Ernst (Otto Eduard) Legal wurde am 2. Mai 1881 als Sohn eines Apothekers in
Schlieben1) (Provinz Sachsen; heute Brandenburg) geboren. Nach dem Besuch des
"Königlichen König-Wilhelms-Gymnasiums" (18901894) in Breslau, sowie
der Fürstenschule in Schulpforta (heute "Landesschule
Pforta"1)) machte
er ab 1898 zunächst auf Wunsch der Eltern in Leipzig eine Lehre zum Buchhändler, sammelte als
Statist bereits erste Bühnenerfahrungen am "Neuen Theater".
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Dann entschied er sich
ganz für den Beruf des Schauspielers, studierte ab 1901 an der Weimarer
"Musik-, Opern- und Theaterschule" (heute "Hochschule für
Musik Franz Liszt Weimar"1)). Nach Lehrjahren an
Bühnen unter anderem in Weimar, Bauzen und Döblin erhielt Legal 1904
ein erstes festes Engagement am "Stadttheater
Bonn"1), zwei Jahre später
wurde er an das Berliner "Schillertheater"1)
verpflichtet. Zwischen zwischen 1912 und 1920 wirkte er am "Neuen
königlichen Hoftheater" in Wiesbaden (heute: "Hessisches
Staatstheater Wiesbaden"1)), danach als Schauspieler, Dramaturg und Regisseur
am "Preußischen
Staatstheater"1) in Berlin.
Zur Spielzeit 1924/25 wechselte Legal für drei Jahre nach Darmstadt an das "Hessische Landestheater" ("Staatstheater
Darmstadt"1)), wo er zudem als
Regisseur und General-Intendant (19241926) tätig war. Ein Intermezzo (1927/28) als Intendant am
"Staatstheater Kassel"1) schloss sich an, 1928 übernahm er gemeinsam mit dem
Dirigenten und Komponisten Otto Klemperer1) (1885 1973) für vier Jahre die Leitung
der Berliner "Krolloper"1)
und war maßgeblich am Ausbau der Spielstätte zu einem Musiktheater mit Aufführungen von Werken zeitgenössischer Komponisten beteiligt;
parallel fungierte er zur Spielzeit 1931/32 als Intendant des "Preußischen
Staatstheaters". Dem "Theater in der Saarlandstraße",
einer Spielstätte der "Volksbühne Berlin"1)
in Berlin-Kreuzberg, stand er gemeinsam mit Kurt Raeck1) (1903 1981) zwischen 1933 und 1936
vor.
Foto: Ernst Legal September 1945
Quelle: Deutsche Fotothek,
(file: df
_pk 0000019 040; © SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Urheber: Abraham Pisarek1) (19011983;
Datierung: 1945.09 / Ort: Berlin
Lizenz CC-BY-SA
3.0;
Originalfoto und Beschreibung: Wikimedia Commons
Genehmigung der Deutschen Fotothek zur Veröffentlichung innerhalb dieser
Webpräsenz wurde am 12.11.2010 erteilt.
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Von 1938 bis zur Zerstörung durch einen Luftangriff am
23. November 1943 arbeitete Legal dann als Oberspielleiter und
Schauspieler am Berliner "Schillertheater"1), dessen Intendant unter
dem Pseudonym "Heinrich Schmitz" der Schauspieler Heinrich George
war. Dort war bereits 1920 seine veröffentlichte Komödie "Bradamante"
sowie 1939 sein das Drama "Gott über Göttern" zur Aufführung
gelangt. Ernst Legal, der seit Mitte der 1920er Jahre regelmäßig als
Regisseur seine Handschrift hinterließ, machte sich nicht nur beim
Sprechtheater einen Namen, er setzte zudem etliche Opern in Szene. Im Juni 1931 inszenierte Legal am "Schillertheater" das
Versdrama "Der Richter von Zalamea"1)
von Calderon de la Barca1)
mit Heinrich George in der Hauptrolle des reichen Bauern
Pedro Crespo, als Paul Verhoeven 1942 seinen Film "Der große Schatten"1)
nach Motiven des Calderón-Stückes mit George als Protagonist auf die
Leinwand brachte, gehörte Legal als ehemaliger Intendant des Provinztheaters
zu Besetzung → Übersicht Wirken als Theater-Regisseur.
