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Nachdem sich die im historischen Ambiente angesiedelten und als
"Plüsch-Krimis" bezeichneten Mehrteiler "Die Frau in Weiß"1) (1971),
"Der rote Schal"1) (1973)
und "Der Monddiamant"1) (1974)
nach den Romanen des britischen Autors Wilkie Collins2) (1824 1889)
für die ARD als wahre Straßenfeger
entpuppt hatten, wandte man sich nun den Krimis des Franzosen Émile Gaboriau2)
(1832 1872) zu, der wie Collins als Wegbereiter des Detektivromans
bezeichnet wird. Gaboriau hatte die spannend-raffinierte Geschichte um Brandstiftung und einen Mordversuch 1873 unter dem Originaltitel
"La corde au cou" ("Die tugendhafte Gräfin oder der Strick um den Hals")
anfangs in einer Zeitschrift als Fortsetzungsroman
veröffentlicht, ehe er sie ein Jahr später als Buch publizierte. Die Story
spielt um 1870 in Paris im prüden viktorianischen Zeitalter, mehrere Personen treten auf den
Plan, Geheimnisse werden enthüllt und schließlich der wahre Täter entlarvt.
Mit dem Zweiteiler "Die Affäre
Lerouge"1) setzte der WDR einen weiteren Krimi von Émile Gaboriau
("L'affaire Lerouge", erstmals erschienen 1863) als TV-Zweiteiler
für das Fernsehen um (Erstausstrahlung: 29./31.08.1976).
Wie schon
bei genannten Mehrteilern hatte das Erfolgstrio Wilhelm Semmelroth2)
(1914 1992; Regie) und Herbert Asmodi2)
(1923 2007; Drehbuch) und Hans Jönsson2)
(1913 1993; Musik)
ihre Handschrift auch bei "Der Strick um den Hals" hinterlassen. Als Protagonisten konnten Erika Pluhar (Gräfin von Claudieuse),
Dieter Borsche (Graf von Claudieuse), Ralf Schermuly (Jacques von Beaucoran), und Antje Weisgerber (Marquise von Beaucoran) sowie weitere namhafte Schauspieler für den Dreiteiler gewonnen
werden.
Abbildung des DVD-Covers mit freundlicher Genehmigung von
"Studio
Hamburg Enterprises GmbH" |
Inhalt der einzelnen Teile (Quelle: Die Krimihomepage)
Teil 1 (Erstausstrahlung: 18.11.1975; Länge 95 Minuten)
Eine Sommernacht in Sauveterre bei Paris im Jahr 1871. Das Schloss des Grafen von Claudieuse
(Dieter Borsche) brennt lichterloh. Als der Bürgermeister Sénéchal (Heinz Schacht) am Tatort eintrifft,
findet er den angeschossenen und schwer verletzten Grafen vor. Seine Frau (Erika Pluhar) und die Kinder
konnten rechtzeitig aus den Flammen gerettet werden. Irgendjemand hat mit einer Schrotflinte zwei Mal
auf von Claudieuse geschossen. Für die Tat gibt es nur einen Augenzeugen, der für die Justiz zunächst
jedoch wenig glaubwürdig scheint: es handelt sich dabei um den schwachsinnigen Bauernburschen Cocoleu (Hans-Georg Panczak),
der angibt, der über jeden Verdacht erhabene Jacques von Beaucoran (Ralf Schermuly), dem das Nachbargut gehört,
habe auf den Grafen geschossen. Der junge und ehrgeizige Untersuchungsrichter Galpin (Gerd Baltus) findet bei Beaucoran
tatsächlich Indizien, die dafür sprechen, dass Cocoleu die Wahrheit gesagt hat. Anhand von Indizien will er Jacques überführen.
Als sich weitere Zeugen aus der Nachbarschaft melden, die Jacques zur Tatzeit in der Nähe des Schlosses gesehen haben wollen,
lässt Galpin den Verdächtigen verhaften. Jacques beteuert weiter seine Unschuld, verweigert aber aus irgendeinem Grund jegliche Aussage
Teil 2 (Erstausstrahlung: 21.11.1975; Länge 95 Minuten)
Denise von Chandoré (Silvia Reize), die Verlobte von Jacques von Beaucoran (Ralf Schermuly), ist felsenfest
von der Unschuld Jacques' überzeugt. Sie besticht den Gefängniswärter, um mit ihrem Geliebten kurz sprechen zu können.
