Schon früh hatten Vater Francis Lenn Taylor (1897 1968)
und Mutter Sara Viola (1895 1994), eine Schauspielerin, die
bis 1927 unter ihrem Künstlernamen "Sara Sothern"1) auf
verschiedenen US-amerikanischen und Londoner Bühnen aufgetreten war,
ehrgeizige Pläne für ihre Tochter; bereits als Kleinkind wurde sie
gefördert. Sobald Elizabeth laufen konnte, erhielt sie in London
Ballettstunden, im zarten Alter von drei Jahren trat sie mit ihrer
Ballettgruppe vor der königlichen Familie auf; zudem bekam sie
Reitunterricht. Ab 1937 besuchte sie die private "Byron House
School" in Highgate1).
Elizabeth Taylor im September 1985 anlässlich des
"Festivals des amerikanischen Films"1)
im französischen Deauville1)
Quelle: Wikimedia Commons;
Urheber: Roland Godefroy
Lizenz CC-BY-SA 3.0
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Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kehrten die Taylors Europa den
Rücken und zogen zurück in die USA bzw. nach Kalifornien1),
ließen sich zunächst in Pasadena1),
dann in Pacific Palisades1) und schließlich
in Beverly Hills1) nieder, wo Vater
Francis eine Kunstgalerie eröffnete. Dort besuchte die junge Taylor die "Hawthorne Elementary
School", später die "MGM Studio School" und die
"University High School" in Hollywood1).
Mit knapp zehn Jahren gab die kleine Elizabeth ihr Leinwanddebüt in der von Harold Young1)
für "Universal Studios"1) gedrehten Komödie "There's One Born Every Minute"1),
im Folgejahr handelte ihr Vater mit der Produktionsfirma "Metro-Goldwyn-Mayer"1) (MGM) einen
Exklusiv-Vertrag aus, die das attraktive Mädchen zum Kinderstar aufbaute.
Zusammen mit einem anderen, allerdings vierbeinigen "Star", startete
Elisabeth Taylor in dem Rührstück "Lassie Come Home"1)
(1943, "Heimweh") nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Eric
Knight1) über die Collie1)-Hündin
Lassie1)
mit dem Part der Priscilla, Enkelin des Herzogs von Rudling (Nigel Bruce1)) ihre Leinwandkarriere, das zum ersten Meilenstein auf ihrem Weg zum Ruhm
wurde.
Böse Zungen behaupten noch heute, dass Elizabeth Taylor und
"Lassie" den eigentlichen Hauptdarsteller, Kinderstar Roddy McDowall1)
(1928 1998), in diesem Streifen glatt an die Wand gespielt hätten.
Objektiv betrachtet boten wohl alle drei Darsteller ein sehr gutes
Zusammenspiel.
Fakt ist, dass das talentierte, hübsche Mädchen die Aufmerksamkeit
der der Filmemacher erregte, in ihrem nächsten Streifen "Jane Eyre"1) (1943,
"Die Waise von Lowood") nach dem Roman "Jane Eyre"1) von Charlotte Brontë1) Joan Fontaine in der Titelrolle
(älter) mimte sie unter der Regie von Robert Stevenson1)
Janes (Peggy Ann Garner1)) Mitschülerin
Helen Burns. Es folgte eine weitere Nebenrolle in der patriotischen
Adaption "The
White Cliffs Of Dover"1) (1944,
"Die weißen Klippen") nach dem Gedicht von Alice Duer Miller1) mit Protagonistin Irene Dunne1), ihre
erste Hauptrolle erhielt sie in der von Clarence Brown1) nach dem Roman "Velvet, das Mädchen
mit dem Pferd" ("National Velvet") von Enid Bagnold1)
inszenierte, unterhaltsamen Geschichte "National
Velvet"1) (1944, "Kleines Mädchen, großes
Herz"), wo sie sich als reitender Teenager bzw. Pferdenärrin Velvet Brown neben dem jungen Mickey Rooney
präsentierte und sich endgültig in die
Herzen des Publikums spielte. Weitere leichte Unterhaltungskost entstand mit
Elisabeth Taylor, mit "Courage of Lassie"1)
(1946, "Held auf vier Pfoten") gelangte eine
"Lassie"-Fortsetzung in die Lichtspielhäuser, stand zusammen mit William Powell und
Irene Dunne1) unter der Regie von
Michael Curtiz1)
für die Familienkomödie "Life with Father"1) (1947,
"Unser Leben mit Vater") nach dem Bühnenstück von Howard Lindsay1)
und Russel Crouse1) (nach der Vorlage von Clarence Day Jr.1)) vor der
Kamera und gehörte als Mary Skinner, erste Liebe von Clarence Day Jr. (Jimmy Lydon1)), zur Besetzung. In dem Liebesfilm "Little Woman"1) (1949,
"Kleine tapfere Jo") nach dem Roman "Little Women"1)
von Louisa May Alcott1) mit June Allyson als die
burschikose "Jo" March sah man sie als deren
Schwester, die hübsche und eitle Amy, sowie Schwester der praktisch
veranlagten Meg (Janet Leigh) und
der schüchternen Beth (Margaret O’Brien1)).
Der Übergang zu Erwachsenenrollen vollzog sich für Elisabeth Taylor im
Gegensatz zu anderen Kinderstars vollkommen problemlos. Dank ihrer Schönheit
und reifen Erscheinung spielte sie bereits mit 17 Jahren die schöne
Melinda Greyton, später Ehefrau des schneidigen, ein Doppelleben als sowjetischer Spion führenden
englischen Majors Michael Curragh (Robert Taylor) in dem Thriller "Conspirator"1) (1949,
"Verschwörer"). Sie trat an der Seite legendärer Leinwandstars und
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie dem Unternehmer Howard Hughes1)
in Erscheinung und nicht nur die einschlägige Presse war von ihrer
Ausstrahlung entzückt. Im Alter von 18 Jahren heiratete sie am 6. Mai 1950 den Hotelerben Nicholas Conrad Hilton Jr.1)
(1926 1969) die Ehe hielt zwar nur rund neun
Monate bis zur Scheidung am 1. Februar 1951 , aber
das reichte, um die Hochzeit des glamourösen Jungstars in den beiden unterhaltsamen
MGM-Filmen "Father of the Bride"1)
(1950, "Vater der Braut")
und "Father's Little Dividend"1)
(1951, "Ein Geschenk des Himmels") zu vermarkten. Ihr Filmpartner
war kein Geringerer als Spencer Tracy, der hier ihren
fürsorglichen Vater darstellte,
was ihm eine neuerliche "Oscar"-Nominierung einbrachte; in beiden
Produktionen spielte übrigens der bekannte Kinderstar Russ Tamblyn1)
ihren jüngeren Bruder.
Im selben Jahr wie "Ein Geschenk des Himmels" kam das Melodram "A Place in the Sun"1)
(1951, "Ein Platz an der Sonne") nach dem Roman "Eine
amerikanische Tragödie"1) ("An American Tragedy") von Theodore Dreiser1) in die Kinos, mit dem die Taylor erstmals ins
Charakterfach wechselte. Das "Oscar"-prämierte Werk von Regisseur George Stevens1) war eine klassische Dreiecksgeschichte:
Elizabeth Taylor spielte als die verwöhnte reiche Angela Vickers die
schöne Geliebte des mittellosen, ehrgeizigen George Eastman (Montgomery Clift),
der durch die Verbindung mit Angela scheinbar seinen "Platz an der
Sonne" gefunden hat. Als ihm die Fabrikarbeiterin Alice Tripp (Shelley Winters) mitteilt, sie sei von ihm
schwanger, droht der Plan auf einen gesellschaftlichen Aufstieg zusammenzubrechen, nach dem Unfalltod von Alice
wird er als mutmaßlicher Mörder verhaftet, für schuldig befunden und zum
Tode verurteilt
Anschließend bediente Elizabeth Taylor zunächst wieder das leichte
Unterhaltungsfach, trat in dem nach dem Roman "Ivanhoe"1)
von Sir Walter Scott1) mit Robert Taylor als Ritter Wilfred von Ivanhoe realisierten
Abenteuer "Ivanhoe"1) (1952,
"Ivanhoe, der schwarze Ritter") als die tragisch endende Rebecca1)
in Erscheinung, verliebte sich in der Romanze "The Girl Who Had Everything"1) (1953,
"Ein Verwöhntes Biest") nach dem Romans "A Free Soul" von
Adela Rogers St. Johns1) als Jean, Tochter des Rechtsanwalts Steve Latimer (William Powell), in den gutaussehenden
Victor Raimondi (Fernando Lamas1)), Boss eines großen Glücksspielsyndikats.
