Neuigkeiten

  Archivierte Seiten / Neuigkeiten
Letzte aktuelle Meldung: Klaus Manchen ist tot († 27.09.2024)
Wer hilft?
… bei der Suche nach Informationen zu einigen Publikumslieblingen
sowie bei der Korrektur eventuell inzwischen nicht mehr gültiger Verlinkungen zu externen Webangeboten. Als "Einzelkämpferin" wäre ich für entsprechende Hinweise dankbar. (Kontakt siehe Impressum)
Achtung: Weiterhin werden immer noch unbekannte "Gesichter" sowie einzelne Infos gesucht → mehr dazu auf dieser Seite.
Besondere
Geburtstage
im
Oktober
bzw. erinnerungs-
würdige
Daten zu
legendären
Künstlern/
-innen
(Fremde Links:
Wikipedia)

Zu erinnern ist am … an den … von …

Besondere Geburtstage der vergangenen Monate des Jahres 2024 siehe hier
Verstorbene Künstler/-innen der Jahre 2024 bis 2011 (Auszug; Link öffnet neues Fenster)

        
10.2024 Updates / Ergänzungen
09.2024 Updates / Ergänzungen
08.2024 Updates / Ergänzungen
07.2024 Updates / Ergänzungen
06.2024 Updates / Ergänzungen
03.06.2024 Große Trauer herrscht über das Ableben der beliebten Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek – sie starb am 1. Juni 2024 im Alter von 92 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit in ihrer Wahlheimat Schweiz. Vor allem mit ihren zahlreichen Fernseh-Rollen erlangte sie ungeheure Popularität. Hatte sie bereits mit ihrer Titelrolle der geheimnisvollen Melissa Foster in dem legendären Durbridge1)-Mehrteiler bzw. Straßenfeger "Melissa" (1966) für Aufsehen gesorgt, steigerte sie ihre Beliebheit nach etlichen weiteren prägnanten Auftritten in den 1980er Jahre mit zwei Serien, die heute Kult-Charakter haben – so als Film-Ehefrau "Spatzl" von Helmut Fischer alias "Monaco Franze – Der ewige Stenz"1) (1983) und als Verlegerin Friederike von Unruh, Chefin von Baby Schimmerlos (Franz Xaver Kroetz1)), in "Kir Royal"1) (1986), gab die vornehme Dame der Gesellschaft, die ihre Macht und ihren Reichtum wohlwissend ausspielte. Diese Rolle schien ihr auf den Leib geschrieben und auch in der Erfolgsserie "Das Erbe der Guldenburgs"1) (1987–1990) konnte sie als Brauerei-Besitzerin Margot Balbeck mit diesem Typus Frau überzeugen. Ruth Maria Kubitschek hatte sich zu einer festen Größe auf dem Bildschirm etabliert, wirkte im Verlaufe ihrer rund sechs Jahrzehnte andauernden Karriere in über 160 Film- und Fernsehproduktionen mit. Darüber hinaus machte sich die vielfach ausgezeichnete Schauspierin seit Anfang der 1990er Jahre einen Namen als Autorin und veröffentlichte erfolgreich mehrere Bücher/Romane von denen zwei mit ihr in der weiblichen Hauptrolle für das Fernsehen verfilmt wurden – "Das Wunder der Liebe"2) (2007) und "Der indische Ring"2) (2008). Außer der Schriftstellerei widmete sie sich zudem der Malerei und ihre Bilder erziel(t)en auf dem Kunstmarkt beachtliche Preise.
