Eine Chronik aus den Bergen
Ende der 1970er Jahre verfilmte der 1931 im österreichischen Linz geborene Regisseur Wolf Dietrich für den "Bayerischen Rundfunk" (BR) Carl Oskar Renners1) (1908 – 1998) historischen Roman "Der Müllner-Peter von Sachrang", den Renner in den 1960er Jahren veröffentlicht hatte. Hier wird die Geschichte des historisch belegten, am 29. Juni 1766 im oberbayerischen Aschach bei Sachrang1) geborenen Müllersohns Peter Huber1)  zur Zeit der Napoleonischen Kriege (1792 – 1815) erzählt. Der hochbegabte "Müllner-Peter", der neben seiner Tätigkeit als Müller auch Musiker und Universalgelehrter war, wurde im Alter von zwölf Jahren zur Ausbildung nach München geschickt, da er Pfarrer werden sollte, doch nach sechs Jahre brach der inzwischen 18-Jahrige das Studium ab und kehrte hochgebildet in sein Heimatdorf zurück. Dort übernahm er 1809 im Sachranger Ortsteil Aschach die elterliche Kornmühle und betätigte sich nebenher als Chorleiter und Organist. Er komponierte eine stattliche Anzahl eigener musikalischer Werke, die auch heute noch regelmäßig aufgeführt werden. Seine umfangreiche Notensammlung, der sogenannte "Sachranger Notenschatz", ist in der Musikabteilung der "Bayerischen Staatsbibliothek" in München verwahrt und wurde vor einigen Jahren vom Oberaudorfer Kirchenmusiker Hans Berger1) wiederentdeckt.
Neben seiner Tätigkeit als Müller und Musiker wirkte der "Müllner-Peter" zudem als Heilkundler, Geburtshelfer und Chirurg, verfügte über eine eigene Apotheke und beschäftigte sich mit Astronomie und Sprachforschung. In seinem Nachlass sind unter anderem zwei umfangreiche Handschriften mit Heilrezepturen aus jener Zeit erhalten.
 

DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film"

Sachrang – Eine Chronik aus den Bergen: DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film"
Am 25. Oktober 1813 heiratete er die als eigensinnig geltende 16 Jahre jüngere Maria Hell, genannt "das Marei". Die Tochter der Ertlbauer-Nachbarn soll sich der Überlieferung nach mehr zum Handwerk und zum Musizieren als zum Haushalt hingezogen gefühlt haben. Eine Bäuerin im klassischen Sinne war Marei nicht, aber eine Violin- und Flötenkünstlerin, eine Kunstmalerin, und sie verstand das Schreinerhandwerk (ein bemalter Schrank und zwei Bettstätten, von ihr zur Hochzeit gemacht, sind im Museum in Sachrang ausgestellt). "Doch im Benehmen zu ihren Dienstboten war sie roh und grob", schrieb der Sachranger Lehrer und Heimatforscher Hanns Heininger zwischen 1932 und 1937 in seinem Artikel "Unser alter Müllner-Peter". "Sie war mehr Mann als Weib und trug auch Männerstiefel. In seiner Stube hatte Peter Huber neben dem Ofen eine Bank, die sog. Loderbank für die Knechte, um sich nach schwerer Arbeit auszuruhen. Wer häufig auf dieser Bank lag, war die Bäuerin … 2) Die Ehe scheiterte nach nur vier Jahren und blieb zudem kinderlos. Am 19. Juli 1824 ertrank Marei bei einem Hochwasser in der Prien. Im Film zündet "das Marei" das elterliche Anwesen, den Noppenberg-Hof, an und kommt in den Flammen um. Ein Hof musste für die dramatische Schlussszene nicht in Flammen aufgehen – dafür wurde ein Modell gebaut.2)
Nach dem Tod seiner Frau begann der "Müllner Peter" sich zunehmend für die vom Verfall bedrohte, aus dem 17. Jahrhundert stammende Ölbergkapelle an der Tiroler Grenze zu engagieren und ließ sie renovieren. Die vormals beliebte Wallfahrt zum Ölberg lebte nach der Benediktion der Kapelle 1827 wieder auf, geriet aber nach seinem Tod nach 1850 wieder in Vergessenheit.
Bei seinen restauratorischen Vorhaben, sowie musikalisch bei Konzerten, unterstützte ihn sein französischer Müllersknecht Thomas Grand d'Oudel, der von den Sachrangern lautmalerisch verballhornt "Krautnudel" genannt wurde. Die Existenz des Thomas Krautnudel ist historisch nicht gesichert. Der Legende nach (und im Film) war er der Knecht und Weggefährte des Müllner-Peter. "Krautnudel" soll zudem Kunstmaler und Kunstschnitzer gewesen sein. Peter Huber, der Müller zu Aschach, war, das ist sicher, ein tieffrommer Mann und dazu Kirchenpfleger. So lag ihm – neben St. Michael, der Pfarrkirche von Sachrang – die Ölbergkapelle aus dem 17. Jahrhundert, nahe bei seinem Haus, sehr am Herzen. Die Kapelle stand damals vor dem Zusammenbruch. Um sie wieder herzurichten, könnte er sich mit einem Maler und Schnitzer wie "Krautnudel" angefreundet haben.2)
Ab 1817 wurde der Müllner Peter wiederholt zum Sachranger Gemeindevorsteher gewählt. Er starb am 19. August 1843 in Sachrang, sein schlichtes Grab bzw. das seiner Verwandten liegt bis heute links neben dem Portal der Sachranger "St.-Michaels-Kirche" → siehe auch www.muellner-peter-museum.de.
Der treue Geselle Thomas Krautnudel (Oswald Fuchs) und Peter (Gerhart Lippert); Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16493-0-05; Copyright BR/Foto Sessner

Foto: Der treue Geselle Thomas Krautnudel und Peter: 
Die Sachranger Mühle im Aschauer Grund. Hier arbeitet Peter Huber, genannt der Müllner-Peter (Gerhart Lippert, rechts) gemeinsam mit seinem Knecht Thomas Grandouel, genannt Krautnudel (Oswald Fuchs). Beide sind Außenseiter im Dorf. Der Müllner-Peter wollte Geistlicher werden und hat aus undurchsichtigen Gründen, wie die Dörfler meinen, sein Studium abgebrochen. Krautnudel ist aus Frankreich geflohen, wo es den Bauern noch schlechter geht als in Bayern und hat in der Sachranger Mühle eine zweite Heimat gefunden.
 

Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/
Pidax Film
Quelle (Foto/Text): Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16493-0-05
© BR/Foto Sessner

Für das Drehbuch des Dreiteilers "Sachrang" mit dem Untertitel "Eine Chronik aus den Bergen" zeichnete neben dem Autor Carl Oskar Renner auch Oliver Storz1) (1929 – 2011) verantwortlich, der seine Handschrift vor allem bei etlichen TV-Produktionen hinterlassen hatte. Die musikalische Untermalung stammte von Rolf Alexander Wilhelm1) (1927 – 2013), die Kostüme hatte Ursula Welter1) (1946 – 2010) entworfen. Als Protagonist konnte der bayerische Schauspieler Gerhart Lippert gewonnen werden, der sich seit den 1960er Jahren als beliebter Darsteller sowohl im Kinofilm als auch im Fernsehen profiliert hatte, unter anderem auch als Grenzpolizisten Toni Kaiser in der Serie "Alarm in den Bergen"3) (1965). Etliche weitere populäre Volksschauspieler wie Gustl Bayrhammer, Willy Harlander, Fritz Strassner oder Helmut Fischer wirkten in dem Mehrteiler mit, der Ende Dezember 1978 erstmals ausgestrahlt wurde. Als Erzähler hörte man die Stimme von Hans-Reinhard Müller3).
Wikipedia notiert: "Extra für den Film wurden die bis dahin sichtbaren Stromleitungen unterirdisch verlegt. Einige asphaltierte Straßen wurden mit Schotter und Kies verdeckt. Hunderte Bewohner Sachrangs spielten als Komparsen in dem Film mit."

Foto: Gerhart Lippert als der Müllner-Peter
Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/Pidax Film
Quelle: Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16493-0-04
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Gerhart Lippert als der Müllner-Peter; Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16493-0-04; Copyright BR/Foto Sessner
Helmut Fischer (links) als Bayerischer Offizier; Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16495-0-03; Copyright BR/Foto Sessner "Pidax Film", welche die legendäre BR-Produktion Mitte September 2013 auf DVD herausbrachte, schreibt unter anderem: "Die dreieinhalb Millionen D-Mark teure "Chronik aus den Bergen", die zwischen 1791 und 1814 angesiedelt ist, bietet herrlich kernige Typen in einer Bilderbuchlandschaft und war damals die teuerste und aufwendigste Produktion des "Bayerischen Rundfunks". Die Geschichte, die der Münchner Autor Carl Oskar Rentner nach langer Archivrecherche niederschrieb, war enorm populär und sorgte für gigantische Einschaltquoten. Das liegt einerseits an der authentischen Inszenierung Wolf Dietrichs, andererseits aber an der überragenden Besetzung. Besonders hervorzuheben ist natürlich Hauptdarsteller Gerhart Lippert ("Der Bergdoktor"), der umgarnt vom "Who is Who" der bayerischen Volksschauspieler (darunter Gustl Bayrhammer, Helmut Fischer, Willy Harlander, Fritz Strassner, Franziska Stömmer und Wilfried Klaus), eine besonders gute Figur als größter Sohn des kleinen Dörfchens Sachrang abgibt. Eine eindrucksvolle Studie des renommierten Drehbuchautors Oliver Storz, die menschliche und politische Probleme miteinander verknüpft."
 

