Hört oder liest man den Namen "Döblin", denkt man in erster
Linie an den Schriftsteller Alfred Döblin1) (1878 1957), der vor
allem mit seinem mehrfach verfilmten Roma "Berlin
Alexanderplatz"1) (1929) Weltruhm erlangte.
Weniger bekannt ist, dass sein älterer, am 29. Oktober 1876 ebenfalls im
pommerschen Stettin1) (heute:
Szczecin, Polen) geborener Bruder Hugo Emil Döblin eine
Karriere als Schauspieler und Autor machte.
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Alle sechs Kinder des Ehepaares Döblin, Ludwig
(geb. 1872), Meta (geb. 1874), Hugo, Alfred und Kurt (geb. 1880), wuchsen in
einer gut bürgerlichen Familie auf, der Vater Max Döblin (1846 1921),
von Beruf Schneidermeister, hatte auf Wunsch der Eltern die vermögende
Tochter eines jüdischen Fabrikanten, Sophie Freudenheim (1844 1920)
geheiratet. Durch der Mitgift seiner Frau finanzierte der musisch begabte
Max Döblin sein neu errichtetes Konfektionsgeschäft und sicherte der Familie ein überdurchschnittliches Einkommen.
Die Söhne Hugo und Alfred besuchten das "Friedrich-Wilhelm-Realgymnasium"
in Stettin, als die Ehe der Eltern im Juni 1888 endgültig zerbrach Max Döblin verließ
die Familie für die zwanzig Jahre jüngere Schneidermamsell Henriette Zander, mit der er über Hamburg nach New York
floh zog dies einschneidende Veränderungen nach sich. Sophie Döblin verließ mit
ihren Kindern Stettin und zog nach Berlin. Die Döblins, nun nicht mehr mit
Reichtümern gesegnet, wohnten zunächst in der Blumenstraße im
Ortsteil Friedrichshain1),
der älteste Sohn Ludwig begann eine Lehre in der Firma seines Onkels, um die Familie finanziell zu unterstützen.
1890 begann auch Hugo Döblin eher halbherzig eine Kaufmannslehre bei seinem Onkel,
denn sein Herz schlug für das Theater. So ließ er sich 1891 heimlich von dem
legendären Josef Kainz1) und
dem Komiker Paul Pauli (1838 ?) zum Schauspieler ausbilden; 1901 heiratete er Paulis Tochter Martha Blissé.
Hugo Döblin vor 1929
Urheber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle:
cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Sein erstes Engagement trat Hugo Döblin 1896 am "Stadttheater Celle"1) an. Im darauffolgenden Jahr kam er nach Berlin, wo er am
"Carl-Weiß-Theater" (dem späteren "Rose-Theater"1)),
dem privaten "Gebrüder-Herrnfeld-Theater"1),
dem "Kleinen Theater" und schließlich ab 1919 an den
"Reinhardt-Bühnen"1) bzw.
auch "Deutschen Theater"1) auftrat.
Als Schauspieler und Rezitator wirkte er zudem an verschiedenen Berliner Theatern
und Kabaretts, wirkte beispielsweise ab 1922 zusammen mit Anita Berber und
Adele Sandrock in
den
literarisch-politischen Revuen des Künstlerlokals "Café Größenwahn"1)
("Café des Westens"),
ab Mitte der 1920er Jahre im von Leon Hirsch1) gegründeten "fliegenden",
politisch-satirischen Kabarett "Die Wespen".
Er betätigte sich auch als Autor, neben Einaktern und Kurz-Szenen für das
Kabarett verfasste er, verschiedentlich unter dem Pseudonym "Hendrik Tewel",
Drehbücher, Lieder und Gedichte; unter anderem trug er seine Dichtung
"Die Türklinke im Hirnkasten" vor.
Bereits früh interessierte sich Döblin für das neue,
aufstrebende Medium Film, war erstmals in der
stummen Komödie "Der
Stolz der Firma"1) (1914) an der Seite
von Ernst Lubitsch1) zu sehen. Es folgten zahlreiche weitere
Produktionen, in denen der Schauspieler überwiegend Figuren am Rande des Geschehens verkörperte, etwa Diener, Lakaien und andere Faktoten,
Kurpfuscher, Wucherer und Bettler oder Hausierer und Trödler. Zu seinen einprägsamsten
Rollen zählte der französische Revolutionär François Hanriot1) in
Dimitri Buchowetzkis1)
Historienfilm "Danton"1) (1921)
mit Emil Jannings
als Danton1)
und Werner Krauß als Robespierre1).
