Filmografie / Hörspiel
Roma Bahn erblickte am 30. Oktober 1896 als Roma Helena Bahn in der Metropole Berlin das Licht der Welt. Die Tochter des mit einer Polin verheirateten Rechtsanwaltes Dr. Paul Bahn besuchte ab dem 10. Lebensjahr die traditionsreiche "Königliche Erziehungs- und Bildungsanstalt Droyßig" (heute: "CJD Christophorusschule Droyßig"1), Sachsen Anhalt), die sie jedoch vier Jahre später wieder verlassen musste. Als die knapp 16-Jährige den Eltern eröffnete, Schauspielerin werden zu wollen, gaben diese dem Wunsch der Tochter schließlich nach und Roma Bahn ließ sich in Berlin an der von Max Reinhardt1) geleiteten "Schauspielschule des Deutschen Theaters"1) entsprechend ausbilden. Zur Spielzeit 1914/15 trat sie anschließend ein erstes Engagement in Frankfurt am Main1) an, wo sie auch ihren ersten Ehemann, den Regisseur und Theaterleiter Karlheinz Martin1) (1886 – 1948) kennen und lieben lernte. Über das Hamburger "Thalia Theater"1) (1917–1919) kam sie nach Berlin zurück und wurde von Max Reinhardt in das Ensemble des "Deutschen Theaters"1) berufen. Weiterhin wirkte sie in Berlin in späteren Jahren am "Theater am Schiffbauerdamm"1), am "Lessingtheater"1), an der "Tribüne"1), dem "Hebbel-Theater"1) (1945–1951) und dem "Schillertheater"1) (1951–1962). Danach band sie sich nicht mehr fest an ein Haus, kehrte West-Berlin den Rücken und gab Gastspiele an verschiedenen Bühnen. Auch machte sie Ausflüge auf die Kabarettbühne, wie an dem von Rosa Valettis 1928 gegründeten politisch-satirischen Kabarett "Larifari".

Roma Bahn auf einer Fotografie des
Fotoateliers "Zander & Labisch", Berlin
Urheber Siegmund Labisch1) (1863–1942)
Quelle:  www.cyranos.ch; Angaben zur Lizenz siehe hier

Roma Bahn auf einer Fotografie des Fotoateliers "Zander & Labisch", Berlin; Urheber Siegmund Labisch (1863–1942); Quelle:  www.cyranos.ch
Szenenfoto mit Roma Bahn (Lucy) und Hubert von Meyerinck (Macheath) aus "Die Dreigroschenoper"; Premiere: 15. 08.1945 am Berliner "Hebbel-Theater"; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0000011_040); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek; Urheber: Abraham Pisarek (1901–1983); Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 Am "Theater am Schiffbauerdamm" erlangte Roma Bahn am 31. August 1928 in der Uraufführung der Brecht/Weill'schen "Die Dreigroschenoper"1) nachhaltigen Ruhm: Die ursprünglich für die Rolle der Polly Peachum vorgesehene Carola Neher1) musste wegen der Krankheit bzw. dem Tod ihres Ehemannes Klabund1) die Proben absagen und so erhielt Roma Bahn den Part und feierte zusammen mit ihren Kollegen/Kolleginnen einen der größten Erfolge der Theatergeschichte. Bei der von Erich Engel1) inszenierten Premiere wirkten unter anderem Erich Ponto (Jonathan Peachum), Rosa Valetti (Celia Peachum), Harald Paulsen (Mackie Messer), Lotte Lenya (Jenny) und Kurt Gerron (Polizeichef Brown) mit. Die musikalische Begleitung bestritt die Band von Lewis Ruth1) (= Ludwig Rüth) unter Leitung von Theo Mackeben1) → Besetzungszettel1)1). Carola Neher übernahm die Rolle der Polly erst bei der Wiederaufnahme im Jahre 1929 und gestaltete diese Figur auch in der Verfilmung1) von Georg Wilhelm Pabst1) aus dem Jahre 1931.
Als sich am 15. August 1945 im "Hebbel-Theater" mit "Die Dreigroschenoper" der erste Vorhang nach Kriegsende hob, gehörte Roma Bahn in der Inszenierung von Karlheinz Martin zur Besetzung und gab diesmal als Lucy die frühere Geliebte von Macheath bzw. die Tochter von Polizeichef "Tiger" Brown (Hans Leibelt). Als Macheath, genannt "Mackie Messer" glänzte Hubert von Meyerinck, unter anderem gab Josef Sieber den "Bettlerkönig" Jonathan Jeremiah Peachum und Kate Kühl1), die in der Uraufführung 1928 die Lucy gespielt hatte, dessen Frau Celia Peachum.
 
