Filmografie / Hörspiel
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Claus Holm wurde am 4. August 1918 als Helmut Gerhard Ozygus und Sohn
eines Bergarbeiters in Bochum-Werne1)
geboren. Bevor er in den 1940er Jahren mit dem Film in Berührung kam, hatte
er unter anderem einige Zeit als Bergmann gearbeitet und sich auch als Boxer
(Meisterschaft 1937) einen Namen gemacht.
Auf der Leinwand trat Holm erstmals mit kleineren Parts in den Komödien "Floh
im Ohr"2) (1943) und "Das
Bad auf der Tenne"1) (1943) in Erscheinung, doch erst nach Ende
des 2. Weltkrieges ging es mit seiner schauspielerischen Karriere bergauf. Er wirkte
zunächst in
Produktionen der ostdeutschen DEFA1) mit, mimte unter anderem den Kriminal-Anwärter Karl Lorenz
in dem Krimi "Razzia"1) (1947),
im gleichen Jahr neben Paul Klinger und
Ilse Steppat die
tragende Rolle des Nazi-Regierungsrats Dr. Herbert Blohm
in dem Drama "Ehe
im Schatten"1) (1947), welches das tragische
Schicksal des Schauspielers Joachim Gottschalks (1904 1941) und dessen
Familie während des Nazi-Regimes thematisierte, basierend auf der Novelle "Es wird schon nicht so
schlimm" von Hans Schweikart1).
Bis 1952 folgten noch sechs weitere DEFA-Produktionen, unter anderem "Das
Beil von Wandsbek" (1951) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Arnold Zweig1), in denen Holm seine
schauspielerische Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellen konnte und sich zum
Star des ostdeutschen Film mauserte.
Szenenfoto von Claus Holm aus "Feinde"1)
von Maxim
Gorki1),
Regie: Fritz Wisten1); "Theater am Schiffbauerdamm"1)
1952
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0004024_072)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (19011983); Datierung:
19.04.1952;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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1953 jedoch verließ Claus Holm mit
seiner Ehefrau die damalige DDR, flüchtete nach West-Berlin und konnte im bundesdeutschen
Film rasch Fuß fassen. Zunächst im Heimatfilm jener Jahre avancierte Holm
zum Publikumsliebling, seinen größten
Erfolg verzeichnete er 1954 neben Barbara Rütting als "Heideschulmeister Uwe Karsten"
in dem gleichnamigen Film1),
gedreht von Hans Deppe1)
nach dem gleichnamigen Roman von Felicitas Rose1). Weitere Heimatstreifen wie "Der Pfarrer von
Kirchfeld"1) (1955) nach dem
Volksstück von Ludwig Anzengruber1),
"Wenn
die Alpenrosen blüh'n"1) (1955),
"Waldwinter"1) (1956)
nach dem Roman von Paul Keller1)
oder "Der
Glockengießer von Tirol"1) (1956) folgten.
Erst mit Robert Siodmaks1) beklemmendem Thriller "Nachts,
wenn der Teufel kam"1) (1957),
in dem Mario Adorf als
der angebliche Serienmörder Bruno Lüdke1) beeindruckte,
verabschiedete sich Holm mit der Figur des Kriminalkommissars Axel Kersten allmählich von diesem Genre.
Er wirkte zwar noch einmal in der Selma-Lagerlöf1)-Verfilmung
"Das
Mädchen vom Moorhof"1) (1958) mit, doch schon im gleichen Jahr
konnte er als verzweifelter Artist Ras Tagore, genannt "Bimbo", in dem
Zirkusdrama "Rivalen der Manege"1) (1958)
überzeugen.
Claus Holm (links) mit Harry Hindemith in dem Revolutionsstück
"Optimistische Tragödie"
von Wsewolod
Witaljewitsch Wischnewski1)
im Juni 1948 im "Haus der Kultur der UdSSR"1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000664_008)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (19011983); Datierung: 06/1948;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Auch in Fritz Langs1) Remake der Abenteuer "Der
Tiger von Eschnapur"1) und "Das
indische Grabmal"1)
nach dem Romans "Das
indische Grabmal" seiner Ex-Frau Thea von Harbou1) gehörte er zur Besetzung
und präsentierte sich 1958/1959 als Dr. Walter Rhode, Chef und Schwager von Ingenieur Harald Berger (Paul Hubschmid).