Sie fleht Jacques an, wenigstens ihr die Wahrheit zu sagen, allerdings vergeblich. Dem berühmten Anwalt Magloire (Siegfried Lowitz)
will er jedoch die Wahrheit erzählen. Magloire übernimmt das Mandat. Inzwischen wird Cocoleu (Hans-Georg Panczak) auf seinen
Geisteszustand überprüft. Das Ergebnis: seine Aussagen sind glaubwürdig. Für Jacques sieht es also nicht allzu gut aus,
und so erzählt er seinem nunmehrigen Anwalt Magloire eine völlig unerwartete und fast unglaubliche Geschichte,
die so unglaubwürdig ist, dass der Anwalt sie glauben muss. Dennoch ist er der Meinung, dass die Verteidigung Beaucorans
sinn- und aussichtslos erscheint und legt am Ende sein Mandat nieder
Teil 3 (Erstausstrahlung: 23.11.1975; Länge 105 Minuten)
Im Fall Beaucoran zeichnet sich eine entscheidende Wende ab: im Gefängnis hat Jacques von Beaucoran (Ralf Schermuly)
seinem Anwalt Maître Magloire (Siegfried Lowitz) ein Liebesverhältnis zur Gräfin von Claudieuse (Erika Pluhar) gestanden.
Am Tatabend sei er bei ihr gewesen, habe aber das Schloss nicht angezündet und auch nicht auf seinen Konkurrenten,
den Grafen geschossen. Nachdem Maître Magloire wegen Aussichtslosigkeit des Falles das Mandat niederlegt,
verübt Jacques im Gefängnis einen Selbstmordversuch. In letzter Minute kann er gerettet werden.
Dies veranlasst Magloire doch noch, den Fall gemeinsam mit seinem Kollegen Folgat (Wolfgang Unterzaucher) zu übernehmen.
Maître Folgat beschäftigt sich schließlich damit, die Richtigkeit der Aussagen Beaucorans zu beweisen.
Er beauftragt Goudar (Walter Jokisch), einen Privatermittler, Ermittlungen anzustellen,
die ergeben, dass Jacques' Version des Tatabends durchaus stimmen könnte. Die einzige, die Jacques retten könnte,
ist die Gräfin von Claudieuse. Diese lehnt dies aber entrüstet ab. Denise (Silvia Reize), die Verlobte von Jacques,
überredet diesen zur Flucht. Doch anstatt sich ins Ausland abzusetzen, begibt er sich nachts heimlich zur Gräfin von Claudieuse,
was zu einer dramatischen Wendung im Fall führt
Der Krimi selbst ist "deutlich in den Hintergrund gerückt ist zugunsten eines allerdings
ziemlich oberflächlichen Zeitpanoramas, bei dem das Figurenarsenal immerhin einen Querschnitt
durch die Ständegesellschaft Frankreichs bildet."
notierte unter anderem Pitt Herrmann in den "SN Sonntagsnachrichten" und schreibt
weiter "Asmodi/Semmelroth hatten die Gelegenheit, aus der 1873 als Fortsetzungsroman veröffentlichten
und vielfach der Trivialkunst zugerechneten Vorlage von Emile Gaboriau einen gut vierstündigen
TV-Dreiteiler in aller epischen Breite und luxuriöser Ausstattung machen zu können,
was sie dann auch nutzten mit einer hochkarätigen Besetzung in wundervollen Interieurs (Kamera: Dieter Naujeck),
zu nennen etwa noch Walter Jokisch als Polizeiagent Goudar, der schon 'mal under cover als Straßenmusikant ermittelt,
und Heinz Moog als Baron von Chandoré. "Der Strick um den Hals" ist ganz auf Erika Pluhar zugeschnitten,
die die Rolle der so schönen wie geheimnisvollen Gräfin von Claudieuse werkgetreuer gibt als
Herbert Asmodis Drehbuch: Eine reizende, und dabei so tugendhaft-zurückhaltende, ja geradezu mädchenhafte
Erscheinung, dies aber nur dem ersten Eindruck nach. Hinter dieser glatten Oberfläche kommt dann mit Macht
das Vollblutweib hervor und die gnadenlose Zynikerin. (
)
Auch für Siegfried Lowitz bedeutete "Der Strick um den Hals" eine Zäsur: Maitre Magloire war die letzte TV-Rolle des
61-jährigen Berliners und Frankfurter Theaterschauspielers, bevor er als Nachfolger von Erik Ode die Serien-Rolle des
"Kommissars" im ZDF übernahm und fortan für andere Bildschirm-Aufgaben
"verbrannt" war." (Quelle: www.sn-herne.de)
Der vom WDR produzierte Mehrteiler wurde 1981 bzw. 1984 in der DDR auch als
Vier- bzw. Sechsteiler ausgestrahlt und ist seit Mitte Oktober 2010 auf DVD im
Handel erhältlich.
Siehe auch Die Krimihomepage,
Wikipedia,
fernsehserien.de Weitere
Links bei www.wunschliste.de
Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2)
Wikipedia
Die Akteure:
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Erika Pluhar
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spielte die ebenso liebreizende wie entschlossene Gräfin von Claudieuse.
Geboren am 28. Februar 1939 in Wien.
Kurzbiografie
zu Erika Pluhar innerhalb dieser Homepage
Webpräsenz: www.erikapluhar.net,
u.a. mit aktuellen Tourneedaten
Kontakt: Erna
Baumbauer Management
Siehe auch Wikipedia,
www.prisma.de
Weitere Filme*) mit Erika Pluhar
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Dieter Borsche
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spielte den Graf von Claudieuse, der durch zwei Schüsse aus der Dunkelheit schwer verletzt
wird.