In zahlreichen Nachrufen priesen nicht nur die Medien Kubitscheks jahrzentelange, herausragende schauspielrische Präsenz bzw. brachten ihre Trauer über das Ableben der Künstlerin zum Ausdruck. Für den bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder1) war "sie die "Grande Dame" des Fernsehens und blieb dabei selbst immer bescheiden. Mit ihren Rollen war Ruth Maria Kubitschek auch Vorbild und Avantgarde. Bayern wird der Trägerin des "Bayerischen Verdienstordens"1) ein ehrendes Andenken bewahren." hieß es unter anderem in einer Pressemitteilung → www.bayern.de. Kulturstaatsministerin Claudia Roth1) würdigte die Verstorbene als "eines der prägendsten Gesichter der deutschen Film- und Fernsehlandschaft". Immer wieder sei es Kubitschek auf faszinierende Weise gelungen, ihren Figuren Eleganz, Tiefe und Feinsinn zu verleihen, so die Grünen-Politikerin → siehe auch die Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, www.br.de, www.welt.de, www.swr.de
Anlässlich des Todes von Ruth Maria Kubitschek änderte das BR Fernsehen sein Programm und zeigte am Sonntag (02.06.2024) ab 22:30 Uhr noch einmal die legendäre 1. Folge von "Monaco Franze –  Der ewige Stenz" ("Ein bissel was geht immer"3)) in ihrer Paraderolle des "Spatzl" → www.br.de.
 
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) wunschliste.de, 3) fernsehserien.de
05.2024 Updates / Ergänzungen
04.2024 Updates / Ergänzungen
11.04.2024 Mit Eckart Dux starb am 9. April 2024 im hohen Alter von 97 im niedersächsischen Sassenburg1) ein Schauspieler, der auf eine lange, erfolgreiche Karriere zurückblicken konnte. Anfangs als jugendlicher Hauptdarsteller und später als Charakterdarsteller eingesetzt, übernahm Dux seit den 1950er Jahren Aufgaben vor der Kamera und zeigte sich mit etlichen prägnanten Rollen auf der Leinwand sowie auf dem Bildschirm. Sein Kino-Debüt gab er in der DEFA1)-Verfilmung "Die lustigen Weiber von Windsor"1) (1950). In den nachfolgenden Jahrzehnten wirkte er sowohl in Komödien als auch in Produktionen mit nachdenklicherer Thematik mit, wie in dem Rühmann-Streifen "Briefträger Müller"1) (1953) oder in dem Spielfilm "Wir Kellerkinder"1) (1960). Vor allem seit den 1960er Jahren trat Dux in zahlreichen TV-Produktionen in Erscheinung, zu nennen sind unter anderem der legendäre Durbridge1)-Sechsteiler "Das Halstuch" (1962) oder Krimiserien wie "Polizeifunk ruft" (1968–1970),  "Hamburg Transit"1) (1970–1974) und "Butler Parker" (1972/73). 
Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler und Regisseur war Eckart Dux seit Ende der 1940er Jahre umfangreich für die Synchronisation tätig bzw. stets ein gefragter Sprecher, lieh Welt-Stars wie Anthony Perkins, Jack Lemmon, James Stewart, Gene Kelly, Steve Martin1), Jean-Claude Brialy oder Marcello Mastroianni seine markant-sonore Stimme. Die Liste seiner Sprecherrollen ist lang, so zählt die "Deutsche Synchrondatei" knapp 960 verschiedene Rollen auf, die letzte war für John Standing1) der Arthur in dem mit Michael Caine und Glenda Jackson gedrehten Drama "In voller Blüte"1) (2023, "The Great Escaper") → synchronkartei.de. Darüber war er an etlichen Hörspielproduktionen beteiligt, 2013 erhielt er den "Ohrkanus-Hörbuch- und Hörspielpreis"1) als Ehrenpreis für das Lebenswerk. Bereits 2008 konnte er den "Deutschen Preis für Synchron"1) für sein herausragendes Gesamtwerk in der Synchronarbeit entgegennehmen → siehe auch die Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, www.faz.net, www.ndr.de
 
Fremde Links: 1) Wikipedia
