Rund zehn Jahre bevor Schauspieler Götz George erstmals Ende Juni 1981 in dem "Tatort"-Krimi "Duisburg-Ruhrort"1) als charismatischer Duisburger Kommissar Schimanski Furore machte, hatte er sich bereits Anfang 1971 als raubeiniger Held in der kurzlebigen, abenteuerlichen Vorabendserie "Diamantendetektiv Dick Donald"2) empfohlen. Im darauffolgenden Jahr machte er als Protagonist in dem spannenden ZDF-Dreiteiler "Der Illegale" mit dem Untertitel "Biographie eines Spions" Furore, dessen erster Teil am 1. Oktober 1972 auf Sendung ging.
Der Thriller basierte auf den realen Erlebnissen eines Spions, der zu Beginn der 1950er Jahre vom sowjetischen Geheimdienst in die Bundesrepublik eingeschleust worden war, um dort einen Agentenring aufzubauen. Der Journalist und Drehbuchautor Henry Kolarz (1927 – 2001), bereits erfahren in der Aufarbeitung aufsehenerregender Kriminalfälle – Mitte der 1960er Jahre war er Co-Autor des dreiteiligen Straßenfegers "Die Gentlemen bitten zur Kasse"2) (1966), nach seinem Bericht entstand zudem der Zweiteiler "Das Millionending"3) (1966) – nahm sich der Geschichte an und lieferte das Drehbuch ab. Als Regisseur gewann man Günter Gräwert1) (1930 – 1996), ebenfalls Routinier in Sachen Dokumentar- bzw. Fernsehspielen wie beispielsweise "Die zwölf Geschworenen"1) (1963) oder "Ein deutsches Attentat" (1975; über den Anschlag von August Reinsdorf1) auf das Niederwalddenkmal 1883) sowie zahlreicher Folgen verschiedener Krimiserien, etwa "Tatort", "Polizeiinspektion 1", "Der Mann ohne Schatten", "Der Alte" und "Derrick" oder die Karl May-Adaption "Kara Ben Nemsi Effendi"2) (1972–1974). Die Musik hatte Martin Böttcher1) komponiert, der nach dem Kinosterben Ende der sechziger Jahre seinen Wirkungskreis verstärkt auf das Fernsehen verlegt hatte und so auch für zahlreiche populäre Serien die musikalische Untermalung beisteuerte.
Die Hauptrolle des Agenten Grunwaldt übernahm Götz George, in weiteren Rollen sah man renommierte Schauspieler(innen) wie Vera Tschechowa als Grunwaldts Freundin bzw. Ehefrau Katharina, Gustav Knuth als General Alexander Korotkow, Herbert Fleischmann als Oberst Nowak, Rolf Boysen als Oberleutnant Sergej Mossewnin oder Paul Dahlke als Grunwaldts Vater.

Abbildung des DVD-Covers mit freundlicher Genehmigung
von "Studio Hamburg Enterprises GmbH"

Der Illegale: Abbildung des DVD-Covers mit freundlicher Genehmigung von "Studio Hamburg terprises GmbH" (www.ardvideo.de)
"Götz George als KGB-Agent spielt glaubhaft den von einer Ideologie überzeugten Agenten, Vera Tschechowa als dessen Frau ist die Idealbesetzung und auch die üblichen Rollen sind überaus gelungen angelegt: Gustav Knuth als KGB-Oberst (gegen seine sonstigen Rollen besetzt!), Herbert Fleischmann als KGB-Mann, Günter Mack, Herbert Fux, Günter Strack, Paul Dahlke, Hans Helmut Dickow, Heinz Meier, Paul Edwin Roth, Bibiana Zeller und und und … notiert "Die Krimihomepage".
 
Der Inhalt der einzelnen Teile (Quelle: Wikipedia, abgerufen 04.0.2014)
 
Teil 1: (Erstausstrahlung ZDF: 01.10.1972)
Der gebürtige Wolgadeutsche Grunwaldt (Götz George) meldet sich 1952 beim sowjetischen Geheimdienst KGB in Berlin-Karlshorst. Während des Zweiten Weltkrieges kam er als sogenannter Volksdeutscher nach Deutschland und wurde dort adoptiert, obwohl seine leiblichen Eltern noch lebten. Nach seiner Rückkehr in die Sowjetunion wurde er als vermeintlicher "deutscher Spion" verhaftet und in ein Lager gesteckt, aus dem er fliehen konnte. Nun möchte er in Deutschland dem sowjetischen Geheimdienst dienen, um damit sein Vaterland von seiner bedingungslosen Parteitreue zu überzeugen und danach wieder legal in die Sowjetunion einreisen zu können.
Trotz ihrer anfänglichen Skepsis sind die Sowjets schließlich davon überzeugt, in Grunwaldt einen idealen Mann für eine heikle Mission zu besitzen. Er wird in die Bundesrepublik eingeschleust und übernimmt dort zunächst unter falschem Namen und falscher Identität kleinere Spionageaufträge. Nachdem diese zur Zufriedenheit seiner Auftraggeber erledigt wurden, wird Grunwaldt damit beauftragt, einen Agentenring aufzubauen.

