Peter Pasetti wurde am 8. Juli 1916 als Peter Viktor Rolf Pasetti und Sohn des Architekten und Bühnenbildners
an der "Bayerischen
Staatsoper"1),
Professor Leo Pasetti1) (1889 1937)
und dessen ersten Ehefrau, der Malerin Ingeborg Hartmann (1891 1965), in München geboren.
Er wuchs in der bayerischen Landeshauptstadt auf, nach seiner
Schulausbildung studierte er Schauspiel und Musik, unter anderem bei der Kammerschauspielerin Magda Lena
(1883 1940), eine Musikausbildung in Klavier erhielt er von dem Dirigenten
und Komponisten Rudolf Hindemith1) (1900 1974)
und in Cello von Hermann Bischler.
Nach den Studien erhielt Pasetti zur Spielzeit 1936/37 ein erstes
Engagement an der "Bayerischen Landesbühne", weitere Stationen seines
Theaterwirkens wurden 1937/38 das "Stadttheater in
Ingolstadt"1), ein Jahr später
die "Bühnen der Landeshauptstadt Kiel"1) sowie ab 1939 das "Bayerische Staatsschauspiel"1)
in München, dem er bis 1945 verbunden blieb.
Nach Kriegsende gehörte Pasetti
ab 1947 zum Ensemble der "Münchner Kammerspiele"1), wo er bis 1979 seine
künstlerische Heimat fand. Außerdem gab er Gastspiele unter anderem
am "Schauspielhaus
Zürich"1), bei den "Salzburger
Festspielen"1) 1960 in "Jedermann"1) als Jedermanns
"Guter Gesell"
an der Seite von Walter Reyer in der Inszenierung von
William Dieterle und an
der "Kleinen Komödie am Max II"1),
auch bei zahlreichen
Tourneen begeisterte er immer wieder das Publikum.
"Bekannt wurde Pasetti besonders durch die Verkörperung des gereiften Charmeurs: Elegantes Auftreten, gepaart
mit Selbstsicherheit, Esprit und ein ausgebildetes Stimmvolumen waren seine Markenzeichen, mit denen er im Alter vor allem
in Boulevardkomödien glänzte. Daß sich sein Repertoire nicht auf die Rolle des
"Herrendarstellers" beschränkte, belegt die Übernahme von Hauptrollen in anspruchsvollen Theaterstücken."*)
Über seine Tätigkeit als Synchronsprecher er lieh seine Stimme unter
anderem Charles Boyer,
Orson Welles und
Gary Cooper kam Pasetti 1940 selbst zum
Film und war erstmalig mit einem winzigen Part in Hans Schweikarts1)
Lessing-Verfilmung "Das Fräulein von Barnhelm"2)
auf der Leinwand zu sehen. Eine weitere kleine Rolle in Hans H. Zerletts1),
bis heute zu den "Vorbehaltsfilmen"1)
zählenden NS-Propagandastreifen Venus vor Gericht"1) (1941) folgte, dann unterbrach
der 2. Weltkrieg seine beginnende Filmkarriere.
Nach dem Krieg stand er erneut vor der Kamera, mimte unter der Regie
von Heinz Rühmann in
der Komödie "Die
kupferne Hochzeit"1) als Per
den Ehemann von Mette (Hertha Feiler).
Es folgten die Streifen "Der Herr vom andern Stern"1) (1948, mit Heinz Rühmann)
und "Du bist nicht allein"1) (1949). In den 1950er Jahren
präsentierte sich Pasetti beispielsweise als Komponist Robert Valenta in
dem Revuefilm "Sensation
in San Remo"1) (1951), als Oberleutnant Dacano neben Hans Albers in
dem Abenteuer "Jonny rettet Nebrador"1) (1953),
als Flieger Oberleutnant von Flitsch in dem Militärschwank "Der
Frontgockel"1) (1957) oder als Dr. Busch neben
Gertrud Kückelmann in dem DEFA-Produktion
"Spielbank-Affäre"1) (1957).
Danach wirkte er nur noch sporadisch in Kinofilmen mit, spielte
unter anderem den russischen Geheimdienstler Fedor Santarin in der Simmel-Adaption "Und Jimmy ging
zum Regenbogen"1) (1971) und den Professor Gaspardi in
dem Melodram "Das
chinesische Wunder"1) (1977)
mit Christian Kohlund,
Heinz Rühmann und Senta Berger
in den Hauptrollen → Übersicht Kinofilme.
