Das ZDF hatte bereits mit den Straßenfegern "Der Tod läuft hinterher"1) (1967)
und "Babeck"1) (1968)
Millionen von Zuschauern vor die Flimmerkiste gelockt. In beiden Fällen
stammten die Drehbücher von Herbert Reinecker2) (1914 2007),
der sich als Autor von Romanen,
Kurzgeschichten und Jugendbüchern einen Namen gemacht, aber auch die
Drehbücher für zahlreiche erfolgreiche Kinofilme wie beispielsweise "Vater braucht eine Frau" (1952),
"Canaris" (1954, Drehbuch mit Erich Ebermayer), "Die Trapp-Familie in Amerika" (1958)
oder "Schloß Gripsholm" (1963) geschrieben hatte. Reichlich
Krimi-Erfahrung hatte er mit den Drehbüchern zu den beliebten Wallace-Streifen
"Der Hexer" (1964, Drehbuch mit H.G. Petersson), "Neues vom Hexer" (1965),
"Der unheimliche Mönch" (1965), "Der Bucklige von Soho" (1966),
"Der Hund von Blackwood Castle" (1967) und "Die blaue Hand" (1967) bewiesen,
später entwickelte er auch die Drehbücher für die
Dauerbrenner "Der Kommissar" (1968 bis 1975, 97 Folgen) und
"Derrick" (1973 bis 1997, 281 Folgen), weitere Serien-Erfolge aus
seiner Feder waren unter anderem "Die fünfte Kolonne" (1963
bis 1965, 6 Folgen), "Polizeiinspektion 1" (1977 bis 1984, 9 Folgen)
sowie verschiedene Geschichten für das "Traumschiff".
Mit dem Dreiteiler "11 Uhr 20" setzte Reinecker nun 1970 seinen
Erfolgskurs fort. Hatten die legendären Durbridge-Krimis des Konkurrenten ARD noch ausschließlich
im nebelverhangenen England gespielt, waren bei Reinecker die Schauplätze des
Geschehens schon internationaler geworden. "Der Tod läuft
hinterher" bediente sich unter anderem der Pariser Kulisse,
"Babeck" spielte in Deutschland und Italien und bei "11 Uhr 20" wurde
es mit der Türkei und Tunis dann richtig exotisch. Erneut
konnte Wolfgang Becker2) (1910 2005)
für die Regie gewonnen werden, der bereits bei "Der Tod läuft
hinterher" und "Babeck" seine Handschrift hinterlassen hatte.
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher
Genehmigung von
"Universal Music Entertainment GmbH"
www.universal-music.de |
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Auch bei den Darstellern setzte man auf Altbewährtes, war Joachim Fuchsberger
noch drei Jahre zuvor "dem Tod hinterher gelaufen", musste er nun
Jagd auf den Mörder seiner Filmehefrau (Gila von Weitershausen) machen. Friedrich Joloff
war zum dritten Mal mit von der Partie, Götz George, Werner Bruhns, Christiane Krüger
und Nadja Tiller waren weitere Film- und TV-Stars, deren Namen für eine hohe
Zuschauerakzeptanz standen. Die Rechnung der
Macher ging auch diesmal auf, traumhafte Einschaltquoten konnten verzeichnet
werden, mehr als 30 Millionen Zuschauern fieberten drei Abende lang mit den
Protagonisten, die Einschaltquoten lagen bei rund 70 Prozent. Die einzelnen Folgen waren 60 bis 70 Minuten lang,
der erste Teil
"Mord am Bosporus" wurde am 8. Januar 1970 ausgestrahlt,
am folgenden Tag ging es mit "Flucht in die Sahara" weiter, zum
Finale und "Tod in der Kasbah" kam es dann am 11. Januar 1970.
Die spannungsgeladene musikalische Untermalung stammte von Peter Thomas2),
ebenfalls Routinier in Sachen Krimi-Unterhaltung, hatte er doch bereits 1966 mit dem
Musiktitel "Melissa" zu dem gleichnamigen
Durbridge-Straßenfeger (siehe
dort1)) Platz 4 der deutschen Charts erobert oder für
etliche Wallace-Krimis der 1960er Jahre den Soundtrack beigesteuert. Auch die
Musik zu den ZDF-Krimis "Verräter"1) (1967)
und "Babeck" stammte aus seiner Feder. Das Titelthema und der Vocaltitel
"Black Power" mit Donna Summer wurde auf der CD "Moonflowers & Mini-Skirts" (1998, Marina Recordings MA 39) veröffentlicht,
die auch den Song "Vergiss' mich, wenn du kannst" mit Senta Berger aus
"Babeck" enthält.