Bereits seit seiner Übersiedlung in den Westen wirkte Holm regelmäßig am Theater,
gehörte seit der Intendanz von Boleslaw Barlog1) zum
Ensemble der "Staatlichen
Schauspielbühnen Berlin"1) ("Schiller Theater"/ "Schlosspark Theater"1)) Ab
Mitte der 1960er Jahre stand er dann zwar hauptsächlich auf der Bühne,
übernahm aber auch immer wieder Aufgaben für Film und Fernsehen. So tauchte
er unter anderem in einigen der beliebten Wallace-Krimis1)
jener Jahre auf, so als Inspektor Frazer in "Der
Fluch der gelben Schlange"1) (1963),
als Gärtner Glenn Powers in "Der
Mönch mit der Peitsche"1) (1967)
und als Notar Dr. Jeckyl in "Der
Gorilla von Soho"1) (1968).
Danach stand er nur noch sporadisch vor der Kino-Kamera, so als Gastwirt Georg Friedrichs und Ehemann von Anna (Maria Schell) in
dem von Rainer Werner Fassbinder1) mitproduzierten Film
"Spiel
der Verlierer" (1978) und in den von Fassbinder realisierten
Produktionen "Die
Ehe der Maria Braun "1) (1979) und
"Die
dritte Generation"1) (1979) → Übersicht
Kinofilme.
Auf dem Bildschirm sah man Holm erstmals in "Der blaue Strohhut"3) (1959) nach
dem Lustspiel von Friedrich Michael1), in den 1960er Jahren zeigte er sich
beispielsweise als Werkmeister Rudolf Starke in "Mein
Leopold"3) (1963) nach dem Bühnenstück von Adolph L'Arronge1) mit
Christian Wolff als Leopold,
als Francois in "Jenny und der Herr im Frack"3) (1964) nach
der Kriminalkomödie von Georg Zoch1) mit
Brigitte Grothum
oder als Landjäger Dibbert in dem Zweiteiler "Der
Fall Jakubowski"1) (1964) mit dem Untertitel "Rekonstruktion eines Justizirrtums"
und Friedrich G. Beckhaus als
Josef Jakubowski1),
der wegen eines Mordes, den er nicht begangen hatte, zum Tod verurteilt und enthauptet wurde. In "Der Fall der Generale"3) (1966), einem Dokumentarspiel
über die "Blomberg-Fritsch-Krise"1),
stellte er den General der Polizei Graf Wolf-Heinrich von Helldorff1)
dar.
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Ungeheure Popularität erlangte dann auch Holm ab 1966 mit
seiner Rolle des Bordingenieurs Leutnant Hasso Sigbjörnson in
der Kult-Serie "Raumpatrouille Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffs ORION",
der ersten und bekanntesten Science-Fiction-Serie des deutschen Fernsehens.
Sie wurde ab dem 17. September 1966 vierzehntäglich samstagabends in sieben
Teilen ausgestrahlt. "Die Schwarz-Weiß-Serie hat seit Jahrzehnten
Kultcharakter. Sie erreichte bei der Erstausstrahlung in der ARD
Einschaltquoten von bis zu 56 Prozent und wurde deshalb oft als Straßenfeger
bezeichnet." notiert Wikipedia. Die für die damalige Zeit ungewöhnlichen und
unfangreichen Trickszenen1)
trugen zum Erfolg der Serie bei, ebenso die futuristische Dekoration sowie
der von Peter Thomas1) komponierte Soundtrack bzw.
die Klangeffekte. Durch das 2003 im Kino erschienene Remake bzw. dem Zusammenschnitt
der sieben Episoden unter dem Titel "Raumpatrouille
Orion Rücksturz ins Kino"1) konnte man
die "Orion"-Crew in neuerer Zeit erleben,
zu der neben Holm Dietmar Schönherr
(Kommandant Major Cliff Allister McLane),
Wolfgang Völz
(Leutnant Mario de Monti), Friedrich G. Beckhaus
(Leutnant Atan Shubashi), Ursula Lillig1) (Leutnant Helga Legrelle)
und Eva Pflug (Tamara Jagellovsk) gehörten.
