Was der Himmel erlaubt (1955) In den Wind geschrieben (1956)
Happy End im September (1960) Ein Goldfisch an der Leine (1964)
Filmbeschreibungen (Link öffnet neues Fenster) zu
"Bettgeflüster" (1959), "Ein Pyjama für zwei" (1961),
"Schick mir keine Blumen" (1964)
        
Was der Himmel erlaubt
Titel USA: All that Heaven Allows
USA 1955
Regie: Douglas Sirk
Drehbuch: Peg Fenwick
nach dem gleichnamigen Roman von Edna Lee und Harry Lee
Musik: Frank Skinner
Kamera: Russell Metty
Darsteller:
Rock Hudson: Ron Kirby, Jane Wyman: Cary Scott,
Agnes Moorehead: Sarah Warren, Gloria Talbott: Kay Scott, 
William Reynolds: Ned Scott, Conrad Nagel: Harvey, 
Virginia Grey: Alida Anderson, Hayden Rorke: Dr. Hennessy,
und andere
(Die Links führen zu Wikipedia bzw. zum Kurportrait innerhalb dieser HP)
Kurzinhalt:
Die seit einiger Zeit verwitwete Cary Scott (Jane Wyman) mauert sich in ihrer Trauer ein. Sie hat Freundinnen, vor allem Sarah Warren (Agnes Moorehead), und einen bejahrten Ausgehpartner, aber die Liebe scheint aus ihrem Leben verschwunden. Ihr einziger Trost sind ihre beiden bereits studierenden Kinder, die altkluge Kay (Gloria Talbott) und der konventionelle Ned (William Reynolds). Das ändert sich durch Ron Kirby (Rock Hudson), der die Bäume von Carys Garten pflegt und beschneidet. Er ist jünger als sie und gehört als Gärtner und Baumschulenbesitzer nicht ihrer Gesellschaftsklasse an. Rons Freundeskreis ist schlicht, natürlich und naturliebend; dort wird Thoreau gelesen und in herzlicher Freundlichkeit gefeiert.
Cary verliebt sich in Ron und er sich in sie. Ron macht ihr einen Heiratsantrag und beginnt, eine alte Mühle auszubauen, die ihm gehört und die Cary sehr gut gefallen hat. Aber Carys Versuch, Ron in ihr Leben zu einzubinden, scheitert: Im Country-Club wird über die Mesalliance gelästert, Cary wird abfällig wie ein leichtes Mädchen behandelt, und ihre beiden Kinder sagen sich von ihr los. Diesem Druck vermag Cary nicht standzuhalten. Sie teilt Kay und Ned mit, dass sie Ron nicht wiedersehen werde.
Dann aber merkt sie, dass ihre Kinder ihr Opfer nicht zu würdigen wissen, dass ihr an der Anerkennung des Country-Clubs nichts liegt und dass sie Ron unverändert liebt. Nachdem sie wegen anhaltender Kopfschmerzen ihren Arzt aufsucht, redet ihr dieser ins Gewissen, weil sie sich vom Leben abwendet. Danach fährt sie zu Rons Haus, der mit einem Freund auf der Jagd war. Doch Cary verlässt der Mut, und sie will mit ihrem Auto wieder wegfahren. In diesem Moment kehrt Ron zurück, will zu ihr – und stürzt dabei einen Abhang hinunter. Als man Cary über Rons Unfall informiert, sucht sie den Bewusstlosen sofort auf. Als dieser die Augen aufschlägt und verwundert fragend ihren Namen sagt, antwortet sie ihm, dass sie nun für immer nach Hause gekommen sei.

Quelle: Wikipedia
 
Lexikon des internationalen Films:
Eine lebensferne, sentimentale Kinogeschichte in gepflegter Inszenierung. Die Sozialmelodramen der 1950er Jahre des Fassbinder-Vorbildes Douglas Sirk (= Detlef Sierck) sind inzwischen als Standardwerke eines spezifischen Gefühlskinos anerkannt.
 
Rainer Werner Fassbinder ließ sich von Douglas Sirks Film "Was der Himmel erlaubt" zu "Angst essen Seele auf" (1974) inspirieren. Eine Hommage an Douglas Sirk und "Was der Himmel erlaubt" inszenierte Todd Haynes mit  "Dem Himmel so fern" (2002). 

     

In den Wind geschrieben
Titel USA: Written On The Wind"
USA, 1956
Regie: Douglas Sirk
Drehbuch: George Zuckerman
nach dem Roman "Written on the wind" von Robert Wilder
Musik: Frank Skinner
Kamera: Russell Metty
Darsteller:
Rock Hudson: Mitch Wayne, Lauren Bacall: Lucy Moore Hadley,
Robert Stack: Kyle Hadley, Dorothy Malone: Marylee Hadley, 
Robert Keith: Jasper Hadley, Maidie Norman: Bertha,
und andere
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Kurzinhalt:
Millionenerbe Kyle Hadley (Robert Stack) und Mitch Wayne (Rock Hudson) sind von jeher dicke Freunde. So ist es auch Mitch, der ein neues Verhältnis für Kyle einfädelt – mit Lucy Moore (Lauren Bacall), die Kyle auch bald heiretet. Erst nach der Hochzeit merkt Lucy, daß Kyle dem Alkohol übermäßig zuspricht und auch sonst unter Komplexen zu leiden scheint. Als sich keine Kinder einstellen wollen, lässt er sich untersuchen und feststellen, dass er zeugungsunfähig ist. Mitch hat sich inzwischen mit Marylee (Dorothy Malone) angefreundet – ohne aber ernsthafte Absichten zu verfolgen.
Derweil scheint sich für die Probleme von Kyle und Luy eine Lösung anzubahnen: Lucy ist schwanger, Kyles Impotenz scheint eine Fehldiagnose gewesen zu sein. Der reagiert aber ganz und gar nicht erfreut über die Nachricht: Er glaubt weiter an seine Zeugungsunfähigkeit und daran, dass das Kind von einem anderen stammt. Und da hat er seinen besten Freund Mitch im Verdacht – die Ereignisse spitzen sich zu…  

