Seit Ende der 1970er Jahre brachte das ZDF mit schöner
Regelmäßigkeit jährlich sogenannte "Weihnachtsserien"1)
für Kinder und Jugendliche auf den Bildschirm, in der es meist um einen Helden im Teenageralter
ging. Erstmals machte 1979 das Abenteuer "Timm Thaler"2)
Furore, zugleich Karrierestart für den damals 14-jährigen Thomas Ohrner1).
Auch andere Jungdarsteller wie Patrick Bach1),
der in "Silas"2) (1981)
und "Jack Holborn"2) (1982) die Hauptrolle spielte,
oder Hendrik Martz1),
dem Protagonisten in "Patrik Pacard"2) (1984),
wurden mit diesen Mehrteilern über Nacht bekannt. Mit "Oliver Maass" folgte 1985 eine weitere Geschichte um einen anscheinend ganz
normalen Junge, der in abenteuerlich-geheimnisvolle Ereignisse verwickelt
wird.
Wie schon bei "Timm Thaler" konnte Justus Pfaue1) als
Drehbuchautor gewonnen werden, in Szene gesetzt wurde der Mehrteiler von
Gero Erhardt1), Sohn des legendären Humoristen Heinz Erhardt2)
(1909 1979) und Vater des Schauspielers Marek Erhardt1).
Bereits bei den Weihnachtsserien "Nesthäkchen"2) (1983)
und "Patrik Pacard" hatte es eine Zusammenarbeit
zwischen Pfaue und Gero Erhardt gegeben. Auch Erfolgskomponist Christian Bruhn1)
war wieder mit im Boot, steuerte die musikalische Untermalung bzw. das
Titellied, gesungen von seiner damaligen Ehefrau Erica Bruhn alias
"Lady Lily", bei, die auch das Lied "Non è vero"
interpretierte; Erica Bruhn wurde übrigens gemeinsam
mit ihrer Schwester Gitti als Gesangsduo "Gitti
und Erika"1) bekannt. Der Soundtrack (unter anderem mit "Olivers
Vision") ist auf dem Album "Generation Fernseh-Kult Oliver Maass"
erschienen.
Abbildung DVD-Cover mit
freundlicher Genehmigung von
"Universal Music Entertainment
GmbH"
www.universal-music.de |
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Die märchenhaft-spannende Story "Oliver Maass" mit sechs jeweils rund 55-minütigen
Folgen trug den Untertitel "Das Spiel mit der Zaubergeige",
im Mittelpunkt steht der 15-jährige Halbwaise Oliver, der von dem mysteriösen
Grafen Estaban eine Zaubergeige bekommt, die ihn beim Spielen einer
bestimmten Melodie einen Tag in die Zukunft blicken lässt. Mittels dieser
Magie kann er viel Gutes tun bzw. Leid und Unglück abwenden, zugleich
wird er jedoch vielen Verlockungen ausgesetzt und missbraucht so die ihm
gegebene Macht. Als Hauptdarsteller verpflichtete man den jungen Josef Gröbmayr, der seit
seinem fünften Lebensjahr Geige spielte und so auch als Instrumentalist
auftrat. Im Gegensatz zu seinen Kollegen Thomas Orner, Patrick Bach oder
Hendrik Martz setzte Gröbmayr später eine Laufbahn als Schauspieler nicht
mehr fort, sondern konzentrierte sich auf seinen Beruf als Musiker.
Publikumsträchtige Namen wie Hans Clarin als geheimnisvoller "Bösewicht"
Graf Esteban, Robert Atzorn als Vater und Archäologe Dr. Michael Maass, Jane Tilden
als der Esoterik zugewandte, etwas spleenige Großmutter Louise Maass, Andreas Mannkopff
als Estebans Diener Marek oder Karl Lieffen als Bestattungsunternehmer Eickelberg,
der zudem als Erzähler fungierte, waren Garanten für hohe Einschaltquoten.
Erwähnt werden sollte auch noch der heute als Entertainer berühmte Thomas Gottschalk1),
der sich bei einem Gastauftritt als Moderator selbst spielte.
