Im Jahre 1930 veröffentlichte Ernst Penzoldt1) (1892 1955) seinen wohl berühmtesten
satirischen Roman "Die Powenzbande" mit dem Untertitel
"Zoologie einer Familie, gemeinverständlich dargestellt". Das
Werk ist in das Genre der "Schelmenromane"1)
einzureihen, rechnet mit dem damaligen Spießbürgertum ab und zeichnet sich
durch seinen hintergründigen Humor aus. Die Handlung
beginnt Ende des 19. Jahrhunderts und spielt in Mössel an der Maar, einem
kleinen Provinzstädtchen in der Rheinebene. Dorthin ist ein gewisser Baltus Powenz
gekommen, hat eine "selten liebevolle Jungfer aus Kyps" geheiratet,
die ein Kind mit in die Ehe brachte und ihm im Verlaufe von zehn Jahren
sieben weitere Kinder schenkte. "Furchtlos, fröhlich und
furchtbar" lautet die Devise des Familienoberhauptes, bald wird die
ganze Familie nur noch "Powenzbande" genannt, da sie die ganze
scheinheilig-ehrbare Gesellschaft von Mössel mit Streichen jeglicher Art in
Atem hält. Da wird beispielsweise der schöne Garten von Magistratsrat Gockeley
mit Unkraut "infiziert" oder alle alten Jungfern des Ortes zu einem angeblichen
Rendezvous gebeten, um die Versammlung heimlich zu fotografieren.
Gelegentliche Prügeleien oder verschwundene Hühner, die den "Powenze"
wie zufällig in die Radspeichen gelaufen sind, um anschließend verzehrt zu
werden, passen so gar nicht in das heile Weltbild der Mösseler. Vor allem
der sittenstrengen Witwe Thusnelda Quiebus ist die unsägliche,
aufdringliche Familie ein
Dorn im Auge, nicht nur weil der musikbegeisterte Baltus Powenz mit seinen
Lieben auf eigenen Instrumenten lauthals musizierend durch Mössel zieht.
Die "sinnesfreudige" Lebensweise der lauten, unbequemen Familie
bietet stetigen Anlass zur Empörung und es kommt zu mancherlei
tragikomischen Kraftproben mit den Honoratioren des Städtchens. Als sich dann Baltus Powenz
nach mehreren Umzügen den Traum vom
eigenen Häuschen verwirklichen will, eskaliert der Streit zwischen
engstirnigem Bürgertum und freiheitsliebenden, originellen
Zeitgenossen.
Anfang der 1970er Jahre ließ der Südwestfunk (SWR) Penzoldts Roman als
Fünfteiler für das Fernsehen verfilmen, Regie führte Michael Braun1),
der unter anderem Mitte der 1960er Jahre drei Folgen der
Kultserie "Raumpatrouille die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes
Orion"2) inszeniert hatte und mit zahlreichen populären
Produktionen wie "Funkstreife Isar 12"2),
"Kommissar Freytag"2),
"Der Nachtkurier meldet"2)
oder "Salto mortale"2)
reichlich Serienerfahrung mitbrachte. Das Drehbuch stammte aus der Feder von
Heinz Pauck1)
(1904 1986) und für die musikalische Untermalung hatte der Komponist und
Orchesterleiter Rolf-Hans Müller
(1928 1990) gesorgt.
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Für die einzelnen Figuren konnten namhafte Darsteller gewonnen werden,
allen voran Charakterschauspieler und Kinoliebling Gustav Knuth als
Familienoberhaupt Baltus Powenz. Als seine Frau Sabine glänzt Ruth-Maria Kubitschek, deren
Karriere in den nachfolgenden Jahren mit Serien wie "Monaco-Franze der ewige
Stenz" (1983) oder "Kir Royal" (1986) so richtig in Schwung
kam. Unter dem zahlreichen Powenz-Nachwuchs fällt vor allem Martin Semmelrogge als Violant Powenz ins Auge.
Als kongenialer Gegenspieler auf
Seiten der blasierten Mösseler Stadtoberen tritt der ewig näselnde Theo Lingen in Erscheinung, der
als Bürgermeister Dattel bzw.
Pseudo-Respektfigur einfach brillant ist. Auch die anderen Mitglieder der
sogenannten ehrbaren Gesellschaft waren mit Camilla Spira als Witwe Quiebus,
Wolfgang Büttner als Baurat Knipfel oder Alf Marholm als Magistratsrat Gockley
hervorragend besetzt.
Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR
Media Services; © SWR
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Gedreht vor der idyllischen Kulisse des Schwarzwald-Weinstädtchen Gengenbach im Kinzigtal bei Offenburg,
beginnt die Handlung des Mehrteilers damit, dass dem inzwischen verstorbenen
Baltus Powenz in Mössel ein Denkmal gesetzt wird. Ein Erzähler (Dieter Borsche) berichtet aus dem Off
von dessen eher zufälligen Ankunft in dem Provinznest Anfang der neunziger Jahre
des vergangenen Jahrhunderts. Zu seinem Lebensunterhalt betrieb er eine kleine
Badeanstalt, lernte Sabine Schwampus kennen und heiratet sie sechs Söhne
und eine Tochter vervollständigen nach und nach die gesellschaftlich
geächtete Familie.
Die erste Folge der jeweils rund 60-minütigen Geschichten wurde am 9. Oktober 1974 in der ARD ausgestrahlt,
die "Familienchronik", der
man bis heute eine gewisse Aktualität nicht absprechen kann, hielt sich in
weiten Teilen werkgetreu an die Vorlage. Auch wenn sich verschiedene Episoden aus dem Roman nicht
wiederfinden lassen, ist die szenische Umsetzung nicht zuletzt wegen der
hervorragenden Schauspieler als gelungen zu bezeichnen. Der legendäre
Fernseh-Mehrteiler ist seit 26. Oktober 2007 als DVD im Handel erhältlich.
Abbildung DV-Cover mit freundlicher
Genehmigung von in-akustik
GmbH & Co. KG |
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Der Inhalt der einzelnen Folgen (Quelle: www.fernsehserien.de/
Text: NDR):
Folge 1:
Baltus Powenz (Gustav Knuth), die Hauptperson, ist frech,
schlau, von unverwüstlicher Gesundheit und überschäumender Lebensfreude.
Eines Tages lassen sich die Powenze, Baltus, seine Frau
(Ruth-Maria Kubitschek) und sieben Kinder, in dem kleinen Ort
Mössel nieder. Bald sind sie der Schrecken der Stadt.
Kein Wunder, dass der Bauantrag der Powenze abgelehnt wird.
Das ruft die Powenze auf den Plan. Ungeziefer und Steine
sind ihre Waffen, eine Zermürbe-Taktik für die Honoratioren der Stadt.
Als der Erste Weltkrieg ausbricht, müssen Baltus und die heranwachsenden
Powenzkinder einrücken. Doch alle kehren wieder zurück nach Mössel: mit einem Auto,
vielen Ziegelsteinen für das lang ersehnte Haus und etlichen Flaschen französischen Rotweins.
Baltus gelingt es, durch List zu Geld zu kommen. Das Richtfest wird zu einem großen Spektakel für
den ganzen Ort. Die Fertigstellung des Hauses allerdings erlebt Baltus Powenz nicht mehr. Man erzählt,
er sei von einem niederfallenden Meteoriten erschlagen worden.
Folge 2:
Die Feindseligkeiten zwischen Baltus Powenz und der blasierten Mösseler
Gesellschaft machen auch vor den Kindern nicht halt und führen zu einer der erbittersten
Kinderschlachten, die die Mösseler Geschichte kennt. Am Schluss bleiben
die Powenze und ihre Anhänger siegreich. Und auch ein Gerichtsverfahren,
das Baltus wegen des ungerechtfertigten Führens eines Doktor-Titels angehängt wird,
wird Dank powenzscher Sprachgewalt zu einer Niederlage für die Spitzen der Mösseler Gesellschaft.
Folge 3:
Die Söhne von Baltus Powenz sind mittlerweile zu stattlichen jungen Männern
herangewachsen, und auch Lilith
(Helga Anders) versteht es schon, ihre frischen weiblichen Reize in den Dienst
der großen Sache zu stellen, den Bau des eigenen Hauses. Auch der Erste Weltkrieg
kann sie von diesem Ziel nicht abbringen. Es gelingt ihnen nicht nur, den Krieg heil
zu überstehen, sondern sie verstehen es auch hier wieder, aus Kriegswirren und
väterlicher Begeisterung Kapital zu schlagen.
Folge 4:
Baltus Powenz und seine streitbaren Söhne kehren mitsamt einem erbeuteten Auto
aus dem Krieg zurück und gebärden sich so kriegerisch und revolutionär, dass Angst und Schrecken
in Mössel einkehrt. Um die Powenze zu beruhigen, gewährt ihnen der verschreckte Stadtrat einen
Kredit, genehmigt ihnen den Bau des ersehnten Hauses und schenkt ihnen schließlich Bauland
in bester Lage. 1,5 Millionen Schulden, die ihm sein angeblich in Amerika
verstorbener Bruder vermachte, sichern Baltus die Achtung der Mösselner Geschäftsleute.
Folge 5:
Nachdem der Bau des Hauses genehmigt ist, wenden Baltus Powenz und seine
Kinder ihre gesamte Erfindungsgabe und sonstige Fähigkeiten auf, um das nötige Geld zu beschaffen.
Lilith, die ihre weiblichen Reize in den Dienst der Sache stellt, lernt bei einer dieser Gelegenheiten Edwin Quiebus
(Gunther Beth) näher kennen. Die Hochzeit des Sohnes der reichen
Apothekerwitwe mit Lilith Powenz ist die Sensation von Mössel. Der krönende
Abschluss aber ist das große Richtfest, zu dem Baltus Powenz ganz Mössel einlädt.
Siehe auch www.wunschliste.de,
www.fernsehserien.de
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser Webpräsenz
Die Mitglieder der "Powenzbande"
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Gustav Knuth
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spielte das vitale Familienoberhaupt Baltus Powenz.
Geboren am 7. Juli 1901 in Braunschweig,
gestorben am 1. Februar 1987 in Zürich.
Kurzportrait
zu Gustav Knuth innerhalb dieser Homepage.
Siehe auch Wikipedia,
www.cyranos.ch
Fotos bei film.virtual-history.com
Weitere
Filme*) mit Gustav Knuth
Foto: Gustav Knuth als Frerk in "Das
Mädchen von Fanö"*),
einem Liebesfilm aus dem Jahre 1940
Foto mit freundlicher Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
*) Der Link führt zur Filmbeschreibung der
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
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Klaus Knuth |
spielte Baltus Powenz als jungen Mann.