Mit Ludwig Bergers stummen Verfilmung des Stoffes, "Der Richter von Zalamea"1)
aus dem Jahre 1920 machte Legals erste Erfahrung vor der Kamera, als Sergeant hatte er hier einen kleinen Leinwandauftritt.
Bis 1924 spielte in einigen weiteren stummen Produktionen Nebenrollen, etwa unter
der Regie von Curt Goetz den Schauspieler, Intendanten und Dramatiker August Wilhelm Iffland1)
in dem lange als verschollen geltenden Streifen "Friedrich
Schiller Eine Dichterjugend"1) (1923)
mit Theodor Loos
in der Titelrolle des Friedrich Schiller1).
Ab den 1930er Jahren intensivierte Legal seine Arbeit für den Tonfilm, trat
in zahlreichen Komödien, Abenteuern und Melodramen in Erscheinung und
avancierte nicht zuletzt dank seiner markanten Gesichtszüge zu einem
beliebten und viel beschäftigten Leinwanddarsteller. Meist waren es jedoch mehr oder minder prägnante Nebenfiguren, eine seiner wenigen Hauptrollen
spielte er als Straßenmusikant Otto Brommel in Hans Deppes
Lustspiel "Straßenmusik"2) (1936),
in dem auch das legendäre Komiker-Duo Karl Valentin und
Liesl Karlstadt mitwirkte. Einen größeren Part hatte er auch als
Bürgermeister in Joe Stöckels Militärklamotte "Musketier
Meier III" (1938) mit Rudi Godden als Titelheld. Bis
Kriegsende deckte Legal in den Propagandastreifen jener Ära die ganze Palette
der unverzichtbaren Chargenrollen ab, war "häufig in kleinen, fein
phychologisierenden, oft skurrilen Rollen zu sehen."3)
Nach Kriegsende übernahm er bis Mitte der 1950er Jahre anfangs in DEFA1)- später
auch in westdeutschen Produktionen weiterhin Nebenrollen. Beeindruckend war sicherlich
seine Gestaltung des Vater Goriot in dem Historienfilm "Karriere in Paris"4) (1952)
nach dem Roman "Pčre Goriot"1) von Honoré de Balzac. In
der DEFA-Adaption der Mozart-Oper "Die Hochzeit des Figaro"1) (1949,
"Figaros Hochzeit"1))
spielte er neben den Protagonisten Angelika Hauff1) (Susanna)
und Willi Domgraf-Fassbaender (Figaro) den Gärtner Antonio bzw. Onkel
von Susanna, zeigte sich als Pastor Zillich in Wolfgang Staudtes Heinrich Mann-Verfilmung "Der Untertan"1) (1951).
Letztmalig wirkte Legal als Prof. Muthesius in dem Melodram "Roman eines
Frauenarztes"1) (1953) neben Rudolf Prack
sowie als Diener Grischa in dem Unterhaltungsstreifen " Der Himmel ist nie ausverkauft"1) (1955)
in einem Kinofilm mit → Übersicht Filmografie.
Nach dem Krieg gehörte Legal zu den Gründungsmitgliedern des "Kulturbundes"1),
der am 8. August 1945 als "Kulturbund zur demokratischen
Erneuerung Deutschlands" von Johannes R. Becher1)
und anderen Intellektuellen mit Genehmigung der "Sowjetischen
Militäradministration"1) (SMAD) ins Leben gerufen wurde. Mit seiner
Unterstützung der Berliner Volksbühnenbewegung übte Legal einen wichtigen
Einfluss auf das Kulturleben der jungen DDR aus; zudem war er
Abgeordneter des 1. und 2. Deutschen
Volksrates1) der Sowjetischen
Besatzungszone. Zwischen 1945 und 1952 fungierte er als Intendant
der "Deutschen
Staatsoper"1) in Berlin, arbeitete zudem als Regisseur
sowie als Schauspieler am Ost-Berliner "Deutschens Theater"1) (19471951).
1950 wurden seine Arbeitsbedingungen unter der Stalinisierung1) zunehmend
schwierig und in der Kontroverse um Bertolt Brechts Oper "Die
Verurteilung des Lukullus"1) trat er 1952 zermürbt von seinen Ämtern zurück.
