Auszeichnungen / Filmografie / Hörspiel
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Manfred Krug wurde am 8. Februar 1937 als als erstes Kind des Eisenhütten-Ingenieurs
Rudolf Krug und dessen Ehefrau Alma, einer Sekretärin, in Duisburg1) geboren.
Kurz nach der Geburt zog die Familie in die Nähe von Osnabrück1)
nach Georgsmarienhütte1),
da der Vater bei der "Georgsmarienhütte GmbH"1) eine bessere
Arbeit fand. Nur ein knappes Jahr nach der Geburt von
Manfred Krugs Bruder Roger zog die Familie 1939 weiter vor die Tore
Berlins nach Hennigsdorf1),
wo Rudolf Krug eine Anstellung als Oberingenieur im "Stahl-
und Walzwerk Hennigsdorf"1) angenommen
hatte.
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Wikipedia führt weiter aus: "Die ersten Kriegsjahre wurde
er nicht eingezogen, da seine Arbeitsstelle als kriegswichtig galt.
Nach der Zerstörung des Stahlwerks musste er dann aber doch noch an
die Ostfront. Kurz vor Kriegsende wurde Manfred Krug aus Furcht vor
den Russen zu seiner Großmutter Lisa nach Duisburg geschickt. Hier
erlebte er einen der schweren Bombenangriffe
auf Duisburg1) mit, worauf seine
Mutter die sofortige Rückkehr nach Hennigsdorf veranlasste. Beide
Zugreisen unternahm er trotz seines Alters und der kriegsbedingten
chaotischen Verhältnisse allein. In Hennigsdorf erlebte er das
Kriegsende. Der Vater, der den Krieg unverletzt überlebte,
setzte sich in die britische
Zone1) ab, wo er in britische
Gefangenschaft geriet. Aufgrund der kargen Verhältnisse wurde Krug
erneut zur Großmutter nach Duisburg geschickt. Die ersten
Nachkriegsjahre verbrachte er in der Schweizer Straße im Stadtteil Duissern1),
wo er auch zur Volksschule ging. Nach der Heimkehr des Vaters aus der
Gefangenschaft wurde auch sein jüngerer Bruder ins Rheinland zu
Verwandten mütterlicherseits geschickt. Die Familie blieb aber
getrennt, da der Vater auf der Suche nach Arbeit viel unterwegs war.
Als sich diese als erfolglos erwiesen hatte, entschloss sich der Vater
mit beiden Söhnen zur Rückkehr nach Hennigsdorf. Seine Frau hatte
sich jedoch inzwischen einem anderen Mann zugewandt. Die Ehe wurde
geschieden, die Kinder getrennt, Manfred Krug blieb beim Vater."
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Krugs Vater zog 1949 nach seiner Scheidung mit dem Sohn von
Duisburg in die gerade gegründete DDR nach Leipzig1). Nach der
Grundschule begann Krug vierzehnjährig in Brandenburg
an der Havel1) eine Lehre als
Stahlschmelzer und wurde drei Jahre später der jüngste
Facharbeiter der Republik. Anschließend arbeitete er im "Stahl- und
Walzwerk Brandenburg", ein Spritzer flüssigen Stahls hinterließ die
markante Narbe auf seiner Stirn. Während dieser Zeit besuchte er die Abendschule und beendete diese mit
dem Abitur. Er entschloss sich, Schauspieler zu werden, absolvierte
ab 1954 eine Ausbildung an der Ostberliner "Staatlichen Schauspielschule"
in Berlin-Schöneweide (heute "Hochschule
für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin"1)), die er ein Jahr später wegen "disziplinarischen
Schwierigkeiten" wieder verlassen musste. Er bewarb sich 1955 als
Eleve an dem von
Bertold Brecht1) zusammen mit
Ehefrau Helene Weigel gegründeten
"Berliner Ensemble"1) und konnte dort
zwei Jahre später seine "Bühnenreifeprüfung"
ablegen.
Krug übernahm gleichzeitig Statistenrollen bei der DEFA1) sowie beim
"Deutschen
Fernsehfunk"1) (DFF), spielte bald kleinere Rollen und wurde zunächst auf Typen wie Halbstarke, Ganoven und Kriminelle festgelegt.
1960 erhielt er dann eine erste größere anspruchsvolle Rolle als polnischer
Interbrigadist Oleg in dem packenden Kriegsrama "Fünf
Patronenhülsen"1). Zwei
Jahre später hatte er dann seinen Durchbruch als Filmschauspieler mit dem
Part des Schauspielstudenten Martin Hoff und Partner von Marita Böhme in Ralf Kirstens1) Gegenwartskomödie
"Auf der Sonnenseite"1), die mit autobiografischen Elementen
angereichert war.
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Von da an war Krug ein Kassenmagnet, eine Wirkung, die sich
verstärkte, als er seine Tourneen mit jazzhaften Chansons durch die DDR, Polen und die ČSSR unternahm. Im Laufe
der Zeit veröffentlichte er erfolgreich zehn Langspielplatten, wie
beispielsweise 1964 "Jazz und Lyrik" oder 1966 "Lyrik-Jazz-Prosa".
