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Die Filmografie des Schauspielers Paul Westermeier ist mit mehr als 200 Kinoproduktionen beeindruckend, dennoch erreichte er nie den Star-Status
mancher Ufa-Kollegen und scheint heute in Vergessenheit geraten zu sein.
Geboren wurde Westermeier am 9. Juli 1892 in Berlin als Sohn eines Beamten und
lebte schon früh seine künstlerischen Neigungen aus. Bereits als
12-Jähriger bewarb er sich als Clown und Feuerschlucker beim Zirkus
"Schumann", war Mitglied eines Schüler-Theatervereins. Noch vor dem
Abitur brach er die Schule ab und ließ sich am "Königlichen Schauspielhaus"1)
von Moritz Zeisler (1856 1911) zum
Schauspieler ausbilden, nahm auch Unterricht bei Marie Seebach1) (1829 1897).
Mit nur 17 Jahren gab Westermeier 1909 sein Bühnendebüt am "Königlichen Schauspielhaus", wenig später erhielt er in
Strahlsund1) ein erstes Engagement, wurde als
jugendlicher Held und Liebhaber besetzt. Nach Stationen in Plauen1) und
Magdeburg1)
wechselte er 1911 nach Hamburg, im darauffolgenden Jahr nach Bremen, ab 1913
trat Westermeier an Berliner Bühnen auf, wo er sich als Darsteller komischen Rollen, speziell in Operetten und
Revuen, hervortat; seine Wirkungsstätten waren unter anderem das "Metropol-Theater"1),
das "Theater im Admiralspalast"1) und das "Thalia-Theater".
Der Name "Westermeier" wurde in den 1920er Jahren durch Operetten wie
"Maske in Blau"1), "Die lustige Witwe"1), "Madame
Pompadour"1) oder "Hochzeitsnacht im Paradies"
von Friedrich Schröder1) zum Begriff, er brillierte beispielsweise als Graf Lothar in der
Oscar Straus1)-Operette "Ein Walzertraum"1)
oder als Berliner Fabrikant
Wilhelm Giesecke in dem Singspiel "Im weißen Rößl"1)
von Ralph Benatzky1),
eine Figur, die er auch in Willi Forsts Verfilmung aus dem Jahre 1952
verkörperte → "Im weißen Rößl"1) (1952) mit
Johanna Matz und
Johannes Heesters.
Foto: Paul Westermeier vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: www.cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz siehe hier
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Bereits in stummen Streifen sammelte Westermeier seit Mitte der 1910er Jahre erste Erfahrungen vor der Kamera,
absolvierte erste Auftritte in den Kurzfilmen "Sondi hat Pech" (1915)
mit Emil
Sondermann1) als "Sondi"1)
und "Die Liebesbrücke" (1916). Weitere Stummfilme wie "Hoheit
Radieschen"2) (1917), "Das Mädel von nebenan"1) (1917),
"Nur um tausend Dollar"1) (1918),
"König Nicolo"1) (1919), "Sie
und die Drei"1) (1922), "Annemarie und ihr Ulan"1) (1926),
"Die große Pause"1) (1927)
oder zuletzt der nachvertonte Operettenfilm "Zapfenstreich
am Rhein"1) (1930) schlossen
sich an → Übersicht Stummfilme (Auszug).
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Mit Beginn der Tonfilm-Ära konnte der Schauspieler seine
Leinwandkarriere als profilierter Nebendarsteller erfolgreich fortsetzen, der
im fortgeschrittenen Alter meist "den etwas griesgrämigen Mann von nebenan, oft mit Berliner Flair"4)
bzw. den typischen Kleinbürger mit komischen Zügen verkörperte.
