Filmografie / Hörspiel
Martin Held wurde am 11. November 1908 als Martin Erich Fritz Held und Sohn eines Werkmeisters in Berlin-Wedding1) geboren. Auf Wunsch seines Vaters absolvierte er zunächst eine Feinmechaniker-Lehre bei der Firma "Siemens".
Martin Held als Frédéric René Saint-Claude in der Dürrenmatt-Verfilmung "Die Ehe des Herrn Mississippi" (1961); Quelle: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich"; mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); Copyright: Praesens-Film AG Doch Held hatte andere Pläne, 1929 bestand er die Aufnahmeprüfung an der "Hochschule für Musik und darstellende Kunst"1), erhielt ein Stipendium und ließ sich bis 1931 zum Schauspieler ausbilden. Zur Spielzeit 1931/32 erhielt er ein Engagement am "Landestheater für Ost- und Westpreußen" in Königsberg1) und Tilsit1). Weitere Theater-Stationen wurden das "Albert-Theater"1) in Dresden (1933/34), das Stadttheater im damals ostpreußischen Elbing1) (1934/35), 1935 wechselte Held an das "Stadttheater Bremerhaven"1), wo er zwei Spielzeiten blieb. Ab 1937 bis 1941 wirkte er am Landestheater in Darmstadt1), um dann einem Ruf an die "Städtischen Bühnen"1) in Frankfurt/Main zu folgen, wo er bis 1951 zum Ensemble gehörte. Hier machte Held 1947 bei der deutschen Erstaufführung des Drama "Des Teufels General"1) von Carl Zuckmayer1) mit der Titelrolle des General Harras auf sich aufmerksam. 1951 holte ihn Boleslaw Barlog1) (1906 – 1999) nach Berlin an die "Staatlichen Schauspielbühnen"1), denen Martin Held  – mit Unterbrechungen – bis zu seiner letzten Paraderolle 1983 in Alexander Galins1) "Einmal Moskau und zurück" angehörte; in diesem Stück mimte er einen von drei heiratslustigen alten Damen umturtelten, verwitweten Dachdecker.

Martin Held als Frédéric René Saint-Claude in der Dürrenmatt-Verfilmung
"Die Ehe des Herrn Mississippi" (1961)
Quelle/Link: cyranos.ch bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich",
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); © Praesens-Film AG

Obwohl Helds Auftakt in der Komödie "Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit"1) von Beaumarchais1) 1951 in Berlin, wie sich der Kritiker Friedrich Luft1) erinnerte, "eher ein Debakel" wurde, dauerte es dennoch nicht lange, bis der Schauspieler aus dem Theaterleben an der Spree nicht mehr wegzudenken war. Die Liste der durch ihn verkörperten Bühnenfiguren lesen sich, so einmal ein Kritiker, wie ein "Lexikon der Traumrollen". So brillierte Held 1962 unter Fritz Kortner in dessen Inszenierung des Dramas "Andorra"1) von Max Frisch1), glänzte als Theobald Maske in dem Lustspiel "Die Hose"1) von Carl Sternheim1) unter der Regie von Hans Lietzau. Seine vielgerühmte Vielseitigkeit und schauspielerische Präzision kamen als König Claudius in der Shakespeare-Tragödie "Hamlet"1) und als Shakespeare'scher Prospero in "Der Sturm"1) oder als Titelheld in der Moličre1)-Komödie "Don Juan"1) ebenso zur Geltung wie bei den tragischkomischen Figuren von Jean Anouilh1) in "Der Herr Ornifle" und "Der Walzer der Toreros". In vielen Rollen sei er, so die "Frankfurter Allgemeine Zeitung"1) anlässlich seines 80. Geburtstages, "die Prestigeperson gewesen, die mit einem beträchtlichen letzten Rest von Gottvater abstammt: Brechts "Bettlerkönig" (in "Die Dreigroschenoper") oder Wedekinds "Lulu-Papa", "Schigolch" der Lump, "Peachum" der Bock."   

