Im Jahre 1937 veröffentlichte der Journalist und Schriftsteller Jochen Klepper1)
(1903 1942) seine wohl bekannteste Roman-Biographie "Der Vater"
("Der Vater, Roman des Soldatenkönigs") und thematisiert mit diesem
zweibändigen Werk unter anderem die komplizierte Beziehung zwischen dem
autoritären Preußenkönig
Friedrich Wilhelm I.
(1688 1740) und seinem Sohn, dem musisch begabten Kronprinzen Friedrich und späteren
Preußenkönig Friedrich II.1) (1712 1786),
auch "Friedrich der Große" oder der "Alte
Fritz" genannt. Drei Jahre lang arbeitete er im Verborgenen an seinem neuen Roman
"Der Vater". In diesem Roman bearbeitete er nicht nur anhand des Konflikts zwischen dem preußischen
Soldatenkönig, Friedrich Wilhelm I., und dessen Sohn Friedrich II.
dem Großen seinen eigenen Vater-Sohn-Konflikt, sondern entwirft im Bild eines Königs, der in allem nach Gott fragt
und sich als "ersten Diener im Staat" begreift, das Gegenbild zum Führerkult des Nationalsozialismus. Der Roman
erschien im Februar 1937 im Buchhandel und wurde ein Verkaufsschlager, besonders in preußisch gesinnten Kreisen; er
wurde Pflichtlektüre für Offiziere der Wehrmacht. Andererseits erfolgte kurz nach Erscheinen des Romans am 25. März 1937
der Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer, was einem Berufsverbot und Arbeitslosigkeit gleichkam. Klepper
erwog die Flucht ins Ausland, konnte sich aber nicht dazu überwinden.2)
Der historische Vater-Sohn-Konflikt zwischen Friedrich Wilhelm I. und seinem
Sohn diente bereits dem NS-Propaganda-Film als Vehikel zur Verbreitung
nazistischer Ideologie, Anfang 1935 hatte der von Hans Steinhoff inszenierte
Streifen "Der
alte und der junge König"1) mit Emil Jannings als König Friedrich Wilhelm I. und Werner Hinz als Kronprinz
Friedrich Premiere.
Ende der 1970er Jahre griff das ZDF den Stoff, basierend auf dem Buch von
Jochen Klepper auf, verpflichtete den Dramaturgen und Drehbuchautor Helmut Pigge1) (1919 2000),
der sich mit historischen Dokumentarspielen wie
"Die Affäre Eulenburg" (1967), "Das Attentat Schleicher" (1967)
und "Operation Walküre"1) (1971) oder
geschichtlich-abenteuerlichen Verfilmungen wie "Nobile Sieben Wochen auf dem Eis"3) (1967)
und "Die
unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski"4) (1975) einen Namen gemacht hatte.
Hinter der Kamera stand Oswald Döpke1)
(1923 2011), zwischen 1963 und 1988 Leitender Regisseur beim ZDF, als Darsteller des Friedrich Wilhelm I.
konnte Günter Strack verpflichtet werden, dem die Rolle des tyrannisch-strengen
"Soldatenkönigs" buchstäblich auf den Leib geschneidert schien.
Weitere prominente Namen wie Maria Schell (Königin Sophia Dorothea), Siegfried Wischnewski
(August der Starke), Peter Pasetti (Graf Seckendorff) oder Wolfgang Büttner (Feldmarschall von Finkenstein)
sorgten für hohe Zuschauerakzeptanz.
Die zweiteilige, rund 140 Minuten lange TV-Produktion mit der musikalischen
Untermalung von Erich Ferstl1),
konzentrierte sich auf
die Jugendjahre des Kronprinzen Friedrich. Die Geschichte beginnt 1724 mit dem
zwölfjährigen Friedrich und endet 1730 mit dessen spektakulären,
gescheiterten Flucht nach Frankreich bzw. der Hinrichtung von Friedrichs
Freund, dem acht Jahre älteren Leutnant Hans Hermann von Katte1) (1704 1730), gespielt von
Jan Niklas. Auch wenn der opulent ausgestattete
Kostümfilm nicht immer historische Authentizität für sich in Anspruch
nehmen konnte, wurde dem Zuschauer doch ein Bild von dem schöngeistigen Friedrich
vermittelt, authentisch-einfühlsam interpretiert von dem bis dato relativ unbekannten
jungen Schauspieler Jan Kollwitz, Urenkel der berühmten Künstlerin Käthe Kollwitz1) (1867 1945).