Nach Rollen wie beispielweise des Gastwirts Hentschke in der Döblin-Adaption "Berlin Alexanderplatz"1) (1931),
des Gefängniswärters in der Rühmann-Komödie "Es
wird schon wieder besser"1) (1932) oder des
Bordfunkers Jaul in dem propagandistischen U-Boot-Drama "Morgenrot"1) (1933) mimte
er unter anderem den Rossschlächter bzw. Hauswirt Oskar Knallkopp in dem
amüsanten Spielfilm
mit Berliner Volksstückcharakter "Das
Veilchen vom Potsdamer Platz"1) (1936) oder den Berliner Weinhändler Karl Groß
in dem von Robert A. Stemmle1) inszenierten, zum Klassiker gewordenen Schwank "Der
Raub der Sabinerinnen"1) (1936) nach dem gleichnamigen
Schwank1) von Franz1)
und Paul von Schönthan1). Eine Paraderolle für den
Vollblutmimen war sicherlich die des Oberst Ollendorf in der "Der Bettelstudent"2) (1931)
nach der gleichnamigen
Operette1) von Carl Millöcker1) (Musik)
mit Tenor Hans Heinz Bollmann1) in der
Titelrolle. In dem Rühmann-Lustspiel
"Die
Umwege des schönen Karl"1) (1938) nach dem
Roman von Paul Enderling1) kam er als Kellner Otto Hübner
daher, gab in der turbulenten Musikkomödie "Der
Unwiderstehliche"1) (1937) einen
Kommissar oder einen
Bankdirektor in dem Lustspiel "Die
göttliche Jette"1) (1937) an der Seite der Protagonistin
Grethe Weiser.
Im deutschen Nachkriegsfilm konnte Westermeier seine Karriere nahtlos
fortsetzen, zeigte sich etlichen Streifen jener Jahre, wobei es sich bis auf
wenige Ausnahmen um leichte Unterhaltungskost handelte. Nun wurde
er noch stärker auf die Rolle des bärbeißigen, dennoch gutmütigen
Berliners festgelegt, gab unter anderem den Onkel Ottokar in der heiteren
Geschichte "Durch
Dick und Dünn"1) (1951) mit
Theo Lingen,
der auch Regie führte. Weitere Rollen waren unter
anderem der Hauptmann Krause in der Romanze "Kaiserwalzer"1) (1953)
mit Winnie Markus und
Rudolf Prack
oder der Hermann Knorr in Wolfgang Liebeneiners1) Heimatfilm "Die
schöne Müllerin"1) (1954) mit
Waltraut Haas und
Gerhard Riedmann).
Nur wenige Male wurde Westermeier mit ernsten Rollen besetzt, so
als Otto Korrianke, Fahrer des General Harras (Curd Jürgens),
in Helmut Käutners1)
Adaption "Des
Teufels General"1) (1955) nach
dem gleichnamigen
Drama1) von Carl Zuckmayer1). Zu seinen überschaubaren tragenden Rollen zählt die des
gutmütigen und naiven Fleischermeisters Külz in der von Carl-Heinz Schroth in Szene gesetzten
Komödie "Die
verschwundene Miniatur"1) (1954) nach dem
gleichnamigen Roman ("Die verschwundene Miniatur oder auch Die
Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters"1))
von Erich Kästner1). In nachhaltiger
Erinnerung ist er auch mit der Figur des Kapitäns in der kurzweiligen
Verwechslungs-Geschichte "Drillinge an Bord"1) (1959) geblieben,
der als Gegenspieler des gleich dreifach auftretenden
Star-Komikers Heinz Erhardts
in Aktion trat. An letzten Arbeiten vor der Kinokamera ist der heitere
Streifen "Eine
Reise ins Glück"1) (1958) mit dem Part des Gastwirts Eberwein
sowie der Heimat- und Bergfilm bzw. das Abenteuer "Sein
bester Freund"1) (1962) von Luis Trenker
mit Toni Sailer zu
nennen → Übersicht Kinofilme nach 1945.
Nur wenige Male übernahm Westermeier Aufgaben für
das Fernsehen, zeigte sich neben den Protagonisten Willi Rose und
Berta Drews
mit dem kleinen Part des Herrn Lehmann in der Serie "Jedermannstraße 11"1) (1962),
spielte mit Brigitte Mira in "Spatzen in Gottes Hand" (1963), einem Alt-Berliner
Volksstück von Ludwig Bender (1908 1973) und Edgar Kahn (1903 1955).
Das "Hamburger Abendblatt schrieb am 12.10.1963 unter anderem: "(
) Er lebt nur noch von den beiden Rollen des berlinernden Ehepaars
Onkel Ottokar und Tante Schnulle, die von Brigitte Mira und Paul Westermeier mit bewährten Mitteln gespielt, die Zuschauer zum Lachen brachten. (
).