08.04.2024 Ein weiterer Todesfall ist zu beklagen, bereits am 5. April 2024 starb im Alter von 87 Jahren in Halle/Saale1) der Schauspieler, Regisseur und Theater-Intendant Peter Sodann, dessen Karriere Mitte der 1960er Jahre am "Berliner Ensemble"1) unter Helene Weigel und an den "Städtischen Bühnen Erfurt"1) begann. Während seines Schauspiel-Studiums an der "Theaterhochschule Leipzig"1) leitete er das Kabarett "Rat der Spötter", das 1961 wegen eines als konterrevolutionär befundenen Programms aufgelöst wurde. Verhaftet wegen staatsfeindlicher Hetze, saß Sodann neun Monate in der DDR im Gefängnis, später bespitzelte ihn die Stasi1). Ebenfalls in den 1960ern startete er eine erfolgreiche Laufbahn bei Film und Fernsehen, vor allem nach der so genannten "Wende" prägte er zwischen 1992 und 2007 mit der Figur des agilen, aufrichtig-kauzigen Hauptkommissars Bruno Ehrlicher1) 45 Episoden lang die "Tatort"1)-Folgen des MDR aus Dresden (seit 2000 aus Leipzig). Doch der am 1. Juni 1936 als Sohn eines Stanzers und einer Landarbeiterin im sächsischen Meißen1) geborene Künstler war nicht nur "Ehrlicher", in vielen Kino- und TV-Produktionen überzeugte er das Publikum stets mit seiner, facettenreichen, schauspielerischen Kunst. Darüber hinaus war er langjähriger Intendant (bis Juni 2006) am "neuen theater" in Halle, formte Anfang der 1980er mit der "Kulturinsel Halle"1) ein einzigartiges, kulturelles Zentrum von Halle mit mehreren Spielstätten. Außerdem engagierte sich Sodann immer wieder auf der politischen "Bühne", unter anderem gehörte er 2009 für die Partei "Die Linke"1) zu den Bewerbern um das Amt des Bundespräsidenten. Einen Namen machte er sich zudem mit seiner "Peter-Sodann-Bibliothek", seit 1990 sammelte er Bücher, die zwischen 1945 und 1990 in den Verlagen der "Sowjetischen Besatzungszone"1) und der DDR erschienen waren, "um sie für nachfolgende Generationen dokumentarisch zu sichern". → siehe auch die Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, taz.de, www.mdr.de
 
Fremde Links: 1) Wikipedia
05.04.2024 Am 3. April 2024 starb die Schauspielerin, Filmemacherin und Produzentin Vera Tschechowa im Alter von 83 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit in ihrer Geburtsstadt Berlin. Sie stammte aus einer traditionsreichen Künstlerfamilie, ihr Urgroßonkel war der Dichter Anton Tschechow1) (1860 – 1904), ihre Großmutter Olga Tschechowa (1897 – 1980) eine berühmte Ufa-Schauspielerin und auch Mutter Ada Tschechowa1), die 1966 bei einem Flugzeugunfall in Bremen ums Leben kam, machte sich als Bühnen- und Filmdarstellerin einen Namen. Seit Ende der 1950er Jahre stand sie vor der Kamera, trat im Laufe ihrer filmischen Karriere in rund 100 Kino- und Fernsehproduktionenauf; zudem wirkte sie an renommierten Theatern wie dem "Deutschen Schauspielhaus"1) in Hamburg. Die attraktive Brünette mit den markanten Augen – seit dem  Reeperbahn-Krimi "Das Mädchen mit den Katzenaugen"1) (1958) auch oft so tituliert – war bereits für den Part der Ulla Wickwebe in Herbert Veselys1) Verfilmung "Das Brot der frühen Jahre"1) (1962) nach der gleichnamigen Erzählung1) von Heinrich Böll1) mit dem "Filmband in Gold"1) als "Beste Hauptdarstellerin" ausgezeichnet worden. In den 1980ern sah man sie des öfteren in Werken ihres damaligen ersten Ehemannes Vadim Glowna (1941 – 2012) oder an dessen Seite, der auch den eindringlichen Dokumentarfilm "Tschechow in meinem Leben" (1984) über die Künstlerfamilie seiner Frau schuf → filmdienst.de. Bis in die 1990er folgten zahlreiche prägnante Rollen, dann wechselte sie die Seiten und arbeitete nun überwiegend als Drehbuchautorin und Regisseurin So entstanden TV-Porträts über Prominente wie den georgischen Präsidenten Eduard Schewardnadse1) (1992), den ehemaligen Außenminister Hans-Dietrich Genscher1) (1993), die