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| 06.12.2017 | Am 6. Dezember 2017 starb er im Alter von 74 Jahren in Marnes-la-Coquette1),
   westlich von Paris, die französische Rock-Legende Johnny Hallyday; 
   bereits im März 2017 ging durch die Presse, dass Hallyday an
   Lungenkrebs erkrankt sei. Von vielen als französischer Elvis Presley
   tituliert, startete Hallyday seine musikalische Laufbahn in den frühen
   1960er Jahren mit Schlagern, der Durchbruch gelang dem Mann mit der Reibeisenstimme 1961 mit
   dem Song "Hello! Johnny", international berühmt wurde er dann 1962
   mit seiner französischen Version des Chubby Checker-Songs "Let's Twist
   Again", in dem er französische und englische Worte miteinander mischte.
   Hallyday avancierte zum Teenie-Idol und verkaufte im gleichen Jahr über eine
   Million Exemplare von "Let's Swing", ein Jahr später war er
   beispielsweise mit "Da dou ron ron" überaus erfolgreich und 1964
   hörte man von ihm unter anderem den Song "O Carole". Bald
   schon zählte Hallyday zu größten Rockstars im französischen Showbusiness, seine
   zahllosen Konzerte, die er Laufe seiner über 50-jährigen Karriere gab,
   waren stets ausverkauft, wie kaum ein anderer seiner Landsleute erhielt er so viele Goldene und Silberne Schallplatten.
   Verschiedentlich stand der Künstler, der sich durch seine enorme,
   schillernde Bühnenpräsenz auszeichnete, auch vor der Kamera, spielte unter
   anderem Hauptrollen in Produktionen wie
   "Fahrt
   zur Hölle, ihr Halunken"1) (1969),
   "Ehrbare
   Ganoven"1) (1986) oder "Vengeance"1) (2009) → siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de,
   www.zeit.de,
   www.nzz.ch,
   www.sueddeutsche.de,
   www.tagesschau.de. Link: 1) Wikipedia | 
| 11.2017 | Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" 
 
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| 23.11.2017 | Am 20. November 2017 starb 77-jährig in Leipzig der beliebte Schauspieler
   Dieter Bellmann. Ausgebildet 
   an der "Leipziger
   Theaterhochschule"1), gehörte
   Bellmann seit 1967 drei Jahrzehnte lang zum Ensemble des Leipziger
   Schauspielhauses und war dort auch als Regisseur tätig. Parallel zu
   seiner Arbeit am Theater wirkte er seit den 1960er Jahren in zahlreichen
   Produktionen der DEFA1)
   und des "Deutschen
   Fernsehfunks"1) (DFF) mit. Ungeheure
   Popularität erlangte er im gesamtdeutschen Fernsehen mit dem wöchentlichen
   ARD-Quotenrenner "In
   aller Freundschaft"1), seit der ersten Folge mit dem Titel
   "Willkommen in Leipzig" (EA: 26.10.1998) mimte er hier bis 2014
   regelmäßig die zentrale 
   Figur des Professors Dr. Gernot Simoni, Chef der fiktiven
   "Sachsenklinik". Auch später hatte er noch vereinzelte
   Gastauftritte in dieser Reihe, die letzte Folge mit ihm ("Nur ein
   Moment") wurde am 10. Oktober 2017
   ausgestrahlt. MDR-Programmdirektor Wolf-Dieter Jacobi sagte unter anderem
   "Dieter Bellmann hat von Anfang an unsere ARD-Serie "In aller
   Freundschaft" geprägt: zunächst als Chefarzt, dann lange Jahre als medizinischer Direktor  der
   "Sachsenklinik" und nach Professor Simonis Pensionierung als Berater. Dieter Bellmann hat sich mit 
   hoher Professionalität und viel Charme in die Herzen der Fans gespielt. Wir nehmen Abschied von einem guten Freund, 
   der in seiner Rolle wie auch als Mensch eine ganz herausragende Figur bei
   "In aller Freundschaft" war." → www.mdr.de;
   weitere Nachrufe unter anderem bei www.spiegel.de,
    www.zeit.de,
   www.focus.de,
   www.welt.de Link: 1) Wikipedia | 
| 10.11.2017 | Mit Hans-Michael Rehberg starb 
   am 7. November 2017 in Berlin im Alter von 79 Jahren ein
   Ausnahme-Schauspieler; über die Todesursache ist derzeit nichts näheres
   bekannt. Noch bis kurz vor seinem Ableben hatte er auf der Bühne gestanden,
      gestaltete seit der Premiere am 17. Oktober 2017 am Münchener
      "Residenztheater" einmal mehr den blinden Seher Teiresias in Mateja Koležniks
      "Ödipus"-Inszenierung nach  Sophokles1).
   Der wandlungsfähige, mehrfach ausgezeichnete Charakterdarsteller gehörte zu den ganz Großen der
   deutschsprachigen Theater-Szene und war an fast allen renommierten Häusern
   zu Hause, beeindruckte mit seiner enormen Bühnenpräsenz unter anderem an den
   "Münchner Kammerspielen", am Hamburger "Thalia Theater"
   und "Deutschen Schauspielhaus", am Wiener "Burgtheater", am
   "Schauspielhaus Zürich", an der "Berliner Schaubühne" und
   auch bei den "Salzburger Festspielen". Für den Journalisten und Theaterkritiker
    Gerhard Stadelmaier1) ("Frankfurter
    Allgemeine") ließ Rehberg "die Dämonen seines Bühnenwitzes auf die Figuren los, bis sie 
    in ihrer Schwärze hell funkelten in Seelenfegefeuern. (
) Um ihn schien auf der Bühne die Luft immer wie geladen. 
    Er setzte sie unter eine Spannung, die in den Zuschauerraum übersprang." Einem breiten Publikum bekannt wurde Rehberg durch zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen, aus der Vielzahl der Kinofilme ist beispielsweise sein Treblinka-Kommandant Rudolph Höß1) in dem Oscar-gekrönten und hochkarätig besetzten Drama "Schindler's Liste"1) (1993) zu nennen, in Sönke Wortmanns Thriller "Der Totmacher"1) (1995) agierte er als Kommissar Raetz an der Seite von Götz George. In jüngerer Zeit trat er in Andreas Prochaskas, um 1875 in Österreich spielender Alpen-Western "Das finstere Tal"1) nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Willmann in Erscheinung und verlieh dem alten, mächtigen Brenner-Bauern Kontur. Die am 17. Januar 2014 mit dem "Bayerischen Filmpreis"1) ausgezeichnete Produktion ("Regiepreis") war ab 13. Februar 2014 in den Kinos zu sehen. Als am 9. Mai 2014 im Berliner "Tempodrom" der "Deutsche Filmpreis 2014"1) verliehen wurde, räumte der Streifen alleine acht "Lolas" ab. Zuletzt spielte Rehberg in Sven Taddickens Beziehungsdrama "Gleißendes Glück"1) (2016), gedreht nach dem gleichnamigen Roman von A. L. Kennedy1) über die ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen einer unglücklich verheirateten Frau und einem zwiespältigen Fernsehpsychologen mit Martina Gedeck1) und Ulrich Tukur1) in den Hauptrollen. Dem Fernsehzuschauer hatte sich Rehberg spätestens seit 2003 als gestrengen Bischof Hemmelrath in den Abenteuern um "Pfarrer Braun"1) alias Ottfried Fischer1) eingeprägt, der ganz und gar nicht mit den kriminalistischen Ambitionen seines unkonventionellen Seelenhirten einverstanden ist. Rehbergs Filmografie für das Fernsehen kann sich sehen lassen, er gehörte in zahllosen Einzelproduktionen und Serien zur Besetzung. Eine der letzten Arbeiten vor der TV-Kamera war der sturköpfige, Drogen handelnde Sozialhilfeempfänger Karl-Heinz Gronau in der Geschichte "Schnee"2) (EA: 27.02.2015) aus der Reihe "Schuld"1) nach Ferdinand von Schirach1). Für diese Rolle wurde Rehberg 2015 von der "Deutschen Akademie für Fernsehen"1) in der Kategorie "Schauspieler Hauptrolle" ausgezeichnet. 1999 war dem bereits 1968 zum "Bayerischen Staatsschauspieler" ernannten Rehberg mit dem "Gertrud-Eysoldt-Ring"1) eine der höchsten Auszeichnungen für Theaterschauspieler zuteil geworden  man würdigte seine Darstellung des Christian Maske in Carl Sternheims "1913"1) (1998/99) unter der Regie von Günter Krämer1) an den "Städtischen Bühnen" in Köln, die Interpretation des Großvaters in Anton Hamigs "Der verkaufte Großvater"1) (1999, Bearbeitung und Regie: Franz Xaver Kroetz1)) am "Volkstheater" in München sowie die Verkörperung alten Generals in Isaak Babels1) "Marija" (1999, Regie: Dieter Giesing1)) am Schauspielhaus in Zürich. Nachrufe unter anderem bei www.tagesschau.de, www.zeit.de, www.spiegel.de, ww.faz.net, www.sueddeutsche.de, www.tagesspiegel.de, www.welt.de Link: 1) Wikipedia, 2) tittelbach.tv | 
| 09.11.2017 | Am 6. November 2017 starb in München im Alter von 79 Jahren die
   Schauspielerin Karin Dor an den 
   Spätfolgen eines Unfalls, den sie im Jahre 2016 erlitten hatte; zuletzt lebte sie in einem Münchener Pflegeheim.
