Ein Jahr später wechselte Lüders zum "Stadttheater"1),
stand dort ein Jahr lang als jugendlicher Liebhaber auf der Bühne und ging dann 1925 nach Dessau1)
an das "Hoftheater" (auch "Friedrich-Theater",
heute "Anhaltisches
Theater"1)). Dort spielte er bis 1930, dann erhielt er
ein Engagement an das "Neue Theater"1) in Frankfurt a.M. und kam
schließlich 1934 nach Berlin, wo er zwei Jahre lang bei den Kabaretts "Die
Katakombe"1) und "Tingel-Tangel-Theater"1)
auftrat, später am
"Lessingtheater"1),
an der "Komödie", am "Theater am
Kurfürstendamm"1) sowie an der "Tribüne"1) Erfolge feierte.
Hatte Lüders zu Anfang seiner Karriere noch jugendliche
Liebhaber gespielt, kristallisierte sich nun immer mehr sein Talent für
komische Rollen heraus. Am Berliner "Lessingtheater" spielte er
beispielsweise ein "Frontschwein" in dem Schwank "Der
Etappenhase"1) von Karl Bunje1) so überzeugend pfiffig-bauernschlau, dass er in
den kommenden Jahren auf einen solchen Rollentypus abonniert zu sein
schien. Er mimte Figuren, die beim Sprechen anstoßen oder skurrile
Gestalten voller Humor und liebenswerter Schusseligkeit.
Gustaf Gründgens holte den Schauspieler, der nach
Kriegsende in zunächst in Flensburg1),
Lübeck und Hamburg Theater gespielt hatte, 1947 an das "Schauspielhaus
Düsseldorf"1) und bis 1954
begeisterte Lüders mit zahlreichen Bühnenfiguren dort das Publikum. Er war
eines der wichtigsten Mitglieder des Ensembles machte sich als idealer
Partner von Paula Denk1) einen Namen. Neben ihr als
Eliza brillierte er beispielsweise als Professor Higgins in der Komödie
"Pygmalion"1)
von George Bernard Shaw1).
Günther Lüders im Kostüm seiner Rolle in dem
Militärschwank "Der Etappenhase" (1937, Regie: Joe Stöckel)
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons,
aus Kinoprogrammheft
"Das Programm von heute" (Verlag R. Leminger, Wien 1937)
Urheber: Unbekannt; Lizenz siehe hier
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Als Regisseur tat er sich ebenfalls hervor, als eine seine besten
Inszenierungen gilt die in Düsseldorf aufgeführte Tragikomödie "Die
Ratten"1) von Gerhart Hauptmann1). mit unter anderem Elisabeth Flickenschildt als Frau John
(Premiere: 27.04.1953. Im Folgejahr brachte er das Lustspiel "Ein besserer Herr" von
Walter Hasenclever1)
auf die Bühne.
Nach weiteren sehr erfolgreichen Inszenierungen in München Ende der
1950er Jahre, wie etwa das Shakespeare-Stück "Das Wintermärchen"1),
übernahm Lüders 1959 in Stuttgart die Leitung des "Württembergischen
Staatstheaters"1), 1962 erfolgte seine Ernennung zum
"Württembergischen Staatsschauspieler"1).
Hier setzte er etliche Stücke in Szene, zu nennen sind
(Fremde Links: Wikipedia, theatertexte.de; PR = Premiere)
Bereits 1963 hatte Lüders den Direktionsposten in Stuttgart abgegeben, da er vor allem wieder vermehrt als Darsteller auf der Bühne stehen wollte.
Seither arbeitete er als freier Schauspieler, gastierte an
verschiedensten Bühnen Deutschlands und war auch beim Fernsehen viel
gefragt. In Stuttgart gestaltete Lüders unter anderem den Stockmann in dem Drama
"Ein
Volksfeind"1) von Henrik Ibsen1)
(Regie: Günther Haenel1),
Pr: 30.09.1961), die Titelrolle in "Professor
Bernhardi"1) von Arthur Schnitzler1)
(Heinrich Schnitzler1), Pr: 10.11.1964) und den Gymnasiallehrer Kulygin, Ehemann von Mascha (Elisabeth Schwarz1)),
in "Drei
Schwestern"1) (1965) von Anton Tschechow;
diese Inszenierung von Rudolf Noelte1) wurde
erstmals am 2. Februar 1966 auch im
Fernsehen ausgestrahlt → Info.
Eine Zusammenarbeit gab es mit
Peter Zadek1), so brillierte
Lüders mit der Titelrolle in der Molière1)-Komödie
"Der
Geizige"1) (Pr: 01.04.1967) in einer
Übersetzung von Tankred Dorst1)
mit unter anderem Hannelore Hoger als Elise sowie mit der Figur
des Leonid Andrejewitsch Gajew in der Komödie "Der
Kirschgarten"1) (Pr: 06.01.1968) von Anton Tschechow. Seinen letzten Bühnenauftritt hatte
Lüders 1974 einmal mehr unter der Regie Zadeks in Bochum mit der Titelrolle in der Bühnenversion des
Romans "Professor Unrat"1)
von Heinrich Mann1)
an der Seite von Hannelore Hoger als Künstlerin Rosa Fröhlich. So notiert der Theaterkritiker und Publizist Henning Rischbieter1) in "Theater heute"1) (Jahrbuch 1975): "Szenenweise hatte Günther Lüders Mühe, den verklemmten Eifer, den tyrannischen
Hader gegen die Schüler anders als durch stimmliche Forciertheit herzustellen doch wie sich später zeigte, waren das
nur Passagen des Umkippens von selbstsicherer Skurrilität in die haßerfüllte Attacke, die er in den letzten Szenen kahlköpfig
fast, hochragend, mit sardonischem Grinsen gegen die "gute" Gesellschaft und ihre so wenig guten Mitglieder focht. Doch die Figur erschöpfte sich in Lüders' Darstellung nicht in dem Heinrich-Mannschen-Umschlag von Tyrannei in Anarchie, von verengter Herrschsucht in wütenden Angriff gegen alle Herrschaft. Lüders ließ die Figur nicht von dem einen in den anderen Zustand umbrechen, er spannte dazwischen, als menschlichen und menschenfreundlichen Vorgang, den Prozeß, das Wachstum der zarten und zärtlichen Beziehung zur
"Künstlerin", zur Kaschemmensängerin Rosa Fröhlich."*) Und
Hellmuth Karasek1) schrieb unter anderem in DER SPIEGEL (50/1974): "44 Jahre nach dem "Blauen Engel"1) mit
Marlene Dietrich und Emil Jannings, riskierte Peter Zadek eine Bühnenversion des berühmten satirischen Romans
"Professor Unrat"
von Heinrich Mann. Zusammen mit Gottfried Greiffenhagen1) dialogisierte er das Buch zur
"Komödie mit Musik" es wurde ein Höhepunkt der Theatersaison. (
) Das, was Günther Lüders
und Hannelore Hoger spielen, ist sicherlich das Aufregendste, Schönste an Schauspielerei, was in diesem Jahr auf dem deutschen Theater zu sehen war."
Anfang der 1930er Jahre war Lüders zum Film gekommen und absolvierte dort
im Laufe seiner Karriere mehr als 100 Rollen.