Schwerpunkt von Pasettis Arbeit war neben dem Theater seit Ende der 1950er Jahre das Fernsehen geworden,
wo er in über 200 Produktionen
mitwirkte und rasch zu einem beliebten
Darsteller auf dem Bildschirm avancierte. Hier zeigte er sich in verschiedenen
Mehrteilern wie "Es ist soweit" (1959),
"Am grünen Strand der Spree"1) (1960)
oder
"Alexander Zwo" (1972), spielte wiederholt in den beliebten Krimiserien
"Das
Kriminalmuseum", "Derrick"1)
und "Der Alte"1),
tauchte im "Tatort"1)
(1977, "Finderlohn"1))
und bei "Schwarz Rot Gold"1) (1988, "Schwarzer
Kaffee"3)) auf.
Peter Beauvais1)
besetzte ihn als Brigadegeneral Ezra Mannon in dem Zweiteiler "Trauer muss Elektra tragen"3)
nach dem Schauspiel "Mourning
Becomes Electra"1) von Eugene O'Neill1),
Helmut Käutner1)
als Graf Ornifle in seiner, auch im Fernsehen gezeigten Inszenierung ("Neue Schaubühne",
München) der Komödie "Ornifle oder Der erzürnte Himmel" (1972)
nach "Ornifle ou le courant d'air" von Jean Anouilh.
In der Verfilmung des Émile Gaboriau1)-Krimis "Die
Affäre Lerouge" (1976) kam Pasetti als der Graf von
Commarin daher, (vermeintlicher) Vater des verdächtigen Albert von Commarin (Volkert Kraeft).
Fernsehspiele wie die Krimikomödie "Schönes Weekend, Mr. Bennett"4) (1980),
die Satire "Zwei Tote im Sender und Don Carlos im Pogl"1) (1982),
die Geschichte "Abschiedsvorstellung"1) (1986)
oder der Krimi "Ein Denkmal wird erschossen"4) (1988) sind nur einige
Produktionen der 1980er Jahre, in denen Pasetti die Zuschauer erfreute. Einen
seiner letzten Bildschirm-Auftritte hatte er 1992 in der "Derrick"-Folge "Ein seltsamer Ehrenmann"3).
Danach zog er sich aus gesundheitlichen Gründen vom Filmgeschäft zurück.
Zudem war Pasetti in vielen Hörspielproduktionen als Sprecher gefragt,
wie als Erzähler in der Kultreihe "Die drei ???"1) oder
den Arthur Conan Doyle1)-Reihen des "Bayerischen Rundfunks" hier
sprach er den Meisterdetektiv Sherlock Holmes1) war er mit seiner markanten
Stimme präsent "Seine Auslegung des "Skeletor" in der Hörspielserie
"Masters
of the Universe"1) (alle 37 Folgen
mit Ausnahme von Folge 4 und 5) erlangte Kultstatus. Auch der Rezitation fühlte
sich Pasetti verpflichtet. So rezitierte er beispielsweise in den 1970er Jahren Erich Kästner zu moderner
Jazz-Musik."
notiert Wikipedia.
Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Regelmäßig war er im Synchron-Studio zu finden, lieh unter anderem, wie
erwähnt, seinen berühmten Kollegen Charles Boyer,
Orson Welles und
Gary Cooper
in verschiedenen Kinofilmen seine Stimme. Weitere Leinwandstars, die er
synchronisierte waren unter anderem Joseph Cotten als Jedediah Leland in
"Citizen Kane"1) (1941, Synchro 1961)
und als David Lawrence in "Liebesrausch auf Capri"1) (1950),
Cary Grant als Mortimer Brewster in
"Arsen und Spitzenhäubchen"1) (1944, 1. Synchro 1957)
und als Philip Adams in "Indiskret"1) (1958),
Raymond Burr als Staatsanwalt
Frank Marlowe in "Ein Platz an der Sonne"1) (1951),
Humphrey Bogart als Joseph
in "Wir sind keine Engel"1) (1955),
James Garner als Capt. Mike Bailey
in "Sayonara"1) (1957), Gregory Peck
als Lt. Joe Clemons in "Mit Blut geschrieben"3) (1958)
oder Jean Marais
als Baron Philippe de Sigognac/Capitaine Fracasse)
in "Fracass, der freche Kavalier"3) (1961) → mehr bei synchronkartei.de.