Foto: Helmut Fischer3) (links) als Bayerischer Offizier
Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/Pidax Film
Quelle: Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16495-0-03
© BR/Foto Sessner

Kurzinhalt der einzelnen Folgen:
Teil 1: (Erstausstrahlung: 26. Dezember 1978, Länge 98 Minuten)
Der erste Teil berichtet von der Heimkehr des Müllner-Peters (Gerhart Lippert), nachdem er das Seminar in München verlassen hat und von seiner Bekanntschaft mit dem "Roten" (Fred Stillkrauth), der von weither gekommen ist, um die böhmische Dienstmagd Anja, die sich nach Sachrang verdingt hat, nach Hause zurückzuholen. Er zeigt die Fremdenfeindlichkeit der Sachranger, für die selbst der Müllner-Peter, der lange fort war, ein verdächtiger Außenseiter ist, und erzählt die Kindheitsgeschichte der Hell Marei (als Kind: Susi Engl), der einzigen Tochter des reichen Ertlbauern. Marei wird im Wald von einer Kreuzotter gebissen, und nur das rechtzeitige Eingreifen des "Roten" bewahrt sie vor dem Tod. Die Geschichte dieses Mannes wird zum tödlichen Drama, als bekannt wird, dass die böhmische Anja durch Schuld ihres Dienstherrn ums Leben gekommen ist.
Ein Konflikt bahnt sich an, als der Müllner-Peter, der in München auch etwas von der ärztlichen Kunst gelernt hat, einem Holzknecht das Leben rettet, der beim Wilddiebstahl vom Jagdvogt (Ulli Steinberg) angeschossen wurde. Zwar kann der Müllner den Alois (Bernhard Helfrich) vor dem Tod und dem Gericht retten, aber er gerät dafür selbst in die Mühle der fragwürdigen Justiz des Landrichters Geiers (Walter Riss) von Prien. Diesem Richter ist ein Bauer von der Bildung und Intelligenz des Peter Huber unerwünscht. Ursprünglich als Zeuge vorgeladen sieht er sich plötzlich in der Rolle des Angeklagten und wird unter der altertümlichen Anschuldigung der Hexerei nach Burg Grünwald, dem Sitz des Femegerichts, gebracht. Es gelingt Terry von Lilien (Claudia Gerhardt), bei der Peter Huber in seiner Münchner Zeit Hauslehrer war, ihren Einfluss am Hofe geltend zu machen und ihn aus der Haft zu befreien. Im Frühjahr 1792 kehrt er nach Sachrang zurück.
(Text: BR (www.br.de) bzw. Quelle: fernsehserien.de)
 

Foto: Der Außenseiter Müllner-Peter (Gerhart Lippert), der lange fort war,
und Marei (Silvia Janisch), die einzige Tochter des reichen Ertlbauern von Sachrang
Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/Pidax Film
Quelle: Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16493-0-03
© BR/Foto Sessner

Der Außenseiter Müllner-Peter (Gerhart Lippert), der lange fort war,und Marei (Silvia Janisch), die einzige Tochter des reichen Ertlbaurern von Sachrang; Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16493-0-03; Copyright BR/Foto Sessner
Teil 2: (Erstausstrahlung: 27. Dezember 1978, Länge 90 Minuten)
Der zweite Teil der Sachranger Chronik beginnt 1796. Österreich liegt mit Frankreich im Krieg, die Bayern sind Napoleons Verbündete. Durch einen Irrtum französischer Truppen, die Sachrang für österreichisches Gebiet halten, wird das Dorf verwüstet. Dabei wird die junge Marei (Silvia Janisch) von den Soldaten missbraucht. Marei liebt den Müllner-Peter, der in ihr aber nur eine kleine Schwester sieht. Das wird von bösen Zungen falsch gedeutet und führt zu neuen Feindseligkeiten. Seit der Vergewaltigung hasst Marei ihr Frausein, sie trägt nun Männerkleidung und hat sich entschlossen das Schreinerhandwerk zu erlernen. Der Besuch der Baronesse Terry von Lilien (Claudia Gerhardt) beim Müllner-Peter vertreibt Marei aus Sachrang. Sie sieht in der Adeligen, die tatsächlich seine Jugendliebe ist, eine unbesiegbare Konkurrentin. Sie wandert nach Tirol, wo sie in die Befreiungsbewegung um Andreas Hofer gerät. 1806 kehrt Marei nach neunjähriger Abwesenheit nach Sachrang zurück, auf dem Wagen des Müllner-Peter, der im Auftrag des Pfarrers zwei Wagenladungen unersetzlicher Handschriften und Bücher aus dem von der Säkularisation zerstörten Kloster Benediktbeuern gerettet hat.
(Text: BR, Quelle: fernsehserien.de)
  

Silvia Janisch als Marei
Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/
Pidax Film
Quelle: Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16495-0-02
© BR/Foto Sessner

Silvia Janisch als Marei; Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16495-0-02; Copyright BR/Foto Sessner
Die Ertlbäuerin (Franziska Stömmer), Mutter von Marei, und der Müllner Peter (Gerhart Lippert); Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16495-0-06; Copyright BR/Foto Sessner Teil 3: (Erstausstrahlung: 29. Dezember 1978, Länge 100 Minuten)
1810 – Peter Huber setzt sich in Sachrang mit aller Kraft für Gerechtigkeit und Fortschritt ein. Nach und nach beugt man sich seiner geistigen Autorität. Er wird sogar Amtsvorsteher von Sachrang. Der Aufstieg in dieses Amt, das ihm erlaubt, seine Vorstellungen in der Gemeinde zu realisieren und in den Hungerjahren nach den napoleonischen Kriegen Entscheidendes für Sachrang zu tun, steht im Gegensatz zu seinem privaten Scheitern. Seine Ehe mit Marei entwickelt sich unglücklich. Zu verschieden sind Charaktere und Lebensziele. Die leidenschaftliche und hoffnungslose Liebe des reifen Mannes zu einem jungen Zigeunermädchen (Tosca Landsberger) stürzt ihn ins Unglück. Verzweifelt und zutiefst verletzt zündet Marei das elterliche Gehöft an und kommt dabei ums Leben. Schon am nächsten Tag zieht der Müllner-Peter bis nach Italien – immer auf der Suche nach Rosanna. 1814 kehrt er, ausgebrannt, schweigsam und ruhig geworden, nach Sachrang zurück und führt ein unauffälliges Leben als Müller bis zu seinem Tod.
(Text: BR, Quelle: fernsehserien.de)
 
Die Ertlbäuerin (Franziska Stömmer), Mutter von Marei,
und der Müllner-Peter (Gerhart Lippert)
Szenenfoto zur Verfügung gestellt
vom Bayerischen Rundfunk (BR)/Pidax Film
Quelle: Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16495-0-06; © BR/Foto Sessner
Am 28. Mai 2007 strahlte das "Bayerisches Fernsehen" die 45-minütige Dokumentation " Ein Dorf in den Bergen – Sachrang" aus, in der über das Dorf des "Müllner-Peter" (heute Gemeinde Aschau im Chiemgau) aus der Sicht von vier Hauptpersonen erzählt wird: Der Mesnerin Fini Koller, der "guten Seele" des Ortes, des Linner Hans, dem ehemals größten Bauern, des Oboisten Professor Hansjörg Schellenberger, Wahl-Sachranger und Musiker von Weltruhm, und Monika Pfaffinger, die auf der Gratwanderung zwischen Landwirtschaft und Tourismus neue Wege beschreitet. Dabei wird immer wieder auch die Sachranger "Fernsehgeschichte" lebendig … (Text: ARD-alpha → fernsehserien.de)
 

Quelle zu "Müllner-Peter": Wikipedia
Informationen zu dem Mehrteiler siehe auch
Wikipedia, deutsches-filmhaus.de, www.aschau.de, fernsehserien.de
Weitere Links bei www.wunschliste.de

Link: 1) Wikipedia, 3) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser HP
Quelle: 2) www.aschau.de

Noch ein paar Szenenfotos:
Szenenfoto zu "Sachrang", zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16493-0-02; Copyright BR/Foto Sessner
Bildname: 16493-0-02
Szenenfotos zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/Pidax Film 
Quelle: Bayerischer Rundfunk (BR); © BR/Foto Sessner
 

Szenenfoto zu "Sachrang", zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16493-0-06; Copyright BR/Foto Sessner

Ballsaal in München. Während eines Menuetts wird hier über das Schicksal des jungen Müllers von Sachrang entschieden, der unschuldig auf der Burg Grünwald, dem Gefängnis des Femegerichts, eingekerkert ist. Baron von Lilien (Ulrich Beiger) und Staatsreferendarius von Lippert (Mathias Eysen) haben sich des schwierigen Falles auch nur angenommen, weil Baronesse Terry von Lilien (Claudia Gerhardt, im Vordergrund links, helles Kleid) in ihrem Gerechtigkeitsfanatismus dem Vater keine Ruhe mehr ließ.
 
