Neuigkeiten 2017

  
12.2017 Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" Neu bei "Die großen Volksschauspieler" Updates
06.12.2017 Am 6. Dezember 2017 starb er im Alter von 74 Jahren in Marnes-la-Coquette1), westlich von Paris, die französische Rock-Legende Johnny Hallyday; bereits im März 2017 ging durch die Presse, dass Hallyday an Lungenkrebs erkrankt sei. Von vielen als französischer Elvis Presley tituliert, startete Hallyday seine musikalische Laufbahn in den frühen 1960er Jahren mit Schlagern, der Durchbruch gelang dem Mann mit der Reibeisenstimme 1961 mit dem Song "Hello! Johnny", international berühmt wurde er dann 1962 mit seiner französischen Version des Chubby Checker-Songs "Let's Twist Again", in dem er französische und englische Worte miteinander mischte. Hallyday avancierte zum Teenie-Idol und verkaufte im gleichen Jahr über eine Million Exemplare von "Let's Swing", ein Jahr später war er beispielsweise mit "Da dou ron ron" überaus erfolgreich und 1964 hörte man von ihm unter anderem den Song "O Carole". Bald schon zählte Hallyday zu größten Rockstars im französischen Showbusiness, seine zahllosen Konzerte, die er Laufe seiner über 50-jährigen Karriere gab, waren stets ausverkauft, wie kaum ein anderer seiner Landsleute erhielt er so viele Goldene und Silberne Schallplatten. Verschiedentlich stand der Künstler, der sich durch seine enorme, schillernde Bühnenpräsenz auszeichnete, auch vor der Kamera, spielte unter anderem Hauptrollen in Produktionen wie "Fahrt zur Hölle, ihr Halunken"1) (1969), "Ehrbare Ganoven"1) (1986) oder "Vengeance"1) (2009) → siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de, www.zeit.de, www.nzz.ch, www.sueddeutsche.de, www.tagesschau.de.
 
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11.2017 Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" Updates
23.11.2017 Am 20. November 2017 starb 77-jährig in Leipzig der beliebte Schauspieler Dieter Bellmann. Ausgebildet an der "Leipziger Theaterhochschule"1), gehörte Bellmann seit 1967 drei Jahrzehnte lang zum Ensemble des Leipziger Schauspielhauses und war dort auch als Regisseur tätig. Parallel zu seiner Arbeit am Theater wirkte er seit den 1960er Jahren in zahlreichen Produktionen der DEFA1) und des "Deutschen Fernsehfunks"1) (DFF) mit. Ungeheure Popularität erlangte er im gesamtdeutschen Fernsehen mit dem wöchentlichen ARD-Quotenrenner "In aller Freundschaft"1), seit der ersten Folge mit dem Titel "Willkommen in Leipzig" (EA: 26.10.1998) mimte er hier bis 2014 regelmäßig die zentrale Figur des Professors Dr. Gernot Simoni, Chef der fiktiven "Sachsenklinik". Auch später hatte er noch vereinzelte Gastauftritte in dieser Reihe, die letzte Folge mit ihm ("Nur ein Moment") wurde am 10. Oktober 2017 ausgestrahlt. MDR-Programmdirektor Wolf-Dieter Jacobi sagte unter anderem "Dieter Bellmann hat von Anfang an unsere ARD-Serie "In aller Freundschaft" geprägt: zunächst als Chefarzt, dann lange Jahre als medizinischer Direktor der "Sachsenklinik" und nach Professor Simonis Pensionierung als Berater. Dieter Bellmann hat sich mit hoher Professionalität und viel Charme in die Herzen der Fans gespielt. Wir nehmen Abschied von einem guten Freund, der in seiner Rolle wie auch als Mensch eine ganz herausragende Figur bei "In aller Freundschaft" war." → www.mdr.de; weitere Nachrufe unter anderem bei www.spiegel.de,  www.zeit.de, www.focus.de, www.welt.de
 
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10.11.2017 Mit Hans-Michael Rehberg starb am 7. November 2017 in Berlin im Alter von 79 Jahren ein Ausnahme-Schauspieler; über die Todesursache ist derzeit nichts näheres bekannt. Noch bis kurz vor seinem Ableben hatte er auf der Bühne gestanden, gestaltete seit der Premiere am 17. Oktober 2017 am Münchener "Residenztheater" einmal mehr den blinden Seher Teiresias in Mateja Koležniks "Ödipus"-Inszenierung nach Sophokles1). Der wandlungsfähige, mehrfach ausgezeichnete Charakterdarsteller gehörte zu den ganz Großen der deutschsprachigen Theater-Szene und war an fast allen renommierten Häusern zu Hause, beeindruckte mit seiner enormen Bühnenpräsenz unter anderem an den "Münchner Kammerspielen", am Hamburger "Thalia Theater" und "Deutschen Schauspielhaus", am Wiener "Burgtheater", am "Schauspielhaus Zürich", an der "Berliner Schaubühne" und auch bei den "Salzburger Festspielen". Für den Journalisten und Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier1) ("Frankfurter Allgemeine") ließ Rehberg "die Dämonen seines Bühnenwitzes auf die Figuren los, bis sie in ihrer Schwärze hell funkelten in Seelenfegefeuern. (…) Um ihn schien auf der Bühne die Luft immer wie geladen. Er setzte sie unter eine Spannung, die in den Zuschauerraum übersprang."
Einem breiten Publikum bekannt wurde Rehberg durch zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen, aus der Vielzahl der Kinofilme ist beispielsweise sein Treblinka-Kommandant Rudolph Höß1) in dem Oscar-gekrönten und hochkarätig besetzten Drama "Schindler's Liste"1) (1993) zu nennen, in Sönke Wortmanns Thriller "Der Totmacher"1) (1995) agierte er als Kommissar Raetz an der Seite von Götz George. In jüngerer Zeit trat er in Andreas Prochaskas, um 1875 in Österreich spielender Alpen-Western "Das finstere Tal"1) nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Willmann in Erscheinung und verlieh dem alten, mächtigen Brenner-Bauern Kontur. Die am 17. Januar 2014 mit dem "Bayerischen Filmpreis"1) ausgezeichnete Produktion ("Regiepreis") war ab 13. Februar 2014 in den Kinos zu sehen. Als am 9. Mai 2014 im Berliner "Tempodrom" der "Deutsche Filmpreis 2014"1) verliehen wurde, räumte der Streifen alleine acht "Lolas" ab. Zuletzt spielte Rehberg in Sven Taddickens Beziehungsdrama "Gleißendes Glück"1) (2016), gedreht nach dem gleichnamigen Roman von A. L. Kennedy1) über die ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen einer unglücklich verheirateten Frau und einem zwiespältigen Fernsehpsychologen mit Martina Gedeck1) und Ulrich Tukur1) in den Hauptrollen.
Dem Fernsehzuschauer hatte sich Rehberg spätestens seit 2003 als gestrengen Bischof Hemmelrath in den Abenteuern um "Pfarrer Braun"1) alias Ottfried Fischer1) eingeprägt, der ganz und gar nicht mit den kriminalistischen Ambitionen seines unkonventionellen Seelenhirten einverstanden ist. Rehbergs Filmografie für das Fernsehen kann sich sehen lassen, er gehörte in zahllosen Einzelproduktionen und Serien zur Besetzung. Eine der letzten Arbeiten vor der TV-Kamera war der sturköpfige, Drogen handelnde Sozialhilfeempfänger Karl-Heinz Gronau in der Geschichte "Schnee"2) (EA: 27.02.2015) aus der Reihe "Schuld"1) nach Ferdinand von Schirach1). Für diese Rolle wurde Rehberg 2015 von der "Deutschen Akademie für Fernsehen"1) in der Kategorie "Schauspieler Hauptrolle" ausgezeichnet. 1999 war dem bereits 1968 zum "Bayerischen Staatsschauspieler" ernannten Rehberg mit dem "Gertrud-Eysoldt-Ring"1) eine der höchsten Auszeichnungen für Theaterschauspieler zuteil geworden – man würdigte seine Darstellung des Christian Maske in Carl Sternheims "1913"1) (1998/99) unter der Regie von Günter Krämer1) an den "Städtischen Bühnen" in Köln, die Interpretation des Großvaters in Anton Hamigs
"Der verkaufte Großvater"1) (1999, Bearbeitung und Regie: Franz Xaver Kroetz1)) am "Volkstheater" in München sowie die Verkörperung alten Generals in Isaak Babels1) "Marija" (1999, Regie: Dieter Giesing1)) am Schauspielhaus in Zürich.
Nachrufe unter anderem bei www.tagesschau.de, www.zeit.de, www.spiegel.de, ww.faz.net, www.sueddeutsche.de, www.tagesspiegel.de, www.welt.de
 
