Seit Ende der 1950er Jahre konnten auch die deutschen
Fernsehzuschauer die spannenden Geschichten aus der Feder des britischen Krimi-Spezialisten
Francis Durbridge1) (1912 1998)
auf dem Bildschirm verfolgen. Begonnen hatte alles 1959 mit dem auf sechs Folgen ausgelegten
Mehrteiler "Der Andere"2),
legendäre Produktionen wie "Das
Halstuch"2) (1962), "Tim Frazer"2) (1963)
oder "Melissa"2) (1966)
haben bis heute immer noch Kult-Charakter und sind als "Straßenfeger"
in die TV-Historie eingegangen. In regelmäßigen Abständen zeigte die ARD
diese Quotenrenner, setzte auch in den 1970er Jahren diese
"Erfolgsstory" fort. Nach dem erstmals in Farbe gedrehten Dreiteiler
"Wie ein Blitz"2) (1970)
folgte eineinhalb Jahr später am 30. November 1971 ein weiterer Dreiteiler
mit dem Titel "Das Messer", erneut von Rolf von Sydow1)
in Szene gesetzt, der später besonders als "Tatort"- und "Rosamunde
Pilcher"-Regisseur auf sich aufmerksam machte. Die Besetzung kann als
"hochkarätig" bezeichnet werden, prominente Film- und Fernsehstars
hatte der WDR für die Durbridge-Verfilmung gewinnen können. Allen voran Hardy Krüger,
der sich in zahlreichen deutschen und internationalen Kinostreifen einen Namen
gemacht hatte. Publikumslieblinge wie René Deltgen jahrelang gefeierter Durbridge-Star im Radio als
deutsche Stimme von "Paul Temple" Charles Regnier, Peter Mosbacher, Alexander Kerst
oder Sonja Ziemann waren ebenfalls Garanten für hohe Einschaltquoten. Sogar
Wilhelm Semmelroth, der als Produzent die Durbridge-Krimis "Das
Halstuch", "Tim Frazer", "Tim Frazer: Der Fall Salinger"
und "Die Schlüssel"2)
realisiert hatte und später als Regisseur mit seinen mehrteiligen spannenden
Verfilmungen der Wilkie Collins-Romane "Die Frau in Weiß" (1971),
"Der rote Schal" (1973) und "Der Monddiamant" (1974) die
Zuschauer zu fesseln wusste, war in einer nicht unwichtigen Nebenrolle zu sehen.
Basierend auf dem bereits 1960 von Durbridge verfassten und von Marianne de Barde
übersetzten Originaldrehbuch "Tim Frazer gets the message" ging es
diesmal um zwei mysteriöse Morde in der walisischen Kleinstadt Melinfforest,
in die sich bald der britische Geheimdienst einschaltet. Geleitet
werden die Ermittlungen von dem Spezialagenten Jim Ellis (Hardy Krüger), der, als Privatmann getarnt,
in dem ländlichen Gasthaus
"Ivanhoe" mit der Untersuchung beginnt und auf zahlreiche
verdächtige Personen stößt. Wer ist der geheimnisvolle Messermörder, wer
sind die Hintermänner, wo liegt das Motiv
?
Die Handlung (Quelle: Die
Krimihomepage)
Erster Teil (Erstausstrahlung: 30.11.1971, Länge: 58 Minuten)
George Baker (Charles Regnier), Chef der Fernost-Abteilung des Secret Service,
sein engster Mitarbeiter
Colonel Green (Alexander Kerst) und Spezialagent Jim Ellis (Hardy Krüger) sind einem Verbrechen auf der Spur,
für das es weder ein Motiv noch einen Täter zu geben scheint. Mildred Beaty, eine Mitarbeiterin des
Secret Service in Hongkong wurde nämlich das Opfer eines mysteriösen Mordes. Wem war sie auf der Spur? Im Hotel
"Ivanhoe", das einer gewissen Mrs. Corby (Sonja Ziemann) gehört, beginnt Ellis
zu ermitteln, denn dort hat die Ermordete zuletzt gewohnt. Die Leute, die im
"Ivanhoe" ein und aus gehen sind äußerst verdächtig: da wären zunächst ein Pensionist und Langzeitgast
namens Philipp Cooper (René Deltgen), Liebhaber fernöstlicher Musik und Besitzer
eines schönen orientalischen Messers,
weiter Dr. Hall (Peter Mosbacher), Arzt und heimlicher Geliebter Mrs. Corbys
und schließlich der mysteriöse Hausdiener John Miller (Hans-Jürgen Diedrich).