Neben seinem unermüdlichen Einsatz für den Kinofilm 1967 erhielt
der Künstler das "Filmband in Gold"1) für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen
Film" war Westermeier weiterhin als Theaterschauspieler aktiv,
arbeitete auch sporadisch für den Hörfunk. Unter anderem gestaltete er
bei der "Funk-Stunde AG"1)
in der Live-Sendung ohne Aufzeichnung den Stanislaus von Methusalem in dem
Hörspiel "Wie einst im Mai"4)
(EA: 05.03.1927), realisiert nach den Libretti zu der gleichnamigen
Operette1) von Rudolf Bernauer1) (auch
Regie) und Rudolph Schanzer (1875 1944) sowie der Musik von
Walter1)
und Willi Kollo1). Nach Kriegsende hörte man ihn beispielsweise als
Polizei-Inspektor in "Der
Revisor"4) (EA: 05.08.1949) nach
der gleichnamigen Komödie1) von
Nikolai Gogol1) (Regie:
Boleslaw Barlog1)),
als Arzt in "Balzac"4)
(EA: 17.08.1950) von Rudolf Steinmetz mit Walter Franck als
Schriftsteller Honoré de Balzac
und als Herrn Lumme in dem Stück "Stimmen über dem Fluß"4)
(EA: 08.11.1951) von Wolfdietrich Schnurre1).
Paul Westermeier starb am 17. Oktober 1972 im Alter von 80 Jahren in seiner
Geburtstadt Berlin; die letzte Ruhe fand er in Bezirk Tempelhof-Schöneberg1)
auf dem dortigen "Friedhof
Schöneberg III" (Abt.10189).
Er war seit 1935 mit der ehemaligen Schauspielerin Lotte Dobschinsky
verheiratet.
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Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch
Fotos bei film.virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Murnau
Stiftung, 4) ARD-Hörspieldatenbank
Quelle: 4) Wikipedia (abgerufen 31.08.2012)
Lizenz Foto Paul Westermeier (Urheber: Alexander
Binder): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre
urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische
Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Stummfilme (Auszug)
Tonfilme ab 1930
- 1930: Alraune
(nach der Schauergeschichte "Alraune.
Die Geschichte eines lebenden Wesens" von Hanns
Heinz Ewers;
mit Brigitte
Helm; als von Walter)→ filmportal.de
- 1930: Tausend
Worte deutsch / 1000 Worte Deutsch (mit Pat
& Patachon; als deutscher "Pennbruder" Nunne)
→ filmportal.de
- 1930: Der keusche
Josef (als Maler Hellmuth Heiligenstamm) → Foto
- 1931: Berlin Alexanderplatz
(nach dem gleichnamigen
Roman von Alfred
Döblin; mit Heinrich
George als Franz Biberkopf;
als Gastwirt Hentschke) → filmportal.de
- 1931: Der Bettelstudent
(nach der gleichnamigen
Operette von Carl
Millöcker (Musik); mit Hans Heinz Bollmann als
Bettelstudent;
als Oberst Ollendorf, Statthalter von Krakau)
- 1931: Jeder fragt nach Erika
(nach einer Vorlage von Wilhelm Lichtenberg;
mit Lya
Mara; als General von Zeillern)
- 1931: Der kleine Seitensprung
(als Tänzer in der Bar)
→ filmportal.de
- 1931: Die schwebende Jungfrau
(als ?)
- 1931: Ein ausgekochter Junge
(als Bierkutscher Paul Kasulke, Bräutigam von Mizzi = Olly
Gebauer)
- 1931: Kabarett-Programm Nr. 2
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1931: Weekend
im Paradies (nach dem Schwank von Arnold und Bach;
als als Brose, Diener im "Hotel Paradies")
- 1931: Die Liebesfiliale (als Peters) → IMDb
- 1931: Kyritz Pyritz (nach der Posse mit
Gesang von Oskar
Justinus Cohn; als Schneider Waldemar Schwefelmann)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1931: Luise,
Königin von Preußen (mit Henny
Porten als Königin
Luise; als ?) → filmportal.de
- 1932: Es
wird schon wieder besser (Film gilt als verschollen; mit Heinz
Rühmann; als Gefängniswärter)→ filmportal.de
- 1932: F.P.1
antwortet nicht (nach dem Roman von Kurt
Siodmak; mit Hans
Albers; als Mann mit den Schiffbrüchigen)
filmportal.de
- 1932: Hasenklein kann nichts dafür
(nach dem Bühnenstück von Hans Mahner Mons (18831956);
mit Jakob
Tiedtke als
Schneidermeister Titus Hasenklein; als Abgeordneter Schmelzer)
→ filmportal.de
- 1932: Die
Zwei vom Südexpress (als Mayer, ein
Konfektionsreisender)
- 1932: Quick
(nach einem Bühnenstück von Félix Gandéra (18851957); als Clock,
Freund von Clown Quick = Hans
Albers)
→ filmportal.de
- 1932: Wie sag ich's meinem Mann?
