Rieck wirkte in den folgenden Jahren an weiteren Berliner
Bühnen, avancierte in den 10er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zum Star
des "Thalia-Theaters". Hier glänzte er beispielsweise 1912 mit der
Figur des Schwerenöters "Puppchen", einer gleichnamigen Posse in
3 Akten mit Gesang und Tanz von Jean Gilbert1)
(Uraufführung: 19.12.1912), an der Seite der damals ebenfalls beliebten
Kolleginnen Elsa Grünberg (1882 – 1921) und
Eugenie Della-Donna, mit denen er auch öfter in anderen Stücken zusammen
auftrat. Der Evergreen "Puppchen, du bist mein Augenstern" nahm Rieck
mit Elsa Grünberg zudem für mehrere Platten-Label auf, unter anderem
für "Odeon"1) und die "Concert Record "Gramophone"".
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Einen Tag nach der Premiere schrieb die "Vosssiche Zeitung"1) am
20. Dezember 1912 unter anderem: "Was in dem Stück vorgeht,
braucht man nicht zu erfahren … Wer es nachzuerzählen vermag, verdient
mindestens einen der vielen Lorbeerkränze. Der leitende Gedanke besteht darin,
daß Herr Arnold Rieck zum Träger dieser Posse gemacht wurde. Das gibt
ihr das Rückrat. Arnold Rieck ist eben das "Puppchen", unter
welcher Kosebezeichnung er den verliebten Damen des Stückes vorteilhaft
bekannt ist; ein Jüngling noch vor dem Bartflaum, ein schlimmer Kleiner von
der gesegneten Körperlänge, mit der die Natur diesen ausgezeichneten Komiker
bedacht hat … Seine Hauptpartnerin ist Fräulein Della Donna, die
sich im Ensemble des 2Thalia-Theaters" bereits einen Namen als temperamentvolle
Possen- oder Operettensoubrette gemacht hatte. Es steckt Vollblut in ihrem
Spiel, Gesang und Tanz. Die neue Rolle gibt ihr Gelegenheit, ihr anmutige
Gestalt in einer ganzen Reihe schöner Kleider zu zeigen. Ein Tanzduett von ihr
mit Rieck: "Heut gehn wir gar nicht erst ins Bett", mußte wiederholt
werden. Den größten Anklang unter den Liedern fand aber das Duett Riecks mit
Fräulein Elsa Grünberg "Puppchen, du bist mein Augenstern!"
das dreimal zur Wiederholung verlangt und dann, wie erwähnt, vom Publikum
viermal nachgesungen wurde. Das wird nun wohl die Errungenschaft für den
ganzen Winter werden. Kann man's ändern?"
Arnold Rieck auf einer Fotografie
von Nicola Perscheid1) (1864 1930)
"Film Sterne-Serie" Nr. 185/4
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Schon zuvor hatte Rieck als Nachfolger von Guido Thielscher
in musikalischen Possen von Gilbert Erfolge
gefeiert, etwa in "Polnische
Wirtschaft"1) (ca. 1910), als Weinreisender in
"Autoliebchen" (ab Frühjahr 1912) mit Eugenie Della-Donna als
Partnerin, danach einmal mehr mit Elsa Grünberg in "Die
Tangoprinzessin" (1913), "Wenn der Frühling kommt" (1914) oder in
"Das Vagabundenmädel" (ca. 1916).
Bereits ab 1909 wurde dem "Thalia-Theater" der "Thalia-Theater-Verlag" mit einem Schallplatten-Vertrieb angegliedert
und aus den genannten Aufführungen auch etliche Platten mit Arnold Rieck und seinen
heute vergessenen Partnerinnen aufgelegt: So aus "Polnische Wirtschaft"
das Walzerlied "Die Dorfmusik" und der Rheinländer "Männe, hak' mir mal die Taille auf"
mit Helene Ballot (1884 ?), mit Lina Goltz "Komm', mein Schatz, in den
Lunapark". Aus "Das Autoliebchen" stammt das Marsch-Couplet
"Das haben die Mädchen so gerne" mit Eugenie Della-Donna und das
Walzerlied "Fräulein, könn'n Sie linksrum tanzen?" mit der Soubrette Hedi Ury
(† 1962),
die später die erste Ehefrau des
Schauspielers Curt Bois werden sollte.