 
Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/
Pidax Film
Quelle (Foto/Text): Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16493-0-06
© BR/Foto Sessner
 

Szenenfoto zu "Sachrang", zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16495-0-01; Copyright BR/Foto Sessner

Eine kurfürstliche Jagdgesellschaft jagt in der Gegend von Sachrang. Baronesse Terry von Lilien (Claudia Gerhart, rechts) hat sich mit einem Leibjäger (Michael Hoffmann) heimlich von der Jagdgesellschaft getrennt und ist ins Dorf geritten, um ihren ehemaligen Lehrer Peter Huber wiederzusehen. Peter Huber, im Dorf der Müllner-Peter genannt, hat das Studium in München, das ihn zum geistlichen machen sollte, aufgegeben und ist in die väterliche Mühle nach Sachrang zurückgekehrt.
 
Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/
Pidax Film
Quelle (Foto/Text): Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16495-0-01
© BR/Foto Sessner
 

Szenenfoto zu "Sachrang", zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16495-0-05; Copyright BR/Foto Sessner

Konzert in der Mühle: Peter Huber, der Müllner-Peter (Gerhart Lippert, links), hat aus Kindern des Dorfes eine kleine Musikgemeinschaft zusammengestellt, mit der er sonntags in der Kirche musiziert. Die schöne Kirchenmusik von Sachrang, die auch oft eigene Kompositionen des Peter Huber spielt, ist in der ganzen Gegend bekannt. Flötistin ist Marei (Silvia Janisch, 3. von rechts), die einzige Tochter des verstorbenen Ertlbauern. Geprobt wird in der Mühle, auch an dem verhängnisvollen Abend, an dem die Franzosen das Dorf überfallen.
 
Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/
Pidax Film
Quelle (Foto/Text): Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16495-0-05
© BR/Foto Sessner
 

Szenenfoto zu "Sachrang", zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16496-0-04; Copyright BR/Foto Sessner

Die napoleonischen Kriege gehen zu Ende, und sie haben im ganzen Land Hungersnot hinterlassen. Nicht einmal genügend Korn zum Säen ist den Bauern geblieben. Doch im Hof des Getreidehändlers Egerer (Joseph Saxinger) in Prien entdeckt der Gemeindevorsteher Peter Huber (Gerhart Lippert), den alle den Müllner-Peter nennen, hochbeladene Kornwagen, fertig zum Abtransport über die österreichische Grenze. Die Kornschiebung bringt hohe Gewinne, während das Land hungert. Peter Huber geht daran, sie zu bekämpfen.
 
Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/
Pidax Film
Quelle (Foto/Text): Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16496-0-04
© BR/Foto Sessner
 

Szenenfoto zu "Sachrang", zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16496-0-05; Copyright BR/Foto Sessner

Kirchenkonzert vor hohen Herrschaften. Der Kronprinz und seine Gemahlin (Gerhard Bormann und Gaby van Laak) haben von der schönen Musik in der Sachranger Kirche gehört und wollen ihr lauschen. Der Müllner-Peter (Gerhart Lippert als Dirigent) sorgt dafür, dass die Hoheiten nicht nur schöne Musik, sondern auch das Elend des hungernden Volkes zu hören und zu sehen bekommen. Er erwirkt damit für das Dorf eine Abgabenbefreiung und einen Zuschuß aus der königlichen Privatschatulle.
 
Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/
Pidax Film
Quelle (Foto/Text): Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16496-0-05
© BR/Foto Sessner
 

Einige der Hauptdarsteller:
Gerhart Lippert

Gerhart Lippert als der Müllner-Peter in "Sachrang"; Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16493-0-01; Copyright BR/Foto Sessner

… spielte den Peter Huber1) (1792 – 1815), genannt "Müllner-Peter".
 
Geboren am 14. März 1937 im bayerischen Pietzing (Chiemgau).
 
Kurzbiografie zu Gerhart Lippert innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Gerhart Lippert
 
 
 
Foto: Gerhart Lippert als der Müllner-Peter
Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/Pidax Film
Quelle: Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16493-0-01
© BR/Foto Sessner

Silvia Janisch … spielte die erwachsene Maria Hell, genannt "das Marei", einzige Tochter des Ertlbauern.
Marai als Kind wurde von Susi Engl dargestellt IMDb.
 
Silvia Janisch trat seit Mitte der 1970er bis Anfang der 1990er Jahre in verschiedenen Film- und TV-Produktionen in Erscheinung. So spielte sie unter anderem in der von Wolf Gremm1) für das Kino in Szene gesetzten Kästner-Adaption "Fabian"1) (1980) die Cornelia, Freundin des Protagonisten Jakob Fabian (Hans Peter Hallwachs). In Hans Noevers1) TV-Tragikomödie "Total vereist"2) (1981) sah man sie als Sophie → filmdienst.de.
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Silvia Janisch
 
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) prisma.de

Gustl Bayrhammer … spielte den Ertlbauer Christian Hell, Vater von Marei.
 
Geboren am 12. Februar 1922 in München,
gestorben am 24. April 1993 im oberbayerischen Krailling.
 
Kurzbiografie zu Gustl Bayrhammer innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Gustl Bayrhammer

Franziska Stömmer … spielte die Ertlbäuerin, Mutter von Marei.
 
Geboren am 16. September 1922 im niederbayerischen Eichendorf,
gestorben am 21. Juni 2004 in München.
 
Nach einem Studium an der Schauspielschule von "Otto Falckenberg" war Stömmer bereits in den 1940er Jahren auf Bühnen in Reichenberg und München zu sehen, unterbrach aber ihre Karriere auf Wunsch ihres Mannes, des Schauspielers Wolfgang Eichberger1) (1911 – 1963). Erst Ende der 1950er Jahre kehrte sie als Darstellerin zurück und wirkte in zahlreichen TV-Produktionen (u.a. "Königlich Bayerisches Amtsgericht", "Meister Eder und sein Pumuckl" und "Die zweite Heimat – Chronik einer Jugend"1)) sowie in Rundfunk-Hörspielen mit. Breitere Bekanntheit erlangte sie als Oma Adelgunde Soleder zuerst in der Hörfunkserie "Die Grandauers und ihre Zeit"1) an der Seite von Karl Obermayr und Ilse Neubauer und dann bundesweit in der Kultserie "Löwengrube"1) (1989 bis 1992), wo sie an der Seite von Jörg Hube und Christine Neubauer agierte. Auch im "Tatort" war sie mehrfach vertreten, so als Wirtin Frau Korass in der ersten Folge mit Gustl Bayrhammer als Kriminaloberinspektor Veigl in "Münchner Kindl"1) (1972). Im darauffolgenden Jahr tauchte sie neben Bayrhammer als Wirtin von Schilling in "Weißblaue Turnschuhe"1) (1973) auf, mimte eine Taxifahrerin in "Wohnheim Westendstraße"1) (1976). Mit Hans Brenner als Kriminalhauptmeister Karl Scherrer spielte sie in "Pension Tosca oder Die Sterne lügen nicht"1) (1987).
Zu ihren wenigen Kinofilmen zählt Wim Wenders Klassiker "Im Lauf der Zeit"1) (1976) und die internationale Produktion "Blutspur"1)  (1979), Sidney Sheldon‘s Bloodline), wo Franziska Stömmer jeweils kleinere Nebenrollen spielte. Ihre letzte Arbeit vor der Kino-Kamera war die Rolle der Großmutter in Franz Xaver Bogners Literaturadaption "Madame Bäurin"1) (1993).
 .
Ende der 1990er-Jahre zog die mittellose Schauspielerin in ein Münchner Altenheim, wo sie 2004 im Alter von 81 Jahren verstarb. 
 
Quelle (unter anderem): Wikipedia

Weitere Filme*) mit Franziska Stömmer
 
Link: 1) Wikipedia

Fritz Straßner … spielte den "Müllner-Vater" Georg Huber.
 
Geboren am 23. November 1919 als Fritz Pfeifer in München,
gestorben am 7. Februar 1993 ebenda.
 
Kurzbiografie zu Fritz Straßner innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Fritz Straßner

Oswald Fuchs … spielte den Kunstmaler und Kunstschnitzer "Krautnudel", Knecht und treuer Geselle des Müllner-Peter.
 
 Geboren am 1. Januar 1933 in Wien (Österreich),
gestorben am 17. Februar 2015 in Innsbruck (Österreich).
 
