Arnold Korff erblickte am 2. August 1870 als Arnold P. M. Kirsch
vermutlich in Wien1)
das Licht der Welt; der Geburtsort ist jedoch nicht ganz klar, Kirsch/Korff selbst wusste (angeblich) nicht, wo er geboren
sei.
|
Wikipedia notiert hierzu: "In Dokumenten
der Jahre 1897 bis 1916 ist folgendes zu lesen: Sein Vater, schweizerischen Ursprungs, kam 1855 in die USA. Kirsch, der sich
erst als Schauspieler Korff nannte, gab in einem Antrag auf Ausstellung eines US-Reisepasses am 9. Mai 1897
St. Louis1) als
Geburtsort an. In einem erneuten Antrag auf Aushändigung eines amerikanischen
Reisepasses vom 6. September 1915, den er für die Rückreise in die USA benötigte, nannte er Wien und
beim letzten Passantrag vom 12. Juli 1916 für die Rückreise von New York via Norwegen und Dänemark nach
Deutschland gab er beide Möglichkeiten an: "Vienna, Austria, or St. Louis,
Missouri". Wieder (nunmehr endgültig) in den USA ansässig, legte er sich beim Zensus 1930 schließlich auf Wien fest."
Bevor sich Korff der Schauspielerei zuwandte, arbeitete er als Maschinenbau-Zeichner,
ab 1892 trat er erstmals an amerikanischen Bühnen in Erscheinung. Als letzten US-Wohnsitz
vor seiner Übersiedelung nach Europa gab er Chicago1)
an, im Juni 1896 verließ er vorerst die USA und ging nach Österreich-Ungarn. Erste
Station seiner Theatertätigkeit wurde das mährische Proßnitz1)
(heute: Prostějov, Tschechien), über Abbazzia1) (heute; Opatija,
Kroatien) und Olmütz1) (heute: Olomouc, Tschechien) kam er schließlich nach
Wien.
Arnold Korff in der Wiener Zeitschrift
"Der Humorist"1)
(1. März 1897, 17. Jahrgang, Nr. 7)
Quelle: Wikimedia Commons;
Urheber: Jan Vilímek1)
(18601938);
digitalisiert von der Österreichischen Nationalbibliothek;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
|
|
|
Von Franz Jauner1)
(1931 – 1900) an das "Carltheater"1)
berufen, arrivierte Korff im Fach des jugendlichen Bonvivants rasch zum
Publikumsliebling, "Der Humorist"1)
(1.03.1897, 17. Jahrgang, Nr. 7)
schrieb damals unter anderem: "Ein gefälliges, sympathisches
Äußeres, ein angenehmes Organ, Umgangsformen, die von guter Erziehung
Zeugnis geben, Temperament und Humor befähigen ihn bei strenger Selbstzucht
Carričre in seinem Fach zu machen." 1899 wechselte Korff an das
Wiener "Hofburgtheater"1), dem er bis 1913 verbunden blieb und
für seine darstellerischen Leistungen mit dem Titel
"k.u.k.-Hofschauspieler" ausgezeichnet wurde.
|
Ludwig Eisenberg1)
(1858 1910) vermerkt in seinem 1903 publizierten Lexikon*):
Korff "reüssierte durch seine frische keck-fröhliche, jugendliche Art, sein elegantes Auftreten und schneidige Charakteristik
in "Ledige Leut" (Anm.: von Felix Dörmann1))
und "Freiwild"1), "Neues Ghetto" (als junger
Advokat; Anm. Drama von Theodor Herzl1)),
"Kinder der Exzellenz" (Anm.: Lustspiel von Ernst von Wolzogen1)) etc.
Nach zweijähriger, erfolgreicher Wirksamkeit wurde Korff vom "Carltheater" an das "Hofburgtheater" verpflichtet,
woselbst er als "Bolz" debütierte (Anm.: in dem
Lustspiel "Die
Journalisten"1) von Gustav Freytag1)). Seine Begabung weist ihn
vornehmlich auf das Gebiet des Konversationsstückes, wo seine sympathische Erscheinung, seine eleganten Bewegungen besonders am Platze sind. Korff ist ein Schauspieler, der natürliches Empfinden und starkes Temperament besitzt und es auch versteht, dem Charakter einer Rolle, wenn sich dieselbe auch nicht gerade durch große Bogenzahl ausgezeichnet, eine bestimmte Färbung zu geben und die Figur angenehm in den Vordergrund zu rücken. Der Künstler bewies sein Können auch im österreichischen Volksstück.