Aus "Puppchen" gerieten
natürlich der Hit "Puppchen, du bist mein Augenstern" und das Marsch-Couplet
"Geh'n wir mal zu Hagenbeck" mit Elsa Grünberg zu Kassenschlagern.
Mit Emmy Wehlen
(1887 1977) sang er etwa 1909 die witzigen Duetts "Hallo Liebhaber"
und "Ohne Männer" aus der Operette "Doktor Klapperstorch",
mit Rosi Loibner "Im Lustgarten ist Frühkonzert", ebenfalls aus
"Das Autoliebchen". Auch am Sprechtheater feierte Arnold Rieck
Erfolge, beispielsweise in dem Lustspiel-Klassiker "Charleys Tante"1)
von Brandon Thomas1),
wo er Ende der 1910er Jahre am "Thalia-Theater" gemeinsam mit der
Schauspielerin Margarete Schlegel das Publikum begeisterte.
Nach eigenen Aussagen wandte sich Arnold Rieck als erster deutscher
Bühnenschauspieler den "bewegten Bildern" zu und soll bereits um 1900 in kurzen
Grotesk-Streifen wie "Der Geck im Damenbade" und
"Piefke mit dem Floh" aufgetreten sein. Seine erste nachgewiesene
Arbeiten für die Kinematographie ist der 1906 von Oskar Messter1) für seine der "Messters Projektion GmbH"
gedrehte Kurzfilm "Die fünf Sinne". Anschließend trat der
Künstler in einigen Tonbildern1) in Erscheinung, unter anderem 1908 in dem
Tonbild "Die
Dollar-Prinzessin"4) gemeinsam
mit Helene Winter bzw. dem Duett "Ringelreihen" aus dem 1. Akt
der Operette "Die
Dollarprinzessin"1) von Leo Fall1).
Während des 1. Weltkrieges bzw. ab 1915 trat Rieck regelmäßig in lustigen Kurzfilmchen in
Erscheinung und avancierte zum "Paradevertreter des frühen
Kintoppklamauks".5) In ganz auf den Komiker abgestellten
Produktionen mimte er "stocksteife, komische Type in altertümlicher Aufmachung, mit der er sich,
an längst überkommene Zeiten erinnernd, bewusst und ohne Scheu der Lächerlichkeit preiszugeben verstand."5)
Foto: Arnold Rieck vor 1929
Urheber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: cyranos.ch;
Photochemie-Karte Nr. 265
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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"Lehmanns Brautfahrt"1) (1916),
"Der standhafte Benjamin"1) (1917)
oder "Veilchen Nr. 4"1) (1917)
hießen die Episoden, in denen Rieck die Zuschauer zu belustigen
wusste. Für den Schauspieler Ferry Sikla,
der sich mit drei Stummfilmen auch als Regisseur
versuchte, war er der "Der Vetter aus Mexiko"4) (1917)
und der "Der
unwiderstehliche Theodor"6) (1917/18).
Bis Anfang der 1920er Jahre folgten eine Reihe ähnlich gelagerter
heiter-kurzweiliger Geschichten wie unter der Regie von Willy Grunwald1)
die Komödie "Die Hochzeitsreise"6) (1919) mit
Hilde Wolter1)
als Partnerin
oder "Paulchen
Fingerhut"6) (1919), in
Szene gesetzt von Carl Froehlich1). Ab 1919/20 entstanden eine Reihe
Komödien bei der Berliner "BB-Film-Fabrikation" des Filmpioniers Heinrich Bolten-Baeckers1),
so war Rieck unter anderem "Der Mann ohne Gedächtnis", "Der fidele Eskimo"
und der Liedersänger
Arthur Weyergang in "Der Vorstadt Caruso", ging als "Arnold auf Brautschau"
oder präsentierte sich in "Killemann hat 'nen Klaps" als der Pantoffelheld Kuno Killemann,
der sein Gedächtnis verliert, um der Schwiegermutter zu entgehen.
Foto: Arnold Rieck in dem Stummfilm
"Arnold auf Brautschau" (Bolten-Baeckers-Film, 1920)
Quelle: Deutsche Fotothek,
(df_pos-2006-a_0000870)
aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film" von
Dr. Oskar
Kalbus1) (Berlin 1935, S. 33) bzw. Ross-Verlag 1935
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek;
Urheber: Unbekannt
Genehmigung der Deutschen Fotothek zur Veröffentlichung: 07.12.2012.