Foto mit freundlicher Genehmigung von Einhorn-Film
© Einhorn-Film/Weltlichtspiele Kino GmbH
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Danach trat er nur noch selten auf dem Bildschirm in Aktion, zu nennen ist
Fassbinders vielbeachtete, 14-teilige Adaption "Berlin
Alexanderplatz (1980) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Alfred Döblin1)
mit Günter Lamprecht
als Franz Biberkopf, wo Holm als Max den Wirt von Biberkopfs Stammkneipe spielte → Übersicht
TV-Produktionen.
Zudem stand der Schauspieler vereinzelt im Hörspielstudio, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier. Als
Synchronsprecher lieh er unter anderem Joseph Cotten
in "El Perdido"1) (1961),
Gordon Jackson1)
in "Die
besten Jahre der Miss Jean Brodie"1) (1969, "The Prime of Miss Jean Brodie")
und Michael Ripper1)
in "Die tödlichen Bienen"1)
(1966, "The Deadly Bees") seine Stimme → mehr bei synchronkartei.de.
Claus Holm starb nach einem Schlaganfall schwer erkrankt von den
Medien fast unbeachtet am 21. September 1996 im Alter von 78 Jahren in einer Berliner Klinik. Die letzte Ruhe
fand der einstige Publikumsliebling auf dem "Friedhof Heerstraße"1) (Feld 20B1a) im
heutigen Berliner Ortsteil Westend1)
des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf1)
in der Grabstätte seiner Ehefrau, der Sängerin Dagmar Holm
(1919 1988) → Foto der Grabstelle bei
knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
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Siehe auch Wikipedia,
filmstarpostcards.blogspot.de
(in englisch, mit Fotos)
Weitere Fotos bei virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Die
Krimihomepage
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Die
Krimihomepage) |
Kinofilme
- 1943: Floh
im Ohr (nach dem Stück von Friedrich Hedler (18981987);
als Hannes)
- 1943: Das
Bad auf der Tenne (als Peter, Sohn des alten Müller = Franz
Weber)
- 1943: Titanic
(über den Untergang des Luxusliners "RMS
Titanic" im Jahr 1912; als ?) → filmportal.de
- 19471952: DEFA-Produktionen
- 1954: Rittmeister
Wronski (nach dem Fall des polnischen Offiziers Georg
Ritter von Sosnowski; mit Willy
Birgel;
als Dornbusch) → filmportal.de
- 1954: Heideschulmeister
Uwe Karsten (nach dem Roman von Felicitas
Rose; als Heideschulmeister Uwe Karsten Alslev)
- 1955: Der Pfarrer vom Kirchfeld
(nach dem Volksstück von Ludwig
Anzengruber; als Pfarrer Vinzenz Heller) → filmportal.de
- 1955: Der 20. Juli
(über das gescheiterte Attentat
auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944; mit Wolfgang Preiss als
Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg;
als Oberleutnant H.) → filmportal.de
- 1955: Wenn
die Alpenrosen blüh'n (als Franzl, Verehrer von
Marianne Klockenhoff = Maria
Andergast)
- 1955: Zwei blaue Augen
(nach dem Roman von Josef von Babay; als Ingenieur Dr. Michael
Arndt, verliebt in die
blinden Telefonistin Christiane Neubert = Marianne
Koch)
- 1956: Waldwinter
(nach dem Roman von Paul
Keller; als Martin, Enkel von Baron Malte = Rudolf
Forster) →
filmportal.de
- 1956: Der
Glockengießer von Tirol (als Georg Gruber, Geselle
bei Glockengießer Johannes Schwaiger = Heinrich
Gretler)
→ filmportal.de
(Foto)
- 1956:
wie einst Lili Marleen
(als Oberarzt Dr. Robert Berger) → filmportal.de
- 1956: Der Adler vom Velsatal
/ Der Wilderer vom Velsatal (als Toni Erlbacher, zukünftiger
Erbe des Adlerhofs) → filmportal.de
- 1956: Frucht ohne Liebe
(als Georg Kling, Ehemann von Barbara = Gertrud
Kückelmann) →
filmportal.de
- 1957: Flucht in die Tropennacht
(als Urwaldjäger Peter) →
filmportal.de
- 1957: Für zwei Groschen Zärtlichkeit
(als Hendrik Pedersen) → wunschliste.de
- 1957: Die
Lindenwirtin vom Donaustrand (mit Annie
Rosar als Lindenwirtin Theres; als Fred, Verwalter des
Schlosses)
- 1957: Nachts,
wenn der Teufel kam (nach einer Artikelserie von Will
Berthold über den angeblichen Serienmörder Bruno
Lüdke,