Meist spielte Lüders prägnante Nebenrollen und konnte auch im Film oft
sein komisches Talent hervorragend zum Ausdruck bringen. Sein
Leinwanddebüt gab er 1934 als Presse-Ataché Barrick neben Brigitte Helm
und Willy Fritsch in
dem Krimi "Die Insel"1
mit dem Untertitel "Der Fall des Hauptmann Rist", gedreht von Hans Steinhoff1)
nach dem Theaterstück von August Christian Riekel1) alias Harald Bratt. Es
folgten Auftritte in Produktionen wie die Literaturadaption "Fürst
Woronzeff"1) (1934) mit Albrecht Schoenhals oder
in dem Kriegs- bzw. Abenteuerfilm "Alarm
in Peking"1) (1937), ein Streifen,
der bis heute zu den so genannten "Vorbehaltsfilmen"1)
zählt, die nur mit Zustimmung und unter Bedingungen der "Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung"1)
gezeigt werden dürfen. Lüders konnte such jedoch wertgehend der
NS-Propaganda-Maschinerie entziehen und trat vornehmlich in Komödien und
eher harmlosen Unterhaltungsfilmen on Erscheinung. Wegen seiner kritischen
Haltung gegenüber den Nazis wurde er 1935 eine Zeit lang im "KZ Esterwegen"1)
gefangengehalten, wie man in dem Artikel der "Deutschen
Welle" lesen kann.
1939 beispielsweise mimte er unter der Regie von Viktor de Kowa den Schneidergesellen Peter Zimpel
in "Schneider Wibbel" nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Hans
Müller-Schlösser1) neben Erich Ponto in der
Titelrolle.
Zu den seltenen Hauptrollen, die Lüders auf der Leinwand verkörperte,
zählt Joe Stöckels Filmversion
des Schwanks "Der Etappenhase" (1937), unvergessen bleibt seine Darstellung des
Matrosen Jens in dem von Helmut Käutner1) realisierten Hans Albers-Film "Große Freiheit Nr. 7"1) (1944).
Im deutschen Nachkriegsfilm wurde der Mann mit den prägnanten Gesichtszügen
und der hageren Gestalt häufig mit Klamaukrollen besetzt,
am überzeugendsten war er jedoch in Filmen von Regisseur Kurt Hofmann1), in denen er sein
komödiantisches Talent voll ausleben konnte. Etwa als Kammerdiener Johann Kesselhut
in der "Drei Männer im Schnee"1) (1955)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Erich6nbsp;Kästner1) oder
als Baron Sperling, ungeliebter Verlobter von Comtesse Franziska von und zu Sandau (Liselotte Pulver) in
der Komödie "Das Wirtshaus im
Spessart"1) (1958), frei nach
der gleichnamigen
Vorlage1) von Wilhelm Hauff1).
Man sah Lüders in weiteren Literaturadaptionen und in diesem Genre
bewies er mit prägnante
Nebenfiguren, dass er zu den großen Charaktermimen zählte. So verkörperte
er in der auf dem gleichnamigen
Roman1) von Thomas Mann1)
basierenden Romanze "Königliche Hoheit"1) (1953)
an der Seite des "Traumpaars" Ruth Leuwerik und
Dieter Borsche
wunderbar den Kammerdiener Neumann, in Rudolf Jugerts1)
Adaption "Rosen im Herbst"1) (1955)
nach dem Roman "Effie Briest"1)
von Theodor Fontane1)
den Apotheker Alonzo Gieshübler, mit dem Effi Briest (Ruth Leuwerik)
Freundschaft schließt und der ihr in der unglücklichen Ehe mit
Geert von Innstetten (Bernhard Wicki) Halt gibt. In
Alfred Weidemanns1)
zweiteiligen Thomas Mann-Adaption "Die Buddenbrooks"1) (1959)
nach dem berühmten, mit dem Literaturnobelpreis1)
prämierten Gesellschaftsroman "Buddenbrooks: Verfall einer Familie"1)
mimte er herrlich den Angestellten Corle Smolt. Das "Filmmuseum Potsdam"
notiert: "Erleben Sie Günther Lüders in einer seiner ungewöhnlichen Rollen, die er in der Thomas-Mann-Verfilmung spielt. Mit der Rolle des Corle Smolt gelingt ihm das eindrucksvolle Porträt eines Proletariers. Weitab von seinem Rollen-Image beweist Lüders, welch wandlungsfähiger und präziser Darsteller er ist. Leider hatte er dazu nur selten Gelegenheit in seiner langen Filmkarriere."
Auch in einer weiteren Thomas Mann-Verfilmung sah man Lüders, so
als Bibliothekar in "Tonio Kröger"1) (1964)
nach der gleichnamigen
Novelle1) mit Mathieu Carrière als junger Tonio und
Jean-Claude Brialy als erwachsener Tonio Kröger.
Weitere Kinoproduktionen, in denen Lüders Aufgaben übernahm,
waren beispielsweise der Pastor Sunneby in "Heideschulmeister Uwe Karsten"1) (1954)
nach dem Roman von Felicitas Rose1)
mit Claus Holm,
der Schneidergeselle Mattes in "Das Sonntagskind"1) (1956)
nach Motiven des Bühnenstücks "Schneider
Wibbel"1) von Hans Müller-Schlösser1)
mit Heinz Rühmann,
der Dr. Drinkwater in "Robinson soll nicht sterben"1) (1957)
nach dem Theaterstück von Friedrich Forster1)
mit Romy Schneider
und Horst Buchholz oder der
Herr Grusius, Nachbar des erfolglosen Autors Daniel Mogge (Walter Giller) in
"Liebe auf krummen Beinen"1) (1959)
nach dem Hunde-Roman von Hans Gruhl1). In den 1960er Jahren trat Lüders nur noch vereinzelt
vor die Filmkamera, seinen letzten Filmauftritt hatte er mit der
Rolle des Lehrers Dr. Hartmann in dem von Peter Zadek1)
in Szene gesetzten Film "Ich bin ein Elefant, Madame"1) (1969).
Drei Spielfilme nach literarischen Vorlagen inszenierte er zudem selbst, so "Wenn
wir alle Engel wären"1) (1956), nach
dem Roman von Heinrich Spoerl1),
"Vater, unser bestes Stück"1) (1957) nach
Motiven des Romans von Hans Nicklisch1)
mit Ewald Balser
und Adelheid Seeck
sowie "Ihr 106. Geburtstag"1) (1958)
nach dem Bühnenstück "Mamouret" von Jean Sarment (18971976) mit einer brillanten
Margarete Haagen in der
weiblichen Hauptrolle der greisen Witwe Cäcilie → Übersicht Kinofilme.
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Die Fernsehzuschauer erlebten Lüders sporadisch in verschiedenen
Produktionen, unter anderem natürlich mit
seiner Paraderolle des Elwood P. Dowd in der von Imo Moszkowicz1) in Szene
gesetzten TV-Fassung der Komödie "Mein Freund Harvey" (1959).
Man ihn beispielsweise als Sid Davis, Bruder von Essie (Carola Höhn)
in "O Wildnis"3) (1959) nach dem Theaterstück
von Eugene O'Neill1),
als Familienvater bzw. Titelheld Andrew Bennett in der Kriminalkomödie
"Schönes
Weekend, Mr. Bennett"3) (1961) oder
als Bar-Besitzer Harry Hope in Günter Gräwerts1)
O'Neill-Adaption
"Der Eismann kommt"3) 1968).
In den 1970er Jahre tauchte Lüders auch in zwei Folgen der beliebten
Krimi-Reihe "Dem Täter auf der Spur"
auf, so in "Froschmänner"3) (1970) und
"Blinder
Hass"3) (1973), letztmalig stand er
als Auktionsladen-Inhaber Rolf Hildebrandt für die Episode "Flucht"3) (1975) aus der
Krimiserie "Sonderdezernat K1" vor der Kamera → Übersicht
TV-Produktionen.