 
Teil 2: (Erstausstrahlung ZDF: 04.10.1972)
Trotz kleinerer Rückschläge hat Grunwaldt als Agent große Erfolge. Der sowjetische Geheimdienst organisiert eine Hochzeit mit einer Spionin (Vera Tschechowa), die ebenfalls in Westdeutschland für die Sowjets arbeitet. Beide verlieben sich tatsächlich ineinander und bekommen ein Kind. Grunwaldt gelingt es, den deutschen Hausmeister Blaschke (Hans Helmut Dickow), der im französischen Hauptquartier in Westdeutschland arbeitet, anzuwerben, der ihm schließlich den Zugang zu wichtigen Akten verschafft.
 
Teil 3: (Erstausstrahlung ZDF: 07.10.1972)
Grunwaldt muss auf Geheiß des Geheimdienstes in die Sowjetunion zurückkehren. Trotz hoher Ehrungen, die ihm dort zuteil werden, hat er große Schwierigkeiten, sich wieder an das dortige Leben zu gewöhnen. Noch größere Probleme verursacht die Rückkehr seinem Sohn, da dieser bislang ausschließlich in Deutschland aufgewachsen war und die russische Sprache nur mangelhaft beherrscht. Von seinen Klassenkameraden wird er deswegen gehänselt. Sie titulieren ihn ebenso als "Nemec" (Deutschen), wie es früher bei Grunwaldt selbst der Fall war. Zudem findet Grunwaldt inzwischen, dass die Parteifunktionäre und Bürger in der Sowjetunion genauso kleinbürgerlich seien wie im Westen.
Zu einem tatsächlichen Umbruch in Grunwaldts Einstellung kommt es jedoch erst, nachdem der Geheimdienst seine Frau dazu zwingt, einen Schwangerschaftsabbruch vorzunehmen, da durch die Geburt eines weiteren Kindes ein geplanter langfristiger Spionageeinsatz in den USA in Frage gestellt werden könnte. Grunwaldt flieht deswegen schließlich mit seiner Familie in die Bundesrepublik. Das dortige Agentennetz fliegt auf ….

 
Unterstützt wurden die Dreharbeiten vom "Bundesamt für Verfassungsschutz" sowie der Sicherungsgruppe des "Bundeskriminalamtes". Seit Anfang Januar 2011 ist der Mehrteiler (zusammen mit "Nachtzug D 106"2)) in der Reihe "Straßenfeger" auf DVD im Handel erhältlich.
 

Siehe auch Wikipedia sowie Die Krimihomepage mit ausführlicher Inhaltsangabe der einzelnen Teile
Weitere Links bei www.wunschliste.de, www.fernsehserien.de

Link: 1) Wikipedia, 2)  Beschreibung innerhalb dieser Homepage, 3) Die Krimihomepage

Die Akteure (Auswahl):
Besetzungsliste bei der Internet Movie Database
Götz George

Götz George; Copyright Harald Schrapers

Das Foto, aufgenommen im Sommer 2001,
wurde mir freundlicherweise von
  Harald Schrapers zur Verfügung gestellt, der u.a. Die Horst-Schimanski-Homepage
 betreibt.
… spielte den jungen Kommunisten bzw. KGB-Agenten Nikolai "Kolja" Grunwaldt alias Kurt Blohm,
FDJ- und SED-Mitglied.
 
Geboren am  23. Juli 1938 in Berlin,
gestorben am 19. Juni 2016 in Hamburg.
 
Kurzportrait zu Götz George  innerhalb dieser Homepage

Siehe auch

Weitere Filme*) mit Götz George

Vera Tschechowa … spielte die linientreue Slawistik-Studentin Katharina Feldmann, Grunwaldts spätere Frau.
 
Geboren am  22. Juli 1940 in Berlin,
gestorben am 3. April 2024 ebenda.
 
Kurzportrait zu Vera Tschechowa  innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Vera Tschechowa

Gustav Knuth

Gustav Knuth als Frerk in "Das Mädchen von Fanö"; Foto mit freundlicher Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

… spielte den General Alexander Korotkow.
 
Geboren am 7. Juli 1901 in Braunschweig,
gestorben am 1. Februar 1987 in Küsnacht, in der Nähe von Zürich.
 
Kurzbiografie zu Gustav Knuth innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch Wikipedia, www.cyranos.ch
Fotos bei virtual-history.com

Weitere Filme1) mit Gustav Knuth
 
Foto: Gustav Knuth als Frerk in "Das Mädchen von Fanö"*),
einem Liebesfilm aus dem Jahre 1940
 
Foto mit freundlicher Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
*) Der Link führt zur Filmbeschreibung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Herbert Fleischmann … spielte den KGB-Mann Oberst Nowak (in Teil 1).
 
