Filmografie
Ruth Maria Kubitschek wurde am 2. August 1931 im nordböhmischen Komotau (heute Chomutov1), Tschechien) geboren, wuchs später mit vier Geschwistern auf einem Bauernhof in Köthen1) (Sachsen-Anhalt) auf. Ihr Lebensweg wurde geprägt von zwei Fluchten – nach dem Krieg verließ sie als 13-Jährige zunächst allein ohne die Familie ihre Heimat und kam nach Mitteldeutschland, Ende der 1950er Jahre siedelte sie in den Westen über.
Ruth Maria Kubitschek 1; Copyright Virginia Shue Bereits als kleines Mädchen hatte sie den Wunsch, Schauspielerin zu werden und verwirklichte diesen Traum dann, indem Sie zunächst an der "Hochschule für Musik und Theater"1) in Halle/Saale1) sowie am "Deutschen Theaterinstitut"1) ("Stanislawski-Institut") in Weimar1) studierte. Ihr Bühnendebüt gab sie in Halle/Saale in dem Schauspiel "Herr Puntila und sein Knecht Matti"1) von Bertolt Brecht1), weitere Engagements führten sie nach Schwerin1), an das "Naturtheater Thale1) und an Ost-Berliner Bühnen. Nach einem Gastspiel am "Schlosstheater Celle"1) kehrte sie 1959 nicht mehr in die ehemalige DDR1) zurück, trat an verschiedenen Bühnen auf und spielte unter anderem am Hamburger "Ernst Deutsch Theater"1) sowie an den "Münchner Kammerspielen"1), wo sie in Stücken wie "Orpheus steigt herab" ("Orpheus Descending") von Tennessee Williams1) oder der Shakespeare-Tragödie "Othello"1) auf sich aufmerksam machte.
Bereits während ihrer Zeit in der ehemaligen DDR stand Ruth Maria Kubitschek für einige DEFA1)- bzw. DFF1)-Produktionen vor der Kamera. Ihr Leinwanddebüt gab sie als Eva in dem Lustspiel "Jacke wie Hose"1) (1953), später präsentierte sie sich vor allem in Filmen von Regisseur Martin Hellberg1), wie beispielsweise als Bärbel Buss, Schwester des Bauern Hans Buss (Heinz Giese) in dem Biopic "Thomas Müntzer – Ein Film deutscher Geschichte"1) (1956) mit Wolfgang Stumpf1) in der Titelrolle des Thomas Müntzer1) oder als Magd Mathilde in der Komödie "Senta auf Abwegen" (1959, → defa-stiftung.de). Bemerkenswert war sie als Protagonistin in der von Paul Lewitt1) nach dem gleichnamigen Drama1) von Gerhart Hauptmann1) für das Fernsehen gedrehten Adaption "Rose Bernd" (1958)  → fernsehenderddr.de.

    
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Nach der Übersiedlung in den Westen widmete sich die Schauspielerin vermehrt der Arbeit für Film- und Fernsehen und wurde rasch einem breiten Publikum bekannt. Die Kinozuschauer sahen sie beispielsweise als Mrs. Holland in dem Pater Brown1)-Krimi "Er kann's nicht lassen"1) (1962) an der Seite von Heinz Rühmann, als Haushältern Karen in dem Heimatfilm "Mittsommernacht"1) (1967), als Angela, Ehefrau des Autohändlers Jan (Harald Leipnitz) in dem Streifen "Ich schlafe mit meinem Mörder"1) (1970) oder als Frau von Lodenwald in der ganz auf Otto Waalkes1) zugeschnittenen Komödie "Otto – Der Liebesfilm"1)  (1992).
Nach rund einem Jahrzehnt wirkte Ruth Maria Kubitschek dann wieder einmal in einer Kinoproduktion mit und übernahm die Rolle der titelgebenden Figur in Markus Gollers1) Spielfilm "Frau Ella"1) (2013). Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Florian Beckerhoff aus dem Jahre 2009 entstand ein Mix aus Tragikomödie und Roadmovie mit Matthias Schweighöfer1), der mit seiner Firma "Pantaleon Films"1) auch als Co-Produzent verantwortlich zeichnete, sowie August Diel1) in den männlichen Hauptrollen. Nach der Premiere am 8. Oktober 2013 im "Cinestar-Kino" im Berliner "Sony Center"1) ging der Film am 17. Oktober 2013 an den bundesweiten Start und setzte sich gleich an die Spitze der Kino-Charts. So notierte unter anderem das "Hamburger Abendblatt": "Frau Ella" von Regisseur Markus Goller ist ein (mehrfacher) Selbstfindungstrip mit melancholischen Einschlägen und ein paar Lausbubenscherzen gelungen. Es ist vor allem der Schauspielerin Ruth-Maria Kubitschek zu verdanken, einer der letzten Grande Dames des deutschen Kinos, dass der Film sich von seinen Drehbuchschwächen immer wieder erholt und ein paar wirklich herzwärmende Momente hervorzaubert. Am 26. März 2014 erhielt sie für ihre Darstellung den Film- und Fernsehpreis "Jupiter-Award"1) ("Beste deutsche Darstellerin"), der als Publikumspreis seit 1979 jährlich von der deutschen Zeitschrift "Cinema"1) und seit 2011 gemeinsam mit der TV-Programmzeitschrift "TV Spielfilm"1) vergeben wird → Übersicht Kinofilme.