Der erste Teil wurde am 25. Dezember 1985 ausgestrahlt, die weiteren
Episoden folgten täglich bis 30. Dezember 1985. Im Laufe der Jahre kam es
bei verschieden Sendern zu Wiederholungen, unter anderem zuletzt ab 5. Oktober 2010 auf ZDFneo.
Die Handlung (Quelle: überwiegend Wikipedia
sowie teilweise www.fernsehserien.de):
Der Archäologe Dr. Michael Maass (Robert Atzorn) ist auf der Jagd nach dem Schatz des Königs Theoderich,
des Dietrich von Bern der Sage. Eine heiße Spur führt ihn ans Mittelmeer, nach Italien.
Dort lässt er sich in einem kleinen Fischerdorf nieder, in dessen Nähe sich der Besitz des geheimnisvollen Grafen Esteban
(Hans Clarin) befindet. Zu Hause in Deutschland plagen Michael Maass
Sorgen, seine Frau ist kürzlich verstorben und sein fünfzehnjähriger Sohn Oliver
(Josef Gröbmayr) lebt seither bei der Großmutter Louise Maass (Jane Tilden), während seine
älteste Tochter Julia
(Anja Schüte) als Studentin ihre eigenen Wege zu gehen scheint. Louise Maass ist eine etwas eigenartige
Person, sie veranstaltet, gemeinsam mit ihrem Freund, dem Bestattungsunternehmer
Eickelberg (Karl Lieffen), in ihrem maroden Haus zu Unterhaltungszwecken
spirituelle Sitzungen und interessiert sich sehr für Esoterik.
Oliver hingegen hat den Verlust der verstorbenen Mutter noch lange nicht überwunden,
besucht oft ihr Grab und schreibt in sein Tagebuch Briefe an sie. Ihr hatte er versprochen, das Geigenspiel zu erlernen.
Ohne es zu ahnen, wird er damit für den geheimnisvollen Grafen Esteban interessant. Dieser sucht
einen Menschen mit reinem Herzen, der Liebe und Trauer in sich trägt, um diesem dann eine besondere Geige anzuvertrauen.
Es ist die Geige von Niccolò Paganini1),
dem Teufelsgeiger. Mit ihr kann man, wenn man es schafft eine Endlosmelodie zu komponieren, einen Tag in die Zukunft sehen.
Graf Esteban vertraut Oliver die Geige an. Es gelingt dem Jungen auch, eine entsprechende Melodie zu komponieren.
Doch anstatt seine neuen Fähigkeiten zum Nutzen der Menschheit einzusetzen, befragt Oliver
die Geige nach den Ergebnissen der kommenden Mathearbeit oder den nächsten Lottozahlen
und verhilft einem finanziell ruinierten Mann zum Gewinn auf der Rennbahn; allerdings erleidet der anschließend
einen Herzinfarkt und stirbt. Oliver rettet auch ein kleines Mädchen, das weggelaufen war,
und kann mit Hilfe der Geige seine Schwester aus der Gewalt eines skrupellosen Kriminellen befreien.
Auch seinem Vater kann er helfen, den Schatz zu finden, doch Michael Maass vergiftet sich dabei,
da Oliver die Geige nicht gefragt hat, was seinen Vater genau erwarten würde.
Alles in allem richtet der Junge mit der Geige mehr Schaden als Nutzen an.
Der Graf bemerkt, ebenso wie Olivers Familie und seine Freunde, die schleichende Veränderung des Jungen,
der immer eingebildeter wird und Schicksal spielen will. Alle erkennen, dass die Geige verschwinden muss,
um dem Spuk ein Ende zu setzen. Sowohl Michael Maass als auch Graf Esteban versuchen, die Geige zu zerstören,
aber es gelingt ihnen nicht.
Schließlich sieht auch Oliver Maass ein, dass die Geige für ihn nicht taugt und er sie vernichten muss.
Er erkennt, dass die Hoffnung stirbt, wenn man schon alles weiß, und zerstört die Geige.
Mit einem Mal geht es seinem Vater wieder besser, und Graf Esteban entpuppt sich als Geist.
Seit 1. November 2004 ist der Mehrteiler auf DVD im Handel erhältlich.
