12.2021 | Updates / Ergänzungen
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11.12.2021 |
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11.2021 | Updates / Ergänzungen
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24.11.2021 | Das Ableben von vier Künstlern/Künstlerinnen ist zu
beklagen:
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22.11.2021 | Der Rock'n'Roll-Star Ted Herold ist
tot der 79-Jährige, bei uns einst als der "deutsche Elvis Presley1)" gefeiert,
und seine Frau Manuela kamen am 20. November 2021
bei einem Wohnungsbrand im Dortmunder Stadtteil Berghofen1)
ums Leben. Nach Angaben der Polizei drang dichter Rauch aus der Wohnung in der ersten Etage eines Zweifamilienhauses in Dortmund-Berghofen. Das Ehepaar konnte nur noch tot aus ihrer Wohnung im ersten Stock geborgen
werden, wie die "Tagesschau"
berichtete und weiter ausführt: "Die Höhepunkte seiner Karriere feierte der
"deutsche
Elvis" schon Ende der 1950er Jahre. Ted-Herold-Songs wie
"Moonlight"1),
"Hula Rock" und "So schön ist nur die allererste Liebe" eroberten die Hitparaden. Doch der Erfolg war nicht von Dauer, weil sich die Pop-Trends drehten, weil Bands wie die
"Beatles"1) oder die
"Rolling Stones"1) bald spannender
waren." Mit der Wiederentdeckung des Rock'n'Roll Ende der 1990er Jahre konnte der
inzwischen als Kultfigur gefeierte Ted Herold die alten Zeiten wieder aufleben lassen und war bei zahlreichen Fernseh-Sendungen und
Gala-Veranstaltungen ein gern gesehener Gast. Daneben absolvierte er
Live-Konzerte und veröffentlichte mehrere CDs. 2016 verabschiedete er sich
endgültig von der Bühne bzw. seinen Fans. Fremde Links: 1) Wikipedia |
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10.11.2021 | Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 14. Oktober 2021 der einstige Kinderstar Traudl
Stark. Die als "österreichische Shirley Temple" bezeichnete kleine Filmschauspielerin erlangte mit nur 10 Kinoproduktionen ab
Mitte der 1930er Jahre ungeheure Popularität. Den Höhepunkt
ihrer kurzen Karriere erreichte sie mit der Titelrolle der Sissy (die spätere
Elisabeth
von Österreich1)) in Fritz Thierys1)
Historienstreifen "Prinzessin
Sissy"2) (1939), eine der frühen
"Sissi"-Verfilmungen überhaupt und eine lustige, fiktive
Geschichte bzw. "ein im 19. Jahrhundert spielendes
anspruchslos-heiteres Volksstück", wie filmdienst.de
notiert. Nach Ende des 2. Weltkrieges dem niedlichen Kleinmädchen-Image entwachsen, verlor Traudl Stark das Interesse am Film, erst 18-jährig heiratete sie den vier Jahre älteren, aus Alabama1) stammenden Besatzungssoldaten Jack Elliot und ging mit ihm später in die USA. Wie die Tageszeitung "Tampa Bay Times"1) (St. Petersburg1), Florida) am 19./20.Oktober2021 vermeldetre, starb Traudl Stark, in zweiter Ehe verheiratete Gertraud South, am 14. Oktober 2021 im Alter von 91 Jahren in Tampa1) (Florida), wo sie seit 1973 lebte. Sie hinterließ ihren Ehemann Thomas South, die Töchter Linda, Teresa, Jo Ann und Kimberly sowie mehrere Enkel, Urenkel und Ur-Ur-Enkel; ein Sohn, Robert South, war bereits 2001 verstorben. Die letzte Ruhe fand sie auf dem "Florida National Cemetery" in Bushnell1) (Florida). Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de |
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10.2021 | Updates / Ergänzungen
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25.10.2021 | Zwei renommierte Künstler haben im Oktober 2021 Bücher
veröffentlicht:
Fremde Links: 1) Wikipedia |
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18.10.2021 | Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 5. Oktober
2021 der Schauspieler, Regisseur, Rezitator und Maler Jürgen Goslar er wurde 94 Jahre alt.
