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Besondere
Geburtstage
im
April
bzw. erinnerungs-
würdige
Daten zu
legendären
Künstlern/
-innen
(Fremde Links:
Wikipedia)

Zu erinnern ist am … an den … von …

Besondere Geburtstage der vergangenen Monate des Jahres 2025 siehe hier
Verstorbene Künstler/–innen der Jahre 2025 bis 2011 (Auszug; Link öffnet neues Fenster)

        
03.2025 Updates / Ergänzungen
31.03.2025 Am 29. März 2025 starb – zwei Tage vor seinem 91. Geburtag – der US-amerikanische Schauspieler Richard Chamberlain in Waimānalo1) (Hawaii1)) an den Folgen eines Schlaganfalls. Hatte er bereits als attraktiver Serienheld "Dr. Kildare" in der gleichnamigen Arztserie (1961–1966) besonders beim weiblichen Publikum für Furore gesorgt sowie in den nachfolgenden Jahren mit Titel-/Hauptrollen in verschiedenen Kinoproduktionen Erfolge gefeiert, erreichte er in den 1980ern eine neuerliche, ungeheure Popularität im Fernsehen. Nachdem er als John Blackthorne bzw. Samurai in dem abenteuerlichen Fünfteiler "Shogun"1) (1980) die Zuschaue/-innen zu fesseln wusste, machte er als charismatischer Pater de Bricassart in dem melodramatischen Mehrteiler "Die Dornenvögel"1) (1983) (1983) nach dem Roman "The Thorn Birds"1) der australischen Schriftstellerin Colleen McCullough1) einmal mehr von sich reden – und zwar weltweit. Trotz seiner etlichen anderen schauspielerischen Erfolge bleibt Chamberlains Name untrennbar mit dieser Produktion verbunden, in der er er sich als katholischer Priester gegen alle Konventionen in die schöne Farmerstochter Meggie (Rachel Ward1)) verliebte, dieser Liebe schließlich entsagte und damit ein Millionenpublikum zu Tränen rührte. Jahrzehnte galt Chamberlain als Hollywoods "Herzensbrecher", der nicht nur auf der Leinwand und im Fernsehen, sondern in späteren Jahren auch auf der Theaterbühne brillierte – unter anderem 1993 am Broadway1) sowie nachfolgend im Rahmen einer Tournee als Prof. Henry Higgins in dem Musical "My Fair Lady"1)  → siehe auch die Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, www.zdf.de, spiegel.defocus.de
23.03.2025 Am 22. März 2025 starb im hohen Alter von 100 Jahren in München der Schauspieler Rolf Schimpf. Obwohl er seit Ende der 1950er Jahre in zahlreichen TV-Filmen bzw. Serien auf dem Bildschirm präsent war, wird er doch vor allem mit einer Figur in nachhaltiger Erinnerung bleiben – rund 20 Jahre war er zwischen 1986 und 2007 das Gesicht des "Alten" in dem Krimi-Dauerbrenner "Der Alte"1) und trug als KHK Leo Kress bzw. Nachfolger von Siegfried Lowitz (KHK Erwin Köster) maßgeblich zum Erfolg dieser ZDF-Produktion bei. "Schimpf schaffte sich weltweit eine Fangemeinde, von Italien, Frankreich bis nach Abu Dhabi, Brasilien und Südafrika. Nach der eingestellten Reihe "Derrick"1) war "Der Alte" der größte Exporterfolg des ZDF mit Verkäufen in mehr als hundert Länder." vermerkt www.br.de in einem Nachruf; → siehe auch die Nachrufe unter anderem bei www.zdf.de, www.zeit.de, tagesspiegel.de
 