Siehe auch Wikipedia,
www.fernsehserien.de
mit kurzer
Inhaltsangabe der einzelnen Episoden
Weitere Links bei www.wunschliste.de
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP
Die Darsteller:
(Komplette Besetzungsliste bei der Internet Movie Database)
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Josef Gröbmayr |
spielte den jungen Titelhelden Oliver Maass.
Geboren am 12. Juli 1970 in München.
Seit seinem fünften Lebensjahr spielt Gröbmayr Geige. Er war in seiner
Heimat im Quartett, solistisch und auch in einer Volksmusikgruppe aufgetreten,
bevor er im Februar 1985 entdeckt wurde. Der Fernsehproduzent Bernd Burgemeister1) war am
Münchener "Richard-Strauss-Konservatorium" auf der Suche nach einem Darsteller,
der Geige spielen konnte. Gröbmayr, der dort wöchentlich Geigenunterricht erhielt,
wurde von seinem Musiklehrer empfohlen.
Für die Dreharbeiten an der Fernsehserie "Oliver Maass" wurde Gröbmayr
vom Gymnasium freigestellt, er wiederholte aber dafür die neunte
Klasse.
Außer mit einer kleinen Nebenrolle in der Serie "Polizeiinspektion 1" im Jahre 1986 war
er schauspielerisch seitdem nicht mehr aktiv. Erst 1999 trat er wieder in Erscheinung, als ihn
das Münchner Rundfunkorchester als neuen 2. Violinisten vorstellte.
Quelle: Wikipedia
(Stand 31.03.2012)
Aktuelles Foto bei www.br.de
Weitere Filme*) mit Josef Gröbmayr
Link: 1) Wikipedia
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Robert Atzorn
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spielte den Archäologen Dr. Michael Maass, Vater von Oliver.
Geboren am 2. Februar 1945 in Bad Polzin (heute Polczyn Zdrój) in Pommern).
Kurzportrait
zu Robert Atzorn innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.prisma.de,
www.deutsches-filmhaus.de
Kontakt: Agentur
Carola Studlar
Weitere Filme*) mit Robert Atzorn
Foto mit freundlicher Genehmigung von Ruth Kappus (Portrait
Art, München).
Das Copyright liegt bei Ruth Kappus, (© Ruth Kappus
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Jane Tilden
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spielte die spleenige Großmutter Louise Maass.
Geboren am 16. November 1910 im österreichischen Kitzbühel (Tirol),
gestorben am 27. August 2002 in Kitzbühel.
Kurzbiografie
zu Jane Tilden innerhalb dieser Homepage.
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme1) mit Jane Tilden
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Anja Schüte
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spielte Olivers ältere Schwester Julia Maass.
Geboren am 2. September 1964 in Hamburg.
Nach der Mittleren Reife an einer Realschule in Liblar1), erhielt Anja Schüte
privaten Schauspielunterricht. Bei der Zeitschrift "Mädchen"1) bewarb sie sich für die Rolle einer Balletttänzerin in
"Die Geschichte der Laura M"1) (1979) und
erhielt die Rolle. Ihre eigentliche Filmkarriere begann 1980 mit einer der Hauptrollen in dem Softerotikfilm
"Zärtliche Cousinen"1)
von David Hamilton; später wurde sie als Darstellerin in Fernsehproduktionen bekannt.
Anja Schüte spielte und spielt unter anderem in den Serien
"Der Trotzkopf"2), "Die Wicherts von nebenan"1),
"Forsthaus
Falkenau"1), "Das Traumschiff"1)
und "Der Fürst und das Mädchen"1). Sie
war bzw. ist auch immer wieder in Fernsehfilmen zu sehen, wie etwa in
dem Rosamunde Pilcher-Melodram "Der Preis der Liebe" (1998)
oder in der Komödie "Gräfliches Roulette" (2010). Im Dezember 2013 war sie Kandidatin der
VOX-Doku-Soap "Promi Shopping Queen"1) und im August 2015
nahm sie bei der SAT.1-Reality-Show "Promi Big
Brother"1) teil, wo sie den 8. Platz belegte.