Martin Held mit der Titelrolle in der deutschen Erstaufführung (28.12.1955)
von Jean Anouilhs "Ornifle oder der erzürnte Himmel"
am Berliner "Schlosspark Theater"1) (Regie: Rudolf Steinboeck1))
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0004282_014)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (1901–1983); Datierung: 28.12.1955
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Martin Held mit der Titelrolle in der deutschen Erstaufführung (28.12.1955) von Jean Anouilhs "Ornifle oder der erzürnte Himmel" am Berliner "Schlosspark Theater" (Regie: Rudolf Steinboeck); Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0004282_014); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek; Urheber: Abraham Pisarek (1901–1983); Datierung: 28.12.1955; Quelle: www.deutschefotothek.de
Als unvergessen gilt Samuel Becketts1) Inszenierung der deutschsprachigen Erstaufführung seines Stückes "Das letzte Band"1) mit Held in der Hauptrolle. Seine prägnanten und vielseitigen Rolleninterpretationen festigten seinen Ruf als einen der markantesten Theaterschauspieler seiner Zeit. Aufgrund seiner Zuckerkrankheit musste sich Held, der auch ein gefragter Hörspielsprecher war, 1985 vom Theater zurückziehen, trat danach aber noch gelegentlich mit Dichterlesungen auf.
Zum Film kam Held erst spät, stand dann aber pro Jahr ein bis zwei Mal vor der Kamera. Sein Leinwanddebüt gab er 1951 in Géza von Bolvárys1) Melodram "Schwarze Augen"1) an der Seite von Will Quadflieg und Cornell Borchers, seinen Durchbruch als Filmschauspieler feierte er 1954 mit der Darstellung des eiskalten Leiters des Reichssicherheitshauptamtes Reinhard Heydrich1) (1904 – 1942) in dem Biopic "Canaris"1) neben O. E. Hasse als Wilhelm Canaris1) und wurde für seine grandiose Darstellung mit dem "Filmband in Gold"1) als "Bester Nebendarsteller" belohnt.
Plakat zum Film: "Spion für Deutschland" (1956); Urheber: Helmuth Ellgaard (1913–1980); Quelle: Familienarchiv Ellgaard; Nutzungsberechtigter: Sohn Holger Ellgaard; Lizenz: CC BY-SA 3.0; Quelle: Wikimedia Commons

Helds Leinwandrollen gestalteten sich nun vielfältiger und facettenreicher, in dem Krimi "Alibi"1) (1955) mimte er den undurchsichtigen Ehemann eines Mordopfers, in Helmut Käutners1) Zuckmayer-Adaption "Der Hauptmann von Köpenick"1) (1956) mit Heinz Rühmann als Wilhelm  Voigt1) den kaisertreuen, devoten Bürgermeister Obermüller. In "Banktresor 713"1) (1956) zeigte er sich als ein in unverschuldet in Not geratener Spätheimkehrer, der zu einem Bankeinbruch verleitet wird, in "Spion für Deutschland"1) (1956) mit der Titelrolle des deutschen Weltkriegs-Agenten Erich Gimpel1)

Plakat zum Film: "Spion für Deutschland" (1956)
Urheber: Helmuth Ellgaard1) (1913–1980); Quelle: Familienarchiv Ellgaard
Nutzungsberechtigter: Sohn Holger Ellgaard; Lizenz: CC BY-SA 3.0
Quelle: Wikimedia Commons

1958 wollte die Schweizer "Praesens-Film"1) ihn für die Hauptrolle in der Dürrenmatt-Verfilmung "Es geschah am helllichten Tag"1) verpflichten, doch die Pläne scheiterten und Heinz Rühmann übernahm den Part des Dr. Matthäi von der Zürcher Kantonspolizei. Ebenso sollte er den Direktor Preysing in "Menschen im Hotel"1) (1959) nach Vicki Baums1) gleichnamigem Roman1) spielen, doch durch Erkrankung von Drehbuchautor und Regisseur verzögerten sich die Dreharbeiten. Dadurch war Held anderweitig gebunden und Gert Fröbe erhielt die Rolle.
Als skrupelloser "Schlagzeilen-König" Cesar Boyd glänzte Held an der Seite von Horst Buchholz in Frank Wisbars1) fesselndem Streifen "Nasser Asphalt"1) (1958), dann drehte Held mit Regisseur Wolfgang Staudte1) seinen wohl besten Film – "Rosen für den Staatsanwalt"1) (1959): Als unverbesserlicher Nazi und Oberstaatsanwalt Dr. Schramm, den seine (Nazi-)Vergangenheit einholt, lieferte er in dieser bissigen Satire eine einmalige Darstellung ab.
Es folgten prägnante Rollen in Produktionen wie der Dürrenmatt-Verfilmung "Die Ehe des Herrn Mississippi"1) (1961), der Bühnenadaption "Frau Cheneys Ende" (1961), der heiteren Geschichte "Liebe will gelernt sein"1) (1963) oder der Gaunerkomödie "Lange Beine – lange Finger"1) (1966). Ab Mitte der 1960er Jahre war Held seltener auf der Leinwand präsent, da er sich nun mehr auf TV- und Theateraufgaben konzentrierte. 

Portrait Martin Held, 1961 fotografiert von Fritz Eschen1) (1900–1964)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_e_0040667)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Fritz Eschen
Urheber: Fritz Eschen; Datierung: 04.06.1961;
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Portrait Martin Held, 1961 fotografiert von Fritz Eschen (1900–1964); Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_e_0040667); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Fritz Eschen; Urheber: Fritz Eschen; Datierung: 04.06.1961; Quelle: www.deutschefotothek.de
Doch vereinzelt konnten die Kinogänger den großen Charaktermimen noch in erfolgreichen Produktionen bewundern, so bleibt Held auch mit der Figur des pensionierten Oberlandesgerichtsrats Zänker in Wolfgang Staudtes1) Gaunerkomödie "Die Herren mit der weißen Weste"1) (1970) neben Heinz Erhardt, Rudolf Platte, Mario Adorf und Walter Giller in nachhaltiger Erinnerung. Letzte Leinwandauftritte hatte er als BND-Chef Lepke in dem mit Yul Brynner, Henry Fonda, Dirk Bogarde und Philippe Noiret1) prominent besetzten, französisch-deutsch-italienischen Spionagedrama "Die Schlange"1) (1973, "Le serpent") nach dem Roman "Le treizičme suicidé" von Pierre Nord1) und als Familienvater Prof. Abel Cornelius in der Adaption "Unordnung und frühes Leid"1) (1977) nach der gleichnamigen Novelle1) von Thomas Mann1)  → Übersicht Kinofilme.
  