Foto: Günther Lüders als Professor Benjamin und Louise
Martini als
die Stimme" (Eva Lamberti)
in "Die Stimme im Glas"
ein 55-minütiges TV-Spiel von Wolf Vollmar1) und Bruno Voges
für den "Süddeutschen Rundfunk" inszeniert und erstmals am 07.08.1968
in
der ARD-Reihe "Wunderliche Geschichten" ausgestrahlt.
Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR
Media Services; © SWR
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Darüber hinaus gab Lüders Rezitationsabende mit
Werken von Matthias Claudius1),
Wilhelm Busch1) sowie
Joachim Ringelnatz1) und
Christian Morgenstern1), denen seine besondere Liebe
galt und die er "sehr differenziert vorzutragen pflegte. (
) Aber auch
ernstere Literatur, wie z. B. Thomas Manns1) "Buddenbrooks"1),
"Tonio Kröger"1)
oder Goethes1)
"Reineke Fuchs"1) versuchte
Günter Lüders auf Vortragsabenden und
Schallplatten sprechend zu vermitteln."4)
1958 erschien beispielsweise die Schallplatte mit Morgensterns
"Galgenlieder"1), "Günther Lüders spricht Ringelnatz
und Morgenstern" ist inzwischen als CD erhältlich.
Zudem war der Schauspieler als Sprecher im Hörfunk gefragt, doe "ARD-Hörspieldatenbank"
verzeichnet seit 1946 über 120 Sendungen, an denen Lüders beteiligt und in
denen er vorwiegend in Hauptrollen zu hören war: Auch hier ließ er sich
nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier. "Zudem
war er im Hörfunk auch noch in weiteren Funktionen tätig, z. B. sprach
er in den 1960er Jahren Texte für Hans
Rosenthals satirisches Monatsmagazin "Die
Rückblende"1), das im "RIAS"1)
ausgestrahlt wurde." vermerkt Wikipedia.
Günther Lüders starb am 1. März 1975 wenige Tage vor seinem
70. Geburtstag in einem Düsseldorfer1) Krankenhaus; schon seit
langen Jahren litt der Schauspieler an einer Nierenerkrankung. In
Düsseldorf hatte er an der "Komödie"1) für das Stück
"Endspurt"2) von
Peter Ustinov geprobt.
Die letzte Ruhe fand der Charaktermime in der Grabstätte der Familie
Lüders auf dem "Burgtorfriedhof"1)
seiner Geburtsstadt Lübeck → Foto der
Grabstelle bei Wikimedia
Commons.
Als "komischer und kauziger Wasserkantler" stand der
Schauspieler in der Kartei der Filmgesellschaften verzeichnet, als Bruder im Geist von Joachim Ringelnatz, verkörperte
Lüders im Film immer wieder Käuze und Pfiffikusse, undurchsichtige
Sonderlinge und schwierige Spinner, oft mit plattdeutschem Einschlag.
Mit seiner klapprigen äußeren Erscheinung, die aus Zeichnungen Wilhelm
Buschs hätte entlehnt sein können, nahm man ihm die
schrullig-vertrottelten
Typen, aber auch die bauernschlauen und listigen Till-Eulenspiegel-Gestalten ab.5)
Und DER
SPIEGEL (11/1975) schrieb in einem kurzen Nachruf unter anderem:
"Die Skala von Lüders reichte von versponnener,
spökenkiekerischer Verträumtheit (das prädestinierte ihn für
Ringelnatz und für "Mein Freund Harvey") bis zu jener
raubvogelhaften Einsamkeit, die immer auch, bis in seinen merkwürdig
federnd verklemmten Gang, eine große Schutzlosigkeit offenbarte."
Für DIE ZEIT1) gehörte Lüders "zu den leisesten, genauesten, besten Schauspielern
seiner Generation, ein Darsteller, der seine Kunstfertigkeit nicht mit Imponiergebärde
ausstellte, sondern sie eher versteckte. Ein Mensch, dessen Verletzlichkeit bis zuletzt von einem fast kindlichen, rührenden Zauber, dem Zauber
der Schüchternen, geschätzt wurde."6)
Die Liste der Auszeichnungen, die Lüders während seiner
Schauspielerkarriere entgegen nehmen konnte, kann sich sehen lassen: So
erhielt er neben dem erwähnten Titel "Staatsschauspieler"
unter anderem 1970 die "Ehrenplakette des Senats" der
Hansestadt Lübeck, 1974 den "Kunstpreis des Landes
Schleswig-Holstein"1) sowie die Ehrenmitgliedschaft der
"Bühnen der Hansestadt Lübeck" und den "Deutschen
Kleinkunstpreis"1) in der
Kategorie "Rezitation".
Von Ulrich Liebe stammt das einfühlsame Porträt "Ich war nie ein
Star – Günther Lüders".
Auf knapp fünfzig Seiten erzählt Ulrich Liebe in diesem Buch Lüders'
Leben nach und seinen Werdegang am Theater und beim Film. Er charakterisiert
ihn treffend, wenn er schreibt: "Filmen ist für Günther Lüders eine
echte Passion, er nimmt jedes halbwegs akzeptable Angebot an, mitunter etwas
wahllos; mancher Klamotte leiht er sein Talent. Je nach Sujet und Regisseur
gelingen ihm dann Kabinettstückchen seines kostbaren Humors, oder er bildet
wenigstens einen Lichtblick in einem ansonsten kaum nennenswerten Kinostück.
Immer aber bleibt er sich selbst treu als ein unverkennbarer Typ. Er kennt
seine Möglichkeiten ebenso wie seine Grenzen und setzt seine Mittel so
gekonnt ein, dass er selbst in einem belanglosen Film noch gut dasteht."
(Quelle: kino-zeit.de)
Vom 31. Juli bis 5. September 2010 fand im Düsseldorfer "Theatermuseum"1)
und im "Filmmuseum"1)
die von der "Herbert-Ihering-Gesellschaft"1)
initiierte Ausstellung "Günther Lüders: Ich war nie ein
Star" statt. Gezeigt wurde "neben bekannten Rollen- und Szenenfotos
auch bisher unveröffentlichtes Material aus dem Nachlass von
Günther Lüders. Einfühlsam zeichnet sie den Weg des Lübecker
Kaufmannssohnes durch sieben Jahrzehnte nach, von seinen Lehr- und
Wanderjahren in den "Goldenen Zwanziger Jahren", den Konflikt mit
dem NS-Regime und der daraus folgenden "Überlebensstrategie" bis
zu dem ernsthaften Bemühen nach 1945 um "mehr Menschlichkeit und
Frohsinn in dieser Welt" (Lüders)" kann man unter anderem bei duesseldorf.de
lesen → siehe auch musenblaetter.de.
Bereits vom 20. Mai bis 27. August 2006 war die Ausstellung im
Lübecker "Burgkloster"1),
vom 18. April bis 22. Juni 2008 im "Filmmuseum Potsdam"1)
zu Gast gewesen.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Murnau Stiftung filmportal.de,
Die Krimihomepage) |
Kinofilme
- Produktionen bis 1945
- 1934: Die Insel Der Fall des Hauptmann Rist
(nach dem Theaterstück von August
Christian Riekel alias Harald Bratt;
als Presse-Attaché Barrick)
- 1934: Fürst Woronzeff
(nach dem Roman von Margot von Simpson (1892?); mit Albrecht
Schoenhals als Fürst Woronzeff /
Baron Franz von Naydek; als Vetter Boris) → filmportal.de
- 1934: Ein
Kind, ein Hund, ein Vagabund (als Roland Sperber)
- 1934: Herz ist Trumpf
(als Jonny Adriani)
- 1935: Lärm um Weidemann
(Komödie von Ralph Arthur
Roberts, Paul Vulpius; mit Viktor
de Kowa; als Bernd, Sohn von
Präsident Gandra = Hans Junkermann)
- 1935: Die
törichte Jungfrau (als Friseur Tappe)
- 1936: Spiel an Bord
(als Matrose) → filmportal.de
- 1936: Die Kreutzersonate
(EA: 11.02.1937; nach der gleichnamigen
Novelle von Leo
Tolstoi; als ?)