So erheiterte er als Tischler Leim in Nestroys "Lumpaci Vagabundus"1) durch seine frisch-fröhliche Art
und verstand es, erfolgreich als Jacob im "Meineidbauer"1) und Martin im "Vierten Gebot"1) tragische Töne anzuschlagen. Von seinen
Gastspielausflügen sei besonders sein Erscheinen in Berlin am "Neuen Theater"1) (1902) erwähnt. Die Berliner Kritik konstatierte, daß Korff eine der erfreulichsten, künstlerischen Erscheinungen sei, die man in Berlin in der letzten Zeit kennen gelernt habe."
Arnold Korff, portraitiert von Wenzl Weis1)
(18591929)
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber: Wenzl Weis; Datierung: Unbekannt
Quelle/Rechteinhaber ÖNB/Wien, Bildarchiv;
Signatur: Pf 170 E1
|
Korffs Rollen-Repertoire war breit gefächert, er gestaltete sowohl
klassische als auch volkstümliche Figuren, glänzte beispielsweise, wie bei
Eisenberg erwähnt, in dem Volksstück "Der Meineidbauer"
von Ludwig Anzengruber1) und in derr Zauberposse
"Der böse Geist Lumpacivagabundus" von Johann Nestroy1). Auch in Stücken der Moderne wusste der Mime
zu überzeugen, so interpretierte er unter anderem in der Wiener Aufführung
der Tragödie "Die Büchse der Pandora"1) von
Frank Wedekind1) am
"Trianon-Theater" (29.05.1905) den Privatdozenten Dr. Hilti.
Tilly Newes1), die spätere Ehefrau Wedekinds,
gab die zentrale Figur der Lulu, Adele Sandrock die Gräfin Geschwitz.
Ab 1914 wirkte Korff an Berliner Bühnen, bereits 1902 war er in
der deutschen Hauptstadt im Rahmen eines Gastspiels aufgetreten. Im
September 1915 kehrte er über Bergen1) (Norwegen) kurzzeitig nach
New York zurück, um ein Engagement am dortigen "Irving Place
Theatre"1) anzutreten, im Juli 1916 zog es ihn wieder nach
Deutschland.
|
Szene mit Arnold Korff und Lili Marberg1)
als Friedrich und Genia Hofreiter
in der Tragikomödie "Das weite Land"1)
von Arthur Schnitzler1),
aufgenommen vermutlich 1911 im Wiener "Hofburgtheater" durch das Atelier
von Viktor Angerer1) (18391894), welches
unter Angerers Namen von dessen
Schwiegersohn Moritz Johann Winter weitergeführt wurde.
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber: Atelier Victor Angerer; Datierung: vermutlich 1911
Quelle/Rechteinhaber ÖNB/Wien, Bildarchiv;
Signatur: Pk 5501 |
Knapp drei Jahre später ließ er sich im April 1919 in
Zürich nieder, wo er am "Pfauentheater" (heute
"Schauspielhaus Zürich"1)) bis zu dessen Verkauf im Jahre 1926
regelmäßig – mit Unterbrechungen – Gast-Engagements annahm.
Auch am Wiener "Raimund Theater"1) konnte man den Schauspieler mit
Gastauftritten erleben, beispielsweise 1925 in dem Stück "Die weiße
Fracht" des heute vergessenen Autors Leon Gordon (=Jehuda Leib Gordon1)).
1923 reiste Korff erneut vorübergehend in die USA ein und gab zwischen dem 21. Januar und 1. Februar 1924 am Broadway die
Titelfigur in dem Drama "Heinrich IV,"1)
von Luigi Pirandello1). Als
Max Reinhardt1) im
Dezember 1927 im Rahmen eines neuerlichen großen Amerika-Gastspiels
am Broadway1)
bzw. am "Century Theatre" das Schauspiel "Jedermann"1)
von Hugo
von Hofmannsthal1) mit
Alexander Moissi in der Titelrolle auf die Bühne brachte, betraute
er Korff mit dem Part des Mammon.
