Laurence Olivier (Lord Laurence Kerr Olivier) wurde am 22. Mai 1907
als Jüngster von drei Kindern des streng religiösen Pastors und
Schulleiters mit gewaltiger Stimmkraft Gerard Kerr Olivier (1869 1939) und
dessen Ehefrau Agnes Louise (1871 1920) im
britischen Dorking1)
(Surrey1)) geboren. Aufgewachsen mit seinen zwei
Geschwistern Sybille (1901 1989) und Gerard
Dacres "Dickie" (1904 1958) besuchte der
streng religiös erzogene Junge nach der "St. Edwards
School" in Oxford1) auf Wunsch des Vaters die zentrale Schule für dramatische Kunst und
trat anschließend 1926 der Theatergruppe "Birmingham Repertory
Company" bei. Eine außergewöhnliche Karriere begann, bereits mit 19 Jahren spielte er
in Shakespeares1)
Geburts- und Sterbeort Stratford-upon-Avon1)
die Katharina in "Der Widerspenstigen Zähmung"1), wenig später glänzte er mit seiner ersten Hauptrolle
in London, 1929 gab er sein Broadway-Debüt1).
Die erste Rolle, die Olivier in einem abendfüllendem Spielfilm verkörperte, war der Part
des Peter Bille in der englischsprachigen Version des berühmten Curt Goetz-Stückes
"Hokuspokus"1) (1930,
"The Temporary Widow") an der Seite von Lilian Harvey,
gedreht von Gustav Ucicky1).
Sir Laurence Olivier, aufgenommen im Jahre 1972
Urheber: Allan Warren1) (→ www.allanwarren.com);
Lizenz: CC BY-SA 3.0;
Weitere Angaben zur Lizenz siehe hier
Quelle: Wikimedia Commons
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Dann ging Olivier nach Hollywood, stand für Streifen wie "Friends and Lovers" (1931)
und "Westward Passage" (1932) vor der Kamera, kehrte dann aber schon
bald nach London zurück, um dort am Theater und für Kinoproduktionen zu arbeiten.
Die Hollywood-Stummfilmlegende Gloria Swanson holte ihn als Partner
für den von ihr produzierten Film bzw. die Komödie "Perfect Understanding" (1933)
vor die Kamera.
Seine erste filmische Shakespeare-Rolle
erhielt Olivier dann als Orlando in Paul
Czinners1) Verfilmung von "Wie es Euch gefällt"1) (1936,
"As You Like It") neben der großartigen Elisabeth Bergner als Rosalind. Es
folgten Streifen wie "Feuer über England"1) (1937,
"Fire Over England") sowie "Besuch zur Nacht" (1938,
"The Divorce of Lady X") mit Merle Oberon1),
als deren Partner wurde er dann mit der Figur des hasserfüllten Liebhabers Heathcliff in
William Wylers1)
Literaturadaption "Sturmhöhe"1) (1939,
"Wuthering Heights") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Emily Brontë1)
als großer Star gefeiert und für seine
Interpretation des Heathcliff mit einer ersten "Oscar"-Nominierung
in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" ausgezeichnet, unterlag
jedoch Robert Donat1)
in "Auf Wiedersehen, Mr. Chips"1)
("Goodbye, Mr. Chips").
Bei den Dreharbeiten zu dem historischen Abenteuerfilm
"Feuer über England" hatte Olivier die damals noch recht
unbekannte Schauspielerin Vivian Leigh
(1913 1967) kennen und lieben gelernt, eine leidenschaftliche Liaison begann. Vivian Leigh
war zu der Zeit noch mit dem Juristen Herbert Leigh Holman
verheiratet, Olivier seit Ende Juli 1930 mit der Schauspielerin Jill Esmond1)
(1908 1990). Sowohl Olivier als auch Vivian Leigh hatten ein Kind aus
ihrer jeweiligen Verbindung, Olivier den 1936 geborenen Sohn Tarquin, Vivian Leigh Tochter Suzanne.
Im Juni 1938 verließ Vivien Leigh ihren Mann und zog mit Olivier, der
sich ebenfalls von seiner Familie getrennt hatte, in
eine Wohnung in Chelsea1). Nachdem beide im Jahr 1940 geschieden worden waren,
heiratete das Paar im August 1940.
Gemeinsam mit Vivian Leigh stand Olivier für die John Galsworthy1)-Adaption
"21 Days" (1940) und das Historiendrama "Lord Nelsons letzte Liebe"1) (1940,
"That Hamilton Woman") vor der Kamera, vor allem letztgenannte
Produktion machte das Paar auch international berühmt Olivier stellte den Admiral Horatio Nelson1) dar,
Vivien Leigh die Lady Emma Hamilton1).