Der vielseitige Künstler und studierte Theaterwissenschaftler wurde ab
Mitte der 1950er Jahre einem breiten Publikum durch zahlreiche Film- und
Fernsehproduktionen bekannt, in denen er als Darsteller Erfolge feierte,
aber auch immer öfter als Regisseur seine Handschrift hinterließ. In
nachhaltiger Erinnerung bleibt er sicherlich mit dem Quotenrenner "Das
Erbe der Guldenburgs"1)
(19871990), den er gemeinsam mit Gero
Erhardt1) in Szene setzte und zudem die
Rolle des Dr. Max von Guldenburg übernahm. Neben seiner
umfangreichen Arbeit für Theater, Film und Fernsehen hielt Jürgen Goslar
Rezitationsabende ab, wobei er sich zum Spezialisten der Texte von Rainer Maria Rilke1)
entwickelte. Außerdem war er Autor verschiedener Bücher, bearbeitete
Romane und Theaterstücke und schrieb diverse Film-Drehbücher. Darüber
hinaus war auch an zahlreichen Hörspiel- und Hörbuchproduktionen
beteiligt und stand als Sprecher im Synchron-Studio. Link: 1) Wikipedia |
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09.2021 | Updates / Ergänzungen
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07.09.2021 | Nicht nur seine französischen Landsleute betrauern den Tod einer Leinwand-Legende am 6. September 2021 starb im Alter von 88 Jahren in Paris der Schauspieler Jean-Paul Belmondo. Nachdem er seit Mitte der 1950er Jahre als Nebendarsteller in mehreren Filmen aufgetreten war, gelang ihm mit Jean-Luc Godards1) Gangsterstreifen bzw. "Nouvelle Vague"1)-Klassiker "Außer Atem"1) (1960, "ΐ bout de souffle") und der Rolle des Kleinkriminellen Michel der Durchbruch zum Leinwandstar, der auch internationale Beachtung fand. In den nachfolgenden zwei Jahrzehnten blieb Belmondo einer der erfolgreichsten Stars des europäischen Kinos, der in Thrillern, Action-Filmen, Komödien und Historien-Streifen als charismatischer Held und draufgängerischer Haudegen immer wieder sein Publikum zu begeistern wusste. Er galt "als Aushängeschild des "Nouvelle Vague"-Kinos und als Symbol für Rebellion und Anarchismus. Er war Teil einer neuen Generation von Filmstars, die keine schönen Helden mehr waren." notiert tagesschau.de in einem Nachruft. Produktionen mit Belmondo gerieten zu Kassenschlagern, man denke nur an das Abenteuer "Cartouche, der Bandit"1) (1962, "Cartouche"), die Actionkomödie "Abenteuer in Rio" (1964, "L'Homme de Rio"), die Gaunerkomödie "Das Superhirn"1) (1969, "Le Cerveau"), den Gangsterstreifen "Borsalino"1) (1970), die eher elegische Geschichte "Stavisky"1) (1974) oder den Agententhriller "Der Profi"1) (1981 "Le Professionne"), mit dem er einen seiner größten kommerziellen Triumphe feierte. Auch in den 1990er Jahren blieb seine Zugkraft bei den Zuschauern ungebrochen, beispielsweise mit der Figur des Henri Fortin/Jean Valjean in der Literaturverfilmung "Les Misιrables"1) (1995) nach dem Roman "Die Elenden"1) von Victor Hugo1). Nachdem Belmondo Mitte 2001 mit einem Schlaganfall in ein Pariser Krankenhaus eingeliefert worden war, trat der Star beruflich kürzer, kehrte jedoch vereinzelt auf die Leinwand zurück. Eine letzte Aufgabe übernahm der Mann, den die Franzosen liebevoll "Bιbel" nannten, als Protagonist in dem Außenseiterportrait "Ein Mann und sein Hund"1) (2008, "Un homme et son chien"), einem Remake des von Vittorio de Sica gedrehten, gesellschaftskritischen Films "Umberto D."1) (1952)."In der Öffentlichkeit zeigte sich der Mann, den Quentin Tarantino1) einen "Gott" nannte, nur noch sehr selten. Wenn er es doch einmal tat, wie bei der Beerdigung des befreundeten Komikers Guy Bedos1) ( 28.95.2020), wurde er gefeiert wie eine überirdische Erscheinung." kann man bei spiegel,de in einem Nachruf lesen → siehe auch die Nachrufe unter anderem bei www.zeit.de, deutschlandfunkkultur.de, sueddeutsche.de, www.nzz.ch. | |||
08.2021 |
Updates / Ergänzungen
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30.08.2021 |
Am 27. August 2021 starb im Alter von 81 Jahren nach längerer Krankheit die Schauspielerin und Drehbuchautorin
Heide Keller1).
Einem Millionenpublikum bekannt wurde
sie ab 1981 bzw. der ersten Folge mit ihrer Dauerrolle der stets netten und hilfsbereiten Chefhostess Beatrice von Ledebur in der
TV-Reihe "Das
Traumschiff"1). Wie Wikipedia
notiert, "schrieb sie auch Drehbücher zu einzelnen Folgen unter dem
Pseudonym "Jac(ques) Dueppen". Ende Januar 2017 gab Heide Keller bekannt,
dass sie die erfolgreiche Produktion nach auf eigenen Wunsch nach mehr als 35 Jahren bzw. 80 Folgen verlasse, ihren letzten Auftritt beim
"Traumschiff" hatte sie in der Geschichte "Los Angeles"1), die am 1. Januar 2018 ausgestrahlt wurde.