Eine weitere Spur führt in das Büro des Immobilienmaklers Tom Clifford
(Kurt Beck)
Zweiter Teil (Erstausstrahlung: 02.12.1971, Länge: 66 Minuten)
Bei Benchley Wood wird Mary Jones (Karin Hübner), die Jim Ellis eine Falle
gestellt hatte, erstochen aufgefunden. Sie hatte sich gegenüber dem Secret Service
als Kontaktfrau aus Hongkong ausgegeben. In Wahrheit war sie jedoch die
Sekretärin des Immobilienmaklers Clifford, der sein Büro im selben Dorf hat,
in dem sich Mildred Beaty zuletzt aufgehalten hat. Die Tatwaffe führt Inspektor Bird
(Heinz Schubert) in das "Ivanhoe", denn es handelt
sich dabei um jenes orientalische Messer, das Philipp Cooper gehört. An jenem
regnerischen Abend ist dieser auch tatsächlich nicht zu Hause und kommt
erst spät von einem wie er sagt Theaterbesuch zurück. Zum Erstaunen
aller Anwesenden, das sind Mrs. Corby, Dr. Hall, Jim Ellis und der Inspektor,
hängt sein Messer aber an der Wand seines Zimmers. In die Ermittlungen
mischt sich mittlerweile auch eine seltsame Journalistin namens Julie Andrew
(Eva Renzi) ein
Dritter Teil (Erstausstrahlung: 04.12.1971, Länge: 71 Minuten)
Alle Spuren führen in das "Shanghai",
ein Lokal im Hafenviertel von Cardiff. Dort soll sich Ellis mit einem gewissen
Frank Batman (Klaus Löwitsch) treffen, der aber auch nur
ein Werkzeug des eigentlichen, unbekannten Hintermannes ist.
Zu Jims Überraschung besteht Batman darauf, dass Ellis seinen
Mantel mitbringt. Das Gespräch mit Ellis verläuft alles andere
als angenehm. Schließlich bringen die Gangster noch Julie Andrews in ihre Gewalt, um Ellis damit weich zu
kriegen
Gedreht an Originalschauplätzen in London, Cardiff und in Wales konnte der
Durbridge-Krimi wieder einmal mit viel Spannung aufwarten, wurde jedoch von
der Kritik ambivalent aufgenommen. Von "langweilig",
"langatmig", "zu verworren" bis hin zu "ein richtiger
Knüller" oder "beste Durbridge-Verfilmung" reichte die
Resonanz von Presse und Zuschauern. Tatsache bleibt jedoch, dass auch "Das
Messer" sich in die "Straßenfeger" einreihte,
die Hälfte aller Bundesdeutschen verfolgte damals die Aufklärung der
verwickelten Geschichte.
"Das Messer" war ursprünglich als drittes "Tim Frazer"-Abenteuer
geplant gewesen, da "Tim Frazer: Der Fall Salinger" jedoch nicht die
Erwartungen erfüllt hatte, waren zunächst andere Durbridge-Drehbücher
realisiert worden. Doch dann griff man den Stoff wieder auf, änderte aber
die Rollennamen: Der im Original agierende Protagonist "Tim Frazer"
(1963 bzw. 1964 gespielt von Max Eckard) hieß nun Jim Ellis, der
Geheimdienstchef George Baker entsprach Charles Ross, jene Rolle, die 1963/64 Konrad Georg
spielte. Der Song "Spoon" als Titelmusik zu "Das Messer"
stammte von der Kölner Rockgruppe "The Can"1).