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. 
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Ruth Maria Kubitschek 2; Copyright Virginia Shue
Vor allem durch das Fernsehen erlangte Ruth Maria Kubitschek ab Mitte der 1960er Jahre ungeheure Popularität. Sie war die geheimnisvolle Melissa Foster in dem legendären Durbridge1)-Mehrteiler und Straßenfeger "Melissa" (1966) neben Günther Stoll als deren Ehemann und Siegfried Wischnewski als Inspektor Cameron. Neben Auftritten in so beliebten Krimiserien/ -reihen wie "Dem Täter auf der Spur", "Der Kommissar", "Derrick" oder "Tatort"1) sah man sie beispielsweise auch in so erfolgreichen Serien wie "Ein Fall für Titus Bunge"1) (1967), wo sie als Lucy Waldvogel die Angestellte des Privatdetektivs Titus Bunge (Ralf Wolter) spielte, in dem Zweiteiler "Millionen nach Maß"2) (1970) kam sie als Fay, Sekretärin von Druckerei-Vize Gray (Udo Vioff) daher, die mit dem Gentleman-Gauner Carlos (Curd Jürgens) alias Vizegouverneur de Cabral sowie dessen Komplizen Enrique (Werner Kreindl) und Miguél (Wolfgang Völz) unter einer Decke steckt. Eine schöne Rolle war auch die treusorgende Mutter Sabine Powenz, Ehefrau des Familienoberhaupts Baltus Powenz (Gustav Knuth) in dem Fünfteiler "Die Powenzbande" (1973) nach dem gleichnamigen Roman1) von Ernst Penzoldt1) mit dem Untertitel "Zoologie einer Familie, gemeinverständlich dargestellt".
  
Ein Fall für Titus Bunge; Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax film", welche die Krimiserie Mitte Dezember 2013 auf DVD herausbrachte "Ein Fall für Titus Bunge": Szenenfoto mit Ralf Wolter als Titus Bunge und Ruth Maria Kubitschek als dessen Angestellte Lucy Waldvogel; mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche die Krimiserie Mitte Dezember 2013 auf DVD herausbrachte
"Ein Fall für Titus Bunge": Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Ralf Wolter und Ruth Maria Kubitschek
Mit freundlicher Genehmigung von "Pidax film", welche die Krimiserie Mitte Dezember 2013 auf DVD herausbrachte