Gedreht an Originalschauplätzen und erstmals in Farbe ausgestrahlt, geriet
der Mehrteiler zum Medienereignis und bot Krimiunterhaltung auf höchstem Niveau.
Hier nun die Handlung der einzelnen Folgen (Quelle: Die
Krimihomepage):
Erster Teil: "Mord am Bosporus" (Erstausstrahlung: 08.01.1970,
Länge: 60 Minuten)
Das deutsche Ehepaar Thomas (Joachim Fuchsberger) und Maria Wassem (Gila von Weitershausen)
verbringen nach längerer Trennung vierzehn Urlaubstage in der Türkei. Nachdem sie
ein Telegramm an Marias Eltern aufgegeben haben, finden sie in ihrem Wagen eine Leiche.
Der Mann wurde erschossen. Thomas sieht sofort alle Probleme auf sich
zukommen, er und seine Frau sind im Ausland, ein Toter findet sich in seinem Wagen
und dann hat der Ermordete noch deutsche Papiere und ist Ingenieur wie er.
Niemand würde ihm glauben, dass er mit der Tat nichts zu tun hat.
Deshalb beschließt er, die Leiche, die laut Papieren Dr. Vogt heißt, außerhalb der Stadt,
am Bosporus, zu beseitigen. Als Thomas dort kurz aussteigt um einen geeigneten Platz
zu finden, hört er den Motor seines Wagens starten. Als er zurückkommt, ist der Wagen mit seiner
Frau und dem Toten verschwunden. Wenige Meter weiter findet er den Wagen,
er ist über eine Klippe abgestürzt. Seine Frau Maria ist tot, die Leiche ist jedoch verschwunden.
Die Uhr der Toten ist um 11 Uhr 20 stehen geblieben. Für die Polizei ist Thomas der Täter,
deshalb flüchtet dieser, um den wahren Täter zu finden. Die Spur führt in ein Hotel,
dessen Zimmerschlüssel der Tote eingesteckt hatte. Doch Zimmer 17 ist belegt, seit vier Wochen, und zwar von einer Frau namens
Helga (Ann Smyrner), einer Kellnerin, die ohnehin eine Wohnung in Istanbul hat. Thomas riecht den Braten,
verfolgt sie und kommt so zu ihrem Arbeitsplatz, einer Bar. Dort trifft er auf Carlsson
(Anthony Steel) und dessen Assistenten Henk (Jochen Busse). Sie sind die Einzigen, die Wassem glauben.
Als er sagt, dass Brocca
(Karl Walter Diess), der bestochene Hotelportier, nach Rom flüchten will, tut Carlsson
etwas höchst Seltsames: er erschießt seinen Assistenten und drückt Thomas die Pistole in die
Hand. Doch Wassem kann fliehen. Er versucht den Hotelportier Brocca aufzusuchen,
doch dieser ist bereits ermordet worden. Zuvor trifft Wassem im Hotel einen mysteriösen Deutschen namens
Muller (Götz George), der um 11 Uhr nachts abreist. Muller trifft sich mit Carlsson. Gemeinsam mit dem Diplomaten Konrad
(Konrad Georg) von der deutschen Botschaft verfolgt Thomas Wassem die beiden bis zur Villa eines
gewissen Herrn Edoardo Minotti
(Werner Bruhns). Er trifft dort auch auf dessen Tochter Andrea (Christiane Krüger).