Ihre Nachfolgerin in der Stammbesetzung wurde ab Ostern 2018 die
Schauspielerin Barbara Wussow1)
mit dem Part der Hoteldirektorin Hanna Liebhold. Siehe auch die Nachrufe unter anderem bei spiegel.de, www.zdf.de, tagesschau.de |
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07.2021 |
Updates / Ergänzungen
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26.07.2021 |
Trauer herrscht über den Tod eines Künstlers, der am 24. Juli 2021 in Berlin im hohen Alter von 100 Jahren die Bühne
des Lebens für immer verlasen hat Herbert Köfer. Die Film-, Fernseh- und
Bühnenlegende konnte auf eine mehr als acht Jahrzehnte dauernde Karriere
zurückblicken, war einer der bekanntesten Schauspieler der ehemaligen DDR, blieb auch nach dem so genannten "Mauerfall" sehr erfolgreich
und machte sich zudem als Moderator und Sprecher im Hörfunk,
beispielweise zwischen 1968 und 1983 mit der Reihe
"Neumann,
zweimal klingeln"1), sowie in
der Synchronisation einen Namen. Wolfgang Schilling schrieb in einem Nachruf anlässlich des Todes
unter anderem beim MDR (www.mdr.de):
"Ob Komödien, "Polizeiruf 110"1) oder
der DEFA-Film "Nackt unter Wölfen"1): Herbert Köfer
war die schauspielerische Allzweckwaffe der DDR.
Auch nach der Wende stand er erfolgreich vor der Kamera, zum Beispiel in Leipzig für die beliebten TV-Serien
"In aller Freundschaft"1)
und "SOKO Leipzig"1). (
)
Im "Guinessbuch der Rekorde" war er
seit September 2017 als " ältester aktiver Schauspieler der Welt" verzeichnet. Diese Rolle muss nun ein anderer für
ihn übernehmen."
Und www.ndr.de
schreibt: "Zu seinem 100. Geburtstag im Februar dieses Jahres, sagte Herbert Köfer, Altwerden sei nichts für Feiglinge.
Er lese auch keine Todesanzeigen mehr, nachdem er festgestellt habe, dass in seinem Alter kaum noch einer stirbt.
"Rentner haben niemals Zeit"1) die
erfolgreiche DDR-Fernsehserie von 1978 wird immer mit dem Namen Herbert Köfer verbunden bleiben.
Denn in den vergangenen Jahren präsentierte er sich mit dem gleichnamigen Theaterstück immer wieder einem breiten Publikum. Der
Titel passt auch irgendwie zur gesamten Karriere des Berliners, für den es ein Rentner-Dasein nicht gab." Noch
vor seinen außergewöhnlichen 100. Geburtstag (17.02.2021) konnte man
Köfer nach langer Zeit mal wieder als Schauspieler im Fernsehen bewundern: In
der achten Geschichte "Krauses
Zukunft"1) (EA: 05.02.2021) um
den von Horst Krause
gespielten ehemaligen Dorfpolizisten Polizeihauptmeister
Krause1) hatte er einen Gastauftritt als alter Vater der Sängerin Fanny (Manon Strachι1)), der
aus seinem Haus aufgrund des Kohle-Tagebaus vertrieben wird und nun ebenfalls zu Krause und dessen Schwestern Elsa (Carmen-Maja Antoni) und
Meta (Angelika Böttiger) in deren neues Domizil
im beschaulichen, brandenburgischen Örtchen Schönhorst zieht und so eine neue Heimat findet.
An seinem Geburtstag selbst konnten Moderator Kai Pflaume1) und seine
Rate-Kapitäne Bernhard Hoλcker1)
und Elton1) in der
Quiz-Show "Wer weiß denn
sowas?"1) mit Herbert Köfer ihren bislang ältesten
Gast begrüßen, der gemeinsam mit Hoλcker gegen Schauspielerin Barbara Schöne und Elton
antrat und gewann. Zwei Tage später (19.02.2021) besuchte Köfer
gemeinsam mit seiner dritten Ehefrau Heike1) die MDR-Talkshow "Riverboat"1)
und erzählte launig einiges aus seinem langen, bewegten Leben. Unter anderem
erfuhr man aber auch, dass er bereits im Herbst 2020 für eine Episode des
Dauerbrenners "In aller Freundschaft"1) vor der Kamera gestanden habe,
eine Ausstrahlung sei für Mitte/Ende April 2021 geplant. In der 925. Folge
"Zusammen ist man weniger allein"2)
sah man ihn dann am 20. April 2021 als Leo Lachmann, der auf die Geburt seiner Ur-Ur-Enkelin
wartete, dabei aber immer mal wieder kurz einnickte und so das Klinik-Personal beunruhigte es
sollte sein letzter Auftritt im Fernsehen sein. → Weitere Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de,
sueddeutsche.de,
spiegel.de Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de |
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04.07.2021 |
Am 2. Juli 2021 starb in seiner Wahlheimat Hamburg im Alter von 90 Jahren
mit Bill Ramsey ein Künstler,
der vor allem in den 1950/1960er Jahren zum
Publikumsliebling der Schlagerbranche avancierte. Der gebürtige
US-Amerikaner machte mit humorvollen Songs wie "Wumba-Tumba Schokoladeneisverkäufer",
"Souvenirs"1),
"Zuckerpuppe (aus der Bauchtanz-Truppe)", "Cafe Oriental",
"Pigalle"1) oder dem legendären
Titelsong "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett"1) aus
dem gleichnamigen Film1) (1962) Furore und erreichte ein Millionenpublikum.