1940 unternahm Olivier mit Vivian Leigh eine äußerst erfolgreiche Theatertournee
durch die Vereinigten Staaten mit der Shakespeare-Tragödie "Romeo und Julia"1). In diesem Jahr zeigte er sich
auf der Leinwand zudem als eitler Mr. Darcy in Stolz
und Vorurteil"1) (1940, "Pride and
Prejudice") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Jane Austen1) sowie unter der Regie von
Alfred Hitchcock1) in
dem "Oscar"-gekrönten Psycho-Thriller "Rebecca"1), wo
er als der undurchsichtige, aufbrausende Maxime de Winter mit Joan Fontaine als
Partnerin brillierte.
Die Geschichte:
Von der Hochzeitsreise zurück, begegnet die "neue Mrs. de Winter"
(Joan Fontaine) der feindlichen
Reserviertheit des Dienstpersonals auf Schloss Manderley, dem Besitz ihres Gatten
Maximilian 'Maxim' de Winter (Sir Laurence Olivier). Der Schatten Rebeccas, seiner
verstorbenen ersten Frau, liegt noch über dem Schloss. Die Haushälterin Mrs. Danvers
(Judith Anderson1)), die sich
wie ein dämonisches Phantom durch Manderley bewegt, hängt dem Totenkult
in hohem Maße an und lässt keine Gelegenheit aus, der jungen Frau
klarzumachen, dass sie weder an Schönheit noch an Geist mit der früheren
Schlossherrin konkurrieren könne. Eines Nachts erzählt Maxim de Winter seiner Gattin,
wie Rebecca zu Tode kam: Er habe sie gehasst, da sie ihn betrogen hat.
Bei einem Streit am Bootshaus sei sie durch eine unglückliche Verkettung
von Zufällen von einem umstürzenden Mast erschlagen worden. Um nicht
unter Mordverdacht zu geraten, habe er Rebeccas Leiche aufs Meer
hinausgefahren und mit ihrem Boot versenkt.
Lange Zeit habe ihn die Furcht vor einer möglichen Entdeckung gequält,
doch dann sei eine tote Unbekannte angespült worden, und er habe sie als
Rebecca identifiziert. Die Polizei hat die Vermisstenanzeige ad acta gelegt.
Mrs. Danvers steigert die Attacken gegen die neue Herrin. In ihrer kranken
Eifersucht will sie Mrs. de Winter in den Selbstmord treiben.
Die Lage verschärft sich, als Taucher auf der Suche nach einem gesunkenen
Kahn Rebeccas Leiche und ihr Boot bergen. Die Polizei stellt fest, dass
das Boot mutwillig versenkt wurde.
De Winter wird von der Polizei und Rebeccas Geliebtem Jack Favell (George Sanders1)), der ihn erpressen will,
in die Enge getrieben. Rebeccas Arzt sagt aus, die Tote sei an
Krebs erkrankt und könne durchaus lebensmüde gewesen sein.
Das Motiv leuchtet der Polizei ein. Die Akte Rebecca wird erneut geschlossen.
Als die de Winters von den Verhören aus London zurückkehren,
steht Schloss Manderley in Flammen. Mrs. Danvers hat in ihrer Wut, nicht
das volle Vertrauen der vergötterten Rebecca genossen zu haben, ihre
einstigen Gemächer in Brand gesteckt und kommt in den Flammen um.
Quelle: members.liwest.at
Lexikon des internationalen Films → filmdienst.de:
Romantisch-melodramatischer Hitchcock-Film nach dem gleichnamigen Roman1) von
Daphne du Maurier1),
der sich durch dichte Atmosphäre, psychologisches Einfühlungsvermögen und gute darstellerische Leistungen auszeichnet.
"Oscar"-Verleihung 1941
Siehe auch prisma.de,
Wikipedia
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Während des 2. Weltkrieges leistete Olivier von 1941 bis 1944
seinen Dienst bei der Armee,
danach übernahm er als Mitbegründer von 1944 bis 1948 die Leitung
der neuen "Old Vic Theatre Company"1) in London, stand selbst dort
für fünf Spielzeiten auf der Bühne und wurde von Kritik und Publikum
gefeiert. Besonders seine Interpretation des durchtriebenen "Richard III."1) wird
als einer der Höhepunkte dieser Ära angesehen, ebenso seine Darstellung von
Sophokles' "Ödipus"1) und
Sheridans1) "Die
Kritiker" ("The Critic") an ein und demselben
Abend. Seine außergewöhnliche Kraft als Shakespeare-Interpret aber auch als
Regisseur konnte Olivier gleichermaßen auf der Leinwand unter Beweis stellen, unter
seiner Regie und mit ihm als Protagonist entstand 1944 die episch patriotische Verfilmung des
"König Heinrich V."1),
die Shakespeare-Adaption "Hamlet"1)
kam 1948 in die Lichtspielhäuser, 1955 folgte "Richard III."1),
Filme, die ihn zu Legende werden ließen; die Bühnenproduktion von "Othello"1)
geriet 1965 als
Verfilmung zum weiteren Triumph. Für "Heinrich V." erhielt Olivier von der amerikanischen Filmakademie
den "Oscar" als Produzent, Regisseur und Hauptdarsteller. "Du bist England"
soll Charles Laughton ausgerufen haben, nachdem er Laurence Olivier
als Heinrich V.1) gesehen hatte.
