Unglaublich, aber wahr

Zwölfjähriger im VW-Bus auf Tour: 
"Mein Wagen ist stecken geblieben" 
Freudenstadt (dpa). Bei einer nächtlichen Spritztour mit dem VW-Bus seiner Eltern hat ein Zwölfjähriger starke Nerven gezeigt: Obwohl der Wagen schon bald streikte, eine Abschlepp-Aktion misslang und die Polizei vorbeikam, fragte er die Beamten lässig: "Entschuldigung, können Sie mir helfen? Mein Wagen ist stecken geblieben." Nach Angaben der Polizei vom Montag hatte sich der Junge mit seiner neun Jahre alten Schwester am Vorabend aus dem Haus der schlafenden Eltern in Freudenstadt (Baden-Württemberg) geschlichen. Der Ausflug per Auto endete jedoch schon bald in einer abschüssigen Sackgasse. Die Kinder holten daraufhin einen Zweitwagen von zu Hause und versuchten den Bus abzuschleppen, was jedoch misslang. Geweckt vom Lärm der Motoren informierten Anwohner inzwischen die Polizei. (17.06.2002)
Lehrer wollte für Schülerin Prüfung ablegen –  trotz Perücke erwischt
Istanbul (dpa). In Frauenkleidern und mit einer Perücke auf dem Kopf wollte ein Lehrer in Istanbul für seine Schülerin die Aufnahmeprüfung an der Universität ablegen. Trotz der Verkleidung flog der Schwindel aber sofort auf, wie türkische Medien am Montag berichteten. Der 49-Jährige hatte dem 19 Jahre alten Mädchen Nachhilfeunterricht in Mathematik gegeben. Er begründete seine Hilfsbereitschaft damit, dass seine Schülerin krank gewesen sei und sich deshalb nicht genügend auf die Prüfung habe vorbereiten können. Der Lehrer, der das Geburtsdatum im Ausweis verändert und das Bild überklebt hatte, muss sich jetzt zusammen mit der Schülerin vor der Justiz verantworten. An den Aufnahmeprüfungen hatten am Sonntag in der gesamten Türkei rund eineinhalb Millionen Kandidaten teilgenommen. (17.06.2002)
Workshop "Stoppt Gewalt" endet mit Schlägerei
Skopje (AP). Klassenziel verfehlt: Drei Tage lang haben Anhänger verschiedener mazedonischer Fußballvereine darüber gesprochen, wie Ausschreitungen rivalisierender Fans verhindert werden können. Doch beim Abendessen zum Abschluss des von der Regierung organisierten Workshops mussten Veranstalter und Teilnehmer erkennen, wie weit Theorie und Praxis auseinander liegen. Ein Streit darüber, welcher Verein die besseren Spieler hat, endete am Sonntagabend in einer Schlägerei. Für das Seminar hatten sich die Organisatoren eine besonders friedliche Umgebung ausgesucht: die Stadt Ohrid, wo Regierung und Politiker der albanischen Minderheit im vergangenen Sommer ein Friedensabkommen ausgehandelt hatten. Doch weder der Tagungsort noch die Vorträge von Universitätsprofessoren und anderen Experten zeigten bei den Teilnehmern des Workshops "Stoppt Gewalt" den gewünschten Erfolg. "Plötzlich begannen sie, sich zu schlagen", sagte ein Kellner des Hotels, in dem das Abschlussessen stattfand. "Ich war völlig verblüfft. überall flog Glas herum." Nach Augenzeugenberichten wurde niemand ernstlich verletzt. Die Polizei schritt ein und nahm etwa 30 Personen fest. (24.06.02) 
Betonmischer zum Geburtstag
