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Martin Held wurde am 11. November 1908 als Martin Erich Fritz Held und
Sohn eines Werkmeisters in Berlin-Wedding1) geboren.
Auf Wunsch seines Vaters absolvierte er
zunächst eine Feinmechaniker-Lehre bei der Firma "Siemens".
Doch Held hatte andere Pläne, 1929 bestand er die Aufnahmeprüfung
an der "Hochschule für Musik und darstellende
Kunst"1), erhielt ein Stipendium und ließ sich bis 1931 zum
Schauspieler ausbilden. Zur Spielzeit 1931/32 erhielt er ein
Engagement am "Landestheater für Ost- und
Westpreußen" in Königsberg1) und
Tilsit1).
Weitere Theater-Stationen wurden das "Albert-Theater"1) in Dresden (1933/34),
das Stadttheater im damals ostpreußischen Elbing1) (1934/35),
1935 wechselte Held an das "Stadttheater
Bremerhaven"1), wo er zwei Spielzeiten blieb. Ab 1937
bis 1941 wirkte er am Landestheater in Darmstadt1), um dann einem Ruf an die
"Städtischen Bühnen"1) in Frankfurt/Main zu folgen, wo er bis 1951 zum Ensemble gehörte.
Hier machte
Held 1947 bei der deutschen Erstaufführung von Carl Zuckmayers
Drama "Des Teufels
General"1) mit der Titelrolle des General Harras auf sich aufmerksam. 1951 holte ihn
Boleslaw Barlog1)
(1906 1999) nach Berlin an die "Staatlichen Schauspielbühnen"1), denen
Martin Held mit Unterbrechungen bis zu seiner letzten
Paraderolle 1983 in Alexander Galins1) "Einmal Moskau und zurück"
angehörte; in diesem Stück mimte er einen von drei heiratslustigen alten
Damen umturtelten verwitweten Dachdecker.
Martin Held als Frédéric René Saint-Claude in der Dürrenmatt-Verfilmung
"Die Ehe des Herrn Mississippi" (1961)
Quelle/Link: cyranos.ch
bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich",
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film
AG, Zürich); © Praesens-Film AG |
Obwohl Helds Auftakt in Beaumarchais' "Der
tolle Tag oder Figaros Hochzeit"1) 1951 in Berlin, wie sich der Kritiker
Friedrich Luft1) erinnerte,
"eher ein Debakel" wurde, dauerte es dennoch nicht lange, bis
der Schauspieler aus dem Theaterleben an der Spree nicht mehr wegzudenken war.
Die Liste der durch ihn verkörperten Bühnenfiguren lesen sich, so einmal
ein Kritiker, wie ein "Lexikon der Traumrollen". So brillierte
Held 1962 unter Fritz Kortner, in dessen Inszenierung von Max Frischs
"Andorra"1), glänzte als Theobald Maske in Sternheims
"Die Hose"1) unter der Regie von
Hans Lietzau. Seine vielgerühmte
Vielseitigkeit und schauspielerische Präzision kamen als König Claudius in "Hamlet"1), als
Prospero in
"Der
Sturm"1) oder als Titelheld in Moličres "Don Juan"1)
ebenso zur Geltung wie bei den tragischkomischen Figuren von Jean
Anouilh1)
in
"Der Herr Ornifle" und "Der Walzer der Toreros". In vielen
Rollen sei er, so die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" anlässlich seines
80. Geburtstages, "die Prestigeperson gewesen, die mit einem
beträchtlichen letzten Rest von Gottvater abstammt: Brechts
"Bettlerkönig" oder Wedekinds "Lulu-Papa", "Schigolch"
der Lump, "Peachum" der Bock.