   Ihre filmische Karriere begann bereits in den 1950er Jahren, in den 1960ern
   spielte sie sich in die erste Riege der deutschsprachigen Leinwandstars. Sie
   tauchte in zahlreichen Edgar-Wallace-Streifen und Karl-May-Filmen ihres damaligen Ehemannes Harald Reinl1) 
   auf: Als Verfolgte Nora Sanders kam ihr in "Die Bande des
         Schreckens"1) (1960) Scotland Yard-Chefinspektor
   Long alias Joachim Fuchsberger zur Hilfe, 
   in "Der
         Grüne Bogenschütze"1) (1961) mimte sie die Valerie Howett
         oder in "Der Fälscher von London"1) die
         Jane Leith-Clifton. Zu ihren weiteren Wallace-Streifen (insgesamt
         elf) zählen unter anderem "Die Weiße Spinne"1) (1963),
         "Der Würger von Schloß Blackmoor"1) (1963), 
         "Der Unheimliche Mönch"1) (1965) und "Hotel der toten
         Gäste"1) (1965).  
         Karin Dor war die umjubelte Tänzerin Liane Martin in "Die unsichtbaren Krallen des
         Dr. Mabuse"1) (1962), zeigte sich in der deutsch-britischen
         Produktion "Ich,
            Dr. Fu Man Chu"1) (1965, The
         face of Fu Manchu)
   
    an der Seite von  Christopher Lee, um des Friedens willen verzichtet sie als
         Ribanna in "Winnetou II"1) (1964) auf den geliebten
         Apachen-Häuptling (Pierre Brice) 
         und heiratete im Film den weißen Leutnantssohn Robert Merril (Mario Girotti, der sich später
    Terence Hill nannte).
   Bis Ende der 1960er Jahre erlebte man Karin Dor in Produktionen wie "Die Schlangengrube und das Pendel"1) (1967) und 
                  ihrer Rolle der Baroness Lilian von Brabant oder
                  "Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten"1) (1968)
                  mit dem Part der Mabel Kingsley. So richtig Furore machte
   die attraktive Mimin 1967 in dem Bond-Streifen "Man lebt nur zweimal"1) 
   (You Only Live Twice) als rothaarige Agentin Helga Brandt, die mit ihrem erotischen 
            Charme den Geheimagenten James Bond alias  Sean Connery
   zu Tode bringen soll und schließlich selbst im
      Piranha-Becken ums Leben kommt  Karin Dor war damit
      das bisher erste und einzige deutsche Bond-Girl. Auch für Alfred Hitchcock1)
   stand sie vor der Kamera und machte als heißblütige Kubanerin Juanita de Cordoba in
   dem Agenten-Thriller "Topas"1) (1969) von sich reden. Seit den 1970er Jahren zog sich Karin Dor weitestgehend vom Filmgeschäft zurück, übernahm nur noch sporadisch Rollen für Film und Fernsehen und konzentrierte sich stattdessen auf ihre Arbeit am Theater. Bis in jüngere Zeit begeisterte Karin Dor vor allem in Boulevardstücken und Komödien auch im Rahmen von Tourneen immer wieder ihr Publikum. Neben verschiedenen Auftritten in Fernsehproduktionen  unter anderem etliche Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen  hatte sie letztmalig für Margarethe von Trottas Kinofilm "Die abhandene Welt"1) (2015) vor der Kamera gestanden. Nachrufe unter anderem bei www.tagesschau.de, www.faz.net, www.zeit.de, www.spiegel.de, www.welt.de, www.focus.de Link: 1) Wikipedia | 
| 10.2017 | Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" 
 
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| 25.10.2017 | Am 24. Oktober 2017 starb 89-jährig in seiner Heimatstadt New Orleans
   der Rock'n'Roll-Pionier Fats Domino. "In 
   einer Zeit, in der weder  Elvis Presley1) noch
    Bill Haley bekannt waren, spielte Domino 1949 seinen ersten Hit ein, den man damals noch unter
   "Rhythm & Blues" einordnete, der aus heutiger Sicht von vielen jedoch als einer der ersten Rock'n'Roll-Titel der Geschichte bezeichnet wird."
   kann man bei www.tagesschau.de
   lesen. Im Lauf seiner Karriere verkaufte der schwergewichtige Künstler mehr als 110 Millionen
   Platten, seine mit rauchiger Stimme vorgetragenen Hits wie "Blueberry
   Hill"1) (1956), "I'm Walkin'" (1957)
   oder "Whole Lotta Loving" (1958) wurden zu
   Rock´n´Roll-Klassikern; siehe auch die Nachrufe unter anderem bei www.spiegel.de,
   www.zeit.de Link: 1) Wikipedia | 
| 22.10.2017 | Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 10. Oktober 2017 in Passau
   nach langer schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren der einstige Kinderstar
   Oliver Grimm → Traueranzeige. 
   Unvergessen geblieben ist er als Partner von Heinz Rühmann in dem 
   Streifen "Wenn
   der Vater mit dem Sohne"1) (1955),
   der Film machte zudem das Gutenachtlied "La-Le-Lu,
   nur der Mann im Mond schaut zu"1) von Heino Gaze1) berühmt. 
   Auch mit weiteren Produktionen wie "Kleiner Mann  ganz
        groß"1) (1957) 
        oder "Majestät
   auf Abwegen"1) (1958) spielte sich der niedliche Junge in die Herzen
   des Publikums. Als er den Kinderschuhen entwachsen war nahm er Schauspielunterricht
  und versuchte ein Comeback auf der Bühne, spielte an Theatern in Berlin, München und Zürich,
  konnte als Schauspieler jedoch nicht so recht Fuß fassen. Nach einem persönlichen Tief fing er sich wieder, übernahm hin und wieder
  kleinere Fernsehrollen, war auch hinter der Kamera tätig, arbeitete als Synchronsprecher  er lieh unter
  anderem dem Pfiffikus in dem Zeichentrickfilm "Die
  Schlümpfe und die Zauberflöte"1) (1976) seine Stimme  und unterrichtete
  zudem angehende Synchronsprecher an der "Deutschen Schauspielakademie" in München. Link: 1) Wikipedia | 
| 20.10.2017 | Am 17. Oktober 2017 starb in Bois-le-Roi (Département Eure) die
   französische Leinwandlegende  Danielle Darrieux  noch am 1. Mai 2017 hatte
   sie den seltenen 100. Geburtstag feiern können. Die stets elegant wirkende
   Schauspielerin stand seit den 1930er Jahren vor der Kamera und spielte auch in etlichen
   Hollywood-Produktionen. "Darrieux hatte nicht zuletzt wegen ihrer vielen Talente, ihrer Wandelbarkeit und ihrer 
   zeitlosen Schönheit zahlreiche Fans unter Filmschaffenden quer durch das 20. Jahrhundert.
    Billy Wilder1), 
    Max Ophüls1), 
   François Ozon1),
    Quentin Tarantino1)  sie alle engagierten sie."
   notiert www.tagesschau.de.