Leek (AP). Nach 35 Jahren Ehe wollte der Lkw-Fahrer Dave Pearson seiner Frau etwas Besonderes schenken: Er kaufte ihr einen 30 Tonnen schweren Betonmischer. Der 55-jährige Pearson rettete das Fahrzeug für zehn Pfund (16,20 Euro) vor dem Schrottplatz und gab dann weitere 2.500 Pfund (4.000 Euro) aus, um es wieder in Stand zu setzen. Seine Frau Lynda freute sich über das Geburtstagsgeschenk, obwohl sie den Betonmischer nicht selbst fahren kann; ihr fehlt der entsprechende Führerschein. Trotzdem genießen beide die gemeinsamen Ausfahrten durch Leek in England. "Wir fahren damit jedes Wochenende und besuchen Freunde", sagte Pearson. "Wir fahren durch die Straßen und ins Stadtzentrum und viele Leute schauen neugierig." Pearson ist ein Fan von großen Lastwagen. Er besitzt bereits einen amerikanischen Tieflader, der im Zweiten Weltkrieg als Panzertransporter eingesetzt wurde. (29.04.2002) 
Dieb blieb im Plüschtier-Automat hängen
Wuppertal (AP). Beim Versuch, ein Plüschtier aus einem Greifautomaten zu entwenden, ist ein 18 Jahre alter Dieb in Wuppertal mit seinem Arm in dem Gerät stecken geblieben. Laut Polizeibericht ereignete sich der Vorfall bereits am Pfingstsonntag auf einem Schützenfest im Stadtteil Elberfeld. Der Automatenbetreiber ließ den angetrunkenen jungen Mann in der Klemme und verständigte die Polizei. Erst mit deren Hilfe konnte er aus dem Gerät befreit werden. Da sich der junge Mann nicht an den ausgesprochenen Platzverweis hielt, wurde er vorübergehend zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam genommen. Ob ihm die Beamten für die Nacht ein Plüschtier in die Zelle legten, stand nicht im Polizeibericht. (21.05.2002)
Frauenschreie entpuppen sich als Badenwannen-Gesang
Darmstadt (dpa). Grelle Schreie einer Frau haben einen Mann in einem Mehrfamilienhaus in Darmstadt aufgeschreckt. Die alarmierte Polizei durchkämmte das Gebäude und fand schnell den Tatort: eine Badewanne. Dort lag jedoch kein Opfer eines Verbrechens sondern eine gut gelaunte 40-Jährige, die heftig dem Alkohol zugesprochen und noch heftiger gesungen hatte. Statt Applaus für ihre künstlerische Darbietung bekam sie von den Beamten eine Ermahnung. (02.05.2002)
Aus Freundlichkeit Zapfsäule umgerissen
Chemnitz (AP). Weil er einem hinter ihm stehenden deutschen Brummi-Kollegen ein schnelleres Betanken ermöglichen wollte, hat ein 24-jähriger polnischer Lkw-Fahrer eine komplette Tanksäule aus der Verankerung gerissen. Der Mann habe seinen Truck an der Tankstelle "Auerswalder Blick" auf der Autobahn 4 auf Bitten des deutschen Fahrers ein Stück weiter nach vorne gefahren, teilte die Chemnitzer Polizei am Dienstag mit. Dabei vergaß er aber, dass die Zapfpistole noch immer in der Tanköffnung seines Fahrzeugs hing. Durch das Vorfahren wurde den Angaben zufolge der Schlauch mit der Zapfpistole ab- und die Tanksäule aus ihrer Verankerung gerissen. Rund 120 Liter Diesel seien ausgelaufen, bevor die Zuleitung abgeriegelt werden konnte. Der betroffene Tankstellenbereich musste für eine Stunde gesperrt werden, der Sachschaden an der Tanksäule wurde mit rund 500 Euro angegeben.
Brite zerkaut jeden Tag zehn Kugelschreiber
London (dpa). John Carey (34), ein englischer Büroangestellter, zerkaut jeden Tag zehn Plastik-Kugelschreiber. "Ich habe mir das vor fünf Jahren angewöhnt", sagte er der "Sun" (Mittwochausgabe). "Je stressiger meine Arbeit wurde, desto schlimmer wurde es. Wenn andere gesagt haben 'Ich muss jetzt unbedingt mal eine rauchen', dann habe ich gesagt: 'Ich brauche jetzt unbedingt einen Kugelschreiber."