(mit Renate
Müller; als Fahrlehrer Adolf Schott, Freund von Lizzy =
Georgia
Lind)
- 1932: Zu Befehl, Herr Unteroffizier (als ?) → IMDb
- 1933: Ganovenehre: Ein Film aus der Berliner Unterwelt
(nach dem Bühnenstück von Charles Rudolph; als "Seiden-Emil")
→ filmportal.de
- 1933: Ich will Dich Liebe lehren
(als Scherenschleifer)
- 1933: Morgenrot
(als Bordfunker Jaul) → filmportal.de
- 1933: Der Stern von Valencia
(als Sergeant Savedra, Ehemann von Marion = Liane
Haid)
- 1933: Inge und die Millionen
(mit Brigitte
Helm; als Chauffeur Fritz) → filmportal.de
- 1934: Was bin ich ohne Dich
(als Ulrich, Direktor der "Fortuna-Film A.G.")
- 1934: Fräulein Liselott
(mit Magda
Schneider; als Gerichtsvollzieher Knoblauch)
- 1934: Die Liebe und die erste Eisenbahn
(nach dem Lustspiel von Axel
Delmar; als "Eckensteher
Nante", ein Berliner Original)
- 1934: Die vier Musketiere
(nach dem Bühnenstück von Sigmund
Graff; als Musketier Stempel aus Berlin)
- 1934: Die beiden Seehunde
(nach dem Bühnenstück von Carl Rössler;
mit Weiß-Ferdl;
als Kommerzienrat Oberauer)
- 1934: Lockvogel
(als Kapitän Robert)→ filmportal.de
- 1934: Die Spork'schen Jäger
/ Jägeerblut (nach dem Werk "Die Sporck’schen Jäger. Wilderer-Roman aus Masuren" von
Richard Skowronnek; als Heinrich Krenzow)
- 1934: Mutter und Kind
(nach dem gleichnamigen
Gedicht von Friedrich
Hebbel; mit Henny
Porten als Dienstmädchen Anna;
als Tischlermeister Larsen) → filmportal.de
- 1934: Der Herr Senator. Die fliegende Ahnfrau (nach dem
Lustspiel von Franz
von Schönthan und Gustav
Kadelburg;
als Wallner sen.) → filmdienst.de,
IMDb
- 1934: Wenn ich König wär (als Möbius) → IMDb
- 1935: Warum lügt Fräulein Käthe?
(nach der Novelle von Curt J. Braun;
mit Dolly
Haas; als Herr Brennecke)
- 1935: Ein falscher Fuffziger
(als Markthändler Alois Lechner)
- 1935: Die klugen Frauen
(als Schlachtermeister)
- 1935: April, April!
(als Finke, Kompagnon von Mehlhändler Leisegang = Werner
Finck) → filmportal.de
- 1935: Lärm um Weidemann
(mit Viktor
de Kowa; als Geheimrat Klapp)
- 1935: Der mutige Seefahrer (nach der gleichnamigen
Komödie von Georg
Kaiser; als Timm, ein Landstreicher)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1936: Fünf Personen suchen Anschluss
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1936: Das Hermännchen.
Nee, nee, was es nich' alles gibt (als Kraftmensch August)
- 1936: Der müde Theodor (nach dem Schwank von Max Ferner
und Max
Neal; mit Weiß-Ferdl;
als Direktor Noll)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1936: Savoy-Hotel 217
(mit Hans
Albers; als Schlittenkutscher)→ filmportal.de
- 1936: Mädchenräuber
/ Pat
und Patachon als Mädchenräuber (als
Hippodrombesitzer)
- 1936: Hummel Hummel / Ein kleiner goldener Ring
(als Bohnenstengel) → IMDb
- 1936: Das
Veilchen vom Potsdamer Platz (mit Rotraut
Richter; als Hauswirt Oskar Knallkopp) → filmportal.de
- 1936: Die Leute mit dem Sonnenstich
(nach dem Roman von Horst
Biernath; als Wanderbursche Paul)
- 1936: Letzte Grüße von Marie.