Zum absoluten Publikumsliebling avancierte die Schauspielerin Anfang der 1980er Jahre als Film-Ehefrau von Helmut Fischer alias "Monaco Franze – Der ewige Stenz"1) (1983), der mit treuherzigen Dackelblick und "Spatzl, schau wie i schau" das Herz seiner Angetrauten zum schmelzen brachte. In der Kult-Serie "Kir Royal"1) (1986) präsentierte sie sich als Verlegerin Friederike von Unruh und Chefin von Baby Schimmerlos (Franz Xaver Kroetz1)) und gab die vornehme Dame der Gesellschaft, die ihre Macht und ihren Reichtum wohlwissend ausspielte. Diese Rolle schien ihr auf den Leib geschrieben und auch in der Erfolgsserie "Das Erbe der Guldenburgs"1) (1987–1990) konnte sie als Brauerei-Besitzerin Margot Balbeck mit diesem Typus Frau überzeugen. Ruth Maria Kubitschek gab Gräfinnen, wie die Sophie von Hohenstein in "Schloss Hohenstein"1) (1992–1995), die vornehme Lady Keile in der Rosamunde Pilcher1)-Verfilmung "Sommer am Meer"2) (1995) aber auch die "reife Schönheit" Charlotte, die in "Zwei Dickköpfe mit Format"2) (2000) ihr doppeltes Spiel mit den beiden pensionierten Lebemännern Max (Harald Juhnke) und Konrad (Klausjürgen Wussow) auf einem Kreuzschiff treibt.
Ruth Maria Kubitschek; Copyright Edmond Frederik In den vergangenen Jahren sah man die Schauspielerin als Gudrun Martinson, Mutter von Frederik (Michael von Au1)) bzw. Schwiegermutter von Anna (Jennifer Nitsch1)), in dem spannenden ZDF-Film "Das Geheimnis der Mittsommernacht"3) (2001) auf dem Bildschirm, als Charlotte Jensen, Mutter der mit dem zerstreuten Prof. Julius Stern (Friedrich von Thun) verheirateten Ulrike (Simone Thomalla1)), in der Komödie "Unser Papa – das Genie"1) (2002) oder mit der Hauptrolle der allein lebenden Hildegard Reimund in der amüsanten Geschichte "Wunschkinder und andere Zufälle"1) (2003). Die turbulente Geschichte fand Anfang Dezember 2006 mit "Die Hochzeit meiner Töchter"1) ihre nicht minder temporeiche Fortsetzung: Die drei ungleichen Schwestern Susanne (Susanna Simon1)), Anja (Tina Ruland1)) und Regina (Marita Marschall1)) ziehen mit Sack und Pack, den drei Babys und ihren Lebenspartnern Robert (Roman Knizka1)), Karin (Gesine Cukrowski1)) und Frank (Oliver Bootz1)) in die schöne alte Villa ihrer Mutter auf dem Lande ein. Mutter Hilde ist mit den "wilden Ehen" ihrer Töchter ganz und gar nicht einverstanden, drängt zur Hochzeit und lässt sich dabei allerhand einfallen. Unterstützung für ihren cleveren Plan findet sie bei ihrem guten Freund, dem Hobbyschauspieler Theo (Ernst Stankovski), der sich als verschollen geglaubter Geistlicher "Onkel Volker" ausgibt. Bei den Töchtern kommt es unter dem Druck der Hochzeitsvorbereitungen zu Beziehungskrisen, letztlich stehen nicht diese mit ihren Partnern vor dem Traualtar, sondern Hilde und Theo → fernsehserien.de.
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Edmond Frederik
zur Verfügung gestellt. © Edmond Frederik (Lizensiert)
Aufgrund der positiven Zuschauerresonanz wurde eine dritte Folge unter dem Titel "Mamas Flitterwochen"1) (EA: 14.11.2008) produziert und die späte Lovestory zwischen Hilde und Theo humorvoll weiter gesponnen: Nachdem Mutter Hilde nach so einigen Irrungen und Wirrungen ihre späte Liebe Theo geheiratet hat und er zu ihr in die Reimersche Familienvilla gezogen ist, scheint Hildes Glück perfekt. Doch es fällt ihr schwer, im Alltag mit dem Tempo Schritt zu halten, das der aktive Theo vorlegt. Sie will für ihren Gatten jung sein und so erzählt sie ihm nichts von ihren mysteriösen Schwindelanfällen… (Quelle: Ziegler-Film)
Im November 2004 spielte Ruth Maria Kubitschek an der Seite von Protagonistin Hannelore Elsner in der Rolle der Beatrice Shaye deren Mutter Helene Feldmann in dem zweiteiligen Melodram "Die Rosenzüchterin"1), das unter der Regie von Erhard Riedlsperger1) auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman1) von Charlotte Link1) basierte. Eingebettet in große historische Bögen und mit hochkarätiger Starbesetzung wird die bewegende Geschichte zweier Frauen geschildert, die schicksalhaft aneinandergekettet sind.
Neben wiederholten Auftritten als elegante Hotelbesitzerin Dorothea von Siethoff bzw. Tante des Hotelmanagers Markus Winter (Christian Kohlund) in der losen Reihe "Das Traumhotel"1) (vorerst letztmalig Anfang Februar 2006: "Das Traumhotel – Indien"1)) konnte man sie im April 2005 in der humorvollen Gesellschaftskomödie "Prinz & Paparazzi"2) nach der Romanvorlage von Sky Du Mont mit der Rolle der Francesca von Landsburg auf dem Bildschirm erleben: In diesem, im Adelsmilieu angesiedelten Krimi mimte sie die Mutter des Grafen Christian von Landsburg (Sky Du Mont), der als adliger Detektiv und Anwalt einen skandalträchtigen Mordfall aufklärt.
Nach dem Motto "gemeinsam sind wir unschlagbar" funktionierte die Komödie "Drei teuflisch starke Frauen"3), welche erstmals am 18. November 2005 über den Bildschirm flimmerte: Hier präsentierte sich Ruth Maria Kubitschek als Maria von Steuben, die nach dem Tod ihres Ehemannes ein eher beschauliches Leben führt und sich dem Restaurieren von Antiquitäten widmet. Das Idyll wird jäh gestört, als Sohn Robert (Ralf Bauer1)) einem Immobilienhai in die Finger fällt, zu allem Überfluss wird Marias jüngere Schwester Dana (Gaby Dohm) von ihrem schnöseligen Chef aus Altersgründen vor die Türe gesetzt und auch die zweite Schwester Julie (Gila von Weitershausen) hat von den Männern die Nase voll hat, als sie ihren Ehemann in Flagranti mit einer Jüngeren erwischt. Kurzerhand gründet das Trio eine eine schlagkräftige Frauen-WG und schmiedet ein teuflisches Komplott, um der Männerwelt einen gehörigen Denkzettel zu verpassen … Ende Oktober bzw. Anfang November 2007 gingen die turbulenten Geschichten um die drei "Golden Girls"  mit den Folgen "Eine für alle"3) und "Die Zerreißprobe"2) dann weiter.
Wenig später tauchte die Schauspielerin in der humorigen ARD-Serie "Elvis und der Kommissar"1) auf. Neben dem Hauptdarsteller Kommissar Behringer (Jan-Gregor Kremp1)) und seinem "Kollegen", dem putzigen Norwich-Terrier1) Elvis, spielte sie Hans Behringers Mutter Rosa, die in einer noblen Seniorenresidenz wohnt und sich ständig in das Leben ihres Sohnes einmischt; Hund Elvis, den sie nach ihrem großen Idol Elvis Presley1) benannt, hat gehört eigentlich ihr, doch der ist in der Nobelherberge nicht erwünscht und so geht das kleine Energiebündel mit Hans auf Verbrecherjagd.
 