Bald spezialisierte Carey sich auf Stifte einer bestimmten Marke, da diese sich am besten kauen ließen. "Die Farbe macht nichts aus, obwohl mir Rot am liebsten ist." Die Marotte kostete den Mann 50 Pfund (80 Euro) im Monat, nachdem sein Arbeitgeber sich weigerte, ihm Nachschub zur Verfügung zu stellen.
Inzwischen hat er die Hilfe einer Hypnotiseurin in Anspruch genommen. Ein Sprecher der Firma, die die Kugelschreiber herstellt, sagte: "Wir wussten, dass unsere Stifte populär sind, aber wir hätten nie gedacht, dass die Leute sie essen würden."
Strafe für Tschechen wegen Trunkenheit im Sattel
und Pferd ohne Licht
Prag (dpa). Wegen "Trunkenheit im Sattel" hat die tschechische Polizei Anzeige gegen einen 51-Jährigen aus Bratrejov (Mähren) erstattet. Der leidenschaftliche Reiter sei nach einem ausgiebigen Kneipenbesuch auf dem Nachhauseritt von einer Streife gestoppt worden, berichtete die Prager Zeitung "Pravo" am Mittwoch. Die Polizisten hätten bei dem Mann nicht nur einen hohen Blutalkoholwert festgestellt, sondern auch moniert, dass das Pferd als Verkehrsmittel nicht beleuchtet gewesen sei, sagte ein Behördensprecher der Zeitung.
Der Mann müsse zwar mit einer Strafe bis zu 15.000 Kronen (etwa 500 Euro) rechnen, dürfe aber seinen Führerschein behalten.
Lokführer findet Weg nicht und kehrt um
London (dpa). Ein britischer Lokomotivführer ist mitsamt Zug und Fahrgästen umgekehrt, weil er den Weg nicht kannte. Der Zugführer teilte den verblüfften Passagieren auf dem Weg von Bristol nach Edinburgh per Durchsage mit, er könne leider nicht weiterfahren und müsse umkehren. Ein Sprecher der Bahngesellschaft Virgin Trains verteidigte in Interviews den Kollegen: Da die normale Strecke wegen Gleisbauarbeiten gesperrt und der Lokführer für das Befahren der Nebenstrecke nicht ausgebildet war, habe er korrekt gehandelt.
Stromfluss in den Zähnen
Bonn (dpa/lnw). Eine 47-jährige Sekretärin aus Bonn, die nach einer Behandlung unter einem messbaren Stromfluss in den Zähnen leidet, hat ihren Zahnarzt auf 18.000 Euro Schadensersatz verklagt. Nach der aufwendigen Behandlung ihrer Zähne, bei der verschiedene Metalle verwendet worden seien, könne sie nicht mehr schmerzfrei in die Nähe eines Computers oder anderer elektrischer Geräte kommen, sagte die Klägerin am Montag zum Auftakt des Zivilprozesses vor dem Landgericht Bonn. Ein unabhängiger Gutachter hatte im Mundraum der Frau einen Stromfluss gemessen, der die zulässige Norm um das 40-Fache überschreitet. Der Zahnarzt räumte vor Gericht ein, der Patientin eine fehlerhafte Prothese eingesetzt zu haben. Um die Folgeschäden wie Übelkeit und Kopfschmerz zu beseitigen, habe sie 80 zusätzliche Arzttermine wahrnehmen müssen, so die Klägerin. Die Richter der 9. Zivilkammer schlugen einen Vergleich vor, den beide Seiten jedoch ablehnten.
Kanadas Serien-Küsser droht Gefängnis 
Toronto (dpa). Einem kanadischen Serien-Küsser droht wegen seiner Leidenschaft nun der Knast. Nachdem er in Toronto auf frischer Tat ertappt wurde, muss sich der 56-Jährige wegen sexueller Belästigung verantworten. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft. Mit einem Lächeln sprach der "crazy kisser", wie die Presse ihn taufte, gut aussehende Frauen und manchmal auch junge Männer an. Sobald eines seiner Opfer die ausgestreckte Hand nahm, zog der Serien-Küsser es fest an sich und verschwand nach einem intensiven Zungenkuss.