Anja Schüte war in kurzer Ehe mit dem Schlagersänger Roland Kaiser1)
verheiratet, mit dem sie den gemeinsamen Sohn Hendrik hat. Lange Jahre war der
Architekt Hans Schwemer
Anja Schütes Lebensgefährte; laut Medienberichten trennte sich das Paar im
Mai 2009; seit ein paar Jahren ist der Sylter Hotelier Jörg Brunkhorst
an ihrer Seite
Die Schauspielerin lebt in Hamburg und auf Sylt.
Quelle (überwiegend): Wikipedia
Anja Schüte bei kick.
management
Weitere Filme*) mit
Anja Schüte
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP
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Hans Clarin
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spielte den geheimnisvollen Grafen Esteban.
Geboren am 14. September 1929 in Wilhelmshaven,
gestorben am 28. August 2005 in Aschau im Chiemgau.
Kurzportrait
zu Hans Clarin innerhalb dieser HomepageSiehe auch www.prisma.de,
Wikipedia,
www.whoswho.de
Weitere Filme*) mit Hans Clarin
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Andreas Mannkopff
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spielte den Marek, Diener des Grafen Esteban. Geboren am 17. Mai 1939 in
Berlin
gestorben am 9. Oktober 2015 in Berlin.
Nach einem abgeschlossenen Schauspiel- und Gesangsstudium an der
"Fritz-Kirchhoff-Schule" in Berlin, wandte sich Mannkopff
zunächst dem Kabarett zu, stand am Düsseldorfer "Kom(m)ödchen" sowie
in Heidelberg und Berlin auf der Bühne. Danach folgten Rollen am
Theater, unter anderem auch am Berliner
"Schlossparktheater".
Erste Erfahrungen vor der Kamera sammelte der junge Schauspieler in Jürgen Büchmanns
Kinostreifen "Das Geständnis eines Mädchens" (1967)
und erregte mit der Rolle des Kutte die Aufmerksamkeit der Filmszene.
Im Laufe der Jahrzehnte sollten weitere Kinoproduktionen wie
"Jack the Ripper"1) (1976, mit Klaus Kinski),
"Fabian"1) (1980), "Sigi, der Straßenfeger"2) (1984)
oder "Otto – Der Film"1) (1985) folgen, in
denen Mannkopff mit prägnanten Nebenrollen zu sehen war. Zuletzt
wirkte er in der Hape Kerkeling-Komödie "Samba in
Mettmann"1) (2004)
sowie als Onkel Peter in dem Comedy-Klamauk "Männersache"1) (2009) in einer
Kinoproduktion mit.
Doch es war vor allem das Fernsehen, mit dem Mannkopff eine
bundesweite Popularität erlangte, die Figur des Thomas in der
TV-Serie "Ida Rogalski"3) gehört zu seinen frühen TV-Aktivitäten.
Mit legendären ZDF-Mehrteilern wie "Jack
Holborn"3) (1982), "Patrik Pacard" (1984)
und "Oliver
Maass" (1985) wurde er bald zu einem
bekannten Gesicht auf dem Bildschirm, in zahlreichen beliebten
Unterhaltungsserien wie beispielsweise "Die
Schwarzwaldklinik"1), "Die Wicherts von nebenan"1) oder
"Freunde fürs Leben"1) gehörte er
mit Gast- oder Dauerrollen zur prominenten
Besetzungsliste, gab überwiegend bodenständige Typen. In der
preisgekrönten Familienserie "Nicht von schlechten Eltern"1)
mimte er ab 1993 den Hauptbootsmann Wutzki, war gleichzeitig in
"Immer wieder Sonntag"1), den Geschichten um das turbulente
Familienleben des Berliner Busfahrers Franz Sonntag (Gerhard Olschewski)
zu sehen, wo er den Halbbruder von Hilde Sonntag (Grit Boettcher)
mimte, um den sich die Familie immer wieder Sorgen machen muss.
Wiederholte Gastauftritte in Quotenrennern wie "Tatort",
"Das Traumschiff", "Großstadtrevier", "Küstenwache",
"Unser Charly" oder "Sperling" gehören ebenso zu
seiner TV-Filmografie wie verschiedenste Einzelproduktionen, in denen
der vielseitige Schauspieler sich nie auf ein bestimmtes Rollenprofil
festlegen ließ.
Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler arbeitet Mannkopff
konsequent als Synchronsprecher und Sprachkünstler für Film und
Fernsehen. So lieh er beispielsweise Benny Hill1)
in der
"Benny Hill Show" seine Stimme, Garfield oder auch Kenneth
Connor in der legendären britischen Filmreihe "Carry on"1).
Mannkopff erntete auch als Underground-Filmer mit dem satirischen Film
"Nie wieder Alkohol" Anerkennung, an der Seite von Barbara Schöne
und Christiane Maybach. In den 1990er Jahren wurde der Film Kult,
der u. a. im Wilmersdorfer Szene-Lokal "Komma Melina"
am Fasanenplatz neben der Galerie Bremer von Rudolf Van der Laak
(gestorben 2006 in Berlin) gedreht wurde, wo einst Melina M
und Gerome Castell regelmäßig auftraten. Mannkopff schrieb das
Buch, führte Regie und war Hauptdarsteller.4)
Doch nicht nur als vielbeschäftigter Filmschauspieler und Sprecher
machte sich Andreas Mannkopff einen Namen, während seiner
Karriere blieb der Künstler, der auch ein Gesangsstudium
absolvierte, stets der Bühne treu. Er glänzte in
verschiedenen Musicals wie "La Cage aux Folles", "Die
drei von der Tankstelle" und "Wie einst im Mai", der
Milchmann in "Anatevka" gehört ebenso zu seinen
Paraderollen wie der brummige Vater Doolittle in "My Fair
Lady". Zuletzt war Mannkopff Ensemble-Mitglied der
"Faust-Festspiele Kronach" unter Intendant Daniel Leistner
und spielte seit der Premiere am 15. Juli 2015 auf der Freilichtbühne der Festung Rosenberg
in der Verwechslungskomödie "Der Florentinerhut"
von Eugène Labiche den Onkel Taubstöckel. Das Lustspiel
wurde unter anderem Ende der 1930er Jahre erfolgreich mit Heinz Rühmann verfilmt → "Der
Florentiner Hut"1) (1939).
Der Schauspieler starb nach schwerer Krankheit und hinterließ Sohn
Daniel.
Siehe auch Wikipedia
sowie www.synchronkartei.de Weitere
Filme*) mit Andreas Mannkopff
Link: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Beschreibung innerhalb dieser
HP
4) Quelle: Wikipedia (Stand August 2008)
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Karl Lieffen
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spielte den Bestattungsunternehmer Eickelberg,
der mit Großmutter Louise Maass befreundet ist und mit ihr spirituelle Sitzungen
abhält; außerdem fungierte Lieffen als Erzähler.
Geboren am 17. Mai 1926 als Karel Frantisek Lifka in Ossegg (Tschechien),
gestorben am 13. Januar 1999 in Starnberg (Oberbayern).
Kurzportrait
zu Karl Lieffen innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Karl Lieffen
Foto: Karl Lieffen als Santamaria in der Dürrenmatt-Verfilmung
"Die Ehe
des Herrn Mississippi" (1961)
Quelle/Link: cyranos.ch
bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich",
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
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Horst Kummeth
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Das Foto wurden mir freundlicherweise
von dem Fotografen
Edmond Frederick
zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederick
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Foto zur Verfügung gestellt
von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)
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spielte den Mathematiklehrer von Oliver, Herrn Welter.
Geboren am 27. Dezember 1956 im oberfränkischen Forchheim.
Aufgewachsen in Garmisch-Partenkirchen, besuchte Kummeth eine Wirtschaftsschule und nahm Schauspielunterricht unter anderem im
"Zinner-Studio"1)
(heute: Internationale Schule für Schauspiel und Acting) in München;
außerdem absolvierte er eine klassische Gesangsausbildung.
Als Theaterschauspieler wirkte er unter anderem in München an der
"Komödie im Bayerischen Hof", am "Volkstheater"
und am "Bayerischen Staatsschauspiel" sowie bei zahlreichen Tourneen.
Deutschlandweit bekannt wurde Horst Kummeth vor allem durch die Serie
"Wildbach"1)
(19931997) mit seiner Rolle des Conny Leitner, die er an der Seite von Siegfried Rauch spielte.