Fremde Links: 1) Wikipedia
11.03.2025 Am 9. März 2025 starb im Alter von 82 Jahren in seiner Geburtsstadt Hamburg der beliebte Schauspieler Hans Peter Korff. Der Sohn eines Buchdruckers – ursprünglich sollte er nach der Lehre den väterlichen Betrieb weiterführen – entschied sich schon früh für die "Bretter, die die Welt bedeuten, studierte ab 1962 zwei Jahre lang an der "Hochschule für Musik und Darstellende Kunst"1) in Hamburg und avancierte mit den Jahren zu einem erfolgreichen Charakterdarsteller sowohl auf der Bühne als auch bei Film und Fernsehen. Besonders die Arbeit vor der TV-Kamera ließ populär werden, in nachhaltiger Erinnerung wird er mit der Figur des skurrilen und trotteligen Briefträgers Heini Lüders ("Onkel Heini") in der Kinderserie "Neues aus Uhlenbusch"1) (1977–1982), in der norddeutsche Dorfgeschichten erzählt wurden, bleiben, aber auch mit seiner Rolle des Familienvaters Siegfried "Sigi" Drombusch, Ehemanns von Vera (Witta Pohl), in dem Quotenrenner "Diese Drombuschs"1) (1983–1987). Für seine Leistung in dieser TV-Serie wurde Hans Peter Korff zusammen mit Witta Pohl als "Beliebtestes Serienpaar" mit der "Goldenen Kamera"1) ausgezeichnet; 1985 stieg er nach 13 Folgen aus der Serie aus, wohl um nicht auf ein Rollenklischee festgelegt zu werden. Seine Filmografie kann sich sehen lassen und umfasste im Laufe der Jahrzehte über 160 Film- und Fernsehproduktionen. Darüber hinaus war er ein gefragter Hörspiel-Sprecher und Rezitator, gemeinsam mit seiner vierten Ehefrau Christiane Leuchtmann1), aber auch alleine, hielt Korff regelmäßig Lesungen ab bzw. erfreute das Publikum mit literarischen Abenden → siehe auch die Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, www.ndr.de, spiegel.de.
 
Fremde Links: 1) Wikipedia
02.2025 Updates / Ergänzungen
28.02.2025 Am 26. Februar 2025, rund vier Wochen nach seinem 95. Geburtstag, wurden der US-amerikanische Schauspieler bzw. zweifache "Oscar"1)-Preisträger Gene Hackman, seine Ehefrau Betsy Arakawa (63) sowie einer ihrer drei Hunde tot in ihrem Domizil in einer Gated Community1) in Santa Fe1) (New Mexico1)) aufgefunden. Aufgrund der mysteriösen Todesumstände leitete die Polizei eine umfassende Untersuchung ein. "Nach Angaben der Ermittler schien Hackman im Flur des Hauses gestürzt zu sein. Er trug demnach ein T-Shirt und eine Jogginghose sowie Slipper. In der Nähe hätten sich eine Sonnenbrille und ein Gehstock befunden. Seine Frau habe in einem Badezimmer neben einem Heizgerät gelegen. In der Nähe der Frau seien eine geöffnete Dose mit einem verschreibungspflichtigen Medikament und auf einer Ablage verstreute Tabletten gefunden worden. Laut Polizei wurde nahe der Leiche von Arakawa ein toter Schäferhund in einem Badezimmerschrank entdeckt. Zwei gesunde Hunde seien auf dem Grundstück des Ehepaars gefunden worden – einer im Haus und einer draußen." notierte tagesschau.de; weitere Nachrufe unter anderem bei zdf.dewww.br.de, www.taz.de
Bei Wikipedia wird ausgeführt: "Aufgrund der verdächtigen Todesumstände leitete die Polizei eine umfassende Untersuchung ein. Diese ergab, dass Hackmann rund eine Woche nach seiner Frau, die einer Virusinfektion erlegen war, "wahrscheinlich (…) am 18. Februar 2025" an den Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung gestorben war. Auch wurde bei der Autopsie des 95-Jährigen eine fortgeschrittene Alzheimererkrankung festgestellt. Der zudem verendete Hund starb vermutlich an Dehydrierung und Hunger, die beiden anderen Tiere konnten sich dagegen durch eine Hundeklappe ins Freie begeben und dort selbst versorgen; sie kamen in die Obhut von Tierpflegern." (Stand: 18.03.2025) 
  
Fremde Links: 1) Wikipedia
27.02.2025 Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 20. Februar 2025 in seinem Haus in Köln-Marienburg1) der Schauspieler und Kabarestist Ernst H. Hilbich an den Folgen einer Lungenentzündung – nur gut drei Wochen vor seinem 94. Geburtstag am 16. März. Der vielseitige Künstler wirkte während seiner langen Karriere in zahlreichen Filmkomödien und TV-Shows mit, war ebenso sie seine langjährige Lebensgefährtin bzw. Ehefrau Lotti Krekel († 2023) aus dem Kölner Karneval  nicht wegzudenken. Unvergessen bleibt er mit dem Stimmungslied "Heut ist Karneval in Kniritz an der Knatter!", mit dem er bereits Mitte der 1960er Jahre in der legendären Sendung "Zum Blauen Bock" das Publikum begeisterte und diesen Song als "Prinz von Kniritz an der Knatter" fortan in vielen weiteren Unterhaltungsshows zum Besten gab, mit einem jeweils von Heinz Schenk neu umgeschriebenen Text. Als beliebter Sprecher lieh er nicht nur etlichen Figuren der "Augsburger Puppenkiste"1) seine markante Stimme. Zu seinen letzten Auftritten vor der Kamera zählte die WDR-Familienserie "Die Anrheiner"1), den Geschichten aus dem kleinen "kölschen Veedel", wo Hilbich von 1998 bis 2010 als arbeitsloser Elektriker und gerissenes "Schlitzohr" Jupp Adamski die Zuschauer/-innen erfreute → siehe auch den Nachruf bei www1.wdr.de und tagesschau.de.
  