Schauspieler Klaus-Maria Brandauer (1994), Armin Mueller-Stahl (1996) und Anthony Quinn (1997), ihre Kollegin Katja Riemann1) (1995) oder die bekannte iranische Filmfamilie Makhmalbaf1) (2003). Zuletzt realisierte sie die TV-Dokumentation "Michael Ballhaus – Eine Reise durch mein Leben" (2008) über den vielfach ausgezeichneten Kameramann Michael Ballhaus1). Anfang Oktober 2006 erhielt sie anlässlich der Verleihung des "17. Hessischen Film- und Kinopreises"1) in der "Oper Frankfurt"1) der "Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten"1) für "Besondere Leistungen im Film- und TV-Bereich". Ende August 2022 veröffentlichte die seit mehr als drei Jahrzehnte in zweiter Ehe mit dem Unternehmensberater und TV-Produzenten Peter Paschek verheiratete, vielseitige Künstlerin ihre Erinnerungen "Überwiegend heiter" und dem Untertitel "Mein ziemlich bewegtes Leben"; → siehe auch die Nachrufe unter anderem bei tagesschau.dewww.welt.de, www.spiegel.de, www.faz.net
 
Fremde Links: 1) Wikipedia
03.2024 Updates / Ergänzungen
  • 31.03.2024: Roger Moore † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 28.03.2024: Marilyn Monroe † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 25.03.2024: Adolphe Menjou † (neu: Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 23.03.2024: Marx Brothers † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 22.03.2024: Fredric March † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 19.03.2024: Jayne Mansfield † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 18.03.2024: Jeanette MacDonald † (neu: Filmografie, Fotos)
  • 16.03.2024: Bela Lugosi † (neu: Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 13.03.2024: Jack Lemmon † (neu: Auszeichnungen, Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 10.03.2024: Peter Lawford † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 09.03.2024: Mario Lanza † (neu: Filmografie (Ergänzung))
  • 08.03.2024: Michael Landon † (neu: Filmografie, Fotoc)
  • 07.03.2024: Deborah Kerr † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 05.03.2024: Grace Kelly † (neu: Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 04.03.2024: Bernard Blier † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
26.03.2024 Bereits seit geraumer Zeit ging durch die Presse, dass es dem so populären Schauspieler Fritz Wepper gesundheitlich sehr schlecht gehe und er seine letzte Lebenszeit in einem Münchener Hospiz verbrachte. Dort starb die Schauspieler-Legende nach langer, schwerer Krankheit am 25. März 2024 im Alter von 82 Jahren – er sei friedlich eingeschlafen, ließ Weppers zweite Ehefrau Susanne Kellermann1) die Öffentlichkeit wissen.
Schon mit neun Jahren wirkte Fritz Wepper in Kindersendungen des "Bayerischen Rundfunks"1) mit, verkörperte mit elf Jahren auf der Bühne des "Münchner Staatstheaters" den "Peter Pan"1). Große Aufmerksamkeit erregte der damals knapp 18-Jährige mit seiner Rolle des Jungen Mutz in Bernhard Wickis berühmtem und preisgekrönten Antikriegsfilm "Die Brücke"1) (1959), im Laufe der Zeit sollten etliche weitere Filme, auch internationale Kinoproduktionen wie Bob Fosses1) berühmtes Kino-Musical "Cabaret"1) (1972) folgen. Vor allem aber durch das Fernsehen avancierte Wepper zum Star der Szene, hatte er bereits zwischen 1969 und 1974 beim "Kommissar" respektive Erik Ode den Kriminalhauptmeister Harry Klein gegeben, machte er anschließend bis 1998 bei Oberinspektor "Derrick"1) alias Horst Tappert in rund 280 Folgen als dessen "ewiger" Assistent Inspektor Harry Klein Furore. Der Satz "Harry fahr schon mal den Wagen vor" (in Wirklichkeit nie in der Kultserie gesagt) wurde zum geflügelten Wort.