Wassem erfährt, dass Muller Minotti geologische Daten verkaufen will, die von Doktor Vogt
stammen
Zweiter Teil: "Flucht in die Sahara" (Erstausstrahlung: 09.01.1970,
Länge: 70 Minuten)
Nachdem Edoardo Minotti überraschend aus Istanbul abgereist ist und
sich Thomas Wassem mit Muller und Carlsson eine Schießerei geliefert hat,
kehrt Thomas in sein Hotel zurück. Dort richtet ihm der Portier aus,
ein Dr. Vogt aus Tunis habe für ihn angerufen. Thomas geht mit der Polizei mit,
die ihm nun glaubt. Von ihr erfährt er, dass der Tote nicht Dr. Vogt war, sondern ein
Lastwagenfahrer namens Kurska (Peter Carsten). Der Verdacht, Minotti sei nach Tunis gereist
und die Tatsache, dass Dr. Vogt ihn von dort angerufen hat, veranlassen Thomas nach
Tunesien zu reisen. In Tunis findet er heraus, dass Muller dort ein Haus
besitzt. Als er dorthin kommt, ist es leer, doch dann tauchen Minotti und
seine Tochter Andrea auf. Minotti kann Muller rechtzeitig warnen, sodass
dieser fliehen kann. Mit Hilfe von Kurskas Schwester Maja
(Nadja Tiller) und ihrem Mann Lassowski (Vadim Glowna) jagt Wassem Muller durch die
Sahara. Muller hat bereits einem ehemaligen Söldner den Auftrag gegeben, Thomas zu
beseitigen. Doch der Anschlag geht schief, der Täter stirbt beim Mordversuch.
Schließlich gelingt es Wassem Muller zu fangen. Sie fahren gemeinsam zum Arbeitsplatz von Dr. Vogt (Friedrich Joloff),
der sich mitten in der Wüste befindet. Vogt ist der Meinung, dass Muller der Mörder
von Maria Wassem ist, obwohl dieser beteuert, er sei es nicht gewesen. Auf der Rückfahrt gelingt
Muller die Flucht, irgendjemand hat ihm Verstärkung geschickt.
Es gibt eine Schießerei, Wassems Begleitung Lassowski stirbt dabei.
Thomas wird alleine in der Wüste zurückgelassen. Er versucht zu Fuß
zurückzukommen, doch die Sahara ist groß und er verirrt sich.
Schließlich bricht er unter der Hitze zusammen. Doch plötzlich taucht
Carlsson auf und rettet ihn. Er bringt ihn zurück ins Hotel. Dort
ruft Muller an und bittet Wassem, in die Kasbah zukommen, er wolle ihm
mitteilen, wer der Mörder seiner Frau ist. Als Thomas hinkommt, ist Muller tot.
Dritter Teil: "Tod in der Kasbah" (Erstausstrahlung: 11.01.1970,
Länge: 70 Minuten)
Thomas Wassem findet in der Kasbah den Ermordeten Muller auf. Er rennt weg,
will die Polizei holen, doch als er wieder kommt, ist die Leiche verschwunden.
In dem Haus, in dessen Garten er Muller gefunden hat, wohnt ein gewisser
Johnston (Paul Hoffmann), der auch mit den geologischen Daten von Vogt zu tun hat.
Wassem erfährt schließlich, dass
Kurska Vogts Fahrer war. Vogt wollte seine wertvollen Forschungsergebnisse
in Istanbul verkaufen und hat zu diesem Zweck Kurska dorthin geschickt,
um die Ergebnisse zu verkaufen. Schließlich erhält Wassem zwei erdrückende
Geständnisse
Inzwischen seit November 2006 auf DVD erhältlich, ist die spannende Jagd auf Maria Wassems Mörder
Krimivergnügen pur und das alles in der aufregenden und exotischen Welt
des Bosporus. Großartige Schauplätze in Tunesien und in der Türkei sorgen für das
richtige Flair und kommen mit guter Film- und Tonqualität auch im heimischen Wohnzimmer richtig zur Geltung.
Die beeindruckende Schauspielerriege um Götz George, Joachim Fuchsberger und Gila von Weitershausen
tut ihr übriges, um Fans wie Neueinsteiger gleichermaßen zu überzeugen.
(Quelle: www.kabeleins.de)
Siehe auch Wikipedia,
Die
Krimihomepage,
www.tv-nostalgie.de,
www.fernsehlexikon.de,
www.bamby.de
Weitere Links bei www.wunschliste.de
1) Der Link führt zur Beschreibung innerhalb dieser Webpräsenz
2) Der Link führt zu Wikipedia
Die Hauptakteure:
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Joachim Fuchsberger
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spielte den
Thomas Wassem, der den Mörder seiner Frau sucht.