So notiert Wikipedia: "Ernst Legal, der Intendant der
"Staatsoper", legte das Libretto im Februar 1950 dem "Ministerium
für Volksbildung"1) vor und erhielt
zwei Monate darauf die Genehmigung zur Aufführung. Während der Probenarbeit
verlangte das Ministerium jedoch Einblick in die Partitur für Brecht ein
"schlechtes Omen"." → mehr bei Werkgeschichte
Außerdem kündigte er seine Mitgliedschaft bei der "Akademie der Künste der DDR"1)
auf.
Ernst Legal 1947 als alter Webermeister Baumert in dem
Drama "Die Weber"1)
von Gerhart
Hauptmann1),
aufgeführt am "Theater in der Kastanienallee", Spielstätte der
"Volksbühne Berlin"1);
Regie: Dr. Heinz Wolfgang Litten (19051955)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000569_a_015)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek2) (19011983); Datierung: 24.04.1947
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Vereinzelt stand der vielseitige Künstler zudem im Hörspielstudio, wirkte
unter anderem in folgenden Produktionen mit:
(Quelle und Link: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der
Erstausstrahlung) sowie Wikipedia)
Sein Wissen gab er als Lehrer mitunter auch an junge
Nachwuchstalente weiter, so nahm beispielsweise der Schauspieler Hans Elwenspoek
(1910 1989) bei ihm Unterricht.
Der mit dem "Nationalpreis der DDR"1) (1949) und dem "Kunstpreis
der DDR"1) ausgezeichnete Ernst Legal starb am 29. Juni 1955 im Alter von
74 Jahren in Berlin-Zehlendorf1); die letzte Ruhe fand er auf dem
dortigen
Friedhof1) (Grabstelle: 006/46). Das ehemalige
Ehrengrab
(19872009) des Landes Berlin bzw. die einfache
Sandsteinstele trägt die Inschrift: "Nichts ist verloren/Wenn wir
vergehn!/Vergehen ist Werden" → Foto der Grabstätte bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Ernst Legal war Vater der Theater- bzw. DEFA-Schauspielerin Marga
Legal (1908 2001), die nach der Trennung der Eltern
(ca. 1920) bei der Mutter, einer ehemaligen Schauspielerin, aufwuchs.
Wegen ihres jüdischen Großvaters erhielt Marga Legal unter dem
NS-Regime Arbeitsverbot.
Der schriftliche Nachlass von Ernst Legal wird von der Berliner "Akademie der
Künste"1) verwaltet, mehr zum "Ernst Legal Archiv" bei www.adk.de.
1965 veröffentlichte die "Akademie der Künste"
in ihrer Reihe
"Theater und Film" (Bd. 7, Autor: Hermann Barkhoff) die
knapp 80-seitige, bebilderte Biografie "Ernst Legal". In seiner
Geburtstadt Schlieben erinnern der "Ernst-Legal-Platz" sowie die
"Oberschule mit Grundschule Ernst Legal" an den Künstler, der
als Schauspieler, Regisseur und Intendant eine beeindruckende Karriere machte.
So kann man bei deutsche-biographie.de*)
lesen: "Als Regisseur inszenierte Legal subtil, diszipliniert, ohne das Komödiantische zu vernachlässigen, fast 800 Schauspiele und Opern. Als Theaterleiter war er stets verantwortungsbewußt allen ihm anvertrauten Künstlern gegenüber und ein aufgeschlossener Förderer junger Dichter
(Barlach1), Brecht) und Komponisten
(Krenek,
Hindemith,
Janáček,
Schönberg,
Strawinsky,
Weill1). Daneben fand
Legal immer noch Zeit, selbst als Schauspieler aufzutreten, seine wunderbaren Käuze, seine Querköpfe und Sonderlinge, seine abgeklärtweisen, immer höchst markanten Figuren zu kreieren. Als Schauspieler von Charakterrollen war er, stets beseelt von Humanität, ein Meister des Details."