Szenenfoto mit Roma Bahn (Lucy) und Hubert von Meyerinck (Macheath)
aus "Die Dreigroschenoper"; Premiere: 15. 08.1945 am Berliner "Hebbel-Theater"
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0000011_040)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek; Urheber: Abraham Pisarek1) (1901–1983)
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
Roma Bahn gelang Ende der 1920er Jahre mit "Der Dreigroschenoper" der Durchbruch als anerkannte Charaktermimin, arbeitete weiterhin erfolgreich am Theater und übernahm ab Anfang der 1930er Jahre verstärkt Aufgaben im Film. Zu ihren bedeutenden Bühnenrollen zählte die Desdemona in der Shakespeare-Tragödie "Othello"1) mit Paul Wegener in der Titelrolle, die Ophelia in dem Shakespeare-Drama "Hamlet"1) und die Lulu in "Erdgeist"1) von Frank Wedekind1). Sie brillierte 1948 am "Hebbel-Theater" als Klytämnestra1) in "Die Fliegen"1) von Jean Paul Sartre1) in einer Inszenierung von Jürgen Fehling1) an der Seite von O. E. Hasse (Jupiter1)), Joana Maria Gorvin (Elektra1)) und Kurt Meisel (Orestes1)). Ende der 1950er trat sie unter der Regie von Paul Hoffmann mit Martin Held (General) als dessen neurotische Ehefrau in dem Stück "Der Walzer der Toreros" (1957/58) von Jean Anouilh auf, am "Schillertheater" feierte sie als schrullige Freundin Constance an der Seite von Protagonistin Hermine Körner sowie unter anderem einmal mehr neben Martin Held (Präsident und Lumpensammler) in der Satire "Die Irre von Chaillot"1) von  Jean Giraudoux1) Erfolge (1958/59; Regie: Willi Schmidt1); → weitere Besetzung bei der ARD Hörspieldatenbank).
 

Klaus Kammer als Fabrikantensohn Harry Compass mit Roma Bahn (Frau Compass)
in dem Lustspiel "Ein besserer Herr" von Walter Hasenclever1)
am Berliner "Schlosspark Theater"; Regie: Hans Lietzau1); Datierung 19.12.1956
→ weitere Fotos bei "Deutsche Fotothek"
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0004368_000)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek; Urheber: Abraham Pisarek1) (1901–1983)
Datierung: 19.12.1956; Genehmigung der Deutschen Fotothek zur Veröffentlichung
innerhalb dieser Webpräsenz wurde am 12.11.2010 erteilt.

Klaus Kammer als Fabrikantensohn Harry Compass mit Roma Bahn (Frau Compass) in dem Lustspiel "Ein besserer Herr" von Walter Hasenclever am Berliner "Schlosspark Theater"; Regie: Hans Lietzau; Datierung 19.12.1956; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0004368_000) Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek; Urheber: Abraham Pisarek (1901–1983); Datierung: 19.12.1956; Genehmigung der Deutschen Fotothek zur Veröffentlichung innerhalb dieser Webpräsenz wurde am 12.11.2010 erteilt.
Schon früh kam Roma Bahn mit dem Film in Berührung und übernahm unter anderem neben Henri Peters-Arnolds1), Magnus Stifter und Lotte Stein eine erste Leinwandrolle in Karl Grunes1) stummen Melodram "Der Mädchenhirt"1) (1919), gedreht nach dem gleichnamigen Roman von Egon Erwin Kisch1). Gleich in ihrem zweiten Film erhielt sie von Ehemann Karlheinz Martin tragende Rollen und präsentierte sich in dem nach dem expressionistischen, gleichnamige Schauspiel1) von Georg Kaiser1) realisierten Stummfilm "Von morgens bis mitternachts"1) (1920) an der Seite von Ernst Deutsch (Kassierer) und Erna Morena (Dame) mit vier namenlosen Figuren, der einer Tochter, eines Bettlermädchens, einer Kokotte und eines Heilsarmeemädchens. Danach stand Roma Bahn für über ein Jahrzehnt nicht mehr vor der Kamera, erst im Tonfilm, in dem sie sich problemlos behaupten konnte, erschien sie wieder auf der Leinwand und wirkte mit prägnanten Rollen bis hin zu kleinsten Auftritten in zahlreichen Produktionen mit. Ihr darstellerisches Potential wussten die Filmemacher jedoch kaum zu nutzen.
So zeigte sie sich in ihrem ersten Tonfilm, Richard Oswalds1) Gruselstreifen "Unheimliche Geschichten"1) (1932) nach den Novellen "Der schwarze Kater"1) von Edgar Allan Poe1) und "Der Selbstmörderklub"1) von Robert Louis Stevenson1), als die von ihrem irrsinnigen Ehemann (Paul Wegener) erschlagene Ehefrau, ließ sich in den nachfolgenden Produktionen nicht auf einen bestimmten Typus festlegen. Sie verkörperte Damen edlen Geblüts wie in der von Reinhold Schünzel in Szene gesetzten Theateradaption "Das Mädchen Irene"1) (1936) oder dem Abenteuer "Kautschuk"1) (1938) mit René Deltgen als  dem englischen Naturforscher und Ökonom Henry Wickham1), Mütter wie in dem Heimatfilm "Drei Väter um Anna"2) (1939), Pensionswirtinnen wie in dem Melodram "Kleine Mädchen – große Sorgen"2) (1941) oder Wirtschafterinnen wie in der Komödie "Leichtes Blut"2) (1943) und dem Krimi "Um neun kommt Harald"2) (1944).
 