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09.11.2017 Am 6. November 2017 starb in München im Alter von 79 Jahren die Schauspielerin Karin Dor an den Spätfolgen eines Unfalls, den sie im Jahre 2016 erlitten hatte; zuletzt lebte sie in einem Münchener Pflegeheim. Ihre filmische Karriere begann bereits in den 1950er Jahren, in den 1960ern spielte sie sich in die erste Riege der deutschsprachigen Leinwandstars. Sie tauchte in zahlreichen Edgar-Wallace-Streifen und Karl-May-Filmen ihres damaligen Ehemannes Harald Reinl1) auf: Als Verfolgte Nora Sanders kam ihr in "Die Bande des Schreckens"1) (1960) Scotland Yard-Chefinspektor Long alias Joachim Fuchsberger zur Hilfe, in "Der Grüne Bogenschütze"1) (1961) mimte sie die Valerie Howett oder in "Der Fälscher von London"1) die Jane Leith-Clifton. Zu ihren weiteren Wallace-Streifen (insgesamt elf) zählen unter anderem "Die Weiße Spinne"1) (1963), "Der Würger von Schloß Blackmoor"1) (1963), "Der Unheimliche Mönch"1) (1965) und "Hotel der toten Gäste"1) (1965). Karin Dor war die umjubelte Tänzerin Liane Martin in "Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse"1) (1962), zeigte sich in der deutsch-britischen Produktion "Ich, Dr. Fu Man Chu"1) (1965, The face of Fu Manchu) an der Seite von Christopher Lee, um des Friedens willen verzichtet sie als Ribanna in "Winnetou II"1) (1964) auf den geliebten Apachen-Häuptling (Pierre Brice) und heiratete im Film den weißen Leutnantssohn Robert Merril (Mario Girotti, der sich später Terence Hill nannte). Bis Ende der 1960er Jahre erlebte man Karin Dor in Produktionen wie "Die Schlangengrube und das Pendel"1) (1967) und ihrer Rolle der Baroness Lilian von Brabant oder "Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten"1) (1968) mit dem Part der Mabel Kingsley. So richtig Furore machte die attraktive Mimin 1967 in dem Bond-Streifen "Man lebt nur zweimal"1) (You Only Live Twice) als rothaarige Agentin Helga Brandt, die mit ihrem erotischen Charme den Geheimagenten James Bond alias Sean Connery zu Tode bringen soll und schließlich selbst im Piranha-Becken ums Leben kommt – Karin Dor war damit das bisher erste und einzige deutsche Bond-Girl. Auch für Alfred Hitchcock1) stand sie vor der Kamera und machte als heißblütige Kubanerin Juanita de Cordoba in dem Agenten-Thriller "Topas"1) (1969) von sich reden.
Seit den 1970er Jahren zog sich Karin Dor weitestgehend vom Filmgeschäft zurück, übernahm nur noch sporadisch Rollen für Film und Fernsehen und konzentrierte sich stattdessen auf ihre Arbeit am Theater. Bis in jüngere Zeit begeisterte Karin Dor vor allem in Boulevardstücken und Komödien auch im Rahmen von Tourneen immer wieder ihr Publikum. Neben verschiedenen Auftritten in Fernsehproduktionen – unter anderem etliche Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen – hatte sie letztmalig für Margarethe von Trottas Kinofilm "Die abhandene Welt"1) (2015) vor der Kamera gestanden. Nachrufe unter anderem bei www.tagesschau.de, www.faz.net, www.zeit.de, www.spiegel.de, www.welt.de, www.focus.de
 
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10.2017 Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" Updates
25.10.2017 Am 24. Oktober 2017 starb 89-jährig in seiner Heimatstadt New Orleans der Rock'n'Roll-Pionier Fats Domino. "In einer Zeit, in der weder Elvis Presley1) noch Bill Haley bekannt waren, spielte Domino 1949 seinen ersten Hit ein, den man damals noch unter "Rhythm & Blues" einordnete, der aus heutiger Sicht von vielen jedoch als einer der ersten Rock'n'Roll-Titel der Geschichte bezeichnet wird." kann man bei www.tagesschau.de lesen. Im Lauf seiner Karriere verkaufte der schwergewichtige Künstler mehr als 110 Millionen Platten, seine mit rauchiger Stimme vorgetragenen Hits wie "Blueberry Hill"1) (1956), "I'm Walkin'" (1957) oder "Whole Lotta Loving" (1958) wurden zu Rock´n´Roll-Klassikern; siehe auch die Nachrufe unter anderem bei www.spiegel.de, www.zeit.de
  
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22.10.2017 Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 10. Oktober 2017 in Passau nach langer schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren der einstige Kinderstar Oliver Grimm → Traueranzeige. Unvergessen geblieben ist er als Partner von Heinz Rühmann in dem Streifen "Wenn der Vater mit dem Sohne"1) (1955), der Film machte zudem das Gutenachtlied "La-Le-Lu, nur der Mann im Mond schaut zu"1) von Heino Gaze1) berühmt. Auch mit weiteren Produktionen wie "Kleiner Mann – ganz groß"1) (1957) oder "Majestät auf Abwegen"1) (1958) spielte sich der niedliche Junge in die Herzen des Publikums. Als er den Kinderschuhen entwachsen war nahm er Schauspielunterricht und versuchte ein Comeback auf der Bühne, spielte an Theatern in Berlin, München und Zürich, konnte als Schauspieler jedoch nicht so recht Fuß fassen. Nach einem persönlichen Tief fing er sich wieder, übernahm hin und wieder kleinere Fernsehrollen, war auch hinter der Kamera tätig, arbeitete als Synchronsprecher – er lieh unter anderem dem Pfiffikus in dem Zeichentrickfilm "Die Schlümpfe und die Zauberflöte"1) (1976) seine Stimme – und unterrichtete zudem angehende Synchronsprecher an der "Deutschen Schauspielakademie" in München.
  
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20.10.2017 Am 17. Oktober 2017 starb in Bois-le-Roi (Département Eure) die französische Leinwandlegende Danielle Darrieux – noch am 1. Mai 2017 hatte sie den seltenen 100. Geburtstag feiern können. Die stets elegant wirkende Schauspielerin stand seit den 1930er Jahren vor der Kamera und spielte auch in etlichen Hollywood-Produktionen. "Darrieux hatte nicht zuletzt wegen ihrer vielen Talente, ihrer Wandelbarkeit und ihrer zeitlosen Schönheit zahlreiche Fans unter Filmschaffenden quer durch das 20. Jahrhundert. Billy Wilder1), Max Ophüls1), François Ozon1), Quentin Tarantino1) – sie alle engagierten sie." notiert www.tagesschau.de. Mit Filmen wie "Mayerling"1) (1936), "Alexander der Große"1) (1956), "Marie-Octobre"1) (1958) oder "24 Stunden aus dem Leben einer Frau"1) (1968) erlangte sie internationalen Ruhm. Einen letzten großen Erfolg feierte die damals 85-Jährige 2002 als betagte, durchtriebene Schwiegermutter Mamy in der preisgekrönten Musicalkomödie "8 Frauen"1) und wurde mit einem "César"1) als "Beste Nebendarstellerin" ausgezeichnet. Siehe auch die Nachrufe bei www.zeit.de, www.spiegel.de, www.sueddeutsche.de, www.welt.de
  
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12.10.2017 Am 10. Oktober 2017 starb im Alter von 88 Jahren in Berlin die Theater- und Filmschauspielerin Lissy Tempelhof. Mehr als 35 Jahre gehörte sie zum Ensemble des "Deutschen Theaters", avancierte seit Mitte der 1950er Jahre bei der DEFA1) und beim "Deutschen Fernsehfunk"1) (DFF) zum Publikumsliebling. Zu einem Höhepunkt ihrer Kino-Karriere geriet der Streifen "Die besten Jahre"2) (1965), in dem sie als Junglehrerin Hilde Tamm 1945 den Kriegsheimkehrer Ernst Machner (Horst Drinda) aufnimmt und unterstützt, der rasch den beruflichen Aufstieg schafft, Hilde aber mit zunehmendem Erfolg fallen lässt. Nach der so genannten Wende reduzierte Lissy Tempelhof ihre Arbeit vor der Kamera, blieb dennoch eine gefragte Schauspielerin. → Nachrufe unter anderem bei www.mdr.de, www.stern.de
  
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10.10.2017 Am 9. Oktober 2017 starb mit Jean Rochefort in Paris im Alter von 87 Jahren einer der prägnantesten Theater- und Filmschauspieler Frankreichs. Auch bei uns wurde der Mann mit dem markanten Schnauzbart durch zahlreiche Kinoproduktionen bekannt, man denke nur an die Komödien "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh"1) (1972) und "Der große Blonde kehrt zurück"1) (1974), wo er den kantig-unbeweglichen Geheimdienstchef Alphonse Toulouse mimte. Viel Beachtung fand er als Inspektor Guilboud in dem Krimi-Drama "Der Uhrmacher von St. Paul"1) (1974), für seine Verkörperung des Abbé Guillaume Dubois in der Historien-Komödie "Wenn das Fest beginnt…"2) (1974) wurde er 1976 mit einem "César"1) für die "Beste männliche Nebenrolle" ausgezeichnet. Einen weiteren "César" erhielt er zwei Jahre später als "Bester Hauptdarsteller" für seine Verkörperung des Captain in Pierre Schoendoerffers Literaturadaption "Der Haudegen"2) (1977), herausragend war 1990 seine Figur des Antoine in Patrice Lecontes' Kinostreifen "Der Mann der Friseuse"1). In nachhaltiger Erinnerung ist Rochefort zudem als Graf Fernand Mondego in Josée Dayans vierteiligen TV-Fassung von Dumas' "Der Graf von Monte Christo"1) (1998) mit Gérard Depardieu in der Titelrolle geblieben. Siehe auch die Nachrufe unter anderem bei spiegel.de, tagesspiegel.de.
  
