12.2017 |
Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"
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06.12.2017 |
Am 6. Dezember 2017 starb er im Alter von 74 Jahren in Marnes-la-Coquette1),
westlich von Paris, die französische Rock-Legende Johnny Hallyday;
bereits im März 2017 ging durch die Presse, dass Hallyday an
Lungenkrebs erkrankt sei. Von vielen als französischer Elvis Presley
tituliert, startete Hallyday seine musikalische Laufbahn in den frühen
1960er Jahren mit Schlagern, der Durchbruch gelang dem Mann mit der Reibeisenstimme 1961 mit
dem Song "Hello! Johnny", international berühmt wurde er dann 1962
mit seiner französischen Version des Chubby Checker-Songs "Let's Twist
Again", in dem er französische und englische Worte miteinander mischte.
Hallyday avancierte zum Teenie-Idol und verkaufte im gleichen Jahr über eine
Million Exemplare von "Let's Swing", ein Jahr später war er
beispielsweise mit "Da dou ron ron" überaus erfolgreich und 1964
hörte man von ihm unter anderem den Song "O Carole". Bald
schon zählte Hallyday zu größten Rockstars im französischen Showbusiness, seine
zahllosen Konzerte, die er Laufe seiner über 50-jährigen Karriere gab,
waren stets ausverkauft, wie kaum ein anderer seiner Landsleute erhielt er so viele Goldene und Silberne Schallplatten.
Verschiedentlich stand der Künstler, der sich durch seine enorme,
schillernde Bühnenpräsenz auszeichnete, auch vor der Kamera, spielte unter
anderem Hauptrollen in Produktionen wie
"Fahrt
zur Hölle, ihr Halunken"1) (1969),
"Ehrbare
Ganoven"1) (1986) oder "Vengeance"1) (2009) → siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de,
www.zeit.de,
www.nzz.ch,
www.sueddeutsche.de,
www.tagesschau.de. Link: 1) Wikipedia |
11.2017 |
Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"
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23.11.2017 |
Am 20. November 2017 starb 77-jährig in Leipzig der beliebte Schauspieler
Dieter Bellmann. Ausgebildet
an der "Leipziger
Theaterhochschule"1), gehörte
Bellmann seit 1967 drei Jahrzehnte lang zum Ensemble des Leipziger
Schauspielhauses und war dort auch als Regisseur tätig. Parallel zu
seiner Arbeit am Theater wirkte er seit den 1960er Jahren in zahlreichen
Produktionen der DEFA1)
und des "Deutschen
Fernsehfunks"1) (DFF) mit. Ungeheure
Popularität erlangte er im gesamtdeutschen Fernsehen mit dem wöchentlichen
ARD-Quotenrenner "In
aller Freundschaft"1), seit der ersten Folge mit dem Titel
"Willkommen in Leipzig" (EA: 26.10.1998) mimte er hier bis 2014
regelmäßig die zentrale
Figur des Professors Dr. Gernot Simoni, Chef der fiktiven
"Sachsenklinik". Auch später hatte er noch vereinzelte
Gastauftritte in dieser Reihe, die letzte Folge mit ihm ("Nur ein
Moment") wurde am 10. Oktober 2017
ausgestrahlt. MDR-Programmdirektor Wolf-Dieter Jacobi sagte unter anderem
"Dieter Bellmann hat von Anfang an unsere ARD-Serie "In aller
Freundschaft" geprägt: zunächst als Chefarzt, dann lange Jahre als medizinischer Direktor der
"Sachsenklinik" und nach Professor Simonis Pensionierung als Berater. Dieter Bellmann hat sich mit
hoher Professionalität und viel Charme in die Herzen der Fans gespielt. Wir nehmen Abschied von einem guten Freund,
der in seiner Rolle wie auch als Mensch eine ganz herausragende Figur bei
"In aller Freundschaft" war." → www.mdr.de;
weitere Nachrufe unter anderem bei www.spiegel.de,
www.zeit.de,
www.focus.de,
www.welt.de Link: 1) Wikipedia |
10.11.2017 |
Mit Hans-Michael Rehberg starb
am 7. November 2017 in Berlin im Alter von 79 Jahren ein
Ausnahme-Schauspieler; über die Todesursache ist derzeit nichts näheres
bekannt. Noch bis kurz vor seinem Ableben hatte er auf der Bühne gestanden,
gestaltete seit der Premiere am 17. Oktober 2017 am Münchener
"Residenztheater" einmal mehr den blinden Seher Teiresias in Mateja Koležniks
"Ödipus"-Inszenierung nach Sophokles1).
Der wandlungsfähige, mehrfach ausgezeichnete Charakterdarsteller gehörte zu den ganz Großen der
deutschsprachigen Theater-Szene und war an fast allen renommierten Häusern
zu Hause, beeindruckte mit seiner enormen Bühnenpräsenz unter anderem an den
"Münchner Kammerspielen", am Hamburger "Thalia Theater"
und "Deutschen Schauspielhaus", am Wiener "Burgtheater", am
"Schauspielhaus Zürich", an der "Berliner Schaubühne" und
auch bei den "Salzburger Festspielen". Für den Journalisten und Theaterkritiker
Gerhard Stadelmaier1) ("Frankfurter
Allgemeine") ließ Rehberg "die Dämonen seines Bühnenwitzes auf die Figuren los, bis sie
in ihrer Schwärze hell funkelten in Seelenfegefeuern. (
) Um ihn schien auf der Bühne die Luft immer wie geladen.
Er setzte sie unter eine Spannung, die in den Zuschauerraum übersprang." Einem breiten Publikum bekannt wurde Rehberg durch zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen, aus der Vielzahl der Kinofilme ist beispielsweise sein Treblinka-Kommandant Rudolph Höß1) in dem Oscar-gekrönten und hochkarätig besetzten Drama "Schindler's Liste"1) (1993) zu nennen, in Sönke Wortmanns Thriller "Der Totmacher"1) (1995) agierte er als Kommissar Raetz an der Seite von Götz George. In jüngerer Zeit trat er in Andreas Prochaskas, um 1875 in Österreich spielender Alpen-Western "Das finstere Tal"1) nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Willmann in Erscheinung und verlieh dem alten, mächtigen Brenner-Bauern Kontur. Die am 17. Januar 2014 mit dem "Bayerischen Filmpreis"1) ausgezeichnete Produktion ("Regiepreis") war ab 13. Februar 2014 in den Kinos zu sehen. Als am 9. Mai 2014 im Berliner "Tempodrom" der "Deutsche Filmpreis 2014"1) verliehen wurde, räumte der Streifen alleine acht "Lolas" ab. Zuletzt spielte Rehberg in Sven Taddickens Beziehungsdrama "Gleißendes Glück"1) (2016), gedreht nach dem gleichnamigen Roman von A. L. Kennedy1) über die ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen einer unglücklich verheirateten Frau und einem zwiespältigen Fernsehpsychologen mit Martina Gedeck1) und Ulrich Tukur1) in den Hauptrollen. Dem Fernsehzuschauer hatte sich Rehberg spätestens seit 2003 als gestrengen Bischof Hemmelrath in den Abenteuern um "Pfarrer Braun"1) alias Ottfried Fischer1) eingeprägt, der ganz und gar nicht mit den kriminalistischen Ambitionen seines unkonventionellen Seelenhirten einverstanden ist. Rehbergs Filmografie für das Fernsehen kann sich sehen lassen, er gehörte in zahllosen Einzelproduktionen und Serien zur Besetzung. Eine der letzten Arbeiten vor der TV-Kamera war der sturköpfige, Drogen handelnde Sozialhilfeempfänger Karl-Heinz Gronau in der Geschichte "Schnee"2) (EA: 27.02.2015) aus der Reihe "Schuld"1) nach Ferdinand von Schirach1). Für diese Rolle wurde Rehberg 2015 von der "Deutschen Akademie für Fernsehen"1) in der Kategorie "Schauspieler Hauptrolle" ausgezeichnet. 1999 war dem bereits 1968 zum "Bayerischen Staatsschauspieler" ernannten Rehberg mit dem "Gertrud-Eysoldt-Ring"1) eine der höchsten Auszeichnungen für Theaterschauspieler zuteil geworden man würdigte seine Darstellung des Christian Maske in Carl Sternheims "1913"1) (1998/99) unter der Regie von Günter Krämer1) an den "Städtischen Bühnen" in Köln, die Interpretation des Großvaters in Anton Hamigs "Der verkaufte Großvater"1) (1999, Bearbeitung und Regie: Franz Xaver Kroetz1)) am "Volkstheater" in München sowie die Verkörperung alten Generals in Isaak Babels1) "Marija" (1999, Regie: Dieter Giesing1)) am Schauspielhaus in Zürich. Nachrufe unter anderem bei www.tagesschau.de, www.zeit.de, www.spiegel.de, ww.faz.net, www.sueddeutsche.de, www.tagesspiegel.de, www.welt.de Link: 1) Wikipedia, 2) tittelbach.tv |
09.11.2017 |
Am 6. November 2017 starb in München im Alter von 79 Jahren die
Schauspielerin Karin Dor an den
Spätfolgen eines Unfalls, den sie im Jahre 2016 erlitten hatte; zuletzt lebte sie in einem Münchener Pflegeheim.