"Die Herren mit der weißen Weste": Abbildung DVD-Cover freundlicherweise zur Verfügung gestellt von "Pidax film", welche die Produktion Ende September 2013 auf DVD herausbrachte Szenenfoto aus "Die Herren mit der weißen Weste": (v.l.n.r.) Martin Held (Oberlandesgerichtsrat a. D. Zänker), Otto Graf (Postrat a. D. Kopp), Rudolf Schündler (Dipl.-Ing. Willy Stademann), Heinz Ehrhardt (Studienrat Heinrich Scheller); Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von "Pidax Film",welche die Produktion Ende September 2013 auf DVD herausbrachte.
"Die Herren mit der weißen Weste": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto (v.l.n.r.):
Martin Held (Oberlandesgerichtsrat a. D. Zänker),
Otto Graf1)1) (Postrat a. D. Kopp), Rudolf Schündler (Dipl.-Ing. Willy Stademann)
und Heinz Ehrhardt (Studienrat Heinrich Scheller)
Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von "Pidax Film",
welche die Produktion Ende September 2013 auf DVD herausbrachte.
 
Auf dem Bildschirm war Held seit Mitte der 1950er Jahre präsent, auch hier bewies er, vornehmlich in Literaturverfilmungen exzellent seine darstellerische Kunst. So gab er den Amtsvorsteher von Wehrhahn in "Der Biberpelz"2) 1955)  nach dem als "Eine Diebeskomödie" untertitelten, gleichnamigen Sozialdrama1) von Gerhart Hauptmann1) an der Seite von Berta Drews als Waschfrau Mutter Wolffen oder den Lord Bolingbroke1) in "Ein Glas Wasser"2) (1958) nach dem Lustspiel "Das Glas Wasser"1) von Eugčne Scribe1) mit unter anderem Hannelore Schroth (Königin Anne1)), Paula Denk1) (Herzogin von Malborough1)) und Helmuth Lohner (junge Offizier Arthur Masham). Held brillierte mit der Titelrolle in "Michael Kramer" (1965) nach dem gleichnamigen Schauspiel1) von Gerhart Hauptmann1) und als Theobald Maske in "Die Hose"2) (1965) nach dem gleichnamigen Lustspiel1) von Carl Sternheim1). Neben verschiedenen Aufzeichnungen von Inszenierungen am Berliner "Schlosspark Theater" und "Schillertheater" mit Held in seinen Paraderollen sah man ihn beispielsweise als Beno von Stürler in dem Gruselkrimi "Frohe Ostern"2) (1972), in dem Portrait "Heinrich Zille. Bilder aus seinem Leben"3) (1977) überzeugte er in der Maske des gealterten,  berühmten Milieu-Zeichners Heinrich Zille1). Sehenswert war auch die amüsante Geschichte "Der Pfingstausflug"1) (1978) an der Seite einer nicht minder großartigen Elisabeth Bergner – hier spielten beide ein altes Paar, welches dem tristen Alltag eines Berliner Altersheims entkommt. Zu seinen letzten Arbeiten vor der Kamera zählte das Stück "Der Raub der Sabinerinnen"1) (1983) nach dem gleichnamigen Schwank1) von Franz und Paul von Schoenthan1), in dem er als Prof. Martin Gollwitz ebenso wie Gert Fröbe in der Rolle des Schmieren-Direktors Emanuel Striese das Publikum begeisterte, sowie die Krimikomödie "Was zu beweisen war"2 (1986), in der er als der ehemalige Geldschrankknacker Wilhelm Kaiser in Aktion trat, der in einschlägigen Kreisen "Kaiser Wilhelm" genannt wurde. Das "Hamburger Abendblatt" (Nr. 236, 10.10.1986, S. 12) urteilte: "Eine hübsche Kriminalkomödie um einen Safeknacker im Ruhestand, der noch einmal zu einem großen Coup ausholt. Für Martin Held als Wilhelm Kaiser alias "Kaiser Wilhelm" natürlich eine passgenau gearbeitete Zuckerrolle, die er mit Charme und Eleganz "hinlegt". Es ist ein hohes Vergnügen, diesem Meister der Nuancen bei seiner souveränen Ganoven-Etüde zuzusehen. Regisseur Peter Weck, sonst eher zu handfester Effekt-Komik neigend, überließ klug Held Tempo und Feinabstimmung der unterhaltsamen Rififi-Miniatur. Zwar blieben die Mitspieler, von Gisela Trowe bis Diether Krebs, eher Randfiguren. Doch minderte das nicht den Spaß. Abgesehen vom Finale mit Kitsch und Kirche – ein munterer Altherren-Thriller Marke Held." (Quelle: Die Krimihomepage) → Übersicht TV-Produktionen.