Zu Roma Bahns bekanntesten Nachkriegsfilmen zählt die Geschichte "Postlagernd Turteltaube"1) (1952) als Ehefrau des Generaldirektors Arthur Gomoll (Ernst Stahl-Nachbaur) und Géza von Radványis1) Verfilmung "Mädchen in Uniform"1) (1958) nach dem Theaterstück "Ritter Nérestan" von Christa Winsloe bzw. deren Roman "Das Mädchen Manuela" mit Romy Schneider als Manuela von Meinhardis, wo sie mit dem kleinen Part der Schneiderin zu sehen war. In Rolf Hansens1) aufwendigen Verfilmung "Auferstehung"1) (1958) nach dem gleichnamigen Roman1) von Leo Tolstoi1) gehörte sie als Großfürstin neben den Hauptdarstellern Horst Buchholz1) und Myriam Bru1) ebenfalls zur hochkarätigen Besetzung.
Danach trat Roma Bahn bis Anfang der 1970er Jahre nur noch in wenigen Fernsehproduktionen in Erscheinung. Zu nennen ist unter anderem der Krimi "Der Mann aus Melbourne"3) (1966) mit dem Part der verwitweten Lady Hadleigh. Die Krimihomepage urteilt: Ein vorzügliches kriminalistisches Fernsehspiel, in dem die beiden Hauptdarsteller brillieren. Horst Tappert gibt gekonnt den undurchsichtigen Mann, dessen wahre Identität nicht klar ist und der sich der Sympathie Lady Hadleighs (Roma Bahn) und des Dienstmädchens Rose (Hannelore Elsner) versichert, Konrad Georg (mit Oberlippenbart!) gibt glaubhaft den advocatus diaboli. Auch die anderen Rollen sind mit Hannelore Elsner, Helmuth Rudolph1), Alexander Golling und vor allem Roma Bahn vorzüglich besetzt. Tolle 1960er-Krimispannung in gemütlicher Studioatmosphäre." In "Ganze Tage in den Bäumen"3) (1968) nach dem Roman "Des journées entières dans les arbres" von Marguerite Duras1) brillierte sie als die alte Mutter, die ihren Lieblingssohn Jaques (Heinz Bennent) vor ihrem Tod wiederzusehen will, um die halbe Welt reist und schließlich erkennen muss, dass der missratene "Müßiggänger" sein eigenes Leben lebt bzw. die Tage in Gesellschaft eines Animiermädchens (Ulli Philipp) mit Nichtstun und Glücksspiel verbringt . So notierte die TV-Zeitschrift "Gong"1) (26/1968, S. 52): "Fast nur Monolog mit Randfiguren, aus einer Novelle der Marguerite Duras entwickelt, aber was für ein Monolog! (…) Für eine große Schauspielerin wartet hier eine Traumrolle. Sicherlich auch für Roma Bahn, die Gelegenheit erhielt, einen großen Theaterauftritt "hinzulegen", hart, herrschsüchtig, bös. Sie hat ein Gesicht wie eine Landschaft. Tom Toelle1) hatte die dramatische Vorlage mit Geschick, wenn auch nicht ohne formale Spielereien aus ihrer Bühnenenge erlöst und frei behandelt."4)
Zuletzt erlebte man die Charakterdarstellerin mit der Rolle der Ada Freifrau von Stetten in der von Hans Hollmann1) in Szene gesetzten Komödie "Zur schönen Aussicht" (1972) nach dem gleichnamigen Theaterstück1) von Ödön von Horváth1) auf dem Bildschirm → Übersicht Filmografie.
 