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01.2025 Updates / Ergänzungen
30.01.2025 Am 28. Januar 2025 starb 89-jährig der beliebte Schauspieler Horst Janson. Erste Aufmerksamkeit erregte der stets jungenhaft wirkende Sohn eines Justizbeamten im ersten Teil in dem von Alfred Weidenmann1) nach dem gleichnamigen Roman1) von Thomas Mann1) in Szene gesetzten Zweiteiler "Buddenbrooks"1) mit der Rolle des sensiblen Kapitänssohns/Studenten Morten Schwarzkopf1), den Tony Buddenbrook1) (Liselotte Pulver) während der Ferien lieben lernt. Es folgten prägnante Parts sowohl in deutschen als auch internationalen Kinoproduktionen an der Seite von Hollywood-Stars wie Lee Marvin, Roger Moore oder Richard Burton. Seine größten Erfolge verdankte Horst Janson jedoch dem Fernsehen, bereits seit Mitte der 1960er Jahre stand er vor der TV-Kamera. Unvergessen bleibt er vor allem mit zwei Serien – als Trapezartist Sascha in "Salto mortale" (1969–1972) und als "Titelheld" bzw. der liebenswerte und "ewige Student" Sebastian Guthmann, der in "Der Bastian" (1973) die Frauenherzen höher schlagen ließ und nicht nur der Ärztin Dr. Katharina Freude (Karin Anselm) den Kopf verdrehte. Ein weiteres Serien-Highlight – wenn auch ganz anderer Art – wurde seine Dauerrolle in der "Sesamstraße"1), wo er zwischen 1980 und 1983 – unter anderem gemeinsam mit Liselotte Pulver – als "Horst" zu sehen war. Bis ins hohe Alter blieb er aktiv, sein filmisches Schaffen kann sich sehen lassen. Im Verlaufe seiner langen, erfolgreichen Karriere wirkte er in rund 170 Film- und Fernsehproduktionen mit, wusste zudem auf der Theaterbühne, vornehmlich in Boulevardkomödien, das Publikum zu begeistern.
"Über viele Jahrzehnte war Horst Janson aus dem deutschen Fernsehen kaum wegzudenken", erklärte Kulturstaatsministerin Claudia Roth1) anlässlich seines Ablebens. Die Nachricht von seinem Tod erfülle sie mit Traurigkeit: "Seine Schauspielkunst und seine herzliche Ausstrahlung werden uns fehlen." (Quelle: www.ndr.de)
→ Nachrufe unter anderem bei www.zeit.de, tagesschau.dewww.br.de
12.2024 Updates / Ergänzungen
29.12.2024 Erst nach Weihnachten wurde bekannt, dass die vielfach ausgezeichnete Bühnen-, Fiilm- und Fernsehschauspielerin Hannelore Hoger bereits am 21. Dezember 2024 nach längerer, schwerer Krankheit im Alter von 85 Jahren in ihrer Heimatstadt Hamburg gestorben sei. Um ihr genaues Alter betrieb die Künstlerin stets ein Verwirrspiel, da sie die Frage nach ihrem Alter zeitlebens als "uncharmant" betrachtete; so schwankten die Angaben zwischen 1940 und 1943. Die am 4. Januar 2025 unter anderem im "Hamburger Abendblatt"1) veröffentlichte Traueranzeige nennt nun dass Geburtsjahr 1939 → hamburgertrauer.de.
Ausgebildet an der "Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Künste"1), begann die Tochter des Schauspielers und Bühneninspizienten Leo Hoger1) (1892 – 1972) ihre Karriere am Theater und machte sich rasch einen Namen als herausragende Charakterdarstellerin, brillierte unter anderem in etlichen Inszenierungen von Peter Zadek1). Hatte sie schon in verschiedenen Kino-Produktionen, unter anderem unter der Regie von Alexander Kluge1), auf sich aufmerksam gemacht, erlangte sie nicht zuletzt durch das Fernsehen ungeheure Popularität. Vor allem mit ihrer Dauerolle der Kommissarin "Bella Block" in den gleichnamigen Fernseh-Krimis1) des ZDF machte sie Furore. Hier trat Hoger seit der ersten Folge "Die Kommissarin"1) (EA: 26.03.1994) als emanzipatorische Frau in Aktion, die weiß, was sie will und löste instinktsicher, manchmal mit ungewöhnlichen Methoden, und sprödem Charme 38 Folgen lang in unregelmäßigen Abständen bis 2018 so manchen kniffligen Fall. Dass sie nicht nur als "Bella Block" zu überzeugen wusste, bewies sie im Laufe der Jahrzehnte in zahlreichen weiteren TV-Filmen, zu denen auch etliche Komödien zählten.