Als Ruth, Ehefrau des Plantagenbesitzers John Wiley (Peter Finch)
kam sie in dem von William Dieterle gedrehten Ehedrama "Elephant Walk"1) (1954,
"Elefantenpfad") daher, in dem musikalischen Rührstück "Rhapsody"1) (1954,
"Symphonie des Herzens") nach dem Roman "Maurice Guest"
von Henry Handel Richardson1) stand sie zwischen
zwei Männern, dem Violinisten Paul Bronte (Vittorio Gassman) und dem Pianisten James Guest
(John Ericson1)). Nach dem Bühnenstück
"Beau Brummell" von Clyde Fitch (1865 1909) über
den von Stewart Granger
dargestellten, mit dem britischen Thronfolger Georg IV.,
Prince of Wales (Peter Ustinov) befreundeten britischen Lebemann
und Offizier George Bryan Brummell1)
entstand der US-amerikanisch-britische Spielfilm "Beau Brummell"1) (1954,
"Beau Brummell Rebell und Verführer"), hier präsentierte sie sich als die
von "Beau Brummell" faszinierte schöne Lady Patricia Belham.
Sehenswerte Schauspielkunst bot Elizabeth Taylor in dem von George Stevens1)
nach dem Roman von Edna Ferber1) in Szene gesetzten Klassiker "Giant"1)
(1956, "Giganten") mit der Figur der Leslie, Tochter von Dr. Horace Lynnton (Paul Fix1)) und späteren Ehefrau des
texanischen Großgrundbesitzers Jordan "Bick" Benedict (Rock Hudson) James Dean brillierte in
seiner letzten Filmrolle als der zu Reichtum gekommene
ehemalige Arbeiter Jett Rink, basierend auf dem Leben des texanischen Öl-Magnaten
Glenn McCarthy (1908 1988) → Beschreibung innerhalb dieser HP.
Bei dem von Edward Dmytryk1) gedrehten
Bürgerkriegsdrama "Raintree County"1)
(1957, "Das Land des Regenbaums") handelte es sich ebenfalls um eine
Romanverfilmung, die MGM-Produktion war als
Versuch gedacht, an den Erfolg des berühmten Epos "Vom Winde
verweht"1) (1939) anzuknüpfen. Trotz eines gewaltigen Aufwandes
schlug dieser Plan fehl und das 169-Minuten-Werk mit der Taylor als die Südstaaten-Schönheit1)
Susanna Drake und Montgomery Clift als der Lehrer John Wickliff Shawnessy floppte an den Kinokassen.
Die Rolle brachte ihr allerdings die erste "Oscar"1)-Nominierung
als "Beste
Hauptdarstellerin"1) ein, sie unterlag jedoch Joanne Woodward1) in "The Three Faces of
Eve"1) (1957, "Eva
mit den drei Gesichtern"). "Oscar"-Nominierung Nummer 2
als "Beste Hauptdarstellerin" folgte für ihre eindrucksvolle Darstellung der Margaret "Maggie The Cat" Pollitt, Ehefrau von Brick Pollitt (Paul Newman), in dem
von Richard Brooks1) inszenierten
Kassenschlager "Cat on a Hot Tin Roof"1)
(1958, "Die Katze auf dem heißen Blechdach") nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Tennessee Williams1).
Doch wieder ging sie leer aus bzw. die begehrte Trophäe an Susan Hayward
als die zum Tode verurteilte Barbara Graham1) in "I Want to Live!" (1958, "Laßt mich leben").
Eine weitere Tennessee Williams-Verfilmung nach dessen gleichnamigen
Drama1) brachte Joseph L. Mankiewicz1) mit
"Suddenly,
Last Summer"1) (1959, "Plötzlich im letzten
Sommer") auf die Leinwand, hier glänzte die Taylor als die sich in
psychiatrischer Behandlung befindende Catherine Holly, Nichte der
exzentrischen Mrs. Violet Venable (Katharine Hepburn),
Montgomery Clift gab den Dr. Cukrowicz.
Eine dritte "Oscar"-Nominierung als "Beste
Hauptdarstellerin" war der Lohn für ihr exzellentes Spiel und nachdem
sie zuvor mit dem "Golden Globe"1) in der Kategorie
"Beste
Hauptdarstellerin Drama"1) ausgezeichnet worden
war, durfte sie auf den "Oscar" hoffen, doch sie
musste den Preis Simone Signoret in "Room
at the Top"1) (1959, "Der Weg nach oben") überlassen.
Die 1950er Jahre waren für die Taylor nicht nur von großen Filmerfolgen
geprägt, auch ihr Privatleben, besonders ihre zahlreichen Ehen, boten der
Presse immer wieder Anlass zu ausführlichen Berichten. Am 21. Februar 1952
heiratete die
Schauspielerin den 20 Jahre älteren britischen Star
Michael Wilding1)
(1912 1979) diese Ehe hielt rund vier
Jahre bis zur Scheidung am 26. Januar 1957 und brachte die Söhne
Michael jr.1)
(geb. 1951) und Christopher (geb. 1955) hervor. Um ihren dritten
Ehemann, den Filmproduzenten
Mike Todd1)
(1909 1958), am 2. Februar 1957 zu heiraten, trat die Taylor zum
jüdischen Glauben über, im selben Jahr wurde Tochter Elizabeth "Liza" Frances geboren
→ Familienfoto bei Wikimedia Commons.
Die Ehe galt als glücklich, die Schauspielerin reifte in dieser Zeit sowohl
in ihrer Persönlichkeit als auch in ihrem beruflichen Können. Doch die
Verbindung fand ein tragisches Ende, am 22. März 1958 verunglückte
Todd tödlich, als er mit seinem Privatflugzeug abstürzte.
Elisabeth Taylor fand wenig später Trost bei ihrem
Trauzeugen, dem Sänger und Schauspieler Eddie Fisher1)
(1928 2010) und die daraus resultierende Affäre rief in der
Öffentlichkeit fast einen Skandal hervor, denn Fisher war mit dem ebenfalls
sehr beliebten Leinwandstar Debbie Reynolds
verheiratet. Nach der Fishers Scheidung legalisierte das Paar am
12. Mai 1959 die Beziehung und zunächst schien es so, als sollte
die Taylor den "Mann fürs Leben" gefunden haben. Das neuerliche
Glück währte jedoch nur knapp vier Jahre, am 6. März 1964 endete
auch diese Ehe vor dem Scheidungsrichter. Mit Fisher als Filmpartner spielte
Elisabeth Taylor in dem von Daniel Mann1)
nach dem Roman von John O’Hara1) gedrehten,
tragisch endenden Drama "Butterfield 8"1)
(1960) und mimte die Nachtlokal-Schönheit Wandrous - für ihre
schauspielerische Leistung erhielt sie nun endlich den "Oscar"1) als "Beste
Hauptdarstellerin"1). Es wird kolportiert, die Taylor habe
den begehrten Preis nicht für ihre Darstellungskunst erhalten, sondern eher als
Mitleidsbezeugung der Hollywood-Gemeinde, die dem Star den anfänglichen
"Fehltritt" mit Fisher inzwischen verziehen hatte.
Anlässlich der Produktion zu dem von Joseph L. Mankiewicz1) nach der romanhaften Biografie "Kleopatra. Ihr Leben und ihre
Zeit" ("The Life and Times of Cleopatra") von Carlo Maria Franzero1)
inszenierten, rund vier-stündigen Monumentalfilm "Cleopatra"1)
(1963)
überschlugen sich auch die Berichte der "Yellow Press" in Sachen
"Liz Taylor": Nicht nur, dass der Star bei den harten und
anstrengenden Dreharbeiten schwer erkrankte und fast an einer
Lungenentzündung gestorben wäre, bewegte die Öffentlichkeit, auch die
Querelen während der vierjährigen Dreharbeiten wurden thematisiert. Das
Projekt mit der Taylor als die ägyptischen Pharaonin Cleopatra1),
Richard Burton als Marcus Antonius1)
und Rex Harrison als Julius Caesar1) verschlang eine Rekordsumme von
damals 44 Millionen US-Dollar (2009: inflationsbereinigt 300 Millionen
US-Dollar) und gilt bis zum Erscheinen des Films "Avatar"1) (2009) als der teuerste Spielfilm aller
Zeiten. Etliche der ursprünglichen Hauptdarsteller Peter Finch und Stephen Boyd gaben auf, weil sie
zwischenzeitlich andere Verpflichtungen hatten, bzw. mussten
ausgetauscht werden, am 12. Juni 1963 wurde der Film schließlich uraufgeführt zwei
Millionen US-Dollar Gage soll Liz Taylor für "Cleopatra"
erhalten haben, das sie zudem als Co-Produzentin beteiligt war und ihr
vertraglich zehn Prozent der Gesamteinnahmen des Films zustanden, verdiente
sie daran insgesamt mehr als sieben Millionen US-Dollar. (Quelle:
Wikipedia)
Doch vor allem die berüchtigten Allüren und die neuerliche Liebesaffäre der
Taylor mit dem britischen Schauspieler Richard Burton,
der den Marcus Antonius verkörperte, gaben den Journalisten
weltweit immer wieder Nahrung für eine breit angelegte, zum Teil unsachliche
Berichterstattung.