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09.2017 Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" Updates
29.09.2017 Mit nur 53 Jahren ist am 28. September 2017 in Berlin nach längerer Krankheit der Schauspieler Andreas Schmidt gestorben. Der zuletzt in in Berlin-Kreuzberg lebende schlaksige Mime und Vater eines 9-jährigen Sohnes wirkte in mehr als 100 Fernseh- und Kinoproduktionen mit und wird dem Zuschauer nicht nur mit Filmen wie "Die Fälscher"1), der 2008 mit dem Oscar für den "besten ausländischen Film" ausgezeichnet wurde, oder als Gänsebauer Schlunzke in den Komödien "Krauses Braut"1) (2011), "Krauses Geheimnis"1) (2014) und "Krauses Glück" (2016) in Erinnerung bleiben. Im April 2009 erhielt er den "Deutschen Filmpreis"1) als "Bester Nebendarsteller" für seinen Auftritt als Sänger Gurki in "Fleisch ist mein Gemüse"1), 2012 wurde er für die Darstellung des Andi Komorowski in dem Fernsehfilm "Ein guter Sommer"1) mit dem "Grimme-Preis" ausgezeichnet. Aufmerksamkeit errang er auch als Amok-laufender Familienvater Arne Peter Kreuz, der in dem eindringlichen "Polizeiruf 110"-Krimi "Familiensache"1) nach dem Scheitern seiner Ehe seine gesamte Familie auslöschen will – nur sein älterer Sohn überlebt am Ende. Zuletzt war Schmidt seit Februar 2017 als Belial, unterwürfiger Gehilfe des fiesen Baron Lefuet, in "Timm Thaler oder das verkaufte Lachen"1) im Kino zu sehen.
Für die "Berliner Komödie" und das "Theater am Kurfürstendamm" inszenierte Schmidt auch selbst zahlreiche Stücke – unter anderem "Die süßesten Früchte", "Eine ganz normale Familie" sowie "Männerhort" mit Christoph Maria Herbst und Bastian Pastewka und das selbst verfasste Werk "Die sieben Todsünden". "Wir verlieren einen großartigen Schauspieler und guten Freund", sagte der Direktor der Kudamm-Bühnen, Martin Woelffer. "Die Nachricht von Andreas' Tod hat mich und mein gesamtes Team sehr traurig gemacht. Andreas war nicht nur ein großartiger Schauspieler und Regisseur, sondern auch ein toller Mensch und guter Freund. Mit ihm wäre ich gern in eine gemeinsame Zukunft gegangen." schreibt tagesschau.de in einem Nachruf; weitere Nachrufe unter anderem bei www.spiegel.de, www.focus.de, www.tagesspiegel.de, www.welt.de, www.zeit.de
  
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08.2017 Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"
22.08.2017
  • Am 20. August 2017 starb im Alter von 91 Jahren in Las Vegas (Nevada) der Schauspieler, Komiker und Entertainer Jerry Lewis. Der am am 16. März 1926 in Newark (New Jersey) geborene Sohn des Vaudeville-Darstellers Danny Lewis (1902 – 1980) und der Rundfunkpianistin Rae Lewis gehörte seit Jahrzehnten zu den großen Hollywood-Stars und war schon zu Lebezeiten eine Legende. Seine fulminante Karriere begann Mitte der 1940er Jahre an der Seite des damals noch unbekannten italienischen Schnulzensänger namens Paul Dino Crocetti alias Dean Martin, das Duo "Martin & Lewis"1) avancierte zu einem der erfolgreichsten Comedy-Teams der Nachkriegszeit. Nach einer zehnjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit, zu denen auch 16 Kinoproduktionen zählen, trennte sich das Paar und Lewis startete eine Laufbahn als Solokünstler; zudem machte er sich einen Namen als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. Der berühmteste Komiker Hollywoods  wird mit seinen zahlreichen Leinwandstreifen in Erinnerung bleiben, sei es als als "Der Bürotrottel"1) (1961) oder als "Der verrückte Professor" (1963). Unvergessen auch seine Sketche wie "The Typewriter" (Die Schreibmaschine), basierend auf der Musik Leroy Anderson1), die er erstmals in dem Streifen "Der Ladenhüter"1) (1963) einbaute. "Slapstick war sein Markenzeichen: Wenn der als Joseph Levitch geborene Jerry Lewis Grimassen schnitt, herumstolperte und seine Quiekestimme gellen ließ, lagen ihm die Fans zu Füßen. (…) Jerry Lewis hat den Slapstick perfektioniert – wenn er zum Beispiel in "Immer auf die Kleinen"1 Minuten braucht, um von der Tür zum Schreibtisch zu kommen, weil er immer wieder auf dem spiegelglatt polierten Boden ausrutscht." kann man bei www.tagesschau.de lesen. Für www.stern.de prägte die Karriere von Amerikas Oberclown eine Generation und galt als "Genie" und "Komödien-Ikone"; weitere Nachrufe unter anderem bei www.zeit.de, www.stern.de, www.welt.de, www.tagesspiegel.de, www.deutschlandfunk.de; Stimmen (Tweets) zum Tod von Jerry Lewis bei www.faz.net.
      
  • Ebenfalls am 20. August 2017 starb, wenige Wochen vor ihrem 98. Geburtstag in München die Schauspielerin und Sängerin Margot Hielscher. Sie sei friedlich eingeschlafen, ließ ihr Neffe Peter Graf Schall-Riaucour die Medien wissen. Von Theo Mackeben1) für den Film entdeckt, startete die gelernte Kostümbildnerin bereits zu Beginn der 1940er Jahre eine Karriere als beliebte Leinwanddarstellerin, konnte zudem ihr gesangliches Talent unter Beweis stellen. Später vertrat sie die Bundesrepublik beim "Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne"1) (heute "Eurovision Song Contest"), belegte 1957 mit dem Lied "Telefon, Telefon" den 4. Platz und 1958 mit "Für zwei Groschen Musik" noch immerhin den 7. Platz. Neben ihrer Arbeit für den Film sang Margot Hielscher weiter Chansons und nahm Hunderte von Schallplatten auf, ihre Tourneen mit der 34-Mann-Kapelle "Gene Hammers" waren stets ausverkauft. "Der Musiker und Entertainer Götz Alsmann1) bezeichnete ihre Stimme später einmal als Mischung zwischen Jazzgesang und Operettensopran" notiert Wikipedia
    Ab Mitte der 1960er Jahre war Margot Hielscher auch im Fernsehen beim Publikum sehr beliebt und wirkte in einigen TV-Serien mit, wie beispielsweise als Gloria in der Familienserie "Salto Mortale" (1969/1972) oder 1989 als Louise Gräfin Hayn-Hohenstein in dem Quotenrenner "Rivalen der Rennbahn"1). Vor allem mit ihrer frühen Talkshow im Bayerischen Fernsehen "Zu Gast bei Margot Hielscher", in der sie sich ab 12. Januar  1955 mit rund 700 Prominenten (unter anderem Maurice Chevalier und Romy Schneider) unterhielt, hatte sie Erfolge verbuchen können. Daneben war sie selbst Gast in vielen großen deutschen Unterhaltungsshows, so unter anderem 1998 bei "Boulevard Bio"1). Eine ihrer letzten TV-Rollen spielte sie 1994 als Lydia von Beck in der Serie "Der Nelkenkönig" (→ fernsehserien.de), danach zog sie sich vom Filmgeschäft zurück. "Margot Hielscher war eine Diva und ein Multitalent. Sie galt als die Grande Dame der Leinwand, Showbühne und des Fernsehens und war jahrzehntelang erfolgreich" kann man bei www.tagesschau.de lesen; weitere Nachrufe unter anderem bei www.welt.de, www.focus.de, www.sueddeutsche.de

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03.08.2017 Am 3. August 2017 starb im Alter von 91 Jahren in London der britische Theater- und Filmschauspieler Robert Hardy1). Er machte sich auf der Bühne einen Namen als exzellenter Shakespeare-Darsteller, einem breiten Publikum wurde er bekannt durch seine intensive Arbeit vor der Kamera. Auch bei uns wurde er spätestens seit seiner Darstellung des Tierarztes und Junggesellen Siegfried Farnon in der beliebten Serie "Der Doktor und das liebe Vieh" (All Creatures Great and Small) populär. In Großbritannien erstmals 1977 ausgestrahlt, beruhten die Geschichten auf den Erinnerungen des Tierarztes James Alf Wight1) während seiner Zeit als Landtierarzt in Yorkshire, die er unter dem Pseudonym "James Herriot" veröffentlichte. Die 84 TV-Episoden umspannen einen Zeitraum von rund zwanzig Jahren, beginnen Ende der 1930er und reichen bis in die 1950er Jahre. Sowohl die Bücher als auch die TV-Fassung wurden weit über Großbritannien hinaus beliebt und erfolgreich. Nicht nur das jüngere Publikum begeisterte Hardy in den letzten Jahren mit der Rolle des Zaubereiministers Cornelius Fudge1) in den Harry-Potter-Filmen "Harry Potter and the Chamber of Secrets"1) (2002, Harry Potter und die Kammer des Schreckens), "Harry Potter and the Prisoner of Azkaban"1) (2004, Harry Potter und der Gefangene von Askaban), "Harry Potter and the Goblet of Fire"1) (2005, Harry Potter und der Feuerkelch) und "Harry Potter and the Order of the Phoenix"1) (2007, Harry Potter und der Orden des Phönix).
Hardy, der im Juni 1981 von Königin Elisabeth II. zum "Commander of the Order of the British Empire"1) (CBE) ernannt worden war, lebte zuletzt in London in einem Seniorenheim für Schauspieler; siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de, www.sueddeutsche.de.
   