Der 1978 veröffentlichte Roman "Tim Frazer gets the message" erschien
bei uns ein Jahr später im Münchener Verlag "Goldmann" unter dem Titel
"Tim Frazer weiß Bescheid" und weicht am Ende
entscheidend von der deutschen Fernsehversion ab.
Auch Durbridges Originaldrehbuch hatte ursprünglich einen
anderen Täter vorgesehen. Auf Wunsch des Regisseurs Rolf von Sydow fand man einen neuen Schluss.
Der legendäre Mehrteiler "Das Messer" ist seit Ende November 2008
(zusammen mit "Wie ein Blitz") in der Reihe "Straßenfeger"
auf DVD erhältlich (Straßenfeger 07: Wie ein Blitz/Das Messer).
Für die DVD-Veröffentlichung von "ARD Video" wurden die alten
Filmaufnahmen höchst aufwendig und mit großer Akribie digital restauriert.
Ergänzt durch spannende und informative Extras dürfte dieses
Wiedersehen mit den Krimi-Klassikern der beginnenden 70er Jahre nicht nur Durbridge-Fans
freuen.
Abbildung des DVD-Covers mit freundlicher
Genehmigung von "Studio
Hamburg Enterprises GmbH"
|
|
Siehe auch Die Krimihomepage,
prisma.de,
Wikipedia,
fernsehserien.de
Weitere Links bei wunschliste.de
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP
Die Akteure:
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Hardy Krüger
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spielte den Spezialagenten Jim Ellis.
Geboren am 12. April 1928 in Berlin-Wedding1),
gestorben am 19. Januar 2022 im kalifornischen Palm Springs1).
Kurzportrait
zu Hardy Krüger innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.whoswho.de,
www.prisma.de,
deutsches-filmhaus.de
Weitere
Filme*) mit Hardy Krüger
Link: 1) Wikipedia
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem
Fotografen
Heinz Hammer zur Verfügung gestellt.
©Heinz Hammer (www.hammer-fotografie.de)
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Charles Régnier
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spielte den George Baker, Chef der Fernost-Abteilung des Secret Service.
Geboren am 22. Juli 1914 in Freiburg im Üechtland (Schweiz),
gestorben am 13. September 2001 in Bad Wiessee.
Kurzportrait
zu Charles Régnier innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Charles Régnier
Foto: © Werner Bethsold
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Alexander Kerst
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spielte Colonel Green, engster Mitarbeiter von
Geheimdienst-Chef George Baker.
Geboren am 23. Februar 1924 als Friedrich Alexander Kerszt) in Kralup an der
Moldau (Kralupy nad Vltavou; heute Tschechien),
gestorben am 9. Dezember 2010 in München.
Kurzportrait
zu Alexander Kerst innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Alexander Kerst
Alexander Kerst, fotografiert von dem britischen
Fotografen
Stuart Mentiply
(www.mentiply.de)
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons / Urheber:
Stuart Mentiply, Wolfsburg
Veröffentlicht unter GNU-Lizenz für freie
Dokumentation, Version 1.2
Es ist erlaubt, die Datei unter den Bedingungen der GNU-Lizenz
für freie Dokumentation, Version 1.2, veröffentlicht von der
Free
Software Foundation, zu kopieren, zu verbreiten und/oder zu modifizieren;
es gibt keine unveränderlichen Abschnitte, keinen vorderen und keinen
hinteren Umschlagtext.
Der vollständige Lizenztext ist im Kapitel GNU-Lizenz
für freie Dokumentation verfügbar.
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René Deltgen
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spielte den Philip Cooper, Langzeitgast im Hotel " Ivanhoe"
und Besitzer des chinesischen Messers.
Geboren am 30. April 1909 als Renatus Heinrich Deltgen in
Esch-sur-Alzette (Luxemburg),
gestorben am 29. Januar 1979 in Köln.