Pasettis schauspielerische Leistungen wurden 1973 mit dem "Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland"1)
ausgezeichnet, 1976 erhielt er in München den "Schwabinger Kunstpreis"1),
1986 wurden seine "besonderen Verdienste um den deutschen Film" mit
dem "Filmband in Gold"1) gewürdigt.
Peter Pasetti erlag am 23. Mai 1996 wenige Wochen vor seinem 80. Geburtstag
im oberbayerischen Dießen am Ammersee1) seinem Krebsleiden; die letzte Ruhe fand er in München auf dem
Nordfriedhof1) (Grab Nr. 114-1-36)
in der Grabstätte seines Vates Leo Pasetti → Foto der Grabstelle bei
knerger.de.
DER SPIEGEL schrieb unter anderem in einem kurzen Nachruf: "Die meisten kannten ihn aus dem Fernsehen:
ein hochgewachsener Grandseigneur und Charmeur, immer dort präsent, wo echte oder schräge Kavaliere
der alten Schule gebraucht wurden. Nur wer dem Sohn eines Münchner Bühnenbildners genauer ins Gesicht sah,
entdeckte darin Züge von Bitterkeit und Ironie."
→ DER SPIEGEL 23/1996
Pasetti war zuletzt seit 1968 in dritter Ehe
mit der Lektorin und Übersetzerin Marianne Swoboda (1927 2013) verheiratet, seine zweite Ehefrau
war einige Jahre die Primaballerina, Chansonsängerin und Schauspielerin Margot
Werner1) (1937 2012).
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de (Fremde
Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage, fernsehserien.de)
|
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1956: Oberst Chabert (nach der gleichnamigen
Erzählung
von Honoré de Balzac;
mit Paul Verhoeven als Oberst Chabert;
als Advokat Derville)
- 1958–1969: Inszenierungen "Münchner Kammerspiele"
- 1958: Othello (nach dem
gleichnamigen
Drama von William
Shakespeare; als Othello)
- 1959: Es
ist soweit (Durbridge-Sechsteiler; als Rechtsanwalt Laurence
Hudson) → Wikipedia
- 1960: Am
grünen Strand der Spree (Fünfteiler nach nach dem Buch
"Am grünen Strand der Spree – So gut wie ein Roman"
von Hans
Scholz)
- 1961: Unerwartet verschied
(als Richard,
ein Filmheld)
- 1961: Zwischen den Zügen (nach
der Komödie "Still Life"
von Noël Coward;
als Alec Harvey)
- 1961: Wege
des Zufalls (als Daniel)
- 1961: Lauter Lügen (nach
der Ehekomödie von Hans Schweikart;
als Dr. Algys)
- 1961: Der Fall Winslow (nach dem
Schauspiel "The Winslow Boys" von Terence
Rattigan; als Sir Robert Morton)
- 1962: Ihr gehorsamer Diener
(nach dem Lustspiel von Diana Morgan, Dorothea
Gotfurt; als Schauspieler Charles Selby)
- 1963: Die volle Wahrheit (nach dem
Krinimalstück von Philip Mackie; als Lewis Paulton)
- 1963: Die Probe oder Die bestrafte Liebe (nach dem Schauspiel von
Jean Anouilh;
als Graf)
- 1963: Der Hexer (nach
"The Gaunt Stranger" von Edgar
Wallace; als Maurice Messer)
- 1963: Antonius und Cleopatra (nach der gleichnamigen
Tragödie von William
Shakespeare; als Antonius;
Lola
Müthel als Kleopatra)
→ IMDb
- 1964: Ein Mann ist soeben erschossen worden (nach dem
Kriminalstück von Jaime Salom; als Comisario Ruíz)
- 1964-1968: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie)
- 1965: Cyprienne oder Lassen wir uns scheiden! (nach dem
Bühnenstück "Divorçons" von Victorien
Sardou und
Émile de Najac; als Henry des Prunelles)
- 1965: Götterkinder – eine ergötzliche Television aus
vergangener Zeit (als Pomponius) → IMDb
- 1966: Der letzte Raum (nach dem Schauspiel von Graham
Greene; als Michael Dennis) → IMDb
