Der Glückspilz (The Fortune Cookie, 1966)

Ein seltsames Paar (The Odd Couple, 1967)
Extra-Blatt (The Front Page, 1974) Buddy Buddy (1981)
Ein verrücktes Paar (Grumpy Old Men, 1993) Der dritte Frühling (Grumpier Old Men, 1995)
Tango gefällig? (Out to Sea, 1997) Immer noch ein seltsames Paar (Odd Couple II, 1998)
 
Der Glückspilz
Titel USA: The Fortune Cookie
USA, 1966
Genre: Komödie
Regie: Billy Wilder
Drehbuch: Billy Wilder, I.A.L. Diamond
Musik: André Previn, Cole Porter
Kamera: Joseph LaShelle
Schnitt: Daniel Mandell
Darsteller/-innen:
Jack Lemmon: Harry Hinkle, Walter Matthau: Willie Gingrich,
Ron Rich: Luther 'Boom Boom' Jackson, Judi West: Sandy Hinkle,
Cliff Osmond: Purkey, Lurene Tuttle: Mutter Hinkle, 
Sig Ruman: Professor Winterhalter, und andere
(Fremde Links: Wikipedia)
Kurzinhalt:
Harry Hinkle (Jack Lemmon) ist beim Fernsehen – sein Job ist allerdings wenig spektakulär: Er steht hinter der Kamera und sorgt dafür, dass die großen Sportübertragungen in Amerikas Wohnzimmer kommen.
Bei einem Baseball-Spiel in Cleveland steht er plötzlich selbst im Mittelpunkt: Er wird von dem Zwei-Meter-Mann "Boom Boom" Thompson (Ron Rich) über den Haufen gerannt und liegt ohnmächtig am Boden. Im Krankenhaus stellt man allerdings fest, dass er doch recht glimpflich davon gekommen ist.
Als Harry die Angelegenheit schon fast wieder vergessen will, tritt sein Schwager Willie Gingrich (Walter Matthau) auf den Plan. Der ist nämlich Anwalt und sieht die Chance seines Lebens gekommen, auch einmal richtig Kohle zu verdienen – in dem er Jackson auf eine Million Dollar Schadenersatz verklagt. Das ist mit ein paar Blessuren natürlich nicht möglich und so muss Harry im Rollstuhl Platz nehmen und den Schwerverletzten mimen. Womit er nicht rechnet, ist, dass auch Sportstars Gefühle haben und Jackson von großen Schuldgefühlen gequält wird, da er den Kameramann zum Invaliden gemacht hat…
 
Zynisch und etwas grotesk ist die Ausgangssituation, die Billy Wilder hier mit seinen Lieblingsdarstellern Lemmon und Matthau inszeniert hat. Und man weiß als Zuschauer nicht so recht, ob man dem Winkeladvokaten die Daumen, zum Gelingen seines durchtriebenen Planes drücken soll oder doch lieber die Gerechtigkeit siegen lassen würde. Und auch Lemmons Charakter schwankt zwischen diesen beiden Gefühlen – gerade das verschafft ihm wieder einmal mehr die Sympathien beim Publikum. Wenngleich auch der Humor im Laufe des Filmes teilweise nur eine untergeordnete Rolle spielt, wusste der Film doch auch die gestrengen Kritiker zu überzeugen.
  
Quelle: moviemaster.de 

prisma.de:
Mit diesem sarkastischen und überaus einfallsreichen Billy-Wilder-Spaß begann die Zusammenarbeit des komödiantischen "Dreamteams" Jack Lemmon und Walter Matthau. Billy Wilder zeigt in brillanter Inszenierung, was die Folgen von Geldgier, Dummheit, Scheinheiligkeit und Vorurteilen sein können.
 
Lexikon des internationalen Films: → filmdienst.de
Intelligente Unterhaltung, getragen von sarkastischem Witz.
  
Für 4 Oscars (Nebendarsteller Matthau, Drehbuch, Kamera, Ausstattung) wurde "Der Glückspilz" nominiert; Walter Matthau konnte die Trophäe 1967 schließlich mit nach Hause nehmen.
 
Siehe auch Wikipedia, prisma.de

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Ein seltsames Paar
Titel USA: The Odd Couple
USA, 1967
Genre: Komödie
Regie: Gene Saks 
Drehbuch: Neil Simon, nach seinem Bühnenstück
Musik: Neal Hefti 
Kamera: Robert B. Hauser
Schnitt: Frank Bracht
Darsteller/-innen:
Walter Matthau: Oscar Madison, Jack Lemmon: Felix Ungar,
Monica Evans: Cecily Fink, Carole Shelley: Gwendolyn Fink,
Herb Edelman: Murray, John Fiedler: Vinnie,
Larry Haines: Speed, und andere
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch))
Kurzinhalt:
Der von seiner Frau verlassene Ordnungsfanatiker und Hypochonder Felix Unger (Jack Lemmon) will sich umbringen. Nach mehreren gescheiterten Versuchen landet er schließlich im Appartement seines Freundes, des ebenfalls getrennt lebenden, aber schon geschiedenen Sportreporters Oscar Madison (Walter Matthau). Dort findet gerade die regelmäßige Pokerrunde statt. Nachdem Oscar und seine Freunde Felix beruhigt haben, beschließt Oscar, Felix bei sich aufzunehmen.
Der bringt zuerst mal die verlotterte Wohnung auf Vordermann und sorgt auch für Ordnung im Leben Oscars, hilft ihm zum Beispiel beim Geldsparen für die Unterhaltszahlungen an dessen Frau. Zunehmend geht er aber Oscar mit seinem Sauberkeitswahn auf die Nerven. Die Situation eskaliert, als Felix ein Rendezvous mit den beiden Schwestern Gwendolyn (Carole Shelley) und Cecily Fink (Monica Evans) vermasselt. Oscar redet kein Wort mehr mit ihm und setzt ihn schließlich vor die Tür. Doch bald schon bekommt Oscar Gewissensbisse und macht sich auf die Suche nach Felix …
 