Geboren am 25. Oktober 1909 in Hannover,
gestorben am 5. August 1982 in Nürnberg.
Kurzbiografie
zu Dieter Borsche innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.cyranos.ch;
Fotos bei film.virtual-history.com
Weitere Filme*) mit Dieter Borsche
Foto: © Werner Bethsold
Das Foto entstand Ende der 1970er Jahre während einer Hörspielproduktion.
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Ralf Schermuly
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spielte den Jacques von Beaucoran, Besitzer des Nachbargutes und Geliebter der Gräfin,
dem wegen angeblichen Mordversuchs am Grafen von Claudieuse die Guillotine
droht.
Geboren am 20. April 1942 in Gelsenkirchen,
gestorben am 2. Juni 2017 in Berlin.
Nach der Schule begann Schermuly ab 1959 an der "Folkwangschule" in
Essen eine dreijährige Ausbildung zum Schauspieler, ein erstes Engagement
erhielt er anschließend 1962 an den "Wuppertaler Bühnen". 1964 wechselte er bis 1968 an
die "Staatlichen Schauspielbühnen Berlin" bzw. zu Boleslaw Barlog
an das "Schiller-Theater", zur Spielzeit 1968/69 wirkte er
unter der Intendanz von Boy Gobert am Hamburger "Thalia Theater",
dem er bis 1975 verbunden blieb. Seither war er freischaffender Schauspieler, der an zahlreichen Bühnen
gastierte und verschiedenste Tourneen absolvierte. Am "Thalia Theater" gab er 1981
auch sein Regiedebüt mit Václav Havels Einakter "Audienz"
eine weitere Inszenierung von Havels "Vernissage" fand ebenfalls
Aufmerksamkeit; in beiden Stücken gestaltete er zudem die Figur des
Ferdinand Vanek.
Seit 2004 spielte Ralf Schermuly die Rolle des Midge in "Ich bin nicht
Rappaport" u. a. in Frankfurt und Hamburg sowie auf großer Deutschland-Tournee. Den Vorstellungen am
Berliner "Renaissance-Theater" 2005 schloss sich eine weitere Tournee an.1)
Schermuly spielte seit Anfang der 1960er Jahre regelmäßig prägnante
Rollen in zahlreichen TV-Produktionen, seinen ersten Fernsehfilm drehte er
noch während seiner Schauspielausbildung und stand für das von Rolf von Sydow in
Szene gesetzte Fernsehspiel "Drei Jungen, ein Mädchen" (1962) vor der Kamera.
Wiederholt tauchte er in populären Krimiserien wie
"Der Kommissar", "Derrick", "Der Alte" oder
"Die Männer vom K3" auf, zeigte sich in Unterhaltungsserien wie
"Die Schwarzwaldklinik" und "Unser Lehrer Doktor
Specht". Neben der tragenden Figur des Jacques von Beaucoran in dem
Dreiteiler "Der Strick um den Hals" (1975) mimte er in Dieter Wedels sechsteiligen
Geschichte "Der Mann, der keine Autos mochte"3) (1985) die
Hauptrolle des Willi Buschmann. Seinen letzten
TV-Auftritt hatte Schermuly in dem "Sperling"-Krimi "Sperling und die Katze in der Falle" (2005).
Auf der Leinwand war Schermuly eher selten vertreten, zur Filmografie
zählen der Wallace-Streifen "Der
Gorilla von Soho"2) (1968) und
Alfred Weidenmanns "Unter den Dächern von St. Pauli" (1969),
zuletzt spielte er in dem Drama "Anonyma Eine Frau in Berlin"2) (2008) einen Buchhändler.
Siehe auch Wikipedia,
www.renaissance-theater.de
Weitere Filme*) mit Ralf Schermuly
Quelle: 1) www.renaissance-theater.de
Link: 2) Wikipedia, 3) fernsehserien.de
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Antje Weisgerber
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spielte Jacques von Beaucorans Mutter, die Marquise von Beaucoran.
Geboren am 17. Mai 1922 in Königsberg,
gestorben am 29. September 2004 in Dortmund.
Kurzbiografie
zu Antje Weisgerber innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Antje Weisgerber
Antje Weisgerber in den späten 1980ern beim Dreh zu "Der
Landarzt"
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Karl Maria Schley
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spielte Jacques von Beaucorans Vater, den Marquis von
Beaucoran.
Geboren am 9. Dezember 1908 in Köln,
gestorben am 11. März 1980 in Berlin.
Kurzbiografie
zu Karl Maria Schley innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Karl Maria Schley
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Silvia Reize
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Silvia Reize als Annette Krechting
in der TV-Serie
"Die Pawlaks Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982)
© Virginia Shue
(Hamburg) |
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spielte die Denise von Chandoré, Verlobte von Jacques von Beaucoran.
Geboren am 1. Oktober 1950 (nach anderen Quellen 1948) in Bern (Schweiz),
gestorben am 19. Juni 2012 in Basel (Schweiz).