- 1966: Leben wie die Fürsten (nach dem Schauspiel von
Jean Anouilh;
als Graf von Valencay)
- 1966: Jakobowsky
und der Oberst (nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von Franz
Werfel; als Oberst Stjerbinsky,
Horst Bollmann als Jacobowsky)
- 1966: Spätere Heirat erwünscht oder Pallü ist ein Spiel (als
Junggeselle Harald Baum)
- 1967: Die Marquise von Arcis (nach dem gleichnamigen Schauspiel von Carl Sternheim,
basierend auf einer Episode
aus dem Roman "Jacques le
fataliste" von Denis
Diderot; Inszenierung: Berliner "Tribüne";
Regie: Falk
Harnack;
als Marquis von Arcis) → IMDb
- 1967: Der Panamaskandal (Dokumentarspiel über den "Panamaskandal";
mit Paul
Hoffmann als Ferdinand de Lesseps;
als Baron Jacques de Reinach) → IMDb
- 1968: Ein Schweigen vom Himmel (nach der Novelle "Am
Tor des Himmels" von Gertrud von Le
Fort; als der Kardinal)
→ IMDb
- 1968: Iphigenie auf Tauris (nach dem
gleichnamigen
Schauspiel von Johann
Wolfgang von Goethe; mit Inge
Langen
in der Rolle der Iphigenie;
als Thoas,
König von Tauris)
- 1969: Die Entführung aus dem Serail (nach dem gleichnamigen
Singspiel
von Wolfgang
Amadeus Mozart; als Bassa Selim)
→ IMDb
- 1969: Palace-Hotel (Fernsehspiel von
Herbert Asmodi;
als rheinischer Industriekönig Paul Berwald)
- 1970: Besuch
gegen zehn (als der Journalist)
- 1970: Interview mit der Geschichte
(Doku-Reihe) – Folge 16: Casanova (als Casanova)
- 1970: Die Marquise von B. (Zweiteiler;
als Marquis de Brinvilliers)
|
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"Die Marquise von B.":
DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Heidelinde
Weis
als Marquise von Brinvilliers
und Peter Pasetti (r.)
als Marquis von Brinvilliers
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Zweiteiler im Juli 2020
auf DVD herausbrachte. |
- 1970: Scher Dich zum Teufel, mein Engel (als Andre) → IMDb
- 1970: Trauer muss Elektra tragen
(Zweiteiler nach dem Schauspiel "Mourning
Becomes Electra"
von Eugene
O'Neill;
als Brigadegeneral Ezra Mannon)
- 1971: Die Münchner Räterepublik
(Zweiteiler; als Politiker Erhard Auer)
→ Münchner Räterepublik, www.zeit.de
- Kurt Eisner – Zwischen
Demokratie und Diktatur
- Ende mit Schrecken
- 1971: Bedenkzeit (als Dr. Heidt) → IMDb
- 1971: Verschwörung in Ulm – Der Reichswehrprozeß 1930
(als Rechtsanwalt Nagel) → IMDb
- 1971: Napoleon
und Joghurt (als der renommierte Nervenarzt Professor Riganò)
- 1971: Besuch auf einem kleinen Planeten (nach dem Schauspiel
"Visit to a Small Planet"
von Gore Vidal;
als General Tom Powers) → IMDb
- 1971/1974: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode)
- 1972: Geliebtes Scheusal (nach der Komödie von Joyce
Rayburn; als Victor Cadwell) → IMDb,
theatertexte.de
- 1972: Ornifle oder Der erzürnte Himmel (nach dem Schauspiel
von Jean
Anouilh; Inszenierung:
"Neue Schaubühne"
(München);
Regie: Helmut Käutner;
als Graf Ornifle)
- 1972: Alexander
Zwo (Sechsteiler; als Anthony Baxter)
- 1974: Das letzte Testament (nach der Komödie
"Le nouveau testament" von Sacha Guitry in der Übersetzung von
Charles Regnier; Aufzeichnung "Neue Schaubühne",
Salzburg; Inszenierung Joachim
Hess; als
Doktor Jean Marcellin,
der wegen der Untreue seiner Ehefrau
Lucie (Hannelore
Cremer) sein Testament änderte
und dieses auf dem Weg zum
Notar in seine Anzugjacke steckt.