Ihre filmische Karriere begann bereits in den 1950er Jahren, in den 1960ern
spielte sie sich in die erste Riege der deutschsprachigen Leinwandstars. Sie
tauchte in zahlreichen Edgar-Wallace-Streifen und Karl-May-Filmen ihres damaligen Ehemannes Harald Reinl1)
auf: Als Verfolgte Nora Sanders kam ihr in "Die Bande des
Schreckens"1) (1960) Scotland Yard-Chefinspektor
Long alias Joachim Fuchsberger zur Hilfe,
in "Der
Grüne Bogenschütze"1) (1961) mimte sie die Valerie Howett
oder in "Der Fälscher von London"1) die
Jane Leith-Clifton. Zu ihren weiteren Wallace-Streifen (insgesamt
elf) zählen unter anderem "Die Weiße Spinne"1) (1963),
"Der Würger von Schloß Blackmoor"1) (1963),
"Der Unheimliche Mönch"1) (1965) und "Hotel der toten
Gäste"1) (1965).
Karin Dor war die umjubelte Tänzerin Liane Martin in "Die unsichtbaren Krallen des
Dr. Mabuse"1) (1962), zeigte sich in der deutsch-britischen
Produktion "Ich,
Dr. Fu Man Chu"1) (1965, The
face of Fu Manchu)
an der Seite von Christopher Lee, um des Friedens willen verzichtet sie als
Ribanna in "Winnetou II"1) (1964) auf den geliebten
Apachen-Häuptling (Pierre Brice)
und heiratete im Film den weißen Leutnantssohn Robert Merril (Mario Girotti, der sich später
Terence Hill nannte).
Bis Ende der 1960er Jahre erlebte man Karin Dor in Produktionen wie "Die Schlangengrube und das Pendel"1) (1967) und
ihrer Rolle der Baroness Lilian von Brabant oder
"Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten"1) (1968)
mit dem Part der Mabel Kingsley. So richtig Furore machte
die attraktive Mimin 1967 in dem Bond-Streifen "Man lebt nur zweimal"1)
(You Only Live Twice) als rothaarige Agentin Helga Brandt, die mit ihrem erotischen
Charme den Geheimagenten James Bond alias Sean Connery
zu Tode bringen soll und schließlich selbst im
Piranha-Becken ums Leben kommt Karin Dor war damit
das bisher erste und einzige deutsche Bond-Girl. Auch für Alfred Hitchcock1)
stand sie vor der Kamera und machte als heißblütige Kubanerin Juanita de Cordoba in
dem Agenten-Thriller "Topas"1) (1969) von sich reden. Seit den 1970er Jahren zog sich Karin Dor weitestgehend vom Filmgeschäft zurück, übernahm nur noch sporadisch Rollen für Film und Fernsehen und konzentrierte sich stattdessen auf ihre Arbeit am Theater. Bis in jüngere Zeit begeisterte Karin Dor vor allem in Boulevardstücken und Komödien auch im Rahmen von Tourneen immer wieder ihr Publikum. Neben verschiedenen Auftritten in Fernsehproduktionen unter anderem etliche Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen hatte sie letztmalig für Margarethe von Trottas Kinofilm "Die abhandene Welt"1) (2015) vor der Kamera gestanden. Nachrufe unter anderem bei www.tagesschau.de, www.faz.net, www.zeit.de, www.spiegel.de, www.welt.de, www.focus.de Link: 1) Wikipedia |
10.2017 |
Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"
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25.10.2017 |
Am 24. Oktober 2017 starb 89-jährig in seiner Heimatstadt New Orleans
der Rock'n'Roll-Pionier Fats Domino. "In
einer Zeit, in der weder Elvis Presley1) noch
Bill Haley bekannt waren, spielte Domino 1949 seinen ersten Hit ein, den man damals noch unter
"Rhythm & Blues" einordnete, der aus heutiger Sicht von vielen jedoch als einer der ersten Rock'n'Roll-Titel der Geschichte bezeichnet wird."
kann man bei www.tagesschau.de
lesen. Im Lauf seiner Karriere verkaufte der schwergewichtige Künstler mehr als 110 Millionen
Platten, seine mit rauchiger Stimme vorgetragenen Hits wie "Blueberry
Hill"1) (1956), "I'm Walkin'" (1957)
oder "Whole Lotta Loving" (1958) wurden zu
Rock´n´Roll-Klassikern; siehe auch die Nachrufe unter anderem bei www.spiegel.de,
www.zeit.de Link: 1) Wikipedia |
22.10.2017 |
Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 10. Oktober 2017 in Passau
nach langer schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren der einstige Kinderstar
Oliver Grimm → Traueranzeige.
Unvergessen geblieben ist er als Partner von Heinz Rühmann in dem
Streifen "Wenn
der Vater mit dem Sohne"1) (1955),
der Film machte zudem das Gutenachtlied "La-Le-Lu,
nur der Mann im Mond schaut zu"1) von Heino Gaze1) berühmt.
Auch mit weiteren Produktionen wie "Kleiner Mann ganz
groß"1) (1957)
oder "Majestät
auf Abwegen"1) (1958) spielte sich der niedliche Junge in die Herzen
des Publikums. Als er den Kinderschuhen entwachsen war nahm er Schauspielunterricht
und versuchte ein Comeback auf der Bühne, spielte an Theatern in Berlin, München und Zürich,
konnte als Schauspieler jedoch nicht so recht Fuß fassen. Nach einem persönlichen Tief fing er sich wieder, übernahm hin und wieder
kleinere Fernsehrollen, war auch hinter der Kamera tätig, arbeitete als Synchronsprecher er lieh unter
anderem dem Pfiffikus in dem Zeichentrickfilm "Die
Schlümpfe und die Zauberflöte"1) (1976) seine Stimme und unterrichtete
zudem angehende Synchronsprecher an der "Deutschen Schauspielakademie" in München. Link: 1) Wikipedia |
20.10.2017 |
Am 17. Oktober 2017 starb in Bois-le-Roi (Département Eure) die
französische Leinwandlegende Danielle Darrieux noch am 1. Mai 2017 hatte
sie den seltenen 100. Geburtstag feiern können. Die stets elegant wirkende
Schauspielerin stand seit den 1930er Jahren vor der Kamera und spielte auch in etlichen
Hollywood-Produktionen. "Darrieux hatte nicht zuletzt wegen ihrer vielen Talente, ihrer Wandelbarkeit und ihrer
zeitlosen Schönheit zahlreiche Fans unter Filmschaffenden quer durch das 20. Jahrhundert.
Billy Wilder1),
Max Ophüls1),
François Ozon1),
Quentin Tarantino1) sie alle engagierten sie."
notiert www.tagesschau.de.