Quelle: Wikipedia

Manche Szenen kann man nicht oft genug sehen: Herrlich die Sequenz, in der Matthau seinen hypochondrischen Freund massiert; umwerfend die Mimik, wenn Lemmon versucht seine "Gehörgänge" frei zu bekommen; nicht zu vergessen die Szene, in der wir lernen, woran man ein altes Leberwurstbrot erkennt. Neben den Hauptdarstellern brillieren auch die übrigen Personen, wie die Mitglieder der Pokerrunde oder die beiden etwas naiven Schwestern Cecily und Gwendolyn.

prisma.de:
Nach dem gefeierten Theaterstück von Neil Simon drehte Gene Saks diese hinreißende Komödie, der in den 70ern eine TV-Serie mit Tony Randall und Jack Klugman folgte. Die Dauer-Partner Jack Lemmon und Walter Matthau erwiesen sich schon in Billy Wilders "Der Glückspilz" (1966) als perfekt-komisches Duo. Hier brillieren die beiden Erzkomödianten, die diese Rollen bereits am Broadway spielten, als penibler Felix (Lemmon) bzw. schlampiger Oscar (Matthau), die sich in ihrer Zweck-WG gegenseitig den letzten Nerv rauben. Neil Simon erhielt für sein Drehbuch zu Recht eine Oscar-Nominierung. 1998 folgte mit "Immer noch ein seltsames Paar" eine Fortsetzung der gelungenen Farce – wieder mit Matthau und Lemmon in den Hauptrollen –, das jedoch nicht an die Qualität und den Witz des Originals heranreichte.
 
Lexikon des Internationalen Films → filmdienst.de:
An Situationskomik reiche Komödie nach einem erfolgreichen Boulevard-Stück; zwar recht theaterhaft inszeniert, von Jack Lemmon und Walter Matthau aber bravourös gespielt.
 

Siehe auch moviemaster.de, Wikipedia, prisma.de

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Extra-Blatt
Titel USA: The Front Page
USA,  1974
Regie: Billy Wilder
Drehbuch: Billy Wilder, I.A.L. Diamond nach dem
Theaterstück "The Front Page" von Ben Hecht und Charles MacArthur
Musik: Billy May
Kamera: Jordan Cronenweth
Schnitt: Ralph E. Winters
Darsteller/-innen:
Jack Lemmon: Hildebrand 'Hildy' Johnson,
Walter Matthau: Walter Burns alias Otto Fishbine,
Susan Sarandon: Peggy Grant,
Vincent Gardenia: 'Der ehrenwerte Pete' Hartmann, Sheriff von Clark County,
David Wayne: Roy Bensinger vom "Tribune", Allen Garfield: Kruger,
Austin Pendleton: Earl Williams, Charles Durning: Murphy,
Carol Burnett: Mollie Malloy, und andere
(Fremde Links: Wikipedia)
Kurzinhalt:
Hildy Johnson (Jack Lemmon) ist ein Spitzenreporter bei einer Boulevard-Zeitung im Chicago der späten 20er Jahre (im Film wird der 6. Juni 1929 als Tag genannt). Ermüdet durch den ständigen Stress bei der Arbeit hat er sich entschieden, seinen Job hinzuschmeißen, seine Freundin Peggy Grant (Susan Sarandon) zu heiraten und bei seinem künftigen Schwiegervater in die Werbebranche einzusteigen.
Sein Chef, der intrigante Herausgeber Walter Burns (Walter Matthau), ist natürlich nicht davon begeistert, sein bestes Pferd im Stall zu verlieren und sucht das mit allen Mitteln zu verhindern.
Es ist der Tag vor der geplanten Hinrichtung des geisteskranken Earl Williams (Austin Pendleton). Im Presseraum des Gerichtsgebäudes beobachten die Reporter der diversen Blätter die Vorbereitungen dazu und vertreiben sich die Wartezeit mit Karten spielen, als Hildy erscheint, um sich von seinen Kollegen gebührend zu verabschieden.
Bei einer ärztlichen Abschlussuntersuchung gelingt es Earl Williams, sich einer Waffe zu bemächtigen und zu fliehen. Jetzt sind die Reporter und der Sheriff (Vincent Gardenia) nicht mehr zu halten und eine turbulente Verfolgungsjagd beginnt. Während dessen entdeckt Hildy, dass sich Williams noch im Gebäude befindet und es gelingt ihm, Williams in den jetzt verwaisten Presseraum zu locken und ihn dort zu befragen.
Mehr und mehr wird Hildy von den Ereignissen in seinen Bann gezogen und nicht zuletzt unter dem Einfluss von Burns, entscheidet er sich, letztmalig eine Titelgeschichte darüber zu schreiben. Aber Burns reicht das naturgemäß nicht aus …
  
Quelle: Wikipedia (mit dem Zusatz "IMDb, teilweise) 

prisma.de:
Der Stoff war Grundlage mehrerer Verfilmungen. Die letzte war "Eine Frau steht ihren Mann"1) (1988; "Switching Channels") mit Burt Reynolds. Komödien-Altmeister Billy Wilder schuf hier eine slapstick-geladene, bitterböse Satire auf Journalismus und Justiz und deren Verhältnis zu Geld, Ruhm und Macht. Obwohl Wilder die Handlung in die späten 1920er Jahre verlegte, ist die Atmosphäre von den Erfahrungen der 1970er geprägt: Watergate1), Vietnam1), Studentenrevolten. Das eingespielte Schauspielerduo Lemmon/Matthau lieferte mit seinen köstlichen Wortgefechten ein echtes Bravourstück, das auch heute noch nichts von seiner Spritzigkeit eingebüßt hat.