Martin Held mit der Titelrolle in der deutschen Erstaufführung (28.12.1955)
von Jean Anouilhs "Ornifle oder der erzürnte Himmel"
am Berliner "Schlosspark
Theater"1) (Regie: Rudolf Steinboeck1))
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0004282_014)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (19011983); Datierung: 28.12.1955
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Als unvergessen gilt Samuel
Becketts1)
Inszenierung der deutschsprachigen Erstaufführung seines Stückes
"Das letzte Band"1)
mit Held
in der Hauptrolle. Seine prägnanten und vielseitigen Rolleninterpretationen festigten seinen Ruf als
einen der markantesten Theaterschauspieler seiner Zeit. Aufgrund seiner Zuckerkrankheit musste
sich Held, der auch ein gefragter Hörspielsprecher war, 1985 vom Theater zurückziehen, trat danach aber
noch gelegentlich mit Dichterlesungen auf.
Zum Film kam Held erst spät, stand dann aber pro Jahr ein bis zwei
Mal vor der Kamera. Sein Leinwanddebüt gab er 1951 in Géza von Bolvárys1) Melodram
"Schwarze Augen"1)
an der Seite von Will Quadflieg und
Cornell Borchers, seinen
Durchbruch als Filmschauspieler feierte er 1954 mit der Darstellung des
eiskalten Leiters des Reichssicherheitshauptamtes Reinhard Heydrich1)
(1904 1942) in dem Biopic "Canaris"1)
neben O. E. Hasse
als Wilhelm Canaris1) und wurde
für seine grandiose Darstellung mit dem "Filmband in Gold"1) als "Bester
Nebendarsteller" belohnt.
1958 wollte die Schweizer
"Praesens-Film"1)
ihn für die Hauptrolle in der Dürrenmatt-Verfilmung
"Es geschah am helllichten Tag"1) verpflichten, doch die Pläne
scheiterten und Heinz Rühmann übernahm den Part des Dr. Matthäi von der Zürcher Kantonspolizei. Ebenso sollte er den Direktor Preysing in "Menschen im Hotel"1) (1959) nach
Vicki Baums1)
gleichnamigem Roman1) spielen,
doch durch Erkrankung von Drehbuchautor und Regisseur verzögerten sich die
Dreharbeiten. Dadurch war Held anderweitig gebunden und Gert Fröbe erhielt die
Rolle.
Als skrupelloser "Schlagzeilen-König" Cesar Boyd glänzte Held
an der Seite von Horst Buchholz in
Frank Wisbars1)
fesselndem Streifen "Nasser Asphalt"1) (1958),
dann drehte Held mit Regisseur Wolfgang Staudte1)
seinen wohl besten
Film "Rosen für den Staatsanwalt"1) (1959): Als
unverbesserlicher Nazi und Oberstaatsanwalt Dr. Schramm, den seine
(Nazi-)Vergangenheit einholt, lieferte
er in dieser bissigen Satire eine einmalige Darstellung ab.
Es folgten prägnante
Rollen in
Produktionen wie der Dürrenmatt-Verfilmung "Die Ehe
des Herrn Mississippi"1) (1961),
der Bühnenadaption "Frau Cheneys Ende" (1961),
der heiteren Geschichte "Liebe
will gelernt sein"1) (1963) oder
der Gaunerkomödie "Lange
Beine lange Finger"1) (1966).
Ab Mitte der 1960er Jahre war Held seltener auf der Leinwand
präsent, da er sich
nun mehr auf TV- und Theateraufgaben konzentrierte.
Portrait Martin Held, 1961 fotografiert von Fritz
Eschen1) (19001964)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_e_0040667)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Fritz Eschen
Urheber: Fritz Eschen; Datierung: 04.06.1961;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
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Doch vereinzelt konnten die Kinogänger den großen Charaktermimen noch in
erfolgreichen Produktionen bewundern, so bleibt Held auch mit der Figur
des pensionierten Oberlandesgerichtsrats Zänker in Wolfgang Staudtes
Gaunerkomödie "Die Herren mit der weißen Weste"1) (1970) neben
Heinz Erhardt,
Rudolf Platte, Mario Adorf und
Walter Giller in nachhaltiger Erinnerung. Seine letzte Arbeit für das
Kino war die Geschichte "Der Pfingstausflug"1) (1978)
an
der Seite einer nicht minder großartigen Elisabeth Bergner hier spielten beide ein altes Paar, welches aus einem Altenheim
abhaut.