Unter anderem mimte er den Kurspfuscher in Richard
Oswalds1) opulenten, prominent besetzten
Historienfilm "Lady Hamilton"1) (1921) an der Seite
der Protagonisten Liane Haid (Emma Hamilton)
und, Conrad Veidt (Lord Horatio Nelson), den
Waldarbeiter Schmidt in Urban Gada1) Adaption "Hanneles
Himmelfahrt"1) (1922) nach der gleichnamigen
Traumdichtung1) von Gerhart Hauptmann1)
mit Margarete Schlegel in der Titelrolle, den
Lakai des Despoten Herzog Ferrante (Paul Wegener; auch Regie) in
dem Drama "Herzog
Ferrantes Ende"1) (1922), den
Theater-Agenten Mouchu in der von Friedrich Zelnik mit
dessen Ehefrau Lya Mara in der Titelrolle gedrehten
Liebesromanze "Die
Venus vom Montmartre"1) (1925) oder
einen Pfandleiher in dem Krimi "Der
rote Kreis"1) (1929), ebenfalls von
Zelnik in Szene gesetzt nach dem Roman "The Crimson Circle" von Edgar Wallace1) → Übersicht
Stummfilme.
Im Tonfilm blieb Döblin ebenfalls auf Nebenrollen reduziert, wurde bis 1932 noch
in wenigen Produktionen besetzt. Beispielsweise gehörte Döblin zur Besetzung
des berühmten, von Fritz Lang1)
realisierten Krimi-Klassikers
"M"1) (1931) mit dem Untertitel "Eine Stadt sucht einen Mörder
und Peter Lorre als der Kindermörder sowie unter
anderem Otto Wenicke
als Kriminalkommissar Karl Lohmann1)
→ Übersicht Tonfilme.
Nach der so genannten "Machtergreifung"1) der Nationalsozialisten 1933
erhielt der
Schauspieler mit jüdischen Wurzeln Berufsverbot und wurde aus der "Reichstheaterkammer"1) (RTK) ausgeschlossen.
1930 hatte Döblin die erste Berliner Tonfilmschule gegründet, die am
1. April 1933 von Mitgliedern der SA1) überfallen wurde; seither stand Döblin
im Fokus der Gestapo1). Wenig später emigrierte er über
Prag1) nach Österreich,
nach dem "Anschluss"
Österreichs1)
an das "Deutsche Reich" im März 1938 floh er in die Schweiz. Dort arbeitete er vor allem als Schauspiellehrer und erneut als
Schriftsteller. 1938 erschien dort sein schon vor dem Schweizer Exil im Jahre 1935 konzipiertes Drama
"Goliath erschlägt David", in dem am Beispiel eines mit einer
arischen Ehefrau verheirateten jüdischen Krebsforschers das Scheitern der
deutsch-jüdischen Assimilation thematisiert wurde; ab 1944 trat Döblin als
Schauspieler auch wieder auf der Bühne in Erscheinung. Nach Kriegsende wurde er 1947 als Professor
an das "Zürcher Schauspiel- und Tonfilmstudio" berufen. Zu seinen späteren Veröffentlichungen
zählt der Gedichtzyklus "Die Grenzen auf, die Herzen auf" (1950).
Vor die Kamera trat er nur noch ein einziges Mal und spielte den winzigen Part
eines Patienten in dem von Leopold Lindtberg1) inszenierten
Schweizer Krimi "Matto
regiert"1) (1947)
nach dem gleichnamigem
Roman1) von Friedrich Glauser1)
mit Heinrich Gretler als Wachtmeister Studer1) → cyranos.ch.
Hugo Döblin, der den Bekanntheitsgrad seines Bruders Alfred weder als Autor
noch als Schauspieler erlangte, starb am 4. November 1960 im Alter von 84 Jahren in
Zürich1) (Schweiz).