Seit Mitte der 1910er Jahre übernahm der inzwischen über 45-Jährige
Aufgaben bei dem noch jungen Medium Film, erstmals trat er in der von Max Mack1)
in Szene gesetzten stummen Komödie
"Diebe und
Liebe"1) (1916) als Hochstapler "Fürst" Monolescu und Partner von Hanni Weisse auf der Leinwand in Erscheinung. Dann
zeigte er sich an der
Seite von Henny Porten
und Rudolf Biebrach
in der von Biebrach nach dem Bühnenstück "Les doigts de Fée" von
Eugéne Scribe1) inszenierten Adaption "Feenhände"1) (1917)
als Fürst Gisberti, machte anschließend jedoch zunächst eine längere Pause als
Filmschauspieler.
Erst 1920 übernahm er in Paul Ottos
Literaturverfilmung "Der Staatsanwalt" nach dem Werk von Luise Westkirch1) erneut eine Rolle, um
dann in den nächsten Jahren regelmäßig vor der Kamera zu stehen. Bis auf
wenige Ausnahmen waren es meist prägnante Nebenrollen, mit denen Korff sich
für die renommierten Regisseure jener Ära jedoch unentbehrlich machte bzw.
zu einem vielbeschäftigten und belieben Leinwanddarsteller avancierte. Zu
seinen nachhaltigsten Rollen zählte der Schlossherr auf Vogelöd, Herr
von Vogelschrey, in dem von Friedrich :Wilhelm Murnau1) nach dem
Roman von Rudolf Stratz1) gedrehten Stummfilm-Klassiker
bzw. Kriminaldrama "Schloß Vogelöd"1) (1921),
der ihn auch mit einer kleineren Aufgabe in seiner Verfilmung "Phantom"1) (1922)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Gerhart Hauptmann1) betraute. Oft mimte Korff hochstehende Figuren der Gesellschaften wie Grafen
in dem Melodram "Ilona"2) (1921)
mit Lya de Putti oder
in dem von Felix
Basch nach dem gleichnamigen
Trauerspiel1)1)1) von August Strindberg1)
mit Asta Nielsen in der
Titelrolle realisierten Stummfilm"Fräulein Julie"1) (1922). In dem
opulenten, von Willi Wolff1)
mit Ehefrau Ellen Richter in der Titelrolle
der Lola Montez1) gedrehten Historien-Streifen "Lola Montez, die Tänzerin des Königs"1) (1922)
verkörperte er
den Bayernkönig Ludwig I.1),
der nach seiner Affäre mit der berühmten Tänzerin zugunsten seines Sohnes
Maximilian II.1)
abdanken musste, einen Diplomaten in dem Melodram "Kinder der Zeit"2) (1922)
aber auch schon mal einen Detektiv wie in dem vierteiligen Krimi "Tragödie der Liebe"1) (1923),
gedreht von Joe May
mit dessen Ehefrau Mia May
in der weiblichen Hauptrolle.
Arnold Korff auf einer Künstlerkarte
Urheber: Jan Vilímek1)
(18601938)
Quelle: cyranos.ch; Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
|
|
Als Friedrich Zelnik mit dem Melodram
"Athleten"3) (1925)
den Roman von Olga Wohlbrück1)
mit Asta Nielsen als Prinzessin Wanda auf die Leinwand brachte, spielte Korff erneut
an der Seite der Stummfilm-Legende und mimte deren Vater, den verarmten Fürst Erasmus von Hoheneck.
Einmal mehr einen Grafen, diesmal Vater von Gräfin Josette da Rimini (Lucy Doraine) gab er
in dem Drama"Alpentragödie"1) (1927) nach
der Vorlage "Alpentragödie. Roman aus dem Engadin" von Richard Voß1). Nach kleineren
Aufgaben in Hans Kysers1)
prominent besetzten Biopic "Luther Ein Film der deutschen Reformation"1) (1928)
mit Eugen Klöpfer als Reformator Martin Luther1) oder
in dem von Johannes Meyer1)
ebenfalls nach einem Roman von Richard Voß gedrehten Drama "Schuldig"3) (1928)
gehörte Korff als alter Graf Osdorff auch zur Besetzung des von Georg Wilhelm Pabst1)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Margarete Böhme1)
mit Louise Brooks inszenierten Klassikers "Tagebuch
einer Verlorenen"1) (1929) zugleich seine letzte Arbeit für den Stummfilm → Übersicht
Stummfilme.