- 1937: Meine Frau, die Perle (als Franz, Diener bei den Kesslers
(Ralph Arthur
Roberts/Trude Marlen))
→ IMDb
- 1937: Alarm in Peking
(Vorbehaltsfilm;
als Gefreiter Lüdecke) → filmportal.de
- 1937: Autobus "S". Ein Mann kam nicht nach Hause (nach
"Das verzauberte Schiff" von Harald Baumgarten;
als Gustav Bauer) → IMDb
- 1937: Der Etappenhase (nach dem gleichnamigen
Schwank von Karl
Bunje; Regie: Joe
Stöckel; als Hein Lammers,
Musketier und Bursche beim Kompanieführer) → filmdienst.de,
IMDb
- 1937: Die
Holzauktion (Kurz-Spielfilm; als Landstreicher)
- 1938: Das Ehesanatorium (nach der Komödie "Willkommen in
Mergenthal" von Martin
Kessel alias Hans Brühl;
als Fritz Keller) → IMDb
- 1938: Musketier Meier III (mit Rudi Godden
als Meier III; als Notelmann) → IMDb
- 1938: Der
Haustyrann (Kurz-Spielfilm; als Theo Giese)
- 1938: Schwarzfahrt ins Glück
(nach dem Roman von Hugo
Maria Kritz; als Automechaniker Edmund Lehmann)
- 1938: Ein
Mädchen geht an Land (nach dem Roman von Eva
Leidmann; mit Elisabeth
Flickenschildt; als Krischan) → filmportal.de
- 1938: Nanu, Sie kennen Korff noch nicht!
(mit Heinz
Rühmann; als Inspizient im "Trocadero") → filmportal.de
- 1939: Männer müssen so sein
(nach dem Roman von Heinrich Seiler; als Franz, ein Verehrer
von Beatrice = Hertha
Feiler)
- 1939: Schneider Wibbel
nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Hans
Müller-Schlösser; mit Erich Ponto als Schneider
Anton Wibbel; als Schneidergeselle Peter Zimpel / Heinz
Zimpel)
→ filmdienst.de
- 1939: Das
Fenster im 2. Stock (Kurz-Spielfilm; als Ganove)
- 1939: In letzter Minute
(als Karl Plischke, Trainer von Radrennfahrer Peter Pelle = Hans Richter)
- 1939: Hochzeitsreise zu dritt
(als ?) → IMDb
- 1939: Der überraschende Säugling
(Kurz-Spielfilm; als Bierführer Heinrich Schmidt)
- 1939: Mein Mann darf es nicht wissen
(nach dem Bühnenstück "Flitterwochen" von Paul Helwig;
als Dr. Erich Stiebel)
- 1940: Casanova heiratet
(nach dem Bühnenstück "Ein großer Mann privat" von
August
Christian Riekel alias Harald Bratt;
mit Karl
Schönböck als Schauspieler Ralph Gregor alias Frauenheld
Rudi Peusch; als Vetter Boris) → filmportal.de
- 1940: Alles Schwindel
(als Bob, Verehrer von Julia "Frosch" Vermehren = Ruth
Hellberg)
- 1940: Wunschkonzert
(als Monteur Zimmermann) → filmportal.de
- 1941: Am Abend auf der Heide
(nach einer Novelle von Rudolf
Beissel alias F. B. Cortan; als Klaus Inselmann,
Knecht auf dem Holstenhof) → filmportal.de
- 1941: Ehe man Ehemann wird
(nach dem Bühnenstück "Hochzeitsreise ohne Mann"
von Leo Lenz;
als Dr. Gansauge) → filmdienst.de
- 1941: Immer
nur Du (als Kruse)
- 1941: Alle
Männer sind Lumpen (Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1941: Sechs Tage Heimaturlaub
(als Bildschriftleiter Willi Schmitz)
- 1941: Frau
Luna (unter der Verwendung der Melodien aus der gleichnamigen
Operette von Paul
Lincke; als Friese, Sekretär
von Knoppe, Direktor des Apollo-Theaters = Will
Dohm) → filmportal.de
- 1942: Weiße Wäsche
(nach dem Bühnenstück von Paul Schurek;
als Tuba-Spieler August Garfs)
- 1942: Ein
Walzer mit Dir (als Inspizient Schnell)
- 1942: Hab'
mich lieb (als Paul, Diener von Ägyptologe Dr. Georg Nöhring
= Hans
Brausewetter) → filmportal.de
- 1942: Geheimakte WB1
(nach dem Roman "Der eiserne Seehund" von Hans Arthur Thies
(1893?); mit Alexander Golling
als U-Boot-Konstrukteur Wilhelm Bauer;
als Schiffsbauer Karl Hösly) → filmportal.de
- 1943: Floh im Ohr
(als Postangestellter Friesecke)
- 1943: Leichtes Blut
(als Philipp)
- 1943: Ein schöner Tag
(EA: 27.01.1944; als Soldat Friedrich Schröder)
- 1943: Ein
Mann für meine Frau (nach der Komödie von Georg Zoch;
als Fritz Olden)
- 1943: Fritze
Bollmann wollte angeln (mit Will
Dohm als Fritz Bollmann; als Gerichtsschreiber Anton Wibbelstrunk)
- 1944: Verfilmung des Romans "Die Familie Buchholz" von Julius
Stinde" (mit Henny
Porten; als Heiratskandidat Lothar Manning)
- 1944: Große Freiheit Nr. 7
(mit Hans
Albers als Hannes Kröger; als Seemann Jens) → filmportal.de
- 1944: Das
Mädchen Juanita / Frau über Bord (EA: 16.05.1952; als
Wachtmeister) → filmportal.de
- 1944/45: Tierarzt
Dr. Vlimmen (unvollendet; mit Hans
Söhnker; als Floor Dacka)
- 1945: Meine
Herren Söhne (als Liebekind, Volontär bei
Gutsbesitzer Kurt Redwitz = Werner
Hinz) → filmportal.de
- 1945: Das
Dementi / Viel-Weiberei (EA: 28.07.1950; nach dem Lustspiel
von Utz Utermann;
als Versicherungsvertreter Max Schmitt)
- 1945: Die
Schenke zur ewigen Liebe (unvollendet; nach dem Roman von Walter Vollmer;
als ?) → filmportal.de
- Nachkriegsproduktionen
- 1951: Kommen Sie am Ersten
!