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"Die Herren mit der weißen Weste": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto (v.l.n.r.):
Martin Held (Oberlandesgerichtsrat a. D. Zänker),
Otto Graf1)1) (Postrat a. D. Kopp),
Rudolf Schündler (Dipl.-Ing. Willy Stademann)
und Heinz Ehrhardt (Studienrat Heinrich Scheller)
Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von
"Pidax
film",
welche die Produktion Ende September 2013 auf DVD herausbrachte.
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Ab Mitte der 1980er Jahre zog sich Martin Held von Bühne und Fernsehen zurück,
trat noch gelegentlich als Rezitator auf, setzte seine Sprachbrillanz bei
Lesungen beispielsweise aus Werken von Henry Miller1) und
Joseph Roth1) ein.
Nach mehr als 60 Jahren Theaterarbeit und fast 40 Jahren vor der Kamera konnte
Martin Held Ende der Achtzigerjahre ein positives Resümee seiner eindrucksvollen Karriere ziehen.
In Erinnerung geblieben ist nicht nur seine seine brillante und vitale Darstellungskraft,
sondern auch seine imposante Stimme, die er des öfteren als Synchronsprecher oder Rezitator einsetzte.3)
Helds sehr plastische, mit komödiantischer Spielfreude ausgebreiteten
Charakterstudien konzentrierten sich in seinen Filmen meist auf zwei
einander entgegengesetzte Gesellschaftsschichten: Das gehobene Bürgertum
und die Welt des kleinen Mannes. Er spielte Biedermänner mit dunkler
Vergangenheit, eitle Bürgermeister, Staatsanwälte, Lebemänner oder
Intriganten. Wegen seiner Komplexität wurde er seltener als positiver
Held oder Liebhaber eingesetzt. Manchmal wohnte hinter seiner
"Lache-Bajazzo-Fassade" die Resignation des Wissenden, wie
überhaupt seine Darstellung die Erfahrung des Identitätsverlustes
voraussetzt, besonders dann, wenn sie ironisch distanziert ist.4)
→ Übersicht Filmografie.
Der wunderbare Schauspieler Martin Held starb am 31. Januar 1992
mit 83 Jahren nach längerer Krankheit in Berlin-Dahlem1). Martin Held ruht auf dem
"Waldfriedhof
Zehlendorf"1) in der Abt. XIIIW525, seit November 2010 ist es ein
Ehrengrab des Landes
Berlin1).2)
Held war in erster Ehe mit der Schauspielerin Lilo Dietrich verheiratet; der gemeinsame
Sohn Thomas (geb. 1943) nahm sich 1961 das Leben. 1967 heiratet Held die Schauspielerin
Lore Hartling, mit der er die Söhne Albert
(geb. 1964) und Maximilian (geb. 1967) hatte. Albert Held ist inzwischen künstlerischer Betriebsdirektor
und Chef-Disponent am Schauspielhaus
in Graz2), Maximilian Held1)
ergriff ebenfalls den Beruf des Schauspielers.
Lore Hartling (geb. 03.03.1932) starb am 13. August 1994 in Berlin
und wurde an der Seite ihres Ehemannes und Sohnes Thomas beigesetzt → Foto der
Grabstelle bei Wikimedia
Commons.
Foto: Martin Held und seine Frau Lore Hartling
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Die Auszeichnungen und Preise, die Martin Held während seiner langen
künstlerischen Laufbahn erhalten hat, lassen sich kaum alle aufzählen:
So wurde er 1952 mit dem "Deutschen
Kritikerpreis"1) geehrt, 1955 erhielt er, wie
erwähnt, das "Filmband in Gold"1) für seine Rolle
in "Canaris" und 1956 den "Preis der deutschen Filmkritik"1)
für seine Darstellung in "Der Hauptmann von Köpenick". 1958 folgte
der "Kunstpreis" der Stadt Berlin, ", 1963 die Ernennung zum
Berliner Staatsschauspieler, 1967 der "Ernst-Lubitsch-Preis"1)
für seine Hauptrolle des gutmütigen Obergefreiten Karl Küppes
in Rainer Erlers Kriegskomödie "Fast ein Held"1). 1968 wurde Held Ehrenmitglied
des "Schiller- und Schlosspark-Theaters" in Berlin, auch die
"Berliner Staatsoper" hatte ihn zu ihrem Ehrenmitglied gemacht.