Siehe auch Wikipedia, www.prisma.de
Fremde Links: 1) Wikipedia

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Buddy Buddy
Titel USA: Buddy Buddy
USA 1981
Genre: Krimikomödie,
Regie: Billy Wilder
Drehbuch: Billy Wilder, I.A.L. Diamond
Musik: Lalo Schifrin 
Kamera: Harry Stradling jr.
Schnitt: Art J. Nelson
Darsteller/-innen:
Jack Lemmon: Victor Clooney, Walter Matthau: Trabucco,
Paula Prentiss: Celia Clooney, Klaus Kinski: Dr. Hugo Zuckerbrot, 
Dana Elcar: Capt. Hubris, Miles Chapin: Eddie, the Bellhop, 
Ed Begley Jr.: Erster Leutnant, Charlotte Stewart: Krankenschwester,
und andere
(Fremde Links: Wikipedia)
Kurzinhalt:
Trabucco (Walter Matthau), ein professioneller Killer, hat den Auftrag, den Gangster Rudy "Disco" Gambola umzubringen, damit dieser nicht gegen die Mafia aussagt. Gegenüber dem Gericht in Riverside liegt das Hotel Ramona. Hier hat sich Trabucco ein Zimmer genommen, um aus dem Fenster heraus Gambola zu erschießen. Dies soll sein letzter Auftrag sein. Anschließend will er sich mit dem verdienten Geld in der Karibik zur Ruhe setzen.
Nebenan hat sich der suizidale Victor Clooney (Jack Lemmon) einquartiert. Er will aus dem Leben scheiden, weil ihn seine Frau wegen des Leiters einer kalifornischen Sexklinik, Dr. Zuckerbrot (Klaus Kinski), verlassen hat. Verzweifelt versucht sich Clooney in seinem Hotelzimmer aufzuhängen. Da er damit die Aufmerksamkeit der Polizei auf das Hotel lenkt und Trabuccos Pläne vereiteln könnte, versucht dieser ihn daran zu hindern und fährt ihn schließlich zu der Sexklinik, um ihn loszuwerden.
Als Clooney erkennt, dass seine Ehe nicht zu retten ist, kehrt er jedoch schon bald darauf wieder ins Hotel zurück und stört Trabucco erneut bei den Vorbereitungen für seinen Mordauftrag. Trabucco reagiert mittlerweile extrem aggressiv auf die Nervensäge und stößt sich so hart den Kopf an, dass er kurzzeitig bewusstlos ist. So kommt es, dass Dr. Zuckerbrot, der gekommen ist, um Clooney eine starke Beruhigungsspritze zu geben, diesen versehentlich mit dem bewusstlosen Trabucco verwechselt.
Von dem Schlag und der Spritze benommen, ist Trabucco nicht mehr in der Lage, seinen Auftrag zu erfüllen. Als Clooney erkennt, was Trabucco vorhat, ringt er sich dazu durch, den Auftrag für seinen neuen Freund zu erledigen. Er schießt aber daneben und trifft stattdessen versehentlich einen Polizisten. Es stellt sich jedoch heraus, dass dies der als Polizist verkleidete Gangster Gambola war. Der Auftrag ist erfüllt.
Trabucco hofft, dass er den nervigen Clooney jetzt endlich los ist. Doch der verfolgt ihn bis auf seine Trauminsel in der Karibik.
 
Quelle: Wikipedia

prisma.de:
Billy Wilders letzter Film ist ein Remake des französischen Films "Die Filzlaus"1) aus dem Jahre 1973 von Édouard Molinaro1). Lino Ventura spielte damals darin Walter Matthaus Killer-Rolle, Jacques Brel den Part von Jack Lemmon. Für das eingespielte Komiker-Duo war die Geschichte wie maßgeschneidert. Billy Wilders Regie begnügte sich nicht damit, das Original neu zu bebildern. Der Altmeister der satirischen Komödie spickte sein Werk mit Seitenhieben gegen Polizei, Medien und allgemeine gesellschaftliche Absonderlichkeiten. Auch wer das sehenswerte Original schon kennt, wird hier genug neue Lacher entdecken. Etwas zweifelhaft erscheint dagegen der Einfall, Klaus Kinski mit sächsischem Dialekt zu synchronisieren.
 
Lexikon des Internationalen Films→ filmdienst.de:
Trotz einiger formaler Schwächen eine hintergründige schwarze Komödie mit Attacken gegen die Rücksichtslosigkeit und hohle Moral der modernen Gesellschaft.