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Quellen (unter anderem):
Wikipedia,
cyranos.ch,
deutsche-biographie.de
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 4) defa-stiftung.de
3) Quelle: "Lexikon der DDR-Stars" von
F.-B. Habel
und Volker Wachter
(Schwarzkopf & Schwarzkopf, 1999, S.198)
*) Badenhausen, Rolf:& "Legal, Ernst" in: Neue Deutsche Biographie 14 (1985, S. 59 f.) → online-Version
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Wirken am Theater (Auszug)
Als Darsteller / Als Regisseur:
Musiktheater / Sprechtheater
Quelle: "Ernst
Legal Archiv" bei der "Akademie
der Künste"
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), whoswho.de;
R = Regie, ML = Musikalische Leitung, P = Premiere, UA = Uraufführung)
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Als Darsteller
- "Großherzogliches Hoftheater", Weimar
- "Stadttheater Döbeln" (heute: "Mittelsächsische
Theater") (Regie: Paul Zimmermann, wenn nicht anders vermerkt)
- "Stadttheater Bauzen" (Regie: Paul Zimmermann, wenn nicht anders vermerkt)
- "Stadttheater Bochum"
- "Stadttheater
Bonn"
- 1904: Metzler in
"Götz von Berlichingen" von
Johann Wolfgang von Goethe (R:
Ernst Kniel; P: 02.10.1904)
- 1904: Desiré in "Fedora" von Victorien Sardou (R: Ernst Kniel; P: 04.10.1904)
- 1904: Lindmüller in " Hans Huckebein" von Oskar
Blumenthal, Gustav Kadelburg
(R: F. W. Thiele; P: 07.10.1904)
- 1904: Hochtourist in "Im weißen Rössl" von Oskar Blumenthal, Gustav Kadelburg (R: F. W. Thiele; P: 16.10.1904)
→ zeno.org
sowie Singspiel von Ralph Benatzky
- 1904: Greis in der Bühnenversion des Romans "Auferstehung" von
Leo Tolstoi (R:
Otto
Beck ?; P: 21.10.1904)
- 1904: Dr. Steiner in "Der Herr Senator" von Franz von
Schönthan, Gustav Kadelburg
(R: F. W. Thiele; P: 11.11.1904)
- 1904: Graf von Lerma in "Don Carlos" von
Friedrich Schiller (R: Ernst Kniel; P: 13.11.1904)
- 1904: Gastwirt Rüder in "Alt-Heidelberg" von Wilhelm Meyer-Förster
(R: F. W. Thiele; P: 20.11.1904)
- 1904: Möller in "Der Erbförster" von Otto Ludwig (R: Ernst Kniel; P: 29.11.1904)
- 1904: Behrmann in "Doktor Klaus" von Adolph
L’Arronge (R: Ernst Kniel; P: 02.12.1904)
- 1904: Feder in "Alma mater" von Victor Stephany (R: Paul Schliephak; P: 12.12.1904)
- 1904: Plötz in "Johannisfeuer" von Hermann Sudermann (R: Ernst Kniel; P: 16.12.1904)
- 1904: Wolfgang von Wollien in "Der Familientag" von Gustav Kadelburg
(R: F. W. Thiele; P: 26.12.1904)
- 1905: Pablo in "Don Gil" von Friedrich Adler
nach Motiven von "Don Gil de las calzas verdes"
von Tirso de Molina (R: F. W. Thiele; P: 05.01.1905)
- 1905: Rabitz in " Der blinde Passagier" von Oskar
Blumenthal, Gustav Kadelburg
(R: F. W. Thiele; P: 11.01.1905)
- 1905: Nachtwächter in "Die deutschen Kleinstädter" von
August von Kotzebue (R: F. W. Thiele; P: 13.01.1905)
- 1905: Ruodi, der Fischer, in "Wilhelm Tell"
von Friedrich
Schiller R: Ernst Kniel; P: 15.01.1905)
- 1905: Rat Attarin / Egbert in "Die Hermannsschlacht"
von Heinrich von Kleist R: Ernst Kniel; P: 26.01.1905)
- 1905: Hausverwalter von Bischof Gregor in "Weh dem, der lügt" von
Franz Grillparzer
(R: Ernst Kniel; P: 02.02.1905)
- 1905: Küster / Glattbein in "Auf eigenen Füßen" von Emil Pohl (18241901),
Heinrich Wilken (R: F. W. Thiele; P: 05.02.1905)
- 1905: Arnberg Brenner in in "Die große Leidenschaft" von
Raoul Auernheimer (R: Otto Beck; P: 14.02.,1905)
- 1905: Wegner in "Haus Rosenhagen" von Max Halbe
(R: Carl Spitzweg; P: 17.02.1905)
- 1905: Molvig, gewesener Theologe, in "Die Wildente" von
Henrik Ibsen (R: Ernst Kniel; P: 24.02.1905)
- 1905: George in "Der geheime Agent" von Friedrich