Für seine Interpretation des Gymnasialprofessors Leu in Peter Beauvais'
TV-Film "Rumpelstilz" (1969) überreichte man
ihm 1970 die "Goldene Kamera"1),
1977 die "Goldene Nofretete" für
die Darstellung des Geschichtsprofessors Abel Cornelius in der Thomas Mann-Adaption "Unordnung und frühes Leid"1).
Weitere Ehrungen waren die "Ernst-Reuter-Plakette"1) der Stadt Berlin (1978),
der "Goldene Vorhang"1) (1979, 1985)
des Berliner Theaterclubs e. V. sowie ein weiteres "Filmband in Gold" (1980)
für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film". Seit 1958
gehörte Martin Held zu den Trägern des "Bundesverdienstkreuzes I. Klasse"1),
1978 kam das "Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland" hinzu. 1986 verlieh ihm der damalige
Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen1) im Namen des Berliner Senats die Professorenwürde
"ehrenhalber" und 1988 wurde Martin Held mit dem "Großen
Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland" ausgezeichnet → Auszeichnungen bei
Wikipedia.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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DER SPIEGEL (6/1992) notierte unter anderem anlässlich des Todes von
Martin Held: "Held war geborener und (bei Leopold Jessner1))
gelernter Berliner – einen Hauch von Preußentum, schwerem Charme
und schnarrendem Schwadronieren konnte dieser Komödiant und
Charakterspieler nie verleugnen. Er spielte Sternheims Spießer, den
Hosenträger-Pascha Maske, er spielte näselnde Generäle, Penner und
melancholische Trinker. Das Kino hat ihn spät entdeckt, aber wer ihn in
Wolfgang Staudtes "Rosen für den Staatsanwalt" (1959)
gesehen hat, wird seine satirische Genauigkeit nicht vergessen."
Martin Helds schriftlicher Nachlass befindet sich in der Berliner "Akademie
der Künste"1), anlässlich des
100. Geburtstages wurde am 11. November 2008 das
"Martin-Held-Archiv" eröffnet. Helds Söhne Albert und
Maximilian hatten der "Akademie der Künste" den umfangreichen
künstlerischen Nachlass überlassen. Neben zahlreichen Rollenbüchern,
hunderten wunderbarer Szenenfotos und Rollenporträts beinhaltet er
persönliche Dokumente sowie Briefwechsel mit Künstlerkollegen wie
Boleslaw Barlog1), August Everding1),
Boy Gobert und
Hans Lietzau1).
Das "Martin-Held-Archiv" ist nun erschlossen und der Forschung
zugänglich. "Mann mit hundert Gesichtern", "Bester
Schauspieler Europas!" – die Film- und Theaterkritiker
überschlugen sich bei dem Versuch, Martin Held treffend zu
charakterisieren. Held brillierte in zahlreichen Film- und Fernsehrollen,
gehörte über dreißig Jahre lang zu den wichtigsten Charakterdarstellern
in Berlin und behielt dennoch Bodenhaftung, wie seine Aussage "Ich
bin kein Star, sondern ein Ensembleschauspieler" belegt. In
Erinnerung ist seine markante Stimme geblieben, die er auch in vielen
Hörspielen und als Synchronsprecher einsetzte. Held galt als großer
Verwandlungskünstler, als geradezu chamäleonartiger Rollenspieler, dem
es gelang, jedes Mal von neuem in ein anderes Ich zu schlüpfen und hinter
seiner Rolle zu verschwinden.