Geboren am 16. August 1935 in Hamburg,
gestorben am 26. April 2012 in Küsnacht (Kanton Zürich, Schweiz).
Klaus Knuth stammt aus der ersten Ehe Gustav Knuths1)
(1901 1987) mit der
Schauspielerin Gustel Busch2)
(1900 1969) und wuchs nach der Scheidung seiner
Eltern zunächst bei der Mutter in Hamburg auf. 1947 kam er als Kind nach Zürich, wo er seine Schulzeit
absolvierte. Nach seiner Schauspielausbildung am !Max Reinhardt-Seminar" in Wien
erhielt er 1957 in Wien sein erstes Engagement am "Theater in der
Josephstadt".
Danach folgten Engagements am Schauspielhaus in Düsseldorf und an den
"Kammerspielen"
in München.3)
1965 kehrte Knuth nach Zürich zurück und wirkte bis zu seiner Pensionierung
im Jahr 2000 am Schauspielhaus Zürich. Seit 2000 war er
als freischaffender Schauspieler tätig.
Auch wenn Knuth seinem Vater äußerlich sehr ähnlich war,
verkörperte er als Schauspieler jedoch ganz anders geartete
Charaktere: "Während der Vater meist zentrale, laute, joviale Typen gab, galt der Sohn als wandelbarer
"Meister der Zurückhaltung", der auch Nebenrollen wie den zweiten Mörder in
"Richard III." gern und mit vollem Einsatz spielte."
notierte die "Neue
Zürcher Zeitung" anlässlich des Todes von Klaus Knuth.
Letztmalig trat Klaus Knuth am am "Zürcher Schauspielhaus" am 19. Juni 2011
anlässlich der Lesung "Begegnung mit O. W. Fischer" auf, die
er gemeinsam mit Michael Maertens2)
und dessen Schwester Miriam sowie seiner Ehefrau Hannelore Fischer gestaltete.
Für Film und Fernsehen übernahm Knuth, der sich vornehmlich als
Theaterschauspieler verstand, zwar nur sporadisch Aufgaben,
brachte es im Laufe seiner Karriere doch immerhin auf rund 30 Kino- und
TV-Produktionen. So wirkte er unter anderem neben Romy Schneider und
seinem Vater als Prinz Ludwig in "Sissi Schicksalsjahre einer
Kaiserin"2) (1957) mit, in Erinnerung ist er auch als Ernst Wilde
in der Serie "MS Franziska"2) (1977) an der Seite von Paul Dahlke geblieben.
Letztmalig trat er in Markus Imbodens freien Johanna Spyri-Adaption
"Heidi"2) (2001) auf der Leinwand in Erscheinung.
Klaus Knuth war mit der Schauspielerin Lorli (Hannelore) Fischer
verheiratet, einer Nichte des Publikumslieblings O. W. Fischer;
mit ihrem Onkel spielte sie in dem Streifen "Skandal in
Ischl"2) (1957). Die gemeinsame Tochter Nicole setzte die Künstlertradition
fort und macht seit 2004 als eine Hälfte des Bühnen-Duos
"Knuth und Tucek"2) zusammen mit der Österreicherin
Olga Tucek Furore → www.knuthundtucek.ch;
2011 wurde das Duo für seine satirischen Bühnenprogramme mit dem
"Salzburger Stier" ausgezeichnet.
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Klaus Knuth
Link: 1) Kurzportrait innerhalb diesere HP, 2) Wikipedia
3) Quelle: www.stadttheaterbern.ch (Seite nicht mehr abrufbar)
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Ruth-Maria Kubitschek
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spielte die Ehefrau von Baltus Powenz,
Sabine Powenz.
Geboren am 2. August 1931 in Komotau (Tschechoslowakei),
gestorben am 1. Juni 2024 in der Schweiz.
Kurzportrait
zu Ruth Maria Kubitschek innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
filmportal.de
Weitere
Filme*) mit Ruth Maria Kubitschek
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
© Virginia Shue.
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Helga Anders
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Foto: © Werner Bethsold
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spielte die Tochter Lilith Powenz.
Geboren am 11. Januar 1948 im österreichischen Innsbruck,
gestorben am 30. März 1986 an Herzversagen in Haar.
Kurzportrait
zu Helga Anders innerhalb dieser Homepage.
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Helga Anders
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Bärbel Schöberle |
spielte Lilith Powenz als Kind.
Bei der Internet Movie Database
ist nur "Die Powenzbande" sowie eine "Tatort"-Folge"
gelistet.
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Michael Ande |
spielte den Sohn Kaspar Powenz.
Geboren am 5. Oktober 1944 in Bad Wiessee.
Kurzportrait
zu Michael Ande innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Michael Ande
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Erich-David Friedmann |
spielte Kaspar Powenz als Kind.
Geboren am 23. Mai 1956.
Bei der Internet Movie Database
wird nur "Die Powenzbande" sowie die Mitwirkung in einem
"Tatort" gelistet.
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Pierre Franckh
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Das Foto wurden mir freundlicherweise
von der Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
© Virginia Shue |
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spielte den Sohn Zeferin Powenz.
Geboren am 1. Mai 1953 in Heilbronn.
Franckhs Vorfahren waren Geistliche, Buchhändler, Juristen, Professoren und Verwaltungsbeamte.
Ein Urgroßonkel, ein evangelischer Pfarrer, hatte Schillers Schwester zur Frau.
Der Urgroßvater Johann Gottlob war der Bruder des Gründers der Franckh'schen Verlagshandlung Friedrich Franckh.
Sein Vater übersetzte Bücher von namhaften französischen Schriftstellern ins Deutsche.
Bereits als Sechsjähriger stand Franckh auf der Bühne, mit
zehn Jahren gab er als sein eigentliches Leinwanddebüt als Lohengrin Nägler und Filmsohn von Heinz Rühmann
in Helmut Käutners Curt Goetz-Verfilmung "Das
Haus in Montevideo"1) (1963), der ihn auch als Arthur in der
Ludwig Thoma-Adaption "Lausbubengeschichten"1) (1964) besetzte.
In "Pepe, der Paukerschreck"1) (1969)
mimte
er einen von seinem Onkel und Direktor (Theo Lingen) ans Mommsen-Gymnasium eingeschleusten Schüler-Spion,
der sich aber schließlich anpasst, in "Hurra,
die Schule brennt!"1) (1969)
war er als Schüler ebenfalls mit dabei. Seitdem wirkte Franckh in vielen
Film- und Fersehproduktionen mit, stand unzählige Male auf der
Bühne (u. a. "Residenztheater" München,
"Renaissance-Theater" Berlin, Stuttgart, Frankfurt) und
wirkte in über 200 Fernsehproduktionenmit. Zahlreichen Krimifans ist er als Darsteller
diffiziler, mitunter leicht psychotischer Charaktere in Serien wie
"Derrick" oder "Der Alte" ein Begriff. So spielte er
in den 1980er Jahren auch in einer damals
umstrittenen Szene der Erfolgsserie "Schwarzwaldklinik" mit,
in der das Thema Vergewaltigung aufgegriffen wurde. Nachfolgend wurde öffentlich diskutiert, ob man
"so etwas" im Fernsehen zeigen dürfe. Der Erfolg dieses Tabubruchs war
jedoch auch, dass man sich mit der Problematik weiter
auseinander setzte. 1995 folgte ein weiterer Höhepunkt mit dem preisgekrönten Film
"Der Totmacher"1) an der Seite von Götz George.
Als Synchronsprecher lieh Franckh u. a. Martin Short in "Drei
Amigos!", Steve Zahn in "National Security" und Chow Yun-Fat in
"Der kugelsichere Mönch" seine Stimme.
Seit 1996 widmet sich Pierre Franckh verstärkt der Autorentätigkeit. Im Jahr 2000 gab er mit dem Kinofilm
"Und das ist erst der Anfang" sein erfolgreiches Debüt als Autor und Regisseur. Im September 2004
erschien sein Buch
"Glücksregeln für die Liebe" im Koha-Verlag und kam auf Anhieb auf die Bestsellerliste der Zeitschrift
"Stern". Weitere Bücher: "Erfolgreich wünschen",
"Lustvoll lieben", "Papa, erklär mir die Welt, ich erklär dir
meine", "Ich liebe dich", "21 Wege, die Liebe zu
finden".
"Erfolgreich wünschen" erntete in kürzester Zeit viel Resonanz in
Deutschland und sollte 2007 in fünf weiteren Ländern erscheinen.
"Der alljährliche Wunschkalender", den er gemeinsam mit Bärbel Mohr geschrieben hat,
erscheint bereits in England → Auswahl der Publikationen bei
Wikipedia.
Pierre Franckh ist seit 1992 mit der Schauspielerin, Moderatorin,
Sängerin und Buchautorin Michaela Merten1) verheiratet.
1993 kam die gemeinsame Tochter Julia auf die Welt; die Familie lebt in München.
Quelle: Wikipedia
(Stand April 2009)
Webpräsenz des Künstlers: www.pierre-franckh.de
Weitere
Filme*) mit Pierre Franckh
Link: 1) Wikipedia
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Herbert Jarczyk jun.
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spielte den Sohn Zeferin Powenz als Kind.
Bei der Internet Movie Database
wird nur "Die Powenzbande" gelistet.
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Heinz-Werner Kraehkamp |
spielte den Sohn Fabian Powenz.
Geboren am 26. Dezember 1948 in Wixhausen bei Darmstadt,
gestorben am 24. November 2012 in Berlin.
Nach dem Schulabschluss trat Kraehkamp zunächst in einem belgischen Zirkus
als Artistik-Clown auf. Nach der Rückkehr in seine Heimatstadt Frankfurt am Main studierte er
zwischen 1964 und 1966 Schauspielkunst an der dortigen
"Hochschule für Musik und Darstellende Kunst".
Anschließend besuchte er bis 1967 die
"Cascadeur-Schule" in Paris, wo er eine Ausbildung als Stuntman erhielt.
Am Anfang seiner Karriere trat er in verschiedenen Theateraufführungen auf,
unter anderem am "Landestheater Schleswig" und dem Frankfurter
"Theater am Turm". 1990 gründete er mit
Guntbert Warns1) das Berliner Kabarett
"Die Bastarde", welches bis 1994 existierte.