Kurzbiografie
zu
René Deltgen
innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.cyranos.ch
Fotos bei film.virtual-history.com
Weitere
Filme*) mit René Deltgen
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Peter Mosbacher
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spielte den zwielichtigen Arzt Dr. Hall.
Geboren am 17. Februar 1912 als Ludwig Hermann Mosbacher in Mannheim,
gestorben am 9. Oktober 1977 in Kempfenhausen.
Kurzportrait
zu Peter Mosbacher innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia;
Fotos bei film.virtual-history.com
Weitere Filme*) mit Peter Mosbacher
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Sonja Ziemann
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spielte die ebenso charmant-geschäftstüchtige wie
undurchsichtige Hotelbesitzerin Mrs. Corby.
Geboren am 8. Februar 1926 in Eichwalde bei Berlin,
gestorben am 17. Februar 2020 in München.
Kurzportrait
zu Sonja Ziemann innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.dhm.de,
www.prisma.de
Fotos bei film.virtual-history.com
Weitere Filme*) mit Sonja Ziemann
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Eva Renzi
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spielte die attraktive Journalistin Julie Andrew.
Geboren am 3. November 1944 als Evelyn Hildegard Renziehausen in Berlin,
gestorben am 16. August 2005 in Berlin.
Eva Renzi, Tochter eines dänischen Fabrikanten und einer Französin, war eine engagierte Theaterschauspielerin, trat aber auch in zahlreichen
Filmen in Deutschland, der Schweiz, Frankreich und den USA auf.
Ihre Kindheit wurde von der Trennung der Eltern überschattet, die
kleine Evelyn war erst drei Jahre alt, als die Scheidung erfolgte.
Aufgewachsen in Internaten und Klosterschulen, verdiente sie sich den
Lebensunterhalt zunächst als Model, Hostess und Telefonistin, nahm
dann in Berlin Schauspielunterricht bei Else Bongers und spielte ihre ersten Rollen
ander Berliner "Freien Volksbühne".
Regisseur Will Tremper entdeckte sie und gab ihr eine Hauptrolle als
Partnerin von Paul Hubschmid1) und
Harald Leipnitz1) in
seinem Streifen "Playgirl"2) (1966),
mit dem sie berühmt und als das neue Glamourgirl Deutschlands bzw. als Mischung aus Ingrid Bergman und Julie Christie
gefeiert
wurde.
DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung der heute nicht
mehr existierenden "e-m-s new media AG"
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Auch die internationale Filmszene wurde aufmerksam und so spielte sie 1967 in
Guy Hamiltons Spionagethriller "Finale in Berlin"2)
(Funeral in Berlin) an der Seite von Michael Caine, im
darauffolgenden Jahr neben James Garner in Delbert Manns
Abenteuer bzw. der Hollywood-Produktion "Die Schurken vom Bolivar" (1968, The Pink
Jungle). Es folgen Rollen in verschiedenen französischen oder italienischen
Produktionen wie in dem Thriller "Das
Geheimnis der schwarzen Handschuhe"2) (1970, L'uccello dalle piume di cristallo)
oder dem Abenteuer "Spezialkommando
Wildgänse"3) (1970, (Appuntamento
col disonore). 1970 dreht sie zudem ihren einzigen Film als Regisseurin, den Kurzfilm "Professor Siebzig und seine Undine"
mit ihrem Mann Paul Hubschmid in der Hauptrolle, den sie 1967
geheiratet hatte. Ab 1971 gehörte sie zudem zur festen Besetzung der US-Serie
"Primus".
Die politisch engagierte Schauspielerin sorgte in den 1970er Jahren für Aufsehen,
als sie nach einer mehrmonatigen Indienreise von negativen Erfahrungen
mit der Osho-Bewegung2)
berichtete und dem indischen Guru unter anderem Drogenmissbrauch vorwarf.
Zwischen 1976 und 1986 nahm sie in Deutschland kein Filmangebot
an, im Ausland nur insgesamt zwei, so in der französischen Serie
"Papa Poule" (1980 1982) und in "La
fille prodigue" (1981),
einem Film von Jacques Doillon mit Michel Piccoli und Jane Birkin.