Sie absolvierte nach dem Abitur die "Schauspielakademie Zürich". In Zürich erhielt sie auch ihr erstes Engagement am
"Theater am Neumarkt". Zur Spielzeit 1971/72 wirkte sie am "Theater Baden-Baden",
anschließend gehörte sie bis 1974 zum Ensemble des "Stadttheaters
Basel". Gastspiele führten Silvia Reize an die "Bühnen der Stadt Bonn", an die "Landesbühne
Hannover", das "Rheinische Landestheater in Neuss", erneut an das
"Stadttheater Basel", sowie an das "Stadttheater Konstanz",
darüber hinaus trat sie bei den "Burgfestspielen Jagsthausen" auf
und zeigte sich bei etlichen Tourneen.
Ihre erste Filmrolle erhielt Silvia Reize 1972 an der Seite von Hansi Kraus in der zeittypischen Musikkomödie
"Meine Tochter Deine Tochter", nach der Hesse-Adaption "Der
Steppenwolf"1) (1974) spielte sie zwei Jahre später die
Gisela an der Seite von Günter Lamprecht in Erwin Keuschs Regiedebüt
"Das
Brot des Bäckers"1) (1976).
Eine weitere Arbeit für
das Kino war Wolfgang Liebeneiners Mittelalter-Drama "Götz
von Berlichingen mit der eisernen Hand"1) (1979) mit der
Figur der Elisabeth bzw. Film-Ehefrau des Protagonisten Raimund Harmstorf → www.mdr.de
und prisma.de.
Im Fernsehen war sie erstmals 1974 zu sehen, als sie die Titelfigur der Hedwig Courths-Mahler-Verfilmung
"Die Bettelprinzessin" übernahm. Danach verkörperte sie verschiedene Persönlichkeiten
im Film und Fernsehen, insbesondere in der Krimiserie
"Ein Fall für zwei". In der Familienserie "Die Aubergers"2) (1997/98) gehörte
sie als Susanne Auberger zur Stammbesetzung, zuletzt trat
sie in der Episode "Tod eines Leibwächters" (1998) aus der
Krimiserie "Ein Fall für zwei" auf dem Bildschirm in Erscheinung.
Foto: Silvia Reize (rechts) mit
Clara Walbröhl (1898 1985) als Gräfin Katharina Hochberg-Lindeck
in "Die Bettelprinzess" (1974) aus der Reihe
"Die Welt der Hedwig Courths-Mahler"
Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR Media Services
© SWR
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Silvia Reize war mit dem Sportjournalisten Hans-Ruedi Ledermann (verstorben 2004) verheiratet
und hinterließ einen erwachsenen Sohn namens Philippe. Sie starb am 19. Juni 2012 aufgrund eines Unfalls
(Sturz auf einer Treppe)
in einem Baseler Spital, in das sie zuvor
wegen einer Lungenentzündung eingeliefert worden war.
Quelle (überwiegend): Wikipedia
(abgerufen 11.03.2012)
Weitere Filme*) mit Silvia Reize
Link: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de
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Heinz Moog
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spielte den Baron von Chandoré.
Geboren am 28. Juni 1908 in Frankfurt am Main,
gestorben am 9. Mai 1989 in Wien.
Kurzbiografie
zu Heinz Moog innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Heinz Moog
Foto: © Werner Bethsold
Das Foto entstand Mitte der 1980er Jahre während einer Hörspielproduktion.
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Gerd Baltus
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spielte den ehrgeizigen Untersuchungsrichter Galpin.
Geboren am 29. März 1932 in Bremen,
gestorben am 13. Dezember 2019 in Hamburg.
Kurzportrait
zu Gerd Baltus innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.prisma.de
Weitere Filme*) mit Gerd Baltus
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Siegfried Lowitz
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spielte den berühmten Anwalt Maître Magloire.
Geboren am 22. September 1914 als Siegfried Wodolowitz in Berlin,
gestorben am 27. Juni 1999 in München.
Kurzportrait
zu Siegfried Lowitz innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
sowie Siegfried
Lowitz- Stiftung für Theater uns Schauspielkunst
Weitere
Filme*) mit Siegfried Lowitz
Foto: Siegfried Lowitz als Inspektor Guggitz in dem Film "Es
geschah am hellichten Tag" (1958)
Quelle/Link: cyranos.ch
bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich",
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film
AG, Zürich)
© Praesens-Film AG |
Wolfgang Büttner
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spielte den Hausarzt Dr. Seinebos.
Geboren am 1. Juni 1912 in Rostock,
gestorben am 18. November 1990 in Gauting-Stockdorf bei München.
Kurzportrait
zu Wolfgang Büttner innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Wolfgang Büttner
Foto: © Werner Bethsold
Das Foto entstand 1987 während einer Hörspielproduktion.
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Wolfgang Unterzaucher
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spielte Jacques von Beaucorans
Anwalt, den Maître Folgat.
Geboren am 7. September 1934 in Graz1),
gestorben am 6. Dezember 2021 in Berlin.