Bundesweit Bekannt wurde Kraehkamp seit 1972 durch über 140 Rollen in Film- und Fernsehproduktionen
wie beispielsweise
"Tatort", wo er im Laufe der Jahre 14 Mal mitwirkte (zuletzt 2010
in der Folge "Schlafende
Hunde"1)). Von 1991 bis 2002 spielte er in der
ZDF-Kinderserie
"Siebenstein"1) den Werner Blöhmann und seit 2001 in der RTL-Krimiserie
"Abschnitt 40"1)
die Hauptrolle des Polizeihauptkommissars Georg Burrow. Die Serie wurde im Jahre 2006 mit dem
"Deutschen Fernsehkrimipreis" und drei Mal mit dem "Deutschen Fernsehpreis" in der Kategorie
"Beste Serie" ausgezeichnet. Zur Filmografie gehören auch
einige Kinoproduktionen, unter anderem die Rolle des Kommissars Stahl
in der Krimikomödie "Heinrich
der Säger"1) (2001) oder der Alfred Becher in dem
Streifen "Selbstgespräche"1) (2008).
Neben seiner Arbeit für Film und Fernsehen war Kraehkamp war er immer
wieder auf der Bühne zu sehen. Er spielte unter anderem am Wiener
"Burgtheater", beim "Bayerischen Staatsschauspiel"
in München und im Berliner "Schillertheater". Auch war er 2009 als Künstlerischer Leiter am
"Volkstheater Frankfurt" tätig. Zudem schrieb Kraehkamp zwei Theaterstücke und führte in mehreren Regie.
An Auszeichnungen erhielt er unter anderem den "Gebrüder-Grimm-Preis" des Landes Berlin (1983)
und gemeinsam mit seinem Schauspielkollegen Michael Altmann den
"Adolf-Grimme-Preis" (1986). 2006 folgte der "Deutsche Kabarett-Preis"
sowie der "Deutsche Fernsehkrimipreis" als Mitglied der Serie
"Abschnitt 40".
Heinz Werner Kraehkamp lebte zuletzt in Berlin-Charlottenburg, wo er
seinem Lungenkrebsleiden erlag.
Er war mit
seinem Schauspielkollegen Michael Altmann1) befreundet, mit dem er auch schon gemeinsam Theater spielte.
Quelle (überwiegend): Wikipedia
Ehemalige Webpräsenz des Künstlers: www.kraehkamp.webseite.ms
(Internet Archiev)
Weitere Filme*) mit Heinz-Werner Kraehkamp
Link: 1) Wikipedia
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Alexander Schmidt |
spielte Fabian Powenz als Kind.
Weitere
Filme*) mit Alexander Schmidt
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Martin Semmelrogge
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M. Semmelrogge Mitte Dezember 2011
während der Proben zu dem
Theaterstück "Der Rosenkrieg" am
"Kleines Theater Bad Godesberg"
Urheber: Monika Spiess
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Quelle: Wikimedia
Commons |
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spielte den Sohn Violant Powenz.
Geboren am 8. Dezember 1955 in Boll (Baden-Württemberg).
Elterlich vorbelastet Vater Willy Semmelrogge1) (1923 1984) war populär
durch seine Rolle als Assistent Kreutzer von Kommissar Haferkamp (Hansjörg Felmy) in
den WDR-Tatort-Sendungen von 1975 bis 1980 zog es den Waldorfschüler schon
sehr früh zum Schauspielberuf. Bereits mit 12 Jahren fing er an, beim Bayerischen Rundfunk
als Hörspielsprecher zu arbeiten. Seine eigentliche Karriere als Schauspieler
begann er mit 16 Jahren als Darsteller eines jugendlichen Vatermörders in der Fernsehserie
"Der Kommissar". Später übernahm er unter anderem Fernsehrollen in
"Die Powenzbande"
(1973), "Tadellöser & Wolff"1) (1975)
sowie in zahlreichen TV-Serien.
Sehr häufig spielte er bereits in jungen Jahren Rollen in den
"klassischen" Krimiserien wie "Derrick", "Der
Alte" und "Ein Fall für Zwei", zumeist zwielichtige
Personen oder jugendliche Kriminelle. Auch in der heute noch populären
Kinderfilmproduktion "Die
Vorstadtkrokodile"2) (1977) mimte er den
kriminellen älteren Bruder.
Der Durchbruch gelang ihm 1981 mit einem der weltweit erfolgreichsten
deutschen Filme: "Das
Boot"2) als Darsteller des spitzbübischen 2. Wachoffiziers.
1993 folgte die Rolle des
SS-Offiziers Willi Riesenhuber in Steven Spielbergs
berühmten Kinodrama "Schindlers
Liste"2). In den
nachfolgenden Jahrzehnten blieb Semmelrogge neben verschiedenen
Kinoproduktionen vor allem auf dem Bildschirm präsent → Auswahl Film-
und Fernsehauftritte bei Wikipedia.
In jüngerer Zeit ist Semmelrogge vermehrt auf der Bühne präsent, im Sommer 2008 spielte
er im Sommertheater am Hausruck
in Wolfsegg in dem Franzobel-Stück "Zipf" über das
gleichnamige Mauthausen-Nebenlager einen Nazi. Weiterhin ist
Semmelrogge für die Vertonung der Autobiographie des englisches
Musikers Lemmy Kilmister zuständig, welche im gleichen Jahr als
Hörbuch erschien. In der Neu-Inszenierung der "Rocky Horror
Show" im Berliner "Admiralspalast" konnte man ihn ab 28. Oktober 2008
als deutschen Erzähler des ansonsten englischsprachigen Musicals
erleben, im Sommer 2009 stellte er den Bösewicht Cornel Brinkley
bei den "Karl-May-Spielen" in Bad Segeberg dar. Seit Sommer 2010 trat Semmelrogge beim
"Piraten-Open-Air"2) in Grevesmühlen in Erscheinung,
so 2011 und 2012 mit der Figur des legendären Piraten Sir Stede Bonnet.
Danach war er im
"Kleinen Theater" in Bonn-Bad Godesberg zu sehen, bis Dezember 2013 spielte er dort
unter anderem mit seinem Sohn in
der Bühnenversion des Wallace-Klassikers "Die toten Augen von London" und
feierte Erfolge mit der Figur des Inspektors Larry Holt → www.kleinestheater-badgodesberg.de.
Im Sommer 2014 zeigte sich Semmelrogge 58 Aufführungen lang als Gangsterboss Weller in
"Unter Geiern" bei den "Karl-May-Festspielen" in Elspe.
Der Schauspieler ist mit der Regisseurin und Künstleragentin Sonja Semmelrogge
verheiratet und hat zwei Kinder, Sohn Dustin Semmelrogge2)
arbeitet ebenfalls als Schauspieler. Martin Semmelrogge wohnt mit
seiner Familie unter anderem in Ventura (Kalifornien), auf Mallorca
sowie im Ostseebad Boltenhagen.
Quelle (überwiegend): Wikipedia
(Stand April 2009/April 2015)
Webpräsenz des Künstlers: www.martin-semmelrogge.de
Weitere
Filme*) mit Martin Semmelrogge
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser Webpräsenz,
2) Wikipedia
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Felix Rakosi |
spielte den Sohn Violant Powenz als Kind.
Weitere
Filme*) mit Felix Rakosi
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Kai Taschner
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spielte den Sohn Jadup Powenz.
Geboren am 25. August 1957 in München.
Der Sohn des Cutters Herbert Taschner1)
(1926 1994) und dessen Berufskollegin Ingeborg Taschner1) war im
Alter von 13 bis 17 Jahren Mitglied einer freien Theatergruppe.
Der gelernte Grafik-Designer erhielt eine Musikausbildung an der
"Jazz-School" München.
Taschner besuchte keine Schauspielschule, kam aber durch seine Mutter frühzeitig mit
der Filmwelt in Kontakt. Im Alter von 15 Jahren stand er erstmals vor der Kamera.
Im Fernsehen spielte er einige Rollen in "Aktenzeichen XY
ungelöst" sowie in
"Die versteckte Kamera". Er verkörperte auch den jungen
Franz Lang in Theodor Kotullas Kinostreifen "Aus einem deutschen Leben"1) (1977)
mit Götz George als Erwachsenem. Zudem spielte er in der Haferkamp-"Tatort"-Folge
"Der Feinkost-Händler"1) (1978) den Täte bzw.
Sohn des titelgebenden Herrn Wever. In dem Sechsteiler
"Tod eines Schülers"2) (1981)
sah man ihn in der Rolle des drogensüchtigen Mitschülers Kai Schiblow. In
den nachfolgenden Jahrzehnten stand Taschner nur noch sporadisch vor
der Kamera, konzentrierte sich vielmehr auf seine umfangreiche Arbeit
als Synchronsprecher → Auswahl bei Wikipedia.
Eine der bekanntesten seiner etwa 600 Synchronrollen ist die Telefonstimme des Killers in den Horrorfilmen der
"Scream"-Trilogie1). Dem jüngeren Publikum ist er eher als die der
Clarin'schen sehr ähnlichen neuen Pumuckl-Stimme oder als der abgedrehte Gelbe Segelflossendoktor Blubbel in
dem Zeichentrickfilm "Findet Nemo"1)
(2003) bekannt. Gelegentlich führt er auch Synchron-Regie, so etwa für die deutschsprachige Fassung von
"Himmel und Huhn"1) (Chicken Little, 2005).
Taschner sprach auch einige Rollen in Computerspielen, wie den Quizmaster Jack in
"You Don't Know Jack"1) ab dem zweiten
Teil oder den "James Raynor" aus
"StarCraft"1).
Von 2005 bis zur Einstellung am 31. Dezember 2013 war er der Sprecher der Programmhinweise auf dem Spielfilmkanal
bzw. Privatsender "Das Vierte"1).
Quelle: Wikipedia
(Stand April 2009/April 2015)
Weitere
Filme*) mit Kai Taschner
1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP
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Peter Kranz |
spielte den Sohn Heinrich Powenz.
Weitere Filme*) mit Peter Kranz
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Hans-Günther Zinkl
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spielte den Sohn Heinrich Powenz als Kind.
Weitere Filme*) mit Hans-Günther Zinkl
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Die "ehrbare" Mösseler Gesellschaft
sowie weitere Figuren: |
Theo Lingen
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spielte den Bürgermeister Dattel.
Geboren am 10. Juni 1903 als Franz Theodor Schmitz in Hannover,
gestorben am 10. November 1978 in Wien.
Kurzportrait
zu Theo Lingen innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.cyranos.ch,
www.prisma.de,
www.whoswho.de
Fotos bei film.virtual-history.com
Weitere
Filme*) mit Theo Lingen
Theo Lingen, fotografiert im Atelier "Zander & Labisch"
Urheber Albert Zander u. Siegmund
Labisch*) (1863–1942)
Quelle: www.cyranos.ch;
*) Link: Wikipedia
Lizenz Foto Theo Lingen (Urheber "Fotoatelier Zander & Labisch",
Berlin): Das Atelier von Albert Zander und Siegmund
Labisch († 1942) war 1895 gegründet worden; die
inaktive Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht.