Im Sommer 1929 ließ sich Korff endgültig in den USA nieder, wirkte dort in
Tonfilm-Produktionen wie unter der Regie von George Cukor1) in der amüsanten Geschichte
"The
Royal Family of Broadway"1) (1930)
nach dem Bühnenstück "The Royal Family" von Edna Ferber1)
und George Simon Kaufman1),
in dem von Josef von Sternberg1) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Theodore Dreiser1) gedrehten
Drama "Eine
amerikanische Tragödie"1) (1931, "An American Tragedy")
oder der musikalischen Komödie "All the King’s Horses"1) (1934;
Regie: Frank Tuttle1))
mit, kam jedoch bis auf wenige Ausnahmen über
Chargen-Rollen nicht hinaus. Zu seinen in den USA entstandenen Filmen
zählen beispielsweise die ganz auf Buster Keaton zugeschnittene, tragikomische Geschichte
"Doughboys" (1930) oder mit Regisseur
Hal Roach1) drehte er "Die große Fahrt"3) (1931), die
deutsche Version des John Wayne-Westerns
"The Big
Trail"1) (1930, Der große Treck").
Nach der eher unbedeutenden, kleinen Nebenrolle des Dr. Slade in dem Melodram "Magnificent
Obsession"1) (1935, "Dein Leben gehört
mir") nach dem Roman von Lloyd C. Douglas1)
an der Seite der Protagonisten Irene Dunne1) und
Robert Taylor beendete der Schauspieler seine filmische Laufbahn
→ Übersicht Tonfilme.
|
Korff übernahm nun in New York verschiedene Theater-Verpflichtungen am
Broadway1),
zeigte er sich dort ab 1935 in diversen Stücken, so unter anderem als
Professor Seidler in der von Philip Moeller (1880 1958) inszenierten Komödie "Love is Not so
Simple" (1935) von Ladislas Fodor1) neben den Protagonisten
Ina Claire1) und Dennis King1), als Doktor Marius in
dem Bühnenwerk "Tapestry in
Gray" (1935/36) von Martin Flavin1), als Professor Chernov in
"The Family" (1943) aus der Feder von Victor Wolfson (1909 1990)
nach dem Roman von Antonina Riasanovsky alias Nina Fedorova (1895 1985) oder als Colonel
Fiala in "Thank You Svoboda" (03/1944) von Hyman Solomon Kraft (1899 1975),
basierend auf dem Roman "Der arme Swoboda" ("You can’t do
that to Svoboda") von János Székely1) alias John Pen. In dem
Singspiel "Im weißen
Rößl"1) von Ralph Benatzky1) verkörperte er ab Oktober 1936 den Kaiser
Franz Joseph1), einen letzten Auftritt hatte Korff
seit der Premiere am 12. April 1944 am "Fulton Theatre"
als Nazi-Botschafter Graf Max von Stammer in dem von Herman Shumlin1) inszenierten/produzierten anti-faschistischen Drama
"The Searching Wind"1)
von Lillian Hellman1)
mit unter anderem Dennis King als Alex Hazen, Cornelia Otis Skinner (1899 1979) als Emily Hazen
und Montgomery Clift
als Samuel Hazen → Arnold Korff bei der Internet Broadway Database.
Arnold Korff, portraitiert vor 1929 von Wilhelm
Willinger1) (18791943)
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber: Wilhelm Willinger; Datierung: vor 1929
Quelle/Rechteinhaber ÖNB/Wien, Bildarchiv;
Signatur: Pf 170 E4
|
Arnold Korff starb am 2. Juni 1944 im Alter von 73 Jahren in New York City1) an den Folgen eines
Herzleidens. Er hinterließ den 1917 in Wien geborenen Sohn gleichen
Namens aus seiner 1915 geschlossenen Ehe mit der Schauspielerin Annie Bauer, der 1992 im
kalifornischen Pasadena1) verstarb.
|
|
Quelle (unter anderem): Wikipedia,
cyranos.ch,
filmportal.de:
Weitere Fotos bei kultur-pool.at
|
*) Ludwig
Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert
(Verlag von Paul List, Leipzig 1903);
Digitalisiert: Arnold Korff: S. 531
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Murnau Stiftung, 3) filmportal.de
Lizenz Abbildung Arnold Korff (Urheber: Jan Vilímek): Diese Bild- oder Mediendatei ist
gemeinfrei, weil
ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Das gilt in der EU und solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach
dem Tod des Urhebers erlischt.