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"Richard III.":
Szenenfoto mit Laurence Olivier bzw. Abbildung DVD-Cover
mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche die Produktion Mitte Januar 2023 auf DVD herausbrachte.
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1947 war Olivier von König Georg VI. zum Ritter ("Knight
Bachelor"1)) geschlagen worden
und durfte fortan den Titel "Sir" tragen, die Ernennung zum "Life Peer"1) als
"Baron Olivier, of Brighton im County of Sussex" sollte 1970 folgen.
Als Mitglied des "House of Lords"1), als Peer der
Krone, als Baron auf Lebzeiten, war der Schauspieler Laurence Olivier
wirklich England geworden oder wenigstens ein Stück davon.
Auch wenn der Mime 1951 mit seiner Frau Vivian Leigh in die USA übersiedelte, blieb er dem
britischen Kino erhalten, so produzierte er gemeinsam mit Herbert Wilcox1) als Krönungsgeschenk
für Queen Elizabeth II.1)
den Musik- und Kostümfilm "Die Bettleroper"1) (1953,
"The Beggar's Opera") nach "The
Beggar's Opera"1) von John Gay1) (Libretto)
und Johann Christoph Pepusch1) (Musik). Für seine Rolle des Räuberhauptmanns
MacHeath nahm er Gesangsunterricht, die Inszenierung übergab er
seinem Freund Peter Brook1). Die "Bettleroper" auf ihr
beruht "Die Dreigroschenoper"1) von
Bertolt Brecht1) und
Kurt Weill1)
gilt als einer der schönsten Filme von Laurence Olivier. Unter seiner
Regie sowie mit ihm als Prinzregent und Marilyn Monroe als Elsie Marina entstand
mit "Der
Prinz und die Tänzerin"1) (1957,
"The Prince and the Showgirl") die "charmant, witzig, graziös und geistreich inszenierte Verfilmung eines Bühnenstücks" von
Terence Rattigan1), so das "Lexikon des internationalen Films". Die Monroe
trat hier das erste Mal in einer dramatischen Rolle auf und zeigte, dass sie eine
ernstzunehmende Schauspielerin war, während sie ihre vorherigen
Kinoerfolge wie etwa Howard Hawks' "Blondinen bevorzugt"1) (1953,
"Gentlemen Prefer Blondes") noch der
geschickten Benutzung ihres naiven Auftretens verdankte.
Mit großem Spaß spielte Olivier unter der Regie von Guy Hamilton den General
John Burgoyne1) in der Verfilmung
des George Bernard Shaw1)-Stücks "Der Teufelsschüler" (1959,
"The Devil's Disciple")
und den Politiker Marcus Licinius Crassus1) in
Stanley Kubricks1) eindrucksvollem
Monumentalfilm "Spartacus"1) (1960)
über den Sklavenaufstand1)
("Spartacus-Aufstand") im antiken Rom; mit Kirk Douglas als Spartacus1). In einem weiteren
Monumentalepos, Basil Deardens1)
aufwendig inszenierten Streifen "Khartoum Der Aufstand am Nil"1) (1966,
"Khartoum") über die Belagerung
von Khartum1) während des Mahdi-Aufstandes1),
übernahm
er eindrucksvoll die Rolle des "Mahdi" Muhammad Ahmad1), der sich an die Spitze einer Aufstandsbewegung gegen die ägyptische
Regierung stellt Charleton Heston verkörperte den britischen General Charles George Gordon1). Eine glänzende schauspielerische Leistung bot Olivier auch
als Inspektor Newhouse in dem Krimi "Bunny
Lake ist verschwunden"1) (1965,
"Bunny Lake is missing"), in dem Drama "In den Schuhen des Fischers"1) (1968,
"The Shoes of the Fisherman") mit Anthony Quinn
als Erzbischof Kiril Lakota überzeugte er als Ministerpräsident Piotr Ilyich Kamenev. Es folgten
der Kriegsfilm "Die
Luftschlacht um England"1) (1969,
"The Battle of Britain") als Royal Air Force1)-General bzw.
Air Chief Marshal1)
Sir Hugh Dowding1)
und die Revue "Oh! What a Lovely War"1) (1969) nach dem
Bühnenmusical von Charles Chilton mit Olivier als Feldmarschall Sir John French1).
In dem der Historienfilm "Nikolaus und Alexandra"1) (1971,
"Nicholas and Alexandra") nach dem Buch "Nicholas and
Alexandra" von Robert K. Massie1)
mit Michael Jayston1)
als Zar Nikolaus II.1)
und Janet Suzman1)
als Alexandra1)
zeigte er sich als Graf Sergei Juljewitsch Witte1) sowie
als Duke of Wellington in "Die Große Liebe der Lady Caroline" (1972,
"Lady Caroline Lamb") neben Sarah Miles1)
als Schriftstellerin Lady Caroline Lamb1),
Jon Finch1) als deren
Ehemann William Lamb1)
und Richard Chamberlain als
Carolines Geliebter, der Dichter LordByron1).