dargestellt von Mario
Adorf; als Kriminalkommissar Axel Kersten) → filmportal.de
- 1958: Rivalen der Manege
(als Trapezkünstler Ras Tagore, genannt "Bimbo", Ehemann von Artistin
Marianne Tagore = Marina
Orschel) → filmportal.de
- 1958: Das
Mädchen vom Moorhof (nach der Novelle von Selma
Lagerlöf; mit Maria
Emo; als Gudmund Erlandsson) → filmportal.de
- 1958: Denn keiner ist ohne Sünde / Les filles de nuit (Pater Herman, ein ehemaliger Fremdenlegionär,
jetzt Betreiber
eines Zufluchtsorts für ehemalige Prostituierte) → filmdienst.de,
IMDb
- Verfilmung des Romans "Das
indische Grabmal" (1919) von Thea
von Harbou
(Regie: Fritz
Lang; als Dr. Walter Rhode,
Chef und Schwager von Ingenieur Harald Berger = Paul
Hubschmid)
- 1960: Im Namen einer Mutter
(mit Ulla
Jacobsson; als Anwalt Dr. Felix Sperber)
- 1961: Unter Ausschluss der Öffentlichkeit
(als der des Mordes an seiner Frau Beschuldigte Dr. Werner Rüttgen,
Konstrukteur einer Turbinenfabrik) → filmportal.de
- 1962: Eheinstitut Aurora
(nach dem "Hörzu"-Roman von
Eduard Rhein
alias Hans Ulrich Horster; als Arnold Lewandowski,
Schwager von Inhaftierten Eva Horn = Eva
Bartok) → filmportal.de
- 19631968: Edgar-Wallace-Filme
- 1966: Brennt
Paris? / Paris brûle-t-il? (nach dem Tatsachenbericht
("Paris brûle-t-il?") von Dominique
Lapierre und
Larry
Collins;
als der Deutsche Huhm) → IMDb
- 1966: Scharfe Kurven für Madame / Le grand restaurant
(mit Louis
de Funès; als deutscher Restaurantgast Dr. Müller)
- 1968: Sünde
mit Rabatt (als Kommissar Weber)
- 1968: Dynamit
in grüner Seide ("Jerry
Cotton"-Film mit George
Nader; als Butt Lancaster, Polizeichef von Los Angeles)
→ filmportal.de
- 1978: Spiel
der Verlierer (als Gastwirt Georg Friedrichs, Ehemann von
Anna = Maria
Schell) → filmportal.de
- 1979: Die
Ehe der Maria Braun (Regie: Rainer
Werner Fassbinder; mit Hanna
Schygulla; als Arzt) → prisma.de,
filmportal.de
- 1979: Die
dritte Generation (Regie/Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder;
als Opa Gast) → filmportal.de
- 2003: Raumpatrouille
Orion Rücksturz ins Kino (Archivmaterial;
als Bordingenieur Leutnant Hasso Sigbjörnsen; Zusammenschnitt aus
den sieben Folgen der TV-Serie
"Raumpatrouille Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion") →
filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
- 1959: Der blaue Strohhut
(nach dem Lustspiel von Friedrich
Michael; als Carlo)
- 1961: 1913 (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Carl
Sternheim; Inszenierung: Berliner "Schiller Theater";
Regie: Hans
Lietzau; als Graf Otto von Beeskow) → IMDb
- 1961: Heute nacht in Samarkand (nach dem Theaterstück von
Jacques
Deval; als Hellseher Sourab) → IMDb
- 1963: Raubüberfall (als Kommissar Bruck) → IMDb
- 1963: Fräulein, schreiben sie! (Lustspiel mit Musik nach
dem Bühnenstück "Hau ruck" von Paul Vulpius und Ralph
Arthur Roberts;
Musik: Heino
Gaze, Regie: Erik
Ode; als Generaldirektor Lüdecke; Kurzinfo: Ein
gewisser Dr. Wiesinger (Harald
Juhnke)
taucht im Büro der "Mitrobank" auf und erklärt dem
erstaunten Bankbeamten Krause (Hans
Putz), er sei Privatdozent für
Wirtschaftswissenschaften und werde ab sofort in der "Mitrobank"
arbeiten. Dr. Wiesinger ist jedoch ein geschickter Schwindler,
der es auch versteht, Bankpräsident Maurus (Erik Ode),
Generaldirektor Lüdecke (Claus Holm) und Direktor Hollmann
(Kurt
Waitzmann) um den Finger zu wickeln. Sekretärin Lotte (Chariklia
Baxevanos) verliebt sich in den charmanten Windhund …
Gong 41/1963 schrieb in seiner Kritik:
Wenn Harald Juhnke, Chariklia Baxevanos (die man immer lieber am
Bildschirm sieht)
und Hans Putz frisch und frei einen so unbeschwerten und
gleichzeitig narrensicheren Schwank spielen, dann kann ja nichts
schief gehen. Der Wirbel der drei wurde denn auch zur recht amüsanten
Unterhaltung, war so, wie man sich Erholung
am Bildschirm, leichte, leckere Kost nach der Arbeitswoche wünscht.