Abbildung des DVD-Covers mit freundlicher
Genehmigung von "Studio
Hamburg Enterprises GmbH"
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Kurzinhalt (Quelle: www.filmreporter.de
sowie www.kinofilmer.de
(Johannes Kösegi)):
Der 18-jährige Friedrich II., Kronprinz von Preußen (Jan Kollwitz) ist auf der Flucht nach Frankreich. Er will seinem
tyrannischen Vater, dem militärischen "Soldatenkönig" Friedrich Wilhelm I. (Günter Strack) entgehen. Dieser hat für
die künstlerischen Neigungen seines ältesten Sohnes überhaupt kein Verständnis. Als Friedrichs Ausbruchsversuch
missglückt, wird er von seinem Vater in einer Festung mit Einzelhaft belegt. In der Gefangenschaft lässt der junge
Prinz seine Liebes- und Freiheitsabenteuer Revue passieren:
Friedrich Wilhelm I. will seinen Nachfolger zum Reiten, Schießen und Jagen
ausbilden, außerdem soll er sparsam wirtschaften und streng die christlichen Gebote achten. Doch Friedrich
ist ein Freigeist und fühlt sich zu Musik und Literatur hingezogen. Er liebt das Flötenspiel und möchte
Philosoph werden. Bei einem Besuch während des Karnevals in Dresden lernt er das üppige Hofleben Augusts
des Starken (Siegfried Wischnewski) und seine erste Liebe kennen. Immer wieder versucht er, sich von dem Joch des strengen und
übermächtigen Vaters zu befreien. Ein Heiratsprojekt, das seine Schwester ins englische Königshaus
einheiraten soll, scheitert an der Sturheit Friedrich Wilhelms, obwohl dessen Frau Sophie Dorothea
(Maria Schell) selbst
verwandtschaftliche Beziehungen nach England hat. Eine weitere Eskalation gibt es, als sich Friedrich in
die bürgerliche Kantorentochter Doris Ritter (Dietlinde Turban) verliebt und mit ihr
musiziert. Durch die ständigen Demütigungen
verspürt Friedrich schließlich nur noch Hassgefühle gegen seinen Vater
und hegt Fluchtpläne nach Frankreich. Dort möchte er liberale Geistesgrößen wie Voltaire treffen. Nur
seinem engen Freund Hans Hermann von Katte (Jan Niklas) vertraut er seine Pläne an. Der aber möchte sich an der Flucht nicht
beteiligen, die auf einer gemeinsamen Reise Friedrichs mit seinem Vater und einigen Dienern in
Südwestdeutschland stattfinden soll. Mithilfe seines Pagen Peter Karl Christoph von Keith versucht
Friedrich im August 1730, aus dem Nachtquartier bei Steinsfurt in Richtung Frankreich zu fliehen. Doch die
Flucht misslingt und macht den herrischen Vater noch wütender. Sobald die Gruppe in Wesel wieder preußisches
Gebiet erreicht hat, fordert er strenge Strafen für den Deserteur Friedrich und den Mitwisser Katte und
bezichtigt sie des Hochverrats und der Korruption. Das Urteil des Kriegsgerichts fordert ewige
Festungshaft für Katte, Friedrich solle der väterlichen Gnade unterstellt werden. Doch der
absolutistische König wittert ein Komplott gegen sich und fordert die sofortige Hinrichtung Kattes. Es
sei besser, dass Katte sterbe als dass die Justiz aus der Welt komme. Friedrich kommt in Festungshaft und muss
zur Strafe mit ansehen, wie sein Freund morgens um sechs Uhr in Küstrin enthauptet wird. Am Schluss scheint der
Alte doch etwas Reue zu zeigen und gesteht seiner Frau schluchzend: "Ich habe immer nur das Beste gewollt."