Dass Wepper mehr zu bieten hatte, bewies er ab Mitte der 1990er zudem in zahllosen Reihen, Serien und Einzelproduktionen, etablierte sich zu einer festen Größe auf dem Bildschirm. Unter anderem trat er mit seinem Bruder Elmar Wepper für die beliebte Krimi-Reihe "Zwei Brüder"1) (1994–2001) vor die Kamera, ermittelte gemeinsam mit Tochter Sophie1) als erfahrener Polizei-Psychiater Wendelin Winter in den nicht ganz ernst zu nehmenden Krimis "Mord in bester Gesellschaft"1) (2007–2017). Doch vor allem mit seiner hinreißenden Dauerrolle des machthungrigen, schlitzohrigen Bürgermeisters Wolfgang Wöller, der den Nonnen in dem Quotenrenner "Um Himmels willen"1) (2002–2021) rund um das Kloster Kaltenthal und deren Bewohnerinnen das Leben schwer machte, erfreute Wepper immer wieder das Publikum.
Anlässlich des Todes von Fritz Wepper, der über Jahrzehnte maßgeblich die TV-Landschaft prägte, änderte der "Bayerische Rudfunk"1) (BR) bzw. die ARD das Programm und zeigte bereits am Abend des Todestages um 22.00 Uhr die von Susanne Kellermann gedrehte Dokumentation bzw. das sehr persönliche Porträt "Mein Fritz – Ein persönlicher Blick auf Fritz Wepper" über sein bewegtes Leben → programm.ard.de. Einen Tag später war der beliebte Darsteller am 26.03.2024 noch einmal in seiner Paraderolle des Pychologen Dr. Wendelin Winter in der Folge "Der süße Duft des Bösen"1) aus der Reihe "Mord in bester Gesellschaft" zu sehen. In Anschluss an den 15-minütigen Nachruf "Fritz Wepper – Der Marathonmann" um 22.00 Uhr folgte um 22.15 Uhr die Komödie "Ein Gauner Gottes"1) aus dem Jahre 2004; alle Filme stehen zudem in der ARD Mediathek bereit. "Mit Fritz Wepper verlässt uns ein ganz großer Volksschauspieler und eines der prägenden Gesichter des öffentlich-rechtlichen Fernsehens", so Alexander Bickel, Leiter der "ARD Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabendprogramm", in einer Pressemitteilung. Wepper, der rund fünf Monate nach seinem ebenfalls sehr populären, jüngeren Bruder, dem Schaususpieler Elmar Wepper († 31.10.2023) starb, gehörte zu den "Urgesteinen" der deutschen Schauspielbranche und wird durch seine vielen schönen Rollen in nachhaltiger Erinnerung bleiben. "Ich bin ein Sonntagskind", sagte er einst vor einigen Jahren über sich selbst. Noch Mitte Oktober 2023 hatte er gemeinsam mit Ehefrau Susanne Kellermann das Buch "Nur mit Hund bin ich ein Mensch" veröffentlicht, dass den Untertitel "Vom wunderbaren Leben mit Tieren, die unser Herz erobert haben. Geschichten von der ganz besonderen Liebe zwischen Hund und Mensch, die begeistern" trägt. → siehe auch die Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, www.welt.de, www.ndr.de, www.br.de
   
Link: 1) Wikipedia
02.2024 Updates / Ergänzungen
  • 28.02.2024: Boris Karloff † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 25.02.2024: Louis Jourdan † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 24.02.2024: Leslie Howard † (neu: Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 22.02.2024: Anthony Hopkins (neu: Auszeichnungen)
  • 21.02.2024: Audrey Hepburn † (neu: Auszeichnungen, Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 19.02.2024: Paul Henreid † (neu: Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 17.02.2024: Susan Hayward † (neu: Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 15.02.2024: Richard Harris † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 12.02.2024: Larry Hagman † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 10.02.2024: Lorne Greene † (neu: Filmografie (Auszug))