Unterwegs geht er bei seinem Schneider vorbei,
probiert eine neue Jacke an, geht mit
dieser fort und vergisst die alte Jacke,
in dem das Testament steckt
) → IMDb)
- 1974: Der
kleine Doktor (Krimiserie mit Peer
Schmidt; als Baron Olivier in Folge 1 "Das
Arsenschloss" nach der
Kurzgeschichte "Le château de l'arsenic" von Georges Simenon)
- 1975–1992: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert)
- 1976: Die
Affäre Lerouge (Zweiteiler nach dem Roman von Émile
Gaboriau; als Graf Commarin)
- 1976: Baumeister Solness (nach dem
gleichnamigen
Schauspiel von Henrik
Ibsen; Aufführung der
"Neuen Schaubühne"
(München);
als Halvard Solness)
- 1977: Tatort
(Krimireihe) – Finderlohn (mit
Heinz Schimmelpfennig als KHK Gerber;
als Ex-Bankier Dr. Martin Schmetz)
- 1977–1991: Der
Alte (Serie)
-
1979: Liebe, Tod und Heringshäppchen
(als Ernst Kaltenbach) →
filmdienst.de
- 1979: Die großen Sebastians (nach dem Theaterstück von Russel
Crouse und Howard Lindsay;
als der Hellseher bzw. mit
Johanna von Koczian
einer der beiden "Sebastians") → IMDb,
theatertexte.de
-
1980: Schönes Weekend, Mr. Bennett (nach
der Krimikomödie von Arthur Watkin; als Andrew Bennett)
-
1980: Der
Thronfolger (Zweiteiler; als Reichsgraf Friedrich
Heinrich von Seckendorff)
-
1982: Mozart (5
Teile über Wolfgang
Amadeus Mozart; als Joseph Haydn)
-
1982: Zwei Tote im Sender und Don Carlos im Pogl (als
Regisseur Weinzwang)
-
1983: Die Barrikade (als Schoenborn; Kurzinfo: "Schlecht
gedreht", urteilte Autor Knut Boeser über sein von Jürgen
Klauß
inszeniertes Fernsehspiel. Es erzählt, satirisch überspitzt, die Geschichte
der mißglückten bürgerlichen Märzrevolution
von 1848.
(Quelle: spiegel.de))
→ IMDb
- 1983: Die Rückkehr der Zeitmaschine (nach
der Novelle von Egon
Friedell; als
Psychiater Dr. Robert Risolani)
→ filmportal.de,
filmreporter.de
|
|
"Die Rückkehr
der Zeitmaschine":
DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Peter Pasetti als
Psychiater Dr. Robert Risolani
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche Produktion Anfang Oktober 2011
auf DVD herausbrachte. |
- 1985: Die Geschichte vom guten alten Herrn und dem schönen Mädchen
(Regie/Drehbuch: Margit
Saad; als ?) → IMDb
- 1986: Abschiedsvorstellung
(als "Kammersänger" Peter Paulsen)
- 1986: Teufels
Großmutter (Serie; als Friedrich-Heinrich, genannt "F.H.",
Ex-Mann von Oma
Dorothea Teufel = Brigitte
Horney)
- 1987: Gesicht zu vermieten
/ Facciaffittasi (Mehrteiler;
als Conte Resta von Blankenburg) → wunschliste.de
- 1988: In
guten Händen (als Willmer)
- 1988: Ein Denkmal wird erschossen
(TV-Fassung eines Schauspiels von Herbert Reinecker;
als Schönberger)
- 1988: Münchhausens letzte Liebe (nach dem Theaterstück "Münchhausen" von Walter Hasenclever über den
"Lügenbaron" Münchhausen
und dessen Liebe zu der 20-jährigen Bernhardine Brunsig von Brunn;
Regie: Wolfgang Glück; als Baron Grothaus; Kurzinfo:
Der alte
"Lügenbaron" Münchhausen (Hans-Joachim Kulenkampff)
verliebt sich in die blutjunge Bernhardine (Anne Tismer), heiratet und vertief sich in seine Illusion vom absoluten Glück.