Fuchs wurde als Sohn jüdischer Eltern in der österreichischen Hauptstadt Wien geboren, wuchs, von den Eltern als Säugling weggegeben, bei mehreren Pflegefamilien auf. Er war Mitglied der Hitlerjugend, wo er eine "arische Umerziehung" im Sinne der NS-Ideologie erhielt, dadurch aber auch der Deportation in ein Konzentrationslager entgehen konnte. Nach der Matura an einem Sportgymnasium studierte er 1951/1952 Sport an der "Universität Wien", begann dann zunächst eine sportliche Karriere als Profi-Boxer. Das Sportstudium brach er ab, als er 1952 am "Max Reinhardt Seminar" aufgenommen wurde und sich bis 1955 zum Schauspieler ausbilden ließ; im gleichen Jahr erhielt er den "Kulturpreis der Stadt Wien".
Nach einem erstes Engagement am Wiener "Theater in der Josefstadt" (1955) war er von 1956 bis 1961 festes Ensemblemitglied am "Vorarlberger Landestheater", wurde dann 1961 an das Wiener "Burgtheater" engagiert und arbeitete anderem mit Heinz Hilpert1) zusammen. Hilpert berief Fuchs 1962 an das "Deutsche Theater" in Göttingen, wo der Schauspieler in zahlreichen Hauptrollen – unter anderem 1964 als Junker Bleichenwang in der Shakespeare-Komödie "Was ihr wollt"1) – gefeiert wurde. In Göttingen führte Fuchs zudem auch erstmals Regie, inszenierte dort 1963 "Vater, armer Vater" ("Oh Dad, Poor Dad, Mamma's Hung You in the Closet and I'm Feelin' So Sad"2)) des US-amerikanischen Dramatikers Arthur Lee Kopit3).
Zur Spielzeit 1966/67 wechselte Fuchs an das "Schauspielhaus Bochum", 1968 wirkte er an der "Berliner Schaubühne", gestaltete dort unter anderem die Titelrolle in Hartmut Langes1) Theaterstück "Stalin als Herakles" in einer Inszenierung von Hansgünther Heyme. 1969 wechselte Fuchs an die "Städtischen Bühnen Köln", interpretierte dort beispielsweise in der Spielzeit 1969/70 die Figur des wilden und missgestalteten Sklaven Caliban in Shakespeares Spätwerk "Der Sturm"1). Seine brillante Darstellung wurde im März 1970 von Volker Canaris in der Wochenzeitung DIE ZEIT mit einem ausführlichen Schauspielerporträt gewürdigt. Im Herbst 1970 ging Fuchs dann an das "Schauspielhaus Düsseldorf", für seine neuerliche Verkörperung des Caliban wurde er 1970 in Düsseldorf zum "Schauspieler des Monats" gewählt.
Zwischen 1970 und 1974 gastierte Fuchs an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen, spielte unter anderem den Kaufmann Shylock in Shakespeares "Der Kaufmann von Venedig"1) am "Bonner Schauspielhaus" und die Titelrolle in Lessings "Nathan der Weise"1) am "Theater am Turm" in Frankfurt/M. Die kommenden Jahrzehnte waren vom Theater geprägt, Fuchs feierte Erfolge insbesondere in komischen Rollen – die Schweizer Wochenzeitung "Die Weltwoche" bezeichnete ihn als "begnadeten Komiker". So wirkte Oswald Fuchs unter anderem als Schauspieler, Regisseur und Schauspieldirektor am "Tiroler Landestheater" (1974–1979), spielte ab 1979 am "Staatstheater Stuttgart", am Wiener "Burgtheater" (1981–1989), am "Schauspielhaus Zürich" (1989–1995) oder erheiterte im Sommer 1995 bei den "Europafestspielen" in Recklinghausen als Olivias Onkel Tobias von Rülps in Shakespeares "Was ihr wollt" das Publikum. Zur Spielzeit 1997/98 gehörte er zum Ensemble des "Stadttheaters Luzern", bereicherte zwischen 2002 und 2004 als "Dicker Vetter" das "Jedermann"-Ensemble bei den "Salzburger Festspielen". Zuletzt trat er 2009 am "Tiroler Landestheater" als Großvater in "Das Fest" von Thomas Vinterberg1) und Mogens Rukov in Erscheinung → Details zum Theaterwirken bei Wikipedia und tls.theaterwissenschaft.ch
 
Fuchs, dessen Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit stets die Theaterarbeit blieb, übernahm zudem sporadisch auch einige Rollen in Film- und Fernsehprodukktionen. In nachhaltiger Erinnerung ist er sicherlich mit dem Part des Kunstmalers und Kunstschnitzers "Krautnudel" in "Sachrang" (1978) geblieben, in jüngerer Zeit zeigte er sich unter anderem als Sandler Motzl in dem Kinofilm "Echte Wiener 2 – Die Deppat'n und die Gspritz'n"1) (2010) an der Seite von Karl Merkatz. In der Komödie "Hirschen –Da machst was mit"1) (2014) mimte er unter der Regie von George Inci die Rolle des Dorfpolizisten Friedrich. Seine letzte Filmrolle hatte er 2014, neben Karl Merkatz, Marion Mitterhammer, Gunther Gillian und Serge Falck in dem dokumentarischen Kinofilm "Der Alte Fuchs" von Michael Thomas (Regie) und Jutta Duschet (Drehbuch). Der Film erzählt die Geschichte eines 80-jährigen Schauspielers und Regisseurs, quasi ein Alter Ego von Oswald Fuchs. Er ist eine Hommage an einen alten kauzigen Künstler und zeichnet das Lebensbild Oswald Fuchs' nach. Fuchs spielte sich in diesem Film quasi selbst, als Schauspieler, Theaterdirektor, Mindestrentenempfänger und Jude. Der Film wurde im Oktober 2014 bei einer Voraufführung gezeigt, an der auch Fuchs teilnahm; zum Gedenken an Fuchs wurde der Film nunmehr in "Der Alte Fuchs – Für Oswald" umbenannt → Infos zum Film siehe hier.

Nach seinem Rückzug von der Bühne lebte Fuchs als Rentner in Innsbruck, wo er im Alter von 82 Jahren verstarb.
 
Informationen nach Wikipedia

Siehe auch "Theaterlexikon der Schweiz" → online tls.theaterwissenschaft.ch sowie
www.2000.theatersommer.at

Weitere Filme*)*) mit Oswald Fuchs
 
Link: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Wikipedia (englisch), 3) whoswho.de

Fred Stillkrauth … spielte den "Roten", der von weither gekommen ist, um die böhmische Dienstmagd Anja, die sich nach Sachrang verdingt hat, nach Hause zurückzuholen.

Geboren am 14. August 1939 in München,
gestorben am 7. August 2020 ebenda.
 
Fred Stillkrauth absolvierte die renommierte "Otto-Falckenberg-Schule"1) in München und erhielt erste Engagements an verschiedenen Theatern. Nach dem Tod von Fritz Straßner übernahm er die Rolle des Brandner Kaspar in Kurt Wilhelms Theaterstück "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben"1).
Im Fernsehen war Stillkrauth häufig in Produktionen des "Bayerischen Rundfunks" zu sehen, so unter anderem im "Komödienstadel"1). Starke Auftritte hatte er auch als Fleischgroßhändler in der Serie "Zur Freiheit"1) und als Kriminaler Lederer in der Serie "Löwengrube"1), in denen er zwei völlig unterschiedliche Charaktere verkörperte.
Im April 2008 beispielsweise trat Fred Stillkrauth in der "Tatort"-Produktion "Der oide Depp"1) des Bayerischen Rundfunks in einer Hauptrolle als Kriminaloberkommissar "Opa Sirsch" in Erscheinung. In jüngerer Zeit erlebte man ihn unter anderem als Hausmeister Eberling in Vivian Naefes tragikomischem Weihnachtsfilm "Obendrüber, da schneit es"1) (2012), als Alexandras (Sophie Wepper1)) Patenonkel Konstantin Karoschek in dem Krimi "Das Scheusal"2) (EA: 11.06.2015) aus der ARD-Reihe "Mord in bester Gesellschaft"1) oder als Korbinian Schutt in dem ZDF-Film "Die Tote aus der Schlucht"3) (EA: 07.12.2015) → mehr Filmografie bei Wikipedia.
 
Quelle (unter anderem): Wikipedia

Weitere Filme*) mit Fred Stillkrauth
 
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de, 3) tittelbach.tv

Claudia Gerhardt

Claudia Gerhardt als Terry von Lilien; Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16495-0-04; Copyright BR/Foto Sessner

… spielte die Baroness Terry von Lilien (Foto).
 
Geboren am 12. April 1948.
 
Claudia Gerhardt ist seit 1976 mit dem Schauspieler Günther Maria Halmer1) verheiratet, den sie 1972 am Theater in Oberhausen kennengelernt hatte; mit Halmer stand sie für den Jugendfilm "Lucky Star"2) (1979) sowie für einige Folgen aus der Krimireihe "Anwalt Abel"2) vor der Kamera.
Das Paar hat zwei erwachsene Söhne und lebt im bayerischen Chiemgau. Der erste Sohn Daniel wurde 1976 geboren und hat Rechtswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre studiert. 1978 folgte Sohn Dominik, der sich den "schönen Künsten" zuwandte, Malerei studierte und heute in Berlin und Wien arbeitet (siehe auch www.dominikhalmer.com). Claudia Halmer gab mit der Geburt der Söhne die Schauspielerei weitgehend auf, ist heute erfolgreich als Designerin für Schmuck tätig.
 
Weitere Filme*) mit Claudia Gerhardt
 
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia

  

Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/Pidax Film
Quelle: Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16495-0-04
© BR/Foto Sessner

  

Weitere Akteure (Auswahl) in alphabetischer Reihenfolge:
(Besetzungsliste bei der Internet Movie Database)
Philip Arp … spielte den Büchsenmeister Martin Stemmer.
  