  • 09.02.2024: Paulette Goddard † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 07.02.2024: Judy Garland † (neu: Filmografie (Ergänzung))
  • 06.02.2024: Zsa Zsa Gabor † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 05.02.2024: Glenn Ford † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 02.02.2024: Henry Fonda † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
25.02.2024 Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 19. Februar 2024 im Alter von 98 Jahren der Schauspieler Horst Naumann, dessen Karriere nach Ende des 2. Weltkriegs auf der Bühne begann. Seit Mitte der 1950er Jahre stand der in Dresden1) geborene Künstler dann vor der Kamera, wirkte in der ehemaligen DDR in etlichen DEFA1)- und DFF1)-Produktionen mit. 1958 flüchtete er gemeinsam mit Ehefrau Christa, von der Stasi1) unter Druck gesetzt, in die Bundesrepublik und konnte sowohl am Theater als auch beim Film an seine früheren Erfolge anknüpfen. Vor allem auf dem Bildschirm avancierte er zu einer festen Größe, sein Rollenrepertoire war stets breit gefächert, reichte vom Krimi über die Komödie bis hin zum Heimatfilm. Ungeheure Popularität erlangte Naumann seit 1983 mit der Figur des Schiffs-Arztes Dr. Schröder in dem Dauerbrenner "Das Traumschiff"1), eine Rolle, die ihn fast drei Jahrzehnte nicht los ließ, mit der er ein Millionenpublikum erreichte und die er zudem ab 2007 in dem "Traumschiff"-Ableger "Kreuzfahrt ins Glück"1) mimte; Ende Dezember 2010 ging er dann endgültig "von Bord". Auch als Dr. Horst Römer machte Naumann zwischen 1986 und 1988 in dem Quotenrenner "Die Schwarzwaldklinik"1) eine gute Figur, in den 1990ern erlebte man den zum Serien-Star avancierten Schauspieler außerdem mit Gastauftritten in verschiedenen beliebten TV-Produktionen. Darüber hinaus war Nauman ein gefragter Synchron-Sprecher, lieh berühmten Kollegen wie Lex Barker, Leslie Nielsen1), Sean Connery oder Pierre Mondy1) seine Stimme, betätigte sich mit seiner markanten Stimme auch im Hörspiel-Bereich. Seit dem Tod seiner ersten Ehefrau Christa von Arvedi im Oktober 2003 – mit ihr war er fast 50 Jahre lang verheiratet – gab der damals 84-Jährige am 12. August 2010 seiner 34 Jahre jüngeren Partnerin, der Managerin bzw. Leiterin des Duisburger Kleinkunsttheaters "Die Säule"1) Martina Linn, offiziell das Ja-Wort; dort stand er mitunter noch auf der Bühne und führte Regie. Wie Naumanns Witwe die Medien wissen ließ, sei ihr Ehemann nicht krank gewesen, sondern einfach an Altersschwäche verstorben bzw. friedlich eingeschlafen;  → siehe auch die Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, spiegel.de, www.br.de, stern.de
16.02.2024 Am 13. Februar 2024 starb in Alter von 90 Jahren in Berlin die vielseitige Künstlerin Johanna von Koczian, die sich als Theater-, Film-und Fernsehschauspielerin sowie als Sängerin und Schriftstellerin einen Namen machte. Ausgebildet am Salzburger "Mozarteum"1), machte sie rasch eine Karriere am Theater, das zeitlebens Schwerpunkt ihrer Arbeit blieb. Einem breiten Publikum wurde sie seit Mitte der 1950er Jahre durch zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen bekannt, avancierte, oft als "die deutsche Audrey Hepburn" bezeichnet, auf der Leinwand in Kassenschlagern wie "Viktor und Viktoria"1) (1957), "Wir Wunderkinder"1) (1958), "Bezaubernde Arabella"1) (1959) oder "Agatha, lass