Auch als Bernhardine nach der Heirat sein Geld verschwendet und sogar mit dem jungen Prinzen Ernst August durchbrennt,
erhält er sich diese Illusion. Gläubiger sind hinter ihm her; er muss von seinem Schloss in ein Gartenhaus umziehen.
Kurz vor seinem Tod kehrt Bernhardine reumütig zurück; er will sich jedoch nicht mit ihr versöhnen. Von seinem Diener
lässt er seine letzte Verfügung aufschreiben, die besagt, dass sein Leben allen Gerüchten zum Trotz nicht von einer Frau
zerstört worden sei, sondern er, Hieroymus von Münchhausen, mit dem Mädchen die glücklichste Ehe geführt hat.
(Quelle: Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 19551988, Hrsg.: "Hessischer Rundfunk", Frankfurt 1989
bzw. deutsches-filmhaus.de))
→ IMDb
- 1988: Schwarz
Rot Gold (Krimireihe mit Uwe
Friedrichsen als Zollamtmann Zaluskowski)
- 1988: Der Knick – Die Geschichte einer
Wunderheilung (als
Heilpraktiker; mit Peter
Bongartz als Söberlin, der unter
einem schwer definierbaren Schmerz in der Schulter leidet und in die Arme
von Wunderheilern getrieben wird;
Regie: Joachim Roering) → IMDb
- 1989: Die
Schwarzwaldklinik (Serie; als der liebenswürdige Rentner Ludwig
Linke in Folge "Die
Rentnerinitiative")
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch), Die Krimihomepage, ohrenbaer.de)
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- 02.02.1947: "Geister,
Gänger und Gesichte" von Rolf Reißmann (als Dr. Peters)
- 23.02.1949: "Liebe
auf den ersten Blick" nach dem Schauspiel von Henri Peters-Arnolds (Autor),
Peter Igelhoff
(Musik) (als ER) → theartertexte.de
- 23.03.1949: "Menschen
im Hotel" nach dem gleichnamigen
Roman von Vicki Baum (als Baron
Gaigern)
- 19.05.1950: "Freundinnen"
von Gerda Corbett (als ?)
- 25.09.1950: "Nichts
von Bedeutung" von Dietmar Schönherr (als Antonio)
- 12.06.1952: "Die
Smaragden-Geschichte", Krimi nach einer Erzählung von G. Ph. Oppenheim (als Roger, Sohn des Gastgebers)
→ TV-Film 1956
- 22.11.1959: "Die
Waise von Lowood" nach dem Schauspiel von Charlotte
Birch-Pfeiffer, basierend auf dem Roman "Jane
Eyre"
von Charlotte Brontë (als Lord Rowland Rochester)
- 12.04.1960: "Katjuscha"
nach dem Roman "Auferstehung"
von Leo Tolstoi (als Fürst Dimitri Iwanowitsch Nechljudow)
- 17.10.1960: "Die
Reise des Herrn Admet" von Marie Luise Kaschnitz (als ?)
- 29.05.1962: "Ein
idealer Gatte" nach der gleichnamigen Komödie von
Oscar Wilde (als Sir Robert Chiltern)
- 09.10.1962: "Lily
Dafon Eine Pariser Komödie" nach
dem Theaterstück von William Saroyan
(als George Washington Hannaberry I.)