Seit Mitte der 1980er Jahre zog sich Martin Held aufgrund seiner Diabetes-Erkrankung von Bühne und Fernsehen zurück, trat noch gelegentlich als Rezitator auf, setzte seine Sprachbrillanz bei Lesungen beispielsweise aus Werken von Henry Miller1) und Joseph Roth1) ein. Nach mehr als 60 Jahren Theaterarbeit und fast 40 Jahren vor der Kamera konnte Martin Held Ende der Achtzigerjahre ein positives Resümee seiner eindrucksvollen Karriere ziehen. In Erinnerung geblieben ist nicht nur seine brillante und vitale Darstellungskraft, sondern auch seine imposante Stimme, die er des öfteren als Synchronsprecher oder Rezitator einsetzte.4)
Als Synchronsprecher lieh er unter anderem Roland Young1) als Detektiv William Henry Blore in dem Krimi "Das letzte Wochenende"1) (1945, "And Then There Were None") nach dem Roman "Und dann gabs keines mehr"1) von Agatha Christie1) seine Stimme. Für Henry Wilcoxon1) sprach er den FBI-Agent Gregory in "Die größte Schau der Welt"1) (1952, "The Greatest Show on Earth"), für E. G. Marshall1) den Ankläger Lt. Comander Jack Challee in "Die Caine war ihr Schicksal"1) (1954, "The Caine Mutiny"), für George Sanders1) den englischen König Karl II.1) in "Des Königs Dieb"1) (1955, "The King’s Thief") oder für Pedro Armendáriz1) den französischem König Franz I.1) in "Diane – Kurtisane von Frankreich"1) (1956, "Diane"); mitunter synchronisierte er sich selbst wie als Eduard in der vierten Episode "Fräulein Nini"1) der deutsch-französisch-italienischen Produktion "Das älteste Gewerbe der Welt"1) (1967, "Le plus vieux métier du monde") → mehr bei synchronkartei.de. Beim Hörspiel war er ebenfalls gefragt, die ARD-Hörspieldatenbank listet rund 120 Sendungen, an denen er als Sprecher beteiligt war; eine Auswahl findet man hier → siehe auch Wikipedia.
Helds sehr plastische, mit komödiantischer Spielfreude ausgebreiteten Charakterstudien konzentrierten sich in seinen Filmen meist auf zwei einander entgegengesetzte Gesellschaftsschichten: Das gehobene Bürgertum und die Welt des kleinen Mannes. Er spielte Biedermänner mit dunkler Vergangenheit, eitle Bürgermeister, Staatsanwälte, Lebemänner oder Intriganten. Wegen seiner Komplexität wurde er seltener als positiver Held oder Liebhaber eingesetzt. Manchmal wohnte hinter seiner "Lache-Bajazzo-Fassade" die Resignation des Wissenden, wie überhaupt seine Darstellung die Erfahrung des Identitätsverlustes voraussetzt, besonders dann, wenn sie ironisch distanziert ist.5)
Der wunderbare Schauspieler Martin Held starb am 31. Januar 1992 mit 83 Jahren nach längerer Krankheit in Berlin-Dahlem1). Martin Held ruht auf dem "Waldfriedhof Zehlendorf"1) in der Abt. XIII–W–525, seit November 2010 ist es ein Ehrengrab des Landes Berlin1). notiert Wikipedia.
Held war in erster Ehe mit der Schauspielerin Lilo Dietrich verheiratet; der gemeinsame Sohn Thomas (geb. 1943) nahm sich 1961 das Leben. 1967 heiratet Held die Schauspielerin Lore Hartling, mit der er die Söhne Albert (* 1964) und Maximilian (* 1967) hatte. Albert Held ist künstlerischer Betriebsdirektor und Chef-Disponent am "Volkstheater Wien"1)4), Maximilian Held1) ergriff ebenfalls den Beruf des Schauspielers. Lore Hartling (* 03.03.1932) starb am 13. August 1994 in Berlin und wurde an der Seite ihres Ehemannes und Sohnes Thomas beigesetzt → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons. 