Externe Recherche ergab: Labisch wird ab 1938 nicht mehr in den
amtlichen Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod
angenommen werden muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899
nicht mehr aktiv am Atelier beteiligt und kommt somit nicht als
Urheber dieses Fotos in Frage. Die Schutzdauer (von 70 Jahren
nach dem Tod des Urhebers) für das von dieser Datei gezeigte Werk ist
nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen und des
schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei.
(Quelle: Wikipedia)
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Wolfgang Büttner
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spielte den Baurat Emmanuel Knipfel.
Geboren am 1. Juni 1912 in Rostock,
gestorben am 18. November 1990 in Gauting-Stockdorf bei München.
Kurzportrait
zu Wolfgang Büttner innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Wolfgang Büttner
Foto: © Werner Bethsold
Das Foto entstand 1987 während einer Hörspielproduktion.
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Ilsemarie Schnering |
spielte die Frau Knipfel.
Geboren am 28. April 1909 in Genthin (Sachsen-Anhalt),
gestorben am 3. April 1995 in Gernsbach (Baden-Württemberg).
Sie bildete sich nach dem Schulabschluss zur Sopranistin und Schauspielerin aus.
Ihre Bühnenlaufbahn führte sie an das Theater Gotha, das Oldenburgische Staatstheater, die Bühnen
der Hansestadt Lübeck, das Staatstheater Karlsruhe, das Theater von Königsberg,
das Theater von Breslau und an das Staatstheater Stuttgart. Seit 1957 arbeitete sie als freischaffende Schauspielerin.
Ilsemarie Schnering begann in dieser Zeit ihre intensive Fernseharbeit. So spielte sie
beispielsweise in dem Vierteiler
"Die Schatzinsel"1) (1966) die Mutter von Jim Hawkins (Michael Ande) und in dem
Zweiteiler
"Tadellöser & Wolff"1) (1975) eine
Klavierlehrerin.
Ilsemarie Schnering war vorübergehend mit dem Regisseur Peter Beauvais2)
(1916 1986) verheiratet.
Quelle (unter anderem): Wikipedia
(Stand Februar 2009) sowie Geburts- bzw. Sterbedaten von
Volker Wachter2)
(Staatsarchiv Meiningen)
Weitere Filme*) mit
Ilsemarie Schnering
1) Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
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Camilla Spira
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spielte die sittenstrenge, reiche Apothekerwitwe Thusnelda Quiebus.
Geboren am 1. März 1906 in Hamburg,
gestorben am 25. August 1997 in Berlin.
Kurzportrait
zu Camilla Spira innerhalb dieser Homepage.
Siehe auch
Wikipedia,
www.exilarchiv.de,
www.cyranos.ch,
www.berlin.friedparks.de,
www.deutsche-biographie.de
sowie
den kurzen Nachruf bei www.spiegel.de
Fotos bei film.virtual-history.com
Weitere
Filme1) mit Camilla Spira
Camilla Spira, fotografiert im Atelier "Zander & Labisch"
Urheber Albert Zander u. Siegmund
Labisch*) (1863–1942)
Quelle: www.cyranos.ch;
*) Link: Wikipedia
Lizenz Foto Theo Lingen (Urheber "Fotoatelier Zander & Labisch",
Berlin): Das Atelier von Albert Zander und Siegmund
Labisch († 1942) war 1895 gegründet worden; die
inaktive Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht.
Externe Recherche ergab: Labisch wird ab 1938 nicht mehr in den
amtlichen Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod
angenommen werden muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899
nicht mehr aktiv am Atelier beteiligt und kommt somit nicht als
Urheber dieses Fotos in Frage. Die Schutzdauer (von 70 Jahren
nach dem Tod des Urhebers) für das von dieser Datei gezeigte Werk ist
nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen und des
schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei.
(Quelle: Wikipedia)
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Andrea L'Arronge |
spielte die Tochter der Witwe Quiebus, die
hübsche Carola, mit der einer der Jung-Powenze eine Beziehung beginnt.
Geboren am 7. April 1957 als Andrea Scheu in München.
Sie ist die Urenkelin des Theaterdirektors Adolph L’Arronge1) (1838 1908).
Ihre Filmkarriere begann
die Tochter eines Kameramannes und einer
Kostümbildnerin, als sie mit acht Jahren in der Fernsehserie
"Die fünfte Kolonne" auftrat, ihre nächste Rolle
war die der Artistentochter Biggi in der Zirkusserie "Salto
Mortale"2) (1969/70).
Im Laufe der Jahre folgten weitere Film- und Fernsehproduktionen, mit der
Figur der "Baby Jane" in der
Fernsehreihe "Anwalt Abel"1)
erlangte sie an der Seite von Günther Maria Halmer ab Ende
der 1980er Jahre eine enorme Popularität.
Andrea L'Arronge zeigte sich in zahllosen Fernsehserie wie "Der
Kommissar", "Tatort", "Derrick", "SOKO 5113",
"Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger", "Die Schwarzwaldklinik", "Die Männer
vom K3", "Hotel Paradies", "Diese Drombuschs",
"Das Traumschiff", "Nicht von schlechten Eltern"
oder "Weißblaue Geschichten", war und ist zudem in
verschiedenen Einzelproduktionen zu sehen. Seit 2001 mimt sie die
Gräfin Schönberg in dem ZDF-Dauerbrenner "SOKO Kitzbühel"1).
Auf der Leinwand war sie in Filmen wie Ingmar Bergmans Drama "Das Schlangenei"1) (1977), Dieter Pröttls
Komödie "Die Supernasen"1) (1983) oder
Peter Timms Literaturadaption "Ein Mann für jede Tonart"1) (1992)
vertreten.
Seit 2007 ist sie Unternehmerin bzw. Eigentümerin der
Naturkosmetikmarke "Shanti", die sie selbst entwickelt hat.
Anlass dafür war eine schwere Hauterkrankung, die auf die jahrelange
Belastung durch Make-Up, Puder etc. vor der Kamera zurückzuführen
war. Sie begann, sich intensiv mit Naturkosmetik auseinanderzusetzen,
2004 machte sie eine Ausbildung zur zertifizierten
Ayurveda-Spezialistin → shanti-cosmetics.com.
Andrea L’Arronge lebt mit ihrem zweiten Mann, dem ehemaligen
Bundeswehrpiloten Karlheinz "Charly" Reichenwallner, mit dem
zusammen sie das Kosmetikunternehmen betreibt, in München und ist
Mutter einer Tochter → www.presseportal.de.
Quelle (vorwiegend): Wikipedia
Siehe auch www.zdf.de,
www.schauspielervideos.de
Weitere
Filme1) mit Andrea L'Arronge
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb
dieser HP
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Gunther Beth
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spielte den Sohn der Witwe Quiebus, Edwin Quiebus, der
den Reizen der attraktiven Lilith Powenz erliegt und
diese zum Erstaunen der Mösseler schließlich heiratet.
Geboren am 18. Oktober 1945 in Lübeck.
Gunther Beth ist Schauspieler, Roman- Drehbuch- und
Bühnenautor sowie Regisseur.
Sein "Neurosen-Kavalier" (Co-Autor Alan Cooper) ist seit seiner Uraufführung
am 19.12.1986 das erfolgreichste deutsche Boulevardstück der letzten 2 Jahrzehnte. Inzwischen
stehen über 6.800 Aufführungen in 92 Produktionen in 7 Ländern zu Buch. Sowohl das
Italienische Fernsehen RAI als auch das Österreichische Fernsehen ORF haben Inszenierungen
aus Mailand (1994) und Wien (2001) aufgezeichnet und unter dem Titel
"Ach du Fröhliche" hat die ARD das Stück mit Harald Juhnke in der Hauptrolle verfilmt (1995).
Darüber hinaus ist Gunther Beth verantwortlich für zahlreiche weitere Boulevard-Hits entweder im
Alleingang oder als Co-Autor oder Bearbeiter.
Im Duett mit seiner Frau Barbara Capell entstanden: "Trau keinem über 60!" (Uraufführung 1992),
"Wer den Löwen weckt" (UA 1998), "Ich wär so gern wie du" (UA 2000),
"Die Katze" (UA 2001) und "Willkommen im Club" (UA 2002). Gemeinsam mit
Folker Bohnet gelang ihm 1977 der Dauerbrenner
"Meine Mutter tut das nicht!", zusammen mit Wolfgang Spier verfasste er die deutschen Fassungen von
"Schreib wenn du kannst!" (1984) und "Die Wahrheit über Eve" (1993).
Und am 15.11.2007 kam im
"Theater an der Kö" in Düsseldorf "Die Nummer des Jahres" heraus,
die er sich mit René Heinersdorff ausgedacht hat.
Quelle: www.contra-kreis-theater.de
(Seite nicht mehr abrufbar)
Ein ausführliches Portrait zu
Gunther Beth, der mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin und Autorin
Barbara Capell1)
in München lebt, findet man bei Wikipedia.
Weitere
Filme1) mit Gunther Beth
Link: 1) Wikipedia
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Alf Marholm
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spielte den Magistratsrat Gockeley,
erbitterter Gegner der "Powenzbande".
Geboren am 31. Mai 1918 als Alf Marholm-Stoffels in Oberhausen,
gestorben am 24. Februar 2006 in Königswinter-Ittenbach.
Kurzportrait
zu Alf Marholm innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Alf Marholm
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
© Virginia Shue.
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Ellen Umlauf
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spielte die Ehefrau des Magistratsrat Gockeley.
Geboren am 17. August 1925 in Wien,
gestorben am 22. Februar 2000 in Rotorua (Neuseeland).
Kurzportrait
zu Ellen Umlauf innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Ellen Umlauf
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
© Virginia Shue.
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Rose Renée Roth
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spielte die Ernestine Geis, eine der
drei Geis-Schwestern, bei der die "Powenzbande" eine Zeit lang
wohnt.
Geboren am 12. Dezember 1902 in Budapest,
gestorben am 12. März 1990 in Wien.
Kurzportrait
zu Rose Renée Roth innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Rose Renée Roth
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Melanie Horeschovsky
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spielte die Babette Geis, eine der drei
Geis-Schwestern, bei der die "Powenzbande" eine Zeit lang wohnt.
Geboren am 26. November 1901 in Wien,
gestorben am 13. Februar 1983 in München.
Die gebürtige Wienerin hatte die "Akademie für Musik und darstellende
Kunst" ihrer Heimatstadt besucht und ihre Darsteller-Laufbahn 1925 mit der Rolle der Rosa in dem Schwank
"Der Raub der Sabinerinnen" an den "Münchner Kammerspielen" begonnen.