Aufgewachsen in Leverkusen1), machte Unterzaucher nach dem Abitur beim
Chemiekonzern "Bayer
AG"1) zwischen 1953 und 1956 zunächst eine Ausbildung zum Industriekaufmann.
Ein 2-jähriges Studium der Theaterwissenschaften, Germanistik und Kunstgeschichte in München und Wien
schloss sich an. Danach entschied er sich für die Schauspielerei,
besuchte von 1958 bis 1960 die "Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel"1) in
Berlin. Nach seinem Abschluss erhielt Unterzaucher ein
erstes Engagement am "Theater
Heilbronn"1), wo er mit der Titelrolle in
dem Shakespeare-Drama
"Hamlet"1) sein Bühnendebüt gab.
Weitere Rollen waren unter anderem der Mephisto in Goethes
"Urfaust"1)
und der Leonce in dem Lustspiel "Leonce
und Lena"1) Georg Büchner1).
Eine weitere Station seiner
Bühnenlaufbahn wurde Berlin, wo er zwischen 1965 und 1967 bei dem politischen Kabarett
"Das Bügelbrett"1) von
Hannelore Kaub1)
wirkte. 1968 übernahm er am
"Forum-Theater" am Kurfürstendamm die Titelrolle in dem frühen Sprechstück
"Kaspar"2) von Peter Handke1)
über den Findling Kaspar Hauser1)
→ handkeonline.onb.ac.at,
Nach vier Semestern Soziologie an der "Freien Universität Berlin"1) nahm Unterzaucher
seine Theaterarbeit wieder auf, gehörte beispielsweise an der "Freien
Volksbühne Berlin"1)
unter der Regie von Hansjörg Utzerath1)
als Melanchthon1)
zur Besetzung der deutschen Erstaufführung (30.03.1971) des Dramas "Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung"1)
von Dieter Forte1)
neben den Protagonisten Hans-Dieter Zeidler als Martin Luther1)
und Peter Fitz als Thomas Müntzer1).
Zwischen 1973 und 1977 war er an den "Staatlichen
Schauspielbühnen Berlin"1) tätig,
gab unter anderem 1973 am "Schlosspark Theater"1) den
Edgar Wibeau in der westdeutschen Erstaufführung
(08.05.1973) des Stücks "Die
neuen Leiden des jungen W."1) von Ulrich Plenzdorf1) und
Willie Clarks Neffen Ben Silverman in der erstmals in deutscher Sprache aufgeführten Erfolgskomödie "Sonny Boys"3)
von Neil Simon1); Premiere der Inszenierung von
Peter Matić
mit Martin Held als Willie Clark
und Bernhard Minetti als Al Lewis war der 3. Dezember 1973.
In den 1980er Jahren sah man Unterzaucher beispielsweise am "Theater Bremen"1), wo er 1982 den
Ehemann Felix Fürst in dem Drama "Die Zimmerschlacht"1)
mit dem Untertitel "Übungsstück für ein Ehepaar" von Martin Walser1) darstellte, 1986 und 1988 trat er bei
den "Luisenburg-Festspielen"1) in Wunsiedel1)
und 1989 bei den "Bad Hersfelder Festspielen"1) auf.
Ab 1992 gehörte er zum Ensemble des
"Badischen
Staatstheaters Karlsruhe"1),
hier gestaltete er unter anderem 1992 den Schlomo Herzl in "Mein
Kampf"1) von George Tabori1), den Edward Broderick in
"Süden" von Julien Green1),
den Narr in der Shakespeare-Komödie "Was
ihr wollt"1) und 1993 die
Titelrolle des verwitweten Häuptling Abendwind in der Burleske "Häuptling
Abendwind"1) von Johann Nestroy1).
Vor der Kamera übernahm Unterzaucher nur sporadisch Aufgaben, neben seiner
Rolle in "Die Frau in Weiß"
spielte er beispielsweise auch in den von Wilhelm Semmelroth1)
inszenierten spannenden Mehrteilern "Der
rote Schal" (1973), "Der Strick um den Hals" (1975) und "Onkel
Silas" (1977) mit. In der "Tatort"-Folge "Trimmel und Isolde"1) (1982)
mit Walter Richter
als Hauptkommissar Paul Trimmel1) mimte er als Italiener
Valpone den Liebhaber des Opfers Isolde Bothüter (Judith Heinsohn), zuletzt sah man ihn Ende
der 1990 Jahre als Professor Wünsch in der TV-Serie "Aus
heiterem Himmel"1).
Neben seiner Arbeit für das Theater erfreute Wolfgang Unterzaucher
das Publikum
immer wieder mit Lesungen und Rezitationsabenden.
Quelle (unter anderem): Wikipedia
Weitere Filme*) mit Wolfgang Unterzaucher
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) theatertexte.de, 3) fischer-theater.de
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Edward Rothe
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spielte den Schreiber des
Untersuchungsrichters Méchinet.
Geboren 1909 im böhmischen Teplitz-Schönau (Österreich-Ungarn, heute
Teplice, Tschechien),
gestorben am 7. Dezember 1978 in Bensberg, Stadtteil von Bergisch
Gladbach.