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Quelle (unter anderem*)): Wikipedia,
cyranos.ch
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*) Deutsche
Biographische Enzyklopädie (DBE), Hrsg. Rudolf Vierhaus, Band 2, Brann Einslin (K G Saur, München 2005, S. 661)
Fremde Links: 1) Wikipedia
Lizenz Foto Hugo Döblin (Urheber: Alexander
Binder): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre
urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische
Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, cyranos.ch, Murnau
Stiftung, geschichtewiki.wien.gv.at; R = Regie) |
Stummfilme
- 1914: Der
Stolz der Firma (R: Carl
Wilhelm; mit Ernst
Lubitsch in der Hauptrolle; als ?) → filmportal.de
- 1916: O, dass sie ewig grünen bliebe (R: Willy Pioch;
als ?) → Early Cinema Database
- 1917: Des
Goldes Fluch (frei nach Motiven einer Erzählung von August
Strindberg; R: Richard Oswald;
als der Erblasser Bernhard Gruber) → stummfilm.at
- 1918: Es werde Licht! (4 Teile; R: Richard Oswald) Teil 3
(als Bettler)
- 1918: Jettchen
Geberts Geschichte (nach dem Roman von Georg
Hermann; mit Mechthild
Thein; als Onkel Naphtali)
- 1919: Die Austernkur (R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Der
Terministenklub (R: Lupu
Pick; als ?)
- 1919: Die Herrenschneiderin
(R: Lupu Pick; mit Grete
Weixler; als Generaldirektor Knifflich)
- 1919: Die Dame im Pelz
(R: Fred Preuss; mit Ellen Ullrich; als Bacanelli)
- 1919: Unheimliche
Geschichten (Episodenfilm nach den Erzählungen "Die
Erscheinung" von Anselma
Heine,
"Die Hand" von Robert
Liebmann, "Die
schwarze Katze" von Edgar
Allan Poe, "Der
Selbstmörderklub" von
Robert
Louis Stevenson und "Der Spuk" von Richard
Oswald; R: .Richard Oswald; als ?) → filmportal.de
- 1919: Der Eid des Stephan Huller, Teil 1
(nach dem Roman von Felix
Hollaender; R: Reinhard
Bruck;
mit Alexander Areuss
als Stepha Huller; als Varieté-Agent) → Early Cinema Database;
siehe auch Verfilmung
1912
- 1920: Die Siegerin
(nach dem Roman von Hans Schulze; R: Paul
von Woringen; als Theateragent Seeliger)
- 1920: Der Reigen Ein Werdegang
(R: Richard
Oswald; mit Asta
Nielsen und Conrad
Veidt; als ?) → filmportal.de
- 1920: Von
morgens bis mitternachts (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Georg
Kaiser; R: Karlheinz
Martin;
als der Trödler) → filmportal.de
- 1920: Herztrumpf
(nach dem Roman "Tini Holms Aufstieg" von Felix
Salten; R: E. A. Dupont; als
?)
- 1920: Im Fasching der Sinne
(von (Regie) und mit Charles
Willy Kayser; als ?; auch Drehbuch)
- 1920: Das Kussverbot
(R: Ludwig
Czerny; als Haushofmeister August von Kellermann) → Early Cinema Database
- 1920: Mann, Weib und Energie (R: Rolf Brunner;
als ?) → Early Cinema Database
- 1921: Die Bestie im Menschen
(nach dem gleichnamigen Roman von Émile
Zola; R: Ludwig
Wolff; als ?)
- 1921: Das Haus zum Mond
(R: Karlheinz
Martin; als Gerichtsvollzieher Schlinge)
- 1921: Seefahrt ist Not!
(nach dem gleichnamigen
Heimatroman von Gorch
Fock (R: Rudolf
Biebrach (auch Darsteller);
als Segelmacher Thees to Baben)
- 1921: Danton
(R: Dimitri
Buchowetzki; mit Emil
Jannings als Danton,
Werner
Krauß als Robespierre;
als Revolutionär François
Hanriot) → filmportal.de
- 1921: Brennendes Land
(R: Heinz Herald;
als ?) →
filmblatt.de,
IMDb
- 1921: Hans im Glück (R: Rolf Brunner;
als Koch, Buchhalter des Spekulanten Krampf (Ernst
Ludwig))
- 1921: Das gestohlene Millionenrezept
(R: Carl
Wilhelm; als ?) → IMDb
- 1921: Lady
Hamilton (nach Vorlagen von Heinrich Vollrath Schumacher (18611919); R: Richard
Oswald; mit Liane
Haid
als Lady Emma
Hamilton, Conrad
Veidt als Lord Horatio
Nelson; als Kurpfuscher Dr. Graham)
→ stummfilm.at,
filmportal.de
- 1921: Das Geheimnis der sechs Spielkarten.