Siehe auch www.prisma.de, Wikipedia
  
Link: 1) Wikipedia

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Ein verrücktes Paar – Alt, verkracht und frisch verliebt
Titel USA: Grumpy Old Men
USA 1993
Genre: Komödie
Regie: Donald Petrie
Drehbuch: Mark Steven Johnson
Musik: Alan Silvestri
Kamera: Johnny E. Jensen
Schnitt: Bonnie Koehler
Darsteller/-innen:
Jack Lemmon
: John Gustafson, Walter Matthau: Max Goldman, 
Ann-Margret: Ariel Truax, Burgess Meredith: Grandpa Gustafson, 
Daryl Hannah: Melanie, Kevin Pollak: Jacob Goldman, 
Ossie Davis: Chuck, und andere

(Fremde Links: Wikipedia)
Kurzinhalt:
Die Welt sieht anders aus in dem kleinen Städtchen Wabasha in Minnesota. Vor allem für die beiden alten und in gegenseitigen nachbarlichen Rachefeldzügen ergrauten Herren John Gustafson (Jack Lemmon) und Max Goldman (Walter Matthau) – mehr als ein halbes Jahrhundert schon finden sie das größte Vergnügen an mehr oder weniger subtilen Formen persönlicher Beleidigungen. Die einzige Lebensinhalt der beiden mürrischen alten Witwer John Gustafson und Max Goldman scheint darin zu bestehen, sich gegenseitig zu bekriegen. So nehmen täglich miese Streiche, derbe Beleidigungen und niederträchtige Gemeinheiten ihren Lauf.
Während ihre erwachsenen Kinder sich bestens verstehen, tauschen die Witwer untereinander nur üble Bosheiten aus. Richtig Pfeffer in diese Lieblingsfeindschaft bringt die attraktive Witwe Ariel Truax (Ann Margret), die den beiden Kampfhähnen direkt gegenüber einzieht. Die beiden Witwer werden aktiv und buhlen wie zwei Streithähne um die Schöne und überbieten sich in hoffnungslos komischen Balztouren gegenüber der schönen exzentrischen Lady.
Ariel probiert auf ihre ebenso charmante wie kluge Weise den guten nachbarlichen Umgang mit den Griesgramen. Ausfahrten auf ihrem Snowmobil, Eis-Fischen mit den Männern, ein Schwatz in der Kneipe – scheinbar gerecht verteilt Ariel ihre Sympathien. Dabei stand ihre Entscheidung von Anfang an fest. Und hätte John nicht plötzlich am Weihnachtsabend diese Herzattacke gehabt, hätte er vielleicht nie gemerkt, was los ist. So läuten am Ende die Hochzeitsglocken zum mehrfachen Happy End für Liebe, Freundschaft und gute Nachbarschaft.

prisma.de:
Jack Lemmon und Walter Matthau gehören seit ihrem ersten gemeinsamen Auftritt in Billy Wilders "Der Glückspilz" von 1965 zu den erfolgreichsten Komiker-Duos der Filmgeschichte. Dieses Spätwerk liefert den besten Beweis für ihr komödiantisches Können. Obwohl dies mehr oder weniger "nur" eine Variante ihres Erfolgfilms "Ein seltsames Paar" (1967) ist, zeigen die zwei alten "Säcke" hier noch einmal ihr Talent. Bemerkenswert: Burgess Meredith als 94-jähriger Großvater.
  