Ruth Maria Kubitschek machte sich nicht nur als erfolgreiche und beliebte Schauspielerin einen Namen, sondern seit Anfang der 1990er Jahre auch als Autorin. 1993 erschien ihr erster Roman "Immer verbunden mit den Sternen", der Geschichte von einer weisen, spirituellen Frau, der von der Kritik hochgelobt wurde. 1999 folgte "Im Garten der Aphrodite", ein Buch, das sie ihrem Garten widmerte, den sie sich in einem kleinen Ort in der Nähe von Zürich gekauft hatte. 2002 veröffentlichte sie mit "Engel, Elfen, Erdgeister" ein wunderschönes Märchen für Kinder und Erwachsene sowie "Ein Troll in meinem Garten", in dem sie humorvoll Märchen aus einer Zeit, als Menschen und Naturwesen noch miteinander lebten, erzählt.
Ruth Maria Kubitschek; Copyright Tanja Golbeck-Junginger Zu den weiteren Büchern, die aus der Feder der vielseitigen Künstlerin stammen, zählen "Das Flüstern Pans" sowie "Wenn auf der Welt immer Weihnachten wäre …", einem Band mit fünf Weihnachtsmärchen. Ein weiterer Roman trägt den Titel "Reise aus der Mittsommernacht", einer Geschichte vom norwegischen Troll Finn, der eine weite Reise aus der Mittsommernacht in die Schweizer Bergwelt unternimmt. 2004 erschien mit "Das Wunder der Liebe" ein Buch, welches Ruth Maria Kubitschek nicht als autobiografischen Roman bezeichnete, das jedoch dennoch Parallelen zu ihrer eigenen Biografie aufweist. Mit ihrem im Sommer 2006 publizierten Roman "Der indische Ring" setzte Ruth Maria Kubitschek die Erfolgsserie ihrer Bücher fort, erzählt mit einer Mutter-Sohn-Geschichte einfühlsam von der Liebe, vom Loslassen und von der Weisheit Indiens.
 
Das Foto zeigt Ruth Maria Kubitschek im September 2006
während einer Signierstunde zu ihrem neuen Buch "Der indische Ring". 
Das Copyright liegt bei Tanja Golbeck-Junginger.