Ende der 1980er Jahre folgte eine Art Comeback im deutschen Fernsehen, vor
allem 1989/90 mit dem Quotenrenner "Das Erbe der Guldenburgs"2),
wo sie mehrere Folgen lang die Edith von Meerungen mimte, Noch-Ehefrau von
Johannes von Meerungen alias Friedrich von Thun. Sporadische Episodenrollen
in weiteren Serien wie "Die Gerichtsreporterin" (1994) oder wie
zuletzt in "Balko" (1995) schlossen sich an. Darüber hinaus stand
Eva Renzi wieder vermehrt auf der Theaterbühne und ging auf erfolgreich auf
Gastspielreisen.
Die attraktive Schauspielerin war von 1967 bis 1980 mit ihrem
wesentlich älteren Schweizer Kollegen Paul Hubschmid verheiratet, mit dem sie mehrfach zusammen spielte.
Die beiden bildeten eine Zeit lang das Traumpaar des deutschsprachigen Films der späten
1960er Jahre.
Eva Renzi erlag am 16. August 2005 mit 60 Jahren in Berlin ihrem
Lungenkrebsleiden. Die letzte Ruhe fand sie auf dem dortigen evangelischen Luisenfriedhof III
in Berlin-Westend → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Aus der Beziehung Eva Renzis mit einem einem Bolivianer stammt die 1964 geborene Tochter Anouschka Renzi2), die
von Paul Hubschmid
adoptiert wurde und sich ebenfalls einen Namen als Schauspielerin machte.
Kurzportrait nach Wikipedia
(Stand Januar 2009)
Siehe auch filmportal.de
sowie den Nachruf bei www.spiegel.de
Weitere Filme*) mit Eva Renzi
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia, 3)
Filmlexikon
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Hans-Jürgen Diedrich
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spielte den Hausdiener im "Ivanhoe", John Miller.
Geboren am 30. April 1923 in Stralsund,
gestorben am 29. August 2012 in München.
Kurzportrait
zu Hans-Jürgen Diedrich innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Hans-Jürgen Diedrich
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Karin Hübner
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spielte das zweite Mordopfer Mary Jones, Sekretärin des Immobilienmaklers Clifford.
Geboren am16. September 1936 in Gera,
gestorben am 25. Juli 2006 in München.
Kurzportrait
zu Karin Hübner innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Karin Hübner
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Kurt Beck
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spielte den Immobilienmakler Tom Clifford.
Geboren am 10. März 1926 in Karlsbad (heute Karlovy Vary, Tschechien),
gestorben im August 1993 am Bodensee.
Weitere Filme*) mit Kurt Beck
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Klaus Barner
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Foto freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
© Virginia Shue.
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spielte den Inspektor Hill.
Geboren 1933,
gestorben am 26. Juli 2022 bei Tübingen.
Über den familiären Hintergrund sowie den schauspielerischen Werdegang
findet man in frei zugänglichen Quellen so gut wie
keine Informationen. Laut der "Internet Movie Database" (IMDb) tauchte Barner
erstmals 1955 unter dem Namen Klaus Meyer-Barner neben Maximilian Schell,
Mathias Wieman und
Albert Lieven
als Oberprimaner in dem Kinostreifen "Reifende Jugend"1)
auf , einem Remake von Ulrich Erfurth1) des gleichnamigen
Films1) aus dem Jahre 1933,
in dem unter
anderem auch Heinrich George zu sehen war. Danach spielte Barner, vor allem
ab den 1970er Jahren, in zahlreichen Fernsehproduktionen. So etwa den
Inspektor Hill in dem Durbridge-Mehrteiler "Das
Messer" (1971), den Grafen Harro von Treuenfels
in der Courths-Mahler-Adaption "Griseldis"2) (1974) oder den
Vater der Titelheldin in dem Mehrteiler "Der Trotzkopf" (1983).