Über das Dresdner "Albert-Theater" und mehrere Wiener Bühnen kam Melanie Horeschovsky 1931 an das
"Burgtheater" und wurde noch im selben Jahr vom Regisseur Otto Preminger für eine Filmrolle
in dem Streifen "Die große Liebe" vor die Kamera geholt. Es
folgten sporadisch Aufgaben in weiteren Kinoproduktionen, etwa in Luis Trenkers "Der
Kaiser von Kalifornien"1) (1935),
Paul Verhoevens "Salonwagen
E 417"1) (1938) oder Wolfgang Liebeneiners "Großstadtmelodie"1) (1943).
Hans Schweikarts Komödie "Frech
und verliebt"1)
mit Melanie Horeschovsky als Mutter Klara Pernrieder gelangte
erst 1948 in Lichtspielhäuser.
Nach dem Krieg setzte die Schauspielerin ihre Arbeit an Wiener und Münchner Bühnen fort. Dort spielte sie in Klassikern wie
"Faust", "Romeo und Julia", "Die Dreigroschenoper" und in dem Musical
"Gigi".
Auf der Leinwand trat sie vor allem in den 1950er Jahren ebenfalls
wieder mit Nebenrollen in Erscheinung, mimte beispielsweise die alte
Fannerl in Paul Verhoevens Liebesfilm "Heidelberger
Romanze"1) (1951), die Schneiderin Heftel in Richard Häusslers
Melodram "Dein
Herz ist meine Heimat"1) (1953), die Josefa in dem
Heimatstreifen "Bruder
Martin"1) (1954) oder die Großmutter Brandt in Erik Odes
gefühlsseligen Geschichte "Was
eine Frau im Frühling träumt"1) (1959). Eine schöne Rolle
war die der Maja in Michael Verhoevens Regiedebüt
bzw. dessen freien Strindberg-Adaption "Paarungen"1) (1967), einen
letzten kleinen Leinwandauftritt hatte Melanie Horeschovsky
noch einmal unter der Regie Michael Verhoevens in der Krimikomödie
"MitGift"1) (1975).
Seit Anfang der 1960er Jahre fand die Schauspielerin zudem beim
Fernsehen ein weiteres Betätigungsfeld, wurde in etlichen, oft
ambitionierten Einzelproduktionen, aber auch unterhaltsamen Serien
besetzt. Eine ihrer letzten TV-Rollen spielte die inzwischen über
80-Jährige als Blumenfrau Sophie in der "Tatort"-Folge aus
Baden-Baden "Blasslila Briefe"2)
(EA: 25.07.1982).
Noch kurz vor Melanie Horeschovskys Tod realisierte Regisseur Michael Verhoeven unter dem Titel
"Liebe Melanie" (EA: 14.11.1983) ein Fernsehspiel über und
mit der Künstlerin, integrierte in verschlüsselter Form
authentische Erlebnisse Horeschovskys in die Handlung. Die Geschichte
erzählt von der einst berühmten Schauspiellehrerin Melanie (Horeschovsky),
die in den Erinnerungen an ihre Karriere als Bühnenstar verhaftet ist
und deren Neffen auf das Vermögen aus sind. Nach einem durch die
Aufregung verursachten Kreislaufkollaps lernt Melanie in der Klinik
die Ärztin Dr. Katja Kollotschetschik (Senta Berger) kennen und fasst
zu dieser Vertrauen.
Zeitgleich erschien das Buch "Liebe Melanie. Hintergründe zu dem ZDF-Fernsehfilm. Erinnerungen an Melanie Horeschovsky".
Anlässlich einer Wiederholung (13.01.1992) schrieb DER SPIEGEL (3/1992): "Was den
einen als sensible Annäherung erschien, empfanden andere als unzulässige Ausbeutung einer alten Dame
vor der Kamera. Zwei Tage nach Ende der Dreharbeiten war damals Melanie Horeschovsky gestorben."
Quelle (unter anderem): Wikipedia
(Stand: Mai 2009)
Siehe auch www.cyranos.ch
Weitere
Filme*) mit Melanie Horeschovsky
Link: 1) Wikipedia, 2) tatort-fundus.de
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Franziska Liebing
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spielte die Katharina Geis, eine der
drei Geis-Schwestern, bei der die "Powenzbande" eine Zeit lang
wohnt.
Geboren am 6. Februar 1899 in München,
gestorben am 3. Januar 1993 in München.
Die Tochter eines Oberregierungsrates nahm bei
Staatsschauspielerin Emma Berndl1)
(1877 1934) in München Unterricht. Sie
begann 1921 in Würzburg, wirkte dann in Nürnberg, am
"Münchener
Schauspielhaus" und beim Tournee-Theater von Konrad Dreher1). Zwischen 1928
und 1932 hatte sie ein Engagement am "Landestheater
Meiningen",
danach war sie am Reichssender München tätig; später war sie
freischaffend bei verschiedenen Bühnen und Berliner
Gastspieldirektionen zu finden.
Seit den 1950er Jahren widmete sie sich auch umfangreich der Arbeit
bei Film und Fernsehen, spielte dort vielfach patente, zupackende,
aber auch neugierige Nachbarinnen, Zimmervermieterinnen u. Ä.
Die letzte Ruhe fand Franziska Liebing auf dem alten Teil des Münchner
Westfriedhofs (Grab 157-W-24).
Quelle: Volker
Wachter1); die Lebensdaten stammen u.a.
aus dem Bundesarchiv Berlin und vom Einwohnermeldeamt München.
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Franziska Liebing
Link: 1) Wikipedia
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Werner Abrolat
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spielte einen Abgeordneten des Mösseler Stadtrates.
Geboren am 15. August 1924 in Tilsit (heute russische Oblast Kaliningrad),
gestorben am 24. August 1997 in München.
Abrolats Schauspielerkarriere begann nach dem Zweiten Weltkrieg und
beschränkte sich zunächst auf das Wirken an verschiedenen Provinzbühnen. 1949 erhielt er sein
erstes festes Engagement in Ingolstadt. Dann kamen Auftritte in Film-
und Fernsehspielen sowie Synchronaufgaben dazu.
Als er 1965 in dem erfolgreichen Italo-Western "Für ein paar Dollar mehr"1)
(Per qualche dollaro in piů) mitgewirkt hatte, folgten viele weitere Einsätze in Kinoproduktionen. Seine Filmografie umfasst eine sehr große Bandbreite von
Genres: So spielte er in Horrorfilmen wie "Die Folterkammer des Dr. Fu Man Chu"1) (1968)
oder "Der Hexentöter von Blackmore"1) (1970), in Krimis wie
"Um Null Uhr schnappt die Falle zu"1) (1966) oder "Alles
Palermo"1) (1993) aus der TV-Reihe "Tatort". Seine Arbeiten
umfassen Klamotten wie "Otto ist auf Frauen scharf"1) (1968), Komödien wie
"Nach Fünf im Urwald"1) (1995), Fernsehserien wie "Die schnelle
Gerdi"1) (1989), aber
auch Soft-Pornos wie "Josefine Mutzenbacher" (1970).
Auch sind drei Helge Schneider-Filme zu nennen, so tauchte
Abrolat als Sheriff in "Texas Doc Snyder hält die Welt in Atem"1) (1993)
auf, mimte einen Polizeipräsidenen in "00 Schneider Jagd auf Nihil Baxter"1) (1994)
und den Käsehändler in "Praxis
Dr. Hasenbein"1) (1997).
Darüber hinaus war Abrolat auch als Synchronsprecher sehr aktiv. So konnte man seine Stimme z. B. in der
"Muppet Show"1) (als Gonzo) ebenso hören wie bei "
The Simpsons"1)
als schottischer Hausmeister Willie oder als
"Tjure" in "Wickie und die starken Männer"1).
Die letzte Ruhe fand der Schauspieler auf dem Waldfriedhof Solln (Nr. 28-3-158) in München.
Quelle: Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Werner Abrolat
Link: 1) Wikipedia
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Hans-Jürgen Diedrich
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spielte den Polizist Lämmle.
Geboren am 30. April 1923 in Stralsund.
gestorben am 29. August 2012 in München.
Kurzportrait
zu Hans-Jürgen Diedrich innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Hans-Jürgen Diedrich
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Kurt Grosskurth
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spielte den Bäckermeister Tuchler.
Geboren am 11. Mai 1909 in Langenselbold bei Hanau,
gestorben am 29. Mai 1975 in Bad Aibling.
Kurzportrait
zu
Kurt Grosskurth innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit
Kurt Grosskurth
Das Foto stammt aus dem Privatarchiv der Familie Großkurth
und wurde mir freundlicherweise vom Enkel des Schauspielers zur Verfügung
gestellt.
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Wolfrid Lier
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spielte den Möbelfabrikant Tröstlein.
Geboren am 1. Februar 1917 in Berlin,
gestorben am 14. Dezember 1993 in München.
Kurzportrait
zu Wolfrid Lier innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Wolfrid Lier
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Robert Naegele
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spielte den Lehrer Jorkum.
Geboren am 23. Juni 1925 im schwäbischen Nattenhausen1)
(bei Krumbach1),
Bayern),
gestorben am 9. Januar 2016 in München.
Der in Ebershausen1) aufgewachsene
Robert Naegele absolvierte eine Kaufmannslehre in einem Krumbacher Eisenwarenladen,
wurde dann zum Kriegsdienst einberufen. Nach Kriegsende nahm er privatem Schauspielunterricht in
Memmingen und erhielt anschließend ein erstes Engagement am dortigen Stadttheater,
Verpflichtungen an zahlreichen anderen deutschsprachigen Theatern
sollten folgen: Anfangs als jugendlicher Liebhaber und Held besetzt, trat er zwischen 1950 und 1973 unter anderem am
"Landestheater Coburg", am "Theater Ulm", am
"Theater der Stadt Trier", am "Stadttheater St. Gallen",
an den "Städtischen Bühnen Mainz", an den "Städtischen Bühnen
Dortmund", am "Staatstheater Oldenburg", am "Fritz-Rémond-Theater im Zoo" in
Frankfurt/M, an der Stuttgarter "Komödie im Marquardt",
den "Hamburger Kammerspielen", den "Münchner Kammerspielen" und
dem "Bayerischen
Staatsschauspiel" auf.
Zu seinen herausragenden Bühneninterpretationen zählten die Titelrolle in
Schillers "Don Carlos"1), der Bleichenwang in Shakespeares
"Was ihr wollt"1), der Armand in Anouilhs "Colombe",
der Hettore Gonzaga, Prinz von Guastalla in Lessings "Emilia Galotti"1) und
der Richard Ratcliff in dem Shakespeare-Drama "König Richard III."1). Sein
Lieblingsstück soll das Drama "Draußen vor der Tür"1)
von Wolfgang Borchert gewesen sein, wo er den Kriegsheimkehrer
Beckmann gestaltete.