Seine musikalische Karriere führte ihn später bis an die "Komische Oper
Berlin"1), wo er seit der Premiere
bzw. DDR-Erstaufführung am 24. Januar 1970 in der von Götz Friedrich1) inszenierten Oper "Porgy
und Bess"1) von George Gershwin1) als
Rauschgifthändler und Schmuggler "Sporting Life" auf der Bühne stand → Szenenfotos
bei "Deutsche Fotothek".
"Noch heute sehr bekannt sind zudem seine Auftritte bei den
Veranstaltungen "Lyrik Jazz Prosa"1), von denen
mehrere Mitschnitte veröffentlicht wurden. Die beiden von Krug rezitierten Stücke
"Die
Kuh im Propeller" (von Michail Soschtschenko) und "Der Flaschenzug" können aufgrund seiner
ausdrucksstarken Interpretation noch heute viele ehemalige DDR-Bürger
auswendig." kann man bei Wikipedia lesen.
Szenenfoto mit Manfred Krug aus "Porgy und Bess";
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0006144_a_045)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (1901–1983)
Datierung: 21.01.1970; Quelle:
www.deutschefotothek.de
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Während seiner DEFA-Zeit spielte Krug verwegene Helden in der Tradition der
Mantel-und-Degen-Filme wie beispielsweise 1964 in "Mir
nach, Canaillen!"1), aber auch immer wieder
Figuren in Gegenwartsfilmen. Er gab Parteisekretäre und andere Funktionäre
sowie deren Gegenspieler, trat gelegentlich in Episodenrollen von
Literaturadaptionen auf. In einer seiner wichtigsten Rollen, dem Brigadeleiter Hannes Balla
in Frank Beyers1) DDR-kritischen
Literaturadaption "Spur der Steine"1)
nach dem dem gleichnamigen
Roman1) von Erik
Neutsch1), war er nach der Uraufführung (15.06.1966)
nur wenige Tage zu sehen, dann wurde der Film wegen "antisozialistischer
Tendenzen" für rund zweieinhalb
Jahrzehnte verboten und erst im Oktober 1989 erneut aufgeführt. Krug spielte
den Brigadier Balla mit einem Hang zum Anarchismus, der gute Arbeit leistet,
sich aber kollektiven Bemühungen nicht unterordnen will. Eine mögliche
Diskussion, die dieser Film hätte auslösen können, war für die
maßgeblichen Funktionäre damals undenkbar.
Foto: Szenenfoto aus dem DEFA-Liebesfilm "Beschreibung eines
Sommers"1) (1962) nach dem Roman von Karl-Heinz Jakobs mit
Christel Bodenstein als Grit und Manfred Krug als
Ingenieur Tom in den Hauptrollen
Quelle: Deutsches Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, Bild 183-B0114-0003-003;
Fotograf: Unbekannt / Datierung: 14.01.1963 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb dieser Webpräsenz
wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv Bild
183-B0114-0003-003 bzw. Wikimedia
Commons
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Krug interpretierte seine Figuren mit Ironie und komödiantischer Verve, wenn er
unter anderem in dem Lustspiel "Mit
mir nicht, Madam!"1) (1969)
in mehreren Rollen auftrat. Mitunter waren in einigen Filmen auch nur
seine Stimme zu hören, wenn er jazzige Lieder beisteuerte, wie
beispielsweise 1972 in dem Lustspiel "Der Mann, der nach Opa kam"1) → Übersicht
DEFA-Produktionen.
Auf dem Bildschirm machte er ebenfalls Furore, man erlebte Krug
beispielsweise in dem Krimi "Bei Anruf Mord"2) (1961) nach dem Stück
"Dial 'M' for Murder" von Frederick Knott
als den ehemaligen Tennisprofi Tony Wendice, der mit subtil-perfiden
Methoden seine Frau (Nana Osten1)) beseitigen will, um an ihr Vermögen
heranzukommen. Bereits 1954 war diese spannende Geschichte von Alfred Hitchcock1) mit
Ray Milland (Tony Wendice)
und Grace Kelly (Margot Wendice) für das Kino verfilmt
worden → "Bei
Anruf Mord" (1954). In dem Fünfteiler
"Wege
übers Land"1) (1968) nach einem Szenarium von Helmut Sakowski1)
brillierte Krug als Kommunist Willi Heyer, der gegen die Nazis kämpft, in der anfangs vierteiligen
Fassung "Die
Verschworenen"2) (1971),
"einem "dramatischer Fernsehroman" über eine Gruppe junger Kommunisten, die sichv1944 als politisch Gefangene
zum gemeinsamen Kampf gegen das Naziregime zusammenfinden"3)
als selbstbewusster, draufgängerischer Bobbi Thiel ganz das
Gegenteil zu dem bedächtigen und sensiblen Kurt Lindow (Armin Mueller-Stahl).