Völlig verrückt: Skiunfall im Treppenhaus 
Düsseldorf (Westdeutsche Zeitung vom 15.12.2001)
Die Ärzte glaubten einer 85-Jährigen nicht, dass sie im Flur ihres Hauses einem Wintersportler begegnet war und sperrten die alte Dame in die Psychiatrie.
"Ich bin nachts in meiner Wohnung von einem Skifahrer umgefahren worden." Als eine 85-jährige ihrem behandelnden Arzt diese Geschichte erzählt, ist für ihn die Diagnose klar: Ein Fall für die Klapse.
Was er nicht wusste: Die rüstige Rentnerin wurde tatsächlich Opfer ihres sportbegeisterten Mieters (25). Dieser hatte sich nach seinem feucht-fröhlichen Einzug in ein Benrather Mehrfamilienhaus zu später Stunde seine Skier untergeschnallt und war nach Herzenslust das Treppenhaus herunter gebrettert. Runde um Runde rutschte er mit ohrenbetäubendem Lärm ins Erdgeschoss, begleitet vom johlenden Gelächter seiner Freunde. Konsequenzen fürchtete man nicht, die Vermieterin war angeblich schwerhörig.
Bei der zwölften Abfahrt verlor er plötzlich das Gleichgewicht: Just in dem Moment öffnete die alte Dame ihre Wohnungstür. Der 25-Jährige raste an der verdutzten Seniorin vorbei in ihre Wohnung. Sie stürzte zu Boden und brach sich das Bein. Die Frau musste natürlich ins Krankenhaus. 
Als sich der Übeltäter am nächsten Tag kleinlaut mit einem Strauß Blumen bei seiner Vermieterin entschuldigen wollte, war die jedoch nicht mehr in der Chirurgie. Sie sei jetzt in der Psychiatrie, hieß es. Zwei Tage musste sie dort ausharren, bis der junge Mann sie erlöste. Vierzehn Tage später gab's die Quittung: Ihm flatterte die fristlose Kündigung ins Haus.
In seiner Verzweiflung wandte er sich an den Rechtsanwalt Wolfgang Kaiser. Der machte dem jungen Mann wenig Hoffnung: Die Kündigung sei angemessen. Zum Rechtsstreit kam es nicht. Vor kurzem präsentierte Kaiser "seinen schönsten Fall" auf der Weihnachtsfeier der Rechtsanwälte; in Reimform.
Nackter lief durch eisige Nacht
Braunschweig (AP)
Ein splitternackter Mann lief zu nachtschlafender Zeit bei eisigen zehn Grad unter Null durch die Braunschweiger Innenstadt. Streifenbeamte, die ihn am Freitag um 03.55 Uhr auf dem Gehweg entdeckten, "glaubten ihren Augen nicht zu trauen", berichtete die Polizei. Der 37-Jährige stand sichtlich unter Alkoholeinfluss und hatte "nur das Nötigste mit einem alten Scheuertuch bedeckt", wie es im Polizeibericht hieß. "Im geheizten Streifenwagen taute der Mann auf und wurde zusehends nüchtern." Er erinnerte sich, dass er plötzlich nackt im Treppenhaus gestanden und sich ausgesperrt hatte. Warum er erst die Wohnung und trotz eisiger Kälte später auch das Haus verlassen hatte, konnte der Betrunkene der Polizei allerdings nicht erklären. Die Streife übergab den 37-Jährigen schließlich zum Aufwärmen und Ausnüchtern in die Obhut seiner ebenfalls in Braunschweig lebenden Mutter.