(als Schuldeneintreiber Gustav Schäfer)
- 1952: Der
Mann in der Wanne (nach dem Theaterstück von Karl Felmar und Ernst
Friese; als Bibliothekar Johannes Redlich)
- 1952: Der
Tag vor der Hochzeit (als Herr Weber)
- 1952: Vater braucht eine Frau
(mit Dieter Borsche
und Ruth
Leuwerik; als Fotograf Fischer) → filmportal.de
- 1953: Skandal im Mädchenpensionat
(als Rekrut Josef Freudinger)
- 1953: Tobias
Knopp, Abenteuer eines Junggesellen (erster,
deutscher abendfüllender Zeichentrickfilm der Nachkriegszeit;
als Sprecher des Krökel) → filmportal.de
- 1953: Ein
Herz spielt falsch (einem Fortsetzungsroman von Eduard Rhein
alias Hans Ulrich Horster, veröffentlicht 1950
in der TV-Zeitschrift "Hörzu";
mit Ruth Leuwerik und O. W. Fischer; als Hutrmacher Kersten)
→ filmportal.de
- 1953: Königliche Hoheit
(nach dem gleichnamigen
Roman von Thomas
Mann; mit Dieter Borsche und Ruth Leuwerik;
als Kammerdiener Neumann) → filmportal.de
- 1953: Musik bei Nacht
(nach dem Bühnenstück "Die große Kurve" von Curt
J. Braun; als früherer Musiker
bzw. Barmixer George Webb, Freund von Schlagerkomponist Robert
Ellin = Paul
Hubschmid ) → filmportal.de
- 1953: Das
ideale Brautpaar (als Tierhandlungsinhaber Walter Schlüter)
→ filmportal.de
- 1953: Keine Angst vor großen Tieren
(nach einer Geschichte von Karl
Noti; mit Heinz
Rühmann; als ?) → filmportal.de,
IMDb
- 1953: Der
Vogelhändler (nach der gleichnamigen
Operette von Carl
Zeller (Musik); mit Gerhard
Riedmann;
als Höfling Baron Weps, Wald- und Wildmeister) → filmportal.de
- 1954: .
und ewig bleibt die Liebe
(nach dem Schauspiel "Johannisfeuer" von Hermann
Sudermann; als Verwalter Plötz)
→ filmportal.de
- 1954: Das
sündige Dorf (nach dem gleichnamigen
Schwank von Max Neal; als
der intrigante "Saupreiß" Christian Süßbier,
Pflegevater von Vevi (Hanna
Hutten), unehelicher Spross des alten bauern Stangassinger (Joe
Stöckel)) → wunschliste.de
- 1954: Heideschulmeister Uwe Karsten
(nach dem Roman von Felicitas
Rose; mit Claus
Holm; als Pastor Sunneby)
- 1955: Drei Männer im Schnee
(nach dem gleichnamigen
Roman von Erich
Kästner; als Diener Johann Kesselhut)
→ filmportal.de
- 1955: Vatertag
(als Franz Novotny, Kegelbruder von Hundepflegesalon-Besitzer
Paul Brause = Paul
Westermeier)
- 1955: Der
falsche Adam (als der listige Bürodiener Jan Piepenbrink)
- 1955: Das fröhliche Dorf
(nach dem Schwank "Krach
um Jolanthe" von August
Hinrichs; als Hinnerk, der Knecht)
- 1955: Rosen
im Herbst (nach dem Roman "Effi
Briest" von Theodor
Fontane; mit Ruth
Leuwerik; als Apotheker Alonzo Gieshübler)
→ filmportal.de
- 1955: Ciske ein Kind braucht Liebe
(nach dem Roman "Ciske de rat" von Piet
Bakker; als Pater de Goey) → filmportal.de
- 1955: Der Frontgockel
(nach dem Bühnenstück von Hans
Fitz; als Soldat bzw. Flieger Hein Lüttenkopp)
- 1956: Hilfe sie liebt mich (als Direktor
Schier vom Reisebüro "Tourist") → filmdienst.de,
IMDb
- 1956: Lumpazivagabundus
(nach der Posse "Der
böse Geist Lumpazivagabundus" von Johann
Nestroy; als Lumpazivagabundus)
- 1956: Das Sonntagskind
/ Schneider Wibbel (nach Motiven des Bühnenstücks "Schneider
Wibbel" von Hans
Müller-Schlösser;
mit Heinz
Rühmann als Anton Wibbel/Jimmy Wibbel; als Schneidergeselle Mattes) → filmportal.de
- 1956: Manöverball
(als Grenadier Buttermilch / Major Egon von
Worringen)
- 1956: Wenn
wir alle Engel wären (nach dem Roman von Heinrich
Spoerl; Regie)
- 1957: Rot
ist die Liebe (nach dem autobiografischen Roman "Das
zweite Gesicht. Eine Liebesgeschichte" von Hermann
Löns;
als Heidekarl, Freund von Dichter Hermann Löns = Dieter
Borsche) → filmportal.de
- 1957: Alle Wege führen heim
/ Mein Sohn Michael (als Pastor Nielsen) → filmportal.de
- 1957: Robinson
soll nicht sterben (nach dem Theaterstück von Friedrich
Forster; mit Romy
Schneider und Horst
Buchholz;
Erich Ponto als Daniel
Defoe; als Dr. Drinkwater) → filmportal.de,
prisma.de
- 1957: Vater, unser bestes Stück
(nach Motiven des Romans von Hans Nicklisch;
Regie; mit Ewald
Balser und Adelheid
Seeck)
→ filmportal.de
- 1957: Kein
Auskommen mit dem Einkommen (als Zimmervermieter August
Bodendiek, Ehemann von Ida = Erna
Sellmer)
→ filmportal.de
- 1957: Ein Stück vom Himmel
(als Kellner) → filmportal.de
- 1958: Das Wirtshaus im
Spessart (frei nach der gleichnamigen
Vorlage von Wilhelm
Hauff; als Baron Sperling,
ungeliebter Verlobter von Comtesse Franziska von und zu Sandau = Liselotte Pulver)
→ prisma.de,
filmportal.de
- 1958: Lilli, ein Mädchen aus der Großstadt
(mit Ann
Smyrner; als Portier)
- 1958: Hoppla, jetzt kommt Eddie
(mit Eddie
Constantine; als Fred Uhlmann, Besitzer einer Yacht)
→ filmportal.de
- 1958: Ihr
106. Geburtstag (nach dem Bühnenstück "Mamouret"
von Jean Sarment (18971976); mit Margarete
Haagen;
als Minister; auch Regie) → filmportal.de
- 1958: Ohne Mutter geht es nicht
(nach Motiven des Romans von Hans Nicklisch;
Fortsetzung von "Vater, unser bestes Stück";
mit Ewald
Balser und Adelheid
Seeck;
als Professor Axmann)
→ filmportal.de
- 1958: Auferstehung
(nach dem gleichnamigen
Roman von Leo
Tolstoi; mit Horst
Buchholz und Myriam
Bru; als Briefträger)
→ filmportal.de
- 1958: 13 kleine Esel und der Sonnenhof
(nach dem Roman "Dreizehn alte Esel" von Ursula
Bruns; mit Hans
Albers; als Pastor)
→ filmportal.de
- 1959: Liebe auf krummen Beinen
(nach dem Hunde-Roman von Hans
Gruhl; als Herr Grusius, Nachbar des erfolglosen Autors
Daniel Mogge = Walter
Giller)
→ filmportal.de
- 1959: Bobby Dodd greift ein
(mit Walter Giller als Privatdetektiv Bobby Dodd; als
Zirkusbesitzer Gerritzen)
→ filmportal.de
- 1959: Buddenbrooks
(nach dem gleichnamigen
Roman von Thomas
Mann; als Angestellter Corle Smolt)
→ filmportal.de,
deutsches-filmhaus.de
- 1960: Kriminaltango
(als Onkel Albert)
→ filmportal.de
- 1960: Mal drunter mal drüber
(als Herr von Moll)
- 1964: Tonio Kröger
(nach der gleichnamigen
Novelle von Thomas
Mann; mit Mathieu
Carrière als junger Tonio,
Jean-Claude
Brialy als erwachsener Tonio Kröger; als Beamter der
Volksbibliothek) → filmportal.de
- 1969: Herzblatt oder Wie sag ich's meiner Tochter?