Mit Filmen wie "Mayerling"1) (1936),
"Alexander
der Große"1) (1956),
"Marie-Octobre"1) (1958) oder
"24 Stunden aus dem Leben einer Frau"1) (1968) erlangte sie
internationalen Ruhm. Einen letzten großen Erfolg feierte die damals 85-Jährige 2002 als
betagte, durchtriebene Schwiegermutter Mamy in der preisgekrönten Musicalkomödie "8 Frauen"1)
und wurde mit einem "César"1)
als "Beste Nebendarstellerin" ausgezeichnet. Siehe auch die Nachrufe bei www.zeit.de,
www.spiegel.de,
www.sueddeutsche.de,
www.welt.de Link: 1) Wikipedia |
12.10.2017 |
Am 10. Oktober 2017 starb im Alter von 88 Jahren in Berlin die Theater-
und Filmschauspielerin Lissy Tempelhof.
Mehr als 35 Jahre gehörte sie zum Ensemble des
"Deutschen Theaters", avancierte seit Mitte der 1950er Jahre bei
der DEFA1) und
beim "Deutschen
Fernsehfunk"1) (DFF) zum Publikumsliebling. Zu einem Höhepunkt ihrer
Kino-Karriere geriet der Streifen "Die
besten Jahre"2) (1965), in dem
sie als Junglehrerin Hilde Tamm 1945 den Kriegsheimkehrer Ernst Machner
(Horst Drinda) aufnimmt und
unterstützt, der rasch den beruflichen Aufstieg
schafft, Hilde aber mit zunehmendem Erfolg fallen lässt. Nach der so
genannten Wende reduzierte Lissy Tempelhof ihre Arbeit vor der Kamera,
blieb dennoch eine gefragte Schauspielerin. → Nachrufe unter anderem
bei www.mdr.de,
www.stern.de Link: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de |
10.10.2017 |
Am 9. Oktober 2017 starb mit Jean Rochefort in Paris
im Alter von 87 Jahren einer der prägnantesten Theater- und Filmschauspieler Frankreichs. Auch bei uns wurde der Mann
mit dem markanten Schnauzbart durch zahlreiche Kinoproduktionen bekannt, man
denke nur an die Komödien "Der
große Blonde mit dem schwarzen Schuh"1) (1972)
und "Der
große Blonde kehrt zurück"1) (1974), wo er den kantig-unbeweglichen Geheimdienstchef
Alphonse Toulouse mimte. Viel Beachtung fand er als Inspektor
Guilboud in dem Krimi-Drama "Der
Uhrmacher von St. Paul"1) (1974), für seine Verkörperung
des Abbé Guillaume Dubois in der Historien-Komödie "Wenn das Fest beginnt
"2) (1974) wurde
er 1976 mit einem "César"1)
für die "Beste männliche Nebenrolle" ausgezeichnet. Einen weiteren "César" erhielt
er zwei Jahre später als "Bester Hauptdarsteller" für seine
Verkörperung des Captain in Pierre Schoendoerffers Literaturadaption "Der
Haudegen"2) (1977), herausragend war 1990
seine Figur des Antoine in Patrice Lecontes' Kinostreifen "Der
Mann der Friseuse"1). In nachhaltiger Erinnerung
ist Rochefort zudem als Graf Fernand Mondego in Josée Dayans vierteiligen TV-Fassung von Dumas'
"Der Graf von Monte Christo"1) (1998) mit Gérard Depardieu
in der Titelrolle geblieben. Siehe auch die Nachrufe unter anderem bei spiegel.de,
tagesspiegel.de. Link: 1) Wikipedia, 2) prisma.de |
09.2017 |
Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"
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29.09.2017 |
Mit nur 53 Jahren ist am 28. September 2017 in Berlin nach längerer
Krankheit der Schauspieler Andreas Schmidt gestorben. Der zuletzt in in Berlin-Kreuzberg
lebende schlaksige Mime und Vater eines 9-jährigen Sohnes wirkte in mehr als 100 Fernseh- und Kinoproduktionen mit und wird dem
Zuschauer nicht nur mit Filmen wie "Die Fälscher"1),
der 2008 mit dem Oscar für den "besten ausländischen Film" ausgezeichnet
wurde, oder als Gänsebauer Schlunzke in den Komödien "Krauses
Braut"1) (2011),
"Krauses Geheimnis"1) (2014)
und "Krauses Glück" (2016) in Erinnerung
bleiben. Im April 2009 erhielt er den "Deutschen Filmpreis"1) als
"Bester Nebendarsteller" für seinen Auftritt als Sänger Gurki in "Fleisch ist mein Gemüse"1),
2012 wurde er für die Darstellung des Andi Komorowski in dem Fernsehfilm "Ein guter Sommer"1) mit dem
"Grimme-Preis" ausgezeichnet.
Aufmerksamkeit errang er auch als Amok-laufender Familienvater Arne Peter Kreuz, der in dem eindringlichen "Polizeiruf 110"-Krimi "Familiensache"1) nach dem
Scheitern seiner Ehe seine gesamte Familie auslöschen will nur sein älterer Sohn überlebt am Ende.
Zuletzt war Schmidt seit Februar 2017 als Belial, unterwürfiger Gehilfe des fiesen Baron Lefuet,
in "Timm
Thaler oder das verkaufte Lachen"1) im Kino zu sehen. Für die "Berliner Komödie" und das "Theater am Kurfürstendamm" inszenierte Schmidt auch selbst zahlreiche Stücke unter anderem "Die süßesten Früchte", "Eine ganz normale Familie" sowie "Männerhort" mit Christoph Maria Herbst und Bastian Pastewka und das selbst verfasste Werk "Die sieben Todsünden". "Wir verlieren einen großartigen Schauspieler und guten Freund", sagte der Direktor der Kudamm-Bühnen, Martin Woelffer. "Die Nachricht von Andreas' Tod hat mich und mein gesamtes Team sehr traurig gemacht. Andreas war nicht nur ein großartiger Schauspieler und Regisseur, sondern auch ein toller Mensch und guter Freund. Mit ihm wäre ich gern in eine gemeinsame Zukunft gegangen." schreibt tagesschau.de in einem Nachruf; weitere Nachrufe unter anderem bei www.spiegel.de, www.focus.de, www.tagesspiegel.de, www.welt.de, www.zeit.de Link: 1) Wikipedia |
08.2017 |
Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"
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22.08.2017 |
Link: 1) Wikipedia |
03.08.2017 |
Am 3. August 2017 starb im Alter von 91 Jahren in London der britische
Theater- und Filmschauspieler Robert Hardy1). Er machte sich
auf der Bühne einen Namen als exzellenter
Shakespeare-Darsteller, einem breiten Publikum wurde er bekannt durch seine
intensive Arbeit vor der Kamera. Auch bei uns wurde er spätestens seit
seiner Darstellung des Tierarztes und Junggesellen Siegfried Farnon in
der beliebten Serie "Der Doktor und das liebe Vieh" (All Creatures
Great and Small)
populär. In Großbritannien erstmals 1977 ausgestrahlt,
beruhten die Geschichten auf den Erinnerungen des Tierarztes James Alf Wight1)
während seiner Zeit als Landtierarzt in Yorkshire, die er unter dem
Pseudonym "James Herriot" veröffentlichte. Die 84 TV-Episoden
umspannen einen Zeitraum von rund zwanzig Jahren, beginnen Ende der 1930er
und reichen bis in die 1950er Jahre. Sowohl die Bücher als auch die
TV-Fassung wurden weit über Großbritannien hinaus beliebt und erfolgreich.