Seit Anfang der 1950er Jahre fand Naegele bei Film und Fernsehen ein
weiteres Betätigungsfeld, seine Filmografie umfasst über 200 Rollen
in Kino- und Fernsehproduktionen. Sein Debüt vor der Kamera gab der
Schauspieler mit einem kleinen Part in dem Kino-Melodram "Solange Du da bist"1) (1953),
auch in dem Heimatstreifen "Hubertusjagd"1) (1959)
und Wolfgang Liebeneiners "Götz
von Berlichingen mit der eisernen Hand"1) (1979) spielte er mit.
Für seine Darstellung in Horst Bieneks Literaturadaption "Die
Zelle"2) (1971) wurde er beim Festival in San Remo als
"Bester Darsteller" ausgezeichnet.
Doch hauptsächlich war Naegele auf dem
Bildschirm präsent, spielte
häufige Rollen in den Krimiserien "Derrick" und "Der Alte".
Mehrfach war er zwischen 1972 und 1988 beim "Tatort"
vertreten, etwa als Staatsanwalt in "Kennwort
Fähre"1) (1972), als
Direktor Forster in "Schöne
Belinda"1) (1975) oder als
Apotheker Froschhammer in "Usambaraveilchen"1) (1981).
Naegele zeigte sich in erfolgreichen Mehrteilern wie
"Verräter"3) (1967), "Die
Powenzbande" (1974)
oder "Die
Buddenbrooks"3) (1979), eine schöne Rolle war
auch die des Friedrich Mörlin in der
Jugendserie "Das
Haus der Krokodile"1) (1975).
Einen letzten Auftritt hatte er als Eugen Pfefferle in der schwäbischen Provinzgeschichte
"Ein Geschenk des Himmels"4) (2005) mit Walter Sittler und Suzan Anbeh.
Als Autor schrieb Naegele acht Schwabenbücher, fast alle in schwäbischer Mundart. Er verfasste Theaterstücke und zahlreiche Hörspiele,
außerdem veröffentlichte er die LP "Abenteuer der sieben Schwaben".
Zu seinen Veröffentlichungen als Autor zählen unter anderem "Schwäbische
Lausbubengeschichten", "Vom Lausbub zum Gottvater"
und "Erinnerungen. Geschichten von Schwaben und anderen Leut'".
In 100 Sendungen "Bairisch Herz Ausgabe Schwaben" zeichnete er
für die Zusammenstellung und Regie verantwortlich. Naegele wurde mit dem
"Wilhelmine Lübke Hörspielpreis" und der "Goldmedaille" des Bayerischen Rundfunks ausgezeichnet. Er
war seit 1994 Mitglied der
"Münchner Turmschreiber"1),
einer Vereinigung bayerischer Schriftsteller und Journalisten, die jährlich ein Hausbuch veröffentlichen.
Anlässlich des 90. Geburtstags von Robert Naegele zeigte das Mittelschwäbische Heimatmuseum in
Krumbach zwischen dem 20. Mai und 5. Juli 2015 die Ausstellung "Robert Naegele ein Bühnenleben", die
dem fast 70-jährigen Wirken als Schauspieler, Autor und Regisseur gewidmet
war.
Der als "Schwabe vom Dienst" beliebte Künstler starb im
Januar 2016; er lebte zuletzt in einem Münchener Seniorenheim.
Quelle: Wikipedia
sowie der Artikel zum 90. Geburtstag bei www.augsburger-allgemeine.de
Weitere Filme*) mit Robert Naegele
Link: 1) Wikipedia, 2) Filmlexikon, 3) Beschreibung
innerhalb dieser HP, 4) tittelbach.tv
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Inge Solbrig
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spielte die Ehefrau des Lehrers Jorkum.
Geboren am 20. April 1944 in Kassel.
Inge Solbrig-Combrinck ist eine deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin und Dialogbuchautorin.
Sie war mit dem Synchronregisseur und Synchronsprecher Ivar Combrinck1) bis zu dessen Tod
im Jahre 2006 verheiratet. Aus der Verbindung stammen die beiden
Kinder Butz Combrinck1)
(geb. 1981) und Caroline Combrinck1) (geb. 1983),
die ebenfalls als Synchronsprecher tätig sind.
Quelle: Wikipedia
(Stand Mai 2009)
Weitere
Filme*) mit Inge Solbrig
Link: 1) Wikipedia
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Rolf Schimpf
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spielte den Amtsrichter Franz Quiebus.
Geboren am 14. November 1924 in Berlin.
Kurzportrait
zu Rolf Schimpf innerhalb dieser Homepage.
Siehe auch Wikipedia,
www.deutsches-filmhaus.de
Weitere
Filme*) mit Rolf Schimpf
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
© Virginia Shue.
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Herbert Tiede
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spielte einen Staatsanwalt.
Geboren am 3. März 1915 als Hermann Salomon in Osnabrück,
gestorben am 13. Dezember 1987 in München.
Kurzportrait
zu Herbert Tiede innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Herbert Tiede
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Rolf Hübner
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spielte einen Richter.
Geboren am 27. Mai 1911 in Birkenau (Provinz Posen),
ein Todesdatum ist unbekannt.
Rolf Hübner absolvierte eine Ausbildung bei dem
Schauspieler und Theaterdirektor Jochen Poelzig (Sohn von Hans
Poelzig1)) in Darmstadt, anschließend gab er sein Bühnendebüt
in Heilbronn. Weite Stationen seiner Theaterkarriere wurden
Braunschweig, Lüneburg, Darmstadt und Baden-Baden. Hübner arbeitete
nicht nur als Schauspieler, sondern führte auch verschiedentlich
Regie. Darüber hinaus war er beim Südwestfunk als Sprecher in
Hörspielen tätig.
Weitere
Filme*) mit Rolf Hübner (auch Rolf Huebner)
Link: 1) Wikipedia
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Tilo von Berlepsch
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spielte einen Oberst.
Geboren am 30. Dezember 1913 in Kassel,
gestorben am 8. April 1991 in Basel.
Tilo Freiherr von Berlepsch entstammte dem Adelsgeschlecht Berlepsch1)
und war ein Enkel des bekannten Ornithologen Hans Hermann Carl Ludwig von Berlepsch1)
(1850 1915).
Er gab sein Bühnendebüt als Schauspieler 1933 in Berlin,
fünf Jahre später erhielt er in Paul Martins Historienfilm "Preußische
Liebesgeschichte"1) (1938) mit
Willy Fritsch und Lida Baarová in den Hauptrollen erstmals
eine winzige Aufgabe vor der Kamera. Der Streifen gelangte jedoch erst
am 12. April 1950 unter dem Titel "Liebeslegende" zur Erstaufführung.
Aufgrund der bekannt gewordenen Affäre Baarovás mit
Propagandaminister Joseph Goebbels war der Film im NS-Regime
verboten worden.
Seine langjährige Bühnenkarriere konnte von Berlepsch auch nach 1945 an zahlreichen
bundesdeutschen Theatern fortsetzen, intensivierte zugleich seine
Karriere als Filmschauspieler und wurde vor allem in den 1950er und
1960er Jahren in zahlreichen Produktionen
mit Nebenrollen besetzt. Er mimte meist hochgestellte Persönlichkeiten,
oftmals Adelige, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, aber auch
subalterne Figuren wie Diener oder Portiers.
Einen ersten kleinen Nachkriegs-Auftritt hatte er in Wolfgang Liebeneiners
Borcher-Adaption "Liebe 47"1) (1949),
es folgten Produktionen wie Veit Harlans Melodram
"Unsterbliche
Geliebte"1) (1951),
Harald Brauns Thomas Mann-Verfilmung "Königliche
Hoheit"1) (1953), Rolf Thieles sozialkritisches Biopic
"Das
Mädchen Rosemarie"1) (1958)
oder der Wallace-Streifen "Der
Hexer"1) (1964).
In Rolf Thieles Satire "DM-Killer"1) (1965)
mimte er den Konsul Möbius, einen Staatsanwalt in der
Gaunerkomödie "Lange
Beine lange Finger"1) (1967), tauchte
jeweils als Polizeiarzt in den Wallace-Krimis "Der
Bucklige von Soho"1) (1966)
und "Der
Mönch mit der Peitsche"1) (1967) auf, um dann als Lord Henry Beverton zusammen
mit Schwester Lady Agathy (Agnes Windeck) in "Der
Hund von Blackwood Castle"1) (1968) auf die Erben des
verstorbenen Besitzers von "Blackwood Castle" zu warten. Auch in
einer weiteren Wallace-Produktion, "Der
Mann mit dem Glasauge"1) (1969) gehörte er als Mr. Randel zur
Besetzung. Zuvor hatte er in dem "Luther"-Fernsehfilm "Der Reformator"1) (1968)
den Burghauptmann der Wartburg, Ritter Hans
Sittich von Berlepsch1), einen frühen Angehörigen
der Familie von Berlepsch verkörpert.
Bis Mitte der 1970er Jahre zeigte sich von Berlepsch in
Filmen wie dem Kinoklassiker "Die
Herren mit der weißen Weste"1) (1970), dem Heinz Erhardt-Lustspiel "Unser
Willi ist der Beste"1) (1971), der Erich Kästner-Verfilmung
"Das
fliegende Klassenzimmer"1) (1973) und zuletzt in dem
zeitsatirischen Erotik-Streifen "Rosemaries
Tochter"1) (1976). Vereinzelt war er auch auf dem Bildschirm
präsent, beispielsweise in dem Mehrteiler "Die Powenzbande" (1974) oder
der "Tatort"-Folge "Playback
oder die Show geht weiter"1) (1974), wo er als Herr von Wittkamp in Erscheinung trat.
Zwei Mal spielte er auch in dem
Dauerbrenner "Der Kommissar" mit, in den Episoden "Schwarzes Dreieck" (1973)
und "Noch zehn Minuten zu leben" (1975) → kommissar-keller.de.
Tilo von Berlepsch war mit der 1919 geborenen Schauspielerin Eike Siegel
verheiratet, mit der er für Herbert Veselys Böll-Verfilmung
"Das
Brot der frühen Jahre"1) (1961) vor der Kamera gestanden
hatte.
Quelle (unter anderem): Wikipedia
(Stand April 2009/April 2015)
Weitere
Filme*) mit Tilo von Berlepsch
Link: 1) Wikipedia
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Herbert Weißbach
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Das Foto wurden mir
freundlicherweise
von der Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
© Virginia Shue |
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spielte den alten Wirt Adam.
Geboren am 12. November 1901 in Bernburg (Saale),
gestorben am 13. Oktober 1995 in Berlin.