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  → Neues im Juli 2017 (Künstlerportraits zu Renate Blume, Käthe Braun, Elsa Wagner, Hans Finohr,
Wolf  Kaiser, Marga  Legal, Rolf Ludwig, Gudrun Okras, Werner Pledath, Willi Schwabe, Steffie Spira), bzw. Updates und sonstiges)
31.07.2017 Am 31. Juli 2017 starb im Alter von 89 Jahren in Paris mit Jeanne Moreau eine Schauspielerin, die schon zu Lebzeiten eine Leinwandlegende war. Sie zählte in den 1950er und 1960er Jahren zu den populärsten Filmstars der Nouvelle Vague1) und galt als eine der führenden Charakterdarstellerinnen Frankreichs. Wikipedia notiert: "Sie wurde zur Kategorie der "belles laides" gerechnet, wörtlich übersetzt der "hässlichen Schönen", die nicht durch vordergründige Reize, sondern durch die Verbindung von Sinnlichkeit und charakterlicher Tiefe überzeugten. Eine ihrer bekanntesten Rollen hatte Moreau 1962 in der melancholischen Dreiecksgeschichte "Jules und Jim"1). Als unverkennbar galten das raue Timbre ihrer Stimme und ihr aufreizender und zugleich eleganter Gang." Der Durchbruch zum gefeierten Leinwandstar war ihr mit der Rolle der Florence Carala in dem Krimi "Fahrstuhl zum Schafott"1) (1958) von Regisseur Louis Malle1) gelungen. In den nachfolgenden Jahrzehnte war (und blieb) Jeanne Moreau Protagonistin für so berühmte Filmemacher wie François Truffaut1), Roger Vadim1), Orson Welles, Luis Buñuel1), Joseph Losey1) oder Elia Kazan1) und stets Garant für ambitionierte Kinoproduktionen. "Moreau spielte sehr vielfältige Rollen – Liebende, Hure, Nonne, Femme fatale und Königin. Ihre Verwandlungsfähigkeit nannte Joseph Losey, einer ihrer vielen Regisseure, ein Wunder: "Sie ist eine Frau, die sich einer Unzahl von Hindernissen gegenüber sieht und sie überwindet, indem sie all ihre Fähigkeiten einsetzt." vermerkt www.tagesschau.de; weitere Nachrufe unter anderem bei  www.zeit.de, www.spiegel.de, www.faz.net, www.sueddeutsche.de, www.welt.de, www.focus.de.
  
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17.07.2017 Am 15. Juli 2017 starb im Alter von 89 Jahren "nach unerwarteten Komplikationen" in einem Krankenhaus in Los Angeles der US-amerikanische Schauspieler Martin Landau1). In nachhaltiger Erinnerung ist er sicherlich mit der Rolle des Verwandlungskünstlers Rollin Hand in der kultigen Agenten-Serie "Kobra, übernehmen Sie!" ("Mission: Impossible") geblieben, den er zwischen 1966 und 1969 in den ersten drei Staffeln spielte. Auftritte in zahlreichen anderen beliebten Serien sollten im Laufe der Jahrzehnte folgen, auch mit etlichen Leinwandrollen fand der mehrfach ausgezeichnete Landau Beachtung. So erhielt er für die beeindruckende Verkörperung des morphiumsüchtigen, greisen Dracula-Darstellers Bela Lugosi in Tim Burtons Tragikkomödie "Ed Wood"1) (1994) einen Oscar als "Bester Nebendarsteller" sowie seinen zweiten "Golden Globe". Der Film war nach dem Buch "Nightmare of Ecstasy" von Rudolph Grey entstanden und zeichnet die Lebensgeschichte des amerikanischen Filmregisseurs Edward D. Wood1) nach, der als "schlechtester Filmregisseur aller Zeiten" in die Filmgeschichte eingegangen ist, jedoch posthum Kultstatus erlangte. Eingeprägt hat sich Landau auch in dem TV-Bibelepos "Joseph"1), wo er 1995 neben Ben Kingsley als ägyptischem Beamten Potifar den Jakob, Vater des Protagonisten Joseph (Paul Mercurio), mimte. Vier Jahre später glänzte er als Stammvater der Israeliten Abraham in dem zweiteiligen Fernsehfilm "In the Beginning"1) (2000, Am Anfang), als Richter Walter Stern überzeugte er wenig später in dem Politthriller "City Hall"1) (1996), ebenfalls 1996 sah man ihn als Gepetto in dem Kinderfilm "Die Legende von Pinocchio"1) (The Legend of Pinocchio), drei Jahre später in der Fortsetzung "Die neuen Abenteuer des Pinocchio"1) (1999, The New Adventures of Pinocchio). Immer wieder war der Hollywood-Veteran mit prägnanten Rollen auf dem Bildschirm und im Kino präsent, so zuletzt unter anderem als Max Rosenbaum in dem Thriller "Remember"1) (2015) und als Priester in dem Streifen "The Last Poker Game" (2017). Sein filmisches Schaffen umfasst mehr als 180 Kino- und Fernsehproduktionen → Nachrufe unter anderem bei www.tagesschau.dewww.spiegel.de, www.zeit.de, www.sueddeutsche.de
  
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09.07.2017 Am 8. Juli 2017 starb im Alter von 82 Jahren in Rom der einstige italienische Leinwandstar Elsa Martinelli. Die brünette Schönheit wurde auch international durch verschiedene Hollywood-Produktionen bekannt. So verkörperte sie 1966 an der Seite von Kirk Douglas die junge Indianerin Onahti in dem Western "The Indian Fighter"1) (Zwischen zwei Feuern), wurde in nachfolgenden Streifen wegen ihres Aussehens vor allem in Rollen eleganter junger Frauen und Playgirls eingesetzt. Sie spielte in so bekannten Klassikern wie neben John Wayne in Howard Hawks Abenteuer "Hatari!"1) (1957) oder mit Elizabeth Taylor und Richard Burton in dem Melodram "The V.I.P.s"1) (1963, Hotel International). Eine besonders gute Leistung zeigte sie 1963 als Hilda in Orson Welles' Kafka-Adaption "Le procès"1) (1963, Der Prozess). Anfang der 1970er Jahre zog sich Elsa Martinelli mehr und mehr vom Filmgeschäft zurück, trat in den kommenden Jahren nur noch sporadisch vor die Filmkamera und betätigte sich als erfolgreiche Modeschöpferin.
  
Link: 1) Wikipedia
07.07.2017 Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 17. Juni 2017 in ihrer Wahlheimat Santa Cruz (Kalifornien) im Alter von 98 Jahren der einstige Leinwandstar Anneliese Uhlig. Damit ging die letzte Vertreterin jener Ära, die sich mit Ufa-Produktionen in die Herzen des Publikums gespielt hatte. Prädestiniert für die Verkörperung eleganter, aber auch hintergründiger Schönheiten, feierte sie in Streifen wie "Stimme aus dem Äther"1) (1939), "Kriminalkommissar Eyck"1) (1940) oder "Herz ohne Heimat"2) (1940) Erfolge. Wegen persönlicher Differenzen mit Joseph Goebbels – sie hatte den als "Schürzenjäger" bekannten NS-Propagandaminister abblitzen lassen – ging sie eine Zeit lang nach Italien und drehte auch dort einige Filme. Als eine ihrer schönsten Rollen bezeichnete sie die Titelheldin in "Solistin Anna Alt"3), ein Melodram mit Will Quadflieg als Partner, das noch in den letzten Kriegswochen am 22. Januar 1945 uraufgeführt wurde. Nach Ende des Krieges ging sie 1948 mit ihrem zweiten Ehemann, dem Oberleutnant der US Army und späteren Kunsthistoriker Douglas B. Tucker († 2009) in die USA und nahm die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Sie kam jedoch immer wieder nach Deutschland zurück und übernahm Aufgaben vor der Kamera, beispielsweise in dem Liebesfilm "Dany, bitte schreiben Sie"3) (1956) mit Sonja Ziemann und Rudolf Prack oder in den TV-Mehrteilern "Der Monddiamant" (1974) und "Der Winter, der ein Sommer war" (1976). In den USA startete sie zudem eine erfolgreiche, zweite Karriere als Journalistin, schrieb unter anderem als Auslandskorrespondentin für deutsche Zeitungen, Agenturen und Radiosender. Ihre Autobiografie brachte sie 1977 unter dem Titel "Rosenkavaliers Kind. Eine Frau und drei Karrieren" auf den Markt → siehe auch den Nachruf bei www.faz.net
 
Link: 1) Murnau Stiftung, 2) filmportal.de, 3) Wikipedia
04.07.2017 Am 2. Juli 2017 erlag in Berlin im Alter von 73 Jahren der Schlagersänger Chris Roberts1) einem Krebsleiden. Der einstige Mädchenschwarm hatte sich in den 1970er Jahren vor allem mit dem Song "Du kannst nicht immer 17 sein" (1974) in die Charts katapultiert. Weitere Hits waren unter anderem "Ich bin verliebt in die Liebe" (1970), "Hab ich Dir heute schon gesagt, dass ich Dich liebe" (1971) und "Ich mach ein glückliches Mädchen aus Dir" (1974), insgesamt verkaufte Roberts rund 11 Millionen Schallplatten. Zudem tauchte er in den beliebten Schlagerfilmen bzw. Unterhaltungsstreifen jener Jahre auf, so mit Rudi Carrell in "Wenn die tollen Tanten kommen"1) (1970), "Rudi, benimm dich!"1) (1971) und "Tante Trude aus Buxtehude"1) (1971) oder mit Georg Thomalla in "Unsere Pauker gehen in die Luft"1) (1970), "Meine Tochter – Deine Tochter"1) (1972), "Immer Ärger mit Hochwürden"1) (1972), "Mensch ärgere dich nicht"1) (1972) und "Wenn jeder Tag ein Sonntag wär"1) (1973). Mehrfach erhielt der Sohn einer deutschen Mutter und eines jugoslawischen Vaters die Preise "Goldene Europa"1), den "Bravo Otto"1) und die "Goldene Stimmgabel"1). Siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de, www.faz.net
 