Nicht nur das jüngere Publikum begeisterte Hardy in den letzten Jahren mit der Rolle des
Zaubereiministers Cornelius Fudge1)
in den Harry-Potter-Filmen "Harry
Potter and the Chamber of Secrets"1) (2002,
Harry Potter und die Kammer des Schreckens), "Harry
Potter and the Prisoner of Azkaban"1) (2004,
Harry Potter und der Gefangene von Askaban), "Harry
Potter and the Goblet of Fire"1) (2005,
Harry Potter und der Feuerkelch) und "Harry
Potter and the Order of the Phoenix"1) (2007, Harry Potter und der
Orden des Phönix). Hardy, der im Juni 1981 von Königin Elisabeth II. zum "Commander of the Order of the British Empire"1) (CBE) ernannt worden war, lebte zuletzt in London in einem Seniorenheim für Schauspieler; siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de, www.sueddeutsche.de. Link: 1) Wikipedia |
→ Neues im Juli 2017
(Künstlerportraits zu Renate Blume,
Käthe Braun,
Elsa Wagner,
Hans Finohr, Wolf Kaiser, Marga Legal, Rolf Ludwig, Gudrun Okras, Werner Pledath, Willi Schwabe, Steffie Spira), bzw. Updates und sonstiges) |
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31.07.2017 |
Am 31. Juli 2017 starb im Alter von 89 Jahren in Paris mit Jeanne Moreau eine Schauspielerin,
die schon zu Lebzeiten eine Leinwandlegende
war. Sie zählte in den 1950er und 1960er Jahren zu den populärsten
Filmstars der Nouvelle
Vague1) und galt als eine der führenden
Charakterdarstellerinnen Frankreichs. Wikipedia notiert: "Sie wurde zur
Kategorie der "belles laides" gerechnet, wörtlich übersetzt der
"hässlichen Schönen", die nicht durch vordergründige Reize,
sondern durch die Verbindung von Sinnlichkeit und charakterlicher Tiefe überzeugten.
Eine ihrer bekanntesten Rollen hatte Moreau 1962 in der melancholischen
Dreiecksgeschichte "Jules
und Jim"1). Als unverkennbar
galten das raue Timbre ihrer Stimme und ihr aufreizender und zugleich
eleganter Gang." Der Durchbruch zum gefeierten Leinwandstar war ihr mit
der Rolle der Florence Carala in dem Krimi "Fahrstuhl zum
Schafott"1) (1958) von Regisseur Louis Malle1)
gelungen. In den nachfolgenden Jahrzehnte war (und blieb) Jeanne Moreau Protagonistin
für so berühmte Filmemacher wie François Truffaut1),
Roger Vadim1),
Orson Welles,
Luis Buñuel1),
Joseph Losey1)
oder Elia Kazan1)
und stets Garant für ambitionierte Kinoproduktionen. "Moreau
spielte sehr vielfältige Rollen Liebende, Hure, Nonne, Femme fatale und Königin.
Ihre Verwandlungsfähigkeit nannte Joseph Losey, einer ihrer vielen
Regisseure, ein Wunder: "Sie ist eine Frau, die sich einer Unzahl von
Hindernissen gegenüber sieht und sie überwindet, indem sie all ihre Fähigkeiten
einsetzt." vermerkt www.tagesschau.de;
weitere Nachrufe unter anderem bei www.zeit.de,
www.spiegel.de,
www.faz.net,
www.sueddeutsche.de,
www.welt.de,
www.focus.de. Link: 1) Wikipedia |
17.07.2017 |
Am 15. Juli 2017 starb im Alter von 89 Jahren "nach unerwarteten
Komplikationen" in einem Krankenhaus in Los Angeles der
US-amerikanische Schauspieler Martin Landau1). In nachhaltiger Erinnerung ist
er sicherlich mit der Rolle des Verwandlungskünstlers Rollin Hand in der
kultigen Agenten-Serie "Kobra,
übernehmen Sie!" ("Mission: Impossible") geblieben, den
er zwischen 1966 und 1969 in den ersten drei Staffeln spielte. Auftritte in
zahlreichen anderen beliebten Serien sollten im Laufe der Jahrzehnte folgen,
auch mit etlichen Leinwandrollen fand der mehrfach ausgezeichnete Landau
Beachtung. So erhielt er für die beeindruckende Verkörperung des morphiumsüchtigen,
greisen Dracula-Darstellers Bela Lugosi
in Tim Burtons Tragikkomödie "Ed Wood"1) (1994) einen Oscar
als "Bester Nebendarsteller" sowie seinen
zweiten "Golden Globe". Der Film war nach dem Buch "Nightmare
of Ecstasy" von Rudolph Grey entstanden und zeichnet die
Lebensgeschichte des amerikanischen Filmregisseurs Edward D. Wood1)
nach, der als "schlechtester Filmregisseur aller Zeiten" in die
Filmgeschichte eingegangen ist, jedoch posthum Kultstatus erlangte.
Eingeprägt hat sich Landau auch in dem TV-Bibelepos "Joseph"1),
wo er 1995 neben Ben Kingsley als ägyptischem Beamten Potifar den
Jakob, Vater des Protagonisten Joseph (Paul Mercurio), mimte. Vier Jahre
später glänzte er als Stammvater der Israeliten Abraham in dem
zweiteiligen Fernsehfilm
"In the Beginning"1) (2000, Am Anfang), als Richter Walter Stern
überzeugte er wenig später in dem Politthriller "City
Hall"1) (1996), ebenfalls 1996
sah man ihn als Gepetto in dem Kinderfilm "Die
Legende von Pinocchio"1) (The
Legend of Pinocchio), drei Jahre später in der Fortsetzung "Die
neuen Abenteuer des Pinocchio"1) (1999,
The New Adventures of Pinocchio). Immer wieder war der Hollywood-Veteran mit
prägnanten Rollen auf dem Bildschirm und im Kino präsent, so zuletzt unter
anderem als Max Rosenbaum in dem Thriller "Remember"1) (2015)
und als Priester in dem Streifen "The Last Poker Game" (2017).
Sein filmisches Schaffen umfasst mehr als 180 Kino- und
Fernsehproduktionen → Nachrufe unter anderem bei www.tagesschau.de, www.spiegel.de,
www.zeit.de,
www.sueddeutsche.de Link: 1) Wikipedia |
09.07.2017 |
Am 8. Juli 2017 starb im Alter von 82 Jahren in Rom der einstige
italienische Leinwandstar Elsa Martinelli.
Die brünette Schönheit wurde auch international durch
verschiedene Hollywood-Produktionen bekannt. So verkörperte sie 1966 an
der Seite von Kirk Douglas die
junge Indianerin Onahti in dem Western "The
Indian Fighter"1) (Zwischen zwei
Feuern), wurde in nachfolgenden Streifen wegen ihres Aussehens vor allem in
Rollen eleganter junger Frauen und Playgirls eingesetzt. Sie spielte in so
bekannten Klassikern wie neben John Wayne
in Howard Hawks Abenteuer "Hatari!"1) (1957)
oder mit Elizabeth Taylor
und Richard Burton
in dem Melodram "The
V.I.P.s"1) (1963, Hotel
International). Eine besonders gute Leistung zeigte sie 1963 als Hilda
in Orson Welles'
Kafka-Adaption "Le procès"1) (1963, Der Prozess).
Anfang der 1970er Jahre zog sich Elsa Martinelli
mehr und mehr vom Filmgeschäft zurück, trat in den kommenden Jahren nur
noch sporadisch vor die Filmkamera und betätigte sich als erfolgreiche
Modeschöpferin. Link: 1) Wikipedia |
07.07.2017 |
Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 17. Juni 2017 in ihrer
Wahlheimat Santa Cruz (Kalifornien) im Alter von 98 Jahren der einstige
Leinwandstar Anneliese Uhlig. Damit
ging die letzte Vertreterin jener Ära, die sich mit
Ufa-Produktionen in die Herzen des Publikums gespielt hatte. Prädestiniert
für die Verkörperung eleganter, aber auch hintergründiger Schönheiten,
feierte sie in Streifen wie "Stimme aus dem Äther"1) (1939),
"Kriminalkommissar Eyck"1) (1940)
oder "Herz ohne Heimat"2) (1940) Erfolge.
Wegen persönlicher Differenzen mit Joseph Goebbels sie
hatte den als "Schürzenjäger" bekannten NS-Propagandaminister
abblitzen lassen ging sie eine Zeit lang nach Italien und drehte auch dort
einige Filme. Als eine ihrer schönsten Rollen bezeichnete sie die
Titelheldin in "Solistin
Anna Alt"3), ein
Melodram mit Will Quadflieg als Partner,
das noch in den letzten Kriegswochen am 22. Januar 1945 uraufgeführt wurde. Nach Ende des Krieges ging sie 1948 mit ihrem zweiten
Ehemann, dem Oberleutnant der US Army und späteren Kunsthistoriker Douglas B. Tucker († 2009)
in die USA und nahm die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Sie kam
jedoch immer wieder nach Deutschland zurück und übernahm Aufgaben vor der
Kamera, beispielsweise in dem Liebesfilm "Dany,
bitte schreiben Sie"3) (1956)
mit Sonja Ziemann
und Rudolf Prack oder
in den TV-Mehrteilern "Der
Monddiamant" (1974) und "Der
Winter, der ein Sommer war" (1976). In den USA startete sie
zudem eine erfolgreiche, zweite Karriere als Journalistin, schrieb unter
anderem als Auslandskorrespondentin für deutsche Zeitungen, Agenturen und Radiosender.