Abenteuer-Groteske in 6 Abteilungen
- 1922: Gentlemen-Gauner
("Joe
Deebs"-Reihe; mit Ferdinand
von Alten als Detektiv Joe Deebs; (gedreht 1919;
R: Willy
Zeyn sen.) als ein Notar)
- 1922: Die
Gezeichneten (nach dem Roman "Elsker hverandre"
von Aage
Madelung; R: Carl
Theodor Dreyer;
als Abraham, Ehemann von Zipe (Sylvia
Torf), der Schwester von Hanne-Liebe (Polina Piechowska) und
Jakow Segal (Wladimir
Gaidarow))→ filmportal.de
- 1922: Die schwarze Schachdame (R: Heinz Herald;
als ?)
- 1922: Tingeltangel
(R: Otto
Rippert; als ?) → IMDb
- 1922: Hanneles
Himmelfahrt (nach der gleichnamigen
Traumdichtung von Gerhart
Hauptmann; R: Urban Gad;
mit Margarete
Schlegel als Hannele; als Waldarbeiter Schmidt) → filmportal.de
- 1922: Ihr Kammerdiener
(R: Willy
Achsel; als Sensations-Reporter)
- 1922: Lola Montez, die Tänzerin des Königs
(R: Willi
Wolff; mit Ehefrau Ellen
Richter als Lola
Montez;
Arnold
Korff als Ludwig I.,
König von Bayern; als Gouverneur von Barcelona) → filmportal.de
- 1922: Herzog
Ferrantes Ende (von (Regie/Drehbuch) und mit Paul
Wegener als der Despot Herzog Ferrante;
als dessen Laka Trivulzio) → filmportal.de
- 1922: Der große Wurf
(R: Joseph Max Jacobi, Georg Jacoby;
als Agent Ganewski)
- 1922: Sie und die Drei
(R: E.
A. Dupont; mit Henny
Porten; als einer der Verteidiger)
- 1922: Die Dame und ihr Friseur
(R: Heinz
Ullstein (auch Drehbuch/Produktion); als Papierhändler Hollmann)
- 1922: Der
Graf von Charolais (nach dem Trauerspiel von Richard
Beer-Hofmann; R: Karl
Grune;
mit Joseph
Klein als der alte Graf von Charolais, Wilhelm
Dieterle der junge Charolais; als ?)
- 1922: Lucrezia
Borgia (nach einem Roman von Harry Scheff (18611926); R:
Richard
Oswald; mit Liane
Haid
als Lucrezia
Borgia; Wilhelm
Dieterle als deren Gatte Giovanni
Sforza; u. a, Conrad
Veidt als Lucrezias
Bruder Cesare
Borgia,
Albert
Bassermann als Lucrezias Vater Papst Alexander VI.;
als 2. Diener Cesare Borgias)
→ filmportal.de
- 1922: Der
falsche Dimitry. Ein Zarenschicksal (basierend auf
den geschichtlichen Ereignissen, wie sie sich in
dem Drama "Boris
Godunow" von Alexander
Puschkin, dem Dramen-Fragment "Demetrius"
von Friedrich
Schiller und
dem Dramen-Fragment "Demetrius"
von Friedrich
Hebbel darstellen; R: Hans
Steinhoff; mit Alfred
Abel als
Zar Iwan
der Grausame, Eugen
Klöpfer als Boris
Godunow; als To, ein Schamanenzauberer)
- 1922: Der bekannte Unbekannte
(R: Erik
Lund; als Geheimrat Prof. Dr. Smith) → IMDb
- 1923: Ein Weib, ein Tier, ein Diamant
(R: Hanns Kobe; als ?)
- 1923: Die Fledermaus
(nach den Libretti von Karl
Haffner und Richard
Genée zu der gleichnamigen
Operette
von Johann
Strauss;
R: Max
Mack; u. a. Eva
May als Rosalinde, Harry
Liedtke als Gabriel von Eisenstein; als Ballettmeister)
- 1923: Die Scheine des Todes
(R: Lothar Mendes;
als der von Henry (Bruno Decarli),
dem erblüsternen Bruder von
Lord Hull (Alfred
Abel), beauftragte Twist)
- 1923: Der allmächtige Dollar
(R: Jaap
Speyer; als ?)