das Morden sein!"1) (1960) zum Publikumsliebling. Unvergessen bleibt sie wohl mit dem 1977 entstandene Song "Das bisschen Haushalt"1) mit dem sie es in die legendäre "Hitparade"1) von Dieter Thomas Heck1) schaffte. Neben ihrem umfangreichen Wirken am Theater übenahm sie immer wieder prägnante Rollen in TV-Filmen und Serien, wie in jüngerer Zeit zwischen 2005 und 2013 in der mit Christine Neubauer1) gedrehten Reihe "Die Landärztin", trat als Moderatorin für das ZDF-Musikquiz "Erkennen Sie die Melodie?"1) (1980) in Erscheinung und war zudem als Schriftstellerin vornehmlich von Jugendromanen erfolgreich. 2017 zog sich die vielfach ausgezeichnete Johanna von Koczian aus der Öffentlichkeit zurück und lebte aufgrund einer Demenzerkrankung seit einiger Zeit in einem Seniorenheim im Berliner Stadtteil Grunewald1) → Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, www.faz.net, www.welt.de, www.brisant.de, www.ndr.de
    
Link: 1) Wikipedia
31.01.2024 Wie jüngst durch die Presse ging, hängt Rainer Hunold nach 20 Jahren seinen Job als "Der Staatsanwalt"1) an den Nagel. Seit der Story "Henkersmahlzeit"1) (EA: 10. 01.2005) ermittelt er in der ZDF-Serie als Oberstaatsanwalt Bernd Reuther regelmäßig (erfolgreich) mit seinem Team in Wiesbaden1) und erreicht damit jeweils Freitags zur besten Sendezeit ein Millionenpublikum. "Angesichts meines Alters habe ich mich daher entschlossen, den von mir in über 120 Folgen gespielten Wiesbadener Oberstaatsanwalt Bernd Reuther in den Ruhestand zu entlassen." äußerte sich Hunold in eime Interview. Der Start der 19. Staffel ist am 16. Februar 2024, danach wird der Schauspieler für eine letzte 20. Staffel vor der Kamera stehen, um sich anschließend seiner "zweiten großen Leidenschaft", der Bildhauerei zu widmen → www.faz.net.
Auch auf einen anderen poplären Ermittler wird man künftig verzichten müssen, den von Axel Milberg1) gespielte Kieler "Tatort"1)-Kommissar Klaus Borowski1). Die Figur des wortkargen Borowski gibt Milberg nun seit mehr als zwei Jahrzehnten und präsentierte sich den Zuschauern/-innen erstmals am 30. November 2003 in der Folge "Väter"1). Aktuell sah man ihn in der spannenden Geschichte "Borowski und das unschuldige Kind von Wacken"1) (EA: 26.11.2023), in diesem Jahr sind noch mehrere Borowski-"Tatorte" geplant – der nächste ist für den 3. März 2024 angekündigt. Zur Zeit finden in Kiel und Hamburg die Dreharbeiten zu Milbergs letztem Film als Klaus Borowski mit dem Titel "Borowski und das Haupt der Medusa" statt, der 2025 ausgestrahlt werden soll → tagesschau.de. Doch der "Borowski" wird nicht der einzige "Tatort"-Kommissar sein, auf den das Publikum demnächst verzichten muss, das Münchener Duo "Batic und Leitmayr"1) bzw. die Schauspieler Miroslav Nemec1) als KHK Ivo Batic1) und Udo Wachtveitl1) als KHK Franz Leitmayr1) werden sich laut Medienberichten ebenfalls von dem Dauerbrenner verabschieden. Seit der Folge "Animals"1) (EA: 01.01.1991) gingen die beiden Kriminalhauptkommissare bislang in 94 Krimis auf Verbrecherjagd, damit sind sie das meistbeschäftigte "Tatort"-Ermittlerteam; am 4. Februar 2024 treten sie in der 95. Episode "Das Wunderkind"1) in Aktion. Wie der "Bayerische Rundfunk"1) (BR) Mitte Januar 2024 bekannt gab, werden die beiden bayerischen "Urgesteine" danach noch sechs Mal den Tätern das Handwerk legen, um dann nach rund 35 Jahren den Dienst zu quittieren bzw. sich mit dem 100. Fall zu verabschieden → www.br.de.