Originalfoto: www.deutschefotothek.de
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Mit seinen nachfolgenden Filmen rückte Arnold Rieck vermehrt in die zweite
Reihe, der Geschmack des Publikums bzw. die von ihm verkörperte Art des Humors
hatte sich überlebt. Er spielte noch in Streifen wie "Se. Exzellenz der Revisor" (1922) von
(Regie) und mit Friedrich Zelnik
oder in der ebenfalls von Zelnik mit Ehefrau Lya Mara gedrehten
Geschichte "Yvette, die Modeprinzessin" (1922). Letztmalig trat er in
dem von Carl Froelich nach dem Gedicht/Epos von Friedrich Hebbel1) inszenierten Melodram "Mutter und Kind"1) (1924) neben
Protagonistin Henny Porten mit
der Rolle eines Schusters auf → Übersicht Filmografie.
In seinen letzten Lebensjahren konzentrierte sich Rieck wieder verstärkt auf seine
Arbeit als Bühnen-Komiker, wirkte unter anderem in Berlin an der
"Komischen Oper"1) sowie in Leipzig am "Neuen Operettentheater"7).
Der einst gefeierte Theater- und Stummfilmstar Arnold Rieck starb am 7. November 1924 in
Leipzig1) er wurde nur 48 Jahre
alt.
Zuvor war er auf der Bühne zusammengebrochen. "Er hatte schon länger an einer Herzmuskelentzündung gelitten. Es sah zunächst so aus, als ob er sich wieder erholen würde, aber dann verschlechterte sich sein Zustand. (
) Sein Grab ist unsichtbar geworden.
"Olle Riecke", wie ihn die Berliner nannten, ist zugewachsen. Die Nachwelt hat sein Grab verwildern
lassen."8) Die
letzte Ruhe fand der heute weitgehend vergessene Künstler auf dem "Dreifaltigkeitskirchhof II"1) in Berlin-Kreuzberg1).
Arnold Rieck, fotografiert von Alexander
Binder1) (1888 1929)
Photochemie-Karte Nr. 280; Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 4) filmportal.de, 6) Murnau Stiftung,
7) theaterarchiv-dresden.de
Quelle:
2) Wikipedia (Artikel zu "Frau Luna", abgerufen 05.12.2012)
3) www.luise-berlin.de
5) Wikipedia (Artikel zu Arnold Rieck, abgerufen 05.12.2012)
8) diegeschichteberlins.de:
Text: Gerold Ducke; Fotos: Erika Babatz; Auszug aus ihrem Vortrag
"Friedhof der Schauspieler, Zweiter Akt", gehalten Im Rahmen der Vortragsreihe des
"Vereins für die Geschichte Berlins" am 16. September 2015.
Lizenz Foto Arnold Rieck (Urheber: Nicola Perscheid/Alexander
Binder):
Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche
Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die
Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Murnau Stiftung,
cyranos.ch;
P = Produktion; R = Regie)
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Tonbilder
Stummfilme
- 1906: Die fünf Sinne
(R: ?; als ?)
- 1909: Alter schützt vor Torheit nicht
(R: ?; als ?)
- 1909: Große Wäsche
(R: ?; als Waschfrau) → Early Cinema Database
- 1910: Ein Pechtag (R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 1910: Es wär so schön gewesen
(R: ?; als Louis, der Rekrut)
- 1915: Musketier Kaczmarek (R:
Carl
Froelich; als Leutnant von Windheim / "Musketier Kaczmarek")
- 1916: Papa soll nicht heiraten (nach einem Sketch von Hans
Hyan; R: Margarete
Lindau-Schulz; als Papa) → IMDb
- 1916: Lehmanns Brautfahrt
(R: Robert
Wiene; als Gymnasiallehrer Professor Friedrich Lehmann, Christel Lorenz
als dessen Braut Röschen)
- 1917: Frau Lenes Scheidung
(R: Willy
Grunwald; als Fritz Semmelbach, Ehemann von Lene (Käthe
Dorsch))
- 1917: Der standhafte Benjamin
(R: Robert Wiene; als Benjamin Nickmüller, Hausdiener im Schuhgeschäft
von Alois Lauter (Guido
Herzfeld)) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1917: Der Doppelmensch
(nach einer Vorlage von Arthur
Lippschütz und Georg
Jacoby; R: Carl
Froehlich;
als ?; mit Ressel
Orla)) → Early Cinema Database
- 1917: Veilchen Nr. 4
(R: Robert Wiene und/oder Conrad
Wiene; als Herr Zucker, Faktotum im Vermietungsbüro
des Herrn Fix (Ferry
Sikla)) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1917: Der Vetter aus Mexiko
(R: Ferry Sikla; als der arme Kunstmaler alias der "Vetter aus
Mexiko",
Blandine
Ebinger als dessen Freundin; Wilhelm Diegelmann
als der Onkel) → Murnau Stiftung
- 1917/18: Der
unwiderstehliche Theodor (R: Ferry Sikla; als der unwiderstehliche Theodor, ein armer Schlucker
und Landstreicher sowie der Privatier Benjamin Frisch)
- 1918: Haben Sie Fritzchen nicht gesehen?