Regisseur Douglas Sirk galt in den 40er und 50er Jahren als Meister des Melodrams. Melodramatisch ist auch "In den Wind geschrieben", mit einem dramatischen Plot, der zwar effektvoll allerdings nicht immer überzeugend und bewegend umgesetzt wird. Immerhin: 3 Oscar-Nominierungen gab es für den Titelsong, Robert Stack und Dorothy Malone, die den Preis auch bekam.
 
Quelle: www.moviemaster.de
 
Lexikon des internationalen Films:
Effektvolle Kolportage in luxuriöser Kulisse.

Auszeichnungen:
Dorothy Malone erhielt 1957 einen Oscar für ihre Darstellung der Marylee Hadley in der Kategorie "Beste weibliche Nebenrolle". 
Eine weitere Nominierung hatte Robert Stack für seine Arbeit erhalten. (Quelle: Wikipedia)
 
Siehe auch Wikipedia, www.filmzentrale.com

  

Happy-End im September
Titel USA: Come September
 USA 1960
Genre: Lovestory
Regie: Robert Mulligan
Drehbuch: Stanley Shapiro und Maurice Richlin
Darsteller:
Rock Hudson: Robert L. Talbot, Gina Lollobrigida: Lisa Fellini,
Sandra Dee: Sandy Stevens, Bobby Darin: Tony
Walter Slezak: Maurice Clavell, und andere
(Die Links führen zu Wikipedia bzw. zum Kurportrait innerhalb dieser HP)
Kurzinhalt:
Seit einigen Jahren fährt der amerikanische Millionär Robert Talbot (Rock Hudson), Besitzer einer Villa an der italienischen Riviera, im September dorthin, um mit seiner italienischen Freundin Lisa (Gina Lollobrigida) dort die schönsten Wochen des Jahres zu verbringen. Doch diesmal treibt ihn die Sehnsucht schon im Juli nach Europa. Es wird ein Urlaub der Überraschungen – in jeder Hinsicht…
  

"Happy-End im September" war der erste Spielfilm, der auf inner- und transkontinentalen Flügen gezeigt wurde.

  

Ein Goldfisch an der Leine
Titel USA: Man's Favorite Sport
Komödie, USA 1964
Regie: Howard Hawks
Drehbuch: Pat Frank, John Fenton Murray, Steve McNeil
Musik: Henry Mancini
Kamera: Russell Harlan
Darsteller:
Rock Hudson: Roger Willoughby, Maria Perschy: Isolde "Easy" Mueller,
Paula Prentiss: Abigail Page, John McGiver: William Cadwalader,
Charlene Holt: Tex Connors, Roscoe Karns: Major Phipps,
Forrest Lewis: Skaggs, Regis Toomey: Bagley,
und andere
(Die Links führen zu Wikipedia bzw. zum Kurportrait innerhalb dieser HP)
Kurzinhalt:
Roger Willoughby (Rock Hudson) arbeitet als Fachverkäufer in einem Geschäft für Angelbedarf. Nebenbei hat er noch ein Buch über erfolgreiches Angeln geschrieben. Was keiner weiß: Willoughby hat noch nie in seinem Leben eine Rute in der Hand gehabt und hasst Fische. Er hat lediglich seinen Kunden zugehört, sich gute Tipps geben lassen und diese dann als eigene Ratschläge an den nächsten Kunden weitergegeben. So einfach wird man zum Experten.
Ärger steht dem "König der Fischer" bevor, als Abigail Page (Paula Prentiss) und Isolde "Easy" Mueller (Maria Perschy) versuchen, ihn als Teilnehmer für ein Wettangeln zu gewinnen. Da sie sich zunächst an seinen Chef William Cadwaleder (John McGiver) wenden, und der darin eine prima Promotion sieht, hat Willoughby überhaupt keine Chance mehr "nein" zu sagen. Er weiht die beiden Damen in sein Geheimnis an und die versuchen alles, um ihn zu helfen. Das nicht unbedingt eigennützig, wie sich später herausstellt…  

Bewährte Komödienkost liefern Regisseur Howard Hawks und sein Hauptdarsteller Rock Hudson hier ab. Die Story verspricht viel Witz, den der Film vor allem zu Anfang auch bietet. Einige Slapstick-Einlagen, in denen Hudson alias Willoughby versucht, mit einer Angel umzugehen, sind schon komisch.

Quelle: www.moviemaster.de
 
"Immer, wenn ich eine Geschichte höre, ist mein erster Gedanke: Wie kann ich sie in eine Komödie verwandeln?" bekannte einst Regisseur Howard Hawks. Auch hier ist es ihm gelungen, eine banale und normale Ausgangssituation zu einer rasanten Slapstick-Komödie mit wirklich wahnsinnig komischen Situationen zu machen – über Sport und Sex, Freizeit und Geschäfte, Theorie und Praxis. Die hinreißende Obszönität des Films entwaffnet jeden Zensor.
Quelle: www.prisma.de
 
Lexikon des internationalen Films:
Eine mit Routine und Charme anspruchslos-launig entwickelte Komödie, die mit vielen hübschen Einfällen angenehm unterhält und vor allem durch ihren entspannten erzählerischen Rhythmus auffällt.
 
Siehe auch Wikipedia

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