→ theartertexte.de
- 19621965: Krimis nach Kurzgeschichten Sir Arthur Conan Doyle (als
Sherlock Holmes,
Klaus Behrendt als Dr. Watson)
CD-Edition
- 20.01.1963: "Memoiren
eines Butlers", Krimi von Bernd Grashoff (als Lord Benmore)
- 0507.1963: "Gestatten,
mein Name ist Cox" (2. Staffel: Die kleine Hexe)
von Rolf und Alexandra Becker
(als Thomas Richardson) CD-Edition
- 1964: Zwei Hörspiele über Arthur Conan Doyle
von Michael und
Mollie Hardwick (als Sherlock
Holmes,
Klaus Schwarzkopf
als Dr. Watson)
- 17.09.1964: "Ein
Mann ist soeben erschossen worden", Krimi von Jaime Salom (19252013) (als Eladio Bengoa)
→ TV-Film
1964 (ebenfalls mit Peter Pasetti als Eladio Bengoa)
- 06.10.1964: "Die
Sackgasse" von Gustav
Machatý, Bernd Grashoff (als Dr. Hayer)
- 30.10.1964: "Die
Ehre" nach dem Drama von Hermann Sudermann in der Bearbeitung
von Bernd Grashoff
(als Graf von Trast-Saarberg)
- 16.02.1965: "Ikarus
auf der Wolke" von Christoph Buggert (als Thomas)
- 18.03.1965: "Einmal
ein Mörder immer ein Mörder!", Krimi von Alan Alexander Milne;
(als
Kriminalschriftsteller Jefferson Flint)
- 18.07.1965: "Der
erste Frühlingstag" nach dem Lustspiel von
Dodie Smith (als Rechtsanwalt Roger Hilton)
- 1965/1966: Kriminalutopien von Rolf
und Alexandra Becker (als Kommissar Florentin)
- 16.11.1965: "Mosaik
der Momente" von Ingeborg Teuffenbach (als
der fremde Ehemann)
- 20.01.1966: "Der
Hund von Baskerville" nach dem gleichnamigen
Roman von Sir Arthur Conan Doyle
(als Sherlock
Holmes, Joachim Wichmann als Dr. Watson)
CD-Edition
- 24.07.1966: "Das
Gras ist grüner" nach dem Theaterstück des Ehepaares Hugh
Williams und Margaret Vyner
(als Victor Rhyall)
→ Verfilmung 1960
- 09.02.1967: "Charlie
geht heute Abend aus". Krimi von Cornell
Woolrich (als Captain Kean)
- 04.04.1967: "Sizilianischer
Frühling" von Fred von Hoerschelmann (als
Mailänder Kaufmann Mariano Firinu)
- 11.06.1967: "Cyprienne"
von Curth Flatow nach dem Theaterstück "Divorçons"
von Victorien
Sardou,
Émile de Najac (als Herr von Prunelles)
→ Verfilmung 1941
- 1968: "Aus der Chronik des Dr. Watson" nach
Kurzgeschichten Sir Arthur Conan Doyle
(als Sherlock Holmes,
Erik Schumann als Dr. Watson) CD-Edition
- nn.n.1969: "Gestatten, mein Name ist Cox: Heißen Dank für kaltes Buffet", Krimi von Rolf
und Alexandra Becker,
mit Günther
Ungeheuer als Paul Cox (als Thomas Richardson) CD-Edition
- 05.06.1969: "Der
schlafende Prinz" nach dm Theaterstück
von Terence Rattigan (als Erzherzog Karól, Prinz von Karpathien)
- 03.10.1970: "Die
Rabensteinerin" nach dem Theaterstück
von Ernst von Wildenbruch (als Ritter von
Rabenstein)
- 21.01.1971: "Rosenholz
und Stradivari", Krimi von Karl Richard
Tschon (als Scherbeck-Colm)
- 08.02.1971: "Kostümverleih"
von Alix du Frênes (als Herr von Samael)
- 24.05.1971: "Das
Paket" von Franz
Hiesel (als Franz Josef Pomp)
- 24.01.1972: "Candida"
nach dem Theaterstück von George
Bernard Shaw (als Pastor James Morell, Ehemann von Candida)
- 28.01.1973: "Rebecca"
nach dem gleichnamigen
Roman von Daphne
Du Maurier (als Maxim de Winter) CD-Edition
- 07.10.1973: "Der
Gasmann" nach dem Roman von Heinrich
Spoerl (als Geheimrat Fabricius)
→ Verfilmung 1941
- 22.12.1973: "Die
Reise des Herrn Admet oder: Das Gartenfest"
(17. Folge) von von Marie-Luise Kaschnitz
in Verbindung mit einem Essay von Thomas Bonhoeffer
(als Admet)
- 28.02.1974; "Der
letzte Ausweg", Krimi von Louis Rognoni (als Monsieur Stephane Collet)
- 02.05.1974: "Fein
gegen Fein", Krimi bzw. eine Geschichte in Briefen von Theo
Lingen (als ?) CD-Edition
- 04./11.09.1975: "Herz
zu verpflanzen gesucht" (2 Teile), Krimi nach dem Roman "Die Akte Todd" von
Collier Young
(als Dr. Walter Geiger ) CD-Edition
- 16.11.1975: "Dr.