Barner stand mit Gastrollen für zahlreiche populäre TV-Serien vor der
Kamera, etwa für "Diese Drombuschs", "Ein Fall für
zwei", "Die Schwarzwaldklinik", "SOKO 5113",
"Die Männer vom K3", "Die Flughafenklinik",
"Aus heiterem Himmel" oder "Wolffs Revier"; mehrfach
trat er seit Mitte der 1980er Jahre mit wechselnden Figuren beim
"Tatort" auf. Als letzte Arbeit für das Fernsehen gibt IMDb
die Folge "Schutzgeld" (2001) aus der Serie "Der
Clown" an.
Darüber hinaus war Barner umfangreich als Hörspielsprecher in mehr als 100 Produktionen tätig
→ Auswahl bei Wikipedia.
Er war der Vater der Schauspielerin Nora Barner (geb. 1963).
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*)
mit Klaus Barner
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage
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Heinz Schubert
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spielte den Inspektor Bird.
Geboren am
12. November 1925 in Berlin,
gestorben am 12. Februar 1999 in Hamburg.
Kurzportrait
zu Heinz Schubert innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Heinz Schubert
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Theo Heinemann
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spielte Sergeant Blain.
Weitere Filme*) mit Theo Heinemann
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Klaus Löwitsch
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spielte den undurchsichtigen Frank Batman.
Geboren am 8. April 1936 in Berlin,
gestorben am 3. Dezember 2002 in München.
Kurzportrait
zu Klaus Löwitsch innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.deutsches-filmhaus.de,
www.prisma.de
www.whoswho.de,
Dirk Jasper FilmstarLexikon
Weitere Filme*) mit Klaus Löwitsch
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Herbert Fux
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spielte den Smith, Barkeeper im Lokal "Shanghai".
Geboren am 25. März 1927 in Hallein,
gestorben am 13. März 2007 in Zürich.
Kurzportrait
zu Herbert Fux innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Herbert Fux
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Rolf Arndt
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spielte den Mick.
Geboren am 19. September 1930 in Köln.
Rolf Arndt absolvierte eine Ausbildung zum Schauspieler an der Düsseldorfer Schauspielschule bei Gustaf Gründgens,
Theaterengagements in Köln, Bonn, Düsseldorf, Innsbruck und Basel
schlossen sich im Verlauf der kommenden Jahre an.
Seit Mitte der 1960er Jahre übernahm der schwergewichtige Arndt mehr
oder weniger regelmäßig Aufgaben vor der
Fernsehkamera, seine erste wichtige TV-Rolle wurde 1966 die des Mafia-Paten Don Calogero Vizzini in dem
dokumentarischen Zweiteiler "Mafia   Die ehrenwerte Gesellschaft"
→ fernsehserien.de.
Er zeigte sich mit Episodenrollen in populären Serien wie "Die Fünfte Kolonne",
"Kommissar Freytag" und "Die Seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger".
In dem von Claude Barma nach dem Buch von Alexandre Dumas in Szene gesetzten
abenteuerlichen französischen Vierteiler "D'Artagnan" (1969) war
er als der beleibte, getreue Musketier Porthos zu sehen wohl eine seiner
bekanntesten Filmfiguren → fernsehserien.de. Zu einer seiner letzten TV-Auftritte zählt neben dem
Durbridge-Straßenfeger "Das Messer" eine Episode der Krimi-Serie
"Okay S.I.R." (1973).
Anschließend unternahm der Freiberufler Arndt vor
allem Gastspielreisen im Rahmen von Tourneebühnen. In der Spielzeit 1981/82, als er gerade
am Theater in Lübeck engagiert gewesen war, kehrte er noch einmal für eine kleine Rolle
vor die Kamera zurück. Danach verschwand er weitgehend aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. notiert
Wikipedia.
Weitere Filme*) mit Rolf Arndt
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Rudolf Debiel
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spielte den Stout.
Geboren am 9. Februar 1931 in Porselen1)
(heute Stadtteil von Heinsberg, NRW),
gestorben am 15. Oktober 2015 in Köln.