Geboren am 27. Februar 1929 als Hermann Fischer in München,
gestorben am 17. Februar 1987 ebenda.
 
Philip Arp wurde als das sechste Kind eines Schuhmachermeisters im Münchner Stadtteil Au geboren, nur 400 Meter vom Geburtshaus des Humoristen Karl Valentin1) entfernt. Nach dem vorzeitigen Verlassen des Gymnasiums nahm Arp Gesangs-, Instrumental- und Schauspielunterricht, trat in den 1950er und 1960er Jahren als Operettensänger an der "Komischen Oper München" sowie als Puppenspieler und Pantomime auf.
1959 heiratet er seine Bühnen- und Lebenspartnerin Anette Spola, mit der er 1970 das "Theater am Sozialamt" (kurz TamS) in einem eigentlich zum Abbruch bestimmten städtischen Brausebad neben dem Schwabinger Sozialamt gründete.
1971 veranstalten Arp und Spola ihren ersten "Valentinaden-Abend" mit von Arp selbst geschriebene Szenen in der Art Karl Valentins. Dieses Programm bedeutete für Arp und das TamS den Durchbruch. Von 1973 bis 1976 entstand jedes Jahr ein weiteres "Valentinaden"-Programm, das in Funk und Fernsehen gesendet wurde und mit dem Arp und Spola auch auf Tournee gingen.
1978 spielte Arp zusammen mit Jörg Hube in dem Zwei-Personen-Stück "Nepal" von Urs Widmer2) an den "Münchner Kammerspielen" im darauffolgenden Jahr trat er in dem Stück "Stan und Ollie in Deutschland" von Urs Widmer wiederum mit Jörg Hube als Partner auf. Der Autor hatte das Stück den beiden Darstellern auf den Leib geschrieben und führte im TamS auch selbst Regie.
1981 übernahm Arp eine Gastrolle an den "Münchner Kammerspielen" in "Kein Platz für Idioten" von Felix Mitterer2), 1982 folgten Rollen in mehreren Filmproduktionen, unter anderem in Percy Adlons Charakterstudie "Fünf letzte Tage"2) (1982). Auftritte in Dieter Hildebrandts Kabarettsendung "Scheibenwischer"2) und in der Serie "Fast wia im richtigen Leben"2) von und mit Gerhard Polt machten Arp darüber hinaus bundesweit bekannt.
1985 zeigte sich Arp trotz schwerer Erkrankung ein letztes Mal bei der Protestaktion "Rettet den Hofgarten" gegen den Bau der Bayerischen Staatskanzlei in der Öffentlichkeit.
Der Schauspieler, Kabarettist, Autor und Theater-Regisseur Philip Arp starb mit nur 58 Jahren am 17. Februar 1987 in München und fand seine letzte Ruhe auf dem dortigen Nordfriedhof → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons.
Im November 2007 wurde im "Valentin-Karlstadt-Musäum" in München eine Ausstellung zum 20. Todestag von Philip Arp eröffnet.
  
Quelle: Wikipedia

Weitere Filme*) mit Philip Arp

Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia

Werner Asam
 

Werner Asam 2008; Urheber: Dieter Schnöpf; Lizenz: CC-BY-SA-3.0/de; Quelle: Wikipedia

Foto: Werner Asam 2008
Urheber: Dieter Schnöpf; 
Lizenz: CC-BY-SA-3.0/de
Quelle: Wikipedia
… spielte den Trixl.
  
Geboren am 17. Oktober 1944 in Mallersdorf (Bayern).
 
Der Sohn eines Bäckers studierte an der "Akademie der Bildenden Künste" und ließ sich zum Kunstmaler, Bildhauer und Grafiker ausbilden. Seit Mitte der 1970er Jahre ist Asam in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen. Bekannt wurde er durch seine Auftritte in TV-Serien wie "Der Bulle von Tölz", "Kir Royal", "Polizeiinspektion 1", "Der Alte", "Der Millionenbauer", "Die Wiesingers" und "Derrick".
1980 wirkte er an der Rainer Werner Fassbinder-Verfilmung "Berlin Alexanderplatz" mit, seit 1998 spielte er den Bauern Alois Kreidtmayr in der Reihe "Forsthaus Falkenau"1).
In den 1990er Jahren begann sich der Schauspieler auch als Regisseur und Autor von Stücken des "Komödienstadels" einen Namen zu machen.
2008 wurde er zu den "Münchner Turmschreibern" berufen.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 19.04.2012)
 
Webpräsenz: www.werner-asam.de

Weitere Filme*) mit Werner Asam

Link: 1) Wikipedia

Ulrich Beiger
 
Ulrich Beiger; Copyright Arma Belen
… spielte den Baron von Lilien.
  
Geboren am 26. August 1918 in München,
gestorben am 18. September 1996 in München.
 
Kurzportrait zu Ulrich Beiger innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia; Fotos bei film.virtual-history.com

Weitere Filme*) mit Ulrich Beiger
 
 
 
Foto mit freundlicher Genehmigung von www.kultur-fibel.de;
das Copyright liegt bei Arma Belen, © Arma Belen

Georg Blädel  … spielte den Gemeindevorsteher Kratzer.
 
Geboren am 31. Januar 1906 in München,
gestorben am 26. Juli 1990 in München.

Der Sohn des bekannten Unterhaltungskünstlers und "Instrumentalhumoristen" Hans Blädel1) (1871 – 1937) trat schon früh in die Fußstapfen seines Vaters. Wie sein Vater trat auch "Schorsch" Blädel als herausragender Valentin-Interpret in Erscheinung, bis heute unvergessen bleibt seine Darstellung des "Buchbinder Wanninger" (1936) in der gleichnamigen Valentin-Episode, in der zu der Stimme von Valentin den geplagten Handwerker mimte, der mit zunehmender Verzweiflung versucht, die Mitteilung über die fertiggestellten Bücher bei der Baufima Meissner loszuwerden. Der bayerische Schauspieler, der schon früh zu den Stars des damals noch jungen Rundfunks zählte, war ein herausragender Komiker und wurde auch als Sänger mit volkstümlichen Stimmungsschlager wie "Hab' ich einen Durst/Wenn nur besser eing'schenkt wär" oder "In München gibt's a Bier/Wir bleib'n beim Bier" über bajuwarische Grenzen hinweg populär.
Bundesweit so richtig bekannt wurde er mit der Figur des Gerichtsdieners in der Serie "Königlich Bayerische Amtsgericht" und auch in einigen Stücken des "Komödienstadel" zeigte er seine schauspielerische Vielseitigkeit.
Ende der 1970er Jahre übernahm er kleinere Aufgaben in einigen "Tatort"-Folgen, seine letzte Arbeit vor der Kamera war eine Nebenrolle als General a.D. in Michael Verhoevens Filmdrama "Das schreckliche Mädchen"1) (1990).
 
Die letzte Ruhe fand der Schauspieler, welcher mehrfach ausgezeichnet wurde – Bayerischer Poetentaler1) (1979), Medaille "München leuchtet"1) (1981), "Bundesverdienstkreuz am Bande"1) (1988) – auf dem dem Waldfriedhof (Alter Teil) in München.
Sohn Egon Blädel ist Spielleiter und Regisseur beim Starnberger Marionettentheater.
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Georg Blädel
 
Link: 1) Wikipedia

Ludwig Boettger … spielte den Melchior.
 
Geboren 1954 in Neuburg an der Donau (Bayern).
 
Boettger studierte Schauspiel an der "Otto-Falckenberg-Schule" in München, spielte anschließend unter anderem am "Theater Bremen", am "Schauspiel Köln" und am Frankfurter "Theater am Turm". Seit 1993 ist Boettger festes Ensemblemitglied am "Schauspielhaus Zürich".
2008 gehörte er unter anderem zur Besetzung von Jürgen Goschs Inszenierung des Roland Schimmelpfennig1)-Stücks "Hier und Jetzt", das 2009 auch beim "Berliner Theatertreffen" gezeigt wurde, in Bernard Shaws "Major Barbara" (Regie: Peter Zadek → www.nachtkritik.de) verkörperte er den Butler. Boettger trat in in "Andorra"1) (2008, Regie: Matthias Fontheim) von Max Frisch in Erscheinung (→ www.nachtkritik.de) und in Brechts "Die Dreigroschenoper"1) (Regie: Niklaus Helbling) fungierte er als Ansager → www.nachtkritik.de. Zur Spielzeit 2009/2010 war er unter anderem in Ben Jonsons "Volpone"2) (Regie: Werner Düggelin) und in Gogols "Der Revisor"1)  (Regie: Sebastian Nübling) zu sehen, zur Spielzeit 2014/2015 gestaltete er unter anderem die Rolle des Joe Bell in der Bühnenfassung von Truman Capotes "Frühstück bei Tiffany"2) (Regie Christopher Rüping) → mehr bzw. Aktuelles bei "Schauspielhaus Zürich"
Ludwig Boettger wirkte in verschiedenen Kino- und Fernsehproduktionen mit. Auf der Leinwand sah man ihn unter anderem als Apotheker in Thomas Jahns Roadmovie "Knockin' on Heaven’s Door"1) (1997) und als Makler in Max Färberböcks Film "Aimée und Jaguar"1) (1999). Auf dem Bildschirm zeigte er sich beispielsweise als Herr Tobias in dem TV-Sechsteiler "Sternensommer"1) (1980), mimte in der Jugendserie "Mandara"1) (1983) den Friseur Grönebaum oder in der "Tatort"-Folge "Doppelspiel"1) (1985) einen Chemiker der Spurensicherung. In jüngerer Zeit verkörperte er in dem Doku-Spiel "Stauffenberg"1) (2004) neben Protagonist Sebastian Koch den Generalleutnant Adolf Heusinger1).