Geboren am 13. März 1925 in Nürnberg,
gestorben am 5. April 1984 in Cavigliano nahe Locarno (Schweiz).
 
Kurzportrait zu Herbert Fleischmann innerhalb dieser Homepage

Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Herbert Fleischmann

Rolf Boysen

Rolf Boysen; Copyright Virginia Shue

… spielte den Oberleutnant Sergej Mossewnin (in Teil 1).

Geboren am 31. März 1920 in Flensburg,
gestorben am 16. Mai 2014 in München.
 
Kurzbiografie zu Rolf Boysen innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Rolf Boysen
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Wolfgang Weiser … spielte den Michailoff (in Teil 1 und 3).
 
Geboren am 29. September 19261) (nach anderen Quellen 1928) in Baden bei Wien (Niederösterreich),
gestorben am 22. März 1996 im oberbayerischen Feldafing.
  
Wolfgang Weiser erhielt seine Ausbildung zum Schauspieler bei Helene Thimig2) am Wiener "Reinhardt-Seminar". Anschließend sammelte er erste darstellerische Erfahrungen bei einer Wanderbühne, wurde dann 1952 an die "Exl-Bühne" in Innsbruck engagiert. Zur Spielzeit 1953/54 wechselte er bis 1956 an das Landestheater in Linz,  weitere Stationen von Weisers frühen Theaterkarriere wurden unter anderem die Bühnen der Stadt Lübeck (1957), das Stadttheater in Basel (1958 – 1960) sowie die "Münchner Kammerspiele" (1961).
Zu dieser Zeit begann Weisers Arbeit vor der TV-Kamera, zur Filmografie zählen neben seiner Rolle in dem Straßenfeger "Die Gentlemen bitten zur Kasse" (1966) viele weitere populäre Krimiserien und Thriller, aber auch ambitionierte Literaturverfilmungen. Zuletzt trat er 1995 in einer Episode der Unterhaltungsreihe "Der Bergdoktor" (1994) auf. Zu den wenigen Ausflügen auf die Kino-Leinwand zählt der Krimi "Der Mörderclub von Brooklyn"3) (1967).
Neben seiner Arbeit für Theater und Film wirkte der Schauspieler in verschiedenen Hörspielproduktionen mit und machte sich als Sprecher vor allem in Schauspiel-Adaptionen einen Namen.
 
Siehe auch Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Wolfgang Weiser
 
1) Zu Geburtsjahr: Laut dem Archivar und Publizisten Volker Wachter (Link Wikipedia), der das Geburtsjahr standesamtlich überprüfte, ist 1926 korrekt.
Link: 2) Kurzportrait innerhalb dieser Homepage, 3) Wikipedia
Friedrich G. Beckhaus … spielte den Swetlakow (in Teil 1).
 
Geboren am 11. Dezember 1927 in Berlin.
 
Kurzbiografie zu Friedrich G. Beckhaus innerhalb dieser Homepage
  
Siehe auch Wikipedia 
 
Weitere Filme1) mit Friedrich G. Beckhaus
Hans Ulrich … spielte den Tschumankow (in Teil 1 und 2)
 
Geboren am 30. Juni 1903 als Hans-Ulrich Dzialas in Obernigk (Schlesien),
gestorben am 12. Februar 1993 in Lüneburg.
 
Nach dem Abitur nimmt Ulrich bei Walter Werner1) Schauspielunterricht und debütiert 1925 an den "Barnowsky-Bühnen" in Berlin. Seine Laufbahn führt ihn auch nach Stuttgart, Gotha, Dresden und Trier. In den 1930er Jahren kehrt er nach Berlin zurück, spielt dort an verschiedenen Theatern und gehört schließlich bis zum Mauerbau 1961 dem Ensemble der "Volksbühne" an, wo er als unverzichtbarer Charakterspieler zu erleben ist. Beim Film debütiert Ulrich zwar schon 1934, doch erst nach dem Krieg gewinnt die Arbeit vor den Film- und Fernsehkameras an Bedeutung. Hans Ulrich spielt bereits in einem der ersten DEFA-Streifen, dem Umsiedlerfilm "Freies Land"1) (1946), außerdem sieht man ihn als " Glasenapp" in Gerhart Hauptmanns Diebeskomödie "Der Biberpelz".
Beim Deutschen Fernsehfunk gehören der Orgon in Moličres "Tartuffe" und der Polizeipräsident in der Spießerkomödie "Moral" zu seinen wesentlichsten Aufgaben. Nach 1961 arbeitet Ulrich an Hamburger Bühnen sowie beim Fernsehen.
 