Ihre Autobiografie brachte sie 1977 unter dem Titel "Rosenkavaliers Kind. Eine Frau und drei Karrieren"
auf den Markt → siehe auch den Nachruf bei www.faz.net. Link: 1) Murnau Stiftung, 2) filmportal.de, 3) Wikipedia |
04.07.2017 |
Am 2. Juli 2017 erlag in Berlin im Alter von 73 Jahren der Schlagersänger
Chris Roberts1) einem Krebsleiden. Der
einstige Mädchenschwarm hatte sich in den 1970er Jahren vor allem mit dem
Song "Du kannst nicht immer 17 sein" (1974) in die Charts
katapultiert. Weitere Hits waren unter anderem "Ich bin verliebt in die Liebe" (1970),
"Hab ich Dir heute schon gesagt, dass ich Dich liebe" (1971) und "Ich mach ein glückliches Mädchen aus Dir" (1974),
insgesamt verkaufte Roberts rund 11 Millionen Schallplatten. Zudem tauchte er
in den beliebten Schlagerfilmen bzw. Unterhaltungsstreifen jener Jahre auf,
so mit Rudi Carrell in "Wenn die tollen Tanten kommen"1) (1970),
"Rudi,
benimm dich!"1) (1971) und "Tante
Trude aus Buxtehude"1) (1971) oder mit Georg Thomalla in "Unsere
Pauker gehen in die Luft"1) (1970), "Meine
Tochter Deine Tochter"1) (1972),
"Immer
Ärger mit Hochwürden"1) (1972), "Mensch
ärgere dich nicht"1) (1972) und "Wenn
jeder Tag ein Sonntag wär"1) (1973). Mehrfach erhielt der Sohn einer deutschen Mutter und eines jugoslawischen Vaters
die Preise "Goldene Europa"1),
den "Bravo Otto"1)
und die "Goldene Stimmgabel"1).
Siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de,
www.faz.net Link: 1) Wikipedia |
07.2017 |
Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"
Updates
|
06.2017 | → Neues im Juni 2017 (Künstlerportraits (Helga Göring, Brigitte Krause, Willi Narloch, Hans-Peter Thielen, Walter Plathe, Wera Paintner, Ernst-Georg Schwill, Helmut Straßburger, Günter Junghans, Manja Behrens), bzw. Updates und sonstiges) |
22.06.2017 |
Am 22. Juni 2017 starb in einem Krankenhaus in Hannover der populäre Country- und Schlagersänger
Gunter Gabriel1) an den Folgen eines
Treppensturzes. Er sei am 10. Juni, am Abend vor seinem 75. Geburtstag, auf einer Steintreppe gestolpert und
habe einen dreifachen Bruch des ersten Halswirbels erlitten.
Bekannt wurde er in den 1970er Jahren mit Songs wie "Er ist ein
Kerl", "Hey Boss Ich brauch mehr Geld" oder "Komm'
unter meine Decke", mit denen er sich in den Charts platzieren konnte.
Von seinen Fans als "deutscher Johnny Cash" tituliert, machte der Musiker
jedoch auch negative Schlagzeilen. "Der lange auf einem Hausboot in Hamburg lebende Sänger stand jedoch immer wieder
jenseits der Musik in den Schlagzeilen: mit Alkoholabstürzen, Pleiten und gesundheitlichen Problemen.
Gabriel pflegte sein Image als Fernfahrer-Idol, Malocher-Musiker und Stimme des
"kleinen Mannes". "Ein bisschen Macho, ein bisschen Punk, ein bisschen
Proll" so sah er sich." kann man bei www.tagesschau.de
lesen. Gabriel hinterlässt vier erwachsene Kinder aus vier Ehen sowie
drei Enkelkinder. Siehe auch die
Nachrufe bei www.zeit.de,
www.spiegel.de,
www.sueddeutsche.de Link: 1) Wikipedia |
03.06.2017 |
Mit Sonja Sutter starb am 2. Juni 2017 in Baden bei Wien (Niederösterreich) eine
herausragende Theater- und Filmschauspielerin sie wurde 86 Jahre alt. Die
Künstlerin konnte auf eine beeindruckende Karriere am Wiener
"Burgtheater" aber auch den "Salzburger Festspielen"
zurückblicken, am "Burgtheater" gestaltete sie seit 1959 rund vier
Jahrzehnte lang die großen, weiblichen Rollen der Weltliteratur
sowohl in klassischen als modernen Stücken. Einem breiten Publikum
war Sonja Sutter bereits 1952 durch Slátan Dudows DEFA-Streifen "Frauenschicksale"1) bzw. der Rolle der
leichtfertigen Renate Ludwig bekannt geworden, es folgten
prägnante Aufgaben in Produktionen wie "Meines
Vaters Pferde I. Teil Lena und Nicoline"1) (1954)
oder "Die
Barrings"1) (1955), ihren
größten Leinwanderfolg feierte sie sicherlich als Protagonistin bzw.
Arbeitertochter Lissy Schröder in "Lissy
"1) (1957). Die von Konrad Wolf1) in Szene gesetzte
Literaturadaption wurde mehrfach ausgezeichnet und gehört zu den herausragenden
DEFA-Produktion. Als 1961 die Berliner Mauer errichtet wurde, konnte Sonja Sutter
ihre Filmkarriere bei der DEFA nicht mehr fortsetzen, stand in den
kommenden Jahren nur noch sporadisch
für ambitionierte Fernsehspiele aber auch populäre Serien vor der Kamera.
Einen letzten TV-Auftritt hatte sie 2005 in der Episode "Der Nachruf" aus dem
Krimi-Dauerbrenner "Der Alte"1).