Geboren am 11. März 1927 in Stuttgart,
gestorben am 11. September 2014 in Grünwald bei München.
Kurzportrait
zu Joachim Fuchsberger innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de
Weitere Filme*) mit Joachim Fuchsberger
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem
Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik
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Gila von Weitershausen
|
spielte die
Maria Wassem, die unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt.
Geboren am 21. März 1944 in Trebnitz (Schlesien).
Kurzportrait
zu Gila von Weitershausen innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de
Weitere Filme*)
mit Gila von Weitershausen
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Christiane Krüger
|
spielte die attraktive Andrea, Tochter des Finanziers Edoardo Minotti.
Geboren am 8. September 1945 in Hamburg.
Christiane Krüger ist die Tochter des Filmstars Hardy Krüger1) und dessen ersten
Ehefrau (1950 bis
1964), der 2006 verstorbenen Schauspielerin Renate Densow; nach
der Trennung der Eltern blieb sie bei der Mutter.
Christiane Krüger wuchs in der Schweiz auf und ließ sich von der Schauspiellehrerin Else Bongers2) (1907 1994) in
Berlin ausbilden. Am Theater der Stadt Koblenz
und an der "Komödie Berlin" erhielt sie ihre ersten Rollen. Ihr
Leinwanddebüt gab sie 1967 in dem Thriller "48 Stunden bis Acapulco"2). Seither
übernahm sie zahlreiche
Rollen in Kinoproduktionen, war jedoch vor allem im Fernsehen aktiv. Auch in zwei Edgar-Wallace-Filmen
war sie mit von der Partie, so in "Der
Mann mit dem Glasauge"2) (1969)
und "Das
Gesicht im Dunkeln"2) (1969); eine ihrer wenigen Hauptrollen im Kino hatte sie 1973 als eine
an Eva Perón erinnernde Diktatorengattin in
"Sie nannten sie kleine Mutter". Die letzte Arbeit für
das Kino war die Rolle der Mutter Hildegard von Pape in der Komödie "Alles Bob", von Otto Alexander Jahrreiss mit
Gregor Törzs als Titelheld und Martina Gedeck als erotische
Bankangestellte in Szene gesetzt → www.filmspiegel.de,
film.at, filmportal.de.
Vor allem in beliebten Krimiserien wie "Der Kommissar", "Derrick", "Der Alte", "Tatort",
"Ein Fall für Zwei" oder "SOKO 5113" trat
die attraktive Mimin viele Jahre lang mit wechselnden Figuren wiederholt in
Erscheinung und wurde so zum Dauergast auf den heimischen Bildschirmen.
Christiane Krüger war seit 1974 eine Zeit lang mit dem Maler und Fotografen Manfred Bockelmann2) verheiratet,
dem Bruder des Sängers Udo Jürgens1), und hat aus der Ehe einen Sohn Tim.
Die Schauspielerin lebt am Starnberger See.
Quelle (zum Teil): Wikipedia
(Stand Februar 2009)
Weitere
Filme*) mit Christiane Krüger
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
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Werner Bruhns
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spielte den Finanzier Edoardo Minotti.
Geboren am 10. Oktober 1928 in Hamburg,
gestorben am 16. Oktober 1977 durch Freitod.
Kurzportrait
zu Werner Bruhns innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Werner Bruhns
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Götz George
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spielte den Muller.
Geboren am 23. Juli 1938 in Berlin,
gestorben am 19. Juni 2016 in Hamburg.
Kurzportrait
zu Götz George innerhalb dieser Homepage
Siehe auch prisma.de,
Wikipedia,
filmportal.de,
Die
Horst-Schimanski-Homepage
Weitere Filme*) mit Götz George
Das Foto, aufgenommen im Sommer 2001, wurde mir
freundlicherweise
von Harald Schrapers
zur Verfügung gestellt, der u.a. Die
Horst-Schimanski-Homepage betreibt.
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Anthony Steel
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spielte den Barbesitzer Carlsson.
Geboren am 21. Mai 1921 in London,
gestorben am 21. März 2001 in London.