Er zeigte sich in Dauerbrennern wie "Forsthaus
Falkenau"1), wo er ab 2005 etliche Folgen lang den
Stefan Brenner mimte, in der BR-Serie "Dahoam
is Dahoam"1) spielt er seit der ersten Folge bzw.
seit 2007 den sympathischen Apotheker Roland Bamberger.
Viele populäre Serien zählen zu Kummeths TV-Filmografie, so
beispielsweise "Weißblaue Geschichten", "St. Angela",
"Küstenwache", "Café Meineid", "Der Bulle von Tölz",
"SOKO 5113", "Die Rosenheim-Cops", "Ein Fall für zwei"
oder "Der Kaiser von Schexing". Auf der Kinoleinwand war Horst Kummeth
eher selten präsent, so zuletzt als Vater von Reinhold Messner1)
(verkörpert von Florian Stetter) in Joseph Vilsmaiers
Bergdrama "Nanga Parbat"1) (2010).
Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler schrieb Horst Kummeth zusammen mit seiner Ehefrau Eva Kummeth seit mehr als 20 Jahren
über 80 Fernsehdrehbücher;
vereinzelt führte er bei deren Umsetzung auch die Regie. So stammen in
den letzten Jahren beispielsweise die Drehbücher zu den Komödien
"Liebe
hat Vorfahrt"1) (2005),
"Mein Nachbar, sein Dackel & ich"2) (2009)
und "Eine Sennerin zum Verlieben"2) (2010)
mit Günther-Maria Halmer als männlichem Protagonisten oder
der moderne Heimatfilm "Garmischer Bergspitzen"2) (2010)
aus der Feder des Ehepaares. In letztgenanntem TV-Film war Kummeth
auch mit der Rolle des Reinhold Bolz auf dem Bildschirm zu erleben.
2005 erschien das beliebte Kinderbuch "Lucius und der Dämon des
Verderbens", das er ebenfalls mit seiner Frau schrieb und im
Rahmen von Lesungen dem Publikum vorstellte.
Darüber hinaus arbeitet Kummeth seit Jahren erfolgreich als Sprecher
für verschiedene Audio-Produktionen und für die
Synchronisation.
Mit seiner Ehefrau Eva hat Horst Kummeth zwei Töchter und lebt in München.
Quelle (unter anderem): Wikipedia
(abgerufen 31.03.2012)
Webpräsenz: www.horstkummeth.de, mit
detailliertem Wirken des Künstlers als Schauspieler, Autor und
Regisseur
Horst Kummeth bei der Agentur Dietrich Claudia Spies
Weitere Filme*) mit Horst Kummeth
Link: 1) Wikipedia, 2) prisma.de
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Néstor Garay
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spielte den
Fischerdorf-Bewohner Renzo, der Dr. Michael Maass bei der Suche des Grabes
bzw. dem Schatz des Königs Theoderich hilft.
Geboren am 13. Januar 1931 in Santa Rosa (Argentinien).
gestorben am 11. April 2003 in Rom (Italien).
Garay, ein stämmiger, breitgesichtiger, verlässlicher Nebendarsteller,
gehörte zur recht großen Gruppe der argentinischen Schauspieler, die sich in Rom aufhielten und lebten.
Seine erste Rolle dort spielte er 1964 für die Fernsehserie "I grandi camaleonti",
danach folgten knapp 40 Engagements bis ins Jahr 2001, oftmals als Priester oder Politiker.
Manchmal wird sein Name in der Form Nestor Garai wiedergegeben.
Quelle: Wikipedia
(abgerufen 31.03.2012)
Weitere Filme*) mit Néstor Garay
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Rodolfo Laganà
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spielte den Dino, ein
weiterer Bewohner des Fischerdorfes, der Dr. Michael Maass bei der Suche des Grabes
bzw, dem Schatz des Königs Theoderich hilft.
Geboren am 7. März 1957 in Rom (Italien).
Weitere Filme*) mit Rodolfo Laganà
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Udo Thomer
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spielte den Ludwig.
Geboren am 3. Oktober 1945 in Regensburg,
gestorben am 12. Januar 2006 in München.
Kurzbiografie
zu Udo Thomer innerhalb dieser Homepage.
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Udo Thomer
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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