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Beide mussten sich zunächst scheiden lassen, um am
15. März 1964 heiraten zu können, für die nächsten zehn Jahre
führten Taylor-Burton die Schlagzeilen der Regenbogenpresse an: Seine wie
ihre Alkoholexzesse heizten die leidenschaftliche Hassliebe an, handgreifliche
Auseinandersetzungen lösten sich mit überdimensionalen Versöhnungsgeschenke
ab insgesamt soll Burton 90 Millionen Mark für Schmuck
ausgegeben haben den Höhepunkt bildete der herzförmige Cartier1)-Diamant für damals fünf Millionen Mark. Die zum Teil chaotische Ehe
fand am 26. Juni 1974 ein vorübergehendes Ende, doch bereits am
10. Oktober 1975 gaben sich die beiden in Kasane1)
(Botswana1))
erneut das
"Ja-Wort", um sich nach weniger als einem Jahr am 29. Juli 1976
wieder vor
dem Scheidungsrichter zu treffen. Später sagte Liz Taylor einmal in
einem Interview, dass Burton einer von zwei Ehemännern (von insgesamt 8)
war, den sie wirklich geliebt habe.
Richard Burton und Elizabeth Taylor am 26. April 1965
am "Flughafen Schiphol"1) in
Amsterdam1)
Rechteinhaber: Nationaal
Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief;
Bestandsnummer: 917-6934);
Urheber/Fotograf: Joop van Bilsen/Anefo
Quelle: Wikimedia
Commons; Lizenz: CC0 1.0
(Verzicht auf das Copyright)
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Seit "Cleopatra" stand das Paar Taylor/Burton fast ausschließlich
zusammen vor der Kamera, insgesamt entstanden bis Anfang der 1970er Jahre
elf weitere gemeinsame Produktionen. In etlichen dieser Filme brachten die beiden Talente und die Reibung der Persönlichkeiten
hervorragende, filmische Resultate hervor: Grandios war das
Zusammenspiel unter der Regie von Mike Nichols1)
in dem Ehedrama "Who's Afraid of Virginia Woolf?"1) (1966,
"Wer hat Angst vor Virginia Woolf?") nach dem gleichnamigen Bühnenstück1) von
Edward Albee1), das der Taylor am 10. April 1967
ihren zweiten "Oscar"1)
als "Beste
Hauptdarstellerin"1) einbrachte. Wie in einigen
anderen ihrer gemeinsamen Filmwerke spielten beide auch hier ein
Ehepaar, welches seine Beziehungskämpfe austrägt und konnte wohl auch hier
sehr viel aus ihrem privaten Leben in die Rollen einbringen. "Die anfangs harmlos scheinenden Plänkeleien eines alternden Akademiker-Ehepaares steigern sich trotz der Anwesenheit ihrer jüngeren Nachbarn zur schonungslosen Bloßstellung und Abrechnung: Hass, Minderwertigkeitsgefühle und Lebensängste kommen zum Ausbruch, Mann und Frau zerfleischen sich in Schuldzuweisungen und zynischem Selbstmitleid. Eine effektvolle Verfilmung von Albees Bühnenstück, die vor allem durch die elegante filmische Auflösung und die schauspielerische Präsenz der beiden Hauptdarsteller besticht."
urteilt filmdienst.de.
Franco Zeffirelli1) gelang mit "The Taming of the Shrew"1) (1967,
"Der Widerspenstigen Zähmung") sowie den Protagonisten Burton/Taylor als
Katharina und Petruchio eine der
besten Verfilmungen der gleichnamigen
Komödie1) von William
Shakespeare1). Ein weiteres
Highlight mit den Stars Burton und Taylor war unter anderem das von Vincente Minelli1)
gedrehte Melodram "The Sandpiper"1) (1964, "…die
alles begehren"), ebenso wie Peter Glenvilles1)
Verfilmung "The Comedians"1)
(1967, "Die Stunde der Komödianten") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Graham Greene1) (auch Drehbuch).
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"Hotel International"1) (1963, "The
VIPs"): Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit Elizabeth Taylor
als Frances, frustrierte Ehefrau des
millionenschweren Unternehmers Paul Andros (Richard Burton),
und Louis Jourdan
als Marc Champselle, Geliebter von Frances
Mit freundlicher Genehmigung von "Pidax
Film", welche die Produktion am 6. Mai 2022 auf DVD herausbrachte.
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Letztmalig zeigten sich beide unter der Regie von Peter Ustinov (auch Darsteller des Arztes) in
dem Thriller "Hammersmith
Is Out"1) (1972, "Hammersmith ist raus").
Burton gab den
kriminellen, in der Psychiatrie in einer Zwangsjacke gehaltene Hammersmith,
der mit Hilfe des Pflegers Billy Breedlove (Beau Bridges1)) fliehen kann, Taylor die diese
begleitende sex- und heiratsbesessene
Kellnerin bzw. Patientin Jimmie Jean Jackson. Die Reaktionen waren
ambivalent, so notiert filmdienst.de:
"Ein Irrer verspricht seinem Pfleger Macht und Reichtum, gelangt so zur Freiheit, begeht Morde und Verbrechen,
sorgt gar für Nachwuchs und kommt wieder in die Anstalt im Wissen, bald erneut sein diabolisches Spiel
treiben zu können. Was als systemkritische Allegorie auf das Böse und die Gier gedacht ist,
entpuppt sich als allzu aufdringliche und bedeutungsschwangere "Faust"1)-Paraphrase. Der Ton
ist zu verblasen, der Stil zu langfädig und umständlich, so daß es beim forcierten Bemühen bleibt." Anlässlich
der "Internationalen
Filmfestspiele Berlin"1) (Berlinale)
wurde ihr Spiel 1972 mit dem "Silbernen
Bär"1) als "Beste Darstellerin" gewürdigt.Zwischendurch trat Elizabeth Taylor sporadisch an der Seite anderer Filmpartner
in Erscheinung, nennenswert ist das von John Huston1) nach dem Roman
von Carson McCullers1) inszenierte Drama "Reflections in a Golden Eye"1)
(1967, "Spiegelbild im goldenen Auge") in dem sie als Leonora die
schöne und kapriziöse Ehefrau des homosexuellen Majors Weldon Penderton (Marlon Brando) gab, die sich fast
sadistisch für die sexuelle Indifferenz ihres
Mannes bzw. dessen Impotenz rächt und ein heimliches Liebesverhältnis
mit dem ebenfalls verheirateten Colonel Morris Langdon (Brian Keith1)) eingeht.
In dem Liebesfilm "The
Only Game in Town"1) (1970,
"Das einzige Spiel in der Stadt") nach dem Bühnenstück von Frank D. Gilroy1) war sie die
bindungsarme, ältere Tänzerin Fran Walker, die sich von dem jungen Barpianisten und zwanghaften Spieler Joe Grady (Warren Beatty) angezogen fühlt.
Die 1970er Jahre boten der Taylor, bis auf wenige Ausnahmen, nur wenige
bemerkenswerte Filmrollen, für ihre Gestaltung der alternden und dem Alkohol
verfallenen, in Hassliebe fast untrennbar mit Ehemann Robert Blakely (Michael Caine)
verbundenen Zee in dem britischen Spielfilm "Zee and Co."1)
(1972, "X, Y und Zee" nach dem Roman von Edna O’Brien1)
wurde sie mit dem "David di Donatello"1)
als "Beste ausländische Darstellerin" ausgezeichnet. "Der
durch Anleihen bei Albees "Wer hat Angst vor Virginia Woolf" und
modische Sexzutaten herausgeputzte Film bietet Elizabeth Taylor Gelegenheit,
ihre damalige Glanzleistung zu wiederholen und zu variieren. Dennoch bietet
der Film nur scheintragisches Starkino." meint filmdienst.de.