Nicht nur die Medien würdigten nach ihrem Ableben die schauspielerischen Leistungen einer Künstlerin, die vor allem die Fernsehlandschaft maßgeblich prägte. So äußerte Carsten Brosda1), Hamburger Senator für "Kultur und Medien"1) sowie Präsident des "Deutschen Bühnenvereins"1), gegenüber der "Bild-Zeitung"1): "Die Sterne am Theaterhimmel trauern. Hannelore Hoger war der Inbegriff einer großen Schauspielerin. Ganz gleich ob am Theater, im Film oder im Fernsehen – sie verstand es, sich Charakteren vollständig anzuverwandeln und dabei in der Rolle stets präsent zu bleiben. Ihre Kunst war das psychologisch feinfühlige Spiel, ihre Gabe das Gespür für ein großes Publikum, und ihre Leidenschaft die unbedingte Freiheit. (…) Hamburg und die Schauspielwelt trauern um eine beeindruckende Persönlichkeit, deren Werke noch lange wirken werden." (Quelle: www.welt.de) In ihrer 2017 veröfentlichten Biografie "Ohne Liebe trauern die Sterne" formulierte Hoger auch ihre Gedanken über den Tod: "Über uns schwebt das Damokles-Schwert. Je weiter das Leben voranschreitet, umso enger wird es. Aber wir wissen, dass wir dem nicht entgehen können, auch wenn wir es vielleicht möchten. Ich möchte, dass es dann schnell geht und dass man ohne Siechtum zum anderen Ufer kommt."
Der NDR sendete am 28. Dezember 2024 die Doku & Reportage "In Erinnerung an Hannelore Hoger" (00:30 bis 01:00 Uhr) mit Ausschnitten aus verschiedenen Talk-Formaten und ehrte damit die Künstlerin als "eine der authentischsten und vielseitigsten Schauspielerinnen ihrer Generation.", die nicht nur als "Bella Block" nachhaltige Spuren hinterließ. Das ZDF änderte kurzfristig das Programm und zeigte am 28.12.2024 um 1:10 Uhr ihren letzten Film "Zurück ans Meer"1). Einen Tag später (29.12.2024) kam es ab 23:30 Uhr noch einmal zu einem Wiedersehen mit "Bella Block" in der Krimi-Folge "Das schwarze Zimmer"1) aus dem Jahre 2010.    
 
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02.12.2024 Mit Karin Baal starb am 26. November 2024 in Berlin im Alter von 84 Jahren eine Schauspielerin, die in der Filmgeschichte nachhaltige Spuren hinterließ. Von der Presse als die "deutsche Antwort" auf Brigitte Bardot gefeiert, machte die damals erst 16-jährige Tochter einer Schneiderin und Fabrikarbeiterin in dem im Berlin der Nachkriegszeit angesiedelten Drama "Die Halbstarken"1) (1956) an der Seite von Horst Buchholz Furore und ließ sie zur Legende werden. In den nachfolgenden Jahren war sie in etlichen Kinofilmen zu sehen, fand vor allem ab den 1970ern ein zweites Standbein beim Fernsehen. Ihre Kinder Thomas Baal (aus der ersten Ehe mit Karlheinz "Kalle" Gaffkus1)) und Therese Lohner1) (aus der zweiten Ehe mit Helmut Lohner) äußerten gegenüber der Presse: "Sie hat eine Generation geprägt und wird unvergessen bleiben. Sie reißt ein riesiges Loch – nicht nur in unsere Familie, sondern in Berlin und ganz Deutschland." → siehe auch die Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, stern.de, www.faz.net
  
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