(als Dr. Seebauer)
- 1969: Ich
bin ein Elefant, Madame (Regie: Peter
Zadek; als Lehrer Dr. Hartmann)
→ filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
- 1959: Mein Freund Harvey (nach der gleichnamigen
Komödie von Mary
Chase; als Elwood P. Dowd) → IMDb
- 1959: O Wildnis! (nach
der gleichnamigen Komödie von Eugene
O'Neill; als Sid Davis, Bruder von Essie Miller = Carola Höhn)
- 1960: Zwei alte Damen feuern (als Sachbearbeiter Daniel;
Kurzinfo: Geschichte um zwei resolute
Damen
(Melanie
Horeschovsky/Elisabeth
Markus), die sich standhaft weigern, ihr Haus den
Interessen des Liegenschaftsamtes
und vor allen Dingen einer Autobahn-Zufahrtstraße) zu opfern)
→ IMDb
- 1960: Ich, die Hauptperson 30 Tage aus dem Leben eines Portemonnaies
(als die Stimme des Portemonnaies)
- 1961: Der Mantel (nach der gleichnamigen
Novelle von Nikolai
Gogol; Regie: Walter
Henn; als der Erzähler) → IMDb
- 1963: Schönes Weekend, Mr. Bennett (als Andrew Bennett)
- 1965: Die Schelme im Paradies (nach "Les gueux au
paradis" von Gaston Marie Martens und André
Obey;
Regie: Wolfgang
Liebeneiner; als Küster) → IMDb
- 1966: Drei Schwestern (nach
dem gleichnamigen
Drama von Anton
Tschechow; Inszenierung; "Staatstheater
Stuttgart";
Regie: Rudolf
Noelte; als Fjodor Iljitsch Kulygin, Gymnasiallehrer,
Ehemann von Mascha = Elisabeth Schwarz)
- 1967: Ein Spiel von den heiligen drei Königen (Kurzfilm
nach der Weihnachtslegende von Felix
Timmermans; als Hirte Suskewiet)
- 1968: Wunderliche Geschichten (Reihe) Die Stimme im Glas
(als Professor Benjamin) → IMDb
- 1968: Der Eismann kommt (nach
dem Theaterstück von Eugene O'Neill; als Bar-Besitzer Harry Hope)
- 1969: Komm, flüstere in mein gutes Ohr (nach dem
Zwei-Personenstück "Whisper in My Good Ear" von
William Hanley (19312012);
als Max, Rudolf
Platte als Charley; Kurzinfo: Max und Charlie, zwei alte Männer, treffen sich in einer New Yorker Parkanlage.
Sie haben sich vorgenommen, ihrem Dasein ein Ende zu machen; Max hat einen Revolver mitgebracht. Beide meinen, dass es sich
nicht mehr lohne, weiterzuleben und in dem kleinen Hotel, das sie bewohnen, nutzlose Tage
aneinanderzureihen. Lieber den Tod
herbeiführen als auf ihn warten darüber scheinen beide einig zu sein. Leer kreist der Dialog um diesen Entschluss, springt
dabei von einem Thema zum anderen. Erinnerungen werden beschworen und erweisen sich in der Rückschau als trivial.
Jugenderinnerungen tauchen auf: da erzählt der eine von seinem Vater, der ein taubes Ohr hatte, und wenn der Junge ihm
etwas mitteilen wollte, sagte: "Komm', flüstere in mein gutes
Ohr." Die beiden Alten kommen vom Hundertsten ins Tausendste
und offenbaren sich dabei gegenseitig manches überraschende
Schließlich scheint es fast, als hätten sie den Revolver in
Maxens Manteltasche vergessen. (Quelle: ARD-Hörspieldatenbank,
hier sprach Lüders ebenfalls den Max sowie Martin
Held den Charley))
→ IMDb
- 1969: Pistolen-Jenny
(nach dem Theaterstück von N.
Richard Nash über Calamity
Jane; mit Liselotte
Pulver als Pistolen-Jenny; als Doc)
- 1970: Die Heirat (nach der gleichnamigen
Komödie von Nikolai
Gogol; als Podkoljessin, Hofrat im Dienst)
→ IMDb
- 19701973: Dem
Täter auf der Spur (Krimiserie mit Günther
Neutze (Kommissars Bernard) und Karl
Lieffen (Inspecteur Janot, ab Folge 3))
- 1970: 08. Froschmänner
(als Clochard Romeo)
- 1973: 16. Blinder Hass
(als Louis)
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Szenenfoto aus
"Dem Täter auf der Spur" (16. "Blinder Hass")
mit Karl Lieffen als Inspecteur Janot
und Günther Lüders als Louis.
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Produktion
Mitte August 2018 auf DVD herausbrachte.
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- 1971: Tournee Ein Ballett tanzt um die Welt (Serie; als Mister Thurber in Folge
3 "Die Night-Stars gastieren in Portugal")
- 1971: Die Eroberung (Fernsehspiel
von
Dieter Waldmann;
Regie: Heinz Schirk;
als Tamamoe;
Kurzinfo: Die Urbewohner Tahitis waren mit Schönheit und Liebenswürdigkeit gesegnet. Weiße Eroberer setzten alles daran,
diese guten Eigenschaften durch gewaltsame Zivilisierung auszumerzen. Papea
(Hannelore
Elsner), die junge Königin des
Inselreichs, nutzt den Kulturfimmel der Fremdlinge raffiniert aus. Im Laufe der Jahre lässt sie sich von den verschiedenen Nationen
entdecken. Bereitwilligst nimmt sie die Früchte der Zivilisation entgegen, um dem nächsten Eroberer wieder paradiesischen Urzustand
vorzugaukeln. Schwierigkeiten drohen allerdings, als gleichzeitig ein Engländer und ein Franzose aufkreuzen, um die Südsee-Insel
jeweils für ihr Land zu vereinnahmen. Regisseur Heinz Schirk flog mit seinem Team zum
"Tatort", denn er wollte echte
Südsee-Atmosphäre für sein Fernsehspiel. Waschecht sollten auch die Südsee-Schönen sein, von denen die Königin umgeben ist.
Doch es gab unter den Eingeborenen kaum hübsche Mädchen, und die wenigen Südsee-Schönen ließen sich nur sehr schwer
"erobern".
Sie stellten das Aufnahme-Team vor ein Problem, mit dem es nie gerechnet hatte: Die Damen wollten nicht
"oben ohne" vor die Kamera.
Schließlich, als von immer höheren Tagesgagen die Rede war, fand man einen
Kompromiss: Blumenketten sollten die entscheidenden
Stellen verdecken, und die Mädchen bestanden darauf, dass die Kostümbildnerin sie festklebte, damit sie nicht verrutschten. Fünf
Wochen dauerten die Dreharbeiten auf Tahiti. Das Ergebnis fanden die Verantwortlichen beim ZDF so sehenswert, daß sie den Film,
der erst zum Jahresende gesendet werden sollte, kurzentschlossen ins Osterprogramm setzten.
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
- 1971: Glückspilze (Sendung
zum Auftakt der 18. ARD-Fernsehlotterie 1971; Drehbuch: Horst
Pillau; als Postbeamter am Schalter)
- 1972: Schule der Frauen (nach der gleichnamigen
Komödie von Molière; Inszenierung "Staatstheater
Mainz";
Regie: Hans
Schweikart; als Arnolphe, ein reicher Bürger) → IMDb
- 1975: Sonderdezernat
K1 (Krimiserie; als Auktionsladen-Inhaber Rolf Hildebrandt in Folge
10 "Flucht";
→ zauberspiegel-online.de)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch), whoswho.de, felix-bloch-erben.de)
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1940er Jahre
1950er Jahre
- nn.nn.1950: "Ein
Mensch namens Lehmann" von Herbert Reinecker (als Arthur Lehmann)
- 27./28.04.1950: "Der
Familientag" (2 Teile) nach dem Theaterstück
"The Family Reunion" von T.