In dem Streifen "Ash
Wednesday"1) (1973, "Die
Rivalin") mimte sie als Barbara die reiche Gattin des Anwalts Mark Sawyer
(Henry
Fonda), die diesen an eine Jüngere verliert, und wurde für einen "Golden
Globe"1) in der Kategorie "Beste
Hauptdarstellerin Drama"1)
nominiert, unterlag jedoch Marsha Mason1) in "Cinderella Liberty"1) (1973,
"Zapfenstreich").
Elizabeth Taylor am 3. November 1973
am "
Flughafen Schiphol"1) in Amsterdam1)
Rechteinhaber: Nationaal
Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief;
Bestandsnummer: 926-7996);
Urheber/Fotograf: Rob C. Croes/Anefo
Quelle: Wikimedia
Commons; Lizenz: CC BY-SA 3.0 NL Deed
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Bei dem von George Cukor1) gedrehten Märchenfilm "The
Blue Bird"1) (1976, "Der blaue
Vogel") handelte es sich um eine freie Adaption des Dramas "L'oiseau
bleu"1) von Maurice Maeterlinck1) bzw.
die erste und einzige Co-Produktion zwischen den USA und der Sowjetunion1)
während des so genannten "Kalten Krieges"1);
hier übernahm sie die Rollen der Mutter, der Hexe, des Lichts und der
Mutterliebe. Die Story der amen Geschwister Mytyl (Patsy Kensit1)) und Tyltyl (Todd Lookinland), die sich auf die Suche nach dem blauen Vogel, dem
Sinnbild für Glück und Erkenntnis, machen, wurde zum fünften Mal
verfilmt. Bereits in "The
Blue Bird"1) (1940) hatte Shirley Temple
damals als Mytyl an einem großen
Flop mitgewirkt, auch diesmal war dem Projekt kein Glück beschieden. Trotz
seiner aufwendigen Inszenierung und einem großen Staraufgebot geriet der Film
zu einem totalen Misserfolg an den Kinokassen. "Eines der seltsamsten Werke im Oeuvre Cukors, in dem von der allegorischen Gedankenwelt Maeterlincks nur noch Spuren erhalten blieben."
vermerkt filmdienst.de.
Ab Anfang der 1980er Jahre feierte die Taylor Erfolge am Theater,
brillierte 1981/82 in London sowie in den USA in dem Stück "Die kleinen Füchse"2)
("The Little Foxes") von Lillian Hellman1) und wurde für ihre
Interpretation der Regina Giddens mit dem "Theatre World Award"
(Special Award) und dem "Outer Critics Circle
Award" ausgezeichnet. Die im Mai 1983 mit Spannung erwartete Broadway1)-Inszenierung der
Komödie "Private Lives" von Noël Coward1)
mit der Taylor als Amanda und Richard Burton als Elyot brachte das Ex-Ehepaar
1983 beruflich wieder zusammen; zuvor hatten bereits im April 1983
Aufführungen in Boston1) stattgefunden.
Aber die Zeit der ganz großen Triumphe von Elizabeth Taylor war vorbei. Nach ihrem
eher mäßig beurteilten Auftritt als die berühmte Schauspielerin
Marina Gregg-Rudd, Ehefrau des Regisseurs Jason Rudd (Rock Hudson), in dem
von Guy Hamilton1)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Agatha Christie1) mit
Angela Lansbury1) als Miss Marple1)
gedrehten Krimi "The Mirror Crack'd"1) (1980,
"Mord im Spiegel"), versuchte sie ihr Glück beim Fernsehen.
Elizabeth
Taylor 1981 zusammen mit Bette Davis
Urheber: Alan
Light; Lizenz: CC
BY 2.0
Quelle: Wikimedia
Commons bzw. www.flickr.com
(= Originalfoto)
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Bereits in dem Zweiteiler mit dem symbol-trächtigen Titel "Divorce
His, Divorce Hers"1) (1973,
"Seine Scheidung, ihre Scheidung") hatte man sie zusammen mit
Richard Burton auf dem Bidschirm bewundern können, in dem TV-Film "Victory
at Entebbe"1) (1977, "Unternehmen Entebbe")
über die Geiselbefreiungs-Aktion "Operation Entebbe"1) in
der Nacht zum 4. Juli 1976 auf dem Flughafen von Entebbe1)
in Uganda1)
mit unter anderem Helmut Berger als
der deutsche Terrorist Wilfried Böse1)
und Richard Dreyfuss1) als Oberstleutnant der Spezialeinheit
"Sajeret Matkal"1) der Israelischen
Streitkräfte, Jonathan Netanjahu1), gehörte
sie zusammen mit Kirk Douglas als Ehepaar Vilnofsky zur Besetzung.
1981 absolvierte sie in fünf Episoden als Helena Cassadine Gatauftritte in
dem Quotenrenner "General Hospital"1), und auch in dem
populären Mehrteiler "North
and South"1) ("Facken im
Sturm") sah man sie sechs Folgen lang 1985 als Bordell-Chefin Madam Conti.
Der TV-Film "Malice in Wonderland"3) (1985, "Verrücktes
Hollywood") entstand nach dem Roman "Hedda and Louella: A Dual
Biography of Hedda Hopper and Louella Parsons von George Eells (1922 1995)
und thematisierte die anfängliche Freundschschaft sowie spätere Rivalität
zwischen der von Taylor dargestellten US-amerikanischen Klatsch-Reporterin Louella Parsons1) und
der von Jane Alexander1) gespielten ehemaligen
Schauspielerin bzw. einflussreichen Gesellschaftskolumnistin in Hollywood Hedda Hopper1).
In dem kriminalistischen Melodram "There Must Be a Pony"4) (1986, "Schatten des Ruhms")
konnte man meinen, dass sie sich als der einst gefeierter Hollywood-Star
Marguerite Sydney selbst spielte, in "Sweet Bird of Youth"5)
(1989, "Süßer Vogel Jugend"), der von Nicolas Roeg1) inszenierten TV-Version
des gleichnamigen
Dramas1) von Tennessee
Williams1), gestaltete sie noch einmal glänzend die alternde
Hollywood-Diva Alexandra del Lago, von deren noch verbleibenden Verbindungen zur Traumfabrik sich
der junge Chance Wayne (Mark Harmon1)) einen Vertrag als Schauspieler erhofft.
Anschließend stand Elisabeth Taylor nur noch wenige Male vor der Kamera, zu einer
ihrer letzten Leinwandauftritte zählte das eher zu vernachlässigende Spektakel "The Flintstones"1) (1994,
"Familie Feuerstein") mit John Goodman1) als Fred Feuerstein
und Rick Moranis1) als Barney Geröllheimer, wo
sie als Pearl Slaghoople die Mutter von Freds Ehefrau Wilma (Elizabeth Perkins1)) mimte.
Nach sporadischen Gastauftritten in verschiedenen TV-Serien markierte der
Fernsehfilm "These
Old Broads"1) (2001) bzw. der Part
der Künstler-Agentin Berly Mason das Ende ihrer Filmkariere → Übersicht
Filmografie.
Seit 4. Dezember 1976 war der Hollywoodstar in sechster Ehe mit dem US-Anwalt und Lokalpolitiker
John Warner1)
verheiratet, den sie bei dessen Kampagnen unterstützte und mit ihm nach
Washington1) zog, als er seit dem 3. Januar 1979
den Bundesstaat Virginia1) im
Senat1) vertrat. Vier
Jahre später ging auch diese Ehe in die Brüche, die Scheidung erfolgte am 7. November 1982.
Das nächste Jahrzehnt führte Liz Taylor zwar offiziell ein Single-Dasein,
bis Ende der 1980er Jahre blieb sie durch ihre Freundschaft mit Popstar Michael Jackson1) und Milliardär
Malcom Forbes1) jedoch auch weiter im Gespräch.