   Mit Filmen wie "Mayerling"1) (1936), 
   "Alexander
   der Große"1) (1956), 
   "Marie-Octobre"1) (1958) oder 
   "24 Stunden aus dem Leben einer Frau"1) (1968) erlangte sie
   internationalen Ruhm. Einen letzten großen Erfolg feierte die damals 85-Jährige 2002 als
   betagte, durchtriebene Schwiegermutter Mamy in der preisgekrönten Musicalkomödie "8 Frauen"1)
   und wurde mit einem "César"1)
   als "Beste Nebendarstellerin" ausgezeichnet. Siehe auch die Nachrufe bei www.zeit.de,
   www.spiegel.de,
   www.sueddeutsche.de,
   www.welt.de Link: 1) Wikipedia | 
| 12.10.2017 | Am 10. Oktober 2017 starb im Alter von 88 Jahren in Berlin die Theater-
   und Filmschauspielerin Lissy Tempelhof. 
   Mehr als 35 Jahre gehörte sie zum Ensemble des
   "Deutschen Theaters", avancierte seit Mitte der 1950er Jahre bei
   der DEFA1) und
   beim "Deutschen
   Fernsehfunk"1) (DFF) zum Publikumsliebling. Zu einem Höhepunkt ihrer
   Kino-Karriere geriet der Streifen "Die
   besten Jahre"2) (1965), in dem
   sie als Junglehrerin Hilde Tamm 1945 den Kriegsheimkehrer Ernst Machner
   (Horst Drinda) aufnimmt und 
   unterstützt, der rasch den beruflichen Aufstieg
   schafft, Hilde aber mit zunehmendem Erfolg fallen lässt. Nach der so
   genannten Wende reduzierte Lissy Tempelhof ihre Arbeit vor der Kamera,
   blieb dennoch eine gefragte Schauspielerin. → Nachrufe unter anderem
   bei www.mdr.de,
   www.stern.de Link: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de | 
| 10.10.2017 | Am 9. Oktober 2017 starb mit  Jean Rochefort in Paris
   im Alter von 87 Jahren einer der prägnantesten Theater- und Filmschauspieler Frankreichs. Auch bei uns wurde der Mann
   mit dem markanten Schnauzbart durch zahlreiche Kinoproduktionen bekannt, man
   denke nur an die Komödien "Der
   große Blonde mit dem schwarzen Schuh"1) (1972) 
   und "Der
   große Blonde kehrt zurück"1) (1974), wo er den kantig-unbeweglichen Geheimdienstchef
   Alphonse Toulouse mimte. Viel Beachtung fand er als Inspektor
   Guilboud in dem Krimi-Drama "Der
   Uhrmacher von St. Paul"1) (1974), für seine Verkörperung
   des Abbé Guillaume Dubois in der Historien-Komödie "Wenn das Fest beginnt
"2) (1974) wurde 
   er 1976 mit einem "César"1)
   für die "Beste männliche Nebenrolle" ausgezeichnet. Einen weiteren "César" erhielt
  er zwei Jahre später als "Bester Hauptdarsteller" für seine
   Verkörperung des Captain in Pierre Schoendoerffers Literaturadaption "Der
   Haudegen"2) (1977), herausragend war 1990
  seine Figur des Antoine in Patrice Lecontes' Kinostreifen "Der
  Mann der Friseuse"1). In nachhaltiger Erinnerung
   ist Rochefort zudem als Graf Fernand Mondego in Josée Dayans vierteiligen TV-Fassung von Dumas'
  "Der Graf von Monte Christo"1) (1998) mit Gérard Depardieu
  in der Titelrolle geblieben. Siehe auch die Nachrufe unter anderem bei spiegel.de,
   tagesspiegel.de. Link: 1) Wikipedia, 2) prisma.de | 
| 09.2017 | Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" 
 
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| 29.09.2017 | Mit nur 53 Jahren ist am 28. September 2017 in Berlin nach längerer
   Krankheit der Schauspieler Andreas Schmidt gestorben. Der zuletzt in in Berlin-Kreuzberg
   lebende schlaksige Mime und Vater eines 9-jährigen Sohnes wirkte in mehr als 100 Fernseh- und Kinoproduktionen mit und wird dem
   Zuschauer nicht nur mit Filmen wie "Die Fälscher"1),
   der 2008 mit dem Oscar für den "besten ausländischen Film" ausgezeichnet
   wurde, oder als Gänsebauer Schlunzke in den Komödien "Krauses
   Braut"1) (2011), 
   "Krauses Geheimnis"1) (2014) 
   und "Krauses Glück" (2016) in Erinnerung
   bleiben. Im April 2009 erhielt er den "Deutschen Filmpreis"1) als
   "Bester Nebendarsteller" für seinen Auftritt als Sänger Gurki in "Fleisch ist mein Gemüse"1),
   2012 wurde er für die Darstellung des Andi Komorowski in dem Fernsehfilm "Ein guter Sommer"1) mit dem
   "Grimme-Preis" ausgezeichnet.
   Aufmerksamkeit errang er auch als Amok-laufender Familienvater Arne Peter Kreuz, der in dem eindringlichen "Polizeiruf 110"-Krimi "Familiensache"1) nach dem 
   Scheitern seiner Ehe seine gesamte Familie auslöschen will  nur sein älterer Sohn überlebt am Ende.
   Zuletzt war Schmidt seit Februar 2017 als Belial, unterwürfiger Gehilfe des fiesen Baron Lefuet,
   in "Timm
   Thaler oder das verkaufte Lachen"1) im Kino zu sehen. Für die "Berliner Komödie" und das "Theater am Kurfürstendamm" inszenierte Schmidt auch selbst zahlreiche Stücke  unter anderem "Die süßesten Früchte", "Eine ganz normale Familie" sowie "Männerhort" mit Christoph Maria Herbst und Bastian Pastewka und das selbst verfasste Werk "Die sieben Todsünden". "Wir verlieren einen großartigen Schauspieler und guten Freund", sagte der Direktor der Kudamm-Bühnen, Martin Woelffer. "Die Nachricht von Andreas' Tod hat mich und mein gesamtes Team sehr traurig gemacht. Andreas war nicht nur ein großartiger Schauspieler und Regisseur, sondern auch ein toller Mensch und guter Freund. Mit ihm wäre ich gern in eine gemeinsame Zukunft gegangen." schreibt tagesschau.de in einem Nachruf; weitere Nachrufe unter anderem bei www.spiegel.de, www.focus.de, www.tagesspiegel.de, www.welt.de, www.zeit.de Link: 1) Wikipedia | 
| 08.2017 | Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" 
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| 22.08.2017 | 
 Link: 1) Wikipedia | 
| 03.08.2017 | Am 3. August 2017 starb im Alter von 91 Jahren in London der britische
   Theater- und Filmschauspieler Robert Hardy1). Er machte sich 
   auf der Bühne einen Namen als exzellenter
   Shakespeare-Darsteller, einem breiten Publikum wurde er bekannt durch seine
   intensive Arbeit vor der Kamera. Auch bei uns wurde er spätestens seit
   seiner Darstellung des Tierarztes und Junggesellen Siegfried Farnon in
   der beliebten Serie "Der Doktor und das liebe Vieh" (All Creatures
   Great and Small) 
  
  
    populär. In Großbritannien erstmals 1977 ausgestrahlt,
   beruhten die Geschichten auf den Erinnerungen des Tierarztes James Alf Wight1)
   während seiner Zeit als Landtierarzt in Yorkshire, die er unter dem
   Pseudonym "James Herriot" veröffentlichte. Die 84 TV-Episoden
   umspannen einen Zeitraum von rund zwanzig Jahren, beginnen Ende der 1930er
   und reichen bis in die 1950er Jahre. Sowohl die Bücher als auch die
   TV-Fassung wurden weit über Großbritannien hinaus beliebt und erfolgreich.