|
|
Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung, theatertexte.de; R = Regie)
|
Stummfilme
- 1916: Diebe und Liebe
(R: Max
Mack; als "Fürst" Monolescu, ein Hochstapler; Hanni
Weisse als dessen Braut Marie Behrend)
- 1917: Feenhände
(nach dem Bühnenstück "Les doigts de fée" von Eugčne
Scribe; von (Regie) und mit Rudolf
Biebrach
als Graf Föhrwald, Ziehvater von Helene (Henny
Porten) alias Marie Madeleine; als Fürst Gisberti)
- 1920: Der Staatsanwalt
(nach dem Werk von Luise Westkirch;
R: Paul
Otto; als ?) → IMDb
- 1921: Hannerl und ihre Liebhaber
(nach dem Roman "Die Geschichte von der Hannerl und
ihren Liebhabern"
von Rudolf
Hans Bartsch; von (Regie) und mit Felix
Basch (als Jan Robulja): mit dessen Ehefrau Grete
Freund-Basch als
Hannerl Thule; als von den Busch) → IMDb
- 1921: Das Opfer der Ellen Larsen
(R: Ludwig
Paul Stein; mit Marija
Leiko als Ellen, Ehefrau von Norbert Larsen (Alfred
Abel);
als Rasmussen, Generaldirektor des Stahlwerkes)
- 1921: Die
Erbin von Tordis (R: Robert
Dinesen; mit Ica
von Lenkeffy; als ?) → Murnau Stiftung
- 1921: Grausige Nächte (R:
Lupu
Pick; als Konsul George Whist, Gatte von Evelyne (Edith
Posca)) → filmportal.de
- 1921: Schloß
Vogelöd (nach dem Kriminalroman von Rudolf
Stratz; R: Friedrich
Wilhelm Murnau; als Herr von Vogelschrey,
der Schlossherr auf Vogelöd) → stummfilm.at,
filmportal.de
- 1921: Betrogene Betrüger
(R: Bruno
Ziener; als ?)
- 1921: Der Roman eines Dienstmädchens
(von (Regie) und mit Reinhold
Schünzel (der Kellner, Verführer des neuen
Dienstmädchens (Liane
Haid); als ?)
- 1921: Die Geliebte Roswolskys
(nach dem Roman von Georg
Froeschel; R: Felix
Basch; mit Asta
Nielsen und
Paul
Wegener in den Hauptrollen; als Untersuchungsrichter) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1921: Die Bestie im Menschen
(nach dem gleichnamigen
Roman von Émile
Zola; R: Ludwig
Wolff; als ?)
- 1922: Fräulein Julie
(nach dem gleichnamigen
Trauerspiel von August
Strindberg, ergänzt um eine Vorgeschichte;
R: Felix
Basch; mit Asta
Nielsen in der Titelrolle der Julie; als deren Vater,
der Graf) → filmportal.de
- 1922: Opfer der Leidenschaft
(R: Paul
Czinner; als Dr. Hinx)
- 1922: Der Fluch des Schweigens
(von (Regie) und mit Felix
Basch sowie dessen Ehefrau Grete
Freund-Basch; als ?)
- 1922: Tingeltangel
(R: Otto
Rippert; als John Sventrop) → IMDb
- 1922: Maciste
und die Japanerin / Man soll es nicht für möglich halten (R:
Uwe
Jens Krafft; mit Bartolomeo
Pagano
als der muskulöse, afrikanische Sklave Maciste;
als ?) → IMDb
- 1922: Die
Macht der Versuchung (R: Paul Ludwig Stein;
als Justizminister)
- 1922: Sünden von gestern (R: Robert
Wuellner; als ?) → IMDb
- 1922: Lola Montez, die Tänzerin des Königs
(R: Willi
Wolff; mit dessen Ehefrau Ellen
Richter als Tänzerin Lola
Montez;
als Ludwig I.,
König von Bayern) → filmportal.de
- 1922: Kinder der Zeit
(R: Adolf Edgar
Licho; als der Diplomat a.D.)
- 1922: Phantom
(nach dem gleichnamigen
Roman von Gerhart
Hauptmann; R: Friedrich
Wilhelm Murnau; als ?)
→ Murnau
Stiftung, filmportal.de
- 1923: Tragödie
der Liebe (R: Joe
May; mit dessen Ehefrau Mia
May als Gräfin Manon Moreau sowie
Emil
Jannings als der brutale Ringkämpfer Ombrade in den
Hauptrollen; als Detektiv Henry Beaufort)
→ filmportal.de,
marlenedietrich-filme.de
- 1923: Das Geheimnis der Herzogin
(R: Claus Albrecht; als ?)