- 1923: Ein Glas Wasser
(nach dem Lustspiel "Das
Glas Wasser" von Eugčne
Scribe; R: Ludwig
Berger;
mit Mady
Christians als Königin Anna: als Juwelier Tornwood) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1923: Im Rausche der Leidenschaft
(R: Guido Schamberg (d. i. Guido
Parisch); mit Marcella
Albani; als ?)
- 1924: Wege der Liebe
(R: Maurice Krol; als Justiziar)
- 1924: Soll und Haben
(nach dem gleichnamigen
Roman von Gustav
Freytag; R: Carl
Wilhelm; als Wirt Löbel Pinkus)
→ filmportal.de
- 1924: Königsliebchen
(R: Heinz
Schall; miit Ruth
Weyher in der Titelrolle der Gaby
Deslys; Bruno
Kastner als
König Manfred; als ?)
- 1924: Colibri
/ Das Mädel auf der Schaukel (von (Regie) und mit Victor
Janson; mit Ossi
Oswalda als Colibri;
als Altwarenhändler Samuel) → Zensurentscheidung
- 1924: Das Spiel der Liebe (R: Guido Schamberg (d. i. Guido
Parisch); mit Marcella
Albani; als Notar) → IMDb
- 1924: Nanon
(nach der gleichnamigen
Operette von Richard
Genée; R: Hanns
Schwarz; mit Ágnes
Esterházy in der
Titelrolle;
als Notar)
- 1924/25: Die Puppenkönigin
(R: Gennaro
Righelli; mit Maria
Jacobini in der Titelrolle; als ?)
- 1925: Die Venus vom Montmartre
(R: Friedrich
Zelnik; mit dessen Ehefrau Lya
Mara in der Titelrolle der Tänzerin Joujou;
als Theater-Agent Mouchu)
- 1925: Die Frau von vierzig Jahren
(R: Richard
Oswald; mit Diana
Karenne in der Titelrolle; als ?)
- 1925: Das Fräulein vom Amt
(R: Hanns
Schwarz; mit Mary Johnson
in der Titelrolle; als Wucherer)
- 1925: Eine Minute vor Zwölf
(R: Nunzio
Malasomma; als Chefredakteur der "Schnellsten Nachrichten")
- 1925: Das Mädchen mit der Protektion
(R: Max
Mack; mit Ossi
Oswalda als Marcelle; als deren Onkel, der alte Tanzmeister
Giovanni Giovanelli) → Murnau Stiftung
- 1926: Schenk mir das
Leben / Die Tränen der Ungeborenen (R: Klaus Fery (18931955); als ?)
- 1926: An der schönen blauen Donau
(R: Friedrich
Zelnik; mit dessen Ehefrau Lya
Mara in der weiblichen Hauptrolle; als ?)
- 1926: Nur eine Tänzerin / Bara en danserska
(Produktion Deutschland/Schweden; nach dem Roman "Pierre
et Jean"
von Guy
de Maupassant; R: Olof
Molander; mit Lil
Dagover; als ?) → Wikipedia (englisch)
- 1926: Der
Herr des Todes (nach dem Roman von Karl
Rosner; R: Hans
Steinhoff; als ?)
- 1927: Ich war zu Heidelberg Student
(R: Wolfgang
Neff; als ?)
- 1927: Frühere Verhältnisse
(modernisierte Version der gleichnamigen
Posse von Johann
Nestroy; R: Arthur
Bergen; als ?)
- 1927: Die Lorelei
(R: Wolfgang
Neff; als ?)
- 1927: Meine Tante deine Tante
(nach (nach einem Lustspiel von Walter
Supper; R: Carl
Froelich; mit Henny
Porten in der
weiblichen Hauptrolle; als Apotheker)
- 1927: Lützows wilde verwegene Jagd
(R: Richard
Oswald; mit Arthur
Wellin als Major Freiherr
von Lützow; Ernst
Rückert
als Schriftsteller und Freiheitskämpfer Theodor
Körner; als Faktotum am "Burgtheater")
- 1927: Die glühende Gasse
(nach dem Roman von Paul
Rosenhayn; R: Paul Sugar; als ?)