Für etliche Unterhaltungsstreifen stand er seit Mitte der 1950er Jahre vor
der Kamera und erfreute auch hier das Publikum mit seinen Liedern, von denen
einige zu "Ohrwürmern" wurden. Seine große Liebe galt jedoch immer dem Jazz, dem Swing und dem Blues, als
Jazz-Interpret stand er noch im hohem Alter auf der Bühne, etwa 2016 für ein Konzert
anlässlich seines 85. Geburtstages im Hamburger "St. Pauli Theater".
Zudem moderierte Musiksendungen im Radio sowie im Fernsehen, beispielsweise
"Schlager für Schlappohren"2) (1971)
oder später zwischen 1974 und 1980 die TV-Sendung "Talentschuppen"1), ab 1976 die
Sendung "Geheimtip". Seit Ende der 1980er Jahre präsentierte er jeden Freitag ab 22:30 Uhr
bei " hr2-kultur"1)
die 30-minütige Sendung "Swingtime mit Bill Ramsey";
am 1. März 2019 wurde die letzte Ausgabe gesendet, weil Ramsey die Moderation aus
Altersgründen aufgab. Für sein langjähriges, herausragendes musikalisches Wirken wurde Bill Ramsey,
der seit 1984 die deutsche Staatsbürgerschaft besaß, im Februar 2020 mit dem "Bundesverdienstkreuz am Bande"1)
ausgezeichnet. "Er hat mit seiner rauen Stimme und seiner humorvollen Art dem oft noch ernsten Schlager eine neue Leichtigkeit verpasst. Ramsey versprühte Lebensfreude
und Spaß und war damit die perfekte Besetzung für die Komödien der 60er-Jahre."
schreibt ndr.de/kultur
in einem Nachruf; siehe auch die Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de,
sueddeutsche.de,
welt.de Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de |
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06.2021 |
Updates / Ergänzungen
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10.06.2021 |
Zwei Trauerfälle sind zu vermelden:
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage (Spezial), 3) fernsehserien.de |
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05.2021 |
Updates / Ergänzungen
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04.2021 |
Updates / Ergänzungen
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25.04.2021 |
Am 23. April 2021 starb nach langer Krankheit im Alter von 81 Jahren in Mailand1)
die international gefeierte italienische Sängerin und Schauspielerin Milva;
bereits 2010 hatte sie sich aus gesundheitlichen von der Bühne
zurückgezogen. Die Künstlerin mit dem wallenden roten Haar das brachte
ihr den Beinamen "La Rossa" ("die Rote") ein begann
ihre Karriere Anfang der 1960er Jahre und bald begeisterte die rothaarige Schönheit
mit anspruchsvollen Chansons in italienischer, französischer und deutscher Sprache ein weltweites
Publikum. Mit ihrer
leidenschaftlichen Interpretation vor allem der Texte von Bertolt Brecht1)
machte sie sich nicht nur bei Kritikern einen Namen, Tourneen rund um den
Globus festigten Milvas Ruf als ausgezeichnete Brecht-Interpretin. Unter
anderem gestaltete sie ab 1973;an Giorgio Strehlers1)
(1921 1997) "Piccolo
Teatro"1) in Mailand in dessen berühmten Inszenierung von "Die
Dreigroschenoper"1) die
Spelunken-Jenny; bereits seit Mitte der 1960er Jahre arbeitete sie mit dem italienischen Opernregisseur
eng zusammen.
Viele ihrer Titel gerieten auch in Deutschland zu Millionen-Hits und sind heute
Klassiker, so beispielweise "Freiheit in meiner Sprache" (Ennio Morricone1),
Thomas Woitkewitsch1))
oder "Typisch Mann (Niemals verlorst du die Kontrolle)" aus dem 1979 veröffentlichten
Album "Was ich denke", legendär ist inzwischen
ihr "Hurra, wir leben noch" (Klaus Doldinger1), Thomas Woitkewitsch)) aus dem Album "Unverkennbar" (1983);
für "Was ich denke" erhielt Milva 1980 eine zweite "Goldene
Schallplatte"1). Die mehrfach
ausgezeichnete, temperamentvolle Diva mit der unverwechselbaren dramatischen Altstimme
und dem rauchig-dunklen Timbre veröffentlichte im Verlaufe der Jahrzehnte
unzählige weitere, weltweit erfolgreiche Alben mit unterschiedlichster
Thematik; Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de,
spiegel.de,
focus.de,
welt.de Fremde Links: 1) Wikipedia |
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22.03.2021 |
Am 21. April 2021 starb in München im Alter von 77 Jahre der Schauspieler
Thomas Fritsch. Der Sohn der
Ufa-Legende Willy Fritsch (1901 1973)
und der Schauspielerin/Tänzerin Dinah Grace1)
(1917 1963) kam durch seine Eltern schon früh mit
Welt des Theaters und des Films in Berührung, ermutigt durch den legendären Gustaf Gründgens
entschied er sich ebenfalls für die Schauspielerei. Nach einer Ausbildung an
der Hamburger "Hochschule für Musik und Theater"1)
sowie Gesang- und Ballettunterricht begann seine Karriere 1964 als junger Dichter
Eugene Marchbanks in der Komödie "Candida" von George Bernhard Shaw1)
am "Stadttheater in Heidelberg"1).