Die Erstausstrahlung erfolgte ab 10. August.1980, eine Wiederholung gab es
bisher nur im Jahre 1986 anlässlich des 200. Todestages von Friedrich
des Großen. Seit 5. November 2010 ist der Zweiteiler in
der Reihe "Fernsehjuwelen" auf DVD im Handel erhältlich, als
Bonusmaterial enthält die DVD jeweils rund 30-minütige Interviews mit den drei
Hauptdarstellern Günter Strack, Maria Schell und Siegfried Wischnewski, aus der damaligen
ZDF-Talkreihe "Mein Gästebuch" (1986) mit dem Schweizer Guido Baumann1) (1926 1992).
Siehe auch den SPIEGEL-Artikel (32/1980)
sowie
filmportal.de,
www.fernsehserien.de
Weitere Links bei www.wunschliste.de
Link: 1) Wikipedia, 3) fernsehserien.de, 4) Beschreibung innerhalb dieser HP
Quelle: 2) Wikipedia (Artikel zu Jochen Klepper), abgerufen 16.04.2012
Die Hauptdarsteller:
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Günter Strack
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spielte den wohlbeleibten, cholerischen Preußenkönig
Friedrich Wilhelm I.1)
(1688 1740), der als "Soldatenkönig in die Geschichte
einging und seinen feinsinnigen Sohn Friedrich mit Härte und Strenge bzw.
eiserner Staatsräson erzog.
Geboren am 4. Juni 1929 in Darmstadt,
gestorben am 18. Januar 1999 in Münchsteinach.
Kurzbiografie
zu Günter Strack innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de
sowie die Fanpage www.guenterstrack.de
Weitere
Filme*) mit Günter Strack
Link: 1) Wikipedia
Foto: Günter Strack 1986; Ausschnitt aus einem Foto anlässlich des
Weihnachtskonzertes "Lieder öffnen unsere Herzen", veranstaltet
vom Kuratorium ZNS für Unfallverletzte mit Schäden des zentralen
Nervensystems e. V. in der alten Oper Frankfurt am 12. Dezember 1986.
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, B 145 Bild-F074157-0035;
Fotograf: Ludwig Wegmann / Datierung: 12. Dezember 1986 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb dieser Webpräsenz
wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv B 145 Bild-F074157-0035 bzw.
Wikimedia Commons
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Jan Kollwitz
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spielte den jugendlichen Kronprinzen Friedrich und späteren
Preußenkönig Friedrich II.1) (1712 1786).
(Kronprinz Friedrich als Kind wurde von Christoph Weber dargestellt.)
Geboren am 4. Juli 1960 in Berlin.
Jan Kollwitz ist ein Urenkel der berühmten Künstlerin Käthe Kollwitz1) (1867 1945). Er wuchs in Berlin auf
und stand als Jugendlicher als Schauspieler auf der Bühne und vor der Kamera. Später wechselte
er zur Töpferkunst. Nach seiner Ausbildung bei Horst Kerstan (Kandern) wurde er in Japan Schüler von
Yutaka Nakamura (Echizen, Japan). Seit 1988 betreibt Jan Kollwitz eine Werkstatt in Cismar (Ostholstein)
und präsentiert seine Werke seit 1990 auf Ausstellungen. Sein Werk ist tief verwurzelt im Zen-Buddhismus und der Teezeremonie.
Werke des Künstlers befinden sich im Fundus des Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum
Gottdorf, in der Kunstsammlung der Veste Coburg, im Käthe-Kollwitz-Museum Berlin,
im Grassi-Museum Leipzig, im Hällisch-Fränkisches Museum Schwäbisch Hall,
im Emslandmuseum Schloss Clemenswerth und im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.
Quelle: Wikipedia
(abgerufen 16.04.2012)
Webpräsenz: www.jankollwitz.de
Weitere
Filme*) mit Jan Kollwitz
Link: 1) Wikipedia
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Maria Schell
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spielte die Königin
Sophie Dorothea1)
(1687 1757), Mutter des Kronprinzen Friedrich und ehrgeizig-intrigante
Ehefrau von Friedrich Wilhelm I.
Geboren am 15. Januar 1926 in Wien (Österreich),
gestorben am 26. April 2005 in Preitenegg (Kärnten, Österreich).