Siehe auch Wikipedia, filmdienst.de
 

Ein paar Dialoge zwischen Matthau (Max) und Lemmon (John)
  • "Morgen, Sturkopf." – "Hallo, Idiot."
  • "Holy Moly!"
  • "Unterkühlung. Ne dumme Sache. Dauert ewig. Nicht wie'n Schlaganfall" – "Schlaganfall ist auch kein Vergnügen: Da welkst du dahin wie Trockengemüse. 'Nen Herzinfarkt, das is ne sichere Sache."
  • "Frauen und Fische werden an deiner Angel nie anbeißen, Gustafson."
  • "Sieht aus, als würde Chuck seine alte Makrele heute mal in die Büchse legen."
  • "Ich bin nicht vorbereitet. Weißt du, heutzutage heißt es doch, man macht nur noch 'Safer Sex'." – "Wann hast du das letzte mal mit einer Frau geschlafen?" – "…ähm… am 4. Oktober… 1978…" – "Oh, ich denke, das ist 'save' genug…"
  • "Kinder: Man kann nicht mit ihnen leben, man kann sie nicht erschießen…"
  • "Hey Gustafson, deine Katze hat schon wieder in meinen Garten gekackt!" – "Ja? Na wer sagt denn, dass man Katzen nicht dressieren kann."
  • "Das einzige, was du in diesem Leben wirklich bereust, sind die Risiken, die du nicht eingehst. Und weiß Gott, wenn du die Chance hast, glücklich zu sein, dann ergreif sie mit beiden Händen und zur Hölle mit den Konsequenzen."
  • "Tun Sie der Welt einen Gefallen: Stülpen Sie sich die Unterlippe über'n Kopf und schlucken Sie mal kräftig!"
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Der dritte Frühling – Freunde, Feinde, Fisch & Frauen
Titel USA: Grumpier Old Men
Genre: Komödie
USA, 1995
Regie: Howard Deutch
Drehbuch: Mark Steven Johnson
Musik: Alan Silvestri
Kamera: Tak Fujimoto
Schnitt: Maryann Brandon, Seth Flaum, Billy Weber
Darsteller/-innen:
Jack Lemmon: John Gustafson, Walter Matthau: Max Goldman, 
Sophia Loren: Maria Ragetti,
Ann-Margret: Ariel Truax,
Burgess Meredith: Grandpa Gustafson, Daryl Hannah: Melanie Gustafson,
Kevin Pollak: Jacob Goldman, Katie Sagona: Allie,
Ann Morgan Guilbert: Mama Ragetti, James Andelin (1917–2006): Sven,
Marcus Klemp: Eddie, Max Wright: Inspektor der Gesundheitsbehörde
(Fremde Links: Wikipedia)
Kurzinhalt:
In Wabasha, Minnesota, herrscht Frühling. John Gustafson (Jack Lemmon) hat seine Traumfrau Ariel (Ann-Margret) vor einem halben Jahr geheiratet und ist der glücklichste Mann der Welt. Seine Tochter Melanie (Daryl Hannah) lebt mit ihrem Jacob (Kevin Pollak) zusammen, und die beiden planen ihre bevorstehende Hochzeit. Nur Jacobs Vater Max Goldman (Walter Matthau) lebt nach wie vor allein in seinem Haus mit seinen drei Fernsehern und legt auch großen Wert darauf, dass sich nichts ändert.
Auf dem Indian-Slough-See, dem Anglerparadies, für das und auf dem Max und John leben, ist das Eis geschmolzen, und statt durch die Löcher im Eis zu angeln, knattern die beiden jetzt mit ihren Motorbooten über den See, immer noch auf der Jagd nach dem legendären Mega-Wels "Catfish Hunter", dem auch Johns 95-jähriger Vater (Burgess Meredith) seit zwei Jahrzehnten auf der Spur ist. Obwohl die grantigen alten Männer durch Ariel etwas ruhiger geworden sind, glüht ihre gegenseitige Hassliebe nach wie vor. Sie gönnen einander weder den "Catfish Hunter" noch das Schwarze unter den Nägeln, sie tragen mit ihren Motorbooten handfeste Duelle auf dem See aus, sie werfen sich immer noch ihr ebenso begrenztes wie liebgewordenes Vokabular von Schimpfworten an den Kopf – kurz: es ist alles in bester Ordnung.
Zunächst lachen die beiden, als bekannt wird, dass der inzwischen geschlossene Angler-Laden ihres verstorbenen Freundes Chuck von irgendwelchen "Mafiosi" übernommen worden ist.
Doch dann steckt Max seine Nase in den heruntergekommenen Laden und findet dort die überaus attraktive Italienerin Maria Ragetti (Sophia Loren) und ihre Mutter (Ann Morgan Guilbert). Max ist sofort Feuer und Flamme: "Also Sie wollen hier Köder verkaufen?" – "Köder? Was ist das?" fragt Maria. Nein, sie will den Laden renovieren und ein gemütliches italienisches Ristorante daraus machen. Sofort schnappt Max ein: Ein Restaurant, Durchgangsbetrieb, viele Autos ausgerechnet hier, wo jede Unruhe die Welse aus einem der besten Fischgründe der Welt vertreiben würde? Niemals!!
So gern John und Max auch streiten – der gemeinsame Feind vereint sie zu einer gefährlichen Kampftruppe. Sie hetzen Maria die Gesundheitsbehörde auf den Hals und setzen im rechten Moment ein Meerschweinchen im Restaurant aus. Mit allen Mitteln torpedieren sie Marias Werbekampagne für das neue Lokal, um ihr ein für allemal den Geschmack am italienischen Essen zu verderben.

Die beiden Guerilleros haben jedoch nicht mit Marias Dickkopf gerechnet. Sie lässt sich von den beiden nicht ins Bockshorn jagen und kontert jede unfaire Attacke nach Kräften. Doch die Kunden bleiben aus. Maria bekommt jedoch unerwartet Schützenhilfe: Ariel findet das Verhalten der beiden altgewordenen Kindsköpfe völlig indiskutabel. Sie verlangt von John, dass er sich bei Maria in aller Form entschuldigt. Eigensinnig lehnt John ab. Und wird von Ariel vor die Tür gesetzt.
Als er bei Max um Nachtasyl bittet, wird er natürlich zunächst entrüstet abgewiesen. Bei einem Bierchen wacht der verlassene und verbohrte John dann endlich auf: Er beugt sich Ariels Forderung und besucht Maria. Der Canossa-Gang nimmt eine unerwartete Wendung, denn John und Maria bereden ihre Angelegenheiten bei einem Glas Grappa, und dann noch einem und auch einem dritten. Bier-Spezi John schläft schließlich sehr plötzlich im Sitzen ein. Und verbringt so die Nacht in Marias Restaurant…
Ariel macht sich Sorgen, als sie von Max erfährt, dass John seit dem Abend zuvor verschollen ist. Wütend vor Eifersucht stellt sie Maria in ihrem Restaurant zur Rede, als John in Marias Morgenmantel aus der Dusche kommt.
Unüberlegte Worte werden zu scharfen Waffen, das Rededuell tobt, bis sich endlich die Staubwolke über dem Schlachtfeld hebt und offenbart, dass keiner der Anwesenden fremdgegangen ist – außer Johns Vater, der alte Lustmolch, der stolz seine jüngste Eroberung, nämlich Marias Mutter, präsentiert. Und die Mama ist es auch, die schließlich die Katze aus dem Sack lässt: Nicht auf John hat Maria ein Auge geworfen, sondern auf Max!
Der Streit ist vergessen, Max ist im siebten Himmel, er macht Maria den Hof – soweit sein sprichwörtlicher Geiz und seine ausgeprägten Junggesellen-Manieren dies zulassen.
Doch das Happy-End ist noch in weiter Ferne. Denn John und Max haben sich derart aufdringlich in die Hochzeitsvorbereitungen von Melanie und Jacob eingemischt, dass die verliebten Verlobten es nicht mehr ertragen: Statt ein rauschendes Fest auszurichten, planen die Alten die Feier in ihrer Stammkneipe. Auch an der Band soll gespart werden: Der feiste Handsome Hans, der auf dem örtlichen "Oktoberfest" seine Polkas zum besten gibt, soll die musikalische Untermalung übernehmen. Wegen dieser Einmischungen, die sie ihren Vätern nicht so recht abschlagen können, bekommen sich Melanie und Jacob ernsthaft in die Wolle – und sagen die ganze Hochzeit ab.
Max behauptet, dass es an Melanie liegt – der beste Beweis: sie ist ja bereits geschieden. John weiß natürlich, dass Jacob Schuld hat. Jedenfalls ist damit der Waffenstillstand zwischen John und Max endgültig vorbei. Jetzt wird wieder mit harten Bandagen gekämpft: Max merkt zu spät, dass sein Ankertau gekappt und sein Fangnetz zerschnitten ist. John muss zusehen, wie sich sein Außenbordmotor auf dem See selbständig macht. Johns Katze zerfetzt Max' Autositze, Max' Hund scheucht Johns Katze durch dessen Haus und hinterlässt eine schrottreife Inneneinrichtung.