Im Laufe der Jahrzehnte folgten Engagements an etlichen deutschsprachigen
Bühnen, an denen Fritsch vor allem in Boulevardkomödien zu glänzen wusste.
Auf der Leinwand machte der attraktive junge Mann schon früh Furore,
bereits während der Schauspielschule wurde er für den Film entdeckt und avancierte mit Streifen wie der charmanten Gesellschafts-Satire
"Das schwarz-weiß-rote Himmelbett"1) (1962)
an der Seite von Daliah Lavi oder
der Somerset Maugham-Adaption "Julia, du bist
zauberhaft"1) (1962) neben Lilli Palmer zum Schwarm
von Millionen von Teenagern mit 18 Jahren war der junge Fritsch ein Star und galt Anfang der
1960er Jahre als "Sonnyboy" des deutschen Films. Zudem besang er
Schallplatten wie beispielsweise "Dreamy Girl" oder "Wenn
der Mondschein nicht so romantisch wär'", im Fernsehen wurde der Vorzeige-Jüngling der Filmbranche
ebenfalls rasch populär. Später trat er in beliebten TV-Serien wie "Drei sind einer
zuviel"1) (1977) und "Rivalen der Rennbahn"1) (1989)
auf, zeigte sich unter anderem mehrfach mit Episodenrollen in Quotenrennern wie "Derrick"1)
und "Der Alte"1).
Zu seinen letzten Arbeiten vor der TV-Kamera zählten zwischen 2008 und 2010 die sieben turbulenten
Geschichten um "Meine wunderbare Familie"1),
wo er an der Seite von Tanja Wedhorn1)
und Patrik Fichte1)
den eher untypischen Großvater Peter Engelmann spielte. 2004 machte Fritsch auch wieder mal einen Ausflug auf die
Kinoleinwand, in "Der Wixxer"1),
welcher kompetent und pointiert die Edgar-Wallace-Filmreihe
der 1960er parodierte, mimte Fritsch den Earl of Cockwood, als am
18. März 2018 mit "Jim
Knopf und Lukas der Lokomotivführer"1)
die erste Realverfilmung nach dem gleichnamigen
Kinderbuch1) von Michael Ende1) in die Kinos
kam, war Frisch zwar nicht als Schauspieler mit dabei, man hörte ihn
jedoch ale Erzähler. Neben seiner Arbeit für Theater, Film und Fernsehen war Fritsch ein viel gefragter Sprecher sowohl in der Synchronisation als auch für etliche Audio-Produktionen. Mit seiner markant-tiefen, rauchigen Stimme verschaffte er verschiedenen fremdsprachigen Schauspielern wie William Hurt1), Russell Crowe1) oder Jeremy Irons1), aber auch Zeichentrickfiguren in deutschen Kinos Gehör. So war er beispielsweise die Stimme des hinterhältigen Löwen Scar in "Der König der Löwen"1) (1994), der Pelikan Niels in "Findet Nemo"1) (2003) der Säbelzahntiger Diego in "Ice Age"1) (2002) sowie in den Fortsetzungen "Ice Age 2 Jetzt tauts"1) (2006), "Ice Age 3 Die Dinosaurier sind los" (2009), `"Ice Age 4 Voll verschoben" (2012) und "Ice Age Kollision voraus!" (2016) oder die Stimme des weisen Löwen Sokrates in dem an den berühmte Kästner-Roman "Die Konferenz der Tiere"1) lose angelehnten gleichnamigen 3D-Animationsfilm1), der in Deutschland am 7. Oktober 2010 an den Start ging. Von 2002 bis März 2017 übernahm Fritsch den Part des Erzählers (als Nachfolger des 2001 verstorbenen Matthias Fuchs) in der Hörspielreihe "Die drei Fragezeichen"1) (zwischenzeitlich: "DiE DR3i"1)). In der Zeichentrickadaption des Michael Ende-Klassikers "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" sprach er die Rolle des Lukas um nur Einiges zu nennen. Die griechische Insel Mykonos1) war für den charmanten Künstler, der zu den beliebtesten deutschen Schauspielern gehörte, sich aber zuletzt fast vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, zur zweiten Heimat geworden. Er entdeckte sie Ende der 1960er Jahre, als es dort kaum Tourismus gab, hier war er ganz privat "Tomaso" oder "der blonde Zorba", wie ihn die Einheimischen nannten. Laut Medienberichten verbrachte r Thomas Fritsch seine letzten Lebensjahre in einem Seniorenheim, 2019 war bekannt geworden, dass er an Demenz erkrankt sei; siehe auch die Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, spiegel.de, sueddeutsche.de, www.mdr.de Fremde Links: Wikipedia |
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03.2021 |
Updates / Ergänzungen
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05.03.2021 |
Am 3. März 2021 starb im Alter vom 90 Jahren in Berlin nach kurzer
Krankheit die Charakterdarstellerin Katharina Matz1). Nach einer Schauspielausbildung
in Magdeburg1)
und einem ersten Engagement in Greifswald1)
holte sie sie der damalige Intendant Wolfgang Langhoff1) 1954 nach Berlin an das
"Deutsche
Theater"1). Es folgten Engagements
in Hamburg an den "Kammerspielen"1)
(ab 1958) und dem "Thalia Theater"1) (ab 1962), wo sie dann
rund fünf Jahrzehnte das Ensemble bereicherte. Sie arbeitete mit Regisseuren wie
Jürgen Flimm1),
Leander Haußmann1),
Stephan Kimmig1) oder
Andreas Kriegenburg1) zusammen, der
die damals 78-Jährige 2009 in Goethes "Urfaust"1) mit der Titelrolle
besetzte → nachtkritik.de.