- 1923: Der Absturz
(R: Ludwig Wolff;
mit Asta
Nielsen in der Hauptrolle; als ?) → filmportal.de,
IMDb
- 1923: Der rote Reiter
(nach dem Roman von Franz
Xaver Kappus; R: Franz
W. Koebner; mit Fern
Andra; als ?)
- 1923: Ilona (R: Robert
Dinesen; mit Lya de Putti als Ruschka / Ilona;
als Ilonas Vater Graf Balogh)
- 1923: Der
Tiger des Zirkus Farini / Die letzte Sensation des Zirkus Farini (R:
Uwe
Jens Krafft; als der Londons Polizeipräfekt,
Gatte von Geraldine (Helena
Makowska))
- 1923: Scheine des Todes
(R: Lothar
Mendes; als Humphrey Dannton)
- 1923: Der verlorene Schuh
(Märchenfilm nach Vorlagen der Gebrüder
Grimm, E.T.A. Hoffmanns und Clemens
Brentanos;
R: Ludwig
Berger; als ?) → filmportal.de,
IMDb
- 1923: Der Hof ohne Lachen
(R: Otto
Rippert; als Gutsbesitzer Berndorf)
- 1924: Die letzte Maske (R: Emmerich
Hanus; als ?) → IMDb
- 1924: Moderne Laster / Narcotica (R: Leopold Niernberger; als ?) → stummfilm.at,
film.at,
IMDb
- 1925: Athleten
(nach dem Roman von Olga
Wohlbrück; R: Friedrich
Zelnik; mit Asta
Nielsen als Prinzessin Wanda Hoheneck;
als deren Vater, der verarmte Fürst Erasmus von Hoheneck)
- 1925: Der Demütige und die Tänzerin
(nach dem Roman von Felix
Hollaender; R: E.
A. Dupont; mit Lil
Dagover als
Toni Seidewitz,
Eberhard
Leithoff als der Demütige, ein Komponist und Kapellmeister;
als Theaterintendant) → filmportal.de
- 1925: Husarenfieber
(nach dem Lustspiel von Gustav
Kadelburg und Richard
Skowronnek; R: Georg
Jacoby; als ?) → IMDb
- 1925: Sündenbabel
(R: Constantin
J. David; als John Benningsen)
- 1925: Des Lebens Würfelspiel
(R: Heinz
Paul; als Kommandeur des Ulanen-Regiments) → IMDb
- 1926: Frau
Sopherl vom Naschmarkt / Ballettmädels (R: Hans
Steinhoff; mit Mizzi
Griebl als Frau Sopherl vom Nachmarkt;
als Graf Windischegg) → "Frau Sopherl"
bei austria-forum.org
- 1927: Der Feldmarschall
(R: Romano Mengon (1886?); als ?)
- 1927: Die Vorbestraften
(R: Rudolf
Meinert; als der Industrielle Rechlin)
- 1927: Alpentragödie
(nach "Alpentragödie. Roman aus dem Engadin" von Richard
Voß; R: Robert
Land; als Graf da Rimini.
Vater von Gräfin Josette da Rimini (Lucy
Doraine), Wladimir
Gaidarow als Maler Sivo Courtien)
- 1927: Die Frau im Schrank
(nach einem Lustspiel von Soulié Dussieux de Chennevičres
und Octave
Mirbeau;
von (Regie) und mit Rudolf
Biebrach (Paul Labori, Vater von Claires (Fee
Malten); als Oberst Gaston Belford)
- 1927: Das tanzende Wien
/An der schönen blauen Donau. 2. Teil (R: Friedrich
Zelnik; mit dessen Ehefrau Lya
Mara in der
weiblichen Hauptrolle der Komtesse Frizzi Zirsky; als Carl
Conzaga, Vater des Amerikaners Jonny Conzaga (Ben
Lyon))
- 1927: Höhere Töchter
(R: Richard
Löwenbein; mit Grete
Mosheim in der Hauptrolle der 16-jährigen "höheren
Tochter"
Maria Hartung; als deren Vater Prof. Otto Hartung)
- 1927: Die berühmte Frau
(nach dem Theaterstück "Die Tänzerin" von Melchior
Lengyel (auch Drehbuch);
R: Robert
Wiene; mit Lily
Damita in der Titelrolle der Tänzerin Sonja Litowskaja; als
Herzog von Olivarez)
- 1928: Luther Ein Film der deutschen Reformation
(R: Hans
Kyser; mit Eugen
Klöpfer als Martin
Luther; als ?)