Quelle (unter anderem): Wikipedia

Siehe auch Ludwig Boettger bei der Agentur Schieck

Weitere Filme*) mit Ludwig Boettger
 
Link: 1) Wikipedia, 2) www.schauspielhaus.ch

Gerhard Bormann … spielte den Kronprinzen.
 
Geboren am 24. Mai 1940 als Gerhard Borrmann in Bonn.
 
Nach seiner Schauspielerausbildung in Lübeck, gab Bormann am Hamburger Schauspielhaus sein Bühnendebüt. Es folgten Engagements unter anderem bei verschiedenen Tourneetheatern sowie ab Anfang der 1960er Jahre Aufgaben bei Film und Fernsehen. Auf dem Bildschirm sah man den Schauspieler, der neben seiner schauspielerischen Tätigkeit noch Betriebswirtschaft studierte, erstmals 1963 in einer Episode der populären TV-Serie "Hafenpolizei", neben der Rolle des Sohnes Karl in "Kapitän Harmsen"1) wurde er ab Mitte der 1970er Jahre auch durch die Figur des Kriminalassistenten Echterding in einigen "Derrick"-Folgen bekannt. Zu Bormanns bisher letzten Fernsehauftritten zählt die Episode "Straßenpaganini" (1989) aus dem Dauerbrenner "Forsthaus Falkenau".
Verschiedentlich übernahm der Schauspieler auch kleinere Aufgaben in einigen internationalen Kinoproduktionen, so in dem prominent besetzten Kriegsfilm "Brennt Paris?"2) (1966, Paris brûle-t-il?), in dem Spionagestreifen "Der Grausame Job" (1967, Peau d'espion) und in dem Krimi "Jenseits der Angst" (1975, Au-delà de la peur). In Wolfgang Staudtes Thriller "Fluchtweg St. Pauli – Großalarm für die Davidswache"2) (1971) gehörte er als Kriminalassistent Löffler ebenfalls zur Besetzung. In jüngerer Zeit spielte er in Thilo und Simon Gosejohanns auf DVD erschienen, anarchischen Action-Film "Operation Dance Sensation"2) (2003) mit.
 
Siehe auch Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Gerhard Bormann
 
Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
Rudolf Waldemar Brem … spielte den Bauern Anton Daxer.
 
Geboren am 29. November 1948 in München,
gestorben am 17. März 2016 ebenda.
 
Umfangreiche Informationen zu dem Film- und Theater-Schauspieler bei Wikipedia

Siehe auch www.deutsches-filmhaus.de, filmportal.de

Weitere Filme*) mit Rudolf Waldemar Brem

Rolf Castell
 
Rolf Castell; Copyright Brigitta Fellner
… spielte den Prälat Wurzer.
  
Geboren am 28. Mai 1921 in München,
gestorben am 3. August 2012 ebenda.
 
Kurzportrait zu Rolf Castell innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Rolf Castell
 
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von Rolf Castell zur Verfügung gestellt.
© Brigitta Fellner

Mathias Eysen … spielte den Staatsreferendarius von Lippert.
 
Geboren 1937,
gestorben am 18. Januar 2020 in Altötting1).
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Mathias Eysen
 
Link: 1) Wikipedia

Anton Feichtner … spielte den Mathias.
 
Geboren 1942 in Garching an der Alz.
 
Feichtner war seit Ende der 1970er Jahre in etlichen populären Fernsehserien zu sehen, darunter in " Meister Eder und sein Pumuckl", "Unsere schönsten Jahre", "Zur Freiheit", "Zum Stanglwirt" oder "Der Bulle von Tölz". Mehrfach trat er zudem mit Episodenrollen auch bei "Derrick", "Der Alte" und "Polizeiinspektion 1" in Erscheinung. Auf dem Bildschirm zeigte sich Feichtner neben den erwähnten Serien unter anderem an der Seite von Bobby Brederlow und Veronica Ferres in dem vielbeachteten TV-Drama "Bobby"1) (2002), neben Uschi Glas und Ruth Drexel mimte er in der Komödie "Zwei am großen See – Angriff aufs Paradies"2) (2005) den Benedikt "Bazi" Gasbichler. Beim "Komödienstadel" tauchte er unter anderem als Junggeselle  Naz Wipf in "S'Herz am rechten Fleck"3) (2000), als Schorsch in "Achterbahn ins Glück"3) (2002) und als Krämer bzw. Feuerwehrkommandant Ägidius Bröslmeier in "s' Brezenbusserl"3) (2003) auf. Zuletzt sah man ihn in den "Komödienstadel"-Geschichten "Dottore d'Amore"2)  (2007; als Metzger Gustl Nockerl) und "G'suacht und g'fundn" (2008), wo er den Bürgermeister von Sonnbichl spielte.
In Bayern wurde er vor allem durch seine Rollen in volkstümlichen Bühnenstücken (oftmals in "Peter Steiners Theaterstadl"1)) bekannt, zuletzt spielte er hier im September 2007 die Rolle von Peter Steiner, als dieser erkrankt war.
 
Quelle (unter anderem): Wikipedia

Weitere Filme*) mit Anton Feichtner
 
Link: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de, 3) www.br.de

Enzi Fuchs … spielte die Martl.
 
Geboren am 28. Januar 1937 als Renate Maria Enzia Fuchs in Regensburg.
 
Kurzbiografie zu Enzi Fuchs innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Enzi Fuchs

Leopold Gmeinwieser … spielte den Stierle.
 
Geboren am 12. November 1946 in München.
 
Über Gmeinwiesers Ausbildung ist derzeit nichts bekannt. 1969 stieß er über den Porno-Produzenten Alois Brummer1) zum Film und wurde bis Mitte des kommenden Jahrzehnts überwiegend mit kleinen Rollen in einer Fülle von Sexfilmen bedacht. Später sah man ihn auch in "regulären" Kinofilmen sowie in einer Vielzahl von Fernsehproduktionen. Mehrfach wurde der Bayer in "Tatort"-Folgen und Krimireihen mit bayerischer Note wie "Der Alte", "Derrick", "Der Bulle von Tölz", "Polizeiinspektion 1" und "Die Rosenheim-Cops" eingesetzt. Zuletzt (bis 2010) konnte man Leopold Gmeinwieser auch in mehreren Folgen (1204–1298) des Dauerbrenners "Lindenstraße"1) sehen; hier spielte er den Herbert Leitner, Vater von Maria Stadler (Tanja Frehse), der Selbstmord beging.
 
Quelle: Wikipedia

Weitere Filme*) mit Leopold Gmeinwieser
 
Link: 1) Wikipedia

Alexander Golling … spielte den "Chirurgus" Dr. Russegger.
 
Geboren 2. August 1905 in München,
gestorben am 28. Februar 1989 in Rottach-Egern/Oberbayern.
  
Kurzbiografie zu Alexander Golling innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.cyranos.ch

Weitere Filme*) mit Alexander Golling

Willy Harlander … spielte den Wirt Stachus Ebert.
 
Geboren am 30. April 1931 in Regensburg,
gestorben am 20. April 2000 in München.
 
Kurzbiografie zu Willy Harlander innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Willy Harlander

Bernd Helfrich
 

Bernd Helfrich als Wilderer Alois Kogler; Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR); Bildname: 16496-0-03; Copyright BR/Foto Sessner

Szenenfoto zur Verfügung gestellt
vom Bayerischen Rundfunk (BR)/
Pidax Film
Quelle: Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16496-0-03
© BR/Foto Sessner
… spielte den Wilderer Alois Kogler (Foto).
 
Geboren am 30. August 1945 in München.
 
Helfrich war seit Mitte der 1960er Jahre in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, darunter beim "Königlich Bayerischen Amtsgericht"1), in Serien wie "Unsere schönsten Jahre"2) (mit Uschi Glas und Elmar Wepper), "Die schnelle Gerdi"2) und "Die Wiesingers"2), auch beim "Komödienstadel"2) schlüpfte meist in die Haut urwüchsiger bayerischer Charaktere. Seit 1991 (bis 2007) spielte er den Waldarbeiter Ernst Langmann in dem Dauerbrenner " Forsthaus Falkenau"2), mimte in "Wildbach"2) zwischen 1994 und 1997 den urwüchsigen Franz Hamberger, der als Präsidiumsmitglied der Bergwacht für die Wildbacher Zweigstelle verantwortlich ist. Eine durchgehende Rolle hatte Helfrich auch in der Krimireihe "Der Bulle von Tölz"2), hier spielte er zwischen 1995 und 1997 den Bürgermeister und Bauunternehmer Franz Wegener.
Auf der Leinwand sah man ihn in den Ganghofer-Verfilmungen "Das Schweigen im Walde"2) (1976) und "Waldrausch"2) (1977) sowie in "Die Jugendstreiche des Knaben Karl"2) (1977).
 