Ariel reicht es jetzt: Sie verlässt John und zieht zu Melanie. Und auch Maria überlegt es sich anders. Kommentarlos lässt sie Max, der für sie ein Fernsehmenü zusammengebrutzelt hat, vergeblich warten. Schiefer könnte der Haussegen wahrlich nicht hängen. Und in diesem Moment schließt Johns greiser Vater für immer die Augen – an seinem Lieblingsangelplatz mit Blick über den See. Auf der Trauerfeier streut John die Asche seines Vaters vom Bootssteg in den See, den der Alte so sehr liebte. Dieses Erlebnis bringt alle zum Nachdenken. Max überwindet seinen lädierten Stolz und stellt Maria zur Rede, verlangt eine Erklärung. "Meine Liebe ist fluchbeladen, ist eben nicht gut für einen Mann," sagt sie, "ich war schon mal verheiratet." – "Mit Antonio, ich weiß." – "Ja, und mit Fernando. Und mit Carlo … Marcello … und Eduardo …" Max lässt sich jedoch von Marias fünf gescheiterten Ehen nicht abschrecken. Und am Halloween-Abend versöhnen sich auch Melanie und Jacob wieder.
Am Morgen der Hochzeit bricht alles in Richtung Kirche auf. Max und John begegnen auf dem Weg dem alten Sven (James Andelin), der völlig verstört berichtet, dass der riesige "Catfish Hunter" eben seine Angel zerbissen hat. Ein Blickwechsel, und die Unverbesserlichen haben ihre Angeln ausgeworfen: "Hochzeiten fangen doch sowieso nie pünktlich an …"
In der Kirche wird die Gemeinde immer ungeduldiger. Da verschwindet plötzlich Johns Schwimmer unter Wasser, und ein gewaltiger Fisch zerrt das Boot kreuz und quer über den See …
  
Quelle: Dirk Jasper FilmLexikon (Artikel nicht mehr online)
  
Siehe auch moviemaster.de, prisma.de, Wikipedia, filmdienst.de
 
Ein paar Dialoge zwischen Matthau (Max) und Lemmon (John)
  • "Ich hätte ihn mir geholt, wärst Du Esel nicht auf der Bildfläche erschienen." – "Du kannst dir nicht mal nen Tripper von 'ner 10 Dollar Hure holen!"
  • "Was ist mit Jane Clark? Jane Clark?!" – "Jane aus dem Dschungel? Die hat mehr Körperbehaarung als ich. Was um Himmels Willen soll ich mit einem fellbesetzten Säugetier?"
  • "Du kannst ja mal in die eine Hand wünschen und in die andere scheißen, mein Lieber, dann wirst Du schon sehn, welche zuerst voll ist."
    "Wenn sie'n Quarter schluckt und zwei Dimes und'n Nickel scheißt kannst Du anfangen dir Sorgen zu machen."
  • "Ich wusste, dass sie dich an der kurzen Leine hält, aber nicht, dass du in letzter Zeit ein Würgehalsband trägst."
    "Was ist?" – "Sie hat mich rausgeworfen." – "Nein, nein." – " Ach, komm schon, nur eine Nacht." – "Vergiss es!" – "Du wirst gar nichts von mir merken." – "Weil du nicht hier sein wirst, Penner!"
  • "Ich bin ein Casanova, ein Herzensbrecher aus Leidenschaft!" – "Leidenschaft? Aber wenn du ehrlich bist, hat er doch mehr gelitten als geschafft, hm?"
  • "Wie nennst du das hier?" – "Die Entscheidung ist noch nicht gefallen, aber ich tendiere zu 'Mysterieneintopf'."
    "Womit fütterst du den Köter?" – "Nur bestes Dosenchili."
  • "Du musst mindestens tot sein. Etwas anderes werde ich nicht entschuldigen."
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Tango gefällig? 
Titel USA: Out To Sea
Genre: Komödie
USA, 1997
Regie: Martha Coolidge
Drehbuch: Robert Nelson Jacobs
Musik: Michael Muhlfriedl, David Newman
Kamera: Lajos Koltai
Schnitt: Anne V. Coates
Darsteller/-innen:
Walter Matthau: Charlie Gordon, Jack Lemmon: Herb Sullivan,
Dyan Cannon: Liz LaBreche, Gloria DeHaven: Vivian,
Brent Spiner: Gil Godwyn, Rue McClanahan: Ellen Carruthers,
Ellaine Stritch: Mavis LaBreche, Hal Linden: Mac Valor,
Donald O'Connor: Jonathan Devereaux, Edward Mulhare: Cullen Carswell,
und andere
(Fremde Links: Wikipedia)  
Kurzinhalt:
Charlie (
Walter Matthau) und Herb (Jack Lemmon) sind verschwägert, passen aber lange nicht so gut zusammen wie einst Herb und Charlies Schwester. Leider ist Herb seit einigen Jahren verwitwet und muss sich nun mit Charlie herumärgern, der gerade mal wieder völlig pleite ist. Seine Leidenschaft sind Pferdewetten, ein großes Talent dafür hat er nicht…
"Es gibt kein 'Zu spät', deshalb haben sie den Tod erfunden." Dies ist nur einer der Wahlsprüche, die Charlie seinem Schwager Herb ins Ohr säuselt. Während der eine trotz seines unleugbaren Greisentums freudig den Weibern nachsteigt, kommt der andere nicht über den Tod seiner Frau hinweg. Um so besser ist er allerdings darin, unfehlbare Möglichkeiten zum Geldverdienen aufzutun. Seine aktuelle Akquisition sind zwei Tickets für eine Luxuskreuzfahrt in die Karibik, und er kann sogar Herb überreden mitzukommen.
Leider entpuppt sich Charlies Definition von Luxus als eine winzige Innenkabine tief im Schiffsbauch neben dem Maschinenraum, und das Ticket muss erst erarbeitet werden: Herb und Charlie sollen als Eintänzer für alleinstehende Damen antreten.
Tatsächlich bedeutet dies, dass der Löwenanteil der Arbeit wahrscheinlich an Herb hängen bleibt, da Charlie gar nicht tanzen kann! Es kommt noch schlimmer: Gil Godwyn (
Brent Spiner) , der Cruise Director an Bord, ein militärisch geschulter Entertainer, erwartet von seiner Truppe absolute Disziplin. Außerdem ist er scharf auf eine Beförderung und wild entschlossen, diese von nichts und niemandem in Gefahr bringen zu lassen. Aber er hat nicht mit Charlie und Herb gerechnet. Von Charlie kann er stets nur eine Staubwolke sehen, da dieser der üppigen Blondine Liz LaBreche (Dyan Cannon) nachstellt, und Herb versteht sich mit seiner Tanzpartnerin Vivian (Gloria DeHaven) besser als erlaubt…