(nach einer Vorlage von Emil
Sondermann; R: Willy
Grunwald;
als Konditor Bemmel; Ida
Perry als Katinka, die Amme des verschwundenen Babys Fritzchen)
→ filmportal.de (Foto)
- 1918: Emmahu, der Schrecken Afrikas
(R: ?; als ?)
- 1918: Erst das Geschäft und dann das Vergnügen
(R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 1918: Der
falsche Demetrius (R: Willy
Grunwald; als Ministerialrevisor Demetrius und Schauspieler Fritz Windhose)
- 1919: Die schwarze Locke
(R: Willy Grunwald; als Liebhaberdetektiv Christoff Lavendel) → Early Cinema Database
- 1919: Die Hochzeitsreise
(R: Willy Grunwald; als Konrad, frisch angetrauter Ehemann von Eva (Hilde
Wolter
→ cyranos.ch
(Foto))
- 1919: Die Zwillinge des Herrn Sebastian
(R: ?; als ?)
- 1919: Paulchen
Fingerhut (R: Carl
Froelich; als Paul Fingerhut, ein armer Schneider in der Provinz,
Ressel
Orla als dessen Braut) → Early Cinema Database
- 1919: Der Mann ohne Gedächtnis
(R: Heinrich Bolten-Baeckers;
als ?)
- 1920: Killemann hat 'nen Klaps (nach einer Vorlage von Arthur Lippschütz; R: Heinrich Bolten-Baeckers;
als "Pantoffelheld" Killemann)→ Early Cinema Database
- 1920: Der Vorstadt Caruso
(R: ?; als Liedersänger Arthur Weyergang)
- 1920: Der fidele Eskimo
(R: ?; als ?)
- 1920: Arnold auf Brautschau
(R: ?; als Arnold)
- 1921: Das kommt von der Liebe
(Kurz-Spielfilm; R: Heinrich
Bolten-Baeckers; als Herr Meyer, Ehemann von
Emma (Leona
Bergere), Eltern von Resi (Lisl
Kehm))
- 1922: Zwei Welten
(R: Richard
Löwenbein; als Tanzlehrer Guido Bellacasa, Ehemann von
Anette (Johanna
Ewald);
Sascha
Gura als Tänzerin Maria Schönhaus)
- 1922: Se. Exzellenz der Revisor
(von (Regie) und mit Friedrich
Zelnik; als ?) → IMDb
- 1922: Die Nacht in der schwarzen Maus
(R: ?; als ?)
- 1922: Yvette, die Modeprinzessin
(R: Friedrich
Zelnik; mit dessen Ehefrau Lya
Mara; als ?)
- 1923: Das Weib auf dem Panther
(R: Alfred
Halm; mit Grete
Reinwald als Sängerin Fräulein Toldini; als ?)
- 1923: In der Nacht in der Nacht (Kurz-Spielfilm;
R: Heinrich
Bolten-Baeckers; als ?)
- 1924: Mutter und Kind
(nach dem Gedicht/Epos von Friedrich
Hebbel; R: Carl
Froelich; mit Henny
Porten als Lene,
Köchin bei Senator Hansen (Friedrich
Kayssler), später Frau von Kutscher Christian (Wilhelm
Dieterle);
als der Schuster, Hanne
Brinkmann als dessen Frau; EA: 22.10.1924) →
filmportal.de
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