(Quelle: www.adk.de)
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch),
filmportal.de, Die Krimihomepage, fernsehserien.de) |
Kinofilme
- 1951: Schwarze Augen
(als Handelskammerpräsident Alexander Grabner) → filmportal.de
-
1952: Heimweh nach dir
(als Direktor Petermann) → prisma.de,
filmportal.de
-
1954: Canaris
(über Admiral Wilhelm
Canaris, dargestellt von O.
E. Hasse; als Reinhard
Heydrich) → filmportal.de,
prisma.de
-
1955: Alibi
(als Dr. Overbeck) → filmportal.de
- 1956: Vor Sonnenuntergang
(nach dem Schauspiel
von Gerhart Hauptmann; mit Hans Albers; als Erich Klamroth)
→ filmportal.de
-
1956: Der Hauptmann von Köpenick
(nach dem Theaterstück
von Carl Zuckmayer; mit Heinz
Rühmann als Schuster Wilhelm
Voigt;
als Bürgermeister Dr. Obermüller) → filmportal.de
-
1956: Friederike von Barring (Fortsetzung
von "Die
Barrings" (1955) nach dem Roman von William von
Simpson;
mit
Nadja
Tiller in der Titelrolle; als Varieté-Besitzer Falkenstein)
→ filmportal.de
- 1956: Spion für Deutschland
(als Erich
Gimpel) → filmportal.de
-
1956: Banktresor 713
(als Spätheimkehrer Herbert Burkhart)
→ filmportal.de,
prisma.de
-
1957: Der Fuchs von Paris
(als General Quade)
→ filmportal.de,
prisma.de
-
1958: Nasser Asphalt
(als Star-Reporter Cesar Boyd)
→ filmportal.de
- 1959: Meine Tochter Patricia
(als Apotheker Heinz Roland, Vater von Patricia = Gerlinde
Locker)
→ filmportal.de
- 1959: Rosen für den Staatsanwalt
(als Oberstaatsanwalt Wilhelm Schramm)
→ filmportal.de
-
1960: Bumerang
(nach dem Roman von Igor Sentjurc (19271996); als Kriminalhauptkommissar Stern) →
filmportal.de
-
1960: Der letzte Zeuge
(als Direktor Werner Rameil)
→ filmportal.de
- 1961: Die Ehe des Herrn Mississippi
(nach der Komödie
von Friedrich Dürrenmatt; mit O. E. Hasse als Florestan Mississippi;
als Frédéric René Saint-Claude) → cyranos.ch,
filmportal.de
- 1961: Frau Cheneys Ende
(nach dem Theaterstück "The Last of Mrs. Cheyney"
von Frederick
Lonsdale; mit Lilli
Palmer;
als Butler Charles)
→ filmportal.de
-
1961: Der Traum von Lieschen Müller
(mit Sonja Ziemann als Lieschen
Müller; als Bankkunde Dr. Schmidt)
→ filmportal.de
- 1962: Neunzig Minuten nach Mitternacht
(als Charles Elgin, Vater des Teenagers Julie Elgin = Christine
Kaufmann)
→ filmportal.de
-
1962: Das schwarz-weiß-rote Himmelbett
(als Friedrich de Wehrt, Vater des Unterprimaners Jean =
Thomas
Fritsch)
→ prisma.de
- 1963: Liebe
will gelernt sein (nach dem Theaterstück "Zu treuen Händen"
von Erich
Kästner (auch Drehbuch);
als "Frauenliebling" Christoph Mylius, Onkel von
Hansgeorg Lehmbruck = Götz
George)
→ filmportal.de
-
1963: Ein
fast anständiges Mädchen (als Generaldirektor
Steckler, Chef von Sekretärin Lili Steiner = Liselotte
Pulver)
→ filmportal.de
-
1963: Das
große Liebesspiel
(Episodenfilm nach dem Theaterstück "Reigen 51" von Michael
Kehlmann, Helmut
Qualtinger und
Carl
Merz; als Schuldirektor)
→ filmportal.de
- 1964: Verdammt zur Sünde
(nach dem Roman "Die Festung" von
Henry Jaeger;
als der aus Polen vertriebene Hugo Starosta)
→ filmportal.de
- 1966: Lange
Beine lange Finger (als "Meisterdieb" Baron Holberg,
Vater von Doris = Senta
Berger)
→ filmportal.de
- 1967: Das älteste Gewerbe der