1989 lernte sie bei einer Entziehungskur den 20 Jahre jüngeren Trucker
Larry Fortensky1)
kennen, als sich beide im kalifornischen "Betty Ford Center"1) auf Entzug
befanden. Am 6. Oktober 1991 fand unter großem Presserummel die ungleiche Hochzeit statt, für die
inzwischen knapp 60-jährige Taylor war es die achte Ehe, die nach vier Jahren am 31. Oktober 1995 geschieden
wurde; die Ehen in der Übersicht (geschieden, wenn nicht
anders vermerkt; fremde Links: Wikipedia):
- Conrad
Hilton Jr. (6. Mai 1950 1. Februar 1951)
- Michael
Wilding (21. Februar 1952 26. Januar 1957;
zwei gemeinsame Söhne:
Michael
Jr. (* 06.01.1953; Schauspieler) und Christopher (* 27.02.1955)
- Michael
Todd (2. Februar 1957 22. März 1958, dem Tod Todds durch einen
Flugzeugabsturz;
eine gemeinsame Tochter: Elizabeth "Liza" Frances (* 06.08.1957)
- Eddie
Fisher (12. Mai 1959 6. März 1964)
- Richard
Burton (15. März 1964 26. Juni 1974; 1964 Adoption von Tochter
Maria (* 1961);
das Adoptionsverfahren
hatte Taylor bereits während der vorangegangenen Ehe mit Fisher
eingeleitet)
- Richard Burton (10. Oktober 1975 29. Juli 1976)
- John
Warner (4. Dezember 1976 7. November 1982)
- Larry
Fortensky (6. Oktober 1991 31. Oktober 1995)
Der umtriebige Star blieb weiter im Focus der Öffentlichkeit, trat mit
einer nach ihr benannten Parfummarke sowie einer Modeschmuck-Kollektionen in
Erscheinung, 1995 gründete sie die "US-Foundation for Aids
Researche" (amfAR), eine Stiftung, die sich für die AIDS1)-Aufklärung und
-Forschung einsetzt. Zu ihrem 65. Geburtstag wurde sie 1997 mit
einer TV-Gala geehrt, bei der Michael Jackson den eigens für sie
geschriebenen Song "Elizabeth, I Love You" vortrug, der jedoch
nicht kommerziell veröffentlicht wurde. Obwohl die Taylor ständig vor der
Kamera stand 1977 waren es bereits über 50 Filme füllten
die Klatschgeschichten mehr Raum als die Kritiken: Die Taylor war Hollywoods
Skandal-Nudel und Glamour-Frau gleichermaßen. Ihre Affären,
Krankheiten zuletzt, eine Woche vor ihrem 65. Geburtstag am
27. Februar 1997 die erfolgreich verlaufene Operation eines
gutartigen Hirntumors und Aufregungen interessierten das
Publikum mehr als die Qualität ihrer Rollen, dabei war sie durchaus eine
beachtliche Leinwandfigur.
Zwei Jahrzehnte lang wurde Liz Taylor als schönste Frau der Welt gefeiert.
Ihr perfektes Gesicht mit den violetten Augen prägte das Image des
sprichwörtlichen Filmstars für die Nachkriegsgeneration. Ihr Privatleben
schien von Anfang an hauptsächlich in den Klatschspalten und vor den Kameras
der Paparazzi1) stattzufinden, und sie brachte das Kunststück fertig,
40 Jahre lang praktisch täglich Gegenstand wahrer und erfundener
Presseberichte zu bleiben. Dass ihre Erfahrungen schon lange nicht mehr ihr
allein gehörten, musste Elizabeth Taylor zuletzt 1995 erfahren, als
sie gegen die unautorisierte Verfilmung ihres Lebens durch einen
amerikanischen Fernsehsender klagte. Vergeblich, schließlich sei sie eine
Person der Zeitgeschichte, befanden die Richter.
Das Foto zeigt Elizabeth Taylor am 1. Mai 1986 während eines gemeinsamen Auftritts mit
Bob Hope an
Bord des an der US-Marinefliegerbasis Pensacola1) in
Florida1) stationierten Schulflugzeugträgers
"USS Lexington"1) anlässlich der
Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag
der ersten Flugzeugträger-Flügen von Eugene Burton Ely1).
Quelle: Wikimedia
Commons (Ausschnitt des Originalfotos)
Urheber: PH1 Blakemore; Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Noch in ihren letzten Jahren
machte die Taylor von sich reden, als sie Ende Mai 2006 in einer CNN1)-Talkshow Gerüchte über eine angebliche Alzheimer-Erkrankung dementierte,
die die US-amerikanische Boulevardpresse seit einiger Zeit verbreitete.
"Sehe ich aus, als würde ich sterben?", fragte die damals
74-jährige Hollywood-Legende den TV-Moderator Larry King1).
Das Magazin "National Enquirer"1) hatte unter Berufung auf Freunde
der Schauspielerin berichtet, der ehemalige Leinwandstar leide an einem
frühen Stadium der Krankheit, Ärzte hätten Anzeichen für ein nachlassendes
Gedächtnis festgestellt. Ihre Antwort an Larry King formulierte die
Taylor wiederum als Frage: "Glauben Sie, dass es meine Freunde sind, die
so etwas über mich verbreiten würden?"
Viele Fans mögen über den Berichten der Klatschpresse vergessen haben,
dass Elizabeth Taylor durch ihr schauspielerisches Talent einige der
besten Hollywoodfilme entscheidend mitgestaltete. Neben ihren
"Oscars" bzw. etlichen Nominierungen und weiteren Auszeichnungen
für ihr filmisches Schaffen wurde sie vielfach geehrt, unter anderem
würdigte man das Lebenswerk, das "American Film Institute"1) 1993 mit dem "Life Achievement Award"1)
ebenso wie 1997 die "Screen Actors Guild"1) mit dem "Life
Achievement Award"1).
Einen ihrer größten Triumphe feierte die Taylor im Mai 2000: Die
britische Königin Elizabeth II.1) erhob die damals 68-Jährige in den Adelsstand
bzw. ernannte sie zur "Dame Commander"1) des "Order
of the British Empire"1) für
ihre Leistungen als Schauspielerin und als AIDS-Aktivistin. Die Diva präsentierte sich bei dem feierlichen Akt in
hinreißender Aufmachung aus violetter Seide, schien gesund und fit wie seit
Jahren nicht. Und sie träumt laut von einem Leinwandcomeback ein
Comeback, das sie mit Dürrenmatts "Der
Besuch der alten Dame"1) schon 1999 vorhatte.
Doch da hatte sie der Bruch eines Rückenwirbels gestoppt und für
lange Zeit in den Rollstuhl verbannt.6)
Mit der "Presidential
Citizens Medal"1) erhielt sie 2001
den zweithöchsten Zivilorden der Vereinigten Staaten, im Folgejahr konnte sie
den "Kennedy-Preis"1)
des "John
F. Kennedy Center for the Performing Arts"1)
für ihren Beitrag zur US-amerikanischen Kultur durch die darstellende Kunst
entgegennehmen → Übersicht der Auszeichnungen siehe hier.
In ihren letzten Lebensjahren zeigte sich die Hollywood-Diva, die seit Anfang der
1980er Jahre in einer Villa in Bel Air1) lebte, nur noch selten in der
Öffentlichkeit; eine der seltenen Anlässe war die alljährlich stattfindende
"AIDS-Gala" in Los Angeles1). Seit drei Jahrzehnten sammelte sie Geld, setzte
ihren prominenten Namen für den Kampf gegen die tödliche Immunschwäche ein.
Im Herbst 2007 wurde sie bei der Wohltätigkeitsveranstaltung für ihr
Engagement ausgezeichnet, bot den Medien daneben einmal mehr einmal Anlass zu
Spekulationen sie war mit dem 28 Jahre jüngeren
Jason Winters, einem Showbusiness-Manager bzw. Stuntman, erschienen, mit
dem sie laut Medienberichten verlobt gewesen sein soll.
Am 23. März 2011 ging mit Elizabeth Taylor "Hollywoods
größte Diva", wie die "Rheinische
Post" in ihrem Artikel vom 24.03.2011 titelte; die mehrfache "Oscar"-Preisträgerin starb 79-jährig
im kalifornischen Los Angeles1) an
Herzinsuffizienz1), nachdem sie dort bereits seit Februar 2011 im
"Cedars Sinai Medical Center"1) wegen Herzbeschwerden stationär
behandelt worden war, wie SPIEGEL
ONLINE meldete. Sie sei "friedlich" im Kreise ihrer vier
Kinder,
Michael Wilding1),
Christopher Wilding, Liza Todd und Adoptivtochter Maria Burton,
laut "ABC News"1) entschlafen.
Für die "Westdeutsche
Zeitung" war sie "Diva, Kämpferin und Geächtete",
"Ihr Leben zu erfinden, hätte sich kein Drehbuchautor getraut: Erst ein
Kinderstar, dann eine geradezu überirdisch schöne junge Frau, die als Erste
eine Million Dollar Gage pro Film verlangt und bekommt.