Ein Kriminalfall aus dem Jahre 1931
(Kurz-Spielfilm; als als Verlagsdirektor Floth)
- 1936: Der
Raub
der Sabinerinnen (nach dem dem gleichnamigen
Schwank von Franz
und Paul
von Schönthan;
als Weinhändler Karl Groß)→ filmportal.de
- 1936: Onkel Bräsig (nach "Abendteuer des Entspekter Bräsig"
von Fritz Reuter;
mit Otto Wernicke
in der Titelrolle;
als Rektor Baldrian) → IMDb
- 1936: Bezirksvertreter gesucht
(Kur-Spielfilm; als Generaldirektor Unger)
- 1937: Alarm
in Peking (Vorbehaltsfilm;
als Sergeant Mück)
→ filmportal.de
- 1937: Sein bester Freund
(von und mit Harry
Piel; als Emil Kruppack, früheres Herrchen des Schäferhunds
Greif)→ filmportal.de
- 1937: Togger
(Vorbehaltsfilm;
mit Paul
Hartmann als Chefredakteur Togger; als Sanitäter)
→ filmportal.de
- 1937: Fridericus
/ Der alte Fritz (Fridericus-Rex-Film
mit Otto
Gebühr als Friedrich
II. von Preußen; als Musketier Mampe)
→ filmportal.de
- 1937: Der
Unwiderstehliche (als Kommissar) → filmportal.de
- 1937: Der Lachdoktor
(als Bader Josef Brandl)
- 1937: Die
göttliche Jette (mit Grethe
Weiser als Berliner Coupletsängerin Jette Schönborn,
angelehnt an das Leben
der Sängerin Henriette
Sontag, genannt "die göttliche Jette"; als Herr
Bankdirektor) → filmportal.de
- 1937: Heimweh
(nach dem Roman "Winke, bunter Wimpel! Eine
Fischergeschichte von der Kurischen Nehrung"
von Alfred
Karrasch;
als Kapitän Holm)
- 1937: Fremdenheim Filoda
(als Kabarettdirektor Sticks)
- 1937: Autobus "S". Ein Mann kam nicht nach Hause / Zur roten Laterne (nach dem Buch von Harald Baumgarten (1890?);
als Wirt Jule Pelsch) → IMDb
- 1938: Das
große Abenteuer (als Chauffeur Schliffke) → filmportal.de
- 1938: Die
Umwege des schönen Karl (nach dem Roman von Paul
Enderling; mit Heinz
Rühmann; als Kellner Otto Hübner)
→ filmportal.de
- 1938: Mit versiegelter Order
(nach dem Bühnenstück "Vertrag um Karakat" von Fritz Peter Buch;
als Werkmeister Paul Schulze)
- 1938: Der Katzensteg
(nach dem Roman von Hermann
Sudermann; als Feldmarschall Blücher)
- 1938: Die
Frau am Scheidewege / Asszony a válaszúton (nach dem
Roman "Kommer inte till middagen" ("Ich komme nicht
zum Abendessen"
von Alice Lyttken (18971991; mit Magda
Schneider; als Johann)
- 1938: Das Mädchen von gestern Nacht
(als amerikanischer Unternehmer Jack Miller)
- 1938: Nanon
(nach Motiven der Operette "Nanon"
von Richard
Genée (Musik); mit Erna
Sack als Nanon Patin;
als 1. Korporal) → filmportal.de
- 1938: Rote
Orchideen (als Reno, Diener bei Professor Castro = Herbert
Hübner)
- 1938: Skandal um den Hahn
(als Hans Spoekenkamp)
- 1938: Unsere kleine Frau / Mia moglie si diverte
(als ?)
- 1938: Der nackte Spatz (als Marco) → IMDb
- 1938: Liebelei
und Liebe (als Restaurantinhaber Eberhard Möhnke)
- 1938: Rätsel um Beate
(nach der Komödie von Alfred
Möller und dessen Schwester Margarete
Paulick alias Hans Lorenz;
mit Lil
Dagover; als Fabrikarbeiter/Meister)
- 1938: Fracht von Baltimore
(als Mecki McKnight)
- 1938: Das Leben kann so schön sein
(veröffentlicht 01.09.1950
unter dem Titel "Eine
Frau für's Leben"; nach dem Theaterstück
"Ultimo" von Jochen
Huth: als Brautvater) → filmportal.de
- 1939: Aufruhr in Damaskus (als
Unteroffizier Kroll) → filmportal.de
- 1939: Liebe streng verboten! (als ?) → filmdienst.de,
film.at,
IMDb
- 1939: Die Reise nach Tilsit
(nach der gleichnamigen
Erzählung von Hermann
Sudermann; als Ausrufer) → filmportal.de
- 1939: Wer küßt Madeleine?