Link: 1) Wikipedia
07.2017 Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"

Updates

06.2017 → Neues im Juni 2017 (Künstlerportraits (Helga Göring, Brigitte Krause, Willi Narloch, Hans-Peter Thielen, Walter Plathe, Wera Paintner, Ernst-Georg Schwill, Helmut Straßburger, Günter Junghans, Manja Behrens), bzw. Updates und sonstiges)
22.06.2017 Am 22. Juni 2017 starb in einem Krankenhaus in Hannover der populäre Country- und Schlagersänger Gunter Gabriel1) an den Folgen eines Treppensturzes. Er sei am 10. Juni, am Abend vor seinem 75. Geburtstag, auf einer Steintreppe gestolpert und habe einen dreifachen Bruch des ersten Halswirbels erlitten. Bekannt wurde er in den 1970er Jahren mit Songs wie "Er ist ein Kerl", "Hey Boss – Ich brauch mehr Geld" oder "Komm' unter meine Decke", mit denen er sich in den Charts platzieren konnte. Von seinen Fans als "deutscher Johnny Cash" tituliert, machte der Musiker jedoch auch negative Schlagzeilen. "Der lange auf einem Hausboot in Hamburg lebende Sänger stand jedoch immer wieder jenseits der Musik in den Schlagzeilen: mit Alkoholabstürzen, Pleiten und gesundheitlichen Problemen. Gabriel pflegte sein Image als Fernfahrer-Idol, Malocher-Musiker und Stimme des "kleinen Mannes". "Ein bisschen Macho, ein bisschen Punk, ein bisschen Proll" – so sah er sich." kann man bei www.tagesschau.de lesen. Gabriel hinterlässt vier erwachsene Kinder aus vier Ehen sowie drei Enkelkinder. Siehe auch die Nachrufe bei www.zeit.de, www.spiegel.de, www.sueddeutsche.de
 
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03.06.2017 Mit Sonja Sutter starb am 2. Juni 2017 in Baden bei Wien (Niederösterreich) eine herausragende Theater- und Filmschauspielerin – sie wurde 86 Jahre alt. Die Künstlerin konnte auf eine beeindruckende Karriere am Wiener "Burgtheater" aber auch den "Salzburger Festspielen" zurückblicken, am "Burgtheater" gestaltete sie seit 1959 rund vier Jahrzehnte lang die großen, weiblichen Rollen der Weltliteratur sowohl in klassischen als modernen Stücken. Einem breiten Publikum war Sonja Sutter bereits 1952 durch Slátan Dudows DEFA-Streifen "Frauenschicksale"1) bzw. der Rolle der leichtfertigen Renate Ludwig bekannt geworden, es folgten prägnante Aufgaben in Produktionen wie "Meines Vaters Pferde I. Teil Lena und Nicoline"1) (1954) oder "Die Barrings"1) (1955), ihren größten Leinwanderfolg feierte sie sicherlich als Protagonistin bzw. Arbeitertochter Lissy Schröder in "Lissy "1) (1957). Die von Konrad Wolf1) in Szene gesetzte Literaturadaption wurde mehrfach ausgezeichnet und gehört zu den herausragenden DEFA-Produktion. Als 1961 die Berliner Mauer errichtet wurde, konnte Sonja Sutter ihre Filmkarriere bei der DEFA nicht mehr fortsetzen, stand in den kommenden Jahren nur noch sporadisch für ambitionierte Fernsehspiele aber auch populäre Serien vor der Kamera. Einen letzten TV-Auftritt hatte sie 2005 in der Episode "Der Nachruf" aus dem Krimi-Dauerbrenner "Der Alte"1).  Siehe auch die Nachrufe bei wien.orf.at, www.salzburg.com, www.nachtkritik.de, derstandard.at.
 
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01.06.2017 Dank zusätzlicher Informationen von Tochter Wera Paintner konnte das Kurzportrait zu Martin Flörchinger ergänzt bzw. überarbeitet werden.
06.2017 Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"
05.2017 → Neues im Mai 2017 (Künstlerportraits (Erika Pelikowsky, Gerd E. Schäfer, Lissy Tempelhof, Ursula Karusseit, Ekkehard Schall, Christel Bodenstein, Peter Borgelt, Mathilde Danegger, Ursula Burg, Willy A. Kleinau, Gerhard Frickhöffer, Jürgen Frohriep, Angelika Hurwicz, Wilhelm Koch-Hooge) bzw. Updates und sonstiges)
27.05.2017

Erneut ist der Tod eines beliebten Schauspielers zu beklagen, am 24. Mai 2017 starb in Hamburg Fritz Lichtenhahn. Der verwitwete Künstler lebte dort seit 2005 in einer Seniorenresidenz und hatte noch rund drei Wochen zuvor am 6. Mai seinen 85. Geburtstag feiern können. Als Sohn eines Arztes im schweizerischen Arosa geboren, machte er sich nicht nur als herausragender Theatermime einen Namen, auch bei Film und Fernsehen konnte er seit den 1970er Jahren seine darstellerische Kunst unter Beweis stellen. Unvergessen bleiben wird er sicherlich als leidgeplagten "Häuslebauer" Bruno Semmeling in Dieter Wedels Mehrteiler "Einmal im Leben – Geschichte eines Eigenheims" (1972) – über Nacht war Lichtenhahn so einem breiten Publikum bekannt geworden. Im Verlaufe der Jahrzehnte stand er immer wieder vor der Kamera, zudem wirkte er als Sprecher in einer Vielzahl von Hörspielen mit; siehe auch den Nachruf beim "Hamburger Abendblatt".

23.05.2017

Bestürzung hat sicherlich die Nachricht ausgelöst, dass Sir Roger Moore nicht mehr unter uns weilt – er starb am 23. Mai 2017 im Alter von 89 Jahren in seiner Wahlheimat Crans-Montana (Schweiz) an den Folgen einer Krebserkrankung. Zunächst hatte Moore im Fernsehen Lorbeeren ernten können, man denke nur an die legendäre Serien "Ivanhohe" (1958/59), "The Saint" (1962–1969) und "Die Zwei" (1971/72) mit Tony Curtis als Partner. 1973 wurde Moore dann als Nachfolger von Sean Connery und der Figur des Geheimagenten James Bond zum Leinwandstar – er startete mit "Leben und sterben lassen"1) (Live and Let Die), in sechs weiteren Streifen mimte er bis 1980 selbstironisch und humorvoll den "Agent 007". Mit seinen nachfolgenden Kinofilmen konnte er zwar den Ruhm seiner Bond-Ära nicht wiederholen, blieb jedoch vor allem mit Komödien gut im Geschäft. Der vielfach ausgezeichnete Mime wird auch durch sein soziales Engagement in Erinnerung bleiben, vor allem als UNICEF-Botschafter1) reiste er seit den 1990er Jahren in unzählige Länder, um Projekte von UNICEF zu unterstützen, sammelte Geld auf diversen Wohltätigkeitsveranstaltungen, bei denen er über seine Arbeit berichtete. Für diesen unermüdlichen Einsatz wurde er Mitte Juni 2003 von der britischen Queen zum Ritter ("Knight Commander of the British Empire") geschlagen und durfte seitdem den Titel "Sir" im Namen tragen; im gleichen Jahr erhielt er das "Bundesverdienstkreuz I. Klasse". Roger Moore hinterließ seine vierte Ehefrau, die Dänin Kristina Tholstrup, welcher er 2002 das Ja-Wort gegeben hatte, sowie drei Kinder aus seiner 3. Ehe.
Siehe auch die Nachrufe unter anderem bei www.tagesschau.de, www.zeit.de, www.focus.de, www.spiegel.de
 
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20.05.2017

Wie die Tageszeitung "junge Welt"1) unter Berufung auf die "Europäische Kulturwerkstatt e.V." (EKW) berichtet, sei bereits am 16. Mai 2017  im Alter von 88 Jahren nach schwerer Krankheit deren Ehrenmitglied, der Schauspieler Gunnar Möller gestorben → www.jungewelt.de. Schon als Jugendlicher hatte Möller für etliche Kinofilme vor der Kamera gestanden, so richtig populär wurde er in den 1950er und 1960er Jahren durch zahlreiche Unterhaltungsstreifen. Seinen wohl größten filmischen Erfolg feierte er sicherlich mit Kurt Hoffmanns Literatur-Adaption "Ich denke oft an Piroschka"1) (1955), wo er sich als Student Andreas in die von Liselotte Pulver gespielte fröhliche Titelheldin verliebte.
Mit einer persönlichen Tragödie geriet er Ende der 1970er Jahre in die Schlagzeilen – im September 1979 war im Zuge von Scheidungsstreitigkeiten durch ihn seine Ehefrau, die Schauspielerin Brigitte Rau1) zu Tode gekommen und Möller wegen Totschlages zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Nach seiner vorzeitigen Entlassung konnte er Anfang der 1980er Jahre  wieder im Beruf Fuß fassen. Seither war er vor allem in verschiedensten TV-Produktionen, aber auch auf der Bühne präsent, übernahm mitunter auch kleinere Parts in Kinoproduktionen. Mit seiner zweiten Ehefrau und Schauspielerkollegin Christiane Hammacher1) erfreute er das Publikum unter anderem mit szenischen Lesungen von Theodor Fontane oder dem Programm "Loriots Dramatische Werke"; → siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de, www.tagesspiegel.de, www.focus.de.
 