Quelle: defa-sternstunden.de (Autor: Volker Wachter1); Seite nicht mehr abrufbar)
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Hans Ulrich
 
Link: 1) Wikipedia

Herbert Fux

Herbert Fux; Copyright Virginia Shue

… spielte den tschechischen Agenten mit Decknamen "Klara" (in Teil 1)
 
Geboren am 25. März 1927 in Hallein,
gestorben am 13. März 2007 in Zürich.
  
Kurzbiografie zu Herbert Fux innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Herbert Fux
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Heinz Meier

Heinz Meier

… spielte den Kellner Leberecht (in Teil 1 und 3).
  
Geboren am 17. Februar 1930 in Perwissau bei Königsberg,
gestorben am 21. Juli 2013 in Schliengen bei Freiburg (Baden-Württemberg).
 
Kurzbiografie zu Heinz Meier innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Heinz Meier

Foto mit freundlicher Genehmigung des Wallgraben-Theaters
© www.wallgraben-theater.com

Eva Kotthaus … spielte die Frau Leberecht (in Teil 2).
 
Geboren am 19. Mai 1932 in Düsseldorf,
gestorben am 22. (oder 20.) April 2020.
 
Kurzbiografie zu Eva Kotthaus innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia
  
Weitere Filme*) mit Eva Kotthaus
Paul Dahlke … spielte Grunwaldts Vater (in Teil 1)
   
Geboren am 12. April 1904 in Groß Streitz bei Köslin (Pommern),
gestorben am 23. November 1984 in Salzburg.
 
Kurzportrait zu Paul Dahlke innerhalb dieser Homepage

Siehe auch Wikipedia, www.cyranos.ch
Fotos bei virtual-history.com
 
Weitere Filme*) mit Paul Dahlke
Marga Maasberg … spielte Grunwaldts Mutter (in Teil 1).
   
Geboren am 21. Mai 1903 in Hamburg,
gestorben am 12. November 1981.
 
Marga Maasberg nahm drei Jahre privaten Schauspielunterricht bei Prof. Carl Wagner in ihrer Heimatstadt Hamburg. Dort spielte sie viele Jahre lang an verschiedenen Theatern und auch in Kabarettprogrammen. Für ihre künstlerischen Verdienste wurde sie zudem zum Ehrenmitglied des "Hamburger Schauspielhauses" ernannt.
Seit ihrem Spielfilmdebüt 1948 in dem Drama "Arche Nora" (→ Filmlexikon) wirkte sie in zahlreichen weiteren Filmproduktionen mit, unter anderem neben Maria Schell1) in "Der träumende Mund"2) (1953). Als am 25. Dezember 1952 Werner Pleister, der Intendant des damaligen  NWDR, den ersten offiziellen Sendetag des deutschen Fernsehens eröffnete, gehörte Marga Maasberg zu den Fernsehschauspielerinnen der ersten Stunde: Neben Benno Gellenbeck2), Josef Sieber1) und Alf Pankarter3) spielte sie in der ersten Fernsehproduktion, dem Weihnachtsfilm "Stille Nacht, heilige Nacht"3) (1952).
In den Folgejahren wirkte Marga Maasberg in zahlreichen TV-Produktionen mit wie z. B. in Eberhard Fechners Dokumentarspiel "Vier Stunden von Elbe 1"2), der Krimiserie "Gestatten, mein Name ist Cox"1), der Familienserie "Ida Rogalski"1) (mit Inge Meysel in der Titelrolle), dem Science-Fiction-Film "Wir" sowie in Folgen der Krimireihen "Stahlnetz" und "Tatort".

Besondere Bekanntheit erreichte Marga Maasberg jedoch durch ihre knorrige, unverwechselbare Stimme, die auf zahlreichen Hörspielen des Labels "Europa" zu hören ist. Oft sprach sie resolute und kraftvolle Charaktere (u. a. "Fünf Freunde", "Burg Schreckenstein" und als Baghira im "Dschungelbuch"), von denen besonders die "Hexe Schrumpeldei"2) aus der gleichnamigen Hörspielserie hervorzuheben ist. Zwischen 1973 und 1979 wurden insgesamt elf Folgen um die kauzige, aber liebenswürdige Hexe und ihrer ungeschickten Tochter produziert.
Außerdem arbeitete Marga Maasberg als Synchronsprecherin und lieh ihre Stimme beispielsweise Cathleen Nesbitt2) in "Paris um Mitternacht" (1950, So Long at the Fair).
 
Marga Maasberg wurde auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf, Kapelle 13, beigesetzt. Nachdem das gesamte Grabfeld 2011 aufgelassen wurde, ließ der Verein "Garten der Frauen" ihren Grabstein in den "Garten der Frauen"2) auf dem Ohlsdorfer Friedhof versetzen (Kapelle 10).