Martin Held und seine Frau Lore Hartling
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Martin Held und seine Frau Lore Hartling; Copyright Virginia Shue
Die Auszeichnungen und Preise, die Martin Held während seiner langen, künstlerischen Laufbahn erhielt, lassen sich kaum alle aufzählen: So wurde er 1952 mit dem "Deutschen Kritikerpreis"1) geehrt, 1955 erhielt er, wie erwähnt, das "Filmband in Gold"1) für seine Rolle in "Canaris" und 1956 den "Preis der deutschen Filmkritik"1) für seine Darstellung in "Der Hauptmann von Köpenick". 1958 folgte der "Berliner Kunstpreis"1) in der Kategorie "Darstellende Kunst", 1963 die Ernennung zum Berliner "Staatsschauspieler"1), 1967 der "Ernst-Lubitsch-Preis"1) für seine Hauptrolle des gutmütigen Obergefreiten Karl Küppes in Rainer Erlers1) Kriegskomödie "Fast ein Held"1).
Martin Held 02; Copyright Virginia Shue 1968 wurde Held zum Ehrenmitglied des Berliner "Schiller- und Schlosspark-Theaters" ernannt, auch die "Berliner Staatsoper"1) machte ihn zu ihrem Ehrenmitglied. Für seine Interpretation des narzisstischen Gymnasialprofessors Leu in dem von Peter Beauvais1) nach dem Bühnenwerk von Adolf Muschg1) in Szene gesetzten, kammerspielartigen TV-Film "Rumpelstilz"6) (1969) überreichte man ihm 1970 die "Goldene Kamera"1), 1977 die "Goldene Nofretete" für die Darstellung des Geschichtsprofessors Abel Cornelius in der Thomas Mann-Adaption "Unordnung und frühes Leid"1). Weitere Ehrungen waren die "Ernst-Reuter-Plakette"1) der Stadt Berlin (1978), der "Goldene Vorhang"1) (1979, 1985) des "Berliner Theaterclubs e. V." sowie ein weiteres "Filmband in Gold" (1980) für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film". Seit 1958 gehörte Martin Held zu den Trägern des "Bundesverdienstkreuzes I. Klasse"1), 1978 kam das "Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland" hinzu. 1986 verlieh ihm der damalige Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen1) im Namen des Berliner Senats die Professorenwürde "ehrenhalber" und 1988 wurde Martin Held mit dem "Großen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland" gewürdigt → Auszeichnungen bei Wikipedia.
      
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
DER SPIEGEL1) (6/1992) notierte unter anderem anlässlich des Todes von Martin Held: "Held war geborener und (bei Leopold Jessner1)) gelernter Berliner – einen Hauch von Preußentum, schwerem Charme und schnarrendem Schwadronieren konnte dieser Komödiant und Charakterspieler nie verleugnen. Er spielte Sternheims Spießer, den Hosenträger-Pascha Maske, er spielte näselnde Generäle, Penner und melancholische Trinker. Das Kino hat ihn spät entdeckt, aber wer ihn in Wolfgang Staudtes "Rosen für den Staatsanwalt" (1959) gesehen hat, wird seine satirische Genauigkeit nicht vergessen."
 
Martin Helds schriftlicher  Nachlass befindet sich in der Berliner "Akademie der Künste"1), anlässlich des 100. Geburtstages wurde am 11. November 2008 das "Martin-Held-Archiv" eröffnet. Helds Söhne Albert und Maximilian hatten der "Akademie der Künste" den umfangreichen künstlerischen Nachlass überlassen. Neben zahlreichen Rollenbüchern, hunderten wunderbarer Szenenfotos und Rollenporträts beinhaltet er persönliche Dokumente sowie Briefwechsel mit Künstlerkollegen wie Boleslaw Barlog1), August Everding1), Boy Gobert und Hans Lietzau1). Das "Martin-Held-Archiv" ist nun erschlossen und der Forschung zugänglich. "Mann mit hundert Gesichtern", "Bester Schauspieler Europas!" – die Film- und Theaterkritiker überschlugen sich bei dem Versuch, Martin Held treffend zu charakterisieren. Held brillierte in zahlreichen Film- und Fernsehrollen, gehörte über dreißig Jahre lang zu den wichtigsten Charakterdarstellern in Berlin und behielt dennoch Bodenhaftung, wie seine Aussage "Ich bin kein Star, sondern ein Ensembleschauspieler" belegt. In Erinnerung ist seine markante Stimme geblieben, die er auch in vielen Hörspielen und als Synchronsprecher einsetzte. Held galt als großer Verwandlungskünstler, als geradezu chamäleonartiger Rollenspieler, dem es gelang, jedes Mal von neuem in ein anderes Ich zu schlüpfen und hinter seiner Rolle zu verschwinden. (Quelle: www.adk.de)

Siehe auch Wikipedia, prisma.de, filmportal.de sowie
den Nachruf bei www.zeit.de und den Artikel zum 25. Todestag bei deutschlandfunkkultur.de

Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage, 3) fernsehserien.de, 6) film.at
Quelle: 4) prisma.de, 5) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz (Ausgabe 2000, S. 153)
    