In der siebenteiligen Serie "Stülpner-Legende" (1973) mimte er
dann den Wildschütz Karl Stülpner:
"Mit Mutterwitz, leiser Ironie und deftigem Charme verlieh Manfred Krug
dem legendären erzgebirgischen Volkshelden Karl Stülpner Gestalt."4).
Zu einer seiner letzten Arbeiten für den DFF zählte die Figur des LPG-Vorsitzenden Max Stephan in dem ganz
auf Hilmar Thate
zugeschnittenen Fünfteiler "Daniel Druskat"1) (1976)
nach dem Roman von Helmut Sakowski → Übersicht DFF-Produktionen.
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Manfred Krug wurde für seine Leistungen mehrfach ausgezeichnet, darunter
zwei Mal mit dem "Nationalpreis der DDR"1) 1968 in der Kategorie "I. Klasse"
für seine Rolle des Willi Heyer in dem TV-Fünfteiler "Wege
übers Land" sowie 1972 "II. Klasse" und der
"Verdienstmedaille" der DDR"1) (1973).
Als Krug im Spätherbst 1976 zusammen mit anderen Künstlern gegen
die Ausbürgerung des Dissidenten und Liedermachers Wolf Biermann1)
protestierte, wurden seine fertigen Filme nicht abgenommen, Dreharbeiten
für neue Projekte annulliert und seine Konzerte boykotiert.
1977 entschloss er sich, mit seiner Frau Ottilie und den Kindern
Daniel, Stephanie und Josephine nach West-Berlin auszureisen.
In der Bundesrepublik schlief Krugs Gesangskarriere anfangs langsam ein,
er konnte jedoch als Schauspieler an seine alten DDR-Zeiten anknüpfen und
avancierte vor allem auf dem Bildschirm schnell zum Publikumsliebling.
1978 drehte er die populäre Vorabendserie "Auf Achse"1) und
mimte darin den abenteuerlustigen Trucker Franz Meersdonk, eine Rolle, der er
bis 1996 treu blieb.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Seine Beliebtheit wurde dann noch "getoppt", als er ab 1984 als
Kriminalhauptkommissar Paul Stoever in den "Tatort"-Folgen aus Hamburg
auftrat.
Anfangs zusammen mit Kriminalhauptmeister Heinz Nickel (Edgar Bessen), dann ab 1986 mit
Hauptkommissar Peter Brockmöller (Charles Brauer)
löste
der stets grummelnde Stoever 41 Folgen so manchen verzwickten Fall.
"Stoever" und "Brocki" waren zweifellos die beliebtesten
Fernseh-Kommissare, zur absoluten Ausnahmeerscheinung wurden sie am
24. März 1996, als sie in der Tatort-Folge "Tod auf
Neuwerk"1) den Klassiker "Over The Rainbow"1)
sangen. Immer wieder erfreuten die Jazz-singenden "gereiften"
Polizisten als "Swinging Cops" nun die Zuschauer mit ihren musikalischen Einlagen und ihre CD
"Tatort Die Songs" ist über
150 000 Mal verkauft worden → Übersicht einzelne Titel bei tatort-fundus.de.
Am 7. Januar 2001 ging der letzte "Tatort"-Folge unter
dem Titel "Tod vor Scharhörn"1)
mit dem Duo Stoever und Brockmöller1)
über den Sender sehr zum Leidwesen des Publikums. Mit dem
Lied "Bye Bye Blackbird" verabschiedeten sich beide auch gesanglich
von den Zuschauern/-innen
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Manfred Krug (links mit und Edgar
Bessen im Tatort
"Haie vor Helgoland" (1984)
Die Fotos wurden mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Die "Tatort"-Folgen mit Manfred Krug
(mit Datum der Erstausstrahlung in der ARD; Link: Wikipedia) |
- mit Kriminalhauptmeister Heinz Nickel
(Edgar Bessen)
- mit KHK Peter Brockmöller
(Charles Brauer) → Stoever und Brockmöller
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- Noch: mit KHK Peter Brockmöller
(Charles Brauer)
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Enormen Erfolg brachte Krug ab Mitte der 1980er Jahre auch die Rolle
des schnoddrigen Berliner Rechtsanwalts Robert Liebling in dem
Quotenrenner "Liebling-Kreuzberg"1)
(19861998) sowie die Titelfigur des Detektivs Bruno Roth in der Serie "Detektivbüro Roth"1)
(19861987). Die Hauptrolle des schlitzohrigen, arbeitslosen Ost-Berliners Benno
Grimm in der satirischen
Reihe "Wir sind auch nur ein Volk"5)
(1994/95) → Übersicht TV-Produktionen.
Zwischen den zahlreichen TV-Drehs fand Manfred Krug immer wieder mal Zeit,
auch Aufgaben in Kinofilmen zu übernehmen: So sah man ihn unter anderem als Vater Paletti in
der Komödie "Whopper Punch 777" (1986), als wenig erfolgreichen
Unternehmer Theo Neuner in "Neuner"6) (1990) und als Tierarzt Dr. Otto Skrodt,
der sich in "Der Blaue"6) (1994) mit
dem Verrat und der Vergangenheitsbewältigung in
Zusammenhang mit dem Ministerium für Staatssicherheit auseinander setzte.