Großartig war er auch als berühmter, egozentrischer
Kriminalschriftsteller Andrew Wyke mit Michael Caine
als Partner bzw.Friseur Milo Tindle in dem Krimi "Mord mit kleinen Fehlern"1) (1972,
"Sleuth"), in Szene gesetzt von Joseph L. Mankiewicz1)
nach dem Theaterstück von Anthony Shaffer1),
der auch das Drehbuch schrieb. Unvergessen bleibt Olivier als dämonischer KZ-Arzt
Dr. Christian Szell in John Schlesingers1)
Thriller "Der
Marathon Mann"1) (1976,
"Marathon Man") mit Dustin Hoffman
oder als Professor James Moriarty1) in "Kein Koks
für Sherlock Holmes"1) (1976,
"The Seven-Per-Cent Solution"), einer Krimi-Komödie von Regisseur
Herbert Ross1)
mit Nicol Williamson1)
als Sherlock Holmes1)
und Robert Duvall
als Dr.Watson1).
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"Mord mit kleinen Fehlern":
Szenenfoto mit Laurence Olivier und Michael Caine bzw.
Abbildung
DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche den Krimi Ende November 2015 auf DVD herausbrachte.
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In dem Thriller "The Boys from Brazil"1) (1978)
nach dem Roman von Ira Levin1) brillierte
Olivier als der alte Nazi-Jäger Ezra Lieberman an der Seite von Gregory Peck und
James Mason, in
"Dracula"1) (1979),
einem Remake des gleichnamigen
Klassikers1) (1931) mit Bela Lugosi, mimte er an
der Seite von Frank Langella1) (Graf Dracula) den
Vampirjäger Professor Van Helsing, den Göttervater Zeus1) in
dem Fantasyfilm "Kampf der Titanen"1) (1981,
"Clash of the Titans"). Sehenswert ist auch die spektakuläre
Neuverfilmung der berühmten "Meuterei auf der Bounty"1) (1984,
"The Bounty") über die Meuterei
auf der "Bounty"1) mit Olivier als
Admiral Hood1),
Anthony Hopkins als
grausamer Kapitän William Bligh1) und
Mel Gibson1) als Offizier
Fletcher Christian1).
Seine letzte Arbeit für das Kino war das Abenteuer "Wildgänse 2" (1985,
"Wild Geese II"), wo er
den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß1) (1894 1987)
darstellte, sowie der experimentelle Film "War Requiem" (1989),
unterlegt mit dem Oratorium "War
Requiem"1) von Benjamin
Britten"1), mit dem Part des alten
Soldaten. "Ein anspruchsvolles, schwieriges Filmgedicht, getragen von ausgezeichneten Darstellern und exzellenter Kameraarbeit; es unterstreicht
Derek
Jarmans1) Stellung als eines der außergewöhnlichsten Filmemacher Englands."
notiert filmdienst.de.
Der 2004 erstmals aufgeführte Spielfilm "Sky
Captain and the World of Tomorrow"1)
enthält alte Aufnahmen bzw. Szenen mit Olivier, die digitalisiert eingefügt
wurden → Übersicht Kinofilme.
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Nach seiner Scheidung von Vivian Leigh Anfang Dezember 1960 war
Olivier nach England zurückgekehrt, seine dritte Frau, die Schauspielerin Joan Plowright1)
heiratete er Mitte März 1961; aus der Verbindung stammen drei Kinder,
der Sohn und spätere Regisseur Richard Olivier1) wurde
am 3. Dezember 1961 geboren,
später die Töchter Tamsin Olivier (geb. 10.01.1963) und Julie
Kate Olivier (geb. 26.01.1966).
Von 1965 bis 1973 leitete Olivier als Direktor das ehemalige "Old
Vic Theatre"1) in London, das 1963 in "Royal National Theatre"1)
umbenannt worden war, die größte der drei Bühnen trug als "Olivier Theatre"
zudem seinen Namen. Neben seiner Arbeit für das Theater bzw. das Kino war
der große Mime seit Ende der 1960er Jahre verstärkt für das Fernsehen tätig,
trat auch hier mit etlichen seiner großen Bühnenrollen in
Erscheinung. So etwa als Shylock in der TV-Fassung des Shakespeare-Stücks "Der Kaufmann von Venedig" (1973,
"The Merchant of Venice") seine Ehefrau Joan Plowright verkörperte die
Portia.