Siehe auch die Nachrufe bei wien.orf.at,
www.salzburg.com,
www.nachtkritik.de,
derstandard.at. Link: 1) Wikipedia |
01.06.2017 | Dank zusätzlicher Informationen von Tochter Wera Paintner konnte das Kurzportrait zu Martin Flörchinger ergänzt bzw. überarbeitet werden. |
06.2017 |
Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"
|
05.2017 | → Neues im Mai 2017 (Künstlerportraits (Erika Pelikowsky, Gerd E. Schäfer, Lissy Tempelhof, Ursula Karusseit, Ekkehard Schall, Christel Bodenstein, Peter Borgelt, Mathilde Danegger, Ursula Burg, Willy A. Kleinau, Gerhard Frickhöffer, Jürgen Frohriep, Angelika Hurwicz, Wilhelm Koch-Hooge) bzw. Updates und sonstiges) |
27.05.2017 |
Erneut ist der Tod eines beliebten Schauspielers zu beklagen, am 24. Mai 2017 starb in Hamburg Fritz Lichtenhahn. Der verwitwete Künstler lebte dort seit 2005 in einer Seniorenresidenz und hatte noch rund drei Wochen zuvor am 6. Mai seinen 85. Geburtstag feiern können. Als Sohn eines Arztes im schweizerischen Arosa geboren, machte er sich nicht nur als herausragender Theatermime einen Namen, auch bei Film und Fernsehen konnte er seit den 1970er Jahren seine darstellerische Kunst unter Beweis stellen. Unvergessen bleiben wird er sicherlich als leidgeplagten "Häuslebauer" Bruno Semmeling in Dieter Wedels Mehrteiler "Einmal im Leben Geschichte eines Eigenheims" (1972) über Nacht war Lichtenhahn so einem breiten Publikum bekannt geworden. Im Verlaufe der Jahrzehnte stand er immer wieder vor der Kamera, zudem wirkte er als Sprecher in einer Vielzahl von Hörspielen mit; siehe auch den Nachruf beim "Hamburger Abendblatt". |
23.05.2017 |
Bestürzung hat sicherlich die Nachricht ausgelöst, dass Sir Roger Moore nicht mehr unter uns weilt er starb
am 23. Mai 2017 im Alter von
89 Jahren in seiner Wahlheimat Crans-Montana (Schweiz) an den Folgen einer
Krebserkrankung. Zunächst hatte Moore im Fernsehen Lorbeeren ernten können,
man denke nur an die legendäre Serien "Ivanhohe" (1958/59),
"The
Saint" (19621969) und "Die
Zwei" (1971/72) mit Tony Curtis
als Partner. 1973 wurde Moore dann als Nachfolger von Sean Connery
und der Figur des Geheimagenten James Bond zum Leinwandstar er startete mit
"Leben
und sterben lassen"1) (Live and Let
Die), in sechs weiteren Streifen mimte er bis 1980 selbstironisch und
humorvoll den "Agent 007". Mit seinen nachfolgenden Kinofilmen
konnte er zwar den Ruhm seiner Bond-Ära nicht wiederholen, blieb jedoch vor
allem mit Komödien gut im Geschäft. Der vielfach ausgezeichnete Mime wird auch durch
sein soziales Engagement in Erinnerung bleiben, vor allem als
UNICEF-Botschafter1)
reiste er seit den 1990er Jahren in unzählige Länder, um Projekte von
UNICEF zu unterstützen, sammelte Geld auf diversen Wohltätigkeitsveranstaltungen,
bei denen er über seine Arbeit berichtete. Für diesen unermüdlichen
Einsatz wurde er Mitte Juni 2003 von der britischen Queen zum Ritter ("Knight Commander of the British
Empire") geschlagen und durfte seitdem den Titel
"Sir" im Namen tragen; im gleichen Jahr erhielt er das "Bundesverdienstkreuz
I. Klasse". Roger Moore hinterließ seine vierte Ehefrau, die Dänin
Kristina Tholstrup, welcher er 2002 das Ja-Wort gegeben hatte, sowie drei Kinder
aus seiner 3. Ehe. |
20.05.2017 |
Wie die Tageszeitung "junge Welt"1)
unter Berufung auf die "Europäische Kulturwerkstatt e.V." (EKW) berichtet,
sei bereits am 16. Mai 2017 im Alter von 88 Jahren nach schwerer Krankheit deren Ehrenmitglied,
der Schauspieler Gunnar Möller gestorben → www.jungewelt.de.
Schon als Jugendlicher hatte Möller für etliche Kinofilme vor der Kamera
gestanden, so richtig populär wurde er in den 1950er und 1960er Jahren durch
zahlreiche Unterhaltungsstreifen. Seinen wohl größten filmischen Erfolg
feierte er sicherlich mit Kurt Hoffmanns Literatur-Adaption "Ich
denke oft an Piroschka"1) (1955),
wo er sich als Student Andreas in die von Liselotte Pulver gespielte
fröhliche Titelheldin verliebte. |
08.05.2017 |
Gestern erlebte man Ernst Jacobi nach
etlichen Jahren mal wieder in
einer TV-Produktion: Von Rainer Kaufmann1) in Szene
gesetzt, ermittelt Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt1)) in
der "Polizeiruf 110"-Folge "Nachtdienst"1) in einem Münchener Pflegeheim und trifft dort auf den
von Jacobi gespielten Bewohner Claus Grübner, einen ehemaligen Kollegen.
Gesendet wurde diese hochemotionale, mitunter verstörend-beklemmende Story, welche den Pflegenotstand in Deutschland
zum Thema macht, am 7. Mai 2017: Nachdem ihm die verwirrte 80-jährige Elisabeth Strauß (Elisabeth Schwarz) auf dem Polizeipräsidium
erklärt hat, dass ein Mitbewohner erschlagen worden sei,
nimmt "Hanns von Meuffels die Ermittlungen auf, die ihn in ein Münchner Altenheim
mit überforderten Pflegern und vielen betreuungsintensiven Patienten führen. Die Suche nach
der Wahrheit erweist sich für Meuffels als sehr schwieriges Unterfangen. Es ist der Beginn
einer Nacht, die er so schnell nicht mehr vergessen wird."
notiert www.br.de. Jacobi
als knorriger, ehemaliger SEK-Beamter und Scharfschütze Claus Grübner
verlieh brillant-überzeugend einer Figur Kontur, die sich gegen die
Missstände in Senioreneinrichtungen aufbäumt, aber kein Gehör findet am Ende kommt es
zum dramatischen Showdown bzw. zur Katastrophe → tittelbach.tv.
"Die Welt" (www.welt.de) bezeichnete
den mit dem "FairFilm Award 2017" (Fairste Produktion des Jahres 2016)
ausgezeichneten Film als "somnambules Meisterstück" und meinte "Rainer Kaufmann hat die Tragödie der Grimmepreisträgerinnen
Ariella Bogenberger1) und
Astrid Ströher ohne Sozialdramafirlefanz mit hoher Genauigkeit, großer Empathie auf geradezu superrealem Unterton verfilmt. Ein Gruselfilm."
Und bei www.spiegel.de konnte man lesen: "Dieser Krimi ist todtraurig.
Und höchst vital. (
) Auch in diesem Jazz-und-Pflegenotstand-"Polizeiruf" wird nun
einerseits leger eine extrem hohe atmosphärische Dichte geschaffen. Andererseits trägt der Film aber
auch beflissen Fakten zum politischen Dauerbrenner
zusammen." Für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (www.faz.net)
ist der Film "eine ästhetisch herausragend gestaltete Anklage; eine Nachtmahrgeschichte
über die Schrecken des Endes der Individualität und den Verlust des Menschlichen,
getragen von einem brillanten Ensemble steinalter Schauspieler. Der Film hält sich nicht
mit Andeutungen auf, seine Übertreibung ist systematisch." |
05.05.2017 |
Am 4. Mai 2017 starb im Alter von 74 Jahren nach längerer
Krankheit der bekannte Synchron- und Hörspielsprecher Andreas von der Meden1).
Seine Stimme wurde vor allem durch zahlreiche
EUROPA-Hörspiele der 1970er und 1980er Jahre sowie durch die Synchronisation von
David Hasselhoff1),
aber auch dem Frosch Kermit1)
bekannt, dem er seit 1973 in der "Sesamstraße"1),
seit dem Tode von Horst Gentzen1) im Jahre 1985
auch in der "Muppet
Show"1) sowie in den daraus hervorgegangenen Kinofilmen seine Stimme
lieh. Seit 1979 sprach er den Chauffeur Morton1) sowie
den Bösewicht und Erzfeind der der drei Fragezeichen "Skinny" Norris1)
in dem zum Kult avancierten Hörspielklassiker
"Die drei ???"1).
Mitunter stand der von Hildburg Frese1) ausgebildete Schauspieler
auch vor der Kamera, so bereits Ende der 1950er Jahre für den mehrteiligen
Durbridge-Straßenger "Der
Andere" (1959). |
04.05.2017 |
Link: 1) Wikipedia |
05.2017 |
Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"
Mein Dank geht an die Familie Dehler für Fotos von Wolfgang Dehler sowie ein Foto von Martin Flörchinger.
Weitere Fotos aus dem Bestand der "Deutschen Fotothek"
wurden eingefügt:
|
04.2017 | → Neues im April 2017 (Künstlerportraits bzw. Updates und sonstiges) |
29.04.2017 |
Zwei herausragende, nicht nur vom Publikum geschätzte Künstler haben
aktuell ihre Autobiografie vorgelegt:
|
06.04.2017 |
Am 3. April 2017 starb im Alter von 77 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in ihrer Wahlheimatstadt Freiburg i. Breisgau
die Schauspielerin Renate Schroeter1).
Bereits während ihrer Schulzeit von Marlise Ludwig1) zur Schauspielerin
ausgebildet, war sie seit Ende der 1950er Jahre
eine gefragte Bühnendarstellerin, spielte an verschiedensten Theatern auch
die großen klassischen Heldinnen wie das Gretchen in Goethes "Faust"1)
oder als Shakespeare-Interpretin die Ophelia in "Hamlet"1),
die Julia in "Romeo
und Julia"1) und die Viola in "Was
ihr wollt1). Für
ihre Gestaltung der Natalie in "Prinz
Friedrich von Homburg"1) von Heinrich von Kleist erhielt sie 1972
den "Hersfeld-Preis"1).