Quelle: Wikipedia (Stand 04.06.2014)
Siehe auch www.europa-vinyl.de (mit Foto und Hörprobe) sowie
www.filmmuseum-hamburg.de und das Portrait bei www.garten-der-frauen.de
 
Weitere Filme*) mit Marga Maasberg
 
Link: 1) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia, 3) IMDb
Klaus-Hagen Latwesen … spielte den angeblichen Sohn (in Teil 1).
   
Geboren am 26. Juni 1940 in Hagen.
 
Latwesen erhielt seine schauspielerische Ausbildung in Hannover an der "Hochschule für Musik und Theater". Auftritte führten ihn an das "Städtebundtheater Hof", das "Stadttheater Bamberg" und das "Stadttheater Hildesheim", in Hannover wirkte er am "Landestheater" und am "Neuen Theater" sowie in Hamburg am "Theater im Zimmer", "Ernst-Deutsch-Theater", den "Kammerspielen" und am "Operettenhaus".
Ein Schwerpunkt von Latwesens Arbeit liegt beim Freilichttheater. 1973, 1975 und 1981 bis 1987 verkörperte er den Winnetou bei den "Karl-May-Spielen"1) in Bad Segeberg, wo er von 1981 bis 1987 zugleich als Intendant, Buchautor sowie Regisseur beschäftigt war und wesentlichen Anteil am Wiederaufstieg der Spiele hatte.
Weitere Freilichtdarstellungen führten Latwesen nach Hannover-Herrenhausen, Jagsthausen, das "Naturtheater Greifensteine", die "Waldbühne" in Northeim und die Berliner "Waldbühne". Ab 1977 produzierte er sein eigenes Tourneetheater "theater transfer" in Deutschland und Luxemburg mit Stücken nach Karl May und Dumas. Latwesen fungierte dabei als Autor, Regisseur und Hauptdarsteller.
Auf der Freilichtbühne an den Greifensteinen bei Annaberg-Buchholz inszenierte er 2002 und 2003 "Der Schut" und brachte auf der Lübecker Freilichtbühne am 23. Juli 2007 das Abenteuerstück "Robin Hood" zur Uraufführung, worin er selbst den Richard Löwenherz verkörperte.
 
Sporadisch übernahm der Künstler seit Ende der 1960er Jahre Aufgaben in Film- und Fernsehproduktionen, ließ sich beispielsweise in Kinoproduktionen wie "Todesschüsse am Broadway"1) (1969) oder "Das kann doch unsren Willi nicht erschüttern"1) (1970) blicken. Er zeigte sich mit Episodenrollen in populären Serien wie "MS Franziska" (1978), "Die Schwarzwaldklinik" (1988), "Zwei Münchner in Hamburg" (1989) oder "Diese Drombuschs" (1990).
Einen Namen machte er sich auch mit seine Lese-Programmen, in denen er indianische Dichtung und Karl May-Episoden interpretiert..
2006 erhielt er von der "Karl-May-Sammlung", dem "Karl-May-Archiv" und der "Karl-May-Stiftung" den Ehrenpreis "Scharlih"1) für seine Verdienste um die "Karl-May-Spiele".
Der Schauspieler und Regisseur Klaus-Hagen Latwesen lebt mit Ehefrau Beate in Hamburg-Altona.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (Stand 04.06.2014)
Siehe auch den Artikel bei www.abendblatt.de
 
Weitere Filme*) mit Klaus-Hagen Latwesen
 
Link: 1) Wikipedia
Hans Helmut Dickow

Hans Helmut Dickow; Copyright Werner Bethsold

… spielte den Blaschke, Hausmeister in der französischen Botschaft und Schwager des Kellners Leberecht (in Teil 2).
  
Geboren am 14. April 1927 in Dresden,
gestorben am 18. Dezember 1989 in Stuttgart.
 
Kurzbiografie zu Hans Helmut Dickow innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Hans Helmut Dickow

Foto: © Werner Bethsold
Das Foto entstand 1987 während einer Hörspielproduktion.

Rosel Schäfer
(auch Rosel Schaefer)
… spielte Blaschkes Ehefrau (in Teil 2).
  
Geboren am 10. Juni 1926 Wuppertal,
gestorben am 24. Juli 1982 bei Parma (Italien).
 