→ stummfilmkonzerte.de,
filmportal.de
- 1928: Jahrmarkt des Lebens
(R: Béla Balogh;
als ?)
- 1928: Schuldig
(nach dem Roman von Richard
Voß; R: Johannes
Meyer; als Staatsanwalt Jensen) → Murnau Stiftung
- 1929: Das grüne Monokel
("Stuart
Webbs"-Reihe; mit Ralph Clancy als Detektiv Stuart Webbs; nach dem Roman
von Guido Kreutzer (1886?); R: Rudolf
Meinert; als Geheimrat Dr. Heinzius)
- 1929: Tagebuch
einer Verlorenen (nach dem gleichnamigen
Roman von Margarete
Böhme; R: Georg
Wilhelm Pabst;
mit Louise
Brooks; als Graf Osdorff) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
Tonfilme (Produktion: USA)
- 1930: Le spectre vert (R: Jacques
Feyder; als Colonel Davidson; Kurzinfo: Eine Anzahl von Leuten, die sich schon seit
Jahren kennen, stellen fest, dass Einige von ihnen nacheinander von
Jemandem getötet werden, der sich "Der Grüne Geist"
nennt. Die Überlebenden versammeln sich in einem alten Herrenhaus, um herauszufinden, wer den Mord begangen hat
und weshalb; dabei entdecken sie, dass der Mörder unter ihnen
sein muss.) → IMDb
- 1930: Doughboys (R: Edward
Sedgwick; mit Buster
Keaton als der wohlhabende aber etwas naive Elmer, der versucht,
ein Mädchen (Sally
Eilers) zu beeindrucken und sich dabei unwissentlich zum Militärdienst
meldet; als Gustav)
→ Wikipedia (englisch)
- 1930: Men of the North (R: Hal
Roach; mit Gilbert
Roland als Louis La Bey; als John Ruskin) → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1930: Olympia (Co-Produktion Deutschland/USA nach
dem gleichnamigen
Bühnenstück von Ferenc Molnŕr;
R: Jacques
Feyder; mit Nora
Gregor in der Titelrolle der Olympia; als deren Vater General Prinz Plata-Ettingen,
Julia
Serda als dessen Gattin Prinzessin Eugenie Plata-Ettingen; deutschsprachige Version von "His
Glorious Night" (1929),
R: Lionel
Barrymore)) → IMDb
- 1930: The Royal Family of Broadway
(nach dem Bühnenstück "The Royal Family" von Edna
Ferber und George
Simon Kaufman;
R: George Cukor, Cyril Gardner (18981942); als Oscar Wolfe, Manager der Cavendishs)
- 1931: Mordprozess Mary Dugan (nach
dem Bühnenstück von Bayard Veiller (18691943); R: Arthur
Robison; mit
Nora Gregor als Mary Dugan; als Staatsanwalt Galway; deutschsprachige Version von "The Trial of Mary Dugan"
(1929,
Regie: Bayard Veiller) → Wikipedia (englisch))
→ filmstarts.de,
viennale.at
- 1931: Monsieur Le Fox (R: Hal
Roach; als John Ruskin; Kurzinfo: Der Trapper Louis le Roy alias Monsieur le Fox
(André Luguet; 18921979) wird beschuldigt, Goldgräber bestohlen zu haben.) → IMDb
- 1931: Liebe auf Befehl (nach dem Bühnenstück von Fritz
Gottwald (18961945) und Rudolph
Lothar; R: Ernst L. Frank,
Johannes Riemann (auch Darsteller des
Attachés); als der Botschafter) → IMDb
- 1931: Die große Fahrt (deutschsprachige Version
von "The Big Trail" ("Der
große Treck", 1930) mit John
Wayne;
R: Raoul
Walsh; deutschspracjige Version Co-Regie: Lewis Seiler;
als Peter) → IMDb
- 1931: Eine amerikanische Tragödie /
An American Tragedy (nach dem gleichnamigen
Roman von Theodore
Dreiser;
R: Josef
von Sternberg; als Richter)
- 1931: The Unholy Garden (nach einer Vorlage von Ben
Hecht und Charles
MacArthur; R: George
Fitzmaurice; als Lautrac;
Kurzinfo: Eine Gruppe von Gaunern verbündet sich, um einem alten Mann und dessen Tochter
Geld zu stehlen.)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1931: The Yellow Ticket (nach dem Theaterstück von Michael Morton (18641931)
→ Wikipedia (englisch);
R: Raoul
Walsh; als Großvater von Marya Kalish (Elissa
Landi)) → filmpodium.ch,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1931: Ambassador Bill (R: Sam
Taylor; als der General; Kurzinfo: Will
Rogers spielt als Bill Harper einen amerikanischen
Botschafter. Nach seiner Ankunft in einem kleinen Land, das von Unruhen belagert wird, freundet er sich
einem kleinen
Jungen (Tad Alexander; 19222012) an, der König des Landes werden soll.) → Wikipedia (englisch)
- 1932: Scarlet Dawn (nach einem Roman von Mary C. McCall
Jr (19041986); R: Wilhelm
Dieterle; als Kalin;
Kurzinfo: Der russische Aristokrat Baron Nikita Krasnoff (Douglas Fairbanks
Jr.) und dessen Hausangestellte
Tanyusha Krasnoff (Nancy
Carroll),
die er später heiratet, fliehen während der Russischen Revolution in die Türkei.)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1932: Evenings for Sale (R: Stuart Walker (18881941); als Ritter;
Kurzinfo: Der verarmte Graf Franz von Degenthal
(Herbert
Marshall) plant einen Selbstmord und verbringt seine letzte Nacht auf einem Kostümball.