Quelle: Dirk Jasper FilmLexikon (Artikel nicht mehr online)

Wo Romantik, Wortwitz und liebenswerte Komik so vorprogrammiert sind wie bei den schrulligen Komödienstars Walter Matthau und Jack Lemmon muss selbst ein Film mit dünnern Handlung erfolgreich werden.
Belanglos und durchsichtig wie jede "Traumschiff"1)-Folge darf "Tango gefällig" nur deshalb sein, weil zwei Meister der alten Komödiantenschule hier als spätberufene Gigolos brillieren. Der 78-jährige Walter Matthau und der 73-jährige Jack Lemmon, selbst die besten Freunde, purzeln in den letzten Jahren immer wieder mal gemeinsam durch simple Komödien und scheinen ihren Spaß dabei zu haben. Matthau poussiert mit Hilfe seiner Gummigrimassen schamlos mit Ladys, die seine Enkelinnen sein könnten, und Lemmon tänzelt mit seinem liebenswerten Dackelblick noch einmal als charmanter Liebhaber herum, wobei er diesmal seinen berühmten Tango aus "Some like it hot" zitieren darf.
Brent Spiner bietet dazu in einer Nebenrolle als schleimiger, extrem abstoßender Party-Anheizer einen schönen Kontrast zu seiner berühmten Star-Trek-Figur als Data. Wem dies alles noch zu seicht ist, den knackt Matthau spätestens bei einem absurden Schwof mit seiner Vorgesetzten, einem Kabinettstückchen weltvergessenen Klamauks. Wie eine alten Schellackplatte rauscht, knistert und eiert der Film dahin, doch wenn man die Nebengeräusche geflissentlich überhört, auch davon absieht, dass die Rhythmusgruppe nicht ganz bei der Sache war, stellt sich der Zauber der alten Melodien wieder ein.
(Quelle: www.artechock.de)

Der "Original Motion Picture Soundtrack" wurde von David Newman komponiert. Dieser "swinging" Soundtrack ist randvoll von superschicken Tanzpalast-Klassikern. Er beinhaltet samtweiche, neu aufgenommene Versionen von klassischen Tanzsongs wie "Cheek to Cheek"1), "Sway", "Oye como va"1), "Celebration"1), "Sea Cruise" und Boby Darins großem internationalen Hit "More".
Brent Spiner1) (besser bekannt als der Android1) bzw. weißgoldhäutige und gelbäugige Lieutenant Commander "Data"1) aus der TV-Serie "Star Trek – The Next Generation"1)), der den Lied- und Tanzdirektor auf einem Kreuzfahrtschiff spielt, singt selbst einige dieser Songs.
 