Randalierende Frau fährt auf Friedhof Amok
Fulda (AP)
Fünf beschädigte Gräber, drei umgestürzte Grabsteine, zwei Verletzte, sechs beschädigte Autos und insgesamt rund 20.000 Mark Sachschaden sind die Bilanz der Amokfahrt einer 26-Jährigen in Fulda. Wie die Polizei der nordhessischen Stadt am Mittwoch mitteilte, hatte die als Randaliererin bereits behördenbekannte Frau am späten Dienstagabend einen 75-jährigen Rentner vor dessen Garage zu Boden geschlagen, ihm das Auto weggenommen und war davon geprescht. Auf ihrer Amokfahrt streifte sie drei parkende Fahrzeuge, durchbrach dann den Haupteingang des Zentralfriedhofs, raste rücksichtslos über Gräber und verließ die Totenstätte durch einen ebenfalls verschlossenen Nebenausgang. Kurze Zeit später stieß die offenbar Betrunkene frontal auf ein bei Rot wartendes Auto. Nachdem sie von der Polizei gestellt worden war, warf sie mit einem Pflasterstein die Windschutzscheibe des Streifenwagens ein. Der in Leder gekleideten Blondine, die den Tathergang zugab und sich in der Vernehmung als Alkoholikerin bezeichnete, wurde der Führerschein entzogen.
Gebiss flog weg
Bild am Sonntag (Dezember 2001)
Andere bringen sich aus dem Urlaub ein Souvenir mit. Der Engländer Basil Matthews> dagegen verlor etwas Wichtiges: Er kehrte ohne Zähne heim. Der 78-Jährige hatte sein Gebiss gereinigt und zum Trocknen auf die Fensterbank eines Hotels in Nordwales gelegt. Als er es wieder einsetzen wollte, war es weg. Eine Möwe war ihm zuvorgekommen – und hatte sich die Dritten – ruck, zuck - im Tierflug geschnappt. Für Matthews war der Urlaub gelaufen: zu essen gab es nur noch Suppe und Eis.
Kein Eis – Siebenjähriger ruft Polizei
Speyer (dpa)
Ein sieben Jahre alter Junge hat in Speyer die Polizei gerufen. Skuriel ist der Grund: Seine Mutter hatte ihm das Eis weggenommen. Wie die Beamten mitteilten, rief der Knirps auf der Wache an und erklärte, dass seine Mutti ihm "nichts zu essen" gebe. Als daraufhin eine Streife den Vorfall untersuchte, stellte sich aber das Gegenteil heraus. Zudem beklagte sich der Junge bitterlich, dass seine Mutter bereits letzte Woche nicht mit ihm zu McDonald's gegangen sei. Der Appell an die Obrigkeit hatte jedoch keinen Erfolg.
90-Jähriger vertraut auf "eingebaute Vorfahrt" 
Bad Salzuflen (AP)
Ein 90-jähriger Autofahrer hat im lippischen Bad Salzuflen vergeblich auf seine "eingebaute Vorfahrt" gepocht. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war der Autoveteran am Dienstagabend auf eine stark befahren Hauptstraße eingebogen, ohne die Vorfahrt zu beachten. Trotz einer Vollbremsung prallte deshalb eine Autofahrerin in den Wagen des Rentners. Der 90-Jährige zeigte jedoch keinerlei Schuldbewusstsein. Als die Polizei erschien, bestand er darauf, er habe er seit Jahrzehnten einen Führerschein und müsse an dieser Stelle nicht warten. Im übrigen sei die Frau ihm ja in die Seite gefahren und nicht er ihr! Der Führerschein des uneinsichtigen Seniors wurde daraufhin gegen dessen ausdrücklichen Protest sichergestellt. Das Führen von Autos wurde ihm ausdrücklich untersagt. 
Seltsames Überlebenstraining für Zwölfjährige
Belgischer Vater setzt Töchter in Deutschland aus; sie sollten ohne Geld die Rückkehr nach Hause schaffen 
Aachen (AP)
Eine eigenwillige Ferienunterhaltung hat sich ein belgischer Vater für seine beiden zwölf und 17 Jahre alten Töchter ausgedacht. Wie die Aachener Polizei mitteilte, setzte der 42-Jährige die Mädchen am Montag morgen gegen 05.00 Uhr in der Nähe von Aachen aus. Im Rahmen eines "Überlebenstrainings" sollten sie sich ohne Geld und Fahrkarten rund 150 Kilometer zurück nach Antwerpen durchschlagen.