In George
Cukors,1) mit sechs "Emmys"1) ausgezeichneten
Drama "Liebe in der Dämmerung" (1975, "Love Among the Ruins")
war er der Partner von Katharine Hepburn, in dem von
Franco Zeffirelli1)
aufwendig inszenierten vierteiligen Bibel-Epos "Jesus of
Nazareth"1) (1977)
mit Robert Powell1) als
Jesus von Nazareth1)
gab er den Pharisäer Nikodemus1),
in dem auf 10 Teile ausgelegten Biopic "Wagner Das
Leben und Werk Richard Wagners" (1983, "Wagner") mit Richard Burton
als Komponist Richard Wagner1) den
Politiker Sigmund von Pfeufer1).
Sir Laurence Olivier, aufgenommen im Jahre 1972
Urheber: Allan Warren1) (→ www.allanwarren.com);
Quelle: Wikimedia Commons
Lizenz: CC BY-SA 3.0;
Weitere Angaben zur Lizenz siehe hier
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In dem fünfteiligen Historien-Spektakel "Die letzten Tage von Pompeji"1) (1984,
"The Last Days of Pompeii") nach dem gleichnamigen Roman1)
von Edward George Bulwer-Lytton1) sah man ihn
als den ehemaligen römischen Senator Gaius. Eine seiner letzten TV-Arbeiten war
Marvin J. Chomskys1) farbenprächtige vierteilige Filmbiografie über den
russischen Zaren "Peter der Große"2) (1986,
"Peter the Great") nach der Biografie von Robert K. Massie1) mit der Figur des Königs Wilhelm III.
von Oranien-Nassau1) Jan Niklas
spielte den jungen Peter der Große1),
Maximilian Schell den älteren Zaren →Übersicht
TV-Produktionen (Auszug).
Bis ins hohe Alter blieb Olivier ein gefragter Darsteller, vor allem seiner
ungewöhnlich schönen und ausdrucksstarken
Stimme wegen. Am 11. Juli 1989 starb Sir Laurence Olivier, der als der größte
englischsprachige Schauspieler des 20. Jahrhunderts angesehen wird, im
Alter von 82 Jahren in seinem Haus in der britischen Gemeinde Steyning1)
(West
Sussex1)) an Nierenversagen. Nach der Einäscherung
wurde seine Urne als eine Ehre für nur wenige Schauspieler in der
"Poets' Corner"1)
der Londoner "Westminster Abbey"1) beigesetzt. Olivier war nach David Garrick1) (1717 1779)
erst
der zweite Bühnendarsteller, dem diese Ehre zuteil wurde → Foto der
Grabstelle bei knerger.de.
In den
letzten Jahren seines Lebens war Olivier von vielen Krankheiten geplagt, die er bis zuletzt immer wieder besiegte.
Unter den Mimen war er ein Titan, sagt Antonius an Cäsars
Bahre: "Wann kommt seinesgleichen wieder?"
Während seiner langen Karriere wurde Sir Laurence Olivier mit Auszeichnungen
geradezu überschüttet, alleine elf Mal wurde er für einen
"Oscar"1) nominiert,
die begehrte Trophäe konnte er drei Mal nach Hause tragen: 1947 als "Ehrenpreis für
"seine herausragende Leistung als Schauspieler, Produzent und Regisseur" in der Kino-Adaption
"Heinrichs V."1), 1949 als "Bester Hauptdarsteller" in
"Hamlet"1). 1979 würdigte man seine Leistungen mit einem
"Ehrenoscar"1) für "seine ausfüllende Arbeit, die einzigartigen Leistungen seiner ganzen Karriere und seinen Beitrag zur Kunstform des Films als
Lebenswerk". Daneben sind etliche "BAFTA"-, "Emmy- und
"Golden Globe-Awards bzw. -Nominierungen sowie weitere Ehrungen zu nennen,
die man hier nachlesen kann.