Edward Rothe absolvierte um 1930 herum das Wiener "Max Reinhardt Seminar" und arbeitete
danach als Spielleiter in Bremen und Teplitz-Schönau, dort gemeinsam mit
Leopold Ludwig1)
(1908 1979), dem späteren langjährigen Generalmusikdirektor der
"Hamburgischen Staatsoper"; anschließend wirkte Rothe in Zürich und
London. 1945 war er gemeinsam mit Sir Hugh Carleton Greene1)
(1910 1987) maßgeblich am Aufbau des
"Nordwestdeutschen Rundfunks" (NWDR) in Hamburg beteiligt. Neben Regiearbeiten an den
"Hamburger Kammerspielen" inszenierte Rothe an Bühnen in Düsseldorf, Krefeld und Basel sowie am Wiener
"Theater in der Josefstadt".
Ab 1950 arbeitete Edward Rothe auch umfangreich als Hörspielregisseur, seit Ende der 1950er Jahre überwiegend in Produktionen des
"Westdeutschen Rundfunks". In den 1960er Jahren führte Rothe darüber hinaus Fernsehregie, schrieb Drehbücher und
stand bis Ende der 1970er Jahre gelegentlich als Schauspieler vor der Kamera, so unter anderem in dem Dreiteiler
"Der Strick um den Hals" (1975).
Edward Rothe war mit der Schauspielerin Marlene Riphahn1)
(1922 2004) verheiratet und lebte zuletzt in Bergisch Gladbach.
Quelle: Wikipedia
Weitere Filme*) mit Edward Rothe
Link: 1) Wikipedia
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Heinz Schacht
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spielte den Bürgermeister
Sénéchal.
Geboren am 21. April 1909 in Gevelsberg (Nordrhein-Westfalen),
gestorben am 1. Februar 1987.
Nach dem Abschluss der Oberrealschule absolvierte der gebürtige
Westfale eine
Ausbildung zum Schauspieler bei Friedrich Ettel1)
(1890 1941), ein erstes Engagement erhielt er anschließend 1930 an
den "Städtischen Bühnen" in Essen. Ein Jahr später wechselte er an
das "Schauspielhaus Zürich", wo er bis 1933 auf der Bühne
stand, weitere Theaterstationen wurden dann unter anderem Königsberg
und Lübeck. Nach dem 2. Weltkrieg war
Schacht ab 1948 langjähriges Ensemblemitglied der "Städtischen Bühnen"
in Köln, zählte "lange Jahre zu jener älteren Schauspieler-Generation, die die Nachkriegsära der Kölner Bühnen prägten. Und er gehörte
zu jenen, die menschliche Wärme und Herzlichkeit ausstrahlten und sich damit in
die Herzen des Kölner Publikums spielten" schrieb unter
anderem der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Nr. 29, 04.02.1987) in
einem Nachruf. So glänzte Schacht unter anderem als Schuster Voigt in Zuckmayers
"Der
Hauptmann von Köpenick"1), als
Landstreicher Schluck in Gerhart Hauptmanns als
"Scherzspiel" bezeichneten Komödie "Schluck und Jau"
oder als Theobald Maske in Carl Sternheims Lustspiel "Die
Hose"1) "Rollen, die maßgeblich zu seinem Ruhm beitrugen, über das solide
Handwerk hinaus ein Darsteller von Einfühlsamkeit, Originalität und Humor zu sein."2)
1974 verließ Schacht nach mehr als 25 Jahren die Kölner "Städtischen Bühnen"
aus Verärgerung über das zunehmend "geringe und lieblose Rollenangebot"2)
und arbeite als freier Schauspieler, kam jedoch immer wieder mal nach
Köln zurück. So wurde er 1978 am "Theater" am Dom"
als Partner von Günther Jerschke in Neil Simons Komödienklassiker "Sonny Boys"
gefeiert, im darauffolgenden Jahr kehrte an seine frühere
Wirkungsstätte zurück und gestaltete in Jürgen Flimms umjubelten
"Leonce und Lena"1)-Inszenierung den
König Peter vom Reiche Popo. Im selben
Jahr verlieh im der damalige Kulturdezernent Kurt Hackenberg die
Ehrenmitgliedschaft der Kölner Bühnen.
Neben seiner Arbeit als Schauspieler war Schacht auch als Bühnenautor
tätig, schrieb unter anderem das Stück "Treffpunkt
Standesamt".
Heinz Schacht wirkte zudem seit den 1950er Jahren in verschiedenen Film-, Fernseh- und Hörspielproduktionen mit. 1971 trat
er als Protagonist Jakob Schmid in der ZDF-Produktion
"Der Pedell"1) unter der Regie von Eberhard Itzenplitz
in Erscheinung. An der Seite von Willy Millowitsch als
Schmierendirektor Emanuel Striese mimte er den Gymnasialprofessor
Gollwitz in dem unverwüstlichen Schwank "Der Raub der Sabinerinnen"1) (1971), war
"Der widerspenstige Heilige" (1974) Kanonikus Daniel McCooey
in der gleichnamigen Komödie ("The Wayward Saint") des Iren
Paul Vincent Carroll1)
oder zeigte sich neben Titelheld Theo Lingen als
"Penner" in der witzig-turbulenten WDR-Produktion "Anton zieh die Bremse an!" (1976; Regie: Karl Wesseler).