Der erfolgreiche Roman "Das Wunder der Liebe"4) wurde für das Fernsehen in Szene gesetzt und Ende August 2007 in der ARD ausgestrahlt, neben Siegfried Rauch spielte Ruth Maria Kubitschek darin die Hauptrolle der sympathische Antiquitätenhändlerin Elisabeth, die von einem schweren Schicksalsschlag heimgesucht wird: Ihre große Liebe Bert erleidet vor dem Standesamt einen Herzinfarkt und stirbt! Für Elisabeth bricht eine Welt zusammen. Nachdem sie ihren ersten Schmerz überwunden hat, erkennt Elisabeth jedoch, dass sie nach vorne blicken muss: Also packt sie kurzerhand ihre Koffer und tritt eine Reise an – ohne Ziel und ohne Rückfahrkarte! Ihr Weg führt sie auf die griechische Insel Santorin. Hier lernt Elisabeth den charmanten Schmuckhändler Konstantin (Siegfried Rauch) kennen. Mit ihm scheint Elisabeth ein neues Glück zu finden…5)

Szenenfoto "Das Wunder der Liebe"
mit freundlicher Genehmigung von www.ziegler-film.com
© Ziegler Film GmbH & Co. KG

Szenenfoto "Das Wunder der Liebe"; Copyright Ziegler Film
Am 25. April 2008 kamen die Fernsehzuschauer/-innen dann in den Genuss, die Filmversion von Kubitscheks Roman "Der indische Ring"4) erleben zu können. "Vor der magischen Kulisse Indiens" wird von "interkulturellem Verständnis, Liebe, Toleranz und Familienbanden" erzählt, so die ARD in seiner Ankündigung. Neben der Autorin als Weinbauerin Anna Landsberg waren unter anderem Florian Fitz1) als ihr Filmsohn Andreas und Franz Buchrieser als der sympathische, in Indien lebende Österreicher Ferdinand zu sehen.
Mit "Im Fluss des Lebens"1) wurde ihr Roman bzw. ihre neunte Buchveröffentlichung ebenfalls für das Fernsehen mit der Autorin in der Hauptrolle verfilmt. Das Buch erschien Anfang September 2008 und ist auch als Audio-Version, gesprochen von Ruth Maria Kubitschek, im Handel erhältlich. Erzählt wird die Geschichte der erfolgreichen Schriftstellerin Agnes Berg, die durch einen tragischen Unfall die Menschen verliert, die ihr am nächsten sind. Durch diesen schweren Schicksalsschlag findet die gereifte Frau zu sich selbst, begreift die Trauer als neue Chance und öffnet sich auf der Suche nach Vertrauen und Geborgenheit für eine neue Liebe. In der von Wolf Gremm1) inszenierten Adaption spielte Ruth Maria Kubitschek neben Charles Brauer die weibliche Hauptrolle, Sendetermin war der 11. Februar 2011; mehr zu der Produktion bei Ziegler-Film. Ende Juni 2011 veröffentlichte sie den Roman "Sterne über der Wüste".
 