Von 1970 bis 1993 war sie am "Schauspielhaus Zürich" und am
"Stadttheater Basel" engagiert, in Zürich brillierte sie unter
anderem mit der Titelrolle in "Trauer muss Elektra tragen"1)
von Eugene O'Neills und als Gräfin Orsina in "Emilia Galotti"1)
von Gotthold Ephraim Lessing. Vor allem das Fernsehen bot der Charaktermimin ein breites Betätigungsfeld, beispielsweise war sie 1970 im ersten "Tatort" mit dem Titel "Taxi nach Leipzig"1) als DDR-Bürgerin Eva Billsing an der Seite des bärbeißige Kommissars Trimmel alias Walter Richter zu sehen. Weitere "Tatort"-Krimis sollten folgen, unter anderem "Rot rot tot"1) (1978) mit dem Part der Filmehefrau des berühmten Curd Jürgens. Im Verlaufe der Jahrzehnte erlebte man sie in zahlreichen TV-Filmen und Renate Schroeter avancierte zu einer vielbeschäftigten Schauspielerin in Einzelproduktionen (u.a. "Im Zeichen des Kreuzes", 1983) und vor allem etlichen Serien. So spielte sie beispielsweise in der 13-teiligen Abenteuerserie "Die Überlebenden der Mary Jane"2) (1973) mit, eroberte sich mit prägnanten Episodenrollen einen festen Platz in der Fernsehlandschaft bzw. in Publikumsrennern wie "Hafenpolizei", "Der Kommissar", "Ein Fall für Zwei"1), "Die Männer vom K3"1), "Der Bergdoktor"1) oder diversen Pilcher-Verfilmungen1), unter anderem 2010 als Mutter Oberin Grace in der Story "Im Zweifel für die Liebe"2). Man sah sie als Mutter Rosl Donner in den Geschichten um "Ein Haus in der Toscana"1) (19911994), in der Krimiserie "Der letzte Zeuge"1) mimte sie von 1998 bis 2007 Prof. Dr. Sigmar Bondzios Sekretärin Ulla "Grünbeinchen" Grünbein, in dem Quotenrenner "Der Landarzt"1) tauchte sie mehrere Folgen lang (19992009, Episoden 203231) als Gabriele Wintersdorf, Mutter von Dr. Ulrich Teschners (Walter Plathe) Lebensgefährtin Anne auf. Zuletzt hatte sie 2011 als demenzkranke Valerie Ohmke in der Episode "Die letzte Reise"2) aus der Krimiserie "Notruf Hafenkante"1) mitgewirkt. Auf der Leinwand war Renate Schroeter eher selten vertreten, zu nennen sind die Kinofilme "Die Spitzenklöpplerin"1) (1976, La dentellière, u.a. mit Isabelle Huppert) und die schweizerisch-deutsche Koproduktion "Kneuss die Geschichte eines Sonderlings"1) (1978). Die in Berlin geborene Schauspielerin lebte mehr als 20 Jahre lang in der Schweiz und war Mutter einer Tochter; siehe auch den Nachruf bei www.spiegel.de Link: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de |
04.2017 |
Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"
(teilweise erfolgten Updates der Artikel bzw. der Filmografie)
|
31.03.2017 | Eingefügt werden konnten aus dem Bestrand der "Deutschen Fotothek" Fotos zu Gerhard Bienert, Jochen Brockmann, Therese Giehse, Jenny Gröllmann, Lotte Loebinger, Otto Mellies, Hans-Peter Minetti, Ulrich Thein, Gerry Wolff, Marianne Wünscher, Claus Holm mit Harry Hindemith, Karin Gregorek, Armin Mueller-Stahl, Otto Tausig, Ursula Lingen mit Vater Theo Lingen, Tilly Lauenstein, Herwart Grosse, Viktor de Kowa mit Ilse Werner, Günther Lüders, Eduard von Winterstein, Gustav von Wangenheim, Horst Caspar, Max Eckard, Alfred Schieske, Helene Weigel |
03.2017 | → Neues im März 2017 (Künstlerportraits bzw. Updates) |
28.03.2017 |
Betroffen gemacht hat die Nachricht, dass die Schauspielerin Christine Kaufmann am 28. März 2017 in München
im Alter von 72 Jahren an den Folgen
ihrer Leukämie-Erkrankung gestorben ist. Schon früh stand sie vor der
Kamera und wurde mit der Johanna Spyri-Adaption "Rosen-Resli"1) (1954) über Nacht zum Kinderstar.
Es folgten weitere, meist Heimatstreifen, dann schaffte die damals 15-Jährige mit "Town Without Pity"1) (1961, Stadt ohne Mitleid)
den Sprung nach Hollywood. Bei den Dreharbeiten zu dem Monumentalfilm "Taras Bulba"1) (1962)
lernte sie den smarten Tony Curtis (1925 2010) kennen
und lieben, 1963 heirate die damals
18-jährige Christine Kaufmann unter großem
Medienrummel den zwanzig Jahre älteren Hollywoodstar. Der Rest ist
Geschichte nach anfänglichen Jahren des Glücks wurde die Ehe im April 1968
nach einem spektakulären "Rosenkrieg" geschieden. Christine Kaufmann konnte zurück in Deutschland
sowohl am Theater als auch bei Film- und
Fernsehen Fuß fassen, trat bis 2014 in etlichen Produktionen in Erscheinung.
Ein zweites Standbein schuf sich die als "schönste Großmutter
Deutschlands" bezeichnete Künstlerin mit einer eigenen Kosmetik- und Wellness-Produktreihe,
veröffentlichte zudem seit Mitte der 1980er Jahre verschiedene Ratgeberbücher zum Thema "Schönheit",
"Wellness" u. Ä.
Ihre Erinnerungen brachte sie 1989 unter dem Titel "Normal müsste man sein" auf den Markt, im Januar 2005
erschien, rechtzeitig zu ihrem 60. Geburtstag, die Autobiografie
"Christine Kaufmann und ich Mein Doppelleben";
siehe auch die Nachrufe bei www.tagesschau.de,
www.welt.de,
www.focus.de,
www.faz.net
Link: 1) Wikipedia |
19.03.2017 |
|
03.2017 |
Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV"
Aktualisiert bzw. ergänzt wurden am die Kurzportraits zu
|
02.2017 |
Neu
Aktualisiert bzw. ergänzt wurden am die Kurzportraits zu
|
28.02.2017 |
Erst jetzt wurde bekannt wurde, dass der Schauspieler Martin Lüttge bereits
am 22. Februar 2017 nach längerer, schwerer Krankheit
in Plön (Schleswig-Holstein gestorben ist er wurde 73 Jahre alt. Lüttge,
der sich einen Namen als vielschichtiger Theaterdarsteller machte, erlangte
vor allem Anfang der 1990er Jahre durch das Fernsehen ungeheure Popularität.