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), filmportal.de, Die Krimihomepage,
felix-bloch-erben.de; fernsehserien.de; R = Regie)
Kinofilme Fernsehen (Auszug)
  • 1955: Der Biberpelz (nach dem als "Eine Diebeskomödie" untertitelten, gleichnamigen Sozialdrama von Gerhart Hauptmann;
    R: Werner Völger; als Amtsvorsteher von Wehrhahn; u.a.
    Berta Drews als Waschfrau Mutter Wolffen)
  • 1955: Die Schule der Väter (nach dem Theaterstück "Cecile oder Die Schule der Väter" von Jean Anouilh;
    R: Leopold Lindtberg; als ?
    ) → IMDb
  • 1957–1983: Inszenierungen Berliner "Schlosspark Theater"
  • 1958: Ein Glas Wasser (nach dem Lustspiel "Das Glas Wasser" von Eugčne Scribe; R: Hans Lietzau; als Lord Bolingbroke;
    mit u. a. Hannelore Schroth (Königin Anne), Paula Denk (Herzogin von Malborough), Helmuth Lohner (Offizier Arthur Masham
    )
  • 1962: Der Walzer der Toreros (nach dem Theaterstück "La valse des toréadors" von Jean Anouilh; R: Peter Beauvais;
    als der General; Kurzinfo: Mit leichter Hand gemachtes Boulevardstück (1952), dessen gekonnte dramatische Technik
    mit amüsanten Formulierungen und blendenden Rollen nicht über den Mangel an Gehalt hinwegtäuschen kann.
    Jean Anouilh überträgt wie in verschiedenen anderen Stücken das Don-Juan-Thema in die Gegenwart. Der zu echter
    Liebe unfähige, aber im Ergreifen des flüchtigen Glücks erfolgreiche Lebemann ist stets auf der Flucht vor seinem
    eigenen Glück. Im "Walzer der Toreros" wird er von seiner "scheinkranken" Frau (Marianne Hoppe) und dem
    Happy-End-Autor überlistet und blamiert. Der leicht selbstgefällige Pessimismus zeigt deutlich Anouilhs Leiden
    an der Vergänglichkeit des Lebens und seine Zweifel an der Möglichkeit wahrer Liebe.
    (Quelle: retro-media-tv.de))IMDb
  • 1965: Michael Kramer (nach dem gleichnamigen Schauspiel von Gerhart Hauptmann; R: Peter Beauvais; als Michael Kramer,
    Vater von Michaline (Gertrud Kückelmann) und Arnold (Ernst Jacobi)
    )
  • 1965: Die Hose (nach dem gleichnamigen Lustspiel von Carl Sternheim; R: Klaus Wagner; als Theobald Maske)
  • 1966: Spätsommer (Volksstück von Horst Pillau nach der Novelle "Altersschwach" von Max Dreyer; R: Eugen York;
    als der alte Seemann Röbbe Klingenbarg, Fritz Tillmann als dessen Gegenspieler, der Gemeindevorsteher Jakob Vierendahl
    )
    "Spätsommer": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die Literaturverfilmung im März 2022 auf DVD herausbrachte. "Spätsommer": Szenenfoto mit rechts Martin Held als Röbbe Klingenbarg und Johanna von Koczian als die junge "Herumtreiberin" Jette Bohn; mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die Literaturverfilmung im März 2022 auf DVD herausbrachte. "Spätsommer":
    Abbildung DVD-Cover
    sowie
    Szenenfoto rechts mit
    Martin Held als
    Röbbe Klingenbarg und
    Johanna von Koczian als
    die junge "Herumtreiberin"
    Jette Bohn

    Mit freundlicher Genehmigung
    von Pidax Film, welche
    die Literaturverfilmung
    im März 2022
    auf DVD herausbrachte.
    "Gong" (18/1966, S. 78): (…) Sprudelnde Einfälle und eine Paradebesetzung ließen das Spiel um den Fährmann und den
    Gemeindevorsteher zu einer schmunzelnd zur Kenntnis genommenen kleinen Parabel vom endlichen Sieg des Guten werden.
    Horst Pillau stellt erneut sein Können unter Beweis, volkstümliche, von prallem Leben gefüllte Stücke zu schreiben.
    Von Martin Held freilich lebte die Inszenierung; die Gestalt des wegen "Altersschwäche" entlassenen Fährmanns schien
    ihm wie auf den Leib gegossen. Dieser kauzige Brummbär mit unterschwelliger Bauernschläue brachte die Zuschauer
    ebenso wie die Einwohner des kleinen Dorfes auf den Trichter: "Arm müsste man sein!".