Debiel studierte Philosophie an der Universität Bonn und wurde 1957 mit der Dissertation
"Die Metaphorik des Schauspielerischen" zum Dr. phil. promoviert,
profilierte sich im Laufe der Jahre zu einem erfahrenen Theater-, Fernseh- und Rundfunkmann. Er war Schauspieler,
Dramaturg und Regisseur an einer Reihe von Bühnen und einige Jahre lang Dramaturg und
Produzent in der Fernsehspielabteilung des Westdeutschen Rundfunks (WDR),
betreute unter anderem so herausragende Produktionen wie die von Peter Zadek
in Szene gesetzten Stücke "Rotmord"2) (1968)
und "Der Pott" (1971) → www.spiegel.de.
Debiels Laufbahn als Schauspieler begann 1968 mit der sozialkritischen TV-Produktion "Mord in
Frankfurt"3), bundesweite Bekanntheit erreichte er als Mann mit Aktentasche
und Hut in der erfolgreichen WDR-Kinderserie
bzw. dem Puppenspiel "Der Spatz vom
Wallrafplatz"1), in der er alle 36 Folgen lang mitspielte.
Es folgten zahlreiche weitere Fernsehproduktionen, unter anderem zwischen 1998 und 2005 mehr als 360 Episoden
des WDR-Dauerbrenners "Die
Anrheiner"1), wo er den Dr. Laurentius Schneck, Herausgeber der Wochenzeitung
"Rheinblatt", mimte. Darüber hinaus führte er für mehrere Sender Hörfunk-Regie
und war seit Jahren auch als Sprecher tätig.
1995 gründete Debiel in der Domstraße in Köln die "Freie Literaturbühne"
und schuf sich damit nach seiner Emeritierung als Professor für Medienpädagogik (Ästhetik und Kommunikation) an einer
Fachhochschule einen neuen
Arbeitszusammenhang für seine Vorstellung von schauspielerischer Arbeit. Rudolf Debiel
eröffnete seine "Freie Literaturbühne" mit
"Katarakt" von Rainald Goetz, spielte selbst den alten Mann, der einfach als
"Alter" bezeichnet wird. Er brachte damit exemplarisch zum Ausdruck,
dass schauspielerische Arbeit nach seiner Auffassung textgestütztes Tätigsein ist.
Zur Aufführung gelangten sowohl klassische Theaterliteratur als auch eigene Stoffe;
gesundheitsbedingt gab Debiel das Theater im Jahr 2008 auf.
Prof. Dr. Rudolf Debiel lebte zuletzt in einem Seniorenstift in Köln-Porz. Er war verheiratet und
Vater zweier Töchter und eines Sohnes. Die letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof von Niederzündorf in Köln-Porz.
Quelle: Wikipedia
sowie Artikel bei der nicht mehr existenten Webseite freieliteraturbuehne.de
Weitere Filme*) mit Rudolf Debiel
Buchveröffentlichung: Die schauspielerische Arbeit Aspekte einer Neuorientierung
Link: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Die Krimihomepage
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Otto Friebel
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spielte den Brook.
Geboren am 12. Dezember 1920 in Dresden,
gestorben 1992 in München.
Nach dem Gymnasium bzw. dem Abitur ließ sich Friebel von Robert George und Martin Hellberg1) (1905 1999) in München zum Schauspieler
ausbilden, musste seine Studien wegen des 2. Weltkrieges jedoch
unterbrechen. 1946 nahm er die Ausbildung wieder auf, gab Ende der 1940er Jahre sein Bühnendebüt
am damaligen "Dramatischen Theater"
in München; Gastverträge an verschiedensten Bühnen schlossen sich an.
Seit Ende der 1940er Jahre übernahm Friebel sporadisch Aufgaben vor der
Kamera, spielte kleinere Rollen in Kinoproduktionen wie Kurt Hoffmanns
Romanze "Heimliches Rendezvous"1) (1949, mit Hertha Feiler und Rudolf Prack)
oder dem Hans Albers-Abenteuer "Jonny rettet Nebrador"1) (1953).