Erik Ode lässt seine Leute spielen, sie leben auf unter
seiner Regie. Und doch steht er hinter jeder Szene unverkennbar
und verleiht ihr Leichtigkeit und vor allem den richtigen Ton.
Vielleicht sollte man in diesem Sinn in der Unterhaltung doch
etwas mehr mit unbekümmertem "Hau-ruck" arbeiten?
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1963: Hunderttausend Taler (nach der Alberliner Lokalposse
von David
Kalisch; als Stullmüller) → IMDb
- 1963: Mein
Leopold (nach dem Bühnenstück von Adolph
L'Arronge; mit Christian
Wolff als Leopold; als Werkmeister Rudolf Starke)
- 1964: Jenny und der Herr im Frack (nach
der Kriminalkomödie von Georg
Zoch; mit Brigitte Grothum;
als Francois)
- 1964: Napoleon greift ein (nach
der Komödie von Walter
Hasenclever; mit Wolfgang
Wahl als Napoleon; als Morris)
- 1964: Der
Fall Jakubowski Rekonstruktion eines Justizirrtums
(Zweiteiler; mit Friedrich Georg Beckhaus als
Josef Jakubowski;
als Landjäger Dibbert) → Die Krimihomepage
- 1966: Der Fall der Generale (Dokumentarspiel
über die "Blomberg-Fritsch-Krise";
als General der Polizei Graf Wolf-Heinrich von Helldorff)
- 1966: Raumpatrouille Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion
(Serie; als Bordingenieur Leutnant Hasso Sigbjörnson)
→ Wikipedia
- 1967: Die Brücke von Remagen (Dokumentarspiel
nach den Aufzeichnungen des Hauptmanns Wilhelm Bratge,
deutscher Kampfkommandant von Remagen → Wikipedia;
als Hauptmann Bratge; Kurzinfo: Hauptmann Bratge (Claus Holm)
befindet sich in den ersten Märztagen 1945 in einer ausweglosen
Situation. Er soll bei Remagen den amerikanischen Vormarsch stoppen.
Doch die Sprengung der Rheinbrücke scheitert, am 7. März, gegen
16.00 Uhr überqueren US-Soldaten den Rhein. War die
Widerstandsbewegung am Werk? Lag Fahrlässigkeit oder Feigheit der
Offiziere vor? Ein Standgericht verurteilt fünf Offiziere zum Tode,
ohne die Vorgänge eingehend untersucht zu haben
(Quelle:
retro-media-tv.de)))
- 1968: Der Senator (mit Siegfried
Wischnewski als Senator Joseph
McCarthy; als Pater Bill) → IMDb
- 1972: Mit dem Strom (Szenen
nach Dokumenten aus dem Jahre 1933; als SA-Sturmführer)
- 1980: Berlin
Alexanderplatz (14 Teile nach dem gleichnamigen
Roman von Alfred
Döblin; Regie/Drehbuch: Rainer
Werner Fassbinder;
mit Günter
Lamprecht als Franz Biberkopf; als Max, Wirt von Biberkopfs
Stammkneipe) → Wikipedia,
filmportal.de
- 1986: Didi Der Untermieter
/ Die Nervensäge (Serie mit Dieter
Hallervorden; als Direktor Hofmeyer in Folge 18 "Verlobung wider Willen")
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch), felix-bloch-erben.de)
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