    "Hörzu" (17/1966, S. 61): Wohlgefälliges Schmunzeln dürfte Horst Pillaus Volksstück hervorgerufen haben.
    Der prächtige Martin Held und die ganze berlinische Crew unter Führung Eugen Yorks hatten sichtlich Vergnügen
    am Spiel. Und der Spaß an der Freud übertrug sich (trotz einiger Längen) an den Zuschauer.
    (Quelle: Die Krimihomepage)
  • 1966: Gespenster (nach dem gleichnamigen Drama von Henrik Ibsen; R: Peter Beauvais;  als Pastor Manders)
  • 1967: Die Mission (nach dem Roman von Hans Habe; R: Ludwig Cremer; als Professor Heinrich von Benda;
    Kurzinfo: Auf Intention von US-Präsident Roosevelt treffen sich im Sommer 1938 Delegierte aus 32 Ländern, um im
    französischen Badeort Evian-les-Baines bei Genf darüber zu beraten, wie man den Juden und den anderen Verfolgten
    des Nazi-Regimes helfen könnte. Auch der Heilige Stuhl und jüdische Hilfsorganisationen haben Vertreter geschickt.
    Unter den Teilnehmern ist der jüdische Wiener Chirurg Professor Heinrich von Benda (Martin Held). Im Auftrag des
    Reichsstatthalters in Österreich, Seyss-Inquart (Richard Münch), soll Benda den Politikern inoffiziell einen
    ungeheuerlichen Vorschlag unterbreiten: Die Nazis wären für einen "Stückpreis" von 250 Dollar bereit, dem Ausland
    die Juden zu verkaufen, anderenfalls würde man dieses wertlose Menschenmaterial vernichten. Bendas schreckliche
    Mission löst viele Missdeutungen aus, lässt ihn als Juden erscheinen, der mit den braunen Machthabern paktiert.
    Nach endlosen fruchtlosen Verhandlungen hinter verschlossenen Türen – unter anderem mit amerikanischen und
    jüdischen Vertretern :– muss der Professor entsetzt feststellen, dass jede Nation ihre Gründe vorzubringen weiß,
    um den "Ankauf" abzulehnen. Aus Mangel an Vorstellungskraft und aus Trägheit des Herzens nimmt kaum einer
    die Drohung der Deutschen ernst …
    Das Fernsehspiel entstand nach dem gleichnamigen Roman von Hans Habe. Der Autor hat selbst als Korrespondent
    des "Prager Tagblattes" an der Konferenz teilgenommen. Während das Buch in der Schilderung des Verhandlungsverlaufes
    authentisch ist, hat Habe das Schicksal des Arztes, der eigentlich Heinrich Neumann
    (→ deutsche-biographie.de) hieß,
    frei gestaltet.

    "Hamburger Abendblatt" (31.03.1967): (…) Diese Münchner Intertel-Produktion bot sich in meisterlich geführten
    Dialogszenen und großartiger Besetzung als atemberaubendes und erschütterndes Dokumentarspiel von der Unfähigkeit
    der Mächte, einer sich eindeutig ankündigenden Massenvernichtung bezeiten Einhalt zu gebiebeten.

    "Gong" (17/1967): (…) als Fernsehspiel ist so ein höllisches Angebot mitten im Frieden von romanhaften Zügen
    mitgeformt, die Überzeugung liegt hier mehr beim Schauspieler (auch dank der großen, überragenden Gestaltungskraft
    von Martin Held als von Benda) als im Dokumentarspiel. Durch die große Besetzung (auch Chargenrollen waren
    mit bedeutenden Schauspielern besetzt) gelang dem Regisseur Ludwig Cremer eines der besten Fernsehspiele der neuen Saison.

    "Hörzu" (16/1967): (…) Der Schock blieb hier aus. Wie meist bei Dokumentarspielen, die die Wirklichkeit nicht zugunsten
    künstlerischer Freiheit verändern können. Es bleiben Akten, Protokolle. Und Protokolle sind nun mal nüchtern und
    langweilig. In Erinnerung behält man nicht das Stück, sondern nur die Reife Leistung von Martin Held (ab 16 / BR)
    )
    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com) → wunschliste.de)
  • 1969: Rumpelstilz (nach dem Bühnenwerk von Adolf Muschg; R: Peter Beauvais; als Gymnasialprofessor Viktor Leu;
    Kurzinfo: Von Viktor Leu, Geschichtsprofessor an einem deutsch-schweizerischen Gymnasium, hat eine Art vertrackter Kobold
    Besitz ergriffen, der ihn zu einem Exzentriker, Tyrannen, Nörgler und Hypochonder macht. Mit grenzenlosem Egoismus macht
    Leu seiner Familie das Leben zur Hölle, spricht pathetisch und gefühlvoll von Vergangenem und gefällt sich in einer eingebildeten
    Krankheit. Dabei übersieht der Professor ganz, dass seine Frau Gertrud (Paula Wessely) todkrank ist und seine
    Tochter (Cordula Trantow) ihn verachtet …

    Martin Held erhielt für seine Darstellung 1969 die "Goldene Kamera" der "Hörzu" und 1970 den Darstellerpreis
    auf dem VII. "Internalen Prager Fernsehfestival".