Sein Vater war Armeeoffizier in Indien. Steel genoss eine hohe
Schulbildung in Cambridge und erlebte den Zweiten Weltkrieg als britischer Soldat an der Front.
Kurz nach Beendigung des Krieges hatte er das Ziel, Schauspieler zu werden.
Dank seiner größeren und kleineren Nebenrollen in britischen Komödien,
Krimis und Abenteuerfilmen erlangte er in den 1950er Jahren in England Popularität.
Am bekanntesten dürfte die Rolle des geldgierigen Ölminen-Besitzers Bud Forrester in
"Winnetou 2. Teil" gewesen sein.
Steel war von 1956 bis 1959 mit der Hollywood-Diva Anita Ekberg verheiratet.
Danach wurde es zunehmend ruhiger um Steel. 1975 spielte er neben Corinne Clery und Udo Kier in
dem französischen Liebesfilm
"Geschichte der O" (Regie: Just Jaeckin) die Rolle des Sir Stephen.
Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Steel in London, wo er am 21. März 2001 an Herzversagen starb.
Quelle Wikipedia
(Stand Februar 2009)
Siehe auch www.lexbarker.net
Weitere Filme*)
mit Anthony Steel
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Karl Walter Diess
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spielte den Hotelportier Brocca.
Geboren am 25. Januar 1928 in Salzburg,
gestorben am 30. März 2014 in Frankfurt/Main.
Kurzportrait
zu Karl Walter Diess innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*)
mit Karl Walter Diess
Foto: Karl Walter Diess bei der Buchpräsentation
"Klausjürgen Wussow. Sein Leben mit Ida Krottendorff"
von Barbara und Alexander Wussow in Berlin im April 2009
Das Copyright liegt bei Tanja Golbeck-Junginger.
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Sema Özcan
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spielte Broccas Ehefrau.
Geboren am 10. Juli 1943 in Istanbul (Türkei).
Weitere Filme*) mit Sema Özcan
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Ann Smyrner
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spielte die Kellnerin Helga.
Geboren 3. November 1934 in Frederiksberg (Dänemark),
gestorben am 29. August 2016.
Kurzportrait
zu Ann Smyrner innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
sowie
das Interview vom 18.08.2001 bei film.terrorverlag.de
Weitere Filme*) mit Ann Smyrner
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Konrad Georg
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spielte den Diplomaten Konrad.
Geboren am 25. Dezember 1914 in Mainz.
gestorben am 8. September 1987 in Hamburg.
Kurzportrait
zu Konrad Georg innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*)
mit Konrad Georg
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Nadja Tiller
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spielte die
Maja, Tochter des Lastwagenfahrers Kurska.
Geboren am 16. März 1929 in Wien.
Kurzportrait
zu Nadja Tiller innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de
Fotos bei film.virtual-history.com
Weitere Filme*) mit Nadja Tiller
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Vadim Glowna
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spielte den
Lassowski, Ehemann von Maja.
Geboren am 26. September 1941 in Eutin,
gestorben am 24, Januar 2012 in Berlin.
Kurzportrait
zu Vadim Glowna innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de, www.deutsches-filmhaus.de
Weitere Filme*) mit Vadim Glowna
Foto mit freundlicher Genehmigung von Hans Weingartz
© Hans Weingartz (www.Hans-Weingartz.de)
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Friedrich Joloff
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spielte den Wissenschaftler Dr. Arnold Vogt.
Geboren am 14. Dezember 1908 in Berlin als Friedrich Jolowicz,
gestorben am 4. Januar 1988 in Verden an der Aller.
Kurzportrait
zu Friedrich Joloff innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*)
mit Friedrich Joloff
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Paul Hoffmann
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spielte den ominösen Johnston.
Geboren am 25. März 1902 in Düsseldorf,
gestorben am 2. Dezember 1990 in Wien.
Kurzportrait
zu Paul Hoffmann innerhalb dieser Homepage
Weitere Filme*) mit Paul Hoffmann
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Peter Carsten
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spielte den Lastwagenfahrer Kurska.
Geboren am 30. April 1928 als Peter Ramsentaler in Weißenburg in
Bayern,
gestorben am 20. April 2012 in in Piran (Ortsteil Lucija, Slowenien).