Ruth Maria Kubitschek mit ihrem Buch "Engel, Elfen, Erdgeister"; Copyright Virginia Shue
Ruth Maria Kubitschek mit ihrem Buch "Engel, Elfen, Erdgeister"
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. 
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Nach der Rolle der Tante Lottie in dem ganz auf die Protagonistin Christine Neubauer1) zugeschnittenen, nach dem gleichnamigen Roman von Kristin Hannah1) gedrehten Melodram "Insel des Lichts"1) (EA: 17.7.2008) tauchte die Kubitschek Anfang November 2008 als gestrenge Helen Berenson, Matriarchin einer Rinder-Ranch, in "Zerrissene Herzen"2) aus der erfolgreichen ZDF-Romantikreihe "Im Tal der wilden Rosen"2) auf, hatte als Großgrundbesitzerin in Kanadas Rocky Mountains die Zügel fest in der Hand und machte auch in dem nostalgischen Kostüm wie immer eine gute Figur. Anschließend stand die vielseitige Schauspielerin einmal mehr für Regisseur Wolf Gremm1) bzw. das melodramatische ARD-Movie mit dem Titel "Wer zu lieben wagt"1) vor der TV-Kamera. Gedreht vor der unvergleichlichen Kulisse Thailands1), gab die Kubitschek neben den Protagonisten Christine Neubauer und Hardy Krüger jr.1) als Mutter Elaine eine Diva, die sehr wenig Zeit für ihre Kinder Maria (Christine Neubauer) und Clara (Suzan Anbeh1)) hat; ausgestrahlt wurde die TV-Romanze am 6. Januar 2010, mehr ebenfalls bei Ziegler-Film sowie fernsehserien.de
Abgedreht war die ebenfalls von Wolf Gremm inszenierte, dramatische Familiengeschichte "Sommerlicht"2) nach dem gleichnamigen Roman der britischen Bestsellerautorin Adèle Geras, in dem sie neben Publikumslieblingen wie Nadeshda Brennicke1), Sky Dumont, Florian Fitz1) und Elisabeth Wiedemann mit der Hauptrolle der passionierte Winzerin Lea Walter zu sehen war: Die Dreharbeiten begannen Anfang August 2009, doch erst am 18. März 2011 gelangte dieser ARD-Film zur Ausstrahlung. In dieser bewegenden Mischung aus Psychodrama und Familienfilm überzeugt Ruth Maria Kubitschek als erfahrene Winzerin, die sich den Dämonen ihrer Vergangenheit stellt. Der charmante Sky du Mont spielt einen weltmännischen Kunstkenner, der sich etwas mehr als nur Freundschaft von Lea erhofft. Florian Fitz und Nadeshda Brennicke verkörpern die erwachsenen Kinder in dieser schrecklich netten Familie. Gedreht wurde auf der Ferieninsel Mallorca1), deren unbeschreibliches Licht den Film in eine ganz eigene Atmosphäre taucht. In seiner packenden Inszenierung arbeitet Regisseur Wolf Gremm mit geschickt gestaffelten Rückblenden, in denen der österreichische Schauspieler Helmut Berger1) als vermeintliches Genie Erich Walter zu sehen ist. Gremm schrieb auch das Drehbuch nach einer Vorlage der renommierten britischen Bestsellerautorin Adèle Geras. (Quelle: programm.daserste.de; siehe auch ziegler-film.com)
Die von Dieter Kehler1) inszenierte Rosamunde Pilcher1)-Story "Englischer Wein"2) mit Ruth Maria Kubitschek als Weingutsbesitzerin Lady Kate Benson ging am 20. November 2011 auf SEndung und vereinte – wie bei Pilcher gewohnt – einmal mehr Liebe, Leidenschaft und Intrigen. Neben Ruth Maria Kubitschek zeigten sich in weiteren Hauptrollen Eva Habermann1), Robert Seeliger1), Barbara Wussow1) und deren Ehemann Albert Fortell1). Danach präsentierte sie sich neben Christoph Maria Herbst1) und Annette Frier1) in der von Jochen Alexander Freydank1) gedrehten Sat.1.-Tragikomödie "Und weg bist Du"1) (EA: 04.09.2012) mit der Nebenrolle der Frau Griek – der Film wurde am 17. Mai 2013 mit dem "Bayerischen Fernsehpreis"1) in der Kategorie "Beste Regie" ausgezeichnet. Bereits 2011 war von Christian Duguay1) die opulente, italienisch-deutsch-französische Koproduktion bzw. der Zweiteiler "Cinderella – Ein Liebesmärchen in Rom"1) ("Cenerentola") realisiert worden, welche jedoch erst am 30. August 2014 in der ARD seine deutsche TV-Premiere feierte. In dieser modernen Aschenputtel1)-Version trat die Schauspielerin als Laura Cooper, eine reiche, anfangs unterkühlte alte Dame aus Amerika in Erscheinung, welche sich bald stark zur Titelheldin Aurora (Vanessa Hessler1)) hingezogen fühlt und zur helfenden "Fee" mutiert. Eine alte Geschichte in neuem Anstrich: Der Märchenklassiker "Aschenputtel" gehört nicht nur zu den beliebtesten Erzählungen der Brüder Grimm1), sondern diente auch schon zum wiederholten Male als Filmvorlage. Viele liebevolle Querverweise auf diese Vorgänger, unter anderem auf Walt Disneys1) amerikanisierte Zeichentrickfilmversion "Cinderella"1) (1950), hat der renommierte kanadische Regisseur Christian Duguay ("Jappeloup – Eine Legende"1)) in seiner ins Nachkriegs-Rom der frühen 1950er Jahre verlegte Romanze versteckt. Vor den imposanten Kulissen der italienischen Hauptstadt spielt ein frisches junges Darstellerensemble inbrünstig auf Schicksal, unterstützt wird es von namhaften Kollegen wie Ruth Maria Kubitschek und Natalia Wörner1). konnte man bei programm.ard.de lesen. 
Wenig später ging durch die Medien, dass sich Ruth Maria Kubitschek, die am 2. August 2014 ihren 83. Geburtstag feierte, von der Schauspielerei bzw. dem Filmgeschäft zurückziehen wolle, "um sich in Zukunft anderen Neigungen zu widmen", wie sie einem Gespräch gegenüber der "Deutschen Presse-Agentur"1) (dpa) äußerte. Auch in der abendlichen ZDF-Talk-Show "Markus Lanz"1) bekräftigte sie am 9. September 2014 erneut diese Entscheidung. Am 31. Oktober 2014 verabschiede sie sich mit der der 20. und letzten Episode bzw. Jubiläumsfolge "Marokko"1) aus der der ARD-Reihe "Das Traumhotel"1) von ihrem TV-Publikum. Gedreht worden war bereits Ende Oktober 2013 an Originalschauplätzen in Marrakesch1), nach etlichen Jahren war Ruth Maria Kubitschek nun noch einmal als Dorothea von Siethoff, Tante des General-Managers der familieneigenen "Siethoff-Hotelgruppe" Markus Winter (Christian Kohlund), zu sehen → Übersicht TV-Produktionen.
Neben ihrer umfangreichen Arbeit für Bühne und Film war Kubitschek sporadisch als Synchronsprecherin tätig, lieh unter anderem Danielle Darrieux in "8 Frauen"1) (2002, "8 femmes"), Daliah Lavi in "Old Shatterhand" (1963) und Delphine Seyrig1) in "Muriel oder die Zeit der Wiederkehr" (1963, "Muriel ou le Temps d’un retour") ihre Stimme → mehr bei synchronkartei.de.
  