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08.05.2017

Gestern erlebte man Ernst Jacobi nach etlichen Jahren mal wieder in einer TV-Produktion: Von Rainer Kaufmann1) in Szene gesetzt, ermittelt Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt1)) in der "Polizeiruf 110"-Folge "Nachtdienst"1) in einem Münchener Pflegeheim und trifft dort auf den von Jacobi gespielten Bewohner Claus Grübner, einen ehemaligen Kollegen. Gesendet wurde diese hochemotionale, mitunter verstörend-beklemmende Story, welche den Pflegenotstand in Deutschland zum Thema macht, am 7. Mai 2017: Nachdem ihm die verwirrte 80-jährige Elisabeth Strauß (Elisabeth Schwarz) auf dem Polizeipräsidium erklärt hat, dass ein Mitbewohner erschlagen worden sei, nimmt "Hanns von Meuffels die Ermittlungen auf, die ihn in ein Münchner Altenheim mit überforderten Pflegern und vielen betreuungsintensiven Patienten führen. Die Suche nach der Wahrheit erweist sich für Meuffels als sehr schwieriges Unterfangen. Es ist der Beginn einer Nacht, die er so schnell nicht mehr vergessen wird." notiert www.br.de. Jacobi als knorriger, ehemaliger SEK-Beamter und Scharfschütze Claus Grübner verlieh brillant-überzeugend einer Figur Kontur, die sich gegen die Missstände in Senioreneinrichtungen aufbäumt, aber kein Gehör findet – am Ende kommt es zum dramatischen Showdown bzw. zur Katastrophe → tittelbach.tv. "Die Welt" (www.welt.de) bezeichnete den mit dem "FairFilm Award 2017" (Fairste Produktion des Jahres 2016) ausgezeichneten Film als "somnambules Meisterstück" und meinte "Rainer Kaufmann hat die Tragödie der Grimmepreisträgerinnen Ariella Bogenberger1) und Astrid Ströher ohne Sozialdramafirlefanz mit hoher Genauigkeit, großer Empathie auf geradezu superrealem Unterton verfilmt. Ein Gruselfilm." Und bei www.spiegel.de konnte man lesen: "Dieser Krimi ist todtraurig. Und höchst vital. (…) Auch in diesem Jazz-und-Pflegenotstand-"Polizeiruf" wird nun einerseits leger eine extrem hohe atmosphärische Dichte geschaffen. Andererseits trägt der Film aber auch beflissen Fakten zum politischen Dauerbrenner zusammen." Für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (www.faz.net) ist der Film "eine ästhetisch herausragend gestaltete Anklage; eine Nachtmahrgeschichte über die Schrecken des Endes der Individualität und den Verlust des Menschlichen, getragen von einem brillanten Ensemble steinalter Schauspieler. Der Film hält sich nicht mit Andeutungen auf, seine Übertreibung ist systematisch."
Am 31. Mai 2017 gelangt zudem Dominik Grafs Film "Am Abend aller Tage" zur Ausstrahlung, in dem Jacobi an der Seite von Friedrich Mücke1) die tragende Rolle des Sammlers Magnus Dutt spielt → www.br.de.
 
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05.05.2017

Am 4. Mai 2017 starb im Alter von 74 Jahren nach längerer Krankheit der bekannte Synchron- und Hörspielsprecher Andreas von der Meden1). Seine Stimme wurde vor allem durch zahlreiche EUROPA-Hörspiele der 1970er und 1980er Jahre sowie durch die Synchronisation von David Hasselhoff1), aber auch dem Frosch Kermit1) bekannt, dem er seit 1973 in der "Sesamstraße"1), seit dem Tode von Horst Gentzen1) im Jahre 1985 auch in der "Muppet Show"1) sowie in den daraus hervorgegangenen Kinofilmen seine Stimme lieh. Seit 1979 sprach er den Chauffeur Morton1) sowie den Bösewicht und Erzfeind der der drei Fragezeichen "Skinny" Norris1) in dem zum Kult avancierten Hörspielklassiker "Die drei ???"1). Mitunter stand der von Hildburg Frese1) ausgebildete Schauspieler auch vor der Kamera, so bereits Ende der 1950er Jahre für den mehrteiligen Durbridge-Straßenger "Der Andere" (1959).
Andreas von der Meden war mit seiner Kollegin Brigitte Böttrich1) verheiratet und lebte in Hamburg. Sein älterer Bruder ist der Schauspieler und Synchronsprecher Tonio von der Meden1).
Siehe auch den kurzen Nachruf bei www.spiegel.de
 
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04.05.2017
  • Im hohen Alter von 104 Jahren starb am 3. Mai 2017 in München der Schweizer Schauspieler Lukas Ammann. In nachhaltiger Erinnerung ist er sicherlich als "Gentleman-Detektiv" in der Krimiserie "Graf Yoster gibt sich die Ehre" geblieben, eine Figur, die er zwischen 1967 und 1977 in 62 Folgen bravourös mimte und mit Hilfe seines Dieners und Chauffeurs Johann (Wolfgang Völz) so manchen kniffligen, meist im aristokratischen Milieu angesiedelten Kriminalfall löste. Im fortgeschrittenen Alter machte Ammann noch einmal Furore in der Serie "Die Fallers"1), in den Geschichten um eine fiktive Familie aus dem Schwarzwald spielte er zwischen 1994 und 2000 den Altbauern Wilhelm Faller. Über seine TV-Erfolge "geriet die künstlerische Vielfalt des Charakterdarstellers Ammann beinahe in Vergessenheit. In 70 Berufsjahren und über 700 Rollen machte sich der Schauspieler, Regisseur, Kabarettist und Tänzer einen exquisiten Namen als Alleskönner – sei es im klassischen Bühnenfach oder als tänzerisch-leichter Interpret geistvoller Unterhaltung." schreibt unter anderem die "Neue Zürcher Zeitung" in einem Nachruf; siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de, www.focus.de
      
  • Zu beklagen ist auch der Tod Schauspielerin und Sängerin Daliah Lavi, die am 3. Mai 2017 im Alter von 74 Jahren in Wahlheimat Asheville im US-Bundesstaat North Carolina starb. Zunächst hatte die attraktive Israelin ein vielversprechende Filmkarriere gestartet, wurde auch bei uns mit Produktionen wie "Im Stahlnetz des Dr. Mabuse"1) (1961), "Old Shatterhand"1) (1964) oder dem Abenteuer "Lord Jim"1) (1965, mit Peter O'Toole) rasch populär. Nach rund vierzig Filmen beendete sie ihre filmischen Aktivitäten und begann eine zweite, ebenfalls erfolgreiche Laufbahn als Sängerin. Mit Songs wie "Liebeslied jener Sommernacht" (1970), "Willst du mit mir geh’n" (1971), "Wer hat mein Lied so zerstört, Ma?" (1971) oder "Meine Art, Liebe zu zeigen" (1972) katapultierte sie sich mit ihrer ausdrucksstarken, markant-rauchigen Stimme an die Spitze der Charts. Das Sprachtalent Daliah Lavi sang auf Deutsch, Französisch, Englisch, Hebräisch, Italienisch und Spanisch, wurde mit ihren Liedern, einer Mischung aus Chanson und Popmusik, vor allem in den 1970er und 1980er Jahren stets begeistert gefeiert. Siehe auch die Nachrufe bei www.tagesschau.de, www.spiegel.de, www.welt.de, www-zeit.de.

Link: 1) Wikipedia

05.2017 Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"

Mein Dank geht an die Familie Dehler für Fotos von Wolfgang Dehler sowie ein Foto von Martin Flörchinger.

Weitere Fotos aus dem Bestand der "Deutschen Fotothek" wurden eingefügt:
(teilweise erfolgten Updates der Artikel bzw. der Filmografie)