Kurzportrait
zu Peter Carsten innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Peter Carsten
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Jochen Busse
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spielte den Henk, Assistent
des Barbesitzers Carlsson.
Geboren am 28. Januar 1941 in Iserlohn.
Noch vor dem Abitur verließ der im Sauerland geborene Sohn eines Fabrikanten die Schule,
um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Sein Debüt als Theaterschauspieler
gab er mit 19 Jahren bei den "Münchner Kammerspielen". Als Kabarettist startete er im Studentenkabarett
"Die Knallfrösche", drei Jahre war er im Düsseldorfer
"Kom(m)ödchen"1) aktiv. Von 1976 bis 1991 gehörte Jochen Busse zum Ensemble und Autorenteam der
"Münchner Lach- und Schießgesellschaft"1).
Ab Ende der 1960er Jahre übernahm Busse auch Rollen in Filmen und Fernsehproduktionen.
Hier wurde er, wie in dem TV-Dreiteiler
"11 Uhr 20" zunächst meist als eiskalter Bösewicht
eingesetzt, tauchte aber auch in diversen Filmklamotten wie "Wenn
die tollen Tanten kommen"1)
(1970) oder "Tante
Trude aus Buxtehude"1)
(1971) auf.
1972 erhielt er die Rolle des Kriminalassistenten Siebenlist in der ZDF-Krimiserie
"Mordkommission". 1978 startete er mit der WDR-Serie "Medienklinik"
seine erste eigene Sendung, später war er Dreh- und Angelpunkt der Sketchreihe
"Nur für Busse". In diesen Folgen zeigte das Multitalent Busse
sich vor allem als Comedian. 1994 spielte er u.a. mit Karsten Speck in der Serie
"3 Mann im Bett" den Patienten Gisbert. Von 1996 bis 2005 moderierte er die
von RTL gesendete und von Rudi Carrell produzierte Freitagabendshow
"7 Tage, 7 Köpfe"1). Außerdem
machte er als Amtsleiter Hagen Krause in der RTL-Serie
"Das Amt"1) in über 70 Episoden ab Februar 1997
Furore.
Seit August 2005 mimte er den Außerirdischen YOK in der
RTL-Comedy-Serie "Nicht von dieser
Welt"1), fungierte ab April 2006
als Moderator der SAT.1-Comedy-Talkshow
"Der heiße Brei", in der Schauspieler die Rollen von Politikern und Prominenten
schlüpfen. 2007 moderierte er im NDR die Sendung
"Lachen macht Spaß".
Neben seiner Arbeit als Schauspieler und Kabarettist ist Busse auch als
Drehbuchautor und mitunter auch als Regisseur tätig. 2000 inszenierte
er am Wuppertaler "Schiller-Theater" Heinrich von Kleists
"Der zerbrochne Krug" oder 2014 die heitere Geschichte
"Achtung Deutsch", welche bei den "Deutschen
Privattheatertagen 2014"1) in Hamburg den
"Monika Bleibtreu Preis" für die "Beste Komödie"
erhielt.
Immer wieder tourt(e) Busse mit seinen Programmen durch die Lande, so
beispielsweise auch im November 2008 gemeinsam mit mit Henning Venske1) und dem Programm
"Legende trifft Urgestein". Sein aktuelles und wie auf
seiner Homepage zu lesen ist, vorerst letztes Solo-Programm "Wie komm ich jetzt
darauf?", mit dem er seit 2014 das Publikum erfreute, war stets
ausverkauft. Im Jahre 2015 widmete sich Busse ganz dem Theater, feiert
Erfolge als "Der Pantoffel-Panther " und "Der
Kurschattenmann" und tourt mit letztgenannter Komödie bis Ende
Januar 2016 durch verschiedene deutsche Städte.
Anschließend ist er dann erneut mit dem Stück "Der Pantoffel-Panther"
unterwegs, mit dem er ab Mitte Juni 2016 auch an der Berliner "Komödie am Kurfürstendamm"
zu sehen ist → www.komoedie-berlin.de.
Am 30. November 2015 kommt zudem seine Autobiografie "Wo wir gerade von belegten Brötchen reden"
mit dem Untertitel "Die Komödie meines Lebens" auf den
Markt → www.ullsteinbuchverlage.de.