(mit Magda
Schneider; als Polizeibeamter Batier)
- 1939: Der grüne Kaiser
(nach einem Roman von Hans Medin; als Herr Hoyen, Onkel von Joana
Martinez = Carola
Höhn))
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1939: Gold in New Frisco
(als Landstreicher Watson) → filmportal.de
- 1940: Casanova heiratet
(nach dem Bühnenstück "Ein großer Mann privat" von
August Christian Riekel alias Harald Bratt;
Regie: Viktor
de Kowa; als Emil Hartmann, Freund von Schauspieler Rudi Peusch alias Ralph Gregor = Karl
Schönböck)
→ filmportal.de
- 1940: Zwielicht
(als Paul Borchert)
- 1940: Der Herr im Haus
(mit Hans
Moser; als Karl, Diener des Privatgelehrten Menarek = Fritz
Odemar)
- 1940: Alles
Schwindel (als Wachtmeister)
- 1940: Fahrt ins Leben
(als Schiffsarzt)
- 1940: Für die Katz
(nach dem Schwank "Alles
für die Katz" von August
Hinrichs; als Rechtsberater Mählmann)
- 1940: Die
Rothschilds (Vorbehaltsfilm;
als Sicherungsbeamter des Bankhauses Bearings)
→ filmportal.de
- 1941: Frau Luna
(unter der Verwendung der Melodien aus der gleichnamigen
Operette von Paul
Lincke;
Regie: Theo
Lingen; als Fahrradhändler Scholte) → filmportal.de
- 1941: Unser kleiner Junge
(nach dem Volksstück "Kind auf Aktien" von Erich Paetzmann;
als Krause)
- 1941: Blutsbrüderschaft
(Vorbehaltsfilm;
als Fritz Blunck)
→ filmportal.de
- 1941: Krach im Vorderhaus
(nach dem Roman von Maximilian Böttcher;
als Portier Panse)
- 1941: Das himmelblaue Abendkleid
(als Hugo Reschke)
- 1941: Jakko
(Vorbehaltsfilm;
nach dem Roman von Alfred
Weidenmann; als Stupat) → filmportal.de
- 1941: Immer nur Du
(als Herr Pingel) → filmportal.de
- 1942: Der
große König (Fridericus-Rex-Film
mit Otto
Gebühr als Friedrich
II. von Preußen; als Preußischer Wachtmeister)
→ filmportal.de
- 1942: Andreas
Schlüter (mit Heinrich George als Andreas
Schlüter; als Gießmeister Wenzel) → filmportal.de
- 1942: Diesel
(nach der Biografie "Diesel: Der Mensch, Das Werk, Das
Schicksal" von Eugen
Diesel; mit Willy
Birgel als
Rudolf
Diesel; als Fleischermeister) → filmportal.de
- 1944: Junge Herzen
(nach dem Roman "Ohne Sorge in Sanssouci" von E. W. Dröge;
als Bootsbauer)
- 1944: Verfilmung der Familienchronik von Julius
Stinde (als Familienvater Carl Buchholz, Ehemann von
Wilhelmine (Henny
Porten)
- 1944: Frech
und verliebt (EA: 25.12.1948; als Boxer Lemke) → filmportal.de
- 1944: Das
kleine Hofkonzert (EA: 15.04.1949; nach dem gleichnamigen
musikalischen Lustspiel von Edmund
Nick (Musik),
Paul
Verhoeven (auch Regie/Drehbuch) und Toni
Impekoven (Libretti); als Wirt zum "Silbernen Mond") → filmportal.de
- 1945: Die Schenke zur ewigen Liebe
(unvollendet; nach dem Roman von Walter Vollmer;
als Jan) → filmportal.de
- 1945: Der Mann im Sattel
(EA: 07.01.2000; von und mit Harry
Piel; als Reinhold Schirmer) → filmportal.de
- 1945: Das
seltsame Fräulein Sylvia (unvollendet; mit Ilse
Werner: als ?)