Nach Kriegsende intensivierte Roma Bahn ihre Tätigkeit als Synchronsprecherin, bereits Ende der 1930er Jahre hatte sie Bette Davis (Königin Elisabeth) in dem Historiendrama "Günstling einer Königin"1) (1939, "The Private Lives of Elizabeth and Essex") ihre Stimme geliehen. Sie war unter anderem die deutsche Sprecherin von Francoise Rosay1) (Madame Bouffier) in "Jakobowsky und der Oberst"1) (1958, "Me and the Colonel") und von Dame Gladys Cooper (Mrs. Higgins) in "My fair Lady"1) (1964). Sie synchronisierte weiterhin beispielsweise Judith Evelyn1) (Königinmutter Teje) in "Sinuhe der Ägypter"1) (1954, "The Egyptian"), Kay Medford1) (Happy) in "Telefon Butterfield 8"1) (1960, "BUtterfield 8"), Ermelinda De Felice (Violetta) in "Der schwarze Brigant"1) (1961, "Segreto dello spaviero nero") oder Mary Astor1) (Roberta Carter) in "Rückkehr nach Peaton Place"5) (1961, "Return to Peyton Place") → mehr bei synchronkartei.de.
Zudem stand Roma Bahn seit Ende der 1940er Jahre immer wieder im Hörspielstudio, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank gelisteten Produktionen findet man hier. Darüber hinaus gab sie als Dozentin an der Schauspielschule des "Hebbel-Theaters" ihr Wissen an junge Nachwuchstalente weiter, zu ihren Schüler gehörte unter anderem Klausjürgen Wussow (1929 – 2007).
 
Roma Bahn starb am 11. Januar 1975 im Alter von 78 Jahren in Bonn1), die letzte Ruhe fand die Schauspielerin auf dem "Waldfriedhof"1) in Rhöndorf1), einem Ortsteil von Bad Honnef1) → Foto der Grabstätte bei knerger.de. Der schriftliche Nachlass wird von der Berliner "Akademie der Künste" verwaltet → Roma-Bahn-Archiv.
Von Karlheinz Martin geschieden, der in den 1930er Jahren vorübergehend mit der österreichischen Schauspielerin Rose Stradner1) verheiratet war, ehelichte Roma Bahn 1950 den bekannten Architekten und Architektur-Theoretiker Dr. Hugo Häring1) (1882 – 1958); noch während ihrer Ehe mit Martin wurde Roma Bahn eine Affäre mit Schauspielerkollegen Ernst Deutsch nachgesagt.
Die zur Staatsschauspielerin ernannte Mimin war Trägerin des "Hermine-Körner-Rings": Die legendäre Hermine Körner (1878 – 1960) hatte den Siegelring mit einer griechischen Münze, die einst auf dem Schlachtfeld von Marathon gefunden worden war, als Ehrengabe für ihre Gestaltung der Königinmutter Atossa1) in der Tragödie "Die Perser"1) des Aischylos1) erhalten. Diesen Ring stiftete Körner als Auszeichnung für "die deutsche Schauspielerin mit dem ernsthaftesten Streben" und bestimmte noch zu Lebzeiten Roma Bahn als erste Trägerin. Nach Roma Bahns Tod ging die Auszeichnung, inzwischen verliehen auf Lebenszeit von der Berliner "Akademie der Künste", an Marianne Hoppe (1909 – 2002) über. 2004 konnte die Schauspielerin Gisela Stein (1934 – 2009) den Ring entgegennehmen, seit 13. Dezember 2010 ist Hildegard Schmahl1) (geb. 1940) Trägerin des "Hermine-Körner-Rings".
Eine weitere hohe Auszeichnung für Roma Bahn war das "Bundesverdienstkreuz 1. Klasse"1).
Laut Wikipedia war Roma Bahn war Schwägerin des Braunschweiger Oberbürgermeisters Ernst Böhme1) (1892 – 1968), der 1925 ihre Schwester Lili geheiratet hatte.
 