"Die Gigantin", titelt ZEIT
ONLINE in einem Nachruf, "Sie spielte Königinnen, Heldinnen und
Gefallene, auch ihr eigenes Leben verlief dramatisch. Mit
Elizabeth Taylor starb eine der letzten Diven Hollywoods.
Elizabeth Taylors größter Film war ihr eigenes Leben mit
Richard Burton als wichtigstem Co-Star und sechs weiteren Ehemänner in
den Nebenrollen."
Bereits einen Tag nach ihrem Ableben fand am 24. März 2011auf dem
"Forest Lawn Memorial Park" im kalifornischen
Glendale1) nahe
Los Angeles im Kreise von Familienangehörigen und wenigen engen Freunden
die Beisetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die jüdische
Tradition vor ihrer Eheschließung mit dem Sänger Eddie Fisher
war Elizabeth Taylor zum Judentum1) konvertiert schreibt eine
möglichst schnelle Bestattung vor. Medienberichten zufolge begann die für
14 Uhr Ortszeit angesetzte Zeremonie gemäß dem ausdrücklichen Wunsch
der Verstorbenen mit einer Viertelstunde Verspätung. Taylor, die für ihre
notorische Unpünktlichkeit bekannt war, wollte selbst zu ihrem eigenen
Begräbnis zu spät kommen, teilte ihre Sprecherin der Presse mit. Die Trauerfeier
dauerte den Berichten zufolge rund eine Stunde. Schauspieler Colin Farrell1), ein Freund von Taylor,
und Familienmitglieder trugen Gedichte vor. Einer der Enkel der Schauspielerin spielte auf der Trompete das Lied
"Amazing Grace"1).7) → Foto
der Grabstelle bei knerger.de.
Auf dem Prominenten-Friedhof fanden zahlreiche Hollywood-Größen ihre letzte
Ruhe, unter anderem Walt Disney1),
Humphrey Bogart,
Errol Flynn
und Clark Gable. Auch der mit Elizabeth Taylor eng befreundete,
2009 verstorbene Pop-Star Michael Jackson1)
fand dort seine letzte Ruhe; der Sarkophag befindet sich im nicht öffentlich
zugänglichen großen Mausoleum des Friedhofes.
In der von Ellis Amburn (1933 2018) im Jahre 2000 herausgebrachten Biografie "The
Most Beautiful Woman in the World: The Obsessions, Passions and Courage of
Elizabeth Taylor" schreibt der Autor unter anderem: "Ihre
Stärke ist erstaunlich. Sie hat acht Ehen, 17 Affären, ihre Alkohol-
und Pillensucht, drei Operationen an der Hüfte, zwei angebrochene
Rückenwirbel und einen golfballgroßen Gehirntumor überlebt.
Elizabeth Taylors Weg vom misshandelten Kinderstar zur alternden Diva war
gepflastert mit zwischenmenschlichen Desastern. Ihre göttliche Schönheit war
Segen und Fluch zugleich sie wurde herumgereicht, benutzt und
zur Schau gestellt, aber immer bewundert".
In deutscher Sprache
erschien 1992 das Buch "Elizabeth Taylor. Hollywoods letzte
Diva. Eine Biographie" von Andrea Thain und
Michael O. Huebner, im Herbst 2006 kam die feuilletonistische
Biografie von Adrian Prechtel "Elizabeth Taylor" aus der
Reihe "Star Legenden" mit vielen unveröffentlichten Fotos auf den
Markt → mehr zum Thema "Literatur" bei Wikipedia.
Ein Elizabeth Taylor am 8. Februar 1960 gewidmeter "Stern" auf dem
"Hollywood
Walk of Fame" (6336 Hollywood Blvd.) erinnert an eine Schauspielerin,
die nicht nur in der Filmszene nachhaltige Spuren hinterließ.
"Stern" für Elizabeth Taylor auf
dem "Hollywood Walk of Fame"
Quelle: Wikimedia
Commons
Urheber: Sailko;
Lizenz: CC
BY-SA 3.0 Deed
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Filme Kinofilme
/ Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie Wikipedia (englisch)
(Fremde Links: Wikipedia, prisma.de (Originaltitel); R = Regie) |
Kinofilme
-
1942: There's One Born Every Minute
(R: Harold
Young; als Gloria Twine)
-
1943: Heimweh
/ Lassie Come
Home
(nach der Kurzgeschichte "Lassie Come Home" von Eric
Knight über die
Collie-Hündin
Lassie;
R: Fred
M. Wilcox; mit Roddy
McDowall: als der kleine Joe; als Priscilla, Enkelin des
Herzog von Rudling (Nigel
Bruce))
- 1943: Die Waise von Lowood
/ Jane
Eyre (nach dem Roman "Jane
Eyre" von Charlotte
Brontë; R: Robert
Stevenson;
mit Joan
Fontaine in der Titelrolle; als deren Mitschülerin Helen Burns) → u.
a. Fotos bei Wikipedia (englisch)
- 1944: Die
weißen Klippen / The White Cliffs Of Dover (nach dem Gedicht
von Alice
Duer Miller; R: Clarence
Brown;
mit Irene
Dunne in der Hauptrolle; als Betsy Kenney als Kind)
-
1944: Kleines Mädchen, großes Herz
/ National
Velvet (nach dem Roman "Velvet, das Mädchen mit dem Pferd"
("National Velvet") von Enid
Bagnold; R: Clarence Brown; als Velvet Brown, Mickey
Rooney als der junge Herumtreiber
Mi Taylor, der als Gehilfe in dem Laden von Velvets Vater (Donald
Crisp) arbeitet)
-
1946: Lassie Held auf vier Pfoten
/ Courage of Lassie
(R: Fred
M. Wilcox; Geschichte über Lassie;
als Kathie Merrick)
-
1947: Cynthia
(nach dem Bühnenstück "The Rich Full Life" von Viña
Delmar; R: Robert
Z. Leonard; als Cynthia Bishop)
- 1947: Unser Leben mit Vater
/ Life with Fathe (nach dem Theaterstück "Life with
Father" von Howard
Lindsay und
Russel
Crouse nach der Vorlage von Clarence
Day Jr.; R: Michael
Curtiz; mit William
Powell als Clarence Day Sr. (18441927)
und Irene
Dunne als dessen Ehefrau Vinnie; als Mary Skinner, erste Liebe von Clarence Day Jr.(Jimmy
Lydon))
- 1948: Wirbel um Judy
/ A Date with
Judy (R: Richard
Thorpe; als Carol Pringle, beste Freundin von Judy Foster (Jane
Powell))
-
1948: Die unvollkommene Dame
/ Julia Misbehaves (nach dem Roman "Die vollkommene Lady"
("The Nutmeg Tree")
von Margery
Sharp; R: Jack
Conway; als Susan, Tochter des Showgirls Julia Packett (Greer
Garson) und des Geschäftsmannes
William Packett (Walter
Pidgeon))
-
1949: Kleine tapfere
Jo
/ Little Women (nach dem Roman "Little
Women" von Louisa
May Alcott; R: Mervyn
LeRoy;
mit June
Allyson als die burschikose "Jo" March; als deren
Schwester, die hübsche und eitle Amy, sowie Schwester
der praktisch veranlagten Meg (Janet
Leigh) und der schüchternen Beth (Margaret
O’Brien); Peter
Lawford als
Theodore "Laurie" Laurence, Enkel eines reichen Nachbarn, der Jo umwirbt)
- 1949: Verschwörer
/ Conspirator (R: Victor
Saville; als die schöne Melinda Greyton, später Ehefrau des schneidigen,
englischen Majors Michael Curragh (Robert
Taylor), der ein Doppelleben als sowjetischer Spion führt)
- 1950: Von Katzen und Katern
/ The Big Hangover (R: Norman
Krasna; als die junge Psychoanalytikerin Mary Belney,
Van
Johnson als der junge Rechtsanwalt David Muldon)
- 1950/51: Filme unter der Regie von Vincente
Minnelli (als Kay, Tochter von Rechtsanwalt Stanley Banks (Spencer
Tracy)
und dessen Ehefrau Ellie (Joan
Bennett) sowie Braut/Ehefrau von Buckley Dunstan (Don
Taylor))
- 1951: Ein Platz an der Sonne
/ A Place in the
Sun (nach dem Roman "Eine amerikanische Tragödie"
("An American Tragedy")
von Theodore
Dreiser; R: George
Stevens; als die attraktive, wohlhabende Angela Vickers, Montgomery
Clift als