Welt / Le plus vieux métier du monde (Episodenfilm; als
Eduard in Episode 4: Fräulein Nini)
→ filmportal.de
- 1967: Fast ein Held
(als deutscher Obergefreiter Karl Küppers)
→ filmportal.de
- 1969: Dr. med. Fabian Lachen ist die beste Medizin
(mit Hans-Joachim
Kulenkampff; als Professor Felix Spalke)
→ filmportal.de
-
1970: Die Herren mit der weißen Weste
(als pensionierter Oberlandesgerichtsrat Herbert Zänker)
→ filmportal.de
- 1972: Hauptsache Ferien
(als Professor Hebbel)
→ filmportal.de
-
1973: Die Schlange
/ Le serpent (als BND-Chef Lepke)
- 1977: Unordnung und frühes Leid
(nach der gleichnamigen
Novelle von Thomas
Mann; als Prof. Abel Cornelius)
Fernsehen (Auszug)
- 1955: Der Biberpelz (nach der "Diebeskomödie"
von Gerhart Hauptmann; als Amtsvorsteher von Wehrhahn)
- 1955: Die Schule der Väter (nach dem Theaterstück
"Cecile oder Die Schule der Väter" von Jean Anouilh;
Regie: Leopold
Lindtberg; als ?) → IMDb
- 19571983: Inszenierungen Berliner "Schlosspark
Theater"
- 1957: Ein besserer Herr (nach der Komödie von Walter
Hasenclever; Regie: Hans Lietzau;
als Möbius, der "bessere Herr")
→ IMDb
- 1963: Endspurt
(nach dem Theaterstück von Peter
Ustinov; Regie: Harry Meyen;
als Schriftsteller Sam Kinsale mit 80 Jahren)
- 1978: Niemandsland (nach dem Theaterstück von Harold
Pinter; Regie: Hans Lietzau; als alter, ehemals erfolgreicher,
nun dem Trunk verfallener Schriftsteller
Hirst) → IMDb
- 1983: Einmal Moskau und zurück (nach dem Theaterstück
von Alexander Galins;
Regie: Helmut Polixa; als N.M. Tschmutin)
→ IMDb
- 1958: Ein Glas Wasser
(nach der Komödie
von Eugčne Scribe; als Lord Bolingbroke)
- 1962: Der Walzer der Toreros (nach dem Theaterstück von
Jean Anouilh; als der General; Kurzinfo: Mit leichter Hand
gemachtes Boulevardstück (1952), dessen gekonnte dramatische Technik mit amüsanten Formulierungen und blendenden Rollen
nicht über den Mangel an Gehalt hinwegtäuschen kann. Jean Anouilh überträgt wie in verschiedenen anderen Stücken das
Don-Juan-Thema in die Gegenwart. Der zu echter Liebe unfähige, aber im Ergreifen des flüchtigen Glücks erfolgreiche
Lebemann
ist stets auf der Flucht vor seinem eigenen Glück. Im
"Walzer der Toreros" wird er von seiner
"scheinkranken" Frau und dem
Happy-End-Autor überlistet und blamiert. Der leicht selbstgefällige Pessimismus zeigt deutlich Anouilhs Leiden an der
Vergänglichkeit des Lebens und seine Zweifel an der Möglichkeit wahrer Liebe.
(Quelle: retro-media-tv.de)) →
IMDb
- 1965: Michael Kramer (nach dem Schauspiel
von Gerhart Hauptmann; als Michael Kramer)
- 1965: Die Hose
(nach dem Lustspiel
von Carl Sternheim; als Theobald Maske)
- 1966: Spätsommer (Volksstück von
Horst Pillau
nach der Novelle "Altersschwach"
von Max
Dreyer;
als der alte
Seemann Röbbe Klingenbarg, Fritz
Tillmann als
dessen Gegenspieler Gemeindevorsteher Jakob Vierendahl)
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"Spätsommer":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto rechts mit
Martin Held als
Röbbe Klingenbarg und
Johanna von Koczian als
die junge "Herumtreiberin"
Jette Bohn
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
die Literaturverfilmung
im März 2022
auf DVD herausbrachte. |
"Gong" (18/1966, S.