Kurzbiografie
zu Maria Schell innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.prisma.de,
www.whoswho.de
Weitere
Filme*) mit Maria Schell
Link: 1) Wikipedia
Foto: Maria Schell 1971; Ausschnitt aus einem Foto "Bundeskanzler Willy
Brandt empfängt Filmschauspieler" (23. Juni 1971)
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, B 145 Bild-F034159-0024;
Fotograf: Engelbert Reineke / Datierung: 23. Juni 1971 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb dieser Webpräsenz
wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv , B
145 Bild-F034159-0024 bzw. Wikimedia
Commons
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Yvonne May
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spielte die Prinzessin Wilhelmine1)
(1709 1758), Schwester des Kronprinzen Friedrich und
älteste Tochter
von Friedrich Wilhelm I.
In der Internet
Movie Database wird nur "Der Thronfolger" ausgewiesen.
Link: 1) Wikipedia
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Jan Niklas
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spielte den Leutnant Hans
Hermann von Katte1) (1704 1730), Freund und
Vertrauter des
Kronprinzen Friedrich.
→ www.preussen-chronik.de
Geboren am 15. Oktober 1947 in München.
Kurzbiografie
zu Jan Niklas innerhalb dieser Homepage
Webpräsenz: www.janniklas.com
Siehe auch Wikipedia,
www.prisma.de
Weitere Filme*) mit Jan Niklas
Link: 1) Wikipedia
Das Foto wurde mir freundlicherweise von Jan Niklas zur Verfügung gestellt
und zur Veröffentlichung freigegeben.
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Siegfried Wischnewski
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spielte den Friedrich
August I. von Sachsen1) (1670 1733), genannt
"August der Starke".
Geboren am 15. April 1922 in Reichenwalde (Ostpreußen),
gestorben am 24. Januar 1989 in Königswinter.
Kurzportrait
zu
Siegfried Wischnewski innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Siegfried Wischnewski
Link: 1) Wikipedia
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Dietlinde Turban
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spielte die bürgerliche Kantorentochter Dorothea
Elisabeth (Doris) Ritter1) (1714 1762),
musikalische Jugendfreundin des Kronprinzen Friedrich. Nach der missglückten Flucht des Kronprinzen am 5. August 1730
wurde Dorothea Ritter für eine Komplizin gehalten, am 5. September verhaftet, in das Gefängnis geworfen und
auf Befehl König Friedrich Wilhelm II. zur Auspeitschung und Einweisung in das
sogenannte Spinnhaus damals eine Schandstrafe für Prostituierte verurteilt.
Am 7. September wurde Dorothea Ritter sechsmal ausgepeitscht und dann in das Spinnhaus in Spandau gebracht, wo sie drei Jahre lang bleiben musste.
Ihr Vater, der Theologe Matthias Ritter, wurde umgehend aus dem Schuldienst
entlassen.
Geboren am 27. August 1957 in Reutlingen.
Dietlinde Turban ist die Schwester des Violinisten Ingolf Turban1) und
Witwe des Dirigenten
Lorin Maazel1)
(1930 2014).
Sie studierte Violine, Klassischen Tanz und Gesang in München, gab ihr Bühnendebüt
im Alter von 19 Jahren am "Münchener Residenztheater" und spielte dort das Gretchen in einer
"Faust"-Inszenierung. Neben einigen weiteren Bühnenauftritten als Gotthold Ephraim Lessings
"Minna von Barnhelm" oder als Desdemona in Shakespeares
"Othello", war sie auch in Fernsehproduktionen zu sehen, z. B. in
der Fontane-Adaption "Jenny Treibel" (1982), im "Traumschiff" oder
mehrfach
in der Krimi-Serie "Derrick".
In der Bühnenverfilmung der Oper "L'Orfeo"1) von Claudio Monteverdi (Regie: Jean-Pierre Ponnelle, Opernhaus Zürich, 1977)
spielte Dietlinde Turban die Euridice, wobei Rachel Yakar für sie die Gesangspartie übernahm. 1982 erhielt sie den
"Hersfeld-Preis".
Nach ihrer Heirat (1986) mit Lorin Maazel legte sie Ende der 1980er
Jahre sie eine 15-jährige kreative Pause ein, während der sie sich bevorzugt ihren Kindern widmete.