George Eastman, Neffe des Fabrikbesitzers Charles Eastman (Herbert
Heyes); Shelley
Winters als die junge
Arbeiterin Alice Tripp)
- 1951: Quo
Vadis? / Quo
Vadis? (nach dem Roman "Quo
Vadis" von Henryk
Sienkiewicz; R: Vincente
Minnelli;
mit Deborah
Kerr als die lygische
Geisel/Christin Lygia, die von General Plautius
(Felix
Aylmer) und dessen Gattin
Pomponia
(Nora
Swinburne) als Tochter erzogen wurde; Robert
Taylor als der der römische Kommandeur Marcus Vinicius;
Peter
Ustinov als Kaiser Nero; als eine Christin)
-
1951: Der Cowboy, den es zweimal gab / Callaway Went Thataway
(R: Norman
Panama, Melvin
Frank;
Kurzauftritt als sie selbst)
→ Wikipedia (englisch)
-
1952: Die süße Falle
/ Love Is Better Than Ever (R: Stanley
Donen; als Anastasia "Stacie" Macaboy, Betreiberin einer
Tanzschule, Larry
Parks als Broadway-Agent Jud Parker)
- 1952: Ivanhoe Der schwarze Ritter
/ Ivanhoe
(nach dem Roman "Ivanhoe"
von Sir
Walter Scott; R: Richard
Thorpe;
mit Robert
Taylor als Ritter Wilfred von Ivanhoe; als Rebecca)
- 1953: Ein verwöhntes Biest
/ The Girl Who Had Everything (nach dem Romans "A Free
Soul" von Adela
Rogers St. Johns;
R: Richard Thorpe; als Jean, Tochter des Rechtsanwalts Steve
Latimer (William
Powell) und Freundin von
Vance Cour (Gig
Young), die sich jedoch in den gutaussehenden Victor Raimondi (Fernando
Lamas), Boss eines großen
Glücksspielsyndikats verliebt)
- 1954: Elefantenpfad
/ Elephant Walk (nach dem Roman von Robert
Standish; R: William
Dieterle; als Ruth, Ehefrau des
Plantagenbesitzers John Wiley (Peter
Finch))
-
1954: Symphonie des Herzens
/ Rhapsody (nach dem Roman "Maurice Guest" von Henry
Handel Richardson;
R: Charles
Vidor; als Louise Durant, später Ehefrau des Pianisten James Guest
(John
Ericson); Vittorio
Gassman
als Violinist Paul Bronte)
-
1954: Beau Brummell Rebell und Verführer
/ Beau
Brummell (nach dem Bühnenstücks "Beau Brummell" von
Clyde Fitch (1865-1909) über den von Stewart
Granger
dargestellten Briten George
Bryan Brummell; R: Curtis
Bernhardt;
als Lady Patricia Belham; Peter Ustinov
als George,
Prince of Wales)
- 1954: Damals in Paris
/ The Last Time I Saw
Paris (R: Richard
Brooks; als Helen Ellswirth, später Ehefrau des
Kriegsberichterstatters Charles Wills (Van
Johnson))
-
1956: Giganten
/ Giant
(nach
dem Roman von Edna
Ferber; R: George
Stevens; als Leslie, Tochter von
Dr. Horace Lynnton (Paul
Fix), später Ehefrau des texanischen Großgrundbesitzers Jordan
"Bick" Benedict (Rock
Hudson);
James Dean als der zu Reichtum gekommene ehemalige Arbeiter Jett Rink; diese Figur basierte auf dem Leben des texanischen
Öl-Magnaten Glenn McCarthy (19081988)) → dieterwunderlich.de,
Beschreibung innerhalb dieser HP
- 1957: Das Land des
Regenbaums / Raintree
County (nach dem Roman von Ross Lockridge (19141948); R: Edward
Dmytryk;
als die Südstaaten-Schönheit
Susanna Drake; Montgomery
Clift als der Lehrer John Wickliff Shawnessy; Eva
Marie Saint
als dessen Jugendliebe Nell Gaither)
-
1958: Die Katze auf dem heißen Blechdach
/ Cat on a Hot Tin
Roof (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von
Tennessee
Williams; R: Richard
Brooks; als Maggie, Ehefrau von Brick Pollitt (Paul
Newman), dem Sohn von
Harvey "Big Daddy" Pollitt (Burl
Ives)) → Beschreibung innerhalb dieser HP,
dieterwunderlich.de
- 1959: Plötzlich im letzten Sommer
/ Suddenly, Last
Summer (nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von
Tennessee
Williams; R: Joseph
L. Mankiewicz; als die sich in psychiatrischer Behandlung
befindende Catherine Holly.
Nichte der exzentrischen Mrs. Violet Venable (Katharine
Hepburn); Montgomery
Clift als Dr. Cukrowicz)
→ Beschreibung innerhalb dieser HP,
dieterwunderlich.de
- 1960: Scent of Mystery / Holiday in Spain (R: Jack Cardiff;
Kurzauftritt als die geheimnisvolle Frau)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1960: Telefon Butterfield 8
/ Butterfield
8 (nach dem Roman von John
O’Hara; R: Daniel
Mann; als Gloria Wandrous,
Eddie
Fisher als Steve Carpenter, Laurence
Harvey als der verheiratete Playbov Weston Liggett)
- 19631972: Filme mit Richard Burton
-
1963: Cleopatra /
Cleopatra
(nach der romanhaften Biografie "Kleopatra. Ihr Leben und ihre
Zeit"
(The Life and Times of Cleopatra) von Carlo
Maria Franzero); R: Joseph
L. Mankiewicz; als Cleopatra,
Burton als Marcus
Antonius,
Rex
Harrison als Julius
Caesar) → Beschreibung innerhalb dieser HP
- 1963: Hotel International
/ The
VIPs (R: Anthony
Asquith; als Frances, frustrierte und vernachlässigte Ehefrau
des millionenschweren Unternehmers Paul Andros (Burton); Louis
Jourdan als deren Geliebter,
der Playboy und Spieler Marc Champselle)
- 1964: Becket
(nach dem Bühnenstück "Becket oder die Ehre Gottes"
("Becket ou l’honneur de Dieu") von Jean
Anouilh;
R: Peter
Glenville; mit Burton als Thomas
Becket und Peter
O’Toole als König Heinrich
II.; als Dorfbewohnerin)
-
1965:
die alles begehren
/ The Sandpiper (R: Vincente
Minnelli; als die Malerin Laura Reynolds, Burton als der
Internatsleiter und Pfarrer, Dr. Edward Hewitt) → Beschreibung innerhalb dieser HP
- 1966: Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
/ Who’s Afraid of Virginia
Woolf? (nach dem gleichnamigen
Theaterstück
von Edward
Albee; R: Mike
Nichols; als Martha, Ehefrau des Professors George (Burton))
→ Beschreibung innerhalb dieser HP
-
1967: Der Widerspenstigen Zähmung
/ The Taming of the
Shrew (nach der gleichnamigen
Komödie von
William
Shakespeare; R: Franco
Zeffirelli; als Katharina, Burton als Petruchio)
-
1967: Doktor Faustus
/ Doctor Faustus (nach dem Drama "Die
tragische Historie vom Doktor Faustus" von
Christopher
Marlowe; R:
Richard Burton,
Nevill
Coghill; mit Burton als Doktor Faustus;
als Helena
von Troja (stumm))
- 1967: Die Stunde der Komödianten
/ The
Comedians (nach dem gleichnamigen
Roman von Graham
Greene
(auch Drehbuch); R: Peter
Glenville; als Martha Pineda, einst Geliebte von Mr. Brown
(Burton), jetzt Gattin
des uruguayischen Botschafters in Haiti Luis Pineda (Peter Ustinov))
→ Wikipedia (englisch)
-
1968: Die Brandung
/ Boom
(nach dem Schauspiel "The Milk Train Doesn’t Stop Here
Anymore" von Tennessee
Williams;
R: Joseph
Losey; als die verwitwete, steinreiche Schriftstellerin mittleren
Alters Flora "Sissy" Goforth,
Burton als der alternde Dichter Chris Flanders)
- 1970: Königin für 1000 Tage
/ Anne of the Thousand Days (nach dem Theaterstück von Maxwell
Anderson;
R: Charles
Jarrott;
mit Richard Burton als König Heinrich
VIII., Geneviève
Bujold als dessen zweite Ehefrau
Anna
Boleyn; Kurzauftritt als die maskierte Kurtisane, die Heinrichs
erste Gemahlin, Katharina
von Aragon (Irene
Papas),