In dem gesellschaftskritischen, ambivalent diskutierten TV-Film "Smog"1) von Wolfgang Petersen
nach einem Drehbuch von Wolfgang Menge aus dem Jahre 1973 verkörperte Schacht die
Figur des Opa Rykalla. Unter den vielen Fernsehauftritten
befanden sich 1965 die Durbridge-Verfilmung "Die
Schlüssel"3) sowie
die als "Plüsch-Krimis " bezeichneten Mehrteiler
"Der rote Schal"3) (1973),
"Der
Strick um den Hals" (1975) und "Lucilla"3) (1980).
Wenige Male war Schacht zudem auf der Leinwand präsent, etwa in in der Komödie
"Postlagernd
Turteltaube" (1952, → Filmlexikon), in
dem Nachkriegs-Drama "Die goldene Pest"4) (1954) oder
zuletzt mit einem kleinen Part in der Krimi-Komödie "Peng!
Du bist tot!"1) (1987).
Als Sprecher konnte man Heinz Schacht auch mehrfach in der populären
" Paul Temple"-Reihe1) des Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) bzw. WDR von Francis Durbridge
unter der Regie von Eduard Hermann zu hören. In der Hörspielversion von
"Der kleine Hobbit" des WDR aus dem Jahre 1980 sprach er die Rolle des
Thorin → Hörspiele (Auswahl) bei Wikipedia.
Heinz Schacht, der 77-jährig an Herzversagen starb, war mit seiner Kollegin Else Sprenger verheiratet;
aus der Verbindung stammt ein Sohn. Die letzte Ruhe fand der
Schauspieler auf dem Kölner Friedhof "Melaten"; in
der Grabstelle wurde später seine 2000 verstorbene Ehefrau Else
beigesetzt.
Quelle: Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon (1961),
Wikipedia
(Stand 01.07.2013) sowie Nachruf im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Nr. 29, 04.02.1987)
Weitere
Filme*) mit Heinz Schacht
Link: 1) Wikipedia, 3) Beschreibung innerhalb dieser HP,
4) filmportal.de
Quelle: 2) "Kölner Stadt-Anzeiger" (Nr. 29, 04.02.1987) |
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Foto: © Wilfried Paqué |
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Margret van Munster
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spielte die Tante Lavarande.
Geboren am 13. November 1920 in Köln,
gestorben am 22. Februar 2010 in Köln.
Die Tochter von Richard und Grete Fackeldey, welche maßgeblich an der Gründung und Führung des Unternehmens
"Opekta"1) beteiligt
waren, besuchte die Schauspielschule in Berlin unter der Leitung von Gustaf Gründgens. Sie spielte auf diversen Bühnen, so
beispielsweise in Prag, München und Düsseldorf. Ab den 1970er Jahren trat sie immer wieder in kleineren Rollen im Fernsehen auf, so als
Tante Lavarande in dem Dreiteiler "Der Strick um den Hals" (1975). Auch spielte sie die
Eva-Louise Rabenack in der ARD-Vorabendserie "Diplomaten küsst man nicht" (1987).
Einem breiten Publikum bekannt wurde sie jedoch als die resolute
Rosemarie Koch in der ARD-Serie "Lindenstraße"1),
die sie 19 Jahre von Folge 157 bis 1119 (19882007) verkörperte. Auch in der Persiflage
"Entführung aus der Lindenstraße" (1995) ist sie in einem kurzen Auftritt als Putzfrau zu sehen.
Nach dem Ausscheiden von Annemarie Wendl1)
(1914 2006) war van Munster die älteste aktive Darstellerin in der
"Lindenstraße". Am 13. Mai 2007, in Folge 1119, hatte sie dort ihren
letzten Auftritt als Rosi Koch. Zwei Wochen später, in Folge 1121, erfährt man, dass
die von ihr dargestellte Figur unerwartet an einem Herzstillstand gestorben ist. Die Schauspielerin
habe Ende 2006 den Wunsch geäußert, aus Altersgründen aus der Serie auszuscheiden, so der WDR.
Margret van Munster starb im Alter von 89 Jahren in Köln;
die letzte Ruhe fand sie auf dem dortigen Südfriedhof.
Sie hatte zwei Geschwister, ihre Zwillingsschwester
Gisela Fackeldey1)
(1920 1986) war ebenfalls Schauspielerin, Schwester
Ilse Fackeldey ergriff den Beruf der Ärztin.
Quelle (überwiegend): Wikipedia
(abgerufen 10.03.2012)
Siehe auch www.lindenstrasse.de
Weitere Filme*) mit Margret van Munster
Link: 1) Wikipedia
Foto: © Wilfried Paqué
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Hans-Georg Panczak
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spielte den schwachsinnigen Bauernburschen Cocoleu.