Vor dieser Pause war ihre letzte schauspielerische Tätigkeit in Deutschland 1988 in Peter Schamonis Film
"Schloß Königswald"1),
ihre letzte in Europa 1989 in der französischen TV-Produktion
"L'ingénieur aimait trop les chiffres" von Michael Favart. Im
deutschen Fernsehen zeigte sich zuletzt in der "SOKO 5113"-Episode
"Die Stimme" (2003), danach trat sie noch einmal für den
Kurzfilm "Elah and the Moon" (2009) vor die Kamera.
1996 war Dietlinde Turban Mitbegründerin der "Hearthstone School", einer Privatschule in
Sperryville, Virginia (USA), die sich an der Waldorf-Pädagogik Rudolf Steiners
orientiert. Als Vizepräsidentin der "Châteauville Foundation" leitet sie außerdem ein Privattheater.
Sie veranstaltet ferner Lesungen mit Texten von Andersen, Fontane, Heine, Kafka, Rilke, Schiller und Thomas Mann.
Diese Lesungen erfolgen oftmals gemeinsam mit ihrem Bruder Ingolf Turban, der den musikalischen Rahmen liefert.
Dietlinde Turban lebt(e) mit ihrem verstorbenen Mann Lorin Maazel und den drei
gemeinsamen Kindern Leslie, Orson und Tara in Virginia; weitere Wohnsitze hat die Familie in München, Monaco und New York.
Quelle (überwiegend): Wikipedia
Webpräsenz (in englisch): dietlindeturban.com
Weitere Filme*) mit
Dietlinde Turban
Link: 1) Wikipedia
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Mijou Kovacs
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spielte die Anna
Karolina Gräfin Orzelska1) (1707 1769),
(angebliche) Geliebte des Kronprinzen Friedrich und illegitime Tochter
August des Starken.
Geboren am 10. Februar 1957 in Wien (Österreich).
Die Tochter eines Österreichers und einer Französin wuchs in Wien und Paris
auf; sie besitzt beide Staatsbürgerschaften.
Bereits im Alter von elf Jahren stand sie in einer ORF-Produktion als
"Der kleine Prinz" vor der Kamera.
Nach der Schule am "Lycée Français de Vienne" absolvierte sie ihre Schauspielausbildung am
"Max Reinhardt Seminar" in Wien, gab anschließend 1975 ihr
Bühnendebüt am "Theater in der Josefstadt" in
Shakespeares "Wie es euch gefällt"1). Am Josefstadt-Theater verblieb sie auch jahrelang als Ensemblemitglied.
Bekannt wurde sie dabei vor allem durch das Stück
"Berggasse 19"1)
mit der Rolle der Elisabeth von Ritter an der Seite von Curd Jürgens als
Sigmund Freud1);
diese Inszenierung von Ernst Haeusserman aus dem Jahre 1979 wurde auch vom Fernsehen übertragen.
Gastspiele führten die Schauspielerin in Wien zudem an das
"Volkstheater" und an den "Großen Konzerthaussal".
Seit den
1980er Jahren wirkte sie bei Serien wie "Derrick", "Der Alte",
"Ein Fall für zwei" und "Tatort" mit. In der ORF-Serie
"Ringstraßenpalais"1)
(19801986) hatte sie eine Dauerrolle als Hansi Komtesse Artenberg.
Seit 1998 betätigt sich Mijou Kovacs auch als Fotokünstlerin.
Ihre ältere Schwester Bernadette
Schneider1) wurde ab den späten 1960er
bis Ende der 1980er Jahre im österreichischen Fernsehen ORF als
Co-Moderatorin eines französisch Fremdsprachen Bildungskurses und der Kindersendung
"Am dam
des"1), sowie als Fernsehansagerin
bekannt.
Quelle: Wikipedia
(abgerufen 16.04.2012)
Webpräsenz: ww.mijoukovacs.com
Weitere Filme*) mit
Mijou Kovacs
Link: 1) Wikipedia
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Wolfgang Büttner
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Foto: © Werner Bethsold
Das Foto entstand 1987 während
einer Hörspielproduktion. |
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spielte den preußischen Feldmarschall
Albrecht
Konrad Reinhold Reichsgraf Finck von Finckenstein1) (1660 1735),
der 1704 zum Erzieher des jungen Kronprinzen Friedrich ernannt wurde.
→ www.preussen-chronik.de
Geboren am 1. Juni 1912 in Rostock,
gestorben am 18. November 1990 in Gauting-Stockdorf bei München.