Ausgebildet zur Schauspielerin in Düsseldorf, verstand sich Rosel Schäfer vornehmlich als Theater-Interpretin und spielte an verschiedenen Bühnen, unter anderem am "Schauspielhaus Bochum" (1950–1957) sowie anschließend an den "Münchner Kammerspielen", am Berliner "Schiller-Theater" und bei den "Ruhrfestspielen Recklinghausen". Zwischen 1968 und 1977 wirkte sie an Theatern in Basel, ging dann an das "Schauspielhaus" in Zürich; Einzelheiten zum Theaterwirken bei tls.theaterwissenschaft.ch.
Verschiedentlich übernahm Rosel Schäfer Aufgaben vor der Kamera, trat unter anderem als Anna Hohmann in Robert Siodmaks Krimi "Nachts, wenn der Teufel kam"1) (1957) an der Seite von Mario Adorf und Hannes Messemer in Erscheinung oder zeigte sich 1960 als Mrs. Flambeau in Helmuth Ashleys Krimi-Komödie "Das schwarze Schaf"1) neben Heinz Rühmann. Als Dina Laszio tauchte sie beispielsweise in der humoristischen Krimi-Mehrteiler "Zu viele Köche"2) (1961) auf. In nachhaltiger Erinnerung ist sie mit der Figur der Margaret in dem überaus spannenden TV-Thriller "Spuk im Morgengrauen" (1969; Regie: Dieter Munck) nach dem Roman von von Michael Ashe als Partnerin von Günter Neutze geblieben → Die Krimihomepage. Seit Mitte September 2012 ist dieser Fernsehklassiker auch auf DVD erhältlich.
 
Die Künstlerin starb zusammen mit ihrem Kollegen, dem Schauspieler Wernher Buck3), bei einem Autounfall in der Nähe von Parma (Italien). Sie war zwischen 1952 und 1977 mit ihrem Kollegen Hannes Messemer4) verheirat; aus dieser Ehe stammt die 1961 geborene Tochter Bettina.
 
Quelle: Thomas Blubacher: Rosel Schaefer, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz (Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 1577–1578) → tls.theaterwissenschaft.ch
 
Weitere Filme*) mit Rosel Schäfer
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage, 3) tls.theaterwissenschaft.ch, 4) Kurzportrait innerhalb dieser HP
Franz Rudnick … spielte den Sergejewitsch (in Teil 2 und 3).
 
Geboren am 13. Oktober 1931 in Berlin,
gestorben am 13. Oktober 2005 in München. 
 
Kurzbiografie zu Franz Rudnick  innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Franz Rudnick

Wilfried Klaus

Wilfried Klaus; Copyright Michael Lucan

… spielte den 1. KGB-Mann bzw. KGB-Abwehrchef (in Teil 2 und 3)

Geboren am 8. Juli 1941 in Bernau am Chiemsee.
 
Kurzportrait zu Wilfried Klaus innerhalb dieser Homepage
 

Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Wilfried Klaus
 
 
 
Foto: Wilfried Klaus im Oktober 2005 in München
Foto mit freundlicher Genehmigung von Michael Lucan (fotobox.lucan.org)
© Michael Lucan

Otto Kurth  … spielte den 2. KGB-Mann (in Teil 2)

Geboren am 31. Mai 1912 in Bremen,
gestorben am 13. Dezember 1996 in München.
 
Nach einer Ausbildung zum Schauspieler bei dem Gründer der "Hamburger Kammerspiele" Erich Ziegel1) (1876 –1950), gab Kurth sein Bühnendebüt in Hamburg an den Kammerspielen. Anschließend erhielt er Engagements an Provinztheatern, kam dann in Berlin zu Gustaf Gründgens an das "Preußische Staatstheater", wo er nicht nur als Schauspieler sonder auch als Regisseur tätig war.
Nach dem Krieg arbeitete Otto Kurth unter anderem viele Jahre lang beim NWDR in Hamburg, ab 1945 als Leiter der Hörspielabteilung, ab 1947 als Chefregisseur des Hörfunks. Auch als Theaterregisseur fand er ab Ende der 1940er Jahre weiterhin interessante Aufgaben, so inszenierte er unter anderem 1949 die Komödie "Das träumende Mädchen" von Elmer Rice mit Hannelore Schroth an den von Ida Ehre geleiteten Hamburger Kammerspielen2), Gastinszenierungen führten ihn auch an das Staatstheater in Kassel.
Aktivitäten vor der Fernsehkamera verzeichnet die "Internet Movie Database" seit Mitte der 1960er Jahre. Kurth spielte prägnante Nebenrollen in Literaturverfilmungen wie Günter Gräwerts Eugene O'Neill-Adaption "Der Eismann kommt" (1968) oder Egon Monks "Bauern, Bonzen und Bomben"1) (1973) nach Hans Fallada. Monk besetzte ihn auch als Direktor Francois in dem Mehrteiler "Die Geschwister Oppermann"1) (1983) nach Lion Feuchtwangers gleichnamigem Zeitroman.
Kurth hatte Gastauftritte in Serien wie "Pater Brown" (1970), "Dem Täter auf der Spur" (1973), "Der Kommissar" (1973), "Kara Ben Nemsi Effendi"1) (1973), "PS – Geschichten ums Auto" (1975) oder "Der Alte", wo er zuletzt 1985 in der Folge "Die Angst des Apothekers" auf dem Bildschirm zu sehen war.
 
Vereinzelt stand Kurth auch hinter der Kamera und zeichnete als Regisseur für einige TV-Produktionen verantwortlich; als Autor brachte er 1990 den Band "Erzählungen und Briefe" heraus.
 