Unter der Regie von Gerhard Lamprecht sah man ihn in dem Zweiteiler "Meines Vaters
Pferde" (1953: "I. Teil Lena und Nicoline"1)/1954:
"II. Teil Seine dritte Frau"1)) als Dr. Brachvogel, weitere kleinere Auftritte hatte
Friebel unter anderem in Max Ophüls' Biopic "Lola Montès"1) (1955),
in der Märchenverfilmung "Die
Bremer Stadtmusikanten"1) (1959) und in
Billy Wilders Ost-West-Satire "Eins, Zwei, Drei"1) (1961, "One, Two, Three").
Mitte der 1960er Jahre begann Friebel für das Fernsehen zu arbeiten, war
mit Nebenrollen in TV-Produktionen wie "Die Fünfte Kolonne",
"Das Kriminalmuseum" und "Der Kommissar", zu sehen. Seinen
letzten Fernsehauftritt hatte Friebel in der "Forsthaus Falkenau"-Episode
"Gift-Spuren" (1992).
Die letzte Ruhe fand der Schauspieler auf dem Neuen Südfriedhof in München
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Otto Friebel
Link: 1) Wikipedia
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Wilhelm Semmelroth
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spielte den entführten Physiker Richard Hamilton.
Geboren am 4. Mai 1914 in Bitburg,
gestorben am 1. Juli 1992 bei München.
Wilhelm Semmelroth wuchs in Bonn auf und studierte in Köln und Berlin. 1945/1946 arbeitete er für
die deutsche Abteilung der BBC London, anschließend kam er als Regisseur zum NWDR Köln. 1949 wurde er
Leiter der dortigen Hörspielabteilung. 1960 wechselte er zum Fernsehen und wurde Fernsehspielleiter des WDR.
In dieser Funktion betreute er als Produzent unter anderem den fünfteiligen Rex-Stout-TV-Krimi
"Zu viele Köche" (1960, mit Joachim Fuchsberger) und die Francis-Durbridge-Klassiker
"Tim Frazer"1) (1963), "Tim Frazer: Der Fall Salinger" (1964), jeweils mit Max Eckard
und Konrad Georg sowie
"Die Schlüssel"1) (1964, mit Harald Leipnitz und Albert Lieven). Im Durbridge-Reißer
"Das Messer" (1971, mit Hardy Krüger) spielte er eine Schlüsselfigur:
den entführten Wissenschafter Dr. Hamilton.
Im gleichen Jahr begann er als Regisseur gemeinsam mit seinem Drehbuchautor Herbert Asmodi2)
(1923 2007) nahezu Jahr für Jahr Klassiker des Kriminalromans zu verfilmen.
Den Beginn machten drei Filme nach Wilkie Collins2) (1824 1889), es folgten unter anderem zwei Krimiklassiker
nach Émile Gaboriau2)
(1832 1872). Alle Mehrteiler avancierten zu sogenannten
Straßenfegern und waren hochkarätig besetzt: Heidelinde Weis, Christoph Bantzer, Pinkas Braun, Eric Pohlmann,
Theo Lingen, Siegfried Lowitz, Paul Dahlke, Dieter Borsche, Hans Caninenberg, Walter Jokisch,
Susanne Uhlen, René Deltgen, Ellen Schwiers, Helmut Käutner das sind nur einige
wenige Stars, die damals mitwirkten.
Ähnlich wie Alfred Hitchcock machte Semmelroth in fast allen Filmen einen
kleinen Gastauftritt. Bei allen Krimiklassikerverfilmungen arbeitete er mit dem Komponisten
Hans Jönsson2)
(1913 1993) ("Paul Temple-Hörspiele") zusammen.
Auch seine Lebensgefährtin Jutta Kammann2)
spielte in den meisten Filmen mit.
Quelle: Wikipedia
Siehe auch www.deutsches-filmhaus.de
Weitere Filme*) von und mit Wilhelm Semmelroth
Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
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