Kurzportrait
zu Wolfgang Büttner innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Wolfgang Büttner
Link: 1) Wikipedia
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Peter Pasetti
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spielte den Reichsgraf Friedrich Heinrich von Seckendorff1)
(1673 1763), Gesandter Wiens am preußischen Hof und
enger Freund Friedrich Wilhelm I.
→ www.preussen-chronik.de
Geboren am 8. Juli 1916 in München,
gestorben am 23. Mai 1996 in Dießen am Ammersee.
Kurzportrait
zu Peter Pasetti innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia;
Fotos bei film.virtual-history.com
Weitere Filme*) mit
Peter Pasetti
Link: 1) Wikipedia
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Wolfgang Höper
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spielte den Generalfeldmarschall und Staatsmann
Friedrich Wilhelm von Grumbkow1)
(1678 1739).
→ www.preussen-chronik.de
Geboren am 15. März 1933 in Braunschweig,
gestorben am 25. Mai 2020 in Stuttgart.
Kurzportrait
zu Wolfgang Höper innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Wolfgang Höper
Link: 1) Wikipedia
Foto: Wolfgang Höper als Zechendirektors Alfons Krechting in der TV-Serie
"Die Pawlaks Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet (1982)
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Wolfgang Weiser
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spielte den Erzieher des Kronprinzen Friedrich, Jacques
Égide Duhan de Jandun1) (1685 1746).
→ www.preussen-chronik.de
Geboren am 29. September 19262) (nach anderen Quellen 1928) in Baden bei Wien (Niederösterreich),
gestorben am 22. März 1996 im oberbayerischen Feldafing.
Wolfgang Weiser erhielt seine Ausbildung zum Schauspieler
bei Helene Thimig3)
am Wiener "Reinhardt-Seminar". Anschließend sammelte
er erste darstellerische Erfahrungen bei einer Wanderbühne, wurde dann 1952 an
die "Exl-Bühne" in Innsbruck engagiert. Zur Spielzeit 1953/54
wechselte er bis 1956 an das Landestheater in Linz, weitere Stationen von
Weisers frühen Theaterkarriere wurden unter anderem die Bühnen der Stadt Lübeck (1957),
das Stadttheater in Basel (1958 1960) sowie die "Münchner Kammerspiele" (1961).
Zu dieser Zeit begann Weisers Arbeit vor der TV-Kamera, zur Filmografie zählen neben seiner Rolle in dem
Straßenfeger "Die Gentlemen bitten zur
Kasse"3) (1966) viele weitere populäre Krimiserien und Thriller, aber
auch ambitionierte Literaturverfilmungen. Zuletzt trat er 1995 in einer
Episode der Unterhaltungsreihe "Der Bergdoktor" (1994) auf.
Zu den wenigen Ausflügen auf die Kino-Leinwand zählt der Krimi "Der
Mörderclub von Brooklyn"1) (1967).
Neben seiner Arbeit für Theater und Film wirkte der Schauspieler in
verschiedenen Hörspielproduktionen mit und machte sich als Sprecher vor
allem in Schauspiel-Adaptionen einen Namen.
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Wolfgang Weiser
Link: 1) Wikipedia, 3) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser Homepage
2) Zu Geburtsjahr: Laut dem Archivar und Publizisten Volker
Wachter (Link Wikipedia), der das Geburtsjahr standesamtlich
überprüfte, ist 1926 korrekt.
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Wilfried Klaus
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spielte den französischen
Botschafter, Marquis Sauveterre.
Geboren am 8. Juli 1941 in Bernau am Chiemsee.
Kurzportrait
zu Wilfried Klaus innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Wilfried Klaus
Wilfried Klaus im Oktober 2005 in München
Foto mit freundlicher Genehmigung von Michael Lucan (fotobox.lucan.org)
© Michael Lucan
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Alf Marholm
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spielte den britischen
Diplomaten Sir Guy Dickens.
Geboren am 31. Mai 1918 als Alf Marholm-Stoffels in Oberhausen,
gestorben am 24. Februar 2006 in Königswinter-Ittenbach.
Kurzportrait
zu Alf Marholm innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*)
mit Alf Marholm
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
© Virginia Shue.
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