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In der Bundesrepublik wurde Manfred Krug ebenfalls mit Preisen überhäuft: So
erhielt er beispielsweise 1988 den "Adolf Grimme Preis1)
in Silber" für "Liebling Kreuzberg", 1991 den "Ernst-Lubitsch-Preis"1)
sowie den "Bayerischen Fernsehpreis"1) und 1998 einen "Goldenen
Löwen"; 2006 wurde sein Lebenswerk mit der "Platin Romy"1) gewürdigt.
Am 4. Mai 2010 konnte Krug in Schwerin anlässlich des
"Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern"1) den "Goldenen
Ochsen"1) als Ehrenpreis entgegen
nehmen, am 15. April 2013 erhielt er aus der Hand des damaligen Berliner Regierenden Bürgermeisters
Klaus Wowereit1)
das "Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland"1),
am 2. Oktober 2015 den "Europäischen
Kulturpreis" für sein künstlerisches Lebenswerk. Zuletzt
verlieh man ihm am 14. Februar 2016 im Berliner "Ludwig-Erhard-Haus"1)
die "Paula"1), mit der der "Progress-Filmverleih"1)
und die "Industrie- und Handelskammer" (IHK) am Rande der "Berlinale"1) Filmschaffende aus der ehemaligen DDR
ehrte. Krug sei "in allen Systemen über die Epochen hinweg ein Mensch und Bürger mit Ecken und Kanten, mit Meinung und Haltung
geblieben" hieß es in der Begründung. Der Regierende Bürgermeisters
Michael Müller1) überreichte den Preis und hielt auch die Laudatio;
mehr bei www.ihk-berlin.de
sowie www.berlin.de
→ siehe auch Übersicht der Auszeichnungen
(Auszug).
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Nach seiner "Pensionierung" als Tatort-Kommissar konzentrierte sich
Krug zunächst wieder verstärkt auf seine musikalischen Wurzeln und knüpfte an
seine ehemaligen Erfolge als Sänger an. Zusammen mit Tochter Fanny tourte der
Künstler mit dem Programm "Jazz'In the Blues" durch die Lande,
welches das einstmals im Osten so erfolgreiche Konzept "Jazz &
Literatur" fortführte; Ende 2001 erschien erfolgreich ein Live-Album
mit Titeln aus dem Programm. Den Zuschauern blieb der deutschen Fernsehstar mit
Weltniveau eine Zeit lang in zahlreichen Werbespots der "Telekom"1)
erhalten. Nach einer Interviewbemerkung im "Stern"1), in der er sich
für die Verluste entschuldigte, die die "Telekom"-Aktionäre erlitten
hatten, trennte sich die "Telekom" von Krug → stern.de.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem
Fotografen Heinz Hammer zur Verfügung gestellt.
© Heinz Hammer (www.hammer-fotografie.de)
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Danach zog sich Krug mehr und mehr ins Privatleben zurück und trat nur noch
sporadisch in der Öffentlichkeit in Erscheinung. Beispielsweise um seine
Zuhörer mit Lesungen aus seinen Büchern zu erfreuen oder Konzerte zusammen mit
der Jazzsängerin Uschi Brüning1)
zu geben.
Krug und Brüning verband eine jahrzehntelange Zusammenarbeit,
bereits in den frühen 1970er Jahren war Krug in der DDR mit
Uschi Brüning aufgetreten, mit ihr nahm er auch seinen gefühlvollen
Song "Ade" wieder auf, den er einst gemeinsam im Duett mit
Caterina Valente eingespielt hatte (auf dem Album "Da bist Du
ja", 1979).
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2012 befand der leidenschaftliche Jazzinterpret und
Chansonsänger, der im Jahr noch etwa 60 Konzerte gab, zusammen mit
Uschi Brüning und dem " Berlin Jazz Orchestra" auf einer
Konzertreise, am 14. November 2014 erschien das gemeinsame Album
"Auserwählt" mit alltagspoetischen Texten → Diskografie
(Auswahl) bei Wikipedia.
Manfred Krug mit der Jazz-, Gospel- und Blues-Sängerin
Etta Cameron1)
(1939 – 2010) anlässlich eines Jazz-Konzertes
am 24.03.1970
im Berliner "Friedrichstad-Ppalast"1)
Quelle: Deutsches Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, Bild 183-J0325-0017-001;
Fotograf: Klaus Franke / Datierung: 25.03.1970 / Lizenz CC-BY-SA 3.0
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb dieser
Webpräsenz
wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv Bild
183-J0325-0017-001 bzw. Wikimedia
Commons
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Der "Rundfunk Berlin-Brandenburg"1) (RBB) begleitete die
Studioaufnahmen des Albums "Auserwählt" in Berlin und drehte
eine Dokumentation mit dem Titel "Manfred Krug – Ich
wollte echt sein". "Das 45-minütige Porträt erzählt nicht nur
die Geschichte von Manfred Krug, es ist zugleich ein Zeitdokument
deutsch-deutscher Geschichte." (…) Das Ergebnis ihrer
gemeinsamen Arbeit: Selbstgeschriebene Texte und Evergreens neu
interpretiert, Jazz und jazziger Schlager – und immer drin: viel
Manne Krug. Das ist sein Geheimnis seit nunmehr über 50 Jahren.