   Nicht nur das jüngere Publikum begeisterte Hardy in den letzten Jahren mit der Rolle des
   Zaubereiministers Cornelius Fudge1)
   in den Harry-Potter-Filmen "Harry
   Potter and the Chamber of Secrets"1) (2002,
   Harry Potter und die Kammer des Schreckens), "Harry
   Potter and the Prisoner of Azkaban"1) (2004,
   Harry Potter und der Gefangene von Askaban), "Harry
   Potter and the Goblet of Fire"1) (2005,
   Harry Potter und der Feuerkelch) und "Harry
   Potter and the Order of the Phoenix"1) (2007, Harry Potter und der
   Orden des Phönix). Hardy, der im Juni 1981 von Königin Elisabeth II. zum "Commander of the Order of the British Empire"1) (CBE) ernannt worden war, lebte zuletzt in London in einem Seniorenheim für Schauspieler; siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de, www.sueddeutsche.de. Link: 1) Wikipedia | 
| → Neues  im Juli 2017
   (Künstlerportraits zu Renate Blume,
    Käthe Braun,
   Elsa Wagner,
   Hans Finohr, Wolf Kaiser, Marga Legal, Rolf Ludwig, Gudrun Okras, Werner Pledath, Willi Schwabe, Steffie Spira), bzw. Updates und sonstiges) | |
| 31.07.2017 | Am 31. Juli 2017 starb im Alter von 89 Jahren in Paris mit Jeanne Moreau eine Schauspielerin, 
   die schon zu Lebzeiten eine Leinwandlegende
   war. Sie zählte in den 1950er und 1960er Jahren zu den populärsten
   Filmstars der Nouvelle
   Vague1) und galt als eine der führenden
   Charakterdarstellerinnen Frankreichs. Wikipedia notiert: "Sie wurde zur
   Kategorie der "belles laides" gerechnet, wörtlich übersetzt der
   "hässlichen Schönen", die nicht durch vordergründige Reize,
   sondern durch die Verbindung von Sinnlichkeit und charakterlicher Tiefe überzeugten.
   Eine ihrer bekanntesten Rollen hatte Moreau 1962 in der melancholischen
   Dreiecksgeschichte "Jules
   und Jim"1). Als unverkennbar
   galten das raue Timbre ihrer Stimme und ihr aufreizender und zugleich
   eleganter Gang." Der Durchbruch zum gefeierten Leinwandstar war ihr mit
   der Rolle der Florence Carala in dem Krimi "Fahrstuhl zum
   Schafott"1) (1958) von Regisseur  Louis Malle1)
   gelungen. In den nachfolgenden Jahrzehnte war (und blieb) Jeanne Moreau Protagonistin
   für so berühmte Filmemacher wie François Truffaut1), 
   Roger Vadim1),
   Orson Welles, 
   Luis Buñuel1), 
   Joseph Losey1)  
   oder Elia Kazan1)  
   und stets Garant für ambitionierte Kinoproduktionen. "Moreau
   spielte sehr vielfältige Rollen  Liebende, Hure, Nonne, Femme fatale und Königin.
   Ihre Verwandlungsfähigkeit nannte Joseph Losey, einer ihrer vielen
   Regisseure, ein Wunder: "Sie ist eine Frau, die sich einer Unzahl von
   Hindernissen gegenüber sieht und sie überwindet, indem sie all ihre Fähigkeiten
   einsetzt." vermerkt www.tagesschau.de;
   weitere Nachrufe unter anderem bei  www.zeit.de,
   www.spiegel.de,
   www.faz.net,
   www.sueddeutsche.de,
   www.welt.de,
   www.focus.de. Link: 1) Wikipedia | 
| 17.07.2017 | Am 15. Juli 2017 starb im Alter von 89 Jahren "nach unerwarteten
   Komplikationen" in einem Krankenhaus in Los Angeles der
   US-amerikanische Schauspieler Martin Landau1). In nachhaltiger Erinnerung ist
   er sicherlich mit der Rolle des Verwandlungskünstlers Rollin Hand in der
   kultigen Agenten-Serie "Kobra,
   übernehmen Sie!" ("Mission: Impossible") geblieben, den
   er zwischen 1966 und 1969 in den ersten drei Staffeln spielte. Auftritte in
   zahlreichen anderen beliebten Serien sollten im Laufe der Jahrzehnte folgen,
   auch mit etlichen Leinwandrollen fand der mehrfach ausgezeichnete Landau
   Beachtung. So erhielt er für die beeindruckende Verkörperung des morphiumsüchtigen,
   greisen Dracula-Darstellers Bela Lugosi 
   in Tim Burtons Tragikkomödie "Ed Wood"1) (1994) einen Oscar 
   als "Bester Nebendarsteller" sowie seinen
   zweiten "Golden Globe". Der Film war nach dem Buch "Nightmare
   of Ecstasy" von Rudolph Grey entstanden und zeichnet die
   Lebensgeschichte des amerikanischen Filmregisseurs Edward D. Wood1)
   nach, der als "schlechtester Filmregisseur aller Zeiten" in die
   Filmgeschichte eingegangen ist, jedoch posthum Kultstatus erlangte.
   Eingeprägt hat sich Landau auch in dem TV-Bibelepos "Joseph"1),
   wo er 1995 neben Ben Kingsley als ägyptischem Beamten Potifar den
   Jakob, Vater des Protagonisten Joseph (Paul Mercurio), mimte. Vier Jahre
   später glänzte er als Stammvater der Israeliten Abraham in dem
   zweiteiligen Fernsehfilm
   "In the Beginning"1) (2000, Am Anfang), als Richter Walter Stern
   überzeugte er wenig später in dem Politthriller "City
   Hall"1) (1996), ebenfalls 1996
   sah man ihn als Gepetto in dem Kinderfilm "Die
   Legende von Pinocchio"1) (The
   Legend of Pinocchio), drei Jahre später in der Fortsetzung "Die
   neuen Abenteuer des Pinocchio"1) (1999,
   The New Adventures of Pinocchio). Immer wieder war der Hollywood-Veteran mit
   prägnanten Rollen auf dem Bildschirm und im Kino präsent, so zuletzt unter
   anderem als Max Rosenbaum in dem Thriller "Remember"1) (2015)
   und als Priester in dem Streifen "The Last Poker Game" (2017).
   Sein filmisches Schaffen umfasst mehr als 180 Kino- und
   Fernsehproduktionen → Nachrufe unter anderem bei www.tagesschau.de, www.spiegel.de,
   www.zeit.de,
   www.sueddeutsche.de Link: 1) Wikipedia | 
| 09.07.2017 | Am 8. Juli 2017 starb im Alter von 82 Jahren in Rom der einstige
   italienische Leinwandstar Elsa Martinelli. 
   Die brünette Schönheit wurde auch international durch
   verschiedene Hollywood-Produktionen bekannt. So verkörperte sie 1966 an
   der Seite von Kirk Douglas die 
   junge Indianerin Onahti in dem Western "The
   Indian Fighter"1) (Zwischen zwei
   Feuern), wurde in nachfolgenden Streifen wegen ihres Aussehens vor allem in
   Rollen eleganter junger Frauen und Playgirls eingesetzt. Sie spielte in so
   bekannten Klassikern wie neben John Wayne
   in Howard Hawks Abenteuer "Hatari!"1) (1957) 
   oder mit Elizabeth Taylor
   und Richard Burton
   in dem Melodram "The
   V.I.P.s"1) (1963, Hotel
   International). Eine besonders gute Leistung zeigte sie 1963 als Hilda
   in Orson Welles'
   Kafka-Adaption "Le procès"1) (1963, Der Prozess). 
   Anfang der 1970er Jahre zog sich Elsa Martinelli
   mehr und mehr vom Filmgeschäft zurück, trat in den kommenden Jahren nur
   noch sporadisch vor die Filmkamera und betätigte sich als erfolgreiche
   Modeschöpferin. Link: 1) Wikipedia | 
| 07.07.2017 | Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 17. Juni 2017 in ihrer
   Wahlheimat Santa Cruz (Kalifornien) im Alter von 98 Jahren der einstige
   Leinwandstar Anneliese Uhlig. Damit
   ging die letzte Vertreterin jener Ära, die sich mit
   Ufa-Produktionen in die Herzen des Publikums gespielt hatte. Prädestiniert
   für die Verkörperung eleganter, aber auch hintergründiger Schönheiten,
   feierte sie in Streifen wie "Stimme aus dem Äther"1) (1939), 
   "Kriminalkommissar Eyck"1) (1940) 
   oder "Herz ohne Heimat"2) (1940) Erfolge. 
   Wegen persönlicher Differenzen mit Joseph Goebbels  sie
   hatte den als "Schürzenjäger" bekannten NS-Propagandaminister
   abblitzen lassen  ging sie eine Zeit lang nach Italien und drehte auch dort
   einige Filme. Als eine ihrer schönsten Rollen bezeichnete sie die
   Titelheldin in "Solistin
              Anna Alt"3), ein
   Melodram mit Will Quadflieg als Partner, 
   das noch in den letzten Kriegswochen am 22. Januar 1945 uraufgeführt wurde. Nach Ende des Krieges ging sie 1948 mit ihrem zweiten
   Ehemann, dem Oberleutnant der US Army und späteren Kunsthistoriker Douglas B. Tucker († 2009)
   in die USA und nahm die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Sie kam
   jedoch immer wieder nach Deutschland zurück und übernahm Aufgaben vor der
   Kamera, beispielsweise in dem Liebesfilm "Dany,
              bitte schreiben Sie"3) (1956) 
              mit Sonja Ziemann 
              und Rudolf Prack oder 
              in den TV-Mehrteilern "Der
   Monddiamant" (1974) und "Der
   Winter, der ein Sommer war" (1976). In den USA startete sie
   zudem eine erfolgreiche, zweite Karriere als Journalistin, schrieb unter
   anderem als Auslandskorrespondentin für deutsche Zeitungen, Agenturen und Radiosender.