Dort lernt er die
schöne Lela Fischer (Sari
Maritza) kennen und verliebt sich in sie
) → Wikipedia (englisch)
- 1932: Secrets of the French Police (nach Motiven des
Romans "The Last Empress" von Samuel
Ornitz; R: A.
Edward Sutherland;
als Großherzog Maxim; Kurzinfo: Eine Reihe von Morden und eine Entführung sind Teil einer bizarren Verschwörung
eines verrückten russischen Emigranten, der sein hypnotisiertes Opfer als
"Prinzessin Anastasia" ausgibt, um als Erbe
des verstorbenen Zaren Nikolaus von Russland Millionen zu bekommen. Es liegt
nun an der französischen Polizei, mit
Unterstützung eines geschickten Kriminellen, das Opfer zu retten und den Plan zu vereiteln.)
→ Wikipedia (englisch)
- 1934: Black Moon (nach dem Roman von Clements Ripley (18921954); R:
Roy William
Neill; als Dr. Raymond Perez)
→ Wikipedia (englisch)
- 1934: Hier ist mein Herz! / Behold My Wife (nach dem Roman
"The Translation of a Savage" von Sir Gilbert Parker (18621932);
R: Mitchell
Leisen; als Geschäftspartner von Mr. Lawson (Cosmo Kyrle Bellew; 18831948) → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1935: All the King’s Horses
(nach dem Musical von Frederik Herendeen (18931962) und Edward
Horan (Musik)
und dem Theaterstück "Carlo Rocco" von Laurence Clark und Max
Giersberg; R: Frank
Tuttle; als Baron Krämer)
- 1935: Licht im Dunkeln / Wings in the Dark (R: James Flood (18951953);
mit Myrna Loy und
Cary Grant;
als Arzt)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1935: Alias Mary Dow (R: Kurt
Neumann; als Arzt) → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1935: Frühling in Paris / Paris in Spring (nach einem Theaterstück von Dwight Taylor (19031986); R:
Lewis
Milestone; als Arzt)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1935: Mädchen in Schanghai / Shanghai (R: James Flood (18951953);
als van Hoeffer; Kurzinfo: Während sie in Shanghai
ihre kranke Tante besucht, verliebt sich die junge,
prominente New Yorkerin Barbara Howard (Loretta
Young) in den
russischen Bankier Dmitri Koslov (Charles
Boyer). Alles wäre zum Besten, wenn Dmitri nicht ein Geheimnis für sich
behalten würde, das ihre Verbindung gefährden könnte: Er ist nur zur Hälfte Russe und zur anderen Hälfte Chinese.)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1935: Three Kids and a Queen (R: Edward
Ludwig; als Dr. Winters; Kurzinfo: Eine wohlhabende Dame (May
Robson) ist
mit Pferd und Kutsche unterwegs, als plötzlich das Pferd scheut
und sie aus der Kutsche fällt. Drei Straßenkinder
eilen ihr zu Hilfe
) → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1935: Dein Leben gehört mir / Magnificent Obsession
(nach dem Roman von Lloyd
C. Douglas; R: John
M. Stahl;
mit Irene
Dunne und Robert
Taylor; als Dr. Slade) → IMDb
|
|