Seine Erinnerungen veröffentlichte die Schauspielerlegende 1982 unter dem Titel "Confessions
of an Actor: The Autobiography", die in deutscher
Sprache als "Bekenntnisse eines Schauspielers" herauskamen. Verschiedene
Autoren haben sich mit dem Leben und Werk Oliviers befasst, von Donald Spoto3) stammt das 1992 erschienene
Buch "Sir Laurence Olivier. Eine
Biographie" ("Laurence Olivier. A Biography"), von Francis Beckett3) das im
Februar 2006 publizierte Buch "Olivier (Life & Times)"; von
Michael Munn3)
kam im Oktober 2007 "Lord Larry: A Personal Portrait of Laurence Olivier"
auf den Markt.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
Wikipedia
(englisch)
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), prisma.de
(Originaltitel), fernsehserien.de) |
Kinofilme (Auszug)
- 1930: Hokuspokus
/ The Temporary Widow (englischsprachige Version des Films nach
dem Bühnenstück von Curt
Goetz;
als Peter Bille)
- 1931: Friends and Lovers (als Lieutenant Ned Nichols)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1932: Westward Passage (als Nick Allen) → Wikipedia
(englisch)
- 1933: Perfect Understanding (mit Gloria
Swanson; als Nicholas Randall) → Wikipedia
(englisch)
- 1936: Wie es Euch gefällt / As You Like It (nach dem
gleichnamigen
Theaterstück von William
Shakespeare; Regie: Paul
Czinner;
als Orlando; u. a. Elisabeth
Bergner als Rosalind) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1937: Feuer
über England / Fire Over England (nach dem Roman von Alfred
Edward Woodley Mason; als Michael Ingolby,
Sohn von Sir Richard; Kinopremiere Deutschland: 13.04.1960)
- 1938: Besuch zur Nacht / The Divorce of Lady X (nach dem Theaterstück "Counsel's Opinion" von Gilbert Wakefield;
mit Merle Oberon; als Everard Logan) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1939: Sturmhöhe
/ Wuthering Heights (nach dem gleichnamigen
Roman von Emily Brontë; als der Hausherr Heathcliff,
Merle Oberon als Catherine Earnshaw)
- 1939: Testflug QE 97 / Q Planes (als Flieger-As Tony McVane)
- 1940: Rebecca
/ Rebecca
(nach dem gleichnamigen
Roman von Daphne du Maurier; als Maximilian de Winter)
- 1940: Stolz
und Vorurteil / Pride and
Prejudice (nach dem gleichnamigen
Roman von Jane Austen; als Mr. Darcy)
- 1940: 21 Days (nach dem Kurzroman bzw. Theaterstück "The First and the Last" von John Galsworthy;
als Larry Durrant)
→ Wikipedia (englisch) sowie die deutsche Verfilmung "Die
Letzten werden die Ersten sein" (1957)
- 1941: Lord
Nelsons letzte Liebe / Lady Hamilton (als Admiral Horatio
Nelson, Vivien Leigh als Lady
Emma Hamilton)
- 1941: Der
49. Breitengrad / 49th Parallel (als der frankokanadische Trapper Johnnie)
- 1944: Heinrich V. / The Chronicle History of King Henry the Fifth with His
Battell Fought at Agincourt in France
(nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von William
Shakespeare; als Heinrich V.)
- 1948: Hamlet / Hamlet
(nach der gleichnamigen
Tragödie von William
Shakespeare; als Hamlet;
auch Regie, Drehbuch, Produktion)
- 1951: Der wunderbare Flimmerkasten / The Magic Box (über den britischen Fotografen und Erfinder
William
Friese-Greene (18551921), dargestellt von Robert
Donat; als Polizist)
- 1952: Carrie / Carrie (als Manager George Hurstwood, Jennifer
Jones als Carrie Meeber)
- 1953: Die Bettleroper / The Beggar's Opera
(nach "The
Beggar’s Opera" von John Gay (Libretto) und
Johann Christoph Pepusch (Musik); als Räuberhauptmann MacHeath)
- 1955: Richard III. / Richard III. (nach dem gleichnamigen
Dama von William
Shakespeare; als Richard, Herzog von Gloucester;
auch Regie, Co-Drehbuch) → moviemaster.de
- 1957: Der
Prinz und die Tänzerin / The Prince and the
Showgirl (nach dem Bühnenstück von Terence
Rattigan;
als Großherzog Karl, Prinzregent von Karpathien; auch Regie, Produktion; Marilyn Monroe als Elsie Marina)
- 1959: Der Teufelsschüler / The Devils’s Disciple (nach
dem Theaterstück von George Bernard Shaw; als General John
Burgoyne)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1960: Der Komödiant / The Entertainer
(nach dem Theaterstücks "The Entertainer" von John
Osborne;
als Schauspieler Archie Rice;
Olivier übernahm auch im Bühnenstück diese Rolle)
- 1960: Spartacus / Spartacus (über den Sklavenaufstand
("Spartacus-Aufstand") im antiken Rom; mit Kirk
Douglas als Spartacus;
als Politiker Marcus Crassus)
- 1962: Spiel mit dem Schicksal / Term of Trial
(nach dem Roman "The Burden of Proof" des britischen Schriftstellers
James Barlow (19211973); als Graham Weir)
- 1965: Bunny
Lake ist verschwunden / Bunny Lake Is
Missing (nach dem Roman "Wer weiß etwas von Bunny Lake?"