Geboren am 19. Juli 1952 in Düsseldorf.
Panczak wuchs in Berlin auf. Seine erste Rolle erhielt er 1961 als Kinderdarsteller in dem ARD-Fernsehspiel
"Aus Gründen der Sicherheit". Im selben Jahr begann er seine Bühnenlaufbahn am
Berliner "Renaissance-Theater", worauf weitere Engagements besonders an Berliner Bühnen folgten. Er nahm Schauspielunterricht bei
Marlise Ludwig1) (1886 1982).
Als Schauspieler ist Panczak vor allem aus Serien wie "Derrick",
"Der Alte", "Siska" oder der Dauerrolle des Mark Bohm
in "Der Landarzt"1)
einem breiten Publikum bekannt, des Weiteren wirkte er in zahlreichen Folgen der Fernsehreihe
"Tatort" mit.
Seine bekanntesten Rollen als Synchronsprecher waren der "John Boy" (Richard Thomas) in
"Die Waltons" oder der "Luke Skywalker" (Mark Hamill) in
"Star Wars". Seine Stimme ist auch in Zeichentrickserien (z. B. als
"Waylon Smithers" in "Die Simpsons") und im Computeranimationsfilm
"Final Fantasy: Die Mächte in dir" (Stimme von "General Hein") und in
"Toy Story 2" als kleiner Pinguin Wheezy zu hören. Als Synchronsprecher lieh er außerdem Jackie Chan
("Protector", "Miracles"), George Clooney ("Combat
Academy"), Richard Dreyfuss ("American Graffiti"), Sam Neill
("Meine brillante Karriere"), Kurt Russell ("Turm des
Schreckens") und Dwight Schultz ("Howling Mad Murdock Das
A-Team") seine Stimme.
Er spricht darüber hinaus auch Werbespots im Fernsehen und Stimmen in Computerspielen.
Panczaks Sohn, Jan Makino1),
ist ebenfalls als Synchronsprecher tätig.
Quelle (überwiegend): Wikipedia
(abgerufen 10.03.2012)
Weitere
Filme*) mit Hans.Georg Panczak
Link: 1) Wikipedia
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Konrad Georg |
spielte den Staatsanwalt Daubigeon.
Geboren am 25. Dezember 1914 in Mainz,
gestorben am 8. September 1987 in Hamburg.
Kurzbiografie
zu Konrad Georg innerhalb dieser Homepage.
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme1) mit Konrad Georg
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Gisela Keiner
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spielte die Colette Blangin.
Geboren am 29. Juni 1936 in Krefeld1),
gestorben am 6. Juni 2021 in Vettweiß1).
Nach dem Abitur absolvierte die Tochter eines Wissenschaftlers und einer
Pianistin eine Schauspielausbildung mit Gesang und Tanz. Es folgte von 1960 bis 1962 ein
Engagement an der "Landesbühne Schleswig-Holstein" in Rendsburg1). Von 1962 bis 1965 gehörte sie zum Ensemble
des "Staatstheaters Mainz"1), im Anschluss war sie sieben Jahre an den
"Bühnen der Stadt Köln"1) verpflichtet.
Seit 1972 arbeitete Gisela Keiner freiberuflich an verschiedenen Theatern, z. B. an den
"Wuppertaler Bühnen"1),
am "Düsseldorfer Schauspielhaus"1), in Bonn und in Neuss.
Daneben spielte sie im Fernsehen in verschiedenen Serien mit, darunter
"Die
Anrheiner"1). Im Hörfunk war sie mit vielen Rollen präsent, seit 1990 erfreut sie das Publikum überdies mit Solo-Programmen.
Gisela Keiner lebte in der ehemaligen Wassermühle in Müddersheim1) und
war Ratsmitglied in Vettweiß für die Partei
"Bündnis 90/Die Grünen"1).
Quelle (überwiegend): Wikipedia
(abgerufen 10.03.2012/September 2021)
Weitere
Filme*) mit Gisela Keiner
Link: 1) Wikipedia
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Heinz Schimmelpfennig
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spielte den Monsieur Blangin.
Geboren am 6. April 1919 in Berlin,
gestorben am 31. Dezember 2010 in Gernsbach.
Kurzbiografie
zu Heinz Schimmelpfennig innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme1) mit Heinz Schimmelpfennig
Foto: Privatarchiv Heinz Schimmelpfennig
Eine Weiterverwertung der Fotos ist nur mit Genehmigung der Familie des
Schauspielers gestattet
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Walter Jokisch
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spielte den Polizeiagenten
bzw. Polizisten im Ruhestand Goudar.
Geboren am 9. Dezember 1914 in Breslau.
gestorben am 23. Februar 1984 in München.
Kurzportrait
zu Walter Jokisch innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Walter Jokisch
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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andere wie Jean Schmiede*)
(Bauer Roubaix), Willy Lindberg*)
(Antoine, Diener von Jacques von Beaucoran), Wolfgang Müller*) (Michel)
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