 
Fremde Links: 1) Wikipedia
01.2024 Updates / Ergänzungen
12.2023 Updates / Ergänzungen
  • 31.12.2023: Geraldine Chaplin (neu: Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 30.12.2023: Jeff Chandler † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 28.12.2023: James Cagney † (neu: Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 27.12.2023: Raymond Burr † (neu: Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 25.12.2023: Yul Brynner † (neu: Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 23.12.2023: Charles Bronson † (neu: Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 22.12.2023: Lloyd Bridges † (neu: Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 20.12.2023: Marlon Brando † (neu: Auszeichnungen, Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 18.12.2023: Stephen Boyd † (neu: Filmografie (Ergänzung))
  • 16.12.2023: Anne Baxter † (neu: Filmografie (Ergänzung))
  • 14.12.2023: Lex Barker † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 13.12.2023: Anne Bancroft † (neu: Auszeichnungen, Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 11.12.2023: Martin Balsam † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 10.12.2023: Lucille Ball † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 08.12.2023: Don Ameche † (neu: Filmografie (Ergänzung))
  • 07.12.2023: Leopold Biberti † (neu: Filmografie (Ergänzung), Foto)
  • 05.12.2023: Woody Allen (neu: Auszeichnungen, Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 03.12.2023: "Abbott & Costello" † (neu: Filmografie (Ergänzung), Fotos)
  • 01.12.2023: Ben Kingsley (neu:: Auszeichnungen, Foto)
23.12.2023 Noch kurz vor Weihnachten ist der Tod einer beliebten Schauspielerin zu beklagen – am 22. Dezember 2023 starb in Alter von 76 Jahren in einem Krankenhaus in Bad Hersfeld Ingrid Steeger. Ihr Name bleibt untrennbar verbunden mit der legendären Comedy-Serie "Klimbim"1), zwischen 1973 und 1979 mimte sie hier das frivole "Nummern-Girl" bzw. die unzähmbare "Horror-Tochter" Gaby der skurrilen Klimbim-Familie, bestehend aus der schrillen Mutter Jolante (Elisabeth Volkmann), dem militanten Opa Benedikt von Klimbim (Wichart von Roλll) sowie (zeitweise) Jolantes arbeitsscheuem Liebhaber Adolar von Scheußlich (Horst Jüssen); zudem entstand mit "Ingrid Steeger singt Klimbim"1) (1975) ihr einzige Musikalbum. Lange auf das Image der "Ulknudel" und des Sex-Symbols festgelegt, konnte sich Ingrid Steeger mit der Zeit davon lösen und etablierte sich im Ferbsehen mit "serösen" Rollen in etlichen Produktionen, unter anderem gehörte sie zur Besetzung des vielbeachteten Mehrteilers "Der goße Bellheim"1) (1993). Nach privaten und finanziellen Rückschlägen bzw. auch abnehmenden Rollen-Angeboten startete die Schauspielerin mit Beginn der 2010er Jahre erfolgreich ein Comeback auf der Bühne, noch 2019 konnte man sie bei den "Bad Hersfelder Festspielen" unter der Regie von Joern Hinkel1) in dessen Bühnenversion des unvollendeten Romans "Der Prozess" von Franz Kafka1) als Fräulein Montag sehen. Danach wurde es stiller um den einst gefeierten TV-Star, nach gesundheitlichen Problemen und einem Sturz im September 2022 lebte Ingrid Steeger in einem Pflegeheim in Bad Hersfeld; → siehe auch die Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, www,br.de, www.stern.dewww.zeit.de, www.ndr.de
 
Fremde Links: 1) Wikipedia
Archiv Link öffnet ein neues Fenster:

nach oben

Eingang