Der Künstler war mit der Schauspielerin Margot Franken verheiratet; aus seiner ersten Ehe stammt ein Sohn.
Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Münchner Nordfriedhof in der Urnenmauer, Reihe 9, Grab Nr. 8.
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Otto Kurth
 
Link: 1) Kurzportrait bzw.  Beschreibung innerhalb dieser HP
2) Quelle: www.spiegel.de (DER SPIEGEL 43/1949)

Rainer Penkert … spielte den Colonel Berthauld (in Teil 2).
 
Geboren am 23. Juni 1921 in Berlin,
gestorben am 11. April 2012 in München.
 
Penkert nahm Schauspielunterricht bei Hilde Körber1) und erhielt danach erste Bühnenrollen. Als Primaner Bierlinger gab er 1940 seinen Filmeinstand in Erich Engels Komödie "Unser Fräulein Doktor" mit Jenny Jugo in der Titelrolle.
Nach Kriegsende sah man Penkert an Berliner, Münchner, Stuttgarter und Hamburger Bühnen. 1958 war er Mitwirkender der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft" in deren auch vom Fernsehen übertragenen Programm "Eine kleine Machtmusik".

Im Film war der große, schlanke Schauspieler in verschiedenen Produktionen mit Nebenrollen zu sehen, zum Beispiel als Leutnant beziehungsweise Oberleutnant Wedelmann in dem Kriegsstreifen" 08/15"2) (1954) und dessen Fortsetzung "08/15 – Im Krieg"2) (1955). Er übernahm auch sonst relativ oft Soldatenrollen, darunter die des Widerstand leistenden Schiffsoffiziers Milkereit in dem von Bernhard Wicki InSzene gesetzten Film "Kennwort Morituri"2) (1965). Zur Kino-Filmografie zählen Melodramen wie "Ein Herz spielt falsch"2) (1953) und "Der Rest ist Schweigen"2) (1959), Literatur-Adaptionen wie "Kitty und die große Welt"2) (1956), Krimis wie "Der Rächer"2) (1960) und "Er kann's nicht lassen"2) (1962) oder Komödien wie "Geliebte Hochstaplerin"2) (1961) und "Die Heiden von Kummerow und ihre lustigen Streiche"2) (1967). Penkerts letzte Arbeit für das Kino war die kleine Rolle des Herrn von Badewitz in Bernhard Wickis vielbeachteten Joseph Roth-Verfilmung "Das Spinnennetz"2) (1989).
Im Fernsehen mimte Penkert neben Auftritten in "Die Fünfte Kolonne", "Kriminalmuseum" oder "Der Kommissar" unter anderem in der Abenteuerserie "Die Gelbe Karawane"3) (1974, La cloche tibétaine) den Baron Harald von Hageneck, in dem 13-teiligen, Star-besetzten Quotenrenner bzw. der Simmel-Adaption "Es muss nicht immer Kaviar sein"4) (1977) den Mr. Lovejoy vom "Secret Service". In dem US-amerikanischen Mehrteiler "Der Feuersturm"2) (1983, Winds of War) war er als Großadmiral Erich Raeder2) zu sehen. Letztmalig trat Penkert mit einem kleinen Part in der Episode "Alles neu" (1998) aus der witzigen Unterhaltungsserie "Vater wider Willen"3) mit Christian Quadflieg auf dem Bildschirm in Erscheinung.
 
Quelle (unter anderem): Wikipedia (Stand: 04.06.2014)

Weitere Filme*) mit Rainer Penkert
 
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia, 3) fernsehserien.de, 4) Die Krimihomepage

Günter Mack
 
Günter Mack als Dr. Plummer in "Eine Tote soll ermordet werden"; Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von "Pidax film"
… spielte den Journalist Rodenstock (in Teil 3).
 
Geboren am 12. Dezember 1930 in Augsburg,
gestorben am 27. März 2007 in Gröbenzell.
 
Kurzbiografie zu Günter Mack innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme*) mit Günter Mack
 
Szenenfoto aus dem Krimi "Eine Tote soll ermordet werden" (1972; → Die Krimihomepage)
Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von "Pidax film", welche die Produktion Mitte September 2012 auf DVD herausbrachte.

Bibiana Zeller

Bibiana Zeller 2010 bei der Verleihung des Fernsehpreises "Romy" in der Wiener Hofburg; Urheber: Manfred Werner – Tsui; Lizenz CC-BY-SA 3.0; Quelle: Wikipedia

… spielte die Sekretärin Dora (in Teil 3).
 
Geboren am 25. Februar 1928 in Mauer1) bei Wien,
gestorben am 16. Juli 2023 in Wien.
 