In all seinen Rollen das sein, was er selbst ist, ob als Musiker oder als
Schauspieler. Er selbst bilanziert: "Ich wollte echt
sein"." schrieb rbb-online
dazu auf seiner Website. TV-Premiere feierte der Film am
13. Dezember 2014 um 22:15 Uhr im RBB → presseportal.de. Am
27. März 2015 traten Krug und Brüning zudem im Potsdamer
"Nikolaisaal"1) auf.
Seine Zeit von der Biermann-Ausbürgerung bis zu seiner Ausreise aus
der DDR schilderte Manfred Krug 1996 unter dem Titel
"Abgehauen. Ein Mitschnitt und ein Tagebuch".
1998 wurde
das Buch von Frank Beyer1) mit Krug als Kommentator für das
Fernsehen
verfilmt1),
Krug selbst wurde von dem Schauspieler Peter Lohmeyer1)
verkörpert. Weitere Memoiren des Schauspielers mit Kindheits- und
Jugenderinnerungen erschienen 2005 unter dem Titel "Mein
schönes Leben", 2008 publizierte Krug die Sammlung von
Kurzgeschichten "Schweinegezadder". Anlässlich seines
75. Geburtstages am 8. Februar 2012 öffnete Krug sein
umfangreiches Privatarchiv und brachte im Verlag
"Schwarzkopf & Schwarzkopf" den Bildband
"MK Bilderbuch – Ein Sammelsurium" heraus,
lässt mit zahlreichen Erinnerungsfotos und teilweise skurrilen
Kommentaren den Leser an seiner wechselvollen Karriere teilhaben.
Manfred Krug Anfang Oktober 2003
Urheber/Copyright: Das
blaue Sofa / Club Bertelsmann
Lizenz: CC BY 2.0;
Quelle: Wikimedia
Commons
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Fans der Tatort-Reihe können interessantes in dem 1999 veröffentlichten
Buch "Swinging Cops. Manfred Krug und Charles Brauer" von
Almut Oetjen und Holger Wacker nachlesen. Das 1997 erschienene
Buch "Manfred Krug. Die großen Kinofilme" erinnert an die großen
Kinoerfolge des Schauspielers bei der DEFA. Von Berndt Schulz1)
wurde 1989 die Biografie "Manfred Krug. Porträt des Sängers und
Schauspielers" veröffentlicht.
Manfred Krugs unverwechselbare Stimme ist zudem in verschiedenen
Audio-Produktionen zu hören, neben seinen eigenen Werken "Abgehauen"
und "Schweinegezadder und anderes" gehörte er beispielsweise bereits
Anfang der 1980er Jahre zum Sprecherteam einiger Wallace-Klassiker. So
sprach er in "Der
Zinker"1) (1982) den
Chefinspektor Joe Jenkins, ist in "Der Frosch mit der
Maske" (1982), "Der Hexer" (1982) und "Die Toten
Augen von London" (1982) mit dabei. In der ARD-Hörspieldatenbank
sind rund 25 Stücke mit Manfred Krugs Beteiligung gelistet, eine Auswahl
findet man hier; eine Auswahl der Hörbücher
wird bei Wikipedia
gelistet.
Betroffen machte die Nachricht, dass der exzellente Schauspieler, Sänger und
Autor, der zuletzt in Berlin-Charlottenburg1)
lebte, am 21. Oktober 2016 im Alter von 79 Jahren an den Folgen
einer Lungenentzündung in Berlin verstorben sei – noch für den
5. Dezember war in Dresden ein Konzert zusammen mit Uschi Brüning
geplant, auch eine neue Live-Tournee für Anfang 2017 befand sich in der
Vorbereitung; eine Todesursache wurde in den Medien zunächst nicht genannt. "Er war
eine der ganz wenigen Persönlichkeiten, die in beiden deutschen Staaten
prominent und populär waren" schrieb unter anderem DER SPIEGEL in einem Nachruf; weitere Nachrufe unter anderem bei
www.focus.de,
www.zeit.de.
Die Beisetzung fand am 3. November 2016 nach einer Trauerfeier im
engsten Familienkreis im Bestattungswald des Südwestkirchhofs
Stahnsdorf1) statt → Foto der
Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Manfred Krug war seit 1963 mit Ehefrau Ottilie verheiratet. Aus der
Verbindung stammen drei Kinder, darunter die 1970 geborene Tochter Stephanie "Fanny" Krug1),
die sich inzwischen als Sängerin einen Namen gemacht hat. Im Jahre 2002
bekannte er sich zudem zu einer unehelichen Tochter, die 1998 geboren
wurde.