04.2017 → Neues im April 2017 (Künstlerportraits bzw. Updates und sonstiges)
29.04.2017 Zwei herausragende, nicht nur vom Publikum geschätzte Künstler haben aktuell ihre Autobiografie vorgelegt:
  • "Fliegen kann jeder" mit dem Untertitel "Ansichten eines Widerborstigen" heißt das Buch von Günther Maria Halmer, in welchem er er den Leser an seinem bewegten Leben teilhaben lässt. Seit 25. April 2017 ist die Veröffentlichung im Handel erhältlich ("C. Bertelsmann Verlag" → www.randomhouse.de)
  • Rechtzeitig zum 75. Geburtstag (20.08.2017) erschienen am 22. April 2017 im "Rowohlt-Verlag" die Erinnerungen von Hannelore Hoger mit dem Titel "Ohne Liebe trauern die Sterne: Bilder aus meinem Leben". Im Klappentext heißt es unter anderem: "Jetzt erzählt sie zum ersten Mal ausführlich aus ihrem Leben: von Kindheit und Jugend in Hamburg; von ihren Anfängen und ersten Erfolgen als Schauspielerin; von der Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Peter Zadek, Edgar Reitz und Alexander Kluge, die sie geprägt haben; von verschiedenen Kollegen – und ihrer Tochter Nina." → www.rowohlt.de
06.04.2017 Am 3. April 2017 starb im Alter von 77 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in ihrer Wahlheimatstadt Freiburg i. Breisgau die Schauspielerin Renate Schroeter1). Bereits während ihrer Schulzeit von Marlise Ludwig1) zur Schauspielerin ausgebildet, war sie seit Ende der 1950er Jahre eine gefragte Bühnendarstellerin, spielte an verschiedensten Theatern auch die großen klassischen Heldinnen wie das Gretchen in Goethes "Faust"1) oder als Shakespeare-Interpretin die Ophelia in "Hamlet"1), die Julia in "Romeo und Julia"1) und die Viola in "Was ihr wollt1). Für ihre Gestaltung der Natalie in "Prinz Friedrich von Homburg"1) von Heinrich von Kleist erhielt sie 1972 den "Hersfeld-Preis"1). Von 1970 bis 1993 war sie am "Schauspielhaus Zürich" und am "Stadttheater Basel" engagiert, in Zürich brillierte sie unter anderem mit der Titelrolle in "Trauer muss Elektra tragen"1) von Eugene O'Neills und als Gräfin Orsina in "Emilia Galotti"1) von Gotthold Ephraim Lessing.
Vor allem das Fernsehen bot der Charaktermimin ein breites Betätigungsfeld, beispielsweise war sie 1970 im ersten "Tatort" mit dem Titel "Taxi nach Leipzig"1) als DDR-Bürgerin Eva Billsing an der Seite des bärbeißige Kommissars Trimmel alias Walter Richter zu sehen. Weitere "Tatort"-Krimis sollten folgen, unter anderem "Rot – rot –tot"1) (1978) mit dem Part der Filmehefrau des berühmten Curd Jürgens. Im Verlaufe der Jahrzehnte erlebte man sie in zahlreichen TV-Filmen und Renate Schroeter avancierte zu einer vielbeschäftigten Schauspielerin in Einzelproduktionen (u.a. "Im Zeichen des Kreuzes", 1983) und vor allem etlichen Serien. So spielte sie beispielsweise in der 13-teiligen Abenteuerserie "Die Überlebenden der Mary Jane"2) (1973) mit, eroberte sich mit prägnanten Episodenrollen einen festen Platz in der Fernsehlandschaft bzw. in Publikumsrennern wie "Hafenpolizei", "Der Kommissar", "Ein Fall für Zwei"1), "Die Männer vom K3"1), "Der Bergdoktor"1) oder diversen Pilcher-Verfilmungen1), unter anderem 2010 als Mutter Oberin Grace in der Story "Im Zweifel für die Liebe"2). Man sah sie als Mutter Rosl Donner in den Geschichten um "Ein Haus in der Toscana"1) (1991–1994), in der Krimiserie "Der letzte Zeuge"1) mimte sie von 1998 bis 2007 Prof. Dr. Sigmar Bondzios Sekretärin Ulla "Grünbeinchen" Grünbein, in dem Quotenrenner "Der Landarzt"1) tauchte sie mehrere Folgen lang (1999–2009, Episoden 203–231) als Gabriele Wintersdorf, Mutter von Dr. Ulrich Teschners (Walter Plathe) Lebensgefährtin Anne auf. Zuletzt hatte sie 2011 als demenzkranke Valerie Ohmke in der Episode "Die letzte Reise"2) aus der Krimiserie "Notruf Hafenkante"1) mitgewirkt.
Auf der Leinwand war Renate Schroeter eher selten vertreten, zu nennen sind die Kinofilme "Die Spitzenklöpplerin"1) (1976, La dentellière, u.a. mit Isabelle Huppert) und die schweizerisch-deutsche Koproduktion "Kneuss – die Geschichte eines Sonderlings"1) (1978). 
Die in Berlin geborene Schauspielerin lebte mehr als 20 Jahre lang in der Schweiz und war Mutter einer Tochter; siehe auch den Nachruf bei www.spiegel.de

Link: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de

04.2017 Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" Weitere Fotos aus dem Bestand der "Deutschen Fotothek" wurden eingefügt:
(teilweise erfolgten Updates der Artikel bzw. der Filmografie)
31.03.2017 Eingefügt werden konnten aus dem Bestrand der "Deutschen Fotothek" Fotos zu Gerhard Bienert, Jochen Brockmann, Therese Giehse, Jenny Gröllmann, Lotte Loebinger, Otto Mellies, Hans-Peter Minetti, Ulrich Thein, Gerry Wolff, Marianne Wünscher, Claus Holm mit Harry Hindemith, Karin Gregorek, Armin Mueller-Stahl, Otto Tausig, Ursula Lingen mit Vater Theo Lingen, Tilly Lauenstein, Herwart Grosse, Viktor de Kowa mit Ilse Werner, Günther Lüders, Eduard von Winterstein, Gustav von Wangenheim, Horst CasparMax Eckard, Alfred Schieske, Helene Weigel
03.2017 → Neues im März 2017 (Künstlerportraits bzw. Updates)
28.03.2017 Betroffen gemacht hat die Nachricht, dass die Schauspielerin Christine Kaufmann am 28. März 2017 in München im Alter von 72 Jahren an den Folgen ihrer Leukämie-Erkrankung gestorben ist. Schon früh stand sie vor der Kamera und wurde mit der Johanna Spyri-Adaption "Rosen-Resli"1) (1954) über Nacht zum Kinderstar. Es folgten weitere, meist Heimatstreifen, dann schaffte die damals 15-Jährige mit "Town Without Pity"1) (1961, Stadt ohne Mitleid) den Sprung nach Hollywood. Bei den Dreharbeiten zu dem Monumentalfilm "Taras Bulba"1) (1962) lernte sie den smarten Tony Curtis (1925 – 2010) kennen und lieben, 1963 heirate die damals 18-jährige Christine Kaufmann unter großem Medienrummel den zwanzig Jahre älteren Hollywoodstar. Der Rest ist Geschichte – nach anfänglichen Jahren des Glücks wurde die Ehe im April 1968 nach einem spektakulären "Rosenkrieg" geschieden. Christine Kaufmann konnte zurück in Deutschland sowohl am Theater als auch bei Film- und Fernsehen Fuß fassen, trat bis 2014 in etlichen Produktionen in Erscheinung. Ein zweites Standbein schuf sich die als "schönste Großmutter Deutschlands" bezeichnete Künstlerin mit einer eigenen Kosmetik- und Wellness-Produktreihe, veröffentlichte zudem seit Mitte der 1980er Jahre verschiedene Ratgeberbücher zum Thema "Schönheit", "Wellness" u. Ä. Ihre Erinnerungen brachte sie 1989 unter dem Titel "Normal müsste man sein" auf den Markt, im Januar 2005 erschien, rechtzeitig zu ihrem 60. Geburtstag, die Autobiografie "Christine Kaufmann und ich – Mein Doppelleben"; siehe auch die Nachrufe bei www.tagesschau.de, www.welt.de, www.focus.de, www.faz.net

Link: 1) Wikipedia

19.03.2017
  • Mit Ingeborg Krabbe starb am 17. März 2017 im Alter von 85 Jahren in Berlin eine Schauspielerin, die schon zu DDR-Zeiten zu den Publikumslieblingen bzw. bekanntesten Theater-, Film- und Fernsehdarstellerinnen zählte. Auch nach der so genannten "Wende" konnte sie ihre Karriere nahtlos fortsetzen, war weiterhin in TV-Produktionen präsent, feierte auf der Bühne in Boulevard-Komödien, aber auch im Musical Erfolge. So gehörte sie seit der vielbeachteten Weltpremiere des Musicals "Ich war noch niemals in New York"1) am 2. Dezember 2007 im "Hamburger Operettenhaus" mit den über 20 größten Hits des österreichischen Komponisten und Musikers Udo Jürgens zur Besetzung, spielte rührend die Mutter der karriereerpichten TV-Moderatorin Lisa alias Kerstin Marie Mäkelburg – bis 26. September 2010 zeigte sich Ingeborg Krabbe mit dieser Rolle am "Hamburger Operettenhaus". → Siehe auch den Nachruf bei www.mdr.de
     
  • Im Alter von 90 Jahren ist am 18. März 2017 in Saint Charles (Missouri) die Rock 'n' Roll-Legende Chuck Berry gestorben, der sich mit Songs wie "Roll Over Beethoven"1) (1956), "Sweet Little Sixteen"1) (1958), "Johnny B. Goode"1) (1958), "Carol" (1958) oder "Memphis Tennessee"1) (1959) unsterblich machte, mit seiner Musik unter anderem die "Beatles"1), "Rolling Stones"1) und "Beach Boys" maßgeblich beeinflusste. Er galt als einer der größten Songschreiber und besten Gitarristen seiner Zeit; siehe auch die Nachrufe bei www.tagesschau.de, diepresse.com
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03.2017 Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"