Das Kabarett-Urgestein und Multitalent Jochen Busse wurde im Laufe
seiner Karriere mehrfach ausgezeichnet, so erhielt er bereits 2000 den
"Deutschen
Comedypreis"1) als
Ehrenpreis für sein Lebenswerk; → weitere
Auszeichnungen bei Wikipedia.
Busse war nach seiner 1978 geschiedenen ersten Ehe vorübergehend mit einer
Cutterin und von 1994 bis 2000 in dritter Ehe mit Sabine Kersten
verheiratet; aus der letzten Verbindung stammt ein Sohn. Am 5. November 2007
"traute" sich Busse ein viertes Mal und gab der wesentlich
jüngeren Constanze Volkner auch offiziell das Ja-Wort, die vierjährige Zwillinge mit in die Ehe
brachte; das Paar wohnt in Berlin-Charlottenburg.
Quelle (unter anderem): Wikipedia
Webpräsenz: jochenbusse.de
Siehe auch www.prisma.de
sowie
die Agentur-Seite www.agentur-windhuis.de
Weitere Filme*) mit Jochen Busse
Link: 1) Wikipedia
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Esther Ofarim
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spielte die Miriam.
Geboren am 13. Juni 1941 in Safed (Galiläa).
Kurzportrait
zu Esther Ofarim innerhalb dieser Homepage
Offizielle Website: www.estherofarim.com
Deutsche Fanpage: www.ofarim.de
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Esther Ofarim
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Hans-Michael Rehberg
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spielte den Schmoll.
Geboren am 2. April 1938 in Fürstenwalde/Spree,
gestorben am 7. November 2017 in Berlin.
Kurzportrait
zu Hans-Michael Rehberg innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*)
mit Hans-Michael Rehberg
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Agentur Jovanovic zur Verfügung
gestellt.
Das Copyright liegt bei der Fotografin Hilde Zemann.
© Hilde Zemann
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Muzaffer Tema
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spielte einen Polizeioffizier.
Geboren am 15. Juni 1919 in Istanbul (Türkei),
gestorben am 4. Oktober 2011 in Çeşme (Türkei).
Tema studierte nach seiner Schulausbildung Flöte, Violine und Klavier am Städtischen Konservatorium Istanbul und fand anschließend eine Anstellung als Musiker am
"Staatlichen Konservatorium" Ankara sowie im Philharmonieorchester des Präsidenten.
Er gab sein schauspielerisches Debüt 1949 in den Filmen "Çiglik, Fato Ya istiklal ya ölüm" sowie
"Uçuruma dogru" und spielte im Laufe seiner schauspielerischen Karriere in über 130 Filmen mit. Ende der 1950er Jahre
war er der erste türkische Schauspieler, der auch in der Filmwirtschaft Hollywoods Rollenangebote erhielt,
und Nebenrollen in den Filmen "A Certain Smile" (1958) von Jean Negulesco mit Rossano Brazzi und Joan Fontaine und
"12 to the Moon" (1960) von David Bradley mit Ken Clark und Michi Kobi spielte, wobei er in Bradleys Film unter dem Künstlernamen
"Tema Bey" auftrat.
Dem deutschen Publikum wurde Tema Anfang der 1970er Jahre bekannt als er in zwei Folgen des ZDF-Dreiteilers
"11 Uhr 20" von Wolfgang Becker an der Seite von Joachim Fuchsberger einen türkischen Polizeioffizier spielte. Zuletzt trat er
unter anderem neben Gianni Rizzo, Giancarlo Prete, Brad Harris und Hüseyin Zan in dem italien-türkischen Film
"Der Tomatenkrieg" (Antonio e Placido Attenti ragazzi… chi rompe paga, 1975) von Giorgio Ferroni auf.
Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit war er in einigen wenigen Filmen auch als Regisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor tätig.
Quelle: Wikipedia
(abgerufen 15.12.2011)
Weitere Filme*)
mit Muzaffer Tema, der auch als Tema Bey auftrat
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Bilal Inci
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spielte einen Kriminalbeamten.
Geboren am 29. September 1936 in Kozan (Adana, Türkei),
gestorben am 13. Oktober 2005 in Istanbul (Türkei).
Weitere Filme*) mit Bilal Inci
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