S. Eliot, Aufnahme
in der Originalbesetzung
der Inszenierung (deutschsprachige Erstaufführung, Premiere:
10.02.1950) von Gustaf
Gründgens
am "Düsseldorfer Schauspielhaus";
Hörspielregie: Wilhelm
Semmelroth (als Downing, Diener und Chauffeur von Harry,
Lord Monchensey =
Heinz Drache)
- 15.05.1950: "Als
Verlobte empfehlen sich
" von Alfred
Sutro (als Er, Adelheid
Seeck als Sie)
- 25.09.1950: "Das
leisere Leben" nach dem Schauspiel von Kurt Bortfeldt
(als Erzähler)
- 15.12.1950: "Kleinpaul
entdeckt einen Tizian" von Walther Franke-Ruta (18901958) (als Herr Kleinpaul)
- 07.02.1951: "Die
Cocktailparty" (Langfassung) nach dem Theaterstück von T. S. Eliot, Übernahme der Inszenierung
(deutschsprachige Erstaufführung, Premiere: 09.12.1950) am
"Düsseldorfer Schauspielhaus", Regie: Gustaf Gründgens
(als Edward Chamberlayne) → suhrkamp.de
- 07.06.1951: "Major
Barbara" nach dem Schauspiel von George
Bernard Shaw (als Adolphus Cusins, Marlene Riphahn
als Barbara)
- 14./21.06.1951: "Die
Bahnsteige sind leer" (2 Teile), Krimi von Johannes
D. Peters (als Schriftsteller Peter Pappe)
- 12.07.1951: "Mr.
Peters ist besessen", Funkkomödie von Wallace
Geoffrey (als Schlossbesitzer John Peters)
- 23.10.1951: "Die
Tulpenkomödie" nach dem Schauspiel "Tulipantjes"
von Paul Schurek über die so genannte "Tulpenmanie"
im Jahre 1637 in Holland (als Spekulant Pottebacker)
- 04.01.1952: "Der
Liebestrank" nach der Novelle von Rudolf Hans Bartsch
(als Hochstapler Alessandro Cagliostro)
- 22.04.1952: "Wehe
dem, der nichts geleistet hat" von Rudolf Oswald
Diehl (als Haste, ein Verleger aus Hamburg, der schlecht
französisch spricht und zweimal Pech hat)
- 29.05.1952: "Ich
habe ein schönes Schloß" von Georges Neveux (als
François de Méringnac)
- 03.06.1952: "Wir
kennen uns nicht mehr" von Bruno Wellenkamp (18991969) (als Hotelportier Jonny Basdahl)
- 12.07.1952: "Die Sinne täuschen Herrn Redoux"
nach der Novelle "Les phantomes de M. Redoux" von Auguste de Villiers de L’Isle-Adam
(als der friedliche Herr Redoux)
- 19521954: "Kampf gegen den Tod", Ein Hörspielzyklus
(12. Folgen) um das Ringen des Menschen gegen Leiden und Sterben
von Peter Lotar
- 29.08.1952: "Das
letzte Gepäck" nach dem Einakter " Così ce ne
andremo" von Vittorio Calvino (19091956) (als der Mann)
- 01.10.1952: "Der
stärkste Mann der Welt", ein burleskes Spiel mit
Musik frei nach einem Motiv von Frank
Wedekind (als der Erfinder)
- 10./11.11.1952: "Blinder Eifer Umständliches Gemälde von der Dummheit"
(2 Abende) nach dem Roman "Bouvard und Pécuchet"
von Gustave Flaubert (als ?)
- 23.11.1952: "Flandrischer
Herbst", ein Totentanz-Spiel im Lande Brueghels,
Ulenspiegels und
Timmermans
nach dem
Schauspiel von Elisabeth
Langgässer (als Ulenspiegel)
- 20.01.1953: "Offerte
in Jahrhunderten" nach Kurzgeschichten von Christian
Bock, Karel Čapek
(als Musiker)
- 01.04.1953: "Merlin"
nach dem Drama "Merlin. Eine Mythe" von Karl
Leberecht Immermann (als Kai)
- 14.04.1953: "Der
Stärkere" von Hans Rothe (als Lagerarbeiter
Borstmann)
- 16.06.1953: "Der
Traum vom Glanz der Welt" nach "Das
Märchen vom falschen Prinzen" von Wilhelm
Hauff (Labakan,
Schneidergeselle in Alessandria)
- 23.10.1953: "Schieber
des Ruhms" nach der Satire von Marcel
Pagnol, Paul Nivoix (18891958) (als Bachelet, Vaters des
heldenhaften, gefallenen Unteroffiziers Bachelet)
- 21.01.1954: "Das
Herrenhaus" nach dem Theaterstück von Thomas
Wolfe, Aufnahme einer Aufführung des
"Düsseldorfer
Schauspielhauses", Regie: Gustaf
Gründgens, Hörspielregie: Wilhelm
Semmelroth (als Mr. Porter,
Gründgens als
General Ramsay im Stück)
CD-Edition
- 29.04.1954: "Der
gute Wein des Herrn Nuche" nach dem Theaterstück von
Paul
Willems (als der Astronom, Albert
Florath als
Herr Nuche, ein reicher Kaufmann)
- 10.06.1954: "Ein
Engel kommt nach Babylon" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Friedrich
Dürrenmatt (als Akki, ein Bettler)
- 11.1954: "Die
Nachtigall" nach dem gleichnamigen Märchen von
Hans Christian Andersen
(als ?)
- 06.01.1955: "Herr
Biedermann und die Brandstifter" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Max
Frisch (als Kellner Eisenring)
- 11.15.01.1955: "Der
Geheimagent" (4 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Joseph
Conrad (als Begleiter von
Joseph Conrad,
gesprochen von Karl
Ludwig Diehl)
- 06.02.1955: "Gemicornos"
von Carmen Rossinelli (als Genie Celestino Miga)
- 23.02.1955: "Maß
für Maß" nach der gleichnamigen
Komödie von William
Shakespeare (als Höfling Lucio, ein "Windbeutel")
CD-Edition
- 11.10.1955: "Pieter
Trompieting oder Die Etikettenfrage" von Hans
Hömberg (als Rektor)
- 04.11.1955: "Es
geht nicht ohne Liebe" von Otto Bielen (als
Heiratsvermittler Beauperthuis)
- 24.11.1955: "Of
und der Mond" nach dem Schauspiel "Off et la
lune" von Paul Willems (als Of, ein herrenloser Hund)
- 12.01.1956: "Monsieur
Job oder Was alles einem Menschen nicht gehört" von
Felix Gasbarra (als Monsieur Job)
- 20.11.1956: "Libellenbucht"
von Oda Schaefer (als der Vater)
- 26.09.1957: "Ein
Stern erster Größe" nach der Novelle "Star
Quality" von Noël Coward (als
Kommentator)
- 22.01.1958: "Besuch
auf einem kleinen Planeten" nach dem Theaterstück
von Gore
Vidal, Mitschnitt aus dem
Berliner "Renaissance-Theater";
Regie: Ulrich
Erfurth (als ?) → www.zeit.de
- 08.02.1958: "Der
bürgerliche Kaiser" von Detlef Müller (als Karl-August Meiermann)
- 15.04.1958: "Das
Pflichtmandat" von John Mortimer (als Anwalt Wilfred Morgenhall,
Benno Sterzenbach
als Verbrecher
Henry Fowle)
- 27.05.1959: "Das
Schwitzbad" nach dem Drama von Wladimir
Majakowski (als der Regisseur)
- 07.07.1959: "Gifhorner
Liebesspiel" von Bruno
Nelissen-Haken (als Erzähler)
- 09.09.1959: "Die
Ohrfeige" von Heinz von Cramer (als Friedbert Taube, ein Bankangestellter)
- 21.12.1959: "Berlin
und Samuel Fischer Schicksalsbilder im Wandel einer Weltstadt",
die Geschichte eines ehrwürdigen
Verlagshauses
von Friedrich
Luft, Hans Scholz (mit Richard Bohne (19061985) als Verleger Samuel Fischer;
als ?)