(OT: "Bunny Lake Is Missing") von Evelyn Piper: als Inspektor Newhouse)
- 1965: Othello
(nach einer Inszenierung der "National
Theatre Company" (19641966) des gleichnamigen
Shakespeare-Dramas
von John
Dexter; als Othello)
- 1966: Khartoum / Khartoum
(über die Belagerung
von Khartum während des Mahdi-Aufstandes;
als Muhammad
Ahmad,
genannt "der Mahdi",
Charleton
Heston als britischer General Charles
George Gordon)
- 1968: In
den Schuhen des Fischers / The Shoes of the
Fisherman (nach dem Roman von Morris
L. West; mit Anthony Quinn
als Erzbischof Kiril Lakota; als Ministerpräsident Piotr Iljitsch
Kamenew)
- 1968: Romeo
und Julia / Romeo and Juliet (nach nach dem gleichnamigen
Theaterstück von William
Shakespeare; als Erzähler)
- 1969: Luftschlacht
um England / Battle of
Britain (als Royal
Air Force-General bzw. Air
Chief Marshal Sir Hugh
Dowding)
- 1969: Oh! What a Lovely War
(nach dem Bühnenmusical von Charles Chilton; als Feldmarschall Sir
John French)
- 1970: Drei Schwestern / Three Sisters (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Anton
Tschechow; als Militärarzt Tschebutykin;
auch Regie gemeinsam mit John Sichel) →
Wikipedia
(englisch)
- 1971: Nikolaus und Alexandra / Nicholas and Alexandra
(nach dem Buch "Nicholas and Alexandra" von Robert
K. Massie;
mit Michael Jayston als
Zar Nikolaus
II., Janet Suzman als
Alexandra;
als Graf Sergei
Juljewitsch Witte)
- 1972: Mord
mit kleinen Fehlern / Sleuth (nach dem Theaterstück "Sleuth"
von Anthony
Shaffer; als exzentrischer Kriminalautor
Andrew Wyke, Michael
Caine als Friseur Milo Tindle)
|
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"Mord mit kleinen Fehlern":
Abbildung DVD-Cover
bzw. Szenenfoto
mit Laurence Olivier
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Krimi
erneut am 12. September 2024
auf DVD herausbrachte. |
- 1972: Die große Liebe der Lady Caroline / Lady Caroline Lamb (mit
Sarah Miles als Lady
Caroline
Lamb,
Jon Finch als
William
Lamb, Richard Chamberlain als
Lord
Byron; als Duke of Wellington) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1976: Kein
Koks für Sherlock Holmes / The Seven-Per-Cent
Solution (nach dem Buch "The Seven-Per-Cent
Solution"
von Nicholas
Meyer; mit Nicol Williamson als
Sherlock
Holmes, Robert
Duvall als Dr. Watson;
als Professor
Moriarty)
- 1976: Der
Marathon-Mann / Marathon Man
(nach dem Roman von William
Goldman; mit Dustin
Hoffman;
als ehemaliger, berüchtigter KZ-Arzt
Christian Szell, von den KZ-Häftlingen genannt "Der weiße
Engel")
- 1977: Die
Brücke von Arnheim / A Bridge Too
Far (nach dem Buch von Cornelius
Ryan; als Dr. Jan Spaander)
- 1978: Der Clan
/ The Betsy (nach dem Roman von Harold
Robbins; als Autohersteller Loren Hardeman sen.)
→
Wikipedia
(englisch)
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"Der Clan":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Laurence Olivier (unten)
als Loren Hardeman Sr.,
Robert Duvall als
Loren Hardeman III und
Katharine Ross als
Sally Hardeman
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die Produktion
Mitte September 2018
auf DVD herausbrachte |
- 1978: The
Boys from Brazil / The
Boys from Brazil (nach dem Roman von Ira
Levin; als der alte Nazi-Jäger Ezra Lieberman)
- 1979: Dracula / Dracula
(nach dem Bühnenstück von Hamilton Deane und John
L. Balderston bzw. Remake des
des gleichnamigen
Klassikers (1931) nach dem gleichnamigem
Roman von Bram
Stoker mit Bela
Lugosi;
als Vampirjäger Prof. Abraham van Helsing, Frank
Langella als Graf Dracula)
- 1979: Ich liebe dich I love you Je t’aime / A Little Romance
(als der alte Julius Edmund Santorin)
- 1980: Der
Jazz-Sänger / The Jazz Singer (als Cantor Rabinovitch)
- 1981: Kampf
der Titanen / Clash of the Titans (als
Zeus)
- 1982: Inchon (über die Landung
bei Incheon während des Koreakrieges;
als General Douglas MacArthur)
→ Wikipedia (englisch)
- 1983: Agenten sterben zweimal / The Jigsaw-Man (als Admiral
Sir Gerald Scaith) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1985: Die
Bounty / The Bounty
(über die Meuterei
auf der "Bounty"; mit Anthony Hopkins als
Kapitän William Bligh,
Mel Gibson als
Fletcher Christian;
als Admiral
Hood)
- 1985: Wildgänse 2 / Wild Geese II
(als Rudolf Heß)
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"Die Wildgänse 2:
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Laurence Olivier
als Rudolf Heß
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die Produktion
Ende Februar 2022
auf DVD herausbrachte |
- 1989: War Requiem (unterlegt mit dem Oratorium "War
Requiem" von Benjamin Britten;