Der Sohn eines Oberingenieurs nahm zunächst privaten
Schauspielunterricht und verbrachte danach seine Volontärzeit am
Landestheater Altenburg. 1921 gab er sein Debüt am
"Schauspielhaus Leipzig" als Chevalier Damartin in der
Bühnenversion von Rudolf Presbers1)
"Liselotte von der Pfalz". Es folgten Engagements in
Leipzig, Dresden, Mannheim, Berlin (unter anderem "Hebbel am
Ufer"1))
sowie am "Millowitsch-Theater" in Köln. Zudem war er als freier
Schauspieler jeweils unter der Regie von Rudolf Noelte an
verschiedenen Bühnen tätig.
Gemeinsam mit Richard Tauber gab der ausgebildete Operettensänger Weißbach
außerdem Gastspiele in Den Haag, Amsterdam, London und
Paris; außerdem wirkte er ab 1934 auch bei Kabarettprogrammen mit (z.B. "Ulenspiegel").
Sein Leinwanddebüt gab Weißbach 1935 mit einem kleinen Part
in Géza von Bolvárys Drama
"Stradivari"2),
bis Kriegsende stand er sporadisch für weitere Produktionen vor der
Kamera. In seiner fast 60 Jahre umfassenden
Karriere zeigte sich Weißbach in über 170 Film- und
Fernsehproduktionen der unterschiedlichsten Genres, verkörperte
dabei zumeist komische und schrullige Charaktere. Er gehörte beispielsweise
zur Besetzung von Reinhold Schünzels Komödie "Amphitryon Aus den Wolken kommt das Glück"1) (1935),
spielte neben Heinrich George in dem Krimi "Sensationsprozeß Casilla"3) (1939)
oder mimte einen älteren Kapellmeister in Helmut Käutners Drama "Romanze
in Moll"1) (1943).
Seine erste filmische Arbeit nach dem Krieg war Robert A. Stemmles
Komödie "Berliner
Ballade"1) (1949), er
spielte unter anderem in Slatan Dudows, für die DEFA
realisiertem Drama "Unser täglich Brot"1) (1949) mit,
zeigte sich neben Titelheld Hans Albers
in der heiteren Geschichte "Der tolle Bomberg"1) (1957)
als Graf Murveldt. Unter anderem tauchte er als Finanzminister in Kurt Hoffmanns Dürrenmatt-Verfilmung
"Die Ehe des Herrn Mississippi"1) (1961)
auf, als Leichenbeschauer in Harald Reinls Thriller "Im
Stahlnetz des Dr. Mabuse"1) (1961),
als Oberstudienrat Klohse in der Günter
Grass-Verfilmung "Katz
und Maus"1) (1967) oder
unter der Regie von
Andrzej Wajda als Chemiker in dessen Rolf Hochhuth-Verfilmung "Eine Liebe in
Deutschland"1) (1983).
Auch auf dem Bildschirm war Weißbach ein häufiger Gast, er wirkte in Filmen der Reihen "Stahlnetz" und "Die
Unverbesserlichen" sowie in Serien wie "Derrick" und
"Die schnelle Gerdi mit". Noch im hohen Alter von über 90 Jahren
spielte er regelmäßig Charakterrollen in Serien wie "Der
Landarzt", "Lindenstraße" und "Praxis Bülowbogen"
→ Filmografie (Auswahl) mit weiterführenden Links bei Wikipedia.
Darüber hinaus arbeitete Weißbach seit 1937 umfangreich als
Synchronsprecher und lieh seine markante Stimme u.a. Will Geer (1962, "Sturm über
Washington"1)), Joe E. Brown (1963, "Eine
total, total verrückte Welt"1)), Lew Ayres (1973,
"Die Schlacht um den Planet der
Affen"1)), Spike Milligan (1977, "Drei Fremdenlegionäre"),
Wilfrid Hyde-White (19781980, "Kampfstern Galactica"1))
sowie dem Zwerg Schlafmütze (im Original:
Pinto Colvig) im Disney-Zeichentrickklassiker "Schneewittchen und
die sieben Zwerge"1) (1937, deutsche Fassung von 1966).
1987 wurde Herbert Weißbach für seine
Verdienste um den Film das "Filmband in Gold" verliehen.
Der Schauspieler starb rund vier Wochen vor seinem 94. Geburtstag; die
letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof Wilmersdorf in Berlin → Foto der Grabstelle bei
Wikimedia Commons.
Quelle: Wikipedia
(Stand März 2009)
Siehe auch www.cyranos.ch
Weitere
Filme*) mit Herbert Weißbach (auch: Weissbach)
Link: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Murnau
Stiftung
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Joachim Wichmann
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spielte den Glücklein.
Geboren am 8. Dezember 1917 in Berlin,
gestorben am 22. Mai 2002 in Diessen (Ammersee).
Joachim Wichmann machte sich als Schauspieler, Regisseur und
Schriftsteller einen Namen.
Nach seiner Schauspielausbildung erhielt er Engagements in
Halberstadt, Hildesheim, Göttingen, Basel, Zürich und München.
Wichmann spielte auch in diversen Fernsehserien mit. Einem breiten Publikum wurde
er durch seine Mitwirkung in der witzig-komödiantischen ARD-Vorabendserie
"Büro, Büro" bekannt. Die Serie erzählt den (meist chaotischen) Arbeitsablauf in der fiktiven Sportartikelfirma
"Lurzer KG". Wichmann spielte hier sehr überzeugend
den Personalchef und Geschäftsführer Dr. Herbert Brokstedt, der stets dienstlich
korrekt versucht, den Arbeitsablauf in der Firma zu managen. "In der Figur des Dr. Brokstedt (Joachim Wichmann)
wurde dem Typ des hinterhältigen, aber feigen Chefs ein schönes Denkmal
gesetzt", schrieb die "Frankfurter Allgemeine" anlässlich einer Wiederholung der Serie.1)
Darüber hinaus übernahm der mit einer ehemaligen
Schauspielerin verheiratete2) Wichmann zahlreiche Aufgaben für den Hörfunk,
wirkte als Sprecher bei verschiedensten Hörbüchern und Hörspielen
mit → Auswahl bei Wikipedia.
Quelle: 1) Wikipedia
(Stand April 2015)
2)
Funk Uhr: Künstler-Lexikon des Fernsehens (19691972)
Weitere
Filme*) mit Joachim Wichmann
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Kurt Zips
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spielte den Bussinger.
Geboren am 3. August 1922 in Wien (Österreich),
gestorben am 24. August 1988 in München.
Der Sohn eines Schulrats wuchs in seiner Geburtsstadt auf, absolvierte
nach dem Abitur von 1942 bis 1944 das Wiener "Max-Reinhardt-Seminar".
Sein Bühnendebüt gab Zips 1945 an der "Vorarlberger Landesbühne"
in Bregenz. Engagements am "Landestheater Tübingen" (19471950)
unter Paul Rose1),
am "Deutschen Theater" Göttingen (19501955) unter
Heinz Hilpert1)
sowie am "Staatstheater Kassel" (19551959)
folgten. Danach trat der Schauspieler unter anderem am "Bayerischen
Staatsschauspiel" und an den "Kammerspielen" in München auf, wirkte am
"Deutschen Schauspielhaus" in Hamburg sowie bei den "Salzburger
Festspielen".
Vor allem seit den 1960er Jahren zeigte sich der Schauspieler in zahlreichen
Film- und Fernsehproduktionen, spielte meist humorvolle, mitunter skurril
anmutende Neben-Charaktere. Im Kino sah man ihn unter anderem in dem
Krimi "Piccadilly
null Uhr zwölf"1) (1961)
oder in der Ludwig Thoma-Adaption
"Tante
Frieda Neue Lausbubengeschichten"1) (1965), in
Sergio Leones Western-Klassiker "Für ein paar Dollar mehr"1) (1965, Per qualche dollaro in piů)
hatte er einen Kurz-Auftritt als
Hotel-Manager. In der schwedischen Produktion "Pippi
außer Rand und Band"1) (1970, Pĺ rymmen med Pippi
Lĺngstrump) mimte er einen bösen Mann, der sich von dem
musizierenden Gespann Pippi (Inger Nilsson), Tommi (Pär Sundberg) und Annika
(Maria Persson) im Schlaf gestört fühlt und diese mit seinen Schuhen
verscheucht, die er aus dem Fenster auf die Kinder wirft.
Ab den 1970er Jahren verlegte sich Zips mehr auf das
Fernsehen, wirkte noch bis kurz vor seinem Tod in verschiedensten
TV-Serien und Einzelproduktionen mit.
Darüber hinaus machte sich
Zips mit seiner hohen, piepsigen Stimme einen Namen als viel gefragter Synchronsprecher.
Sie prädestinierte ihn hauptsächlich für viele Rollen in Zeichentrickfilmen, beispielsweise als
"Alexander die Maus" in "Die Biene Maja", als Ulme in
"Wickie und die starken Männer"1), als
Dr. Honigtau Bunsenbrenner in der
"Muppet Show"1), als
Elmer Fudd in "Bugs Bunny"1) oder als Sprecher in
"Doctor Snuggles"1). Kurt Zips war auch in der
Zeichentrickserie "Nils Holgersson"1) zu hören,
hier sprach er die Wildgans Lasse.
Zips war zudem in der Synchronisation tätig, lieh beispielsweise Hervé Villechaize
(= Schnick Schnack) in dem Bond-Streifen "Der Mann mit dem goldenen Colt" (1974) seine
Stimme.
Kurt Zips Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof in München-Haidhausen
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Quelle (unter anderem): Wikipedia
(Stand April 2009)
Weitere
Filme*) mit Kurt Zips
Link: 1) Wikipedia
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Harry Kalenberg
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spielte den Dr. Beinfleisch.
Geboren am 3. März 1921 in Köln,
gestorben am 12. August 1993.
Der Sohn des Kammersängers Josef Kalenberg (1886 1962)
nahm zunächst Schauspielunterricht bei Wilhelm Klitsch1)
(1882 1941) in Wien und besuchte anschließend das
dortige "Max-Reinhardt-Seminar". 1943 erhielt ein erstes
Gastengagement am renommierten Wiener "Burgtheater". Es folgten
Engagements in Wien (u.a. "Theater in der Josefstadt"), Linz,
Salzburg, Bielefeld, Graz, Baden-Baden und Göttingen. Ab 1965
war Kalenberg freischaffend tätig, gab Gastauftritte an zahlreichen
deutschsprachigen Bühnen.
Ab 1960 fand Kalenberg auch verstärkt Aufgaben in Film und Fernsehen.