   Ihre Autobiografie brachte sie 1977 unter dem Titel "Rosenkavaliers Kind. Eine Frau und drei Karrieren"
    auf den Markt → siehe auch den Nachruf bei www.faz.net. Link: 1) Murnau Stiftung, 2) filmportal.de, 3) Wikipedia | 
| 04.07.2017 | Am 2. Juli 2017 erlag in Berlin im Alter von 73 Jahren der Schlagersänger
   Chris Roberts1) einem Krebsleiden. Der
   einstige Mädchenschwarm hatte sich in den 1970er Jahren vor allem mit dem
   Song "Du kannst nicht immer 17 sein" (1974) in die Charts
   katapultiert. Weitere Hits waren unter anderem "Ich bin verliebt in die Liebe" (1970), 
   "Hab ich Dir heute schon gesagt, dass ich Dich liebe" (1971) und "Ich mach ein glückliches Mädchen aus Dir" (1974),
   insgesamt verkaufte Roberts rund 11 Millionen Schallplatten. Zudem tauchte er
   in den beliebten Schlagerfilmen bzw. Unterhaltungsstreifen jener Jahre auf,
   so mit  Rudi Carrell in "Wenn die tollen Tanten kommen"1) (1970), 
   "Rudi,
   benimm dich!"1) (1971) und "Tante
   Trude aus Buxtehude"1) (1971) oder mit Georg Thomalla in "Unsere
   Pauker gehen in die Luft"1) (1970), "Meine
   Tochter  Deine Tochter"1) (1972), 
   "Immer
   Ärger mit Hochwürden"1) (1972), "Mensch
   ärgere dich nicht"1) (1972) und "Wenn
   jeder Tag ein Sonntag wär"1) (1973). Mehrfach erhielt der Sohn einer deutschen Mutter und eines jugoslawischen Vaters
   die Preise "Goldene Europa"1),
   den "Bravo Otto"1)
   und die "Goldene Stimmgabel"1).
   Siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de,
   www.faz.net Link: 1) Wikipedia | 
| 07.2017 | Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" 
 Updates 
 | 
| 06.2017 | → Neues im Juni 2017 (Künstlerportraits (Helga Göring, Brigitte Krause, Willi Narloch, Hans-Peter Thielen, Walter Plathe, Wera Paintner, Ernst-Georg Schwill, Helmut Straßburger, Günter Junghans, Manja Behrens), bzw. Updates und sonstiges) | 
| 22.06.2017 | Am 22. Juni 2017 starb in einem Krankenhaus in Hannover der populäre Country- und Schlagersänger
   Gunter Gabriel1) an den Folgen eines
   Treppensturzes. Er sei am 10. Juni, am Abend vor seinem 75. Geburtstag, auf einer Steintreppe gestolpert und 
   habe einen dreifachen Bruch des ersten Halswirbels erlitten.
   Bekannt wurde er in den 1970er Jahren mit Songs wie "Er ist ein
   Kerl", "Hey Boss  Ich brauch mehr Geld" oder "Komm'
   unter meine Decke", mit denen er sich in den Charts platzieren konnte.
   Von seinen Fans als "deutscher Johnny Cash" tituliert, machte der Musiker
   jedoch auch negative Schlagzeilen. "Der lange auf einem Hausboot in Hamburg lebende Sänger stand jedoch immer wieder 
   jenseits der Musik in den Schlagzeilen: mit Alkoholabstürzen, Pleiten und gesundheitlichen Problemen. 
   Gabriel pflegte sein Image als Fernfahrer-Idol, Malocher-Musiker und Stimme des
   "kleinen Mannes". "Ein bisschen Macho, ein bisschen Punk, ein bisschen
   Proll"  so sah er sich." kann man bei www.tagesschau.de
   lesen. Gabriel hinterlässt vier erwachsene Kinder aus vier Ehen sowie
   drei Enkelkinder. Siehe auch die
   Nachrufe bei www.zeit.de,
   www.spiegel.de,
   www.sueddeutsche.de Link: 1) Wikipedia | 
| 03.06.2017 | Mit Sonja Sutter starb am 2. Juni 2017 in Baden bei Wien (Niederösterreich) eine
   herausragende Theater- und Filmschauspielerin  sie wurde 86 Jahre alt. Die
   Künstlerin konnte auf eine beeindruckende Karriere am Wiener
   "Burgtheater" aber auch den "Salzburger Festspielen"
   zurückblicken, am "Burgtheater" gestaltete sie seit 1959 rund vier
   Jahrzehnte lang die großen, weiblichen Rollen der Weltliteratur
         sowohl in klassischen als modernen Stücken. Einem breiten Publikum
   war Sonja Sutter bereits 1952 durch Slátan Dudows DEFA-Streifen "Frauenschicksale"1) bzw. der Rolle der 
   leichtfertigen Renate Ludwig bekannt geworden, es folgten
   prägnante Aufgaben in Produktionen wie "Meines
            Vaters Pferde I. Teil Lena und Nicoline"1) (1954) 
            oder "Die
            Barrings"1) (1955), ihren
   größten Leinwanderfolg feierte sie sicherlich als Protagonistin bzw.
   Arbeitertochter Lissy Schröder in "Lissy
   "1) (1957). Die von Konrad Wolf1) in Szene gesetzte
   Literaturadaption wurde mehrfach ausgezeichnet und gehört zu den herausragenden
   DEFA-Produktion. Als 1961 die Berliner Mauer errichtet wurde, konnte Sonja Sutter
   ihre Filmkarriere bei der DEFA nicht mehr fortsetzen, stand in den
   kommenden Jahren nur noch sporadisch
         für ambitionierte Fernsehspiele aber auch populäre Serien vor der Kamera.
   Einen letzten TV-Auftritt hatte sie 2005 in der Episode "Der Nachruf" aus dem
         Krimi-Dauerbrenner "Der Alte"1). 