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02.2017 Neu

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28.02.2017 Erst jetzt wurde bekannt wurde, dass der Schauspieler Martin Lüttge bereits am 22. Februar 2017 nach längerer, schwerer Krankheit in Plön (Schleswig-Holstein gestorben ist – er wurde 73 Jahre alt. Lüttge, der sich einen Namen als vielschichtiger Theaterdarsteller machte, erlangte vor allem Anfang der 1990er Jahre durch das Fernsehen ungeheure Popularität. Erstmals trat er am 17. Mai 1992 als leicht verschrobener und brummiger Kriminalhauptkommissars Bernd Flemming in den "Tatort-Folgen aus Düsseldorf auf dem Bildschirm in Erscheinung und löste bis 1997 gemeinsam mit mit der charmanten Kommissarin Miriam Koch alias Roswitha Schreiner1) sowie dem stets verschuldeten und fahrigen Hauptmeister Max Ballauf alias Klaus J. Behrendt1) so manchen kniffligen Fall. Dann ging Lüttge 1997 nach 15 Folgen mit der Geschichte "Brüder"1) vorzeitig in den wohlverdienten Ruhestand, weil er als Schauspieler nicht auf ein bestimmtes Rollen-Klischee festgelegt werden bzw. der ungeheuren Popularität entfliehen wollte. Danach übernahm er er immer wieder Aufgaben in TV-Produktionen, unter anderem in jüngerer Zeit als Wolfgang Leitner bzw. Vater des Försters Stefan Leitner (Hardy Krüger jr.) in dem Quotenrenner "Forsthaus Falkenau"1), eine Figur, die er ab 2007 bis 2013 mimte.
Lüttges Augenmerk lag jedoch in den letzten zwei Jahrzehnten verstärkt auf seiner Arbeit am Theater, bereits 1978 gehörte er auf einem Bauernhof im oberbayerischen Mehring bei Burghausen zu den Mitbegründern der freien Theatergruppe "Zelttheater", dem heutigen "Theaterhof Priessenthal", mit dem er bis zuletzt als Regisseur, Autor und Schauspieler durchs In- und Ausland tourte. Siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de, www.faz.net, www.welt.de, www.ndr.de
10.02.2017 Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 8. Januar 2017 in seinem Haus in in Tolochenaz (Kanton Waadt, Schweiz) im Alter von 91 Jahren der berühmte Opernsänger Nicolai Gedda – der in Schweden geborene Künstler galt als einer der großen Tenöre des 20. Jahrhunderts. → Nachruf bei "Neue Zürcher Zeitung"
07.02.2017 Leider ist die traurige Nachricht zu vermelden, dass die informative Website "defa-sternstunden.de" über legendäre DEFA-Stars bzw. DEFA-Produktionen geschlossen wurde. Da in meinen Artikeln zahlreiche Verlinkungen zu bei "defa-sternstunden" präsentierten Schauspielern oder Filmen gesetzt wurden, müssen diese Links nun angepasst werde. Dies kann jedoch in den kommenden Wochen erst nach und nach erfolgen – ich bitte um Verständnis.
Die ehemalige Website "defa-sternstunden" ist derzeit noch bei "web.archive.org" aufrufbar, letzter Stand: 04.10.2016.
01.2017 Neu 

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11.01.2017 Nachzutragen ist, dass Ernst Jacobi zwei neue Filme abgedreht hat, in denen er mit tragenden Rollen zu sehen ist: Dominik Graf1) besetzte ihn in "Am Abend aller Tage" mit der Hauptrolle des Sammlers Magnus Dutt → www.br.de. In der am 17. Dezember 2016 abgedrehten "Polizeiruf 110"-Folge1) mit dem Arbeitstitel "Nachtdienst" wird er ebenfalls zu sehen sein. Von Rainer Kaufmann1) in Szene gesetzt, ermittelt Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt1)) in diesem Krimi aus München in einem Pflegeheim und trifft dort auf den von Jacobi gespielten Bewohner Claus Grübner, einen ehemaligen Kollegen → www,br.de; man darf auf die für 2017 geplanten Sendetermine gespannt sein.
 
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09.01.2017 Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 31. Dezember 2016 in Stuttgart im Alter von 80 Jahren der Schauspieler Dietz-Werner Steck. Der an der "Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst" in Stuttgart ausgebildete Mime machte sich sowohl auf der Theaterbühne als auch bei Film und Fernsehen einen Namen. So richtig populär wurde er Anfang der 1990er Jahre mit der Figur des Kriminalkommissars Ernst Bienzle1) in den "Tatort"-Folgen1) aus Stuttgart und handelte sich bald den Spitznamen "Schwäbischer Columbo" ein . 25 Episoden lang verkörperte er diesen stets gelassen wirkenden Ermittler in Trenchcoat und mit Schlapphut auf dem Kopf – die letzte Folge "Bienzle und sein schwerster Fall"1) flimmerte am 25. Februar 2007 über die Bildschirme. Dass Steck nicht nur als "Bienzle" zu überzeugen wusste, bewies er anschließend in verschiedenen anderen TV-Produktionen, etwa als Kriminalkommissar a. D. Schuster in der Jugendserie "Ein Fall für B.A.R.Z."1)> (2005–2008) oder als Hermann Häberle in der in schwäbischer Mundart gesendeten Serie "Laible und Frisch"1) (2009/2010). Auf der Kinoleinwand war Dietz-Werner Steck eher selten vertreten, zuletzt wirkte er in der schwäbischen Mundartkomödie "Die Kirche bleibt im Dorf"1) (2012) mit.
Nachrufe unter anderem bei www.spiegel.de, tagesschau.de
 
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06.01.2017 Am 5. Januar 2017 starb nach kurzer schwerer Krankheit in seiner Geburtsstadt Wien der Schauspieler Klaus Wildbolz – er wurde 79 Jahre alt. Der in Wien geborene und am dortigen "Max Reinhardt Seminar" ausgebildete Künstler mit Schweizer Wurzeln wurde vor allem durch Film und Fernsehen einem breiten Publikum bekannt, als Mitte der 1970er Jahre ein Moderator für die ARD-Quiz-Show "Schnickschnack"1) gesucht wurde, hatte Wildbolz mit dieser "Rolle" seinen endgültigen Durchbruch auf dem Bildschirm. Im Verlaufe der Jahrzehnte avancierte der hochgewachsene Mime zu einem der beliebten Fernsehschauspieler, agierte mit den unterschiedlichsten Rollen immer wieder in zahlreichen Serien und Einzelproduktionen. Eine sympathische Rolle, die des Hotelchefs Hofer, der durch einen Unfall seine Frau verloren hat, spielte er mit Wiener Charme von 1996 bis 2000 in der erfolgreichen Serie "Schlosshotel Orth"1) und handelte sich damit den Ruf des "Fernseh-Hoteliers" schlechthin ein. "Klaus Wildbolz war über Jahrzehnte aus deutschsprachigen TV-Produktionen nicht wegzudenken. Kaum ein renommiertes Format kam ohne den Frauenliebling aus. Der Schweizer Schauspieler gab vor der Kamera gerne den stattlichen Mann." schrieb DER SPIEGEL (www.spiegel.de) in einem Nachruf. Auf der Kinoleinwand war er eher selten vertrete, zuletzt wirkte er in dem Film "Schweizer Helden"1) des schweizerischen Regisseurs Peter Luisi mit, eine Produktion, die beim "Internationalen Filmfestival von Locarno" (06.–16.08.2014) mit dem "Publikumspreis" ausgezeichnet wurde. Nachrufe unter anderem bei "Neue Zürcher Zeitung", tagesschau.de, diepresse.com
 
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01.01.2017 Nachzutragen ist der Tod der Hollywood-Legende Debbie Reynolds, sie starb am 28. Dezember 2016 im Alte von 84 Jahren in Los Angeles an den Folgen eines Schlaganfalls – nur einen Tag nach dem überraschenden Ableben ihrer Tochter Carrie Fisher1) (1956 – 2016), die vor allem als Prinzessin Leia in den "Star-Wars"-Filmen1) ungeheure Popularität erlangte.
Debbie Reynolds machte sich als Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin einen Namen, international bekannt wurde sie als Darstellerin und Partnerin von Gene Kelly in dem Film-Musical "Singin’ in the Rain"1) (1952, Du sollst mein Glücksstern sein) oder mit der weiblichen Titelrolle in der Liebeskomödie "Tammy and the Bachelor"1)  (1957, Tammy). Bereits seit den frühen 1960er Jahren trat die beliebte Schauspielerin zudem als Entertainerin in Nachtclubs auf und hatte Ende des Jahrzehnts eine eigene TV-Show: In dieser "Debbie Reynolds Show" war sie ab 1969 in insgesamt 26 Folgen zu sehen. Zuletzt zeigte sie sich 2013 in einer Kinoproduktion und spielte in dem Biopic "Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll"1) (2013, Behind the Candelabra) die Mutter des von Michael Douglas verkörperten Künstlers Liberace1) (1919 – 1987).
Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, www.stern.de, www.zeit.de
 
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12.2016 Aktualisiert bzw. ergänzt wurden am … die Kurzportraits zu
  • 23.12.2016: Hans-Michael Rehberg (mit Arbeiten für das Theater, Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 21.12.2016: Nicole Heesters (mit Arbeiten für das Theater, Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 20.12.2016: Ursela Monn (mit Filmografie)
  • 20.12.2016: Cornelia Froboess (mit TV-Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 17.12.2016: Judy Winter (mit Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 16.12.2016: Horst Krause (mit Filmografie)
  • 15.12.2016: Hanns Zischler (mit Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 14.12.2016: Thomas Fritsch (mit Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 13.12.2016: Ulrich Pleitgen (mit Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 13.12.2016: Peer Augustinski (mit Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 12.12.2016: Robert Atzorn (mit Filmografie)
  • 11.12.2016: Hannelore Hoger (mit Arbeiten für das Theater, Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 10.12.2016: Lambert Hamel (mit Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 09.12.2016: Barbara Nüsse (mit Arbeiten für das Theater, Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 07.12.2016: Irm Hermann (mit Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 06.12.2016: Matthias Habich (mit Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 04.12.2016: Günther Maria Halmer (mit Filmografie)
  • 04.12.2016: Rüdiger Vogler (mit Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 03.12.2016: Gisela May † 2.12.2016 (mit Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 02.12.2016: Karin Anselm (mit Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)
  • 01.12.2016: Hans Peter Hallwachs (mit Arbeiten für das Theater, Filmografie, Arbeiten für das Hörspiel)