1960er Jahre
- 02.02.1960: "Herzog
zu vermieten" von Mischa
Mleinek (als Butler Harris)
- 09.02.1960: "Das
Schwein, das zurückkam" von Wolfdietrich Schnurre (als
Obergefreiter Schlensky)
- 10.02.1960: "Der
klingende Musiker" von Hermann
Moers (als der Musiker)
- 19.10.1960: "Der
Prozeß" nach dem gleichnamigen
Romanfragment von Franz
Kafka, in der Bearbeitung/nach dem Theaterstück
"Le procès" von André Gide
und Jean-Louis
Barrault (als Inspektor)
- 22.02.1961: "Squirrel"
nach der Erzählung von Ernst
Penzoldt (als Erzähler; Hans
Clarin als Squirrel)
- 12.03.1961: "Zufälle
über Zufälle", Krimi von Henry Cecil (als Zeuge
Brown)
- 14.05.1961: "Rip
van Winkle" von Max
Frisch (als Knobel, der Gefängniswärter)
- 09.07.1961: "Dr.
Knock oder Der Triumph der Medizin" nach der Komödie
von Jules
Romains (als Jean,
Friedrich
W. Bauschulte als Doktor Knock)
- 03.01.1962: "Die
Dame ist nicht fürs Feuer" nach der Verskomödie von
Christopher
Fry (als Edward Tappercoom)
- 04.03.1962: "Die
Staatskarosse" nach einer Komödie von Prosper
Mérimée (als Don Andres de Ribera, der Vize-König)
- 01.04.1962: "Der
Prozeß um des Esels Schatten" von Friedrich
Dürrenmatt (als Philippides, der Stadtstreicher) → Wikipedia
- 10.06.1962: "Chantecler
oder Das Geheimnis des Sonnenaufgangs" nach dem
Theaterstück "Chantecler" von Edmond Rostand
(als Jacques, Will
Quadflieg als der Hahn Chantecler)
- 14.08.1962: "Ein
komischer Kauz", Krimi nach dem Theaterstück von Barré Lyndon (als ?)
- 02.09.1962: "Mit
Gold nicht aufzuwiegen" von Jacques Perret (als
Präsident)
- 11.12.1962: "Gewissensbisse",
Krimi von Henry Cecil
(als Inspektor Hopkins?)
- 24.02.1963: "Der
Zirkus" von Jean
Thibaudeau (als Lehrer)
- 05.05.1963: "Ein
Fehltritt" von Jack
Popplewell (als Mr. Peabody)
- 06.05.1963: "Das
Messer" nach der Erzählung "Le couteau"
von Jacques
Perret, Adaption der Kurzgeschichte "Objets perdus"
(als Erzähler)
- 19.01.1964: "Die
Karaffe" nach dem Theaterstück "Le carafon"
von Marc
Bernard (als Erzähler Monsieur Bigot)
- 30.09.1964: "Der
Mann aus dem Meer" von Ingo Golembiewski (als
Geldwechsler)
- 11.10.1964: "Kraschewski
verläßt das Altersheim" von Günter Bruno Fuchs (als
Erzähler Kraschewski)
- 02.12.1964: "Monsieur
Mortin" von Robert Pinget (als eine der beiden Flüsterstimmen)
- 13.12.1964: "Hohe
Messe in cis" von Gerhard Janner (als der Mann)
- 31.01.1965: "Nana
und Worrick" von Hans-Peter Breuer (als Clown
Worrick, Uta Sax
als Nana)
- 02.03.1965: "Bekenntnisse
einer bösen Seele", eine pechschwarze Kriminalgroteske von Michael Dines (als
Kriminalschriftsteller Lawrence)
- 14.04.1965: "Kleine
Chronik der Osterwoche" von Christa
Reinig (als der Kommissar)
- 20.07.1965: "Ferienbekanntschaft",
Krimi von Norman Edwards (als Harold Hobins)
- 10.11.1965: "Unsere
kleine Stadt" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Thornton
Wilder (als Simon Stimson, Kirchenorganist
und Chorleiter von Grover's Corners)
- 12.12.1965: "Im
Zeichen der Fische" von Michael Almaz (als Doktor Beep)
- 21.12.1965: "Ein
teurer Spaß", Krimi von Henry Cecil
(als Mr. Sampson?)
- 02.02.1966: "Das
Glück" von Ernst
Meister (als Reverend Hume)
- 15.02.1966: "Das
vollkommene Verbrechen", eine Kriminalgroteske von
Michael Dines (als Gattenmörder William Hardcastle)
- 24.04.1966: "Der
Untermieter" nach dem Theaterstück "A Dead
Liberty" von Alan Gosling (als Jack Flint, Mann von
Ginny = Mila
Koppp)
- 07.01.1967: "Komm',
flüstere in mein gutes Ohr" nach dem Theaterstück
"Whisper Into My
Good Ear" von William Hanley
(als Max, Martin
Held als Charlie)
- 08.03.1967: "Leben
des Galilei" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Bertolt
Brecht (als Sagredo, Freund von
Galileo
Galilei,
gesprochen von Hermann
Schomberg) CD-Edition
- 11.04.1967: "Die
Erbschaft oder Der gute Onkel Albert", Krimi von Charles Maître (als Onkel Albert)
- 19.07.1967: "Das
Aquarium" von Christa
Reinig (als Kapitän Amos Dunbar)
- 17.10.1967: "Philadelphia,
ich bin da" nach dem Theaterstück
"Philadelphia, Here I Come" von Brian
Friel (als Pfarrer Mick O'Byrne)
- 27.12.1967: "Die
Lieben der Cass McGuire" von Brian Friel (als Mr. Ingram)
- 02.01.1968: "Mord
zum Zeitvertreib", Krimi von Tauno Yliruusi (19271994) (als Kommissar Tanner)
- 15.03.1968: "Mißklang",
Krimi von Wolfgang
Kirchner (als Kommissar Kracht)
- 26.03.1968: "Ein
Fall für Peter Chambers", Krimi von Henry Kane (19081988) (als Arnold Clemson)
- 15.05.1968: "Wisper"
von Christa Reinig (als Wisper, ein kleiner, machthungriger Mannes
mit einer leisen Stimme)
- 21.10.1968: "Achtung Aufnahme!",
Krimi von Jacques Fayet (als Bernard Lancey)
- 11.11.1968: "Der
Ausbruch des Weltfriedens" nach dem gleichnamigen
Einakter von
Curt Goetz (als ?)
- 04.05.1969: "Unsere
gute Sache. Aus den Geheimfächern einer Lachkartei"
von Günter Bruno Fuchs (als der Fürst)
ab den 1970er Jahren
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