während ihrer Gebete stört)
-
1972: Unter dem Milchwald
/ Under Milk Wood (nach dem Hörspiel "Unter
dem Milchwald" von Dylan
Thomas;
R: Andrew
Sinclair; mir Richard Burton als Erzähler; als Prostituierte Rosie
Probert)
-
1972: Hammersmith ist raus
/ Hammersmith Is Out (R: Peter
Ustinov (auch Darsteller des Arztes); mit Richard Burton
als der kriminelle,
in der Psychiatrie in einer Zwangsjacke gehaltene Hammersmith; als die sex-
und heiratsbesessene
Kellnerin
bzw. Patientin Jimmie Jean Jackson)
- 1967: Spiegelbild im goldenen Auge
/ Reflections in a Golden
Eye (nach dem Roman von Carson
McCullers; R: John
Huston;
als Leonora, Ehefrau des Majors Weldon Penderton (Marlon
Brando); Brian
Keith als deren Geliebter Lieutenant
Colonel Morris Langdon)
- 1968: Die Frau aus dem Nichts
/ Secret Ceremony (nach der Kurzgeschichte "Ceremonia
secreta" von Marco
Denevi;
R: Joseph Losey;
als die Prostituierte Leonora, Mia
Farrow als die emotional instabile Cenci)
-
1970: Das einzige Spiel in der Stadt
/ The Only Game in Town (nach dem Bühnenstücks "The Only Game
in Town" von
Frank
D. Gilroy; R: George
Stevens; als Tänzerin Fran Walker, Warren
Beatty als der Barpianisten Joe Grady)
- 1972: X, Y und Zee
/ Zee and Co. (nach dem Roman "Zee & Co." von Edna
O’Brien; R: Brian
G. Hutton;
als Zee, Ehefrau des Architekten Robert Blakely (Michael
Caine))
-
1973: Die Nacht der tausend Augen
/ Night Watch (nach dem Bühnenstück "Night Watch" von
Lucille Fletcher (19122000);
R: Brian
G. Hutton; als die reiche, aber scheinbar scheue Ellen, die ihren
zweiten Ehemann John Wheeler (Laurence
Harvey)
brutal umbringt)
- 1973: Die Rivalin
/ Ash Wednesday (R: Larry
Peerce; als Barbara, Gattin des Anwalts Mark Sawyer (Henry
Fonda))
- 1974: Identikit
(nach dem Roman "The Driver’s Seat" (dt.: "Töte
mich!") von Muriel
Spark; R: Giuseppe
Patroni Griffi;
als die schöne und mysteriöse Amerikanerin mittleren Alters Lise, Ian
Bannen als der exzentrische Makrobiotik-Fan
Bill)
- 1976: Der blaue Vogel
/ The Blue Bird (frei nach dem Drama "L’oiseau
bleu" von Maurice
Maeterlinck;
R: George
Cukor; als Mutter / Die Hexe / Das Licht/ Die Mutterliebe)
-
1977: Das Lächeln einer Sommernacht
/ A Little Night Music (nach dem Musical "A
Little Night Music" von
Stephen
Sondheim (Musik/Text) und Hugh
Wheeler (Buch) bzw. Remake des Film "Das
Lächeln einer Sommernacht"
(1955, "Sommarnattens leende") von Ingmar
Bergman; R: Harold
Price; als Schauspielern Desiree Armfeld, einst
die große Liebe des Witwers Frederick Egerman (Len
Cariou) sowie Mutter von Fredericka (Chloe Franks))
→ Wikipedia (englisch)
-
1979: Philadelphia Clan / Winter Kills (nach dem Roman "Winter Kills" von
Richard Condon;
R: William
Richert;
ungenannter Auftritt als Lola Comante)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1980: Mord im Spiegel
/ The Mirror Crack’d
(nach dem gleichnamigen
Roman von Agatha
Christie; R: Guy
Hamilton;
mit Angela
Lansbury als Miss
Marple; als die berühmten Schauspielerin Marina Gregg-Rudd,
Ehefrau des Regisseur
Jason Rudd (Rock
Hudson))
- 1982: Genocide
(Dokumentarfilm über den Holocaust.;
R: Arnold
Schwartzman; zusammen mit Orson
Welles
Sprecher(in) des Kommentars)
-
1988: Il giovane
Toscanini / Young Toscanini (nach einem Stoff von Ennio
De Concini; R: Franco
Zeffirelli;
mit C.
Thomas Howell als der berühmte, italienische Dirigent Arturo
Toscanini (18671957): als die alternde Sopranistin
Nadina Bulichoff, Geliebte des brasilianischen Kaisers Dom
Pedro II. (Philippe
Noiret))
→ Wikipedia (englisch)
- 1994: Flintstones Die Familie Feuerstein / The
Flintstones (R: Brian
Levant; der Film bezieht sich in Titel, Protagonisten
und Handlung auf die bekannte Zeichentrickserie "Familie
Feuerstein"; mit John
Goodman als Fred Feuerstein
und Rick
Moranis als Barney Geröllheimer; als Pearl Slaghoople, Mutter
von Freds Ehefrau Wilma (Elizabeth
Perkins))
→ Wikipedia (englisch)
Fernsehen (Auszug)
- 1973: Seine
Scheidung, ihre Scheidung / Divorce His, Divorce Hers
(Zweiteiler; R: Waris Hussein;
als Jane, Ehefrau von
Martin Reynolds (Richard
Burton))
- 1977: Unternehmen
Entebbe / Victory at Entebbe (R: Marvin J. Chomsky;
über die Geiselbefreiungs-Aktion
"Operation
Entebbe" in der Nacht zum 4. Juli 1976 auf dem Flughafen
von Entebbe in Uganda;
u. a. mit Helmut
Berger als
der deutsche Terrorist Wilfried
Böse, Richard
Dreyfuss als Jonathan
Netanjahu, Oberstleutnant der Spezialeinheit
"Sajeret
Matkal" der Israelischen
Streitkräfte; als Edra Vilnofsky, Ehefrau von Hershel
Vilnofsky (Kirk
Douglas))
- 1978: Return Engagement / Repeat Performance (R: Joseph Hardy;
als Dr. Emily Loomis)
→ IMDb
- 1981: General
Hospital (Serie; in 5 Episoden (1.4753, 1.47551.4760)
Gastauftritt als Helena Cassadine)
- 1983: Freundinnen fürs Leben / Between Friends (R: Lou Antonio;
als die geschiedene Deborah Shapiro, Carol Burnett
als die ebenfalls geschiedene Mary Catherine Castelli) → fernsehserien.de,
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1984: Hotel
(Serie; als einst gefeierter Filmstar Katherine Cole in Folge
2.01 "Privatsphäre"
/ "Intimate Strangers")
- 1985: Fackeln
im Sturm / North and South (Serie; R: Richard T. Heffron;
6 Folgen als Bordell-Chefin Madam Conti)
- 1985: Verrücktes Hollywood / Malice in Wonderland (nach dem Roman
"Hedda and Louella: A Dual Biography of
Hedda Hopper and Louella Parsons von George Eells (19221995); R: Gus Trikonis;
als die US-amerikanische
Klatsch-Reporterin Louella
Parsons, Jane Alexander
als deren anfängliche Freundin, später erbitterte Konkurrentin,
die ehemalige Schauspielerin und einflussreiche Gesellschaftskolumnistin in Hollywood
Hedda
Hopper)
→ fernsehserien.de,
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1986: Schatten des Ruhms / There Must Be a Pony (R: Joseph Sargent;
als einst gefeierter Hollywood-Star Marguerite Sydney)
→ fernsehserien.de,
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1987: Poker Alice (R: Arthur Allan Seidelman; als Berufs-Spielerin Alice Moffit (18511930), genannt
"Poker Alice"
→ Wikipedia (englisch)) → filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
- 1989: Süßer Vogel Jugend / Sweet Bird of Youth (nach dem gleichnamigen
Drama von Tennessee
Williams; R: Nicolas
Roeg;
als die alternde Hollywood-Diva Alexandra del Lago) → filmdienst.de,
prisma.de,
film-rezensionen.de,
Wikipedia (englisch
- 1996: Die
Nanny / The Nanny (Serie; als sie selbst in Folge 3.21
"Wo
sind die Perlen" / "Where’s the Pearls?"; R: Dorothy Lyman)
- 2001: These Old Broads
(R: Matthew Diamond;
als Künstler-Agentin Berly Mason) → Wikipedia (englisch)
|
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