   Siehe auch die Nachrufe bei wien.orf.at,
   www.salzburg.com,
   www.nachtkritik.de,
   derstandard.at. Link: 1) Wikipedia | 
| 01.06.2017 | Dank zusätzlicher Informationen von Tochter Wera Paintner konnte das Kurzportrait zu Martin Flörchinger ergänzt bzw. überarbeitet werden. | 
| 06.2017 | Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" 
 | 
| 05.2017 | → Neues im Mai 2017 (Künstlerportraits (Erika Pelikowsky, Gerd E. Schäfer, Lissy Tempelhof, Ursula Karusseit, Ekkehard Schall, Christel Bodenstein, Peter Borgelt, Mathilde Danegger, Ursula Burg, Willy A. Kleinau, Gerhard Frickhöffer, Jürgen Frohriep, Angelika Hurwicz, Wilhelm Koch-Hooge) bzw. Updates und sonstiges) | 
| 27.05.2017 | Erneut ist der Tod eines beliebten Schauspielers zu beklagen, am 24. Mai 2017 starb in Hamburg Fritz Lichtenhahn. Der verwitwete Künstler lebte dort seit 2005 in einer Seniorenresidenz und hatte noch rund drei Wochen zuvor am 6. Mai seinen 85. Geburtstag feiern können. Als Sohn eines Arztes im schweizerischen Arosa geboren, machte er sich nicht nur als herausragender Theatermime einen Namen, auch bei Film und Fernsehen konnte er seit den 1970er Jahren seine darstellerische Kunst unter Beweis stellen. Unvergessen bleiben wird er sicherlich als leidgeplagten "Häuslebauer" Bruno Semmeling in Dieter Wedels Mehrteiler "Einmal im Leben  Geschichte eines Eigenheims" (1972)  über Nacht war Lichtenhahn so einem breiten Publikum bekannt geworden. Im Verlaufe der Jahrzehnte stand er immer wieder vor der Kamera, zudem wirkte er als Sprecher in einer Vielzahl von Hörspielen mit; siehe auch den Nachruf beim "Hamburger Abendblatt". | 
| 23.05.2017 | Bestürzung hat sicherlich die Nachricht ausgelöst, dass Sir Roger Moore nicht mehr unter uns weilt  er starb 
   am 23. Mai 2017 im Alter von
   89 Jahren in seiner Wahlheimat Crans-Montana (Schweiz) an den Folgen einer
   Krebserkrankung. Zunächst hatte Moore im Fernsehen Lorbeeren ernten können,
   man denke nur an die legendäre Serien "Ivanhohe" (1958/59),
   "The
   Saint" (19621969) und "Die
   Zwei" (1971/72) mit Tony Curtis
   als Partner. 1973 wurde Moore dann als Nachfolger von Sean Connery
   und der Figur des Geheimagenten James Bond zum Leinwandstar  er startete mit
   "Leben
   und sterben lassen"1) (Live and Let
   Die), in sechs weiteren Streifen mimte er bis 1980 selbstironisch und
   humorvoll den "Agent 007". Mit seinen nachfolgenden Kinofilmen
   konnte er zwar den Ruhm seiner Bond-Ära nicht wiederholen, blieb jedoch vor
   allem mit Komödien gut im Geschäft. Der vielfach ausgezeichnete Mime wird auch durch 
   sein soziales Engagement in Erinnerung bleiben, vor allem als
   UNICEF-Botschafter1)
   reiste er seit den 1990er Jahren in unzählige Länder, um Projekte von
   UNICEF zu unterstützen, sammelte Geld auf diversen Wohltätigkeitsveranstaltungen,
   bei denen er über seine Arbeit berichtete. Für diesen unermüdlichen
   Einsatz wurde er Mitte Juni 2003 von der britischen Queen zum Ritter ("Knight Commander of the British
   Empire") geschlagen und durfte seitdem den Titel
  "Sir" im Namen tragen; im gleichen Jahr erhielt er das "Bundesverdienstkreuz
   I. Klasse". Roger Moore hinterließ seine vierte Ehefrau, die Dänin
   Kristina Tholstrup, welcher er 2002 das Ja-Wort gegeben hatte, sowie drei Kinder
   aus seiner 3. Ehe. | 
| 20.05.2017 | Wie die Tageszeitung "junge Welt"1)
   unter Berufung auf die "Europäische Kulturwerkstatt e.V." (EKW) berichtet,
   sei bereits am 16. Mai 2017  im Alter von 88 Jahren nach schwerer Krankheit deren Ehrenmitglied,
   der Schauspieler  Gunnar Möller gestorben → www.jungewelt.de.
   Schon als Jugendlicher hatte Möller für etliche Kinofilme vor der Kamera
   gestanden, so richtig populär wurde er in den 1950er und 1960er Jahren durch
   zahlreiche Unterhaltungsstreifen. Seinen wohl größten filmischen Erfolg
   feierte er sicherlich mit Kurt Hoffmanns Literatur-Adaption "Ich
   denke oft an Piroschka"1) (1955),
   wo er sich als Student Andreas in die von Liselotte Pulver gespielte 
   fröhliche Titelheldin verliebte. | 
| 08.05.2017 | Gestern erlebte man  Ernst Jacobi nach
   etlichen Jahren mal wieder in
   einer TV-Produktion: Von  Rainer Kaufmann1) in Szene
gesetzt, ermittelt Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt1)) in
   der "Polizeiruf 110"-Folge "Nachtdienst"1) in einem Münchener Pflegeheim und trifft dort auf den
von Jacobi gespielten Bewohner Claus Grübner, einen ehemaligen Kollegen.
Gesendet wurde diese hochemotionale, mitunter verstörend-beklemmende Story, welche den Pflegenotstand in Deutschland
zum Thema macht, am 7. Mai 2017: Nachdem ihm die verwirrte 80-jährige Elisabeth Strauß (Elisabeth Schwarz) auf dem Polizeipräsidium 
    erklärt hat, dass ein Mitbewohner erschlagen worden sei,
      nimmt "Hanns von Meuffels die Ermittlungen auf, die ihn in ein Münchner Altenheim 
      mit überforderten Pflegern und vielen betreuungsintensiven Patienten führen. Die Suche nach 
      der Wahrheit erweist sich für Meuffels als sehr schwieriges Unterfangen. Es ist der Beginn 
      einer Nacht, die er so schnell nicht mehr vergessen wird."
      notiert www.br.de. Jacobi
      als knorriger, ehemaliger SEK-Beamter und Scharfschütze Claus Grübner
      verlieh brillant-überzeugend einer Figur Kontur, die sich gegen die
      Missstände in Senioreneinrichtungen aufbäumt, aber kein Gehör findet  am Ende kommt es
      zum dramatischen Showdown bzw. zur Katastrophe → tittelbach.tv.
  "Die Welt" (www.welt.de) bezeichnete 
den mit dem "FairFilm Award 2017" (Fairste Produktion des Jahres 2016)
ausgezeichneten Film als "somnambules Meisterstück" und meinte "Rainer Kaufmann hat die Tragödie der Grimmepreisträgerinnen
 Ariella Bogenberger1) und
Astrid Ströher ohne Sozialdramafirlefanz mit hoher Genauigkeit, großer Empathie auf geradezu superrealem Unterton verfilmt. Ein Gruselfilm."
Und bei www.spiegel.de konnte man lesen: "Dieser Krimi ist todtraurig. 
Und höchst vital. (
) Auch in diesem Jazz-und-Pflegenotstand-"Polizeiruf" wird nun 
einerseits leger eine extrem hohe atmosphärische Dichte geschaffen. Andererseits trägt der Film aber 
auch beflissen Fakten zum politischen Dauerbrenner
zusammen." Für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (www.faz.net)
ist der Film "eine ästhetisch herausragend gestaltete Anklage; eine Nachtmahrgeschichte 
über die Schrecken des Endes der Individualität und den Verlust des Menschlichen, 
getragen von einem brillanten Ensemble steinalter Schauspieler. Der Film hält sich nicht 
mit Andeutungen auf, seine Übertreibung ist systematisch." | 
| 05.05.2017 | Am 4. Mai 2017 starb im Alter von 74 Jahren nach längerer
   Krankheit der bekannte Synchron- und  Hörspielsprecher Andreas von der Meden1). 
   Seine Stimme wurde vor allem durch zahlreiche
   EUROPA-Hörspiele der 1970er und 1980er Jahre sowie durch die Synchronisation von
    David Hasselhoff1),
   aber auch dem Frosch Kermit1)
   bekannt, dem er seit 1973 in der "Sesamstraße"1),
   seit dem Tode von Horst Gentzen1) im Jahre 1985 
   auch in der "Muppet
   Show"1) sowie in den daraus hervorgegangenen Kinofilmen seine Stimme
   lieh. Seit 1979 sprach er den  Chauffeur Morton1) sowie 
   den Bösewicht und Erzfeind der der drei Fragezeichen "Skinny" Norris1)
   in dem zum Kult avancierten Hörspielklassiker
   "Die drei ???"1).
   Mitunter stand der von Hildburg Frese1) ausgebildete Schauspieler 
   auch vor der Kamera, so bereits Ende der 1950er Jahre für den mehrteiligen 
   Durbridge-Straßenger "Der
   Andere" (1959). | 
| 04.05.2017 | 
 Link: 1) Wikipedia | 
| 05.2017 | Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" 
 Mein Dank geht an die Familie Dehler für Fotos von Wolfgang Dehler sowie ein Foto von Martin Flörchinger. 
  
  
   Weitere Fotos aus dem Bestand der "Deutschen Fotothek"
   wurden eingefügt: 
 | 
| 04.2017 | → Neues im April 2017 (Künstlerportraits bzw. Updates und sonstiges) | 
| 29.04.2017 | Zwei herausragende, nicht nur vom Publikum geschätzte Künstler haben
   aktuell ihre Autobiografie vorgelegt: 
 | 
| 06.04.2017 | Am 3. April 2017 starb im Alter von 77 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in ihrer Wahlheimatstadt Freiburg i. Breisgau
   die Schauspielerin  Renate Schroeter1).