Erstmals trat er am 17. Mai 1992 als leicht verschrobener und brummiger
Kriminalhauptkommissars Bernd Flemming in den "Tatort-Folgen aus Düsseldorf
auf dem Bildschirm in Erscheinung und löste bis 1997 gemeinsam mit
mit der charmanten Kommissarin Miriam Koch alias Roswitha Schreiner1)
sowie dem stets verschuldeten und fahrigen Hauptmeister Max Ballauf
alias Klaus J. Behrendt1)
so manchen kniffligen Fall. Dann ging Lüttge 1997 nach 15 Folgen mit
der Geschichte "Brüder"1)
vorzeitig in den wohlverdienten Ruhestand, weil er als Schauspieler nicht auf
ein bestimmtes Rollen-Klischee festgelegt werden bzw. der ungeheuren
Popularität entfliehen wollte. Danach übernahm er er immer wieder Aufgaben
in TV-Produktionen, unter anderem in jüngerer Zeit als Wolfgang Leitner bzw. Vater des Försters Stefan Leitner (Hardy Krüger jr.) in dem
Quotenrenner "Forsthaus
Falkenau"1), eine
Figur, die er ab 2007 bis 2013 mimte. Lüttges Augenmerk lag jedoch in den letzten zwei Jahrzehnten verstärkt auf seiner Arbeit am Theater, bereits 1978 gehörte er auf einem Bauernhof im oberbayerischen Mehring bei Burghausen zu den Mitbegründern der freien Theatergruppe "Zelttheater", dem heutigen "Theaterhof Priessenthal", mit dem er bis zuletzt als Regisseur, Autor und Schauspieler durchs In- und Ausland tourte. Siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de, www.faz.net, www.welt.de, www.ndr.de |
10.02.2017 | Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 8. Januar 2017 in seinem Haus in in Tolochenaz (Kanton Waadt, Schweiz) im Alter von 91 Jahren der berühmte Opernsänger Nicolai Gedda der in Schweden geborene Künstler galt als einer der großen Tenöre des 20. Jahrhunderts. → Nachruf bei "Neue Zürcher Zeitung" |
07.02.2017 |
Leider ist die traurige Nachricht zu vermelden, dass die informative
Website "defa-sternstunden.de" über legendäre DEFA-Stars
bzw. DEFA-Produktionen geschlossen wurde. Da in meinen
Artikeln zahlreiche Verlinkungen zu bei "defa-sternstunden"
präsentierten Schauspielern oder Filmen
gesetzt wurden, müssen diese Links nun angepasst werde. Dies kann jedoch in den
kommenden Wochen erst nach
und nach erfolgen ich bitte um Verständnis. Die ehemalige Website "defa-sternstunden" ist derzeit noch bei "web.archive.org" aufrufbar, letzter Stand: 04.10.2016. |
01.2017 |
Neu
Aktualisiert bzw. ergänzt wurden am die Kurzportraits zu
|
11.01.2017 |
Nachzutragen ist, dass Ernst Jacobi zwei neue Filme abgedreht hat,
in denen er mit tragenden Rollen zu
sehen ist: Dominik Graf1) besetzte ihn in "Am Abend aller Tage"
mit der Hauptrolle des Sammlers Magnus Dutt → www.br.de.
In der am 17. Dezember 2016 abgedrehten "Polizeiruf 110"-Folge1)
mit dem Arbeitstitel "Nachtdienst" wird er ebenfalls zu sehen sein.
Von Rainer Kaufmann1)
in Szene gesetzt, ermittelt Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt1))
in diesem Krimi aus München in einem Pflegeheim und trifft dort auf den von
Jacobi gespielten Bewohner Claus Grübner, einen ehemaligen
Kollegen → www,br.de;
man darf auf die für 2017 geplanten Sendetermine gespannt sein. Link: 1) Wikipedia |
09.01.2017 |
Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 31. Dezember 2016 in
Stuttgart im Alter von 80 Jahren der Schauspieler Dietz-Werner Steck. Der an
der "Staatlichen Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst" in Stuttgart ausgebildete Mime machte sich sowohl
auf der Theaterbühne als auch bei Film und Fernsehen einen Namen. So richtig
populär wurde er Anfang der 1990er Jahre mit der Figur des
Kriminalkommissars Ernst Bienzle1) in
den "Tatort"-Folgen1)
aus Stuttgart und handelte sich bald den Spitznamen "Schwäbischer
Columbo" ein . 25 Episoden lang verkörperte er diesen stets gelassen wirkenden
Ermittler in Trenchcoat und mit Schlapphut auf dem Kopf die letzte Folge
"Bienzle
und sein schwerster Fall"1)
flimmerte am 25. Februar 2007 über die Bildschirme. Dass Steck nicht nur als
"Bienzle" zu überzeugen wusste, bewies er anschließend in verschiedenen anderen
TV-Produktionen, etwa als Kriminalkommissar a. D. Schuster in der
Jugendserie "Ein
Fall für B.A.R.Z."1)> (20052008) oder
als Hermann Häberle in der in schwäbischer
Mundart gesendeten Serie "Laible
und Frisch"1) (2009/2010). Auf der Kinoleinwand war Dietz-Werner Steck eher
selten vertreten, zuletzt wirkte er in der schwäbischen Mundartkomödie
"Die
Kirche bleibt im Dorf"1) (2012) mit. Nachrufe unter anderem bei www.spiegel.de, tagesschau.de Link: 1) Wikipedia |
06.01.2017 |
Am 5. Januar 2017 starb nach kurzer schwerer Krankheit in
seiner Geburtsstadt Wien der Schauspieler Klaus Wildbolz er wurde 79 Jahre alt. Der in Wien geborene und
am dortigen "Max Reinhardt Seminar" ausgebildete Künstler mit
Schweizer Wurzeln wurde
vor allem durch Film und Fernsehen einem breiten Publikum bekannt, als Mitte der 1970er Jahre ein Moderator für die ARD-Quiz-Show "Schnickschnack"1)
gesucht wurde, hatte Wildbolz mit dieser "Rolle" seinen
endgültigen Durchbruch auf dem Bildschirm. Im Verlaufe der Jahrzehnte
avancierte der hochgewachsene Mime zu einem der beliebten Fernsehschauspieler, agierte mit den unterschiedlichsten
Rollen immer wieder in zahlreichen Serien und Einzelproduktionen. Eine sympathische Rolle, die des Hotelchefs Hofer, der
durch einen Unfall seine Frau verloren hat,
spielte er mit Wiener Charme von 1996 bis 2000 in der erfolgreichen Serie
"Schlosshotel Orth"1) und handelte sich damit den Ruf
des "Fernseh-Hoteliers" schlechthin ein. "Klaus Wildbolz war über Jahrzehnte aus
deutschsprachigen TV-Produktionen nicht wegzudenken. Kaum ein renommiertes Format kam ohne den Frauenliebling aus.
Der Schweizer Schauspieler gab vor der Kamera gerne den stattlichen Mann."
schrieb DER SPIEGEL (www.spiegel.de)
in einem Nachruf. Auf der Kinoleinwand war er eher selten vertrete, zuletzt
wirkte er in dem Film "Schweizer
Helden"1) des schweizerischen Regisseurs Peter Luisi
mit, eine Produktion, die beim "Internationalen Filmfestival von Locarno"
(06.16.08.2014) mit dem "Publikumspreis" ausgezeichnet
wurde. Nachrufe unter anderem bei "Neue
Zürcher Zeitung", tagesschau.de,
diepresse.com Link: 1) Wikipedia |
01.01.2017 |
Nachzutragen ist der Tod der Hollywood-Legende Debbie Reynolds, sie starb am
28. Dezember 2016
im Alte von 84 Jahren in Los Angeles an den Folgen eines Schlaganfalls nur einen Tag nach dem
überraschenden Ableben
ihrer Tochter Carrie Fisher1) (1956 2016), die vor
allem als Prinzessin Leia in den
"Star-Wars"-Filmen1)
ungeheure Popularität erlangte. Debbie Reynolds machte sich als Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin einen Namen, international bekannt wurde sie als Darstellerin und Partnerin von Gene Kelly in dem Film-Musical "Singin’ in the Rain"1) (1952, Du sollst mein Glücksstern sein) oder mit der weiblichen Titelrolle in der Liebeskomödie "Tammy and the Bachelor"1) (1957, Tammy). Bereits seit den frühen 1960er Jahren trat die beliebte Schauspielerin zudem als Entertainerin in Nachtclubs auf und hatte Ende des Jahrzehnts eine eigene TV-Show: In dieser "Debbie Reynolds Show" war sie ab 1969 in insgesamt 26 Folgen zu sehen. Zuletzt zeigte sie sich 2013 in einer Kinoproduktion und spielte in dem Biopic "Liberace Zu viel des Guten ist wundervoll"1) (2013, Behind the Candelabra) die Mutter des von Michael Douglas verkörperten Künstlers Liberace1) (1919 1987). Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, www.stern.de, www.zeit.de Link. 1) Wikipedia |
12.2016 |
Aktualisiert bzw. ergänzt wurden am
die Kurzportraits zu
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