In Hennigsdorf1),
wo Krug während seiner Kindheit einige Jahre verbrachte, wurde am 14. Februar 2020 am Torbogen der Marwitzer Straße hier lebte
er zwischen 1940 und 1945
in der Marwitzer Straße 50 in Anwesenheit von Witwe Ottilie Krug, Sohn Daniel und
und etlichen weiteren Angehörigen eine Gedenktafel für
den Künstler enthüllt. Die Tafel trägt die bronzene Inschrift: "
der
einzige Indianer von Hennigsdorf, das bin ich.", mit diesen Worten hatte Krug seine Kindheitserinnerungen an
Hennigsdorf beschrieben. Weiter heißt es "Aus dem furchtlosen Hennigsdorfer
Indianer wurde der gesamtdeutsche Filmheld und Fernsehliebling Manfred "Manne" Krug, der auch als Sänger sein Publikum begeisterte."
Fotostrecke bei www.moz.de.
Am Abend fand ein Gedenkkonzert statt, das Tochter Fanny, DDR-Jazz-Legende Uschi Brüning und
"Tatort"-Kommissar Charles Brauer gestalteten.
Am 22, Oktober 2024 eröffnete die Berliner "Akademie der Künste"1) das
"Manfred-Krug-Archiv", welches Fotos und Produktionsunterlagen zu Krugs Film- und Fernsehrollen, zu seinen Konzerten und Plattenproduktionen
enthält. Der Nachlass aus über 40.000 Seiten Papier enthält außerdem eine umfangreiche Korrespondenz
und Notizen, in denen
Krug die Dialoge seiner Rollen bearbeitet hat. Anlässlich der feierlichen Eröffnungsveranstaltung
in Anwesenheit seiner Kinder Stephanie und Daniel Krug sowie Wegbegleitern,
unter anderem Sängerin Uschi Brüning1), wurde mit Gesprächen, Filmausschnitten, Lesungen
und Gesang an den großartigen Künstler
erinnert bzw. Einblicke in Krugs Leben und Schaffen gegeben → www.adk.de
sowie deutschlandfunk.de.
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Textbausteine des Kurzportraits aus "Lexikon der DDR-Stars"*)
Siehe auch Stiftung Deutsches Historisches Museum,
Wikipedia,
prisma.de,
filmportal.de,
den Artikel bei der ehemaligen Website defa-sternstunden.de → Memento
bei web.archive.org sowie
den Artikel zum 70. Geburtstag (08.02.2007) bei stern.de
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*) F.-B.
Habel & Volker
Wachter: "Das große Lexikon der DDR-Stars" (Verlag
"Schwarzkopf & Schwarzkopf, 1999, S. S. 184/185)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehenderddr.de, 5) fernsehserien.de, 6)
filmportal.de
Quelle: 3) fernsehserien.de,
4) fernsehserien.de
(Quelle: MDR)
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Manfred Krug wie ihn wenige kennen
als Dorfrichter Adam Anfang der 1990er Jahre
im Rahmen einer Tournee-Produktion in
"Der
zerbrochne Krug"1) von Heinrich
von Kleist1)
Das Foto wurde mir freundlicherweise von
der Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Auszeichnungen und Preise (Auszug)
Quelle (u.a.): Wikipedia
(Fremde Links: Wikipedia, fernsehserien.de)
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Filme
Kinofilme: DEFA-Produktionen / Westdeutsche bzw. gesamtdeutsche
Produktionen
Fernsehen: DFF-Produktionen /
Westdeutsche bzw. gesamtdeutsche Produktionen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), defa-stiftung.de, filmportal.de,
fernsehserien.de, fernsehenderddr.de, deutsches-filmhaus.de) |
Kinofilme
- DEFA-Produktionen
(wenn nicht anders vermerkt)
- 1957: Die
Schönste (Aufführungsverbot; UA: 24.05.2002 der
rekonstruierten Fassung; als Gitarrensänger
(nur Zensurfassung))
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Mazurka
der Liebe (nach der Operette "Der
Bettelstudent" von Carl
Millöcker; als junger Mann)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Vergeßt
mir meine Traudel nicht (als Rocksänger)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Ein Mädchen von 16 1/2
(als Freddy) → defa-stiftung.de
- 1959: Ware
für Katalonien (als junger Optikschmuggler) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1959: Reportage 57
(als Biene)
→ defa-stiftung.de
- 1959: Bevor
der Blitz einschlägt (als Lokomotivbauer Wolfgang)
→ defa-stiftung.de
- 1960: Leute mit Flügeln
(als Dave, amerikanischer Soldat) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Was wäre, wenn
?