als alter Soldat)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 2004: Sky
Captain and the World of Tomorrow (als Dr. Totenkopf; Olivier
verstarb bereits 1989; für seine Szenen im
Film wurden alte Aufnahmen von ihm digitalisiert und eingefügt)
→ prisma.de
Fernsehen (Auszug
- 1959: The Moon and the Sixpence (nach dem gleichnamigen Roman ("Silbermond
und Kupfermünze")
von William Somerset Maugham (als Maler Charles Strickland)
→ Wikipedia (englisch)
- 1963: Onkel Wanja / Uncle Vanya (nach dem gleichnamigen Theaterstück von
Anton Tschechow;
als Arzt Dr. Michaíl Lwówitsch Ástrow; auch Regie mit Stuart Burge (19182002); mit Michael
Redgrave als
Iwán Petrówitsch Wojnízkij, genannt "Onkel Wanja", Guts-Verwalter des emeritierten Professors Alexander
Serebrjaków
(Max Adrian: 19031973);
Verfilmung der Inszenierung am "Chichester
Festival Theatre") → Wikipedia (englisch)
- 1970: David Copperfield / David Copperfield (nach dem gleichnamigen
Roman von Charles
Dickens; Regie: Delbert
Mann;
mit Robin Phillips (19402015) als David Copperfield; als Schulleiter Mr. Creakle) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1973: Die
Welt im Krieg / The World at War (Dokumentarserie; als
Sprecher in der Originalfassung; deutsche Synchronfassung:
Uwe
Friedrichsen)
- 1973: Der Kaufmann von Venedig /
The Merchant of Venice (nach dem gleichnamigen
Drama von William Shakespeare;
als jüdischen Geldverleiher Shylock) → IMDb
- 1973: Eines langen Tages Reise in die Nacht / Long Day's Journey Into Night
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von
Eugene O'Neill;
als James Tyrone Sr.) → Wikipedia
(englisch)
- 1975: Liebe in der Dämmerung / Love Among the Ruins (als Sir Arthur Granville-Jones;
spiegel.de:
Ein mit sechs "Emmys"
ausgezeichneter Fernsehfilm des Hollywood-Regisseurs George Cukor aus dem Jahr 1975.
Katharine Hepburn spielt
eine reiche Alt-Witwe, die einem jungen Menschen die Ehe versprochen haben soll. Sir Laurence Olivier gibt den Rechtsanwalt
mit Hintergedanken; er entreißt die gute Frau den Armen der Justiz, um sie dann in die eigenen Arme zu schließen.)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1976: Die Katze auf dem heißen Blechdach / Cat on a Hot Tin
Roof (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von
Tennessee
Williams;
als Big Daddy) → IMDb
- 1977: Jesus
von Nazareth / Jesus of Nazareth (Vierteiler über die
Lebens- und Leidensgeschichte Jesu,
dargestellt
von Robert
Powell; als Pharisäer Nikodemus)
- 1981: Wiedersehen
mit Brideshead / Brideshead Revisited (Mehrteiler nach
dem gleichnamigen
Romans von Evelyn Waugh;
als Lord Alexander Flyte, Marquess of Marchmain)
- 1983: A Voyage Round My Father (nach dem autobiografischen
Bühnenstück von John Mortimer
(als der Vater
Clifford Mortimer) → Wikipedia
(englisch), IMDb
- 1983: King Lear (nach der gleichnamigen
Tragödie von William
Shakespeare; als König Lear) → Wikipedia
- 1983: Wagner – Das
Leben und Werk Richard Wagners / Wagner (Mehrteiler (10
Teile) mit Richard Burton
als Richard
Wagner; als Politiker Sigmund
von Pfeufer) → fernsehserien.de
- 1983:
"Mr. Halpern und Mr. Johnson" ("Halpern & Johnson";
nach dem Theaterstück
von Lionel Goldstein;
als Joseph "Joe" Halpern, Jackie
Gleason als Ernest Johnson)
→ rowohlt-theaterverlag.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1983: Mord nach Plan / A Talent for Murder (als Dr. Anthony
Wainwright)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
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"Mord nach Plan":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Laurence Olivier
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
den Krimi
am 21. Oktober 2022
auf DVD herausbrachte |
- 1984: Die letzten Tage von Pompeji / The Last Days of
Pompeii (Mehrteiler nach dem dem gleichnamigen
Roman von
Edward
George Bulwer-Lytton (Gastrolle als ehemaliger römischer
Senator Gaius)→ fernsehserien.de
- 1984: Der Elfenbeinturm / The Ebony Tower (nach den
Erzählungen von John
Fowles; alter Maler Henry Breasley)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1986: Peter der Große / Peter the
Great (Vierteiler über Zar Peter
I., der Große, nach der Biografie von Robert
K. Massie;
mit Maximilian
Schell als Peter I. (älter); Jan
Niklas als junger Peter der Große; als Wilhelm III.
von Oranien-Nassau)
→ filmreporter.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1986: Lost Empires (Mehrteiler; als einst berühmter Komiker
Harry Burrard in Folge 1)
→ IMDb,
Wikipedia
(englisch)
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