Wilhelm Hackländer (R: Paul Schliephak: P: 03.03.1905)
- 1905: General Isolani in der "Wallenstein"-Trilogie von
Friedrich Schiller (R: Ernst Kniel)
- 1905: Monsieur Purgon, Arzt Argans, in "Der
eingebildet Kranke" von Moliére (R: Paul Schliephak: P: 17.03.1905)
- 1905: Ducker in "Einer von unsere Leut'" von Ottokar
Franz Ebersberg alias O. F. Berg, David Kalisch
(R: F. W. Thiele; P: 26.03.1905)
- 1905: Meixner in "Es lebe das Leben" von Hermann Sudermann (R: Ernst Kniel; P: 31.03.1905)
- 1905: Mnischek, Fürst von Sendomir, in "Demetrius" von
Friedrich Schiller (R: Ernst Kniel; P: 04.04.1905)
- 1905: Bauer in "Pfarrer von Kirchfeld" von Ludwig Anzengruber (R: ?; P: 11.04.1905)
- 1905: Dion, ein vornehme Sizilianer, in "Das
Wintermärchen" von William Shakespeare (R: Otto Beck; P: 01.10.1905)
- 1905: Brüsseler Bürger Jetter in "Egmont" von Johann Wolfgang von Goethe
(R: Carl Spitzweg; P: 05.10.1905)
- 1905: Christoph in "Die gold'ne Eva" von Franz von
Schönthan, Franz Koppel-Ellfeld (R: F. W. Thiele: P: 06.10.1905)
- 1905: Meyer in "Augen rechts" von John Lehmann (R: Georg Braatz; P: 13.10.1905)
- 1905: Grischka in "Elga" von Gerhart Hauptmann
nach der Novelle "Das Kloster bei Sendomir" von
Franz Grillparzer
(R: Otto Beck; P: 16.10.1905)
- 1905: Rötelbachbauer in "Der Herrgottschnitzer von Ammergau" von Ludwig
Ganghofer (R: Otto Beck; P: 22.10.1905)
- 1905: Klinkert in "Hasemanns Töchter" von Adolph
L'Arronge (R: F. W. Thiele; P: 15.11.1905)
- 1905: Vater in "Der Graf von Charolais" von Richard Beer-Hofmann (R: Georg Braatz; P: 26.11.1905)
- 1905: Jörgen Tesman in "Hedda Gabler" von
Henrik Ibsen (R: Carl Spitzweg; P: 29.11.1905)
- 1905: Gobert in "Der Hüttenbesitzer" nach dem Roman
"Le maître des forges" von Georges Ohnet (R: Carl Spitzweg; P: 12.1905)
- 1906: Der Inspektor des Bades in "Wenn wir Toten erwachen" von Henrik Ibsen (R: Carl Spitzweg; P: 02.01.1906)
- 1906: Beckmann in "Heimat" von Hermann Sudermann (R: Georg Braatz; P: 08.01.1906)
- 1906: Bayer in "Der Weg zur Hölle" von Gustav Kadelburg
(R: F. W. Thiele; P: 28.01.1906)
- 1996: Hexe in "Faust I" von Johann Wolfgang von Goethe
(R: Georg Braatz; P: 01.02.1906)
- 1906: Stettendorf in "Goldfische" von Franz von
Schönthan, Gustav Kadelburg
(R: F. W. Thiele; P: 16.02.1906)
- 1906: Lunger in "Die beiden Reichenmüller" von Anton Anno (R: Carl de Giorgi; P: 06.03.1906)
- 1906: Greiderer in "Jägerblut" von Benno Rauchenegger (R: Carl de Giorgi; P: 11.03.1906)
- "Residenz-Theater Dresden"
- "Schillertheater", Berlin
- "Neues königliches Hoftheater", Wiesbaden ("Hessische
Staatstheater Wiesbaden")
- "Schauspielhaus",
Berlin ("Preußisches
Staatstheater")
- "Hessisches Landestheater", Darmstadt ("Staatstheater
Darmstadt")
- "Vereinigten
Städtischen Bühnen Düsseldorf"
- "Theater in der Stresemannstraße", Berlin ("Hebbel-Theater")
- "Stadttheater Frankfurt/Oder"
- "Renaissance-Theater", Berlin
- "Deutsches Theater", Berlin
- "Theater am Schiffbauerdamm", Berlin
- "Hebbel-Theater", Berlin
- "Haus der Kultur der Sowjetunion", Berlin → Palais am Festungsgraben
- 1947: Lew Gurytsch Sinitschkin in "Kabale und Bühne oder Vater der Debütanten" von Dimitrij Lenskij (auch Regie; P: 31.12.1947)
- "Staatsoper
Unter den Linden", Berlin
- "Volksbühne Berlin"
Als Regisseur
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
bis 1945 / Nachkriegs-Produktionen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Murnau Stiftung, Wikipedia,
defa-stiftung.de)
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Stummfilme
Tonfilme bis 1945
- 1930: Es gibt eine Frau, die dich niemals vergisst
(als ?)