Gerade hatte die Künstlerin am 8. September 2014 mit "Liebeserklärung an die Natur" ihre 13. Buchveröffentlichung auf den Markt gebracht, welche zudem die von der Autorin selbst gesprochene Meditations-CD "Garten der Seele" enthält. In diesem liebevoll gestalteten Werk mit vielen schönen Garten-Fotos drückt sie "ihre Liebe und ihre Sorge aus, wie wir mit der uns umgebenden Natur heute umgehen. Mit vielen persönlichen Geschichten und Erfahrungen zeigt sie, wie wir das Wunder des Lebens wieder wertschätzen können." ließ die Künstlerin auf ihrer nicht mehr existierenden Website Interessierte wissen. Zuvor hatte sie Ende Juli 2013 das Buch "Anmutig älter werden" publiziert, in dem sie erzählt, wie sie "die vielen Herausforderungen ihres Lebens zu der Frau gemacht haben, die sie heute ist. Ihre Ausstrahlung und ihr gelassenes Wesen wurden ihr nicht in die Wiege gelegt, sondern sie sind das Resultat ihres persönlichen Wachsens und Reifens."6) ; das Buch stand 30 Wochen lang ununterbrochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Außer der Schriftstellerei widmete sich Ruth Maria Kubitschek zudem der Malerei und ihre Bilder erziel(t)en auf dem Kunstmarkt beachtliche Preise.
Seit 1953 bis zur Scheidung im Jahre 1962 war sie mit dem Opernregisseur Götz Friedrich1) (1930 – 2000) verheiratet; aus dieser Verbindung ging der 1957 geborene, gemeinsame Sohn Alexander hervor. Seit 1976 bis zu dessen Tod verband die Künstlerin eine enge Freundschaft/Partnerschaft mit dem bekannten TV-Produzenten Wolfgang Rademann1) (1934 – 2016); das Paar führte jedoch eine Fernbeziehung.
Ruth Maria Kubitschek,  die im Januar 2013 in der Schweiz eingebürgert wurde, lebte rund 30 Jahre in der Schweizerischen Gemeinde Salenstein1) am Bodensee. Im Frühjahr 2022 bezog die damals 90-Jährige nach dem Verkauf ihres 4.000 m² großen Anwesens altersbedingt eine kleine Wohnung in Ascona1).

Ruth Maria Kubitschek bei "Markus Lanz"1) (03.02.2011)
Quelle: Wikimedia Commons; Urheber: Udo Grimberg 
(Wikipedia-Benutzer Chester100); Lizenz:
CC BY-SA 3.0 DE

Ruth Maria Kubitschek bei "Markus Lanz" (03.02.2011); Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; Urheber: Udo Grimberg; Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert.

Die stets sympathische wirkende Künstlerin, die im Verlaufe ihrer rund sechs Jahrzehnte andauernden Karriere in über 160 Film- und Fernsehproduktionen mitwirkte, starb am 1. Juni 2024 im Alter von 92 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit in einem Krankenhaus in ihrer Wahlheimat Schweiz. Laut tagesschau.de seien ihre letzten Worte gewesen: "Die Erde gab mir ein wunderschönes Zuhause auf dieser Welt. In tiefer Dankbarkeit wechsele ich in die andere Welt. Es gibt sie, Sie können es mir glauben." Die Trauerfeier soll laut Medienberichten im engsten Familienkreis stattfinden.
In zahlreichen Nachrufen priesen nicht nur die Medien Kubitscheks jahrzentelange, herausragende schauspielrische Präsenz bzw. brachten ihre Trauer über das Ableben der Künstlerin zum Ausdruck. Für den bayerischen Ministerpräsidenten Dr.  Markus Söder1) war "sie die "Grande Dame" des Fernsehens und blieb dabei selbst immer bescheiden. Mit ihren Rollen war Ruth Maria Kubitschek auch Vorbild und Avantgarde. Bayern wird der Trägerin des "Bayerischen Verdienstordens" ein ehrendes Andenken bewahren." hieß es unter anderem in einer Pressemitteilung → www.bayern.de. Kulturstaatsministerin Claudia Roth1) würdigte die Verstorbene als "eines der prägendsten Gesichter der deutschen Film- und Fernsehlandschaft". Immer wieder sei es Kubitschek auf faszinierende Weise gelungen, ihren Figuren Eleganz, Tiefe und Feinsinn zu verleihen, so die Grünen-Politikerin.
Anlässlich des Todes von Ruth Maria Kubitschek änderte das BR Fernsehen sein Programm und zeigte am Sonntag (02.06.2024) ab 22:30 Uhr noch einmal die legendäre 1. Folge von "Monaco Franze –  Der ewige Stenz" ("Ein bissel was geht immer"2)) in ihrer Paraderolle des "Spatzl" → www.br.de.