   Bereits während ihrer Schulzeit von Marlise Ludwig1) zur Schauspielerin 
   ausgebildet, war sie seit Ende der 1950er Jahre
   eine gefragte Bühnendarstellerin, spielte an verschiedensten Theatern auch
   die großen klassischen Heldinnen wie das Gretchen in Goethes "Faust"1)
   oder als Shakespeare-Interpretin die Ophelia in "Hamlet"1),
   die Julia in "Romeo
   und Julia"1) und die Viola in "Was
   ihr wollt1). Für
   ihre Gestaltung der Natalie in "Prinz
   Friedrich von Homburg"1) von Heinrich von Kleist erhielt sie 1972 
   den "Hersfeld-Preis"1).
   Von 1970 bis 1993 war sie am "Schauspielhaus Zürich" und am
   "Stadttheater Basel" engagiert, in Zürich brillierte sie unter
   anderem mit der Titelrolle in "Trauer muss Elektra tragen"1)
   von Eugene O'Neills und als Gräfin Orsina in "Emilia Galotti"1) 
   von Gotthold Ephraim Lessing. Vor allem das Fernsehen bot der Charaktermimin ein breites Betätigungsfeld, beispielsweise war sie 1970 im ersten "Tatort" mit dem Titel "Taxi nach Leipzig"1) als DDR-Bürgerin Eva Billsing an der Seite des bärbeißige Kommissars Trimmel alias Walter Richter zu sehen. Weitere "Tatort"-Krimis sollten folgen, unter anderem "Rot  rot tot"1) (1978) mit dem Part der Filmehefrau des berühmten Curd Jürgens. Im Verlaufe der Jahrzehnte erlebte man sie in zahlreichen TV-Filmen und Renate Schroeter avancierte zu einer vielbeschäftigten Schauspielerin in Einzelproduktionen (u.a. "Im Zeichen des Kreuzes", 1983) und vor allem etlichen Serien. So spielte sie beispielsweise in der 13-teiligen Abenteuerserie "Die Überlebenden der Mary Jane"2) (1973) mit, eroberte sich mit prägnanten Episodenrollen einen festen Platz in der Fernsehlandschaft bzw. in Publikumsrennern wie "Hafenpolizei", "Der Kommissar", "Ein Fall für Zwei"1), "Die Männer vom K3"1), "Der Bergdoktor"1) oder diversen Pilcher-Verfilmungen1), unter anderem 2010 als Mutter Oberin Grace in der Story "Im Zweifel für die Liebe"2). Man sah sie als Mutter Rosl Donner in den Geschichten um "Ein Haus in der Toscana"1) (19911994), in der Krimiserie "Der letzte Zeuge"1) mimte sie von 1998 bis 2007 Prof. Dr. Sigmar Bondzios Sekretärin Ulla "Grünbeinchen" Grünbein, in dem Quotenrenner "Der Landarzt"1) tauchte sie mehrere Folgen lang (19992009, Episoden 203231) als Gabriele Wintersdorf, Mutter von Dr. Ulrich Teschners (Walter Plathe) Lebensgefährtin Anne auf. Zuletzt hatte sie 2011 als demenzkranke Valerie Ohmke in der Episode "Die letzte Reise"2) aus der Krimiserie "Notruf Hafenkante"1) mitgewirkt. Auf der Leinwand war Renate Schroeter eher selten vertreten, zu nennen sind die Kinofilme "Die Spitzenklöpplerin"1) (1976, La dentellière, u.a. mit Isabelle Huppert) und die schweizerisch-deutsche Koproduktion "Kneuss  die Geschichte eines Sonderlings"1) (1978). Die in Berlin geborene Schauspielerin lebte mehr als 20 Jahre lang in der Schweiz und war Mutter einer Tochter; siehe auch den Nachruf bei www.spiegel.de Link: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de | 
| 04.2017 | Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" 
 (teilweise erfolgten Updates der Artikel bzw. der Filmografie) 
 | 
| 31.03.2017 | Eingefügt werden konnten aus dem Bestrand der "Deutschen Fotothek" Fotos zu Gerhard Bienert, Jochen Brockmann, Therese Giehse, Jenny Gröllmann, Lotte Loebinger, Otto Mellies, Hans-Peter Minetti, Ulrich Thein, Gerry Wolff, Marianne Wünscher, Claus Holm mit Harry Hindemith, Karin Gregorek, Armin Mueller-Stahl, Otto Tausig, Ursula Lingen mit Vater Theo Lingen, Tilly Lauenstein, Herwart Grosse, Viktor de Kowa mit Ilse Werner, Günther Lüders, Eduard von Winterstein, Gustav von Wangenheim, Horst Caspar, Max Eckard, Alfred Schieske, Helene Weigel | 
| 03.2017 | → Neues im März 2017 (Künstlerportraits bzw. Updates) | 
| 28.03.2017 | Betroffen gemacht hat die Nachricht, dass die Schauspielerin  Christine Kaufmann am 28. März 2017 in München 
   im Alter von 72 Jahren an den Folgen
   ihrer Leukämie-Erkrankung gestorben ist. Schon früh stand sie vor der
   Kamera und wurde mit der Johanna Spyri-Adaption "Rosen-Resli"1) (1954) über Nacht zum Kinderstar. 
   Es folgten weitere, meist Heimatstreifen, dann schaffte die damals 15-Jährige mit "Town Without Pity"1) (1961, Stadt ohne Mitleid)
   den Sprung nach Hollywood. Bei den Dreharbeiten zu dem Monumentalfilm "Taras Bulba"1) (1962)
   lernte sie den smarten  Tony Curtis (1925  2010) kennen 
   und lieben, 1963 heirate die damals
   18-jährige Christine Kaufmann unter großem
      Medienrummel den zwanzig Jahre älteren Hollywoodstar. Der Rest ist
   Geschichte  nach anfänglichen Jahren des Glücks wurde die Ehe im April 1968
   nach einem spektakulären "Rosenkrieg" geschieden. Christine Kaufmann konnte zurück in Deutschland 
   sowohl am Theater als auch bei Film- und
   Fernsehen Fuß fassen, trat bis 2014 in etlichen Produktionen in Erscheinung.
   Ein zweites Standbein schuf sich die als "schönste Großmutter
   Deutschlands" bezeichnete Künstlerin mit einer eigenen Kosmetik- und Wellness-Produktreihe,
   veröffentlichte zudem seit Mitte der 1980er Jahre verschiedene Ratgeberbücher zum Thema "Schönheit",
   "Wellness" u. Ä.
   Ihre Erinnerungen brachte sie 1989 unter dem Titel "Normal müsste man sein" auf den Markt, im Januar 2005
      erschien, rechtzeitig zu ihrem 60. Geburtstag, die Autobiografie
      "Christine Kaufmann und ich  Mein Doppelleben";
   siehe auch die Nachrufe bei www.tagesschau.de,
   www.welt.de,
   www.focus.de,
   www.faz.net Link: 1) Wikipedia | 
| 19.03.2017 | 
 | 
| 03.2017 | Neu bei "Stars von Bühne, Film & TV" 
 Aktualisiert bzw. ergänzt wurden am die Kurzportraits zu 
 | 
| 02.2017 | Neu 
 Aktualisiert bzw. ergänzt wurden am die Kurzportraits zu 
 | 
| 28.02.2017 | Erst jetzt wurde bekannt wurde, dass der Schauspieler Martin Lüttge bereits 
   am 22. Februar 2017 nach längerer, schwerer Krankheit
   in Plön (Schleswig-Holstein gestorben ist  er wurde 73 Jahre alt. Lüttge,
   der sich einen Namen als vielschichtiger Theaterdarsteller machte, erlangte
   vor allem Anfang der 1990er Jahre durch das Fernsehen ungeheure Popularität.