Zur Spielzeit 2011/2012
kehrte Katharina Matz nach Berlin zurück und war seitdem immer wieder als Gast am
"Deutschen Theater" zu sehen, so noch seit der Premiere am 22. November 2019
als eine der Troerinnen in " Hekabe Im Herzen der Finsternis"
nach Homer1)
bzw. "Hekabe" des Euripides1)
in einer Inszenierung von Stephan Kimmig → nachtkritik.de.
Zuletzt probte sie 2020 für die Uraufführung
des Stücks "Das Herz der Krake" von Nis-Momme Stockmann1),
die dann wegen des Ausbruch der Corona-Pandemie verschoben werden musste → deutschestheater.de.
Neben ihrer umfangeichen Arbeit für das Theater stand die Schauspielerin
seit Mitte der 1950er Jahre vor der Kamera, gab ihr Leinwanddebüt mit dem kleinen Part eines Mädchens in dem
DEFA-Zirkusfilm "Carola Lamberti Eine vom Zirkus"1) (1954)
an der Seite von Protagonistin Henny Porten. Es folgten
größere Rollen in Kinoproduktionen wie "Hotelboy
Ed Martin"1) (1955) oder
"Der
Mann, der sich verkaufte"1) (1959)
und auch das Fernsehen bot ihr vielfältige Möglichkeiten. Im Laufe der
Jahrzehnte zeigte sich Katharina Matz mit Episodenrollen in etlichen
beliebten Serien wie "Der
Landarzt"1), "Die Schwarzwaldklinik"1),
"Der Alte"1),
"Großstadtrevier"1)
oder auch dem Dauerbrenner "Tatort"1),
wo sie zuletzt in der Folge "Ein
paar Worte nach Mitternacht"1) (EA: 04.10.2020) als die demenzkranke Else Keller, Ehefrau
des erschossenen Bauunternehmers Klaus Keller (Rolf Becker), zu sehen war.
Bis ins hohe Alter blieb Katharina Matz
schauspielerisch aktiv, zu ihren letzten Arbeiten für das Fernsehen
zählte auch die amüsante SWR-Serie "Der
letzte Wille"2), die am 25. September 2020 an den Start ging und wo sie die ehemalige Künstlerin bzw.