- 1933: Der Judas von Tirol
(nach dem Drama von Karl
Schönherr; Dialog-Regie)
- 1934: Hanneles Himmelfahrt
(nach dem gleichnamigen
Drama von Gerhart
Hauptmann; als Waldarbeiter Seidel) → filmportal.de
- 1934: Altgermanische Bauernkultur (Kurz-Spielfilm
mit Dokumentarteilen; als Vorsitzender)
- 1934: Schachmatt
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1934: Jede Frau hat ein Geheimnis
(als Vater der jungen Ingeborg von Hergenth = Ery
Bos)
- 1934: Ich sehne mich nach Dir
(als ?) → IMDb
- 1934: Die Liebe siegt
(als ?) → filmportal.de
- 1934: Die
Freundin eines großen Mannes (als der Vorhangzieher)
- 1934: Charleys Tante
(nach der gleichnamigen
Farce von Brandon
Thomas; als Gastwirt Nelson)
- 1935: Hundert Tage
(nach dem Bühnenstück "Campo di maggio" von Benito
Mussolini und Giovacchino Forzano;
mit Werner
Krauß als Kaiser Napoléon Bonaparte;
als Ludwig XVIII.) → filmportal.de
- 1935: Ännchen von Tharau (Kurz-Spiefilm;
als ?)
- 1935: Einer zuviel an Bord
(nach dem Roman von Fred
Andreas; als Kriminalwachtmeister) → filmportal.de
- 1935: Der Mann mit der Pranke
(nach dem Roman von Fritz Zeckendorf;
als Kraatz, Chauffeur von Präsident Wiegant = Paul
Wegener)
- 1935: Anschlag auf Schweda
(nach dem Roman von Jan Molten; als Hotelier Sutter)
- 1935: Traumulus
(nach dem Schauspiel von Arno
Holz und Oskar
Jerschke; mit Emil
Jannings als Prof. Niemeyer,
genannt "Traumulus"; als Bäckermeister Schladebach)
→ filmportal.de
- 1936: Kater Lampe
(Vorbehaltsfilm;
nach der gleichnamigen
Komödie von Emil Rosenow; als
Spielwarenfabrikant Neubert,
Onkel von Lotte Hempel = Suse
Graf)
- 1936: August der Starke
(mit Michael
Bohnen als August
der Starke; als Graf Saumagen)
- 1936: Straßenmusik
(als Otto Brommel)
- 1936: Maria, die Magd
(Vorbehaltsfilm;
als Vater von Magd Maria Klimank = Hilde
Körber) → filmportal.de
- 1936: Kinderarzt Dr. Engel
(mit Paul
Hörbiger; als Josef Boelke)
- 1936: Intermezzo
(als Ballou, Sekretär von Adrienne Madelon = Tresi
Rudolph)
- 1937: Die gläserne Kugel
(als Trödler)
- 1937: Zu neuen Ufern
(nach dem Roman von Lovis
H. Lorenz; mit Zarah
Leander; als Stout) → filmportal.de,
prisma.de
- 1937: Wenn Frauen schweigen
(als Schallplattenfirmen-Direktor Ricardo)
- 1937: Sieben Ohrfeigen
(nach dem Roman von Károly
Aszlányi; als Mr. Strawman, Faktotum von Stahlmagnat
Astor Terbanks = Alfred
Abel) → filmportal.de
- 1937: Gabriele eins, zwei, drei
(nach dem Roman "Antonie eins, zwei, drei" von Georg Elert
alias Haireddin; mit Marianne
Hoppe;
als Polizeibeamter)
- 1937: Der Clown
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1937: Sein bester Freund
(von und mit Harry
Piel; als Hausverwalter Müller) → filmportal.de
- 1937: Ein Volksfeind
(nach dem gleichnamigen
Drama von Henrik
Ibsen; mit Heinrich
George; als Baumeister) → filmportal.de
- 1937: Brillanten
(als Chattler)
- 1937: Die göttliche Jette
(inspiriert vom Leben der Sängerin Henriette
Sontag; mit Grethe
Weiser; als Professor Cravallo)
→ filmportal.de
- 1937: Der Mustergatte
(nach dem Schwank "Fair and Warmer" von Avery Hopwood
(18821928); mit Heinz
Rühmann; als Möbelpacker)
→ filmportal.de
- 1937: Der
Mann, der Sherlock Holmes war
(mit Hans
Albers als Detektiv Morris Flynn alias Sherlock
Holmes,
Heinz
Rühmann als Detektiv Macky McPherson alias Dr.