   Erstmals trat er am 17. Mai 1992 als leicht verschrobener und brummiger
   Kriminalhauptkommissars Bernd Flemming in den "Tatort-Folgen aus Düsseldorf
   auf dem Bildschirm in Erscheinung und löste bis 1997 gemeinsam mit
   mit der charmanten Kommissarin Miriam Koch alias Roswitha Schreiner1)
   sowie dem stets verschuldeten und fahrigen Hauptmeister Max Ballauf
   alias Klaus J. Behrendt1)
   so manchen kniffligen Fall. Dann ging Lüttge 1997 nach 15 Folgen mit
   der Geschichte "Brüder"1)
   vorzeitig in den wohlverdienten Ruhestand, weil er als Schauspieler nicht auf
   ein bestimmtes Rollen-Klischee festgelegt werden bzw. der ungeheuren
   Popularität entfliehen wollte. Danach übernahm er er immer wieder Aufgaben
   in TV-Produktionen, unter anderem in jüngerer Zeit als Wolfgang Leitner bzw. Vater des Försters Stefan Leitner (Hardy Krüger jr.) in dem
   Quotenrenner "Forsthaus
   Falkenau"1), eine
   Figur, die er ab 2007 bis 2013 mimte. Lüttges Augenmerk lag jedoch in den letzten zwei Jahrzehnten verstärkt auf seiner Arbeit am Theater, bereits 1978 gehörte er auf einem Bauernhof im oberbayerischen Mehring bei Burghausen zu den Mitbegründern der freien Theatergruppe "Zelttheater", dem heutigen "Theaterhof Priessenthal", mit dem er bis zuletzt als Regisseur, Autor und Schauspieler durchs In- und Ausland tourte. Siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de, www.faz.net, www.welt.de, www.ndr.de | 
| 10.02.2017 | Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 8. Januar 2017 in seinem Haus in in Tolochenaz (Kanton Waadt, Schweiz) im Alter von 91 Jahren der berühmte Opernsänger Nicolai Gedda  der in Schweden geborene Künstler galt als einer der großen Tenöre des 20. Jahrhunderts. → Nachruf bei "Neue Zürcher Zeitung" | 
| 07.02.2017 | Leider ist die traurige Nachricht zu vermelden, dass die informative
   Website "defa-sternstunden.de" über legendäre DEFA-Stars
   bzw. DEFA-Produktionen geschlossen wurde. Da in meinen
   Artikeln zahlreiche Verlinkungen zu bei "defa-sternstunden"
   präsentierten Schauspielern oder Filmen
   gesetzt wurden, müssen diese Links nun angepasst werde. Dies kann jedoch in den
   kommenden Wochen erst nach
   und nach erfolgen  ich bitte um Verständnis. Die ehemalige Website "defa-sternstunden" ist derzeit noch bei "web.archive.org" aufrufbar, letzter Stand: 04.10.2016. | 
| 01.2017 | Neu 
 Aktualisiert bzw. ergänzt wurden am die Kurzportraits zu 
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| 11.01.2017 | Nachzutragen ist, dass Ernst Jacobi zwei neue Filme abgedreht hat, 
   in denen er mit tragenden Rollen zu
   sehen ist:  Dominik Graf1) besetzte ihn in "Am Abend aller Tage"
   mit der Hauptrolle des Sammlers Magnus Dutt → www.br.de.
   In der am 17. Dezember 2016 abgedrehten "Polizeiruf 110"-Folge1)
   mit dem Arbeitstitel "Nachtdienst" wird er ebenfalls zu sehen sein.
   Von Rainer Kaufmann1)
   in Szene gesetzt, ermittelt Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt1))
   in diesem Krimi aus München in einem Pflegeheim und trifft dort auf den von
   Jacobi gespielten Bewohner Claus Grübner, einen ehemaligen
   Kollegen → www,br.de;
   man darf auf die für 2017 geplanten Sendetermine gespannt sein. Link: 1) Wikipedia | 
| 09.01.2017 | Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 31. Dezember 2016 in
   Stuttgart im Alter von 80 Jahren der Schauspieler Dietz-Werner Steck. Der an 
   der "Staatlichen Hochschule für Musik und
   Darstellende Kunst" in Stuttgart ausgebildete Mime machte sich sowohl
   auf der Theaterbühne als auch bei Film und Fernsehen einen Namen. So richtig
   populär wurde er Anfang der 1990er Jahre mit der Figur des
   Kriminalkommissars Ernst Bienzle1) in 
   den "Tatort"-Folgen1)
   aus Stuttgart und handelte sich bald den Spitznamen "Schwäbischer
   Columbo" ein . 25 Episoden lang verkörperte er diesen stets gelassen wirkenden
   Ermittler in Trenchcoat und mit Schlapphut auf dem Kopf  die letzte Folge
   "Bienzle
   und sein schwerster Fall"1)
   flimmerte am 25. Februar 2007 über die Bildschirme. Dass Steck nicht nur als
   "Bienzle" zu überzeugen wusste, bewies er anschließend in verschiedenen anderen
   TV-Produktionen, etwa als Kriminalkommissar a. D. Schuster in der 
   Jugendserie "Ein
            Fall für B.A.R.Z."1)> (20052008) oder 
            als Hermann Häberle in der in schwäbischer
   Mundart gesendeten Serie "Laible
            und Frisch"1) (2009/2010). Auf der Kinoleinwand war Dietz-Werner Steck eher
   selten vertreten, zuletzt wirkte er in der schwäbischen Mundartkomödie
   "Die
   Kirche bleibt im Dorf"1) (2012) mit. Nachrufe unter anderem bei www.spiegel.de, tagesschau.de Link: 1) Wikipedia | 
| 06.01.2017 | Am 5. Januar 2017 starb nach kurzer schwerer Krankheit in
    seiner Geburtsstadt Wien der Schauspieler Klaus Wildbolz  er wurde 79 Jahre alt. Der in Wien geborene und
   am dortigen "Max Reinhardt Seminar" ausgebildete Künstler mit
   Schweizer Wurzeln wurde
   vor allem durch Film und Fernsehen einem breiten Publikum bekannt, als Mitte der 1970er Jahre ein Moderator für die ARD-Quiz-Show "Schnickschnack"1)
    gesucht wurde, hatte Wildbolz mit dieser "Rolle" seinen
    endgültigen Durchbruch auf dem Bildschirm. Im Verlaufe der Jahrzehnte
   avancierte der hochgewachsene Mime zu einem der beliebten Fernsehschauspieler, agierte mit den unterschiedlichsten
    Rollen immer wieder in zahlreichen Serien und Einzelproduktionen. Eine sympathische Rolle, die des Hotelchefs Hofer, der 
    durch einen Unfall seine Frau verloren hat,
   spielte er mit Wiener Charme von 1996 bis 2000 in der erfolgreichen Serie
    "Schlosshotel Orth"1) und handelte sich damit den Ruf
    des "Fernseh-Hoteliers" schlechthin ein. "Klaus Wildbolz war über Jahrzehnte aus 
    deutschsprachigen TV-Produktionen nicht wegzudenken. Kaum ein renommiertes Format kam ohne den Frauenliebling aus. 
    Der Schweizer Schauspieler gab vor der Kamera gerne den stattlichen Mann."
   schrieb DER SPIEGEL (www.spiegel.de)
   in einem Nachruf. Auf der Kinoleinwand war er eher selten vertrete, zuletzt
   wirkte er in dem Film "Schweizer
    Helden"1) des schweizerischen Regisseurs Peter Luisi
   mit, eine Produktion, die beim "Internationalen Filmfestival von Locarno"
    (06.16.08.2014) mit dem "Publikumspreis" ausgezeichnet
   wurde. Nachrufe unter anderem bei "Neue
   Zürcher Zeitung", tagesschau.de,
   diepresse.com Link: 1) Wikipedia | 
| 01.01.2017 | Nachzutragen ist der Tod der Hollywood-Legende Debbie Reynolds, sie starb am
   28. Dezember 2016 
   im Alte von 84 Jahren in Los Angeles an den Folgen eines Schlaganfalls  nur einen Tag nach dem
   überraschenden Ableben
   ihrer Tochter Carrie Fisher1) (1956  2016), die vor 
   allem als Prinzessin Leia in den
   "Star-Wars"-Filmen1)
   ungeheure Popularität erlangte. Debbie Reynolds machte sich als Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin einen Namen, international bekannt wurde sie als Darstellerin und Partnerin von Gene Kelly in dem Film-Musical "Singin’ in the Rain"1) (1952, Du sollst mein Glücksstern sein) oder mit der weiblichen Titelrolle in der Liebeskomödie "Tammy and the Bachelor"1) (1957, Tammy). Bereits seit den frühen 1960er Jahren trat die beliebte Schauspielerin zudem als Entertainerin in Nachtclubs auf und hatte Ende des Jahrzehnts eine eigene TV-Show: In dieser "Debbie Reynolds Show" war sie ab 1969 in insgesamt 26 Folgen zu sehen. Zuletzt zeigte sie sich 2013 in einer Kinoproduktion und spielte in dem Biopic "Liberace  Zu viel des Guten ist wundervoll"1) (2013, Behind the Candelabra) die Mutter des von Michael Douglas verkörperten Künstlers Liberace1) (1919  1987). Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, www.stern.de, www.zeit.de Link. 1) Wikipedia | 
| 12.2016 | Aktualisiert bzw. ergänzt wurden am 
 die Kurzportraits zu 
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