Siehe auch Wikipedia, filmdienst.de

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Immer noch ein seltsames Paar
Titel USA: The Odd Couple II 
Genre: Komödie
USA, 1998
Regie: Howard Deutch
Drehbuch: Neil Simon
Musik: Alan Silvestri
Kamera: Jamie Anderson
Schnitt: Seth Flaum
Darsteller/-innen:
Walter Matthau: Oscar Madison, Jack Lemmon: Felix Ungar,
Jonathan Silverman: Brucey Madison, Lisa Waltz: Hannah Ungar,
Barnard Hughes: Beaumont, Jean Smart: Holly,
Mary Beth Peil: Felice, Doris Belack: Blanche Madison,
Richard Riehle: Sheriff von Santa Manendez, und andere
(Fremde Links: Wikipedia) 
Kurzinhalt:
17 Jahre lang haben sich Oscar Madison (
Walter Matthau) und Felix Ungar (Jack Lemmon) nicht gesehen. Das soll sich ändern. Anlass ist die Hochzeit ihrer beiden Kinder Brucey Madison (Jonathan Silverman) und Hannah Ungar (Lisa Waltz)  – und zwar miteinander.
Oscar reist von seinem Altersruhesitz in Florida und Felix aus Manhattan an. Sie treffen sich auf dem Flughafen von Los Angeles, um den Weg nach San Malimo, wo das Ereignis stattfinden soll, im Mietwagen zurückzulegen. Am Flughafen noch verstaucht sich Felix einen Knöchel, was aber nur der Anfang einer langen Reihe von Pannen und Missgeschicken ist. Nachdem sich ihr Auto dummerweise selbständig gemacht hat, während sich die beiden wieder einmal stritten, und in einen Abgrund gestürzt ist, versuchen sie nun ihr Glück per Anhalter. Ein kleiner Lastwagen, vollbeladen mit Gemüse, nimmt sie freundlicherweise auf.
An der Grenze allerdings stellt sich heraus, dass hiermit illegale Einwanderer eingeschmuggelt werden. So landen Felix und Oscar zum erstenmal im Gefängnis. Als Felix dann am Ende mit seinem Koffer in der Hand vor Oscars verschlampter Seniorenwohnung in Florida steht, weil er wieder einmal die Frau fürs Leben gefunden hatte, aber das Glück nur kurze Zeit anhielt, sollte das der Neubeginn einer wunderbaren Männerfreundschaft sein, denn die Kumpels könnten eigentlich weder mit- noch ohne einander auskommen…

Durch Verhandlungsgeschick gelingt es ihnen, am nächsten Tag entlassen zu werden – nicht ganz ohne Freude des Polizisten, der sie vernommen hat. Diese Freude hält aber nicht lange an, denn die beiden werden nach einem nicht ungefährlichen Geplänkel mit zwei Rockerbräuten in den besten Jahren wiederum in dasselbe Gefängnis eingeliefert. Das kleinere Übel ist erneut, die zwei Streithähne zu entlassen. Auch die nächste Möglichkeit, ihrem Ziel näher zu kommen, erweist sich als trügerisch. Den netten älteren Herrn, der sie in einem Rolls Royce mitnimmt, segnet während der Fahrt das Zeitliche.
So schaffen es die beiden Rentnerrebellen – wider Willen – zum dritten Mal unschuldig in derselben kleinen Wüstenstadt verhaftet zu werden. Um diesem Chaos endlich ein Ende zu setzen – denn die beiden hält der stärkste Sheriff nicht aus – verhilft die Polizei den Freunden zu ihrem Ziel – schließlich wird die Zeit langsam knapp. Als sie in San Malino ankommen, steht die Hochzeitsgesellschaft schon kopf. Den jungen Bräutigam haben mittlerweile schwerste Bedenken mit Blick auf die Ehrekatastrophe seiner Eltern befallen. Doch Oscar gelingt es, die Situation zu retten.
Als Felix dann am Ende mit seinem Koffer in der Hand vor Oscars verschlampter Seniorenwohnung in Florida steht, weil er wieder einmal die Frau fürs Leben gefunden hatte, aber das Glück nur kurze Zeit anhielt, sollte das der Neubeginn einer wunderbaren Männerfreundschaft sein, denn die Kumpels könnten eigentlich weder mit- noch ohne einander auskommen …

Quelle: Dirk Jasper FilmLexikon (Artikel nicht mehr online)

Walther Matthau und Jack Lemmon sind Institutionen im US-Showbizz gewesen. Gerade auch im Wechselspiel des gemeinsamen Auftritts hatten beide große Erfolge. Zu ihren bekanntesten Komödien gehörte "The Odd Couple", in dem sie sich als der rechthaberische Schlamper Oscar (Matthau) und der ebenso rechthaberische Pedant Felix (Lemmon) gegenseitig nerven und das Publikum noch heute zum Lachen bringen. Wenn sich das "seltsame Paar" 30 Jahre später wieder zur Fortsetzung des Erfolges zusammenfindet, könnte man  – auch wenn diese Renaissance primär dem Gewinnstreben einiger grauer Hollywood-Herren geschuldet ist – eine schöne klassische Komödie erwarten. Streckenweise wird es das auch. Denn Lemmon und Matthau sind nicht nur Vollblutprofis, sie funktionieren gerade miteinander hervorragend. Es macht Spaß, ihnen zuzusehen. Zudem sind sie souverän genug, um selbstironisch ihr Alter mit seinen diversen natürlichen Begleiterscheinungen in den Film einfließen zu lassen. (Quelle: www.artechock.de

Lexikon des Internationalen Films→ filmdienst.de:
Ein an den Erfolg der Komödie "Ein seltsames Paar" (1967) anknüpfender Film, der auf den Reiz der Personenkonstellation setzt und diese durch einige modische Zutaten in die Jetztzeit versetzt. Dank der zwei Hauptdarsteller Jack Lemmon und Walter Matthau in bester Spiellaune und eines weitgehend pfiffigen Drehbuchs trotz nicht immer ganz gelungener Gags eine grundsolide Kinounterhaltung.

TV Spielfilm 17/1998:
Nichts hat sich verändert – und das ist das Schöne daran. Diese Tour der alten Herren lohnt sich!
 
Cinema 8/1998:
Je oller, je doller: Altes Vieh macht noch viel Mist!

Siehe auch moviemaster.de, Wikipedia

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