Watson; als Diener Jean) → filmportal.de,
prisma.de
- 1937: Der Berg ruft
(von und mit Luis
Trenker; als Amtsrichter) → filmportal.de
- 1937: Das große Abenteuer
(als Kapitän der "Paddy")
- 1938: Altes Herz geht auf die Reise
(nach dem Roman von Hans
Fallada; als Amtsgerichtsrat Schulz)
- 1938: Die
Umwege des schönen Karl (nach dem Roman von Paul
Enderling; mit Heinz
Rühmann; als der alte Albert) → filmportal.de
- 1938: Das Mädchen mit dem guten Ruf
(als Notar Cosmo)
- 1938: Musketier Meier III (mit Rudi
Godden; Regie: Joe
Stöckel; als der Bürgermeister von Mavrin) →
IMDb
- 1938: Die fromme Lüge
(als Bankdirektor, Finanzberater von Carmen Casini = Pola
Negri)
- 1938: Andalusische Nächte
(als Gastwirt Mulero in Sevilla)
- 1938: Diskretion Ehrensache
(als Sergeant)
- 1938: Der Tag nach der Scheidung
(als Wirt)
- 1938: Unsere kleine Frau / Mia moglie si diverte
(als Polizei-Sergeant)
- 1938: Tanz auf dem Vulkan
(mit Gustaf
Gründgens als der Schauspieler/Pantomime Jean-Gaspard
Debureau (17961846);
als Dr. Thibaud) → filmportal.de
- 1938: Das unsterbliche Herz
(nach dem Bühnenstücks "Das Nürnbergische Ei" von Walter
Harlan; mit Heinrich
George
als Peter
Henlein; als Bader Bratvogel) → filmportal.de
- 1938: Spiel im Sommerwind
(nach dem Roman von Leo
Wispler; als August Krückemeier)
- 1938: Das Leben kann so schön sein
/ Eine Frau für's Leben (nach dem Theaterstück
"Ultimo" von Jochen
Huth;
als Möbelhändler) → filmportal.de
- 1939:
Der
Florentiner Hut (nach der Komödie von Eugčne
Labiche; mit Heinz
Rühmann; als Enrico Strizzi) → filmportal.de
- 1939: Meine Tante, deine Tante
(als Amtmann Henkel)
- 1939: Kennwort Machin
(nach dem Roman "Herr Borb besitzt unser Vertrauen" von
Kurt
Walter Roecken alias C. V. Rock;
als Werkstattvermieter Dinklage)
- 1939: Die
Reise nach Tilsit
(nach der gleichnamigen
Erzählung von Hermann
Sudermann; als Herr Wittkuhn) → filmportal.de
- 1940: Der dunkle Punkt
(als ?) → IMDb
- 1941: Pedro soll hängen
(als Plebejano, Einwohner von San Fernando)
- 1941: Ich klage an
(Vorbehaltsfilm;
als ?) → filmportal.de
- 1941: Komödianten
(Regie: G.