Nachkriegsproduktionen
- 1950: Die Treppe
(als Herr Schwebs) →
filmportal.de
- 1951: Königin
einer Nacht (nach der gleichnamigen
Operette von Will
Meisel (Musik), Just
Scheu und Ernst
Nebhut (Libretti);
mit Ilse
Werner; als Alexander, Erbherzog von Novara-Liechtenstein)
→ filmportal.de
- 1951: Herzen im Sturm
(als Werftbesitzer Peter Christiansen, Vater vo Freya = Barbro
Kollberg)
- 1951: Torreani
(mit René
Deltgen als Ex-Häftling Robert Torreani; als ?)
- 1951: Durch Dick und Dünn
(von und mit Theo
Lingen; als Onkel Ottokar) → filmportal.de
- 1951: Die
Frauen des Herrn S. (mit Paul
Hörbiger; als ein Seemann) → filmportal.de
- 1951: Professor
Nachtfalter (mit Johannes
Heesters; als Türsteher vom "Nachtfalter")
- 1951: Hilfe, ich bin unsichtbar!
(als ?)
- 1952: Mein Herz darfst du nicht fragen
(als Herr Bethke) →
filmportal.de
- 1952: Im weißen Rößl
(nach dem gleichnamigen
Singspiel von Ralph
Benatzky (Musik) bzw. dem Lustspiel von Oskar
Blumenthal
und Gustav
Kadelburg; als Berliner Fabrikant Wilhelm Giesecke) → filmportal.de
- 1953: Von Liebe reden wir später
(nach einem in der "Constanze"
veröffentlichten Fortsetzungsroman; als ?)
- 1953: Die vertagte Hochzeitsnacht
(nach dem dem Schwank "Vertagte Nacht" von Arnold
und Bach; als Schellhase)
- 1953: Tante Jutta aus Kalkutta
(mit Ida
Wüst als Tante Jutta; als Bollerkopp)
- 1953: Blume von Hawaii
(nach Motiven der gleichnamigen
Operette von Paul
Abraham (Musik); als Direktor Winterwind)
→ filmportal.de
- 1953: Der Vetter aus Dingsda
(nach Motiven der gleichnamigen Operette von Eduard
Künneke (Musik); als Josef Kuhbrot,
Onkel
von Julia = Vera
Molnar)
- 1953: Das singende Hotel
(als Geschäftsführer Rodler)
- 1953: Hurra ein Junge!
(nach dem gleichnamigen
Schwank von Arnold
und Bach; als Geheimrat Theodor Nathusius,
Schwiegervater von Prof. Waldemar Weber = Theo
Lingen) → filmportal.de
- 1953: Kaiserwalzer
(als Hauptmann Krause) → filmportal.de
- 1954: Sauerbruch Das war mein Leben
(mit Ewald
Balser als Prof. Dr. Ferdinand
Sauerbruch; als Fahrer Adolf Elbell)
→ filmportal.de
- 1954: Die
schöne Müllerin (mit Waltraut
Haas; als Hermann Knorr) → filmportal.de
- 1954: Keine Angst vor Schwiegermüttern
(mit Grethe
Weiser; als Direktor Günzlow)
- 1954: Columbus entdeckt Krähwinkel
(als Bürgermeister Meier)
- 1954: Geld aus der Luft
(als Geschäftsmitinhaber Heinrich Michels) →
filmportal.de
- 1954: Die
verschwundene Miniatur (nach dem gleichnamigen Roman von Erich
Kästner; Regie: Carl-Heinz Schroth;
als Fleischermeister Külz)
- 1955: Das fröhliche Dorf (nach
dem Schwank "Krach
um Jolanthe" von August
Hinrichs; als Gendarm Konrad Husch)
- 1955: Des
Teufels General (nach dem gleichnamigen
Drama von Carl
Zuckmayer; mit Curd
Jürgens als General Harras;
als Unteroffizier Otto Korrianke, Fahrer von Harras)→ filmportal.de
- 1955: Vatertag
(als Paul Brause, Betreiber eines Hundepflegesalons und Ehemann
von Thea = Grethe
Weiser)
- 1955: Der
Kongreß tanzt (Remake des gleichnamigen
Films (1931); als Franz) → filmportal.de
- 1956: Ein tolles Hotel (als Gerichtsvolzieher) → filmdienst.de,
IMDb
- 1956: Manöverball
(als 1. Landstreicher)
- 1956: IA in Oberbayern
(als Generaldirektor Bullerjahn)
- 1956: II-A in Berlin
(als Generaldirektor Bullerjahn)
- 1956: Die gestohlene Hose
(als Wilhelm Meyer) →
filmportal.de
- 1956: Rosmarie kommt aus Wildwest