    "Gong" (14/1971) zitiert die eigene Kritik: Kein besonders gutes Stück, aber zwei Schauspieler von hohem Rang und eine
    Schauspielerin, die diesen Rang mit Erfolg anstrebt: Martin Held, Paula Wessely, Cordula Trantow.
    Für Volkert Kraeft
    (Rolle: Rolf Münter) blieb nur: Sympathisch aussehen, Kaffee kochen, zuhören. Aber dieser Held als
    Haustyrann, als eingebildeter Kranker, als Egoist mit den hohen und tiefen, den lauten und leisen Tönen, die diesen
    Schauspieler so unverwechselbar machen! Und Paula Wessely mit der Süße in der Stimme bei "Weißt du noch?" und der
    Resignation im Gesicht, die immer noch anrührt und traurig macht. Ein Zusammenspiel, in dem (natürlich!) Martin Held
    der Sieger blieb, doch unter welchen Verlusten. Man vergaß, wenn man den beiden zusah, manchmal die Partitur,
    die Handlung: Sie hätten den größten Unsinn sagen können, stets wären sie die Überlegenen geblieben, beide.
    Für Cordula Trantow war dies alles anstrengend, aber sie passte sich wunderbar ein. Peter Beauvais hatte mit diesen
    Schauspielern nur Glück, und man merkte es der Inszenierung an: So läppisch vieles geschrieben war, gespielt wirkte
    es wunderbar; ZDF-Erstsendung: 17.09.1969, Sehbeteiligung: gut (21%), Zuschauerurteil: positiv (+2)

    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))  → film.at, IMDb
  • 1969: Spion unter der Haube (Zweiteiler; R: Günter Gräwert; mit Götz George als Cazmio, Freund des ermordeten
    Reporters Jim Kinsley (András Fricsay); als Chow-Chow
    ) → fernsehserien.de
    "Spion unter der Haube": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche den Krimi Anfang Oktober 2016 auf DVD herausbrachte. "Spion unter der Haube": Szenenfoto (v.l.n.r.) Albert Bessler als Edward Pembroke, Paul Dahlke als Sir Henry Bentham und Martin Held als Chow-Chow; mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche den Krimi Anfang Oktober 2016 auf DVD herausbrachte. "Spion unter der Haube":
    Abbildung DVD-Cover sowie
    Szenenfoto (v.l.n.r.) mit
    Albert Bessler als
    Edward Pembroke,
    Paul Dahlke als
    Sir Henry Bentham und
    Martin Held als Chow-Chow

    Mit freundlicher Genehmigung
    von Pidax-Film,
    welche den Krimi
    Anfang Oktober 2016
    auf DVD herausbrachte.
  • 1969–1972: Inszenierungen Berliner "Schillertheater"
  • 1972: Der Kommissar (Krimiserie mit Erik Ode; als Herr Halonde in Folge 44 "Die Tote im Park")
  • 1972: Frohe Ostern (R: Oswald Döpke; als Beno von Stürler
  • 1973: Eines langen Tages Reise in die Nacht (nach dem gleichnamigen Theaterstück von Eugene O'Neill;
    R: Peter Beauvais; als der geizige Vater James Tyrone, Ehemann der morphiumsüchtigen Mary (Eva Katharina Schultz),
    Eltern des Trinkers Jamie (András Fricsay) und des kranken Edmund (Gerd Böckmann)
    ) → IMDb
  • 1977: Heinrich Zille. Bilder aus seinem Leben (über Heinrich Zille; R: Rainer Wolffhardt; als der alte Heinrich Zille)
    www.zeit.de, IMDb
  • 1978: Der Pfingstausflug (R: Michael Günther; als Heinrich Johannsen, Ehemann von Margarete (Elisabeth Bergner))
    filmportal.de
  • 1978: Der große Karpfen Ferdinand und andere Weihnachtsgeschichten (Episodenfilm mit 3 Geschichten; 
    R: Alfred Weidenmann; als Familienoberhaupt Dr. Mannhaus in der Geschichte "Der große Karpfen Ferdinand";
    Kurzinfo: Der große Karpfen Ferdinand soll am Weihnachtsabend verspeist werden, doch Dr. Mannhaus bringt es
    nicht übers Herz, ihn zu schlachten.
    ) → film.at, filmdienst.de
  • 1980: Kaninchen im Hut und andere Geschichten mit Martin Held (Episodenfilm; R: Alfred Weidenmann) →  IMDb
  • 1981: Der Alte (Krimiserie; als der frühere Konzernchef Werner Martius in Folge  54 "Der Gärtner";
    mit Siegfried Lowitz als "Der Alte" Erwin Köster
    )
  • 1983: Der Raub der Sabinerinnen (nach dem gleichnamigen Schwank von Franz und Paul von Schoenthan;
    R: Rolf von Sydow; als Prof. Martin Gollwitz
    )
  • 1986: Was zu beweisen war (R: Peter Weck; als der einstige Geldschrank-Knacker Wilhelm Kaiser. genannt "Kaiser Wilhelm")
  • 1987: Derrick (Krimiserie mit Horst Tappert; als Konsul Goos, Vater von Thomas (Martin Benrath) bzw. Schwiegervater
    des Opfers (Irene Clarin), in Folge 158 "Mordfall Goos" → zauberspiegel-online.de, filmportal.de
    )
Hörspielproduktionen (Auszug)
1940er Jahre 1950er Jahre 1960er Jahre 1970er Jahre 1980er Jahre
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, frankfurter-personenlexikon.de; R = Regie)
1940er Jahre 1950er Jahre 1960er Jahre 1970er Jahre

1980er Jahre

Um zur Seite der Publikumslieblinge zurückzukehren bitte dieses Fenster schließen.
Home: www.steffi-line.de