1975 heiratete Helfrich seine Kollegin Mona Freiberg2), aus der Verbindung stammt die 1984 geborene Tochter Kristina Helfrich2), die sich ebenfalls als bayerische Volksschauspielerin profilierte.
Mit Mona Freiberg übernahm Helfrich 1984 als Nachfolger seiner Mutter Amsi Kern2) (1922 – 2002) die Leitung des "Chiemgauer Volkstheaters"2). "Die Fernsehübertragungen seiner Inszenierungen aus dem "Chiemgauer Volkstheater" wurden und werden von Millionen von Zuschauern gesehen – die Chiemgauer sind mit über 180 Fernsehaufzeichnungen so erfolgreich und beliebt wie kein anderes Ensemble." kann man bei www.komoedie-muenchen.de lesen.
 
Quelle (unter anderem): Wikipedia

Weitere Filme*) mit Bernd Helfrich
 
Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia

Wilfried Klaus

Wilfried Klaus; Copyright Michael Lucan

… spielte den Pfarrer Viktor Harlander.

Geboren am 8. Juli 1941 in Bernau am Chiemsee.
 
Kurzportrait zu Wilfried Klaus innerhalb dieser Homepage
 

Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Wilfried Klaus
 
 
 
Wilfried Klaus im Oktober 2005 in München
Foto mit freundlicher Genehmigung von Michael Lucan (fotobox.lucan.org)
© Michael Lucan

Tosca Landsberger

Tosca Landsberger als Zigeunerin Rosanna; Quelle: Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 6496-0-02; Copyright  BR/Foto Sessner 

… spielte die Zigeunerin Rosanna.
Die leidenschaftliche und hoffnungslose Liebe des reifen Mannes zu dem jungen Zigeunermädchen Rosanna (Tosca Landsberger) trifft Peter Huber wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Er zieht bis nach Italien immer auf der Suche nach Rosanna.
 
In der "Internet Movie Database" wird nur "Sachrang" ausgewiesen.
 
 
Szenenfoto zur Verfügung gestellt vom Bayerischen Rundfunk (BR)/Pidax Film
Quelle (Foto/Text): Bayerischer Rundfunk (BR); Bildname: 16496-0-02
© BR/Foto Sessner
 
Franziska Liebing … spielte das "'Beerenweiberl" Kathi.
 
Geboren am 6. Februar 1899 in München,
gestorben am 3. Januar 1993 in München.

Die Tochter eines Oberregierungsrates nahm bei Staatsschauspielerin Emma Berndl1) (1877 – 1934) in München Unterricht. Sie begann 1921 in Würzburg, wirkte dann in Nürnberg, am "Münchener Schauspielhaus" und beim Tournee-Theater von Konrad Dreher1). Zwischen 1928 und 1932 hatte sie ein Engagement am "Landestheater Meiningen", danach war sie am Reichssender München tätig; später war sie freischaffend bei verschiedenen Bühnen und Berliner Gastspieldirektionen zu finden.
Seit den 1950er Jahren widmete sie sich auch umfangreich der Arbeit bei Film und Fernsehen, spielte dort vielfach patente, zupackende, aber auch neugierige Nachbarinnen, Zimmervermieterinnen u. Ä.
 
Die letzte Ruhe fand Franziska Liebing auf dem alten Teil des Münchner Westfriedhofs (Grab 157-W-24).
 
Quelle: Volker Wachter1); die Lebensdaten stammen u.a. aus dem Bundesarchiv Berlin und vom Einwohnermeldeamt München.
Siehe auch Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Franziska Liebing
 
Link: 1) Wikipedia

Ursula Luber … spielte die "Eberwirtin", Ehefrau des Wirtes Stachus Ebert.
 
Ursula Luber stand seit Mitte der 1970er Jahre nur sporadisch vor der Kamera.

Weitere Filme*) mit Ursula Luber

Thekla Mayhoff … spielte die Notburga Ebert.
 
Geboren am 9. Juli 1957 als Thekla Mairhofer im oberbayerischen Fischbachau.
 
Seit Anfang der 1980er Jahre ist Thekla Mayhoff vor allem in Serien und Filmen mit bayerischem Lokalkolorit zu sehen, regelmäßig spielt sie verschiedene Rollen im "Komödienstadel"1) und bei den vom "Bayerischen Rundfunk" aufgezeichneten Aufführungen des "Chiemgauer Volkstheaters"1). Anfang der 1990er Jahre holte Joseph Vilsmaier Mayhoff für den Nachkriegsfilm "Rama dama"1) (1991) als Rosi vor die Kamera.
Bekannt wurde Thekla Mayhoff vor allem in ihrer Rolle als Protokollführerin Roswitha Haider in Franz Xaver Bogners Gerichtsserie "Café Meineid"1) (1990–2003), auch in Bogners Serie "Der Kaiser von Schexing"1) (2008–2011) war sie auf dem Bildschirm präsent und und mimte die Wirtin Sophie Hummel. Schon zuvor hatte Bogner sie in den Serien "Irgendwie und Sowieso"1) (1986) und "Zur Freiheit"1) (1988) besetzt.

Thekla Mayhoff ist allein erziehende Mutter einer Tochter und lebt in Winkl bei Fischbachau. Sie betreibt dort das Cafe "Winklstüberl", das sie von ihren Eltern übernommen hat.
2009 entstand der Dokumentarfilm "Bergheimat", in dem die Geschichte von Thekla Mayhoff und ihrer Familie vor dem Hintergrund der eindrucksvollen Landschaft am Breitenstein erzählt wird → www.br.de.
 
Quelle (vorwiegend): Wikipedia

Weitere Filme*) mit Thekla Mayhoff
 
Link: 1) Wikipedia

Ilse Neubauer … spielte die Heckenbergerin.
 
Geboren am 27. Juni 1942 in München.
 
Die in Garmisch-Partenkirchen aufgewachsene Ilse Neubauer gab nach der Schauspielausbildung ihr Debüt beim "Bayerischen Staatsschauspiel". Danach arbeitete sie jedoch, abgesehen von Gastspielen, fast ausschließlich für den Hörfunk und das Fernsehen.
Sie wurde durch zahlreiche Hörspiele, Lyrik-Sendungen, Radio-Features und Schulfunk-Produktionen des "Bayerischen Rundfunks" bekannt. Im Fernsehen trat sie erstmals Ende der 1960er Jahre in Erscheinung, spielte unter anderem auch in der Komödienstadel-Episode "Die drei Dorfheiligen" (1973, mit Gustl Bayrhammer) und mimte die Tochter des Automechanikers Quirin Riedlechner (Karl Tischlinger). Danach übernahm sie Rollen in beliebten TV-Serien wie "Münchner Geschichten", "Meister Eder und sein Pumuckl", "Irgendwie und Sowieso", "Zeit genug", "Monaco Franze" und "Polizeiinspektion 1". Der Durchbruch gelang ihr als Ilse Kugler ("Ilse-Hasi") in der Reihe "Die Hausmeisterin"1) (1986–1992) an der Seite von Helmut Fischer und Veronika Fitz, in der amüsanten RTL-Serie "Peter und Paul" (1994) war sie als Elisabeth Schneck zu sehen. In jüngerer Zeit spielte sie beispielsweise die Anni Süßmayr in der Komödie "Die Aufnahmeprüfung"1) (2012) und die Oma Eberhofer dem Krimi "Dampfnudelblues"1) (2013).
 
Der Fotograf Andreas Neubauer (→ www.andreas-neubauer.com) ist ihr Sohn aus einer langjährigen Beziehung.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia sowie www.br-online.de

Siehe auch den Artikel bei wwww.br.de sowie filmreporter.de

Weitere Filme*) mit Ilse Neubauer
 
Link: 1) Wikipedia

Evelyn Palek … spielte die Urschl Huber, Schwester des Müllner-Peter.
 
Geboren am 11. März 1955 in München.
 
Palek ließ sich auf dem "zweiten Bildungsweg" zur Schauspielerin ausbilden. Während ihres Studiums arbeitete sie als Komparsin und wurde hierbei von Kurt Wilhelm entdeckt, der sie in dem Bauernschwank "Heirat auf Befehl" (1975), gedreht nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Josef Zeitler, an der Seite von Erni Singerl besetzte. Wenig später gestaltete sie als Filmtochter von Erni Singerl die Vroni in Kurt Wilhelms Verfilmung "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben"1) (1975) nach dem Werk seines Vorfahren Franz von Kobell mit Fritz Strassner in der Titelrolle. Es folgten größere Fernsehrollen, unter anderem in der "Tatort"-Folge "Fortuna III"2) (1976), in dem Dreiteiler "Sachrang" (1977) oder in Krimiserien wie "Derrick" und "Der Alte".
Einem breiten Publikum wurde sie durch die Rolle der Elfriede Berger in der ARD-Vorabendserie "Marienhof"2) bekannt, in der sie von Ende Oktober 1992 bis Februar 1994 zu sehen war.
 
Quelle (unter anderem): Wikipedia

Weitere Filme*) mit Evelyn Palek
 
Link: 1) www.br.de, 2) Wikipedia

Eberhard Peiker … spielte den Hiaz.
 