W. Pabst; mit Käthe
Dorsch als Caroline Neuber;
als Leibarzt der Zarin) → filmportal.de
- 1941: Jakko
(Vorbehaltsfilm;
mit Norbert
Rohringer; als Polizeikommissar) → filmportal.de
- 1941: Heimaterde
(als ?)
- 1942: Ein Windstoß
(nach dem Lustspiel "Un colpo di vento" von Giovacchino Forzano;
als ?) → filmportal.de
- 1942: Ewiger Rembrandt
(mit Ewald
Balser als Rembrandt
van Rijn; als Bettler) → filmportal.de
- 1942: Die goldene Stadt
(nach dem Bühnenstück "Der Gigant" von Richard Billinger;
als Bauer Pelikan) → filmportal.de
- 1942: Andreas Schlüter
(mit Heinrich
George als Andreas
Schlüter; als Professor Sturm) → filmportal.de
- 1942: Der große Schatten
(nach Motiven des
Dramas "Der
Richter von Zalamea" von Pedro
Calderón de la Barca;
mit Heinrich George; als ehemaliger Intendant des Provinztheaters)
→ filmportal.de
- 1943: Lache Bajazzo / Bajazzo
(nach Motiven der Oper "Der
Bajazzo" von
Ruggero Leoncavallo; als alter Verbrecher)
- 1943: Fahrt ins Abenteuer
(als der Direktor, dem Rudi (Paul
Kemp) einen Hund verkaufen will)
→ Murnau
Stiftung
- 1943: Symphonie eines Lebens
(als Musikkritiker) → filmportal.de
- 1943: Die Jungfern vom Bischofsberg
(nach dem Lustspiel von Gerhart
Hauptmann; als Wirt Herr Meier) → filmdienst.de
- 1943: Romanze in Moll
(frei nach der Erzählung "Les bijoux" von Guy de Maupassant;
als Schwerhöriger) → filmportal.de
- 1943: Gefährlicher Frühling
(als ?)
- 1943: Immensee
(frei nach der gleichnamigen
Novelle von Theodor
Storm; als Direktor der Spritfabrik Jürgens) → filmportal.de
- 1943: Ein
Mann für meine Frau (nach der Komödie von Georg
Zoch, Karl Lerbs;
als ein Sitznachbar
von Dagmar (Magda
Schneider) im Bus) → Murnau
Stiftung
- 1943: Das Ferienkind
(als ?)
- 1944: Eine reizende Familie
(EA: 23.01.1948 in Ost-Berlin; als August Petri, genannt
"Muschel")
→ filmportal.de
- 1944: Das schwarze Schaf
(als ?)
- 1944: Sieben Briefe
(als Kriminalrat) → IMDb
- 1944: Glück unterwegs
(als ?) → IMDb
- 1944: Der Verteidiger hat das Wort
(mit Heinrich
George; als Buchmacher Seibold)
→ filmportal.de
- 1944: Die heimlichen Bräute
(als Gutsbesitzer Kutzbach)
- 1944: Die Degenhardts
(mit Heinrich
George; als Herr Sartorius)
→ filmportal.de
- 1944: Dir zuliebe
(als ?) → IMDb
- 1944: Spiel mit der Liebe
/ Spiel (als ?)
- 1944: Frech und verliebt
(EA: 25.12.1948; als Detektivbüro-Besitzer Nordboden)
→ filmportal.de
- 1944: Frau
über Bord (EA: 16.05.1952 unter dem Titel "Das
Mädchen Juanita"; als Arthur, Bruder von
Konsul Christoph Henseling =
Heinrich
George)
- 1944: Mein
Herz gehört Dir / Ich glaube an Dich (EA: 06.02.1953; nach
Motiven des Romans "Mathilde
Möhring"
von Theodor Fontane; als ?)
- 1944/45: Rätsel der Nacht
(Keine Erstaufführung nachgewiesen; Professor van Kempen)
→ filmportal.de
- 1944/45: Das Leben geht weiter
(unvollendet; Filmmaterial gilt als verschollen; als ?)
→ filmportal.de
- 1945: Leb' wohl, Christina
(unvollendet; nach der Novelle "Umarmt das Leben" von Fritz
von
Woedtke; als Opernintendant)
→ filmportal.de
Nachkriegs-Produktionen
- DEFA-Produktionen
- Westdeutsche Produktionen
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