Erwähnt werden sollte noch, dass Roma Bahn durch den Schriftsteller Walter Hasenclever1) auch literarischen Ruhm erntete: Das Vorbild für die Figur der Oktavia in dem posthum veröffentlichten autobiographischen "Bekenntnisroman" mit dem Titel "Irrtum und Leidenschaft. Erziehung durch Frauen" war Roma Bahn. Rainer Werner Fassbinder1) nannte die zentrale Figur der Straßenprostituierten Roma B. in seinem umstrittenen Theaterstück "Der Müll, die Stadt und der Tod1) ebenfalls nach der Schauspielerin.
Quellen (unter anderem)*): Wikipedia, cyranos.ch
*) Weitere Quellen:
  • kultur-in-bonn.de (Seite nicht mehr online)
  • Deutsches Theater-Lexikon / A – F: Nachtragsband, Teil 1 (De Gruyter, 2013
  • Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon (1961)
  • Funk Uhr, Künstler-Lexikon des Fernsehens (ca.1970)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Die Krimihomepage, 5) filmdienst.de
4) Quelle: Die Krimihomepage
Lizenz Foto Roma Bahn  (Urheber "Fotoatelier Zander & Labisch", Berlin): Das Atelier von Albert Zander und Siegmund Labisch († 1942) war 1895 gegründet worden; die inaktive Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Externe Recherche ergab: Labisch wird ab 1938 nicht mehr in den amtlichen Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod angenommen werden muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899 nicht mehr aktiv am Atelier beteiligt und kommt somit nicht als Urheber dieses Fotos in Frage. Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei. (Quelle: Wikipedia)
Filme
Stummfilme / Tonfilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage)
Stummfilme Tonfilme Fernsehen
  • 1954: Ingeborg (nach der Komödie von Curt Goetz; als ?) → IMDb, felix-bloch-erben.de
  • 1957: Ein besserer Herr (nach dem Lustspiel von Walter Hasenclever; Inszenierung: Berliner "Schlosspark Theater";
    Regie: Hans Lietzau; als Frau Compass
    ) → IMDb
  • 1966: Der Mann aus Melbourne (als die verwitwete Lady Hadleigh)
  • 1967: Dieser Mann und Deutschland (Eine von dem Tod des Journalisten Kurt Lichtenstein angeregte Abrechnung mit der 
    estdeutschen Gegenwartsgesellschaft, in der ein verletzlicher Emigrant nicht heimisch werden kann; als ?
    ) → IMDb
  • 1968: Ganze Tage in den Bäumen (nach dem Roman "Des journées entières dans les arbres" von Marguerite Duras; als die alte Mutter,
    Heinz Bennent als der Sohn; "Gong" (26/1968, S. 52): "Fast nur Monolog mit Randfiguren, aus einer Novelle der Marguerite Duras
    entwickelt, aber was für ein Monolog! (…) Für eine große Schauspielerin wartet hier eine Traumrolle. Sicherlich auch für Roma Bahn,
    die Gelegenheit erhielt, einen großen Theaterauftritt "hinzulegen", hart, herrschsüchtig, bös. Sie hat ein Gesicht wie eine Landschaft.
    Tom Toelle hatte die dramatische Vorlage mit Geschick, wenn auch nicht ohne formale Spielereien aus ihrer Bühnenenge erlöst und frei
    behandelt."

    "Hörzu" (26/1968, S. 12: "(… Es geschieht nichts. Stolz, Protzerei, Zärtlichkeit, Wahn, Gier der reichen alten Dame, die ihren Faulpelz
    von Sohn besucht, sind schon das ganze Stück. Roma Bahn spiegelt das alles und einen Rest von Unerklärlichkeit dazu, einen Hauch von
    fernem Spuk und dreifach gefiltertem Grauen. In ihrem Gesicht ist den ganzen Abend lang abzulesen, was hinter der Fassade des Textes steht.
    (…) Es gibt noch zwei große Rollen: Heinz Bennent spielt den Sohn – wohl eine Handbreit über dessen Niveau. Und Ulli Philipp ein
    Animiermädchen, das seinen Beruf verfehlt hat, weil es nur ein armes geprügeltes Stückchen Sehnsucht nach Liebe ist."

    "Schalt ein" (28/1968, S. 2: "(…) Von diesen negativen Typen konnte allein Roma Bahn ihrer Rolle Profil geben. Ulli Philipp mühte
    sich mit dem Text ab, und so war man schließlich zufrieden, als endlich jeder seiner Wege ging."
    (Quelle: Die Krimihomepage))
  • 1970: Einladung ins Schloss oder Die Kunst das Spiel zu spielen (nach dem Bühnenstück "L'invitation au chateau" von Jean Anouilh;
    Regie: Helmut Käutner; als Madame Desmermortes
    )
  • 1972: Zur schönen Aussicht (nach der gleichnamigen Komödie von Ödön von Horváth; Regie: Hans Hollmann;
    als Ada Freifrau von Stetten
    )
    → IMDb
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia (deutsch/englisch))
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