(nach der Komödie von Hedda
Zinner; als Christian Dahlke) → defa-stiftung.de
- 1960: Fünf
Patronenhülsen (als der Pole Oleg Zalewski)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Professor Mamlock
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Friedrich
Wolf mit Wolfgang
Heinz in der Titelrolle;
als SA-Sturmbannführer) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Guten Tag, lieber Tag
(als Peter)
→ defa-stiftung.de
- 1961: Drei Kapitel Glück
(nach der Erzählung "Äffchen und der Sand am Meer" von Hans Peter;
als Fritz)
→ defa-stiftung.de
- 1961: Auf
der Sonnenseite (als Stahlschmelzer Martin Hoff) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962: Königskinder
(als Hauptmann) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962: Revue
um Mitternacht (als Komponist und Ex-Klempner Alexander Ritter)
→ defa-stiftung.de
- 1962: Minna
von Barnhelm oder Das Soldatenglück (nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Gotthold
Ephraim Lessing;
mit Marita
Böhme als Minna, Otto
Mellies als Major von Tellheim; als Paul Werner, gewesener
Wachtmeister des Majors)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962: Der
Kinnhaken (als Betriebskampfgruppen-Mann
Georg Nikolaus; auch Co-Drehbuch)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Beschreibung
eines Sommers (nach dem Roman von Karl-Heinz
Jakobs; als Ingenieur Tom Breitsprecher)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Nebel
(als Jazz-Sänger) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Der
Boxer und der Tod / Boxer a smrť (Produktion ČSSR
nach der Kurzgeschichte von Józef
Hen;
als KZ-Kommandant
Kraft)
- 1964: Mir
nach, Canaillen! (nach Motiven des Romans "Eine
Sommerabenddreistigkeit" von Joachim
Kupsch;
als Schafhirte Alexander) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
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1964: Das
Stacheltier (Kurzfilm) Engel, Sünden und Verkehr
- 1965: Die antike Münze
/ Starinata moneta (Produktion
DEFA/Bulgarien; als Geschichtslehrer und Münzensammler
Karl Schneider Karl Schneider) → defa-stiftung.de
- 1965: König
Drosselbart (nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder
Grimm; als König Drosselbart)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Wenn
du groß bist, lieber Adam (Aufführungsverbot; EA:
18.10.1990; als Pfarrer Konstantin) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1966: Spur
der Steine (nach dem gleichnamigen
Roman von Erik
Neutsch; als Zimmermann und Brigadeleiter Hannes Balla)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1966: Fräulein
Schmetterling (1966 nur im Rohschnitt vollendet, da m Zuge
des 11.
Plenums des ZK der SED verboten;
UA einer Film-Montage der erhaltenen Spielfilmszenen und
Tonfragmente: 06.2005; als Sorecher)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1967: Frau Venus und ihr Teufel
(als Hans Müller / Tannhäuser) → defa-stiftung.de
- 1967: Die
Fahne von Kriwoj Rog (nach dem Roman von Otto
Gotsche; als Jule Hammer) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1967: Turlis
Abenteuer (nach Motiven der Erzählung "Pinocchios
Abenteuer" von Carlo
Collodi; Gesang sowie
sowie Sprecher des Kasper) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1968: Abschied
(nach dem gleichnamigen
Roman von Johannes
R. Becher; als Schriftsteller Sack)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1969: Käuzchenkuhle
(nach dem Kinderbuch von Horst
Beseler; als Hauptmann) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1969: Mit
mir nicht, Madam! (diverse Rollen) → defa-stiftung.de
- 1969: Hauptmann
Florian von der Mühle (nach der Erzählung "Die
Winternachtsabenteuer" von Joachim
Kupsch;
als Hauptmann Florian) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1969: Weite Straßen, stille Liebe
(nach der Erzählung "Endlose Straßen" von Hans-Georg
Lietz;
als Fernfahrer Hannes Kass)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1970: Meine
Stunde Null (als Arbeiter Kurt Hartung) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1970: Netzwerk
(als Schriftsteller Schaffrath) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1971: Husaren
in Berlin (über den Berliner
Husarenstreich; als Andreas Graf Hadik
von Futak) → defa-stiftung.de
- 1972: Die
gestohlene Schlacht / Ukradená bitva (Produktion DEFA/ČSSR;
als Christian
Andreas Käsebier)
→ defa-stiftung.de
- 1972: Eolomea
(Synchronstimme für Iwan
Andonow als Daniel Lagny) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1972: Der
Mann, der nach der Oma kam (nach der Erzählung "Graffunda
räumt auf" von Renate
Holland-Moritz; Gesang)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1973: Wie
füttert man einen Esel (als Fernfahrer Fred) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1974: Kit
& Co Lockruf des Goldes (nach den Romanen
"Alaska-Kid"
und "Kid & Co" von Jack
London;
(als Goldsucher "Wild Water" Bill Murchinson) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1977: Feuer
unter Deck (nach dem Erzählband "Flußgeschichten" von Wolfgang
Müller;
nach der Ausreise
von Hauptdarsteller Manfred Krug in die BRD
noch vor der
Premiere verboten; UA: 0 6.06. 1979 im Fernsehen;
als
Kapitän Otto Scheidel) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1978: Das
Versteck (Aufführung in der DDR wurde fast zwei Jahre
behindert, da die beiden Hauptdarsteller
Manfred Krug und Jutta
Hoffmann in die BRD übersiedelten; UA: 06.11.1978; als Max Brink)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- Westdeutsche bzw. gesamtdeutsche Produktionen
Fernsehen (Auszug)
- DFF-Produktionen
(wenn nicht anders vermerkt)
- 1957: Die letzte Nacht
(nach der Erzählung von Jan Rheinsperger; als ?)