Verschiedene Preise und Auszeichnungen belegen die Popularität der Schauspielerin, so erhielt sie 1983 gemeinsam mit Helmut Fischer und Helmut Dietl1) den "Goldenen Gong"1) für "Monaco Franze"1), 1987 folgten jeweils ein "Bambi"1) in der in der Kategorie "Fernsehen National" sowie eine "Goldene Kamera"1). 2004 wurde Ruth Maria Kubitschek mit dem "Bundesverdienstkreuz I. Klasse"1) ausgezeichnet, 2010 konnte sie den "Bayerischen Verdienstorden"1) entgegennehmen. Ihr "Lebenswerk" würdigte man 2005 mit dem "Brisant Brillant"1) sowie mit einem neuerlichen "Bambi" anlässlich der "Bambi"-Verleihung am 10. November 2011 in der Wiesbadener "Rhein-Main-Halle"1). Anfang Mai 2013 folgte der "Bayerische Fernsehpreis"1) ("Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für das Lebenswerk"), die Jury begründete die Entscheidung folgendermaßen: "Kaum jemand ist im deutschen Fernsehen seit fast fünfzig Jahren so dauerhaft präsent und bei den Zuschauern so gleichbleibend beliebt wie Ruth Maria Kubitschek. Seit 1966, als Ruth Maria Kubitschek mit dem Durbridge-Straßenfeger "Melissa" schlagartig einem großen Publikum bekannt wurde, sind im deutschen Fernsehen viele Schauspieler und Fernsehgesichter gekommen und gegangen – Ruth Maria Kubitschek, die Grande Dame der Fernsehunterhaltung, aber bleibt. Mit Rollen wie dem "Spatzl" in Helmut Dietls Kultserie "Monaco Franze" oder als Verlegerin in "Kir Royal" hat sie längst Fernsehgeschichte geschrieben. Das Fernsehpublikum liebt sie für ihren Stil, ihre Haltung und ihre Grandezza, die sie ihren zahllosen Rollen stets zu verleihen versteht, sei es im "Tatort", im "Kommissar", im "Derrick", dem "Erbe der Guldenburgs", dem "Traumhotel" und vielen anderen Krimis, Thrillern und Liebesfilmen. Wie kaum eine andere Schauspielerin steht Ruth Maria Kubitschek so für das deutsche Fernsehen schlechthin in all seinen Facetten fast von Anbeginn an. Für ihre herausragende Leistung gebührt ihr der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten." (Quelle: Pressemitteilung der Bayerischen Staatsregierung)
Ebenfalls 2013 erhielt die Künstlerin den "Leading Ladies Award" in der Kategorie "Nachhaltigkeit", der am 3. September 2013 im Wiener "Schloss Belvedere"1) anlässlich einer Gala zum siebenten Mal von dem Frauenmagazin MADONNA1) verliehen wurde und zu Österreichs wichtigsten Frauenpreisen zählt; die Laudatio hielt Schauspielerkollegin Christine Kaufmann (1945 – 2017). Wie erwähnt belohnte man 2014 ihre schauspielerische Leistung in dem Kinofilm "Frau Ella"1) mit dem "Jupiter-Award"1) in der Kategorie "Beste deutsche Darstellerin" → Übersicht der Auszeichnungen bei Wikipedia.
Siehe auch Wikipedia, filmportal.de
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de, 3) prisma.de, 4) wunschliste.de
Quelle: 5) prisma.de, 6) .ruth-maria-kubitschek.ch (Seite nicht mehr online)
    
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: defa-stiftung.de, Wikipedia, filmportal.de, fernsehenderddr.de, Die Krimihomepage,
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