Geboren am 1. Oktober 1943 in Königsbrunn bei Augsburg.
 
Peiker wurde von Carola Wagner zum Schauspieler ausgebildet, anschließend studierte er Theatergeschichte, Neuere Literatur und Philosophie an der "Ludwig-Maximilians-Universität" in München.
Ein erstes Festengagement erhielt er von 1979 bis 1983 am "Theater der Jugend" in München, von 1983 bis 1991 war er im "Verband des Tiroler Landestheater" Innsbruck und von 1991 bis 2001 am "Staatstheater Saarbrücken" engagiert. Es folgte seit dere Spielzeit 2001/2002 die Verpflichtung am "Theater Augsburg" → www.theater-augsburg.de.
Zudem wirkte Peiker in diversen Film- und Fernsehproduktionen mit, hatte erste Erfahrungen vor der Kamera in der Satire "Mit Eichenlaub und Feigenblatt"1) (1968) gesammelt. Er trat unter anderem beim "Feuerroten Spielmobil" und der "Rappelkiste" sowie in verschiedenen Serien in Erscheinung, aber auch mehrfach beim "Tatort". So in den BR-Folgen "Tote brauchen keine Wohnung"1) (1973), "Das zweite Geständnis"1) (1975), "Schüsse in der Schonzeit"1) (1977) und "Spiel mit Karten"1) (1980) jeweils mit Gustl Bayrhammer als Kriminalhauptkommissar Veigl, sowie "Im Fadenkreuz"1) (1981) und "Roulette mit 6 Kugeln"1) (1983) mit Helmut Fischer als Kriminalhauptkommissar Ludwig Lenz. Zuletzt sah man ihn als Sprengmeister in der Episode "Familienbande" (2005) aus der Krimiserie "Mit Herz und Handschellen"1).
 
Quelle (unter anderem): Wikipedia

Weitere Filme*) mit Eberhard Peiker
 
Link: 1) Wikipedia

Volker Prechtel … spielte den Heckenberger.
 
Geboren am 9. August 1941 in Hopfen am See (Ostallgäu),
gestorben am 7. August 1997 im oberbayerisch Gröbenzell.
 
Kurzportrait zu Volker Prechtel innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia 

Weitere Filme*) mit Volker Prechtel

Walter Riss … spielte den Landrichter Geier.
 
Geboren am 24. Februar 1931 in Tamsweg (Österreich, Bundesland Salzburg),
gestorben am 12. Januar 2001.
 
Riss erhielt Schauspielunterricht am Wiener "Max Reinhardt Seminar", seine Lehrer waren Helene Thimig1) und Fred Liewehr1). Anschließend wirkte er an Theatern in Zürich, Graz, Bochum und Hannover sowie in Berlin am "Schiller-Theater". Von 1975 bis 1994 war er Professor für Schauspiel am Salzburger "Mozarteum". Riss war an etlichen literarischen Hörfunksendungen des RIAS und SFB beteiligt, stand seit Anfang der 1960er Jahre eher sporadisch vor der TV-Kamera. Einen letzten Auftritt verzeichnet die "Internet Movie Database 1985 mit der Folge "Flüstermord" aus der Krimiserie "Der Alte".
 
Walter Riss war mit der Schauspielerin Christa Rossenbach2) († 1992) verheiratet. Der 1963 geborene gemeinsame Sohn Peter Benedict2) (bürgerlich Peter Riss) ergriff ebenfalls den Schauspielerberuf.
 
Quelle (unter anderem): Funk Uhr: Künstler-Lexikon des Fernsehens (1969–1972)
Siehe auch den Artikel "Walter Riss mit Tolstoi im Schloßparktheater" in der "Berliner Zeitung" (20.03.1997) sowie
den kurzen Nachruf bei derstandard.at.

Weitere Filme*) mit Walter Riss
 
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia

Joseph Saxinger … spielte den Getreidehändler Egerer.

Geboren am 14. Januar 1922 in München,
gestorben am 7. Mai 2021 in Düsseldorf.
 
Der Schauspieler war seit Anfang der 1960er Jahre auf dem Bildschirm präsent, trat unter anderem auch in der "Tatort"-Folge "Schwarze Einser"1) (1978) in Erscheinung. Zuletzt zeigte er sich im Fernsehen in der Folge "Handicap für Zwei" (2009) aus der BR-Sketchshow "Normal is des ned!"1).
Bei den "Kreuzgangspielen Feuchtwangen"1) wirkte der damals 90-Jährige im Sommer 2012 als der greise Alinardus von Grottaferrate in der Bühnenfassung von Umberto Ecos Bestseller "Der Name der Rose"1) mit.

Mehr bei Wikipedia

Weitere Filme*) mit Joseph Saxinger
 
Link: 1) Wikipedia

Franz Seidenschwan … spielte den Schreinergesellen Lukas Schmierl.
   
Geboren am 27. April 1954 in München.
 
Eine erste Rolle erhielt der damals 13-Jährige in der 13-teiligen Familienserie "Der Vater und sein Sohn"1) (1967/68) mit Hartmut Reck und Thomas Margulies in den Hauptrollen. Ungeheure Popularität erlangte der gelernte Karosserieschlosser als junger Humphrey Van Weyden in dem legendären Mehrteiler "Der Seewolf"2) (1971) sowie als Schiffsjunge Dick Sand in dem Abenteuer-Vierteiler "Zwei Jahre Ferien"2) (1974, Deux ans de vacances). Das Drehbuch hatte Walter Ulbrich nach Motiven des gleichnamigen Romans von Jules Verne geschrieben.
Seidenschwan trat auch bei "Der Kommissar" sowie in einigen anderen TV-Produktionen auf, zuletzt sah man ihn 1979 in der "Tatort"-Episode "Maria im Elend"3) sowie 1983 in der Episode "Die Möbel im Park" aus der Krimiserie "Polizeiinspektion 1".
Danach hat er sich wohl von der Schauspielerei verabschiedet.
 
Weitere Filme*) mit Franz Seidenschwan
 
Link: 1) fernsehserien.de, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP, 3) Wikipedia
Uli Steigberg … spielte den Landvogt.
   
Geboren am 8. Februar 1923 in Bad Tölz,
gestorben am im September 1987 in München.
 
Ulrich "Uli" Steigberg, der in seiner Heimatstadt und in München aufwuchs, nahm nach dem Abitur drei Jahre lang Schauspielunterricht, unter anderem bei Axel von Ambesser1), seine Prüfung legte er bei Gustaf Gründgens1) ab. 1946 debütierte er an den "Münchner Kammerspielen" und war später überwiegend an bayerischen Theatern beschäftigt. Engagements führten ihn bis in die 1980er Jahre hinein zudem an die "Bühnen der Landeshauptstadt Kiel", an das "Intime Theater" in Hamburg oder die "Landesbühne Hannover". Steigberg spielte in unterschiedlichen Stücken wie z. B. in "Antigone" von Jean Anouilh (an der Seite von Bernhard Minetti), in den Zuckmayer-Stücken "Des Teufels General"2) und "Der Hauptmann von Köpenick"2), in Franz Xaver Kroetz' Dreiakter "Stallerhof"2) oder in dem Lustspiel "Waldfrieden" von Ludwig Thoma. In dieser Inszenierung, die in der Spielzeit 1983/84 im "Theater am Platzl" in München lief, führte Steigberg auch Regie.
Ab 1951 war der Schauspieler umfangreich für Film und Fernsehen tätig, allerdings überwiegend in Nebenrollen. In den 1950er Jahren trat er in diversen Heimatfilmen wie z. B. "Die Mühle im Schwarzwäldertal"3) (1953), "Die Fischerin vom Bodensee"2) (1955), "Die Prinzessin von St. Wolfgang"2) (1957) oder "Wetterleuchten um Maria"2) (1957) in Erscheinung. In dem "Pater-Brown"-Streifen "Er kann's nicht lassen"2) (1962) mit Heinz Rühmann als klerikalem Hobbydetektiv sah man Steigberg als zwielichtigen Verwalter Oliver Lynn. Ab den 1960er Jahren wirkte er darüber hinaus in zahlreichen Serien wie "Funkstreife Isar 12", "Die fünfte Kolonne" oder "Kommissar Freytag" mit. In den 1970ern agierte Steigberg in einigen belanglosen Sexfilmen, tauchte aber auch mehrfach beim "Königlich Bayerischen Amtsgericht" auf, war in einigen "Tatort"-Folgen sowie in den Krimiserien "Der Alte" und "Derrick" zu sehen. Seine letzte Rolle spielte er in einer Folge von "Meister Eder und sein Pumuckl", die allerdings erst nach seinem Tod ausgestrahlt wurde.
Auch als Sprecher in Hörspielen war Uli Steigberg tätig, so unter anderem in "Maigret und der gelbe Hund" (1961) von Georges Simenon oder in der 1968 entstandenen Produktion "Fingerabdrücke lügen nicht" → www.phonostar.de.
   
Quelle: Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Uli Steigberg
 
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia, 3) Filmlexikon
Michael Stippel … spielte den Grottenbacher.
   
Geboren 1945.
 
Vita bei www.schauspielervideos.de
 
Weitere Filme*) mit Michael Stippel
*) Link: Internet Movie Database
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