Altenheim-Bewohnerin Marlene Klingenberg mimte → tittelbach.tv. "Sie hatte einen trockenen Humor und ein helles Lachen. Und sie lachte gern und oft. Katja Matz war trotz ihrer 90 Jahre jung im Herzen. Zu vielen Kolleg*innen verband sie ein freundschaftliches Verhältnis und ihre Beziehung zu den unterschiedlichsten Regisseur*innen war geradezu innig. Katja Matz hatte die Fähigkeit Wege mitzugehen, nicht Bescheid zu wissen, einfach neugierig zu bleiben, auch auf Menschen. ( ) Sie war ohnehin durch ihre gesamte Ausstrahlung ein einziges Plädoyer fürs Leben. Unvorstellbar, dass sie sterblich sein könnte. Vor wenigen Monaten hat sie mit uns voller Pläne ihren 90sten Geburtstag gefeiert. Nun ist sie doch nach kurzer Krankheit von uns gegangen. Wir vermissen sie schon jetzt und müssen doch loslassen." schrieb Ulrich Khuon1), Intendant des "Deutsche Theaters", in seinem Nachruf → deutschestheater.de; siehe auch die Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, spiegel.de, nachtkritik.de Fremde Links: Wikipedia, 2) fernsehserien.de |
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03.03.2021 |
Am 2. März 2021 starb im Alter von 90 Jahren der legendäre britische Posaunist, Kontrabassist, Sänger und Bandleader
Chris Barber, der "trendsetzend
die Entwicklung eines eigenständigen
britischen Jazz beeinflusst hat", wie Wikipedia notiert. Im Januar 1953
gründete er seine "Chris Barber's Jazzband", unvergessen bleibt
er mit dem Titel "Ice Cream" (1954), eine Coverversion des 1927 von
"Fred Waring and His Pennsylvanians"1)
und am 5. August 1944 durch George Lewis1)
eingespielten Originals. Dieser
Song war seither Barbers Markenzeichen und kennzeichnete Jahrzehnte lang das
Ende seiner Konzerte.2) Noch im hohen Alter blieb Barber mit seiner Band
aktiv, tourte rund um den Globus. Erst in August 2019 kündigte er nach einem
Sturz an, sich zur Ruhe zu setzen, seine Band (seit 2001 "Big Chris Barber Band") werde jedoch weiter auftreten;
siehe auch die Nachrufe bei www.br.de
und spiegel.de Link: 1) Wikipedia, 2) Quelle: Wikipedia |
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02.2021 |
Updates / Ergänzungen
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05.02.2021 |
Am
5. Februar 2021 starb im Alter von 91 Jahren an den Folgen eines
Sturzes in Weston1)
im US-Bundesstaat Connecticut der kanadische Schauspieler Christopher Plummer. Er galt als einer der großen Charakterdarsteller seiner Generation,
machte sich schon früh am Theater mit klassischen Rollen dem "Othello"1), "Macbeth"1), "Hamlet"1), "Richard III."1)
oder dem "Cyrano de Bergerac"1)
einen Namen. Für seine Interpretationen vor allem in Stücken
von Shakespeare ganz in der Tradition von John Gielgud,
Laurence Olivier
und Ralph Richardson wurde Plummer im Laufe der Jahre sowohl in den USA als auch
in Europa mehrfach ausgezeichnet. Sein Leinwanddebüt gab der Schauspieler erst relativ spät 1958 mit der
Rolle des Joe Sheridan in Sidney Lumets1) Drama
"Eines Tages öffnet sich die Tür"2)
("Stage Struck") an der Seite von Henry Fonda und
Susan Strasberg1),
international berühmt wurde er mit der Figur des Kapitän
von Trapp1) und Partner von Julie Andrews (Maria Augusta von Trapp1))
in "Meine
Lieder, meine Träume"1) (1965) nach dem Musical
"The
Sound of Music"1) von Richard Rodgers1) (Musik)
und Oscar Hammerstein1) (Liedtexte) über die "Trapp-Familie1).
In den nachfolgenden Jahrzehnten festigte Plummer in zahlreichen Kino- und
Fernsehproduktionen seinen Ruf als herausragender Mime, der sowohl in
Literaturadaptionen, Historien-Epen und Dramen als auch in Krimis und Komödien zu
überzeugen wusste. Seine beeindruckende Filmografie umfasst mehr als 200 Produktionen, vielfach wurde er für seine schauspielerischen
Leistungen ausgezeichnet. Die begehrte "Oscar"1)-Trophäe
erhielt er jedoch erst 2012 als "Bester
Nebendarsteller"1) für die Rolle
des Vaters Hal in dem Drama "Beginners"1) (2010) und war mit 82 Jahren
der bis dato älteste "Oscar"-Preisträger der Filmgeschichte.
→ siehe auch die Nachrufe unter anderem bei
tagesschau.de, sueddeutsche.de,
www,br.de,
www.welt.de Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmdienst.de |
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01.2021 |
Updates / Ergänzungen
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19.01.2021 |
Wie mir der Sohn von Margitta Vogelmann mitteilte, starb
seine Mutter bereits am 30. Dezember 2020 nach längerer Krankheit
77-jährig in München im Kreise ihrer Familie.
Unter ihrem Mädchennamen Margitta Scherr
war sie durch etliche Film- und Fernsehproduktionen bekannt geworden. Ihr
Leinwanddebüt gab die damals 13-Jährige in der Literaturadaption "Der Meineidbauer"1) (1956),
es folgten verschiedene Kinoproduktionen wie die Romanze "Der Held meiner Träume"1) (1960),
das Kriegsheimkehrer-Drama "Frau Irene Besser"1) (1960)
oder das Melodram "Das Riesenrad"1) (1961).