Semmelweis" nach dem Schauspiel von Hans
José Rehfisch, mit Klaus
Löwitsch
als Dr. Ignaz Semmelweis (als Professor Skoda)
- 26.01.1976: "Philosophische
Dispute", nach dem Theaterstück "Vom Werden der Vernunft oder:
Auf der Durchreise nach Petersburg"
von Hartmut
Lange (als der Gastgeber des Herrn Ordinow aus Petersburg,
gesprochen von Hannes
Messemer)
- 06.03.1976: "Der
Bauchredner", Krimi von Thomas
Andresen (als Chefarzt Dr. Prinzhorn; Hannes Messemer
als Detektiv Lord Ford)
- 26.05.1977: "Im
Massiv von Canigou", Krimi von Jean Marsus (1904?) (als der Unbekannte)
- 27.08.1977: "Hölle
für drei", Krimi von Hans Nerth (als Arzt Mannheimer)
- 01.11.1977: "Münchhausen"
nach dem Theaterstück von Walter Hasenclever (als
Hieronymus, Freiherr von Münchhausen)
- 19.11.1978: "Das
Nürnbergisch Ei" von Walter
Harlan, mit Herbert Fleischmann als
Peter Heinlein
(als Chirurg Dr. Schedel)
- 08.03.1979: "Die
Nacht zum Vierten" nach dem Kriminalstück von August
Christian Riekel alias Harald Bratt (als Dr. Atkins)
- 08.05.1979: "Der
Fall Arbuckle" nach dem Theaterstück "Arbuckles Rape" von Louis James Phillips
über Roscoe
Arbuckle, gesprochen von Gerd
Haucke (als Sherman)
- 27.02.1980: "Tribunal
der Toten" von Hans Kasper (als Herr
von Villiers, ehemaliger Kammerherr von Ludwig XVI.)
- 14.06.1980: "Römischer
Urlaub", Krimi von Rolf Defrank (als Professore Alfredo Rigano)
- 08.09.1980: "Handicap"
nach dem Theaterstück "The Secretary Bird" von William Douglas Home (als
Hugh Walford)
- 02.05.1981: "Operation
Oboe", Krimi nach "Oboe at the Embassy"
von James Follet (als Henry)
- 20.05.1982: "Christentum
am Gletscher" nach dem Roman "Kristnihald
undir Jökli" von Halldór
Kiljan Laxness
(als Professor Dr. Godman Syngmann alias Gudmundur Sigmundsson)
- 13.11.1982: "Die
Verteidigung hat das Wort", Krimi von Maurice Roland, André Picot (als Star-Anwalt Frossard)
- 18.09.1983: "Zum
Beispiel Eritrea" von Bernhard Luipold (als Kürenberger)
- 17.11.1983: "Zu
kurz die Zeit auf Kreta" von Karl Otto Mühl (als Dr. Alex Glöckner)
- 1984/1985: Pfarrer Bargmann in zwei der vier WDR-Krimi-Produktionen über "Das
Triumvirat" von Gisbert Haefs
- 23.02.1985: "Die
Schauspieler" von Žarko
Petan (als der Schauspieler)
- 14.11.1985: "Silvio
im Rosengarten" nach der Kurzgeschichte "Silvio en El Rosedal" von Julio Ramon Ribeyro (19291994)
(als
?)
- 20.05.1986: "Leben
ohne Höhepunkt" von Fritz Mikesch (als
der alte A Ho Gan)
- 11.01.1987: "Im
Herzen der Bestie" von Hansjörg
Schertenleib (Edmund)
- 25.02.1989: "Im
Moos" nach der Novelle von Klaus
Modick (als Lukas Ohlburg, Botaniker)
- 24.02.1991: "Ein
gutes Ende muß man sich holen" von Hannelies Taschau (als Sir Winston Lobster, der
Letzte einer
140-jährigen
Schuhmacher-Dynastie)
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