- 1957: Gefährliche
Wahrheit (als Horst Bergmann)
- 1958: Es geschah in Berlin (als Zamorra)
- 1959: Wenn die Nacht kein Ende nimmt (
als Carlo Carstens)
- 1959: Tote Seelen (nach
dem gleichnamigen
Roman von Nikolai Gogol;
als Petruschka,
Diener von Tschitschikoff = Walter
Lendrich)
- 1960: Die Talente (als Ronald)
- 1960: Johnny Belinda (nach
dem Schauspiel von Elmer Harris;
als Locky McCormick)
- 1961: Bei Anruf Mord (nach
dem Kriminalstück "Dial 'M' for Murder" von Frederick Knott;
als Tony Wendice)
→ Hitchcock-Verfilmung 1954 mit
Ray
Milland als Tony Wendice
- 1961: Hoffnung auf Kredit (als Martin Hochberger)
- 1961: Urfaust (nach
"Urfaust"
von Johann Wolfgang
Goethe;
als Mephisto, Hilmar
Thate als Faust)
- 1963: Der
Andere neben Dir (Zweiteiler; als Schulz, Fahrer von Prof.
Marschner = Erwin
Geschonneck)
→
fernsehserien.de
- 1963: Sommer in Heidkau
(als ?)
- 1966/1972: Der
kleine Prinz (nach der gleichnamigen
Erzählung von Antoine
de Saint-Exupéry; als Balladensänger;
produziert 1965/1966; EA: 21.05.1972) →
fernsehserien.de
- 1968: Wege
übers Land (Fünfteiler nach einem Szenarium von Helmut
Sakowski; als Willi Heyer)
→ fernsehenderddr.de
- 1970: Junge
Frau von 1914 (Zweiteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Arnold
Zweig; als Wilhelm Pahl)
→ fernsehenderddr.de
- 1970: Sonntag, den
Briefe aus eine Stadt (Filmfeuilleton
von Brigitte
Reimann über Neubrandenburg
mit Manfred Krug (Gesang))
- 1971: Zwischen Freitag und morgen (nach einem Hörspiel von
Ralph Knebel;
als Sprecher)
- 1971: Die
Verschworenen (Vierteiler, 1. Sendefassung;
als Bobbi Thiel)
- 1972: Die
Verschworenen (Fünfteiler, überarbeitete Fassung;
als Bobbi Thiel)
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Originalbeschreibung: "Die Verschworenen"
Manfred Krug (l.) und Armin Mueller-Stahl
sind zwei der Hauptdarsteller aus dem neuen vierteiligen
Fernsehroman des DFF. Premiere des neuen Streifens
ist am 11.09.1971 um 20.00 Uhr im 1. Programm des DFF.
Die Geschichte erzählt, wie sich 1944 fortschrittliche
Kräfte aller politischen Richtungen im gemeinsamen
Kampf zusammenfanden.
Regie bei der neuen Sakowski-Verfilmung
führte Martin
Eckermann, für die Dramaturgie
zeichnete Helga Korff-Edel verantwortlich.
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Quelle: Deutsches Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, Foto: Bild 183-K0911-030; Datierung: 11.1971 / Lizenz CC-BY-SA 3.0
Originalfoto und Beschreibung: Deutsches Bundesarchiv Bild 183-K0911-030
bzw. Wikimedia Commons
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt. |
- 1973: Stülpner-Legende
(Serie; als Wildschütz Karl Stülpner)
→ fernsehenderddr.de,
fernsehserien.de
- 1976: Daniel Druskat (Fünfteiler
nach dem Roman von Helmut
Sakowski; mit Hilmar Thate;
als LPG-Vorsitzender Max Stephan) → fernsehenderddr.de
- 1976: Abschied vom Frieden (Dreiteiler
nach nach dem Roman von Franz Carl Weiskopf;
EA: 13./14./15.04.1979;
als Marko Gelusich)
→ fernsehserien.de
- 1977: Der
rasende Roland (mit Jürgen
Zartmann; als Schlusslied erklingt "Niemand
liebt Dich so wie ich"
aus Operette "Paganini"
von Franz
Lehár, gesungen von Manfred Krug)→ fernsehenderddr.de
- Westdeutsche bzw. gesamtdeutsche Produktionen
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Manfred Krug mit Rolf Becker
bei den Dreharbeiten zu der Episode
"Computer kennen keine Kollegen" (1986) aus der Serie
"Detektivbüro Roth"
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue. |
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Link: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der
Erstausstrahlung)
bzw. Wikipedia)
Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt
von Werner Bethsold1) (19252019)
Das Foto entstand während einer Hörspielproduktion.
© Werner Bethsold
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