Positive Kritiken erhielt sie an der Seite des legendären Willy Reichert (1896 1973)
als Domkapellmeister Blasius Römer mit der Titelrolle
des Bärbele in Wilm ten Haafs1)
modernisierten
TV-Fassung "Das Schwarzwaldmädel"1) (1961)
nach der gleichnamigen
Operette1) von Leon Jessel1) (Musik). In
den 1960er Jahren wirkte die Schauspielerin in zahlreichen, zu dieser
Zeit beliebten, Schlagerfilmen mit, in denen Musik, Liebe, Reise und Komik
dominierten, etwa in "Das
süße Leben des Grafen Bobby"1) (1962)
mit Peter Alexander,
"Wenn
die Musik spielt am Wörthersee"1) (1962)
und "Die
Post geht ab"1) (1962) mit Vivi Bach
und Claus Biederstaedt
oder in "Die lustigen Weiber von Tirol"1) (1964),
"Tausend
Takte Übermut"1) (1965)
und "Komm mit zur blauen Adria"1) (1966).
Ihre letzte große Kinorolle spielte sie 1966 als Vevi in dem
Lustspiel "Das
sündige Dorf"1) nach dem gleichnamigen
Baurenschwamk1) von Max Neal1). Nach mehr als 20 Kinofilmen,
ebenso vielen Fernsehrollen sowie verschiedenen Bühnenauftritten konnte Margitta Scherr zwischen 1969 und 1972
ihren Bekanntheitsgrad mit der 18-teiligen populären Artistenserie "Salto
Mortale" noch steigern, begeisterte als Trapezkünstlerin Francis Doria
ein Millionenpublikum, unter anderem neben Gustav Knuth
als Familienoberhaupt Carlo Doria und Hellmut Lange
als ältestem Sohn Mischa Doria. Nach den Dreharbeiten zu "Salto Mortale" beendete Margitta Scherr auf dem Höhepunkt ihrer Karriere
die Laufbahn als Schauspielerin und zog sich ins Privatleben zurück. Fremde Links: 1) Wikipedia |
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18.01.2021 |
Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 4. Januar 2021 der
Schauspieler Karl-Heinz Vosgerau; er wurde
93 Jahre alt. Der unter anderem von dem legendären Bernhard Minetti
(1905 1998) ausgebildete Künstler gab sein Bühnendebüt
am "Theater
Lüneburger"1), gehörte ab 1950
auch zwei Jahre lang zum
Ensemble. Anschließend folgten Verpflichtungen an der "Deutschen Oper"1)
in Düsseldorf, wo er bis 1957 als Buffo auftrat, am "Staatstheater
Braunschweig"1) (1957 1962),
an den "Wuppertaler Bühnen"1) (1962 1970),
am "Deutschen
Schauspielhaus"1) in Hamburg (1970 1972) sowie
am "Schauspielhaus Bochum"1) (1972 1978);
danach gab Vosgerau überwiegend Gastspiele an verschiedensten deutschsprachigen Bühnen
oder begeisterte die Zuschauer im Rahmen etlicher Tourneen. Einem breiten Publikum wurde Vosgerau ab den 1970er Jahren vor allem durch viele erfolgreiche TV-Produktionen bekannt. 1973 zeigte er sich gleich in zwei wichtigen Filmen, so in dem von Rainer Werner Fassbinder1) in Szene gesetzten Mehrteiler "Welt am Draht"1) sowie in der Literaturadaption "Kleiner Mann was nun?"2) in einer Aufzeichnung aus dem "Schauspielhaus Bochum"1), inszeniert von Peter Zadek1) nach der gleichnamigen Revue1) von Tankred Dorst1), dem wiederum der Roman "Kleiner Mann was nun?"1) von Hans Fallada1) als Vorlage diente; die Uraufführung hatte in Bochum am 22. September 1972 stattgefunden, die Ausstrahlung im Fernsehen am 29. Dezember 1973. Im Laufe der Jahrzehnte gehörte Vosgerau mit prägnanten Rollen zur Besetzung etlicher Quotenrenner, man denke nur an den Durbridge-Straßenfeger "Die Kette" (1977), das sechsteilige Abenteuer "Patrik Pacard" (1984) oder die Kultserie "Das Erbe der Guldenburgs"1), wo Vosgerau 1987 in einigen Episoden der intriganten Geschichten um ein wohlhabendes Adelsgeschlecht in Schleswig-Holstein den Patriarchen Martin Graf von Guldenburg mimte. Der stets distinguiert erscheinende Schauspieler war prädestiniert für Adlige oder Männer der Gesellschaft, machte jedoch auch in anderen Rollen stets eine gute Figur. In beliebten Krimiserien wie "Der Alte"1), "Derrick"1) oder "Die Männer vom K3"1) war der im fortgeschrittenen Alter grau-melierte Vosgerau auf dem Bildschirm ebenso präsent wie beim "Traumschiff"1) oder in einigen Pilcher1)-Verfilmungen. Auf der Leinwand trat er eher selten in Erscheinung, zu nennen ist unter anderem der Film "Die wilden Fünfziger"1) (1983), gedreht von Peter Zadek nach dem Roman "Hurra, wir leben noch"1) von Johannes Mario Simmel1). Mitte 2000 zog sich der beliebte Schauspieler altersbedingt vom Filmgeschäft zurück; er war verwitwet, Vater eines Sohnes und lebte im niedersächsischen Wolfenbüttel1). Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) deutsches-filmhaus.de |