(nach dem Schwank von Hannes Peter Stolp und Hans Kirchhoff;
als Herr Landing,
Vormund
von Rosmarie = Erika
Remberg)
- 1956: Hotel
Allotria / Saison in Oberbayern (als ehemaliger Sanitätsgefreiter
bzw. Hotel-Angestellter Neumann)
- 1956: Symphonie
in Gold (als Charles Bierwirth, Besitzer einer Eisrevue)
- 1957: Der
Etappenhase (nach dem gleichnamigen
Schwank von Karl
Bunje; als Major Wiesinger)
- 1957: Lemkes
sel. Witwe (nach dem Roman von Erdmann
Graeser; mit Grethe
Weiser; als Gemüsehändler Otto Gutsche)
→ filmportal.de
- 1957: Kleiner
Mann – ganz groß (mit Oliver
Grimm; als reicher Brauereibesitzer Wendland) → filmportal.de
- 1957: Der Bauerndoktor von Bayrischzell
(mit Carl
Wery als Dr. Sebastian Doppelsieder; als Amtsarzt)
- 1957: Für zwei Groschen Zärtlichkeit
(als Wilhelm Pedersen) → filmdienst.de
- 1957: Almenrausch
und Edelweiß (als Generaldirektor Ferdinand Meyer)
→ filmportal.de
- 1958: Mikosch, der Stolz der Kompanie
(mit Gunther
Philipp; als Oberst Wilhelm von Drachwitz) →
filmportal.de
- 1958: Mein
Schatz ist aus Tirol (als Emil Metzger, genannt "Boucher")
→ filmportal.de
- 1958: Eine
Reise ins Glück (als Gastwirt Eberwein) → filmportal.de
- 1959: Drillinge an Bord
(mit Heinz
Erhardt; als der Kapitän)→
filmportal.de
- 1960: Wir Kellerkinder
(als Portier) →
filmportal.de
- 1962: Sein
bester Freund (Regie: Luis
Trenker; mit Toni Sailer;
als Wimmer)
- 19621965: Jedermannstraße
11 (TV-Serie; in 7 Folgen als Herr Valentin Lehmann)
- 1963: Spatzen in Gottes Hand (TV-Film; Alt-Berliner Volksstück von Ludwig Bender (19081973) und Edgar Kahn
(19031955),
mit Brigitte Mira als Fanny Schulz und
Paul Westermeier als Ottokar Schulz; das "Hamburger Abendblatt schrieb am 12.10.1963:
(
) Er lebt nur noch von den beiden Rollen des berlinernden Ehepaars Onkel Ottokar und Tante Schnulle,
die von Brigitte Mira und Paul Westermeier mit bewährten Mitteln gespielt, die Zuschauer zum Lachen brachten. (
)) → IMDb
- 1964: Im Tingeltangel tut sich was (TV-Film; eine
Revue von Ernst Nebhut; als 1. Direktor; Kurzinfo: Die
Sendung lässt
vier Jahrzehnte Tinteltangel Revue passieren, die "Schmiere der Kleinkunst", die nicht selten gute und spritzige
Unterhaltung bot.
Der Streifzug führt durch die Jahre 1905 bis 1946 und zeigt nacheinander vier Tingeltangelbesitzer, die alle ihre liebe Not haben
mit der eifersüchtigen Gattin und der Frau Direktor und sich erfreuen am weiblichen Star ihres Programms
:
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
Lizenz Foto Paul
Westermeier (Urheber
"Fotoatelier Zander & Labisch", Berlin): Das Atelier
von Albert Zander und Siegmund
Labisch († 1942)
war 1895 gegründet worden; die inaktive
Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Externe Recherche
ergab: Labisch wird ab 1938 nicht
mehr in den amtlichen
Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod angenommen werden
muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899
nicht mehr aktiv am
Atelier beteiligt und kommt somit nicht als Urheber dieses Fotos in Frage.
Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers)
für das von
dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen
und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen.
Es ist daher gemeinfrei.
(Quelle: Wikipedia)
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