Die Polizei griff die Mädchen gegen 07.15 Uhr auf, als sie gerade versuchten, an einer Aachener Ausfallstraße eine Mitfahrgelegenheit zu erwischen. Die Erklärung der beiden, das Ganze sei ein Spiel, wollten die Beamten zunächst nicht glauben. Doch Ermittlungen von belgischen Kollegen und ein Telefongespräch mit dem Vater bestätigten dann die Schilderung der Mädchen.
Im Gepäck der Tramperinnen fand die Polizei einen Karton mit einer Banane, zwei Trinktütchen, einem Schokoriegel, knapp 20 Mark in belgischen Franc, Straßenkarten des Raums Aachen sowie einem Handy. Nach Aussage der Mädchen war dieser Karton für den Notfall gedacht. Würde er geöffnet werden, hätten sie das Spiel verloren. Ein solches "Survival-Training" hätten sie auch schon in der Vergangenheit in den Ferien "gespielt". Die Polizeibeamten forderten den 42-jährigen Vater indessen auf, seine Kinder umgehend abzuholen.
Ohne Kleingeld: Maut-Kassierer lässt Krankenwagen nicht passieren
Liverpool (AFP)
An einer Zahlstelle in Großbritannien ist ein Notarzt-Wagen mit einem Schwerkranken nicht durchgelassen worden, weil der Fahrer das Geld nicht parat hatte. Trotz des Hinweises auf die Notlage, beharrte der Kassierer auf die Zahlung der Gebühr zum Passieren eines Tunnels in der Nähe von Liverpool, wie ein Vertreter der Gesundheitsbehörde am Montag mitteilte. Eine Viertelstunde lang diskutierten die Insassen des Krankenwagens mit dem Mann. Doch erst nachdem der Arzt, die Krankenschwestern und der Krankenpfleger ihre Taschen nach Kleingeld durchsucht und die umgerechnet knapp vier Mark zusammengekratzt hatten, durften sie die Zahlstelle passieren.
Heiratsantrag im Rettungskorb 
Hamburg (AP)
Einen brandheißen Heiratsantrag hat eine Hamburgerin ihrem Freund bei der Feuerwehr gemacht: Während des Wachdienstes des Mannes wurde ein Brand in einer Wohnung gemeldet, den der Zugführer offiziell als Übung deklariert hatte, wie die Pressestelle am Freitag einen Bericht der "Hamburger Morgenpost" bestätigte. Als der Feuerwehrmann sich mit der Drehleiter in den verqualmten sechsten Stock hochhieven ließ, erwartete ihn dort seine Braut am Fenster und machte ihm einen Heiratsantrag. Nach kurzer Verwirrung sagte der Feuerwehrmann Ja. Kollegen waren in das Komplott eingeweiht und hatten mitgespielt.
"Kleine Waldfee" schlug 79-jährigen Freier aufs Auge
Magdeburg (AP)
Ein 79-jähriger Magdeburger ist von einer Prostituierten geschlagen worden, weil er aus Enttäuschung über deren Körpergröße ihre Dienste nicht bezahlen wollte. Er stellte Anzeige wegen Körperverletzung, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Der 1,55 Meter große Mann hatte den Angaben zufolge die Frau, die in einer Anzeige mit dem Slogan "Kleine Waldfee für dich" warb, zu sich nach Hause eingeladen. Groß sei seine Enttäuschung gewesen, weil die "kleine Fee" ihn um Haupteslänge überragte und alles andere als zierlich war. Es sei schon an der Wohnungstür zum Streit um den Zahlungsmodus der vereinbarten 200 Mark als Liebeslohn gekommen, in dessen Folge die Frau dem 79-Jährigen einen Schlag aufs Auge versetzt haben soll.