- 1927: Dr.
Bessels Verwandlung (nach dem Rroman von Ludwig
Wolff; R: Richard Oswald; mit Hans
Stüwe als
Dr. Alexander Bessel; als ?)
- 1927: Petronella.
Das Geheimnis der Berge (nach "Petronella. Roman aus dem
Hochgebirge" von Johannes
Jegerlehner;
R: Hanns
Schwarz; mit Maly
Delschaft als die "tapfere Kämpferin"/Witwe Pia
Schwiek, Wilhelm
Dieterle als
Josmarie Seiler; als ?)
- 1927: Wenn Menschen reif zur Liebe werden
(R: Jakob
Fleck, Luise Fleck;
als Ale, der Lumpensammler)
- 1927: Ramper, der Tiermensch
(nach dem Drama "Ramper" von Max
Mohr; R: Max
Reichmann; mit Paul
Wegener
in der Titelrolle des einstigen Fliegers Ramper; als der
"Doktor")
- 1927: Rätsel einer Nacht
(von (Regie) und mit Harry
Piel; als ?)
- 1927: Die Vorbestraften
(R: Rudolf
Meinert; als ?)
- 1927: Ihr letztes
Liebesabenteuer. Achtung Ehe in Gefahr! (R: Max
Reichmann; als ?)
- 1927: Richthofen, der rote Ritter der Luft
(R: Dezsö Kertész (18901965), Peter Heuser alias Peter Joseph; mit
Carl
Walther Meyer in der Titelrolle des
"roten Barons" Manfred
von Richthofen; als Verwalter)
- 1928: Luther Ein Film der deutschen Reformation
(R: Hans
Kyser; mit Eugen
Klöpfer als Martin
Luther; als ?)
→ stummfilmkonzerte.de,
filmportal.de
- 1928: Moral
(nach der Komödie von Ludwig
Thoma; R: Willi
Wolff; mit dessen Ehefrau Ellen
Richter in der Rolle
der Ninon de Hauteville; als Mitglied des Sittlichkeitsvereins)
→ filmportal.de
- 1928: Anastasia, die falsche Zarentochter
(R: Arthur
Bergen; mit Lee
Parry als Anastasia bzw. die Unbekannte (Anna
Anderson),
die bis an ihr Lebensende behauptete, die russische Großfürstin Anastasia
Nikolajewna Romanowa, Tochter des letzten Zaren
Nikolaus II.,
zu sein; als ?) → filmportal.de
- 1928: Polnische Wirtschaft
(nach der gleichnamigen
Vaudeville-Posse von Jean
Gilbert (Musik) und den Libretti von
Curt Kraatz (18561925), Georg Okonkowski (18651926), Alfred Schönfeld; als
Notar)
- 1928: Die Dame und ihr Chauffeur
(R: Manfred
Noa; mit Elisabeth
Pinajeff und Jack
Trevor in den Titelrollen; als ?)
- 1929: Somnambul
(R: Adolf
Trotz; als Gelehrter) → filmportal.de
- 1929: Was eine Frau im Frühling träumt
(R: Curt
Blachnitzky; als ?)
- 1929: Die Frau im Talar
(nach dem Roman "Frřken Statsadvokat" von David Dietrichs Svendsen Arnesen alias
Peter Bendow (18841959); R: Adolf
Trotz; mit Aud Egede-Nissen als Staatsanwältin Jonne Holm;
als ?) → filmportal.de
- 1929: Der
rote Kreis (nach dem Roman "The Crimson Circle"
von Edgar
Wallace; R: Friedrich
Zelnik; mit dessen
Ehefrau Lya
Mara als Thalia Drummond; als Pfandleiher) → filmportal.de
- 1930: Der
weiße Teufel / Hadschi Murat (EA: 29.01.1930; mit
Tonsequenzen; nach der Novelle "Hadschi
Murat" von
Leo
Tolstoi; R: Alexander
Wolkoff; mit Iwan
Mosschuchin als Hadschi
Murat, genannt "der weiße Teufel";
als Ballettmeister) → filmportal.de, Murnau Stiftung
- 1930: Kurs
auf die Ehe / Kire lained (EA: Deutschland: 17.10.1930; von (Regie) und mit Wladimir
Gaidarow als
Schriftsteller und Journalist Rex; als
?)
Tonfilme
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