Er spielte in Fernsehfilmen wie als Generaloberst Friedrich Fromm2)
in dem Zweiteiler "Operation Walküre"2) (1971) über das Attentat vom
20. Juli 1944 oder neben Rolf Boysen in dem aufwendigen
Mehrteiler "Wallenstein"1) (1978) nach der
Biografie von Golo Mann. Man erlebte ihn in Bühnenadaptionen wie Max Frischs
"Biedermann und die Brandstifter" (1967), in
Fernsehserien und Mehrteilern wie "Kriminalmuseum",
"Die Powenzbande" (1973, neben Gustav Knuth),
"Derrick", "Der Kommissar" und in insgesamt sechs
Krimis der "Tatort"-Reihe, aber auch in seichten
Produktionen wie "Mache alles mit" (1971) und
"Liebesspiele junger Mädchen" (1972). Daneben übernahm
er auch in internationalen Produktionen kleinere Parts, so neben David Niven
in dem britischen Kriegsdrama "Bevor der Winter kommt"3) (1969,
Before Winter Comes) und in
Ingmar Bergmans "Das Schlangenei"1) (1977),
wo er als Gerichtsmediziner in Erscheinung trat.
Darüber hinaus war Harry Kalenberg umfangreich in der Synchronisation
tätig und lieh u. a. dem
Verteidigungsminister (Geoffrey Keen) in dem James Bond-Film "Moonraker"2),
Forrest Tucker in der TV-Serie "Dusty, Dusty!" und
dem Wirt Butterblume in der 1978 entstandenen
Zeichentrickadaption von J. R. R. Tolkiens "Der
Herr der Ringe"2) seine sonore Stimme. In der Fantasy-Serie "Bezaubernde
Jeannie"1) synchronisierte er den jeweiligen Vorgesetzten von Larry Hagman insgesamt sechs verschiedene Generäle mit jeweils unterschiedlichen
Darstellern. Einem jüngere Publikum dürfte seine Stimme vor allem
als Maikäfer Kurt in der Zeichentrickserie "Biene Maja"2)
vertraut sein. Außerdem wirkte Kalenberg bei verschiedenen Hörspielproduktionen
mit, so als "Steinbeißer" in der Adaption von Michael Endes
Roman "Die unendlicher Geschichte"2).
Quelle: Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Harry Kalenberg
Link 1) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser HP,
2) Wikipedia, 3) Filmlexikon
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Wolf Richards
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spielte den Dr. Flaum.
Geboren am 20. Mai 1930 in Berlin,
gestorben Anfang Februar 2008.
Richards machte eine Ausbildung zum Schauspieler bei Lucie Höflich1)
(1883 1956) und Hilde Körber1)
(1906 1969) in Berlin. Anschließend folgten
Engagements in Bochum und Oberhausen, viele Jahre gehörte er unter
der Intendanz von Hesso Huber zu den Protagonisten des
Nürnberger Theaters. Eine weitere Theaterstation wurde Bonn,
schließlich ging er nach München.
Neben der Arbeit am Theater stand Richards seit Ende der 1950er Jahre
für etliche Fernsehfilme vor der Kamera, spielte Gastrollen in
populären Krimi- und Unterhaltungsserien sowie in verschiedenen
Einzelproduktionen.
Sein Leinwanddebüt hatte er 1959 in dem Krimi "Am Tag, als der Regen kam"2)
unter der Regie von Gerd Oswald gegeben, trat in der Folgezeit
dann überwiegend in Fernsehproduktionen in Erscheinung. Er war mit
Gastrollen in Serien wie "Die seltsamen Methoden des Franz
Josef Wanninger", "Der Kommissar" oder "Graf
Yoster gibt sich die Ehre" auf dem Bildschirm präsent, in der
Folge "Der Fall Krumbholz" aus der nach wahren Begebenheiten
entstandenen Dokumentarreihe "Recht oder Unrecht"2)
verkörperte er 1970 den fälschlicherweise des Mordes
angeklagten und verurteilten Kraftfahrer Heinz Krumbholz. Einen
seiner letzten TV-Auftritte hatte Richards 1993 als Vater
Kowalski in der BR-Serie "Rußige
Zeiten".
Quelle: Wikipedia,
"Funk Uhr. Künstler-Lexikon des Fernsehens" (1969–1972)
sowie
Deutsches Bühnen-Jahrbuch 2009. Theatergeschichtliches Jahr- und
Adressenbuch (S. 800)
→ www.buehnengenossenschaft.de
Weitere
Filme*) mit Wolf Richards
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
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Paul Bühlmann
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spielte den Schurigel.
Geboren am 12. Februar 1927 in Zürich (Schweiz),
gestorben am 15. Juli 2000 in Zürich (Schweiz).
Aufgewachsen in seiner Geburtsstadt, machte Bühlmann zunächst eine
kaufmännische Lehre, ließ sich dann zwischen 1947 und 1950 von
Adolf Manz1) zum Schauspieler
ausbilden; außerdem erlernte er Sprechtechnik bei dessen Ehefrau
Ellen Widmann2) und absolvierte ein Rollenstudium bei
Gustav Knuth2). Ab 1950 trat er viele
Jahre lang mit kleinen Rollen am "Schauspielhaus Zürich"
auf, bis Karl Suter3)
sein Talent entdeckte, ihn an die Züricher Kleinkunstbühne "Theater am Hechtplatz"1)
verpflichtete und ihn in seinen stets ausverkauften Inszenierungen der
schweizerdeutschen Musicals "Bibi Balů"2) (1965),
"Golden Girl" (1967) und "Pfui Martina" (1968) an der
Seite von Ines Torelli1)
besetzte; die Texte stammten von Hans Gmür1)
und teilweise von Suter selbst, die Musik von Hans Moeckel1). Eine weitere
Theaterstation wurde in Zürich das "Theater am Neumarkt"1)
(19681971) und das von Rudolf
Bernhard1) gegründete "Bernhard-Theater", wo Bühlmann
erstmals gemeinsam mit Jörg Schneider1)
auftrat → www.joergschneider.ch.
Das war die Geburtsstunde eines Komikerpaars, das fortan fast jede Saison in neuen Schwänken zu belachen war, darunter
Kraatz/Neals "Die Schwindelfiliale", Michel André/Schneiders
"Der fidele Kasimir", Arnold/Bachs "Die vertagte
Hochzeitsnacht", Michel Lengliney/Schneiders "Der
Pantoffelheld", Cooney/Schneiders "Liebe macht erfinderisch",
Freeman/Schneiders "Fünf im Doppelzimmer", Neil Simon/Schneiders
"Zwei komischi Vögel". Ab 1972 wirkte Bühlmann unter Schneiders Regie auch in zahlreichen Kindermusicals am
"Opernhaus Zürich" mit.4)
Bei Gastspielen an verschiedenen Theatern wurde Bühlmann stets
gefeiert, seine Domäne als Schauspieler waren prägnante Figuren in Schwänken und Komödien,
zu denen auch Titelrollen in Klassikern wie Moličres "Der
Geizige" zählten. Einer der Höhepunkt seiner
schauspielerischen Karriere war die Titelrolle in dem Dialektstück
"De Schacher Sepp", welches auf dem bayerischen "Brandner
Kaspar"1) basiert und 1990
am Züricher
"Bernhard-Theater" zur Uraufführung gelangte; für die
eindrucksvolle Gestaltung ehrte man Bühlmann mit dem "Prix Bernhard".
Zusammen mit Jörg Schneider und Ines Torelli vertonte
Bühlmann zudem viele Stücke des
"Chasperli-Theaters", welche inzwischen zu Schweizer Klassiker
des vertonten Kindermärchens geworden sind. Er lieh seine Stimme darin häufig angesehenen
Berufsmännern, aber auch bösen und zwielichtigen Figuren mit knarriger Stimme und
einem unnachahmlichen Charme. In den schweizerdeutschen Versionen von
"Meister Eder und sein Pumuckl" spielte er den Schreinermeister Eder.
Der große Durchbruch als Leinwanddarsteller war Bühlmann mit dem in schweizerdeutsch
gehaltenen Kinofilm "Polizist Wäckerli in
Gefahr" (1967) gelungen, wo er zusammen mit Bühnenpartner Jörg Schneider als Ganoven-Duo
"Feusi und Vögeli" auftrat. Bereits in Kurth Frühs
Dialektfilm "Im Parterre links" (1963), der
schweizerdeutschen Version von Curth Flatows Lustspiel "Das Fenster zum
Flur", hatte er als Tramführer bzw. Pantoffelheld Karl Wieser an
der Seite von Valerie Steinmann1) als seiner resoluten Ehefrau
Aufmerksam erregen können. Aber auch mit ernsthaften Rollen wie
als tragisch zu Tode kommender Schirmflicker in Xavier Kollers
Komödie "Das gefrorene Herz"5) (1979)
erntete er positive Kritiken. Letztmalig stand Bühlmann für den mehrteiligen
Fernsehfilm "Auf der Suche nach Salomé" (1991) vor der
Kamera → fernsehserien.de.
In seinen letzten Jahren blieb Paul Bühlmann bis zu seiner Nierenerkrankung weiterhin aktiv auf Bühne,
wo er hauptsächlich gemeinsam mit Jörg Schneider auftrat.
Er ist der Vater der 1951 geborenen Schauspielerin Agnes Bühlmann → tls.theaterwissenschaft.ch
Quelle: Wikipedia
(Stand Mai 2009) sowie tls.theaterwissenschaft.ch
Siehe auch www.cyranos.ch
Weitere
Filme*) mit Paul Bühlmann
Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait innerhalb dieser
HP, 3) tls.theaterwissenschaft.ch, 5) prisma.de
4) Quelle: Thomas Hostettler in tls.theaterwissenschaft.ch
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Manfred Hilbig
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spielte den Stötebier.
Geboren am 22. März 1936 in Treuenbrietzen,
gestorben am 19. Juni 2012.
Hilbig absolvierte nach dem Abitur ein Musikstudium, nahm
anschließend Schauspielunterricht und stand viele Jahre im In- und
Ausland auf der Bühne; zwischen 1970 und 1987 gehörte er zum
Ensemble des Schauspielhauses in Essen. Dann erhielt er die Diagnose,
an Parkinson erkrankt zu sein und musste 1995 seine Arbeit als
Schauspieler endgültig aufgeben. Im Herbst 2006 brachte er gemeinsam
mit Malgorzata Bartula das Buch "Hamlet hat keinen Parkinson: Gespräche. Graphiken. Kurzgeschichten"
auf den Markt.
Seine Frau Lie-Lo Hilbig ist ebenfalls Schauspielerin, Kabarettistin und Sängerin
und konnte unter anderem große Erfolge mit ihren Programmen "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Kino
eingestellt" verbuchen, in dem sie Chansons der 1920er und 1930er Jahre präsentiert. Das Paar wohnte in Essen.
Weitere
Filme*) mit Manfred Hilbig
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