Kurzportrait zu Bibiana Zeller innerhalb dieser Homepage

Siehe auch Wikipedia sowie den Artikel zum 85. Geburtstag 
bei wien.orf.at
 
Weitere Filme*) mit Bibiana Zeller (→ Filmografie bei Wikipedia
 
Foto: Bibiana Zeller 2010 in der Wiener Hofburg anlässlich der Verleihung
des Fernsehpreises "Romy"1) als "Beliebteste Schauspielerin"
Urheber: Manfred Werner – Tsui;  Lizenz CC-BY-SA 3.0; Quelle: Wikimedia Commons

Link: 1) Wikipedia

Paul-Edwin Roth

Paul Edwin Roth; Copyright Virginia Shue

… spielte den Lohmann (in Teil 3).

Geboren am 22. Oktober 1918 in Hamburg,
gestorben am 27. Oktober 1985 in Hamburg.
 
Kurzportrait zu Paul-Edwin Roth innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Paul-Edwin Roth
 
 
 

Foto zur Verfügung gestellt von der Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue (starfotos@virginia-hamburg.de)
Günter Strack
 
Günter Strack 1986; Ausschnitt aus einem Foto anlässlich des Weihnachtskonzertes "Lieder öffnen unsere Herzen", veranstaltet vom Kuratorium ZNS für Unfallverletzte mit Schäden des zentralen Nervensystems e. V. in der alten Oper Frankfurt am 12. Dezember 1986;  Quelle: Deutsches Bundesarchiv, Digitale Bilddatenbank, B 145 Bild-F074157-0035; Fotograf: Ludwig Wegmann / Datierung: 12. Dezember 1986 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
… spielte den windigen Glücksspielautomaten-Vertreter Leinhauser (in Teil 3).
 
Geboren am 4. Juni 1929 in Darmstadt,
gestorben am 18. Januar 1999 in Münchsteinach.
  
Kurzbiografie zu Günter Strack innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia sowie die Fanpage www.guenterstrack.de

Weitere Filme*) mit Günter Strack
 
Foto: Günter Strack 1986; Ausschnitt aus einem Foto anlässlich des Weihnachtskonzertes "Lieder öffnen unsere Herzen", veranstaltet vom Kuratorium ZNS für Unfallverletzte mit Schäden des zentralen Nervensystems e. V. in der alten Oper Frankfurt am 12. Dezember 1986.

Quelle: Deutsches Bundesarchiv, Digitale Bilddatenbank, B 145 Bild-F074157-0035;
Fotograf: Ludwig Wegmann / Datierung: 12. Dezember 1986 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv B 145 Bild-F074157-0035 bzw. Wikimedia Commons

Katinka Hoffmann … spielte die Margot Probst (in Teil 3). 

Geboren am 6. Januar 1938 in Breslau,
gestorben am 6. September 2021 in Bonn.

Die Tochter des Anfang Februar 1965 verstorbenen Theaterdirektors Kurt Hoffmann erhielt als 18-jährige Festengagements und trat bis zum Ende der 1950er Jahre an Bühnen in Bonn, Wiesbaden und Baden-Baden auf. Ab 1960 kamen Auftritte im Fernsehen hinzu. 1966 übernahm sie nach dem Tod des Vaters die Leitung des ältesten Bonner Privattheaters, das "Contra-Kreis-Theater"1) → www.contra-kreis-theater.de. Seit 1980 führte sie das traditionsreiche Theater gemeinsam mit dem Regisseur Horst Johanning, Vizepräsident des "Deutschen Bühnenvereins".
Nebenher blieb Katinka Hofmann auch weiterhin im Fernsehgeschäft aktiv und trat bis in die späten 1970er Jahre vor die Kamera, so auch 1965 in dem Durbridge-Staßenfeger "Melissa". In den Serien "Frühbesprechung"2) (1973) und "Anna" (1979) übernahm sie in den 1970er Jahren auch jeweils eine durchgehende Rolle als Oberkommissarin Vetter bzw. Protagonistin Anna. Seit den 1980er Jahren trat die Fernseharbeit in Katinka Hoffmanns Karriere in den Hintergrund.
 
Hoffmann war mit dem Schauspieler Johannes Grossmann1) (1931 – 2014) verheiratet; aus dieser Ehe stammt eine Tochter. 1980 bekam sie ihre zweite Tochter Jessica mit ihrem Lebenspartner Horst Johanning.
Katinka Hoffmann hatte insgesamt sieben Enkelkinder und eine Urenkelin. Ihre Enkelin Mia Geese führt die Familientradition der Schauspielerei weiter und ist mittlerweile auch deutschlandweit am Theater zu sehen.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (Stand 09.04.2015/10.09.2021)

Weitere Filme*) mit Katinka Hoffmann
 
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage

Peter Schiff  … spielte einen amerikanischen Offizier (in Teil 3).

Geboren am 27. Juni 1923 in Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern),
gestorben am 16. April 2014 in Berlin.
 
Kurzportrait zu Peter Schiff innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Peter Schiff

*) Link: Internet Movie Database
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