78): (
) Sprudelnde Einfälle und eine Paradebesetzung ließen das Spiel um den Fährmann und den
Gemeindevorsteher zu einer schmunzelnd zur Kenntnis genommenen kleinen Parabel vom endlichen Sieg des Guten werden.
Horst Pillau stellt erneut sein Können unter Beweis, volkstümliche, von prallem Leben gefüllte Stücke zu schreiben.
Von Martin Held freilich lebte die Inszenierung; die Gestalt des wegen
"Altersschwäche" entlassenen Fährmanns schien
ihm wie auf den Leib gegossen. Dieser kauzige Brummbär mit unterschwelliger Bauernschläue brachte die Zuschauer
ebenso wie die Einwohner des kleinen Dorfes auf den Trichter:
"Arm müsste man sein!".
"Hörzu" (17/1966, S. 61): Wohlgefälliges Schmunzeln dürfte Horst Pillaus Volksstück hervorgerufen haben.
Der prächtige Martin Held und die ganze berlinische Crew unter Führung
Eugen
Yorks hatten sichtlich Vergnügen
am Spiel. Und der Spaß an der Freud übertrug sich (trotz einiger Längen) an den
Zuschauer. (Quelle: Die
Krimihomepage) |
-
1966: Gespenster (nach dem Theaterstück
von Henrik Ibsen;
als Pastor Manders)
- 1967: Die Mission
(nach dem Roman von Hans
Habe; als Professor Heinrich von Benda)
- 1969: Rumpelstilz (als Gymnasialprofessor Viktor Leu) →
www.film.at,
IMDb
-
1969: Spion unter der Haube
(Zweiteiler mit Götz George als
Cazmio, Freund des ermordeten Reporters
Jim Kinsley (András
Fricsay);
als Chow-Chow)
|
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"Spion unter der Haube":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto (v.l.n.r.) mit
Albert Bessler
als
Edward Pembroke,
Paul
Dahlke als
Sir Henry Bentham und
Martin Held als Chow-Chow
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Krimi
Anfang Oktober 2016
auf DVD herausbrachte. |
- 19691972: Inszenierungen Berliner "Schillertheater"
- 1972: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode; als Herr Halonde in der Folge
"Die Tote im Park")
-
1972: Frohe Ostern (als
Beno von Stürler)
- 1973: Eines langen Tages Reise in die Nacht (nach dem Theaterstück
von Eugene O'Neill; als James Tyrone) → IMDb
- 1977: Heinrich Zille. Bilder aus seinem Leben (über Heinrich
Zille; als Heinrich Zille) → www.zeit.de,
IMDb
- 1978: Der Pfingstausflug
(als Heinrich Johannsen, Ehemann von Margarete = Elisabeth
Bergner)
→ filmportal.de
- 1978: Der große Karpfen Ferdinand und andere
Weihnachtsgeschichten (Episodenfilm mit 3 Geschichten;
als Familienoberhaupt Dr. Mannhaus in der Geschichte "Der große Karpfen Ferdinand")
→
www.film.at,
filmdienst.de,
zauberspiegel-online.de
- 1980: Kaninchen im Hut und andere Geschichten mit Martin Held
(Episodenfilm)
- 1981: Der
Alte (Krimiserie; als Werner Martius in der Folge "Der Gärtner")
- 1983: Der Raub der Sabinerinnen
(nach dem Schwank
von Franz und Paul von Schoenthan; als Prof. Martin Gollwitz)
-
1986: Was zu beweisen war (als
Wilhelm Kaiser)
-
1987: Derrick (Krimiserie
mit Horst
Tappert; als Konsul Goos in Folge "Mordfall
Goos")
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