Erbsensuppe angebrannt – Hobbykoch im Krankenhaus
Winterberg (dpa/lnw)
Ein 27-jähriger Mann, der beim Kochen einer Erbsensuppe eingeschlafen war, ist in Winterberg von der Feuerwehr aus seiner völlig verqualmten Wohnung gerettet worden. Er sei mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden, berichtete die Polizei am Montag. Nachbarn in dem Mehrfamilienhaus hatten die Rauchentwicklung in der Wohnung des 27-Jährigen bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Der Suppentopf wurde von den Feuerwehrleuten zum Abkühlen ins Freie gebracht.
Hundehaufen in Mütze geschaufelt
Metzingen (AP)
Aus Ärger über einen Hundehaufen auf seinem Grundstück hat ein Hausbesitzer im schwäbischen Metzingen zu einer drastischen Rachemaßnahme gegriffen: Wütend darüber, dass die 68-jährige Hundehalterin den Kot nicht entfernen wollte, riss er ihr die Wollmütze vom Kopf, schaufelte den Hundekot hinein und warf ihr die gefüllte Mütze vor die Füße. Die Rentnerin begab sich ihrerseits empört schnurstracks zur Polizei und zeigte den Übeltäter wegen Sachbeschädigung an.
Wohnheimbrand auf der Toilette verschlafen 
Fürstenfeldbruck (AP)
Schlafend auf der Toilette hat ein 47-jähriger Mann am frühen Freitagmorgen einen Brand in einem Wohnheim überlebt. Während die Feuerwehr alle anderen zehn Bewohner der Unterkunft für Sozialhilfeempfänger im oberbayerischen Fürstenfeldbruck vor den Flammen rettete, saß der arbeitslose Brauer nach Polizeiangaben unbemerkt auf dem Klo. Erst nach dem Ende der Löscharbeiten entdeckten Feuerwehrleute und Polizisten den verschwundenen Bewohner friedlich schlafend auf der Etagentoilette.
Gefangen im Plumpsklo
Huntingdon Valley/USA (AP)
Schlimm genug, wenn man die Schlüssel in den Tiefen eines mobilen Toilettenhäuschens verliert. Noch schlimmer traf es aber einen Mann im US-Staat Pennsylvania, der auf der Suche nach den Schlüsseln in der Toilette stecken blieb und von Rettungskräften befreit werden musste. Spielende Kinder hörten den Mann am Mittwochnachmittag um Hilfe rufen und informierten ihre Mutter, die wiederum die Polizei alarmierte. Die Polizisten fanden den Mann in Elkins Field bei Philadelphia bis zu den Hüften in der unteren Kammer der Toilette feststeckend. 
Schuhe und Hose hatte er zuvor für die unangenehme Aufgabe ausgezogen. Rettungskräfte mussten das Toilettenhäuschen größtenteils demolieren, um den Unglücksraben zu befreien. Der Mann wurde anschließend wegen Schnittverletzungen und Prellungen ärztlich versorgt. Die Ärzte mussten bei dieser Gelegenheit zunächst den Toilettensitz entfernen, der sich fest um den Körper gelegt hatte. Insgesamt dauerte die Tortur für den Mann Ein 1/2 Stunden. 
Rentner "taut" Bus mit Feuer auf – Fahrzeug vollständig ausgebrannt
Bad Wörishofen (dpa)
Bei einem Auftauversuch mit offenem Feuer hat ein Rentner im bayerischen Bad Wörishofen (Kreis Unterallgäu) seinen Wagen in ein ausgeglühtes Wrack verwandelt. Der 78 Jahre alte Mann wollte nach Angaben der Polizei vom Sonntag seinem Auto, das wegen des scharfen Frosts nicht ansprang, mit Wärmezufuhr von unten nachhelfen. So legte er einen Stapel Papiertaschentücher in eine Geldkassette, zündete sie an und stellte die Wärmequelle unter Motor und Tank. Der Wagen fing Feuer und brannte vollständig aus. Die Polizei schätze den Schaden bei dem Vorfall, der sich bereits am Freitag ereignete